DE69603640T2 - Gasturbine und Verfahren zur Reduzierung von Hochtemperaturskorrosion in Gasturbinenteilen - Google Patents

Gasturbine und Verfahren zur Reduzierung von Hochtemperaturskorrosion in Gasturbinenteilen

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DE69603640T2
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren zum Herabsetzen der Warmkorrosion in Bauteilen für Gasturbinentriebwerke und, insbesondere auf ein Verfahren zum Erhöhen des Sauerstoffpotentials in Hohlräumen von vorsetzlich ungekühlten Bauteilen für Gasturbinentriebwerke, und die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls einen hohlen, ungekühlten Gasturbinenbauteil zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • HINTERGRUNDINFORMATION
  • Kritische Bauteile in einem Gasturbinentriebwerk, welche mit dem Gas in Berührung kommen, sind Laufschaufeln und Statorschaufeln. Stationäre Schaufeln, welche sich zwischen den Stufen der rotierenden Laufschaufeln in dem Turbinenabschnitt des Triebwerkes befinden, leiten und stabilisieren die Hochtemperaturgaströmung von einer Stufe der rotierenden Laufschaufeln zu der folgenden Stufe.
  • Hersteller von Gasturbinentriebwerken versuchen kontinuierlich den Wirkungsgrad und den Betrieb der Triebwerke zu verbessern. Die Anforderung für einen besseren Wirkungsgrad bedeutet, dass die Gasturbinentriebwerke mit zunehmend heisseren Gastemperaturen betrieben werden. Die unmittelbare Umströmung durch dieses Hochtemperaturgas kann bestimmte Turbinenflügelprofile nachteilig beeinflussen. Dementsprechend wurden Kühleinrichtungen entwickelt, um die Metalltemperatur, dieser Flügelprofile während dem Hochtemperturbetrieb innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten. Die Kühlung der Flügelprofile wird üblicherweise durch Filmkühlung durchgeführt. Bei der Filmkühlung wird Kühlluft durch Löcher in der Flügelprofilwand geleitet, um eine Isolationsschicht zwischen den heissen Gasen und der Metallfläche zu bilden.
  • Der Triebwerkswirkungsgrad wird auch verbessert durch Herabsetzen des Triebwerksgewichtes. Es ist demnach üblich hohle Flügelprofile zu benutzen, in Triebwerksbereichen, die den hohen Gastemperaturen nicht ausgesetzt sind und dementsprechend nicht gekühlt werden müssen.
  • Typische, hohle, ungekühlte Flügelprofile werden in der Niederdruckturbine der neuzeitlichen Gasturbinentriebwerke angetroffen. Die hohlen Flügelprofile sind an einem Ende offen und am gegenüberliegenden Ende abgedichtet. Die Flügelprofile werden abgedichtet zum Verhindern einer Gasströmung durch die Flügelprofile, da ein Druckunterschied besteht, der eine Gaströmung durch die Hohlräume hervorruft, falls die Flügelprofile nicht abgedichtet sind. Dieses Gas, welches erhitzt ist, kann die Lebensdauer der benachbarten Flügelprofile nachteilig beeinflussen, und kann den Triebwerkswirkungsgrad vermindern. Aus diesen Gründen ist es im Stand der Technik üblich, das Flügelprofil entweder mit einem Sackhohlraum zu giessen oder das Flügelprofil mit einem Durchgangshohlraum zu versehen, und an einem Ende des Flügelprofils eine Abdichtung wie z. B. eine Kappe oder eine Abdeckplatte anzuordnen.
