Förderung des Pflanzenwachstums , Zur Anregung des Pflanzenwachstums.
hat man die verschiedensten anorganischen und organischen Stoffe, z. B. Hormone
pflanzlicher oder tierischer Herkunft, wi,e Sexualhypo,-physen- und Thyreoidalhonnone,
vorgeschlagen. Auch Hefeextrakte und kristallisiertes Vitamin B, hat man hierzu
bereits herangezogen.Promote plant growth , To stimulate plant growth. you have a wide variety of inorganic and organic substances, e.g. B. Hormones of vegetable or animal origin, wi, e Sexualhypo, -physen- and Thyreoidalhonnone suggested. Yeast extracts and crystallized vitamin B have also been used for this purpose.
Es wurde nun gefunden, daß Isoalloxazine der Formel
in der A ein gegebenenfalls substituiertes aromatisches Ringsystem, R einen
Substituenten, wie z. B. eine Alkyl-, Oxyal-kyl-, Polyoxyalkyl-, Cycloalkyl- oder
Arylgruppe und R! Wass#erstoff oder.Alkyl bedeutet, das Wachstum höher-er Pflanzen
fördern. Im besonderen hat sich das Vitamin B2 (Lacto# flavin) und ähnlich aufgebaute
PolyoxyalkylisoaRoxazine, vorzugsweise solche, in denen R in der obigen Formel für
einen Ribityl-oder Arabitylrest steht, als geeignet erwiesen. So wirkt z. B. Lactbflavin
schon in geringen Konzentrationen z. B. von i : io ooo. und weniger wachstumfördernd
bei höheren Pflanzen. Man wußte bisher von dem Vitamin B2 nur, daß es die Vermehrung
von niederen pflanzlichen Organismen anregt.It has now been found that isoalloxazines of the formula in which A is an optionally substituted aromatic ring system, R is a substituent, such as. B. an alkyl, oxyalkyl, polyoxyalkyl, cycloalkyl or aryl group and R! Hydrogen or alkyl means promoting the growth of taller plants. In particular, vitamin B2 (lacto-flavin) and similarly structured polyoxyalkyliso-roxazines, preferably those in which R in the above formula stands for a ribityl or arabityl radical, have proven to be suitable. So acts z. B. Lactbflavin even in low concentrations z. B. from i : io ooo. and less growth-promoting in higher plants. Until now, all that was known about vitamin B2 was that it stimulates the reproduction of lower plant organisms.
Die obengenannten Stoffe können gelöstim Gießwassier oder gemischt
mit bzw. adsorbiert an an sich bekannte Pflanzeninähr-, -reiz- oder -beizstofie
und/oder anorganische oder organische Trägersubstanzen Verwendung finde#L Man kann
z. B. die aufgeführten Stoffe in
Mischung mit den üblichen DüngesaUen,
im besonderen Stickstoffdüngemitteln, oder in Mischungen mit Kalk, Torf, Braunkohle
oder in salbenförmigen Pasten, beispielsweise in Mischun g mit wasserhialtigem
Wollfett, zur Anwendung bringen.The abovementioned substances can be dissolved in irrigation water or mixed with or adsorbed on plant nutrients, irritants or dressings known per se and / or inorganic or organic carrier substances. B. bringing the substances listed in admixture with the usual fertilizer sows, particularly nitrogen fertilizers, or in mixtures with lime, peat, lignite or in ointment-like pastes, such as in Mix with wasserhialtigem g wool fat, for use.
Aus der bei Verwendung von Extrakten aus Hefe oder auch aus Gerstenkeiniling
gen beobachteten Förderung des Wachstums höherer Pflanzen war die Brauchbarkeit
der vorgenannten Isoalloxazine im praktisch reinen Zustand für diesen Zweck nicht
zu entnehmen>, denn diese Extrakte enthalten neben Vitamin B. eine Reihe
pflanzenphysiologisch wirksamer und unwirksamer Bestandteile. Ebensowenig ließ sich
ein diesbezüglicher Schluß aus der Brauchbarkeit von 1-,rista.Ilisiertem Aneurin
als den Pflanzenw-uchs förderndes Mittel ziehen. Aneurin wirkt im Tierversuch infolge
seines, andersartigen Aufbaues ganz verschieden vorn Lactofiavin, so daß auch pflan.zenph#siologisch
rhit einem verschiedenartigen Verhalten des Lactoflavins und seiner Verwandten zu
rechnen war.From the promotion of the growth of higher plants observed when using extracts from yeast or from barley keiniling genes, the usefulness of the aforementioned isoalloxazines in the practically pure state for this purpose could not be inferred> because these extracts contain vitamin B, a number of plant-physiologically effective and ineffective ingredients. Neither could a conclusion in this regard be drawn from the usefulness of 1-, rista.ilized aneurine as a plant growth-promoting agent. In animal experiments, because of its different structure, aneurine acts quite differently from lactoflavin, so that a different behavior of lactoflavin and its relatives was to be expected from a plant-physiological perspective.
Die Verwendung von praktisch reinen Isoalloxazinen bietet gegenüber
der von Hefeextrakten u. a. den Vorteil der leichteren Dosierung an aktivem Bestandteil.