  • Diese vorsätzlich ungekühlten Flügelprofile werden jedoch unter Temperaturen eingesetzt, bei welchen die Flügelprofile extrem hohen Graden von Warmkorrosion ausgesetzt sind. Die Warmkorrosion ist im wesentlichen eine beschleunigte Oxydation, die bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen erfolgt zwischen etwa 2372C (1300ºF) und etwa 3272ºC (1800ºF). Umgebungsverunreinigungen auf der metallischen Fläche des Flügelprofils, wie z. B. Schwefel, Natrium, Vanadium und verwandte Verbindungen wie z. B. Natriumsulfat, Natriumchlorid und Vanadiumpentoxid, werden als Hauptbeiträger zur Warmkorrosion angesehen. Das Vorliegen dieser Verunreinigungen auf der Fläche von Metalllegierungen verhindert die Bildung einer schützenden Oxidschicht, die sich normalerweise bilden würde bei Abwesenheit solcher Verunreinigungen. Stattdessen wirken die Verunreinigungen als Flussmittel, das jede Oxidschicht unterbricht, welche sich normalerweise auf der Oberfläche bilden würde. Die Abwesenheit der schützenden Schicht gestattet die Sauerstoffdiffusion durch die angegriffene Oberflächenschicht und verursacht eine unerwünschte unmittelbare und schnelle Oxydation der darunterliegenden Legierung. Diese Oxydation beeinflusst nachteilig sowohl die äusseren und inneren Teile des Flügelprofils.
  • Die Warmkorrosion kann minimiert werden durch die Auftragung eines Schutzüberzugs. Es ist z. Zt. üblich Schutzüberzüge sowohl auf die äusseren und inneren Wände der ungekühlten Flügelprofile aufzutragen, welche der Warmkorrosion ausgesetzt sind. Üblicherweise wird ein Aluminiddiffusionsüberzug auf die äusseren, sowie auch auf die inneren Wände der Flügelprofile aufgetragen.
  • Dieses Verfahren verringert jedoch die Warmkorrosion nur etwa um den Faktor 3. So wurde z. B. in einem Falle festgestellt, dass hohle Schaufeln mit einem unbeschichteten, inneren Hohlraum eine nutzbare Lebensdauer von etwa 5000 Std hatten und dass die Lebensdauer bestimmt war durch die Warmkorrosion, die in dem inneren Sackhohlraum der Schaufel erfolgte. Nach dem Auftragen eines Gasphasendiffusionsaluminidüberzugs stieg die nutzbare Lebensdauer der Schaufel nur auf etwa 15000 Stunden (Faktor 3) an. Das Äussere der Statorschaufel blieb jedoch im wesentlichen unbeeinflusst durch die Warmkorrosion, mit oder ohne Überzug.
  • Es besteht dementsprechend eine Notwendigkeit für ein wirksames Verfahren und ein Gasturbinenbauteil zum Herabsetzen der Warmkorrosion der inneren Wände von absichtlich ungekühlten Bauteilen von Gasturbinentriebwerken.
  • ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäss dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird zur Herabsetzung der Warmkorrosion in einem hohlen, ungekühlten Gasturbinenbauteil der Sauerstoffgehalt in dem hohlen Bauteil erhöht durch Hindurchleiten eines sauerstoffhaltigen Gases durch den hohlen Bauteil.
  • Ein hohler, ungekühlter Gasturbinenbauteil zum Durchführen dieses Verfahrens hat ein Element zur absichtlichen Strömungsverhütung, wie z. B. eine Abdichtung an einem Ende des Bauteils und eine Öffnung ist in dem Strömungsverhütungselement vorgesehen. Die Öffnung hat eine Querschnittsfläche in dem Bereich von etwa 0,05% bis zu etwa 5,0% der mittleren Querschnittsfläche des Hohlraumes, damit eine mässige Gaströmung durch den Hohlraum fliessen kann zur Herabsetzung der Warmkorrosion ohne andere widrige Auswirkungen hervorzurufen.
  • Das Gas besteht hauptsächlich aus Verbrennungsprodukten, welche einen wesentlichen Anteil von freiem Sauerstoff enthalten. Es wurde gefunden, dass durch eine Erhöhung des Sauerstoffpotenzials in den Hohlräumen das Ausmass der Warmkorrosion wesentlich herabgesetzt werden kann. Während dar übliche Querschnitt (in Radialrichtung) eines Hohlraumes in einem Schaufelprofil in dem Bereich von etwa 1,29 cm² (0,2 Quadratzoll) bis zu etwa 12,90 cm² (2,0 Quadratzoll) liegt, wird die sauerstoffhaltige Gasströmung begrenzt durch Vorsehen von Öffnungen in der Abdichtung an einen Ende des Schaufelprofils. Diese Öffnungen haben vorzugsweise eine Querschnittsfläche von zwischen etwa 0,645 mm² (0,001 Quadratzoll) und etwa 64,5 mm² (0,1 Quadratzoll) und vorzugsweise von 3,22 bis 32,2 mm² (0,005 bis 0,05 Quadratzoll).