Verglichen mit dem zur Förderung des Pflanzenwachstums bekannten Aneurin zeigen
die. Isoalloxazine den Vorzug, vor allem synthetisch leichter zugänglich zu sein.The use of practically pure isoalloxazines offers opposite
that of yeast extracts et al. the advantage of the lighter dosage of the active ingredient.
Show compared to aneurine, which is known to promote plant growth
the. Isoalloxazine has the advantage of being more easily accessible, especially synthetically.
Ausführungsbeispiele 1. 20 - Haferkörner läßt man in
einer wäßrigen, I /100%igen Lactoflavinlösun,-, 48 Stunden lang im Dunkeln bei 26'
quellen. Dann werden die Körner ans der Lösung heraufgenommen, 3 Stunden
]ang auf Fließpapier an der Luft im Dunkeln etwas ge-
trocknet und dann in
mit Erde gefüllten Tonschalen ausgesät. Zu gleicher Zeit werden Kontrollen von unbehandeltem
Hafer und solchein, der 48 Stunden lang in destilliertem Wasser gequollen war, ausgesät
und unter den gleichen Bedingungen gehalten wie der Versuchshafer.EMBODIMENTS 1. 20 - oat grains are allowed in an aqueous, I / 100% strength Lactoflavinlösun, - swell for 48 hours in the dark at 26 '. Then the grains to the solution to be up taken 3 hours] ang on blotting paper in the air in the dark something overall seeded dried and then filled with soil clay bowls. At the same time, controls of untreated oats and those that have soaked in distilled water for 48 hours are sown and kept under the same conditions as the test oats.
Nach 7 wöchigem Stehen im Treibhaus unter täglichem Begießen
mit Wasser wird in der Weise abgeerntet, daß die Halme unmittelbar über dem Boden
abgeschnitten, die Wurzeln durch Schlämmen mit Wasser restlos von anhaftender Erde
befreit werden. Halme und Wurzeln werden bei io5" bis zur Gewichtskonstanz getrocknet
und gewogen. Die Wägungen ergeben: Z,
Zunahme
Halme Wurzeln gegenüber Kontrollen
Versuch getrocknet getrocknet
Halme Wurzeln
Kontrolle (trocken) ........................ 2,25 6,25 0
0
Kontrolle (Wasser) ......................... 2,70 6,15
20 -7
Gebeizt mit Vit. B2 ........................ 4,75
-8,go + III + 34
2. io g Hafer bzw. Weizen läßt man, wie im Beispiel i beschrieben, in einer
1/100%igen Lösung von d-Arabofla#"in quellen. Nach dem Trocknen wird das Saatgut
in Erde aus,-esät. Als Vergleich dient in üblich-er Weise ausgesätes Saatgut und
solches, das 48 Stunden unter gleichen Bedingungen in wuchsstoff-Z> freiem Wasser
gequollen hat. Es ergeben sich nach Abernten und Trocknen der Halme und Wurzeln
folgende Werte: Z>
H a f e r
Zunahme
gegenüber Kontrollen
Halme- Wurzeln Summe
Versuch getrocknet getrocknet Halme Wurzeln
9 9
Kontrolle (trocken) ...... :2,6o 4,05 6,65 0 0
Kc.ntrolle (Wasser) .............. 4,50 5,34 9,84
+ 73 +32
Gebeizt mit d-Araboffavin ....... 5,03 7,26 12,29
+ 93 + 80
Weizen
Zunahme
Halme Wurzeln Gegenübern Kontr*ollen
Versuch getroclinet getrocknet Summe
Halme Wurzeln
9 9 9 % 1 71)
Kontrolle (trocken) ............. 2,70 4,95
7,65 0 0
Kontrolle (Wasser) ..... * ' * ' * * " * ' 3,65 5,71
9,36 +36 + 15,4
Gebeizt mit d-Araboflavin ....... 3,62 6,44 io,o6 +34
+ 30,1
After standing in the greenhouse for 7 weeks with daily dousing with water, the harvest is carried out in such a way that the stalks are cut off directly above the ground and the roots are completely freed from adhering earth by muddying with water. Stems and roots are dried to constant weight at io5 "and weighed. The weighings result in: Z, increase
Culms roots versus controls
Try dried dried
Stalks roots
Control (dry) ........................ 2.25 6.25 0 0
Control (water) ......................... 2.70 6.15 20 -7
Stained with Vit. B2 ........................ 4.75 -8, go + III + 34
2. 10 g of oats or wheat are allowed to swell in a 1/100% solution of d-Arabofla # "as described in Example 1. After drying, the seeds are sown in soil. Serves as a comparison Seeds sown in the usual way and those that have swollen for 48 hours under the same conditions in water free of growth substances.After the stems and roots have been harvested and dried, the following values result: Z> H a f er
increase
versus controls
Culms-roots sum
Try dried dried stalks roots
9 9
Control (dry) ...... : 2.6o 4.05 6.65 0 0
Control (water) .............. 4.50 5.34 9.84 + 73 +32
Stained with d-Araboffavin ....... 5.03 7.26 12.29 + 93 + 80
wheat
increase
Stalks roots Check against each other
Try getroclinet dried sum
Stalks roots
9 9 9 % 1 71)
Control (dry) ............. 2.70 4.95 7.65 0 0
Control (water) ..... * '*' * * "* '3.65 5.71 9.36 +36 + 15.4
Pickled with d-araboflavin ....... 3.62 6.44 io, o6 +34 + 30.1