  • Die Erfindung wird im folgenden ausführlicher erläutert mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen und die dazugehörige Beschreibung des besten Ausführungsbeispieles.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 beschreibt eine schematische Querschnittansicht eines neuzeitlichen Flugzeuggasturbinentriebwerkes mit hohem Bypassverhältnis.
  • Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Rotorschaufel und eine Statorschaufel in dem Niederdruckturbinenabschnitt des Triebwerkes nach Fig. 1.
  • BESTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Fig. 1 ist eine schematische Querschnittansicht eines neuzeitlichen Turbofantriebwerkes mit hohem Bypassverhältnis. Bei diesem Triebwerkstyp strömt Luft durch das Triebwerk und wird dabei verdichtet, mit Kraftstoff vermischt, verbrannt und in der Turbine expandiert, wobei Energie aus dem verbrannten Gasgemisch herausgezogen wird. Bezugnehmend nun auf die Fig. 1, die Luft strömt nacheinander durch einen Gebläseabschnitt 1, einen Niederdruckverdichterabschnitt 2, einen Hochdruckverdichter 3, eine Brennkammer 4, eine Hochdruckturbine 5, und eine Niederdruckturbine 6.
  • Die Erfindung betrifft die Rotorschaufeln und die Statorschaufeln in dem Niederdruckturbinenabschnitt 6. In dem Niederdruckturbinenabschnitt 6 sind die Gastemperaturen ausreichend niedrig, und eine Kühlung der Rotorschaufeln und der Statorschaufeln ist im Allgemeinen nicht notwendig. Dementsprechend haben die Rotorschaufeln und die Statorschaufeln keine absichtliche Luftströmung durch ihre Innenhohlräume. Es ist aber üblich solche Rotorschaufeln und Statorschaufeln mit einem Hohlraum zu versehen für die Herabsetzung des Gewichtes anstatt für die Kühlung.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Querschnittansicht einer stationären Statorschaufel 10 und der unmittelbar stromabwärtsliegenden Rotorschaufel 11, die an einer Scheibe 12 für die Rotation befestigt ist. In dem Turbinenabschnitt dehnt das Gas sich aus und hat dementsprechend eine höhere Temperatur und einen höheren Druck an der Vorderkante 13 der Statorschaufel 10 als an der Hinterkante 14 der Statorschaufel 10. In gleicherweise ist die Temperatur und der Druck an der Vorderkante 15 der Rotorschaufel 11 grösser als die Temperatur und der Druck des Gases an der Hinterkante 16 der Rotorschaufel 11.
  • Wie vorher erwähnt wird die Warmkorrosion im Innern der Bauteile als ein wesentliches Problem in vielen Gasturbinentriebwerken mit ungekühlten, hohlen Rotorschaufeln und Statorschaufeln angesehen. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine wesentliche Herabsetzung der Warmkorrosion in diesen Bauteilen erreicht, durch Strömenlassen einer geringen Gasmenge durch das Innere der hohlen, ungekühlten Rotorschaufeln und Statorschaufeln. Die erzielte Herabsetzung der Warmkorrosion wird hauptsächlich angesehen als eine Folge des erhöhten Sauerstoffpotentials im Inneren der Rotorschaufeln und der Statorschaufeln und möglicherweise auch als eine Folge der Mitführung einiger Verunreinigungen in der Gasströmung beim Austritt aus der Rotorschaufel oder Statorschaufel.
  • Wie in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet, welche die Ein- und Ausströmung in bzw aus den Hohlräumen der Rotorschaufeln und der Statorschaufeln zeigen, ist die allgemeine Treibkraft für die Gaströmung durch die hohlen Rotorschaufeln und Statorschaufeln, der Druckunterschied, der zwischen der Vorderkante und der Hinterkante dieser Bauteile vorliegt. So zeigen z. B. in Fig. 2 die Pfeile 18 und 18' die Luftströmungsrichtung für die Statorschaufel 10. Die Luft tritt im allgemeinen in den Hohlraum der Statorschaufel 10 ein, unter einem Druck, der etwa dem Druck an der Vorderkante dieser Statorschaufel entspricht und strömt aus unter einem geringfügig niedrigeren Druck, der an der Hinterkante der Statorschaufel 10 vorherrscht. In ähnlicherweise ist für die Rotorschaufel 11 die Luftströmung dargestellt durch die Pfeile 19 und 19' und es ist ersichtlich, dass die Gasströmung, die durch den Pfeil 19 angedeutet ist, in den Hohlraum der Rotorschaufel 11 eintritt unter einem Druck der im wesentlichen dem Druck an der Vorderkante der Rotorschaufel 11 entspricht und ausströmt unter einem niedrigeren Druck, der den, an der Hinterkante 16 der Rotorschaufel beobachteten Druck wiederspiegelt. Dementsprechend, strömt Gas sowohl durch das Innere der Statorschaufel 10 und der Rotorschaufel 11 hauptsächlich infolge des Druckunterschiedes, der über diesen Schaufeln vorliegt. Da die Rotorschaufeln während dem Betrieb des Triebwerkes drehen, tragen die Zentrifugalkräfte auch zur Gasströmung durch die Rotorschaufeln gemäss der Erfindung bei.
  • Während es im Stand der Technik üblich ist diese Schaufeln mit einem durchgehenden Hohlraum zu giessen, der sich durch das Bauteil erstreckt und dann ein Ende dieses durchgehenden Hohlraumes abzudichten, um eine Luftströmung zu verhindern, sind gemäss der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere kleine Öffnungen absichtlich in dieser Abdeckplatte oder anderen Abdichtungseinrichtung geformt, um eine begrenzte, geregelte Gasmenge durch die Rotorschaufel oder die Statorschaufel strömen zu lassen. Ein oder mehrere kleine Löcher können vorgesehen sein und es wird geglaubt, dass diese Löcher eine gesamte Querschnittsfläche haben sollen in dem Bereich von etwa 0,645 mm² (0,001 Quadratzoll) bis zu etwa 64,5 mm² (0,1 Quadratzoll) und vorzugweise 3,22 bis zu 32,1 mm² (0,005 bis 0,5 Quadratzoll). Die Lochabmessung kann alternativ auch beschrieben werden als etwa 0,05% bis zu etwa 5,0% der mittleren Querschnittsfläche des Hohlraumes in der Rotorschaufel oder der Statorschaufel.
  • In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, dass die wirksame Querschnittsfläche des Hohlraumes in den Schaufeln üblicherweise zwischen etwa 1,29 cm² (0,2 Quadratzoll) und etwa 12,90 cm² (2.0 Quadratzoll) liegt. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Luftströmung durch diese Hohlräume in ihrem Volumen und ihrer Strömungsgeschwindigkeit stark herabgesetzt gegenüber den Werten die vorliegen würden falls die Schaufeln im gegossenen Zustand, d. h. an beiden Enden offen gelassen werden würden.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herabsetzen der Warmkorrosion in einem hohlen, ungekühlten Gasturbinenbauteil (10, 11), gekennzeichnet durch: Steigerung des Sauerstoffgehaltes innerhalb des hohlen Bauteiles durch Strömenlassen eines sauerstoffhaltigen Gases durch den hohlen Bauteil.
2. Hohler, ungekühlter Gasturbinenbauteil (10, 11), zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei der Bauteil einen inneren Hohlraum aufweist und ein Element zur absichtlichen Strömungsverhütung, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsverhütungselement wenigstens eine Öffnung aufweist, wobei die Öffnung eine Querschnittsfläche in dem Bereich zwischen etwa 0,05 Prozent und etwa 5,0 Prozent der mittleren Querschnittsfläche des Hohlraumes aufweist, damit Gas durch den Hohlraum strömen kann, das Sauerstoffpotential in dem Hohlraum erhöht und die Warmkorrosion herabgesetzt wird.
DE69603640T 1995-03-31 1996-03-28 Gasturbine und Verfahren zur Reduzierung von Hochtemperaturskorrosion in Gasturbinenteilen Expired - Lifetime DE69603640T2 (de)

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