DE6944964U - Drehklappenventil. - Google Patents
Drehklappenventil.Info
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Description
Centre de Recherches de Pont-a-Mousson Maidieres
Drehklappen/ent11
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Klappenven i
υ· d insbesondere auf deren Dichtungen.
υ· d insbesondere auf deren Dichtungen.
Es sind bereits insbesondere aus der französischen Patentschrift 1 372 338 Klappenventil bekannt, welche eine elastische
Manschette als Dichtung aufweisen; diese Ventile haben jedoch eine Drehklappe, deren Rotationsachse mit einem Durchmesser
dieser Drehklappe zusammenfällt und in der zu verschließenden Ebene angeordnet ist, so daß eine gegenseitige
Einwirkung zwischen der Drehklappe und der Steuerwelle stattfindet und es daher notwendig ist, eine oesondere Abdichtung
der Steuerwelle vorzusehen.
Es ist auch (insbesondere aus der französischen Patentschrift Nr. 1 4o2 359) ein Typ eines Drehklappenventiles
-5.4.73
bekannt, bei welchem die Dreha^hüe der Drehklappe versetzt,
ist und welches eine Dicli^ancreining aur.veist, Vielehe einen
U-..?öm ' <*-jn Merldianouerschn:' tt aufweist urn i-.uf c is !/ent1J -gehäuse
aui'gebmeht is·; und mit inem einzigen Wulst /ersehen
ist, welcher die Dichtheit mit der Drehklappe für nur ein? π gliche Schließstellung der Drehklappe, bei welcher
diese vollständig abschließt, herstellt.
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Drehklappenventil
mit e/entrischer Achse und mit einer Dioht-Bianschette,
welche einen U-fÖrmigen Mericianquerschnitt
•mfweist, welches geke; nzeichntt ist, daß die Manschette
ftn ihrer Innenfläche zwei im Verhältnii zur Drehachse cer
Drehklappe symmf risch angeordnete Rii">
st aufweist, derart, daß dar Ventil durch Drehen aer Klappe j.n Jem einen
©der anderen Sinn geschlossen werü ; kann, wobei die
Drehklappe mit dem eir ^n oder 8r"ierer der Ringwulste eoeichtet.
Mit anderen Worten verfügt das neuerungsgemäße Ventil über zwei gle;eherm\ßen benutzbare S tze, von denen der
tine stromaufwärts ui i der andere stromabwärts der Drehachse ο>r Venti.lklappe angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Fig. 1 einen Halbschnitt durch ein neuerungsgemäßes
Ventil;
Fig. 2 einen halbschnitt lauge der Achse 2-2 in Fig.
durch das in nicht eingebautem Zustand dargestellte Ventil;
91A4964-5.4.71
Fig1. "5 einen Radialschnitt längs der Achsp j5-3 in Fig.
durch de~> zv/ischen. zwei Rohren eingebaute Ventil.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ventilgehäuse
1 von einer Bohrung 2 durchbrochen, die von zv ai Absätran 5 und 4 flankiert wird, welche mit Riefen versehene
Bodenflächen aufweisen, die rechtwinklig zur Achse X-X der Bohrung angeordnete Anlageflächen bilden. Eine Drehklappe
5 steht In der Mitte des Ventils mit Hilfe zweier Lagerzapfen ) und 7, längs deren sie Spiel zum GIe ten hat,
gegen deren Achse Y-Y sie jedoch exzentrisch ist. Zwischen den Lagerzapfen und dem Ventilgehäuse i sind Büchsen ο und
9 angeordnet. Der Lagerzapfen ) bildet eine Steuerwelle; er ist mit einer Verlange -ung Io versehen, welche z.B. einen
Vierkant ufweisen kann, an welcher ein Steuerorgan D werden kann.
Im Inneren des Genäusea 1 ist eine elastische Mans·.
11 mit einem U-förmiger. Meridianquerschnit^ angeordnet.
Sie weist zwei äußere Stege 12 auf, welche in die Absätze 3 und 4 eingreifen, sowie Bohrungen 15 und 14 für die Aufnahme
der Lagerzapfen 6 und 7. An ihrer Innenfläche weist die Manscheute zwei Ringwulste 15 und Io auf, welche zur
Symmetrieebrie Z-Z (Fig. 2) d3s Ventilgehäuses 1 symmetrisch
angeordnet sind. Diese Ringwulste haben in freiem Zustand einen trapezförnigen Querschnitt, wie dies aus Fig. 2
hervorgeht.
In freien^ nicht eingebautem Zustand (Fig. 2) existiert
ein radiales Spiel e zwischen dem Umfang oder der torusftJrmigen Kante der Drehklappe 5 und der Innenfläche jedes
Ringwulstes. Jeder Ringwulst springt im Verhältnis zur Innenfläche 16 der Dichtanordnung oder Manschette 11 nach
innen vor. Diese Dichtanordnung oder Manschette 11 springt ihrerseits im Verhältnis zu den Außenkanten des rohrförmigen
-5.4.71
Ventilgehäuses : nach außen vor.
:, Demgegenüber befindet sich die Dichtanordnung 11, sobald
} das Ventil zwischen zwei Rohrelementen montiert und zwi-
} sehen deren Abschlußflanschen 17 und 18 (Fig. j>) eingesetzt
ist, in axialer Richtung zwischen diesen Flanschen zusammengepreßt
und wira auf die von den Eodenflachen der Absätze
3 und 4 gebildeten mit Riefen versehenen Anlageflächen
gepreßt. Die Ringwulste 15 und 1 > haben sich gleichermaßen
radial nach innen ausgedehnt, derart, daß das anfängliche radiale Spiel e, welches in nicht eingebautem Zustand
existiert (Fig. 2), licht mehr vorhanden ist vFig. j>).
Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Iam-nflache der
elastischen Manschette zwischen den Ringwulsten I^ und 16
in der von de.i Lagerz pfen 6 und 7 durchdrungenen Zone üj.e
Tendenz ha , sich radial und axial untei der Wirkung des axialer ι uckes der Fl nsch ,n 17 und 18 auszudehnen. Daraus
ergibt sich in vorteilhafter Weise eine sehr gute Abdichtung
rund um die Lagerzapfen j und 7, was eine zusätzliche Dichtanoi'dnung zwiscr.en dem Ventilgehäuse und jedem der
Lagerzapfen unnötig macht.
Bemerkenswert ist auch, daß die Drehklappe aufgrund der
t Tatsache, daß sie in freiem Zustand in axialer Richtung
auf den Lagerzapfen 6 und 7 gleiten kann, sich leicht gegenüber der Manschette oder elastischen Dichtanordnung
11 zentrieren läßt.
Das Ventil kann durch zwei Stellungen der Drehklappe geschlossen werden, welche gegenüber der durch die Achse
Y-Y (Fig. J>) gehenden Ebene symmetrisch sind, da man die
Drehklappe nach Wunsch in dem einen oder anderen Sinn um die Achse Y-Y drehen kann, um sie mit dem Ringwulst 15
(Fig. 3) oder mit dem Ringwulst 16 zusammenwirken zu lassen.
-K-
Dank dem trapezförmigen Profil jedes Ringwulstes 15 und der Dichtanordnung 11 und dank der entsprechenden torusförmigen
Form des Umfanges der Drehklappe 5, ist die Berührungsfläche
zwischen diesem Umfang der Drehklappe und der Dichtanordnung 11 auf ein Minimum reduziert, wodurch
zu Beginn des öffnungsVorganges und am Ende des Schließvcrganges
die Reibung zwischen der Drehklappe und dem jeweiligen Ringwulst 15 oder 16 der Dichtanordnung auf ein
Minimum verkleinert ist, wobei dennoch eine ausgezeichnete Abdichtung wegen des radialen Aufpressens des besagten
Ringwulstes auf die Drehklappe in geschlossenem Zustand (Fig. 3) aufgrund der Tatsache, daß die Dichtanordnung
in Betriebsstellung zwischen den Flanschen 17 und Ib der benachbarten Rohrelemente in axialer Richtung zusammengedrückt
wird, erzielt wird.
Dank dem trapezförmigen Meridianprofil der R^ngwulste
und 16 läuft die Drehklappe 5 progressiv gegen den Ringwulst 15 oder 16 an, welcher dazu bestimmt ist, einen Sitz zu
bilden, welchen sie allmählich zusammendrückt, ohne auf einen Anschlag aufzutreffen. Mit anderen Worten gesagt,
bilden die schrägen Flanken jedes trapezförmigen Wulstes 15 und Ij ein Mittel für das allmählicl-'e Auflaufen de
Drehklappe 5 auf ihren Sitz. Diese Trapezform ist sowohl für den .Schließ Vorgang als auch für den öf fnungs Vorgang
Daraus ergibt sich weiter, daß das Drehmoment beim Schließen und der Verschleiß der Manschette bei der Berührung
mit der Drehklappe auf ein Minimum reduziert werden.
Ein weiter··., (imud i'ur die Verringerung α ν -iilpiiTv
der Dich !,manschette 11 und der Vp'^rößprn.nt '
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des Drehklappenventils im Vergleich zu bekannten Ventilen
ist die Tatsache, daß die Drehklappe 5, da sie auf ihren Lagerzapfen 6 und 7 gleiten kann, sich leicht im Vergleich
zur Dichtanordnung 11 zentrieren läßt, wodurch diese Dichtanordnung
über ihren gesamten Umfang gleichmäßig arbeitet und übermäßige örtliche Verschleißerscheinungen vermieden
werden.
Dank der Tatsache, daß die Drehklappe 5 exzentrisch
angeo 'dnet ist, da ihre Rotationsachse Y-Y gegen die Ver~ Bchlußebene versetzt ist, wird eine ausgezeichnete Abdichtung
durch die Zusammenwirkung der Drehklappe längs ihres gesamten Umfanges mit dem Ri.-.gwulst 15 oder 16 möglich.
Im übrigen erfolgt das Scr "ließen sehr genaa, was im Vergleich
zu Ventilen, deren Drehklappe z3n*rrisch anpe. rdnet
It ind bei welchen die Abdichtung durch Verformung der
1 .er .anordnung unter der Wirkung der Drehklappe erfolgt,
elti V rt^il ist.
Weg m der geringerer. Kräfte, die „ur Erzielung eints
dichtt Verschlusses notwendig sind, kann die Drehklappe
linsenförmig ur:J besonders dünn ausgeoildet sein, wie dies
eus Fig. 2 deutlich hervorgeht, wodurch die £"römungsverluste
in vorteilhafter Weise stark verringert werden.
Das neuerungsgemäße Drehklappenventil ist besonder? einfach,
da es die im allgemeinen zwischen den Flanschen des Apparates oder der Rohre und dem Ventilgehäuse 1 verwendeten
1Ή nhi-.uncren wegfallen 1 Hi. r - wie anch die Diehtuncen m der
S. ]e, , .. α* ,.■ 'Ue ' :--.-;...:r.f.ipfen 6 und r1 is -.ni ν .r<;c-f- wr■ ■ *
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1 t
Bemerkenswert ist auch, daß aufgrund der Tatsache, daß die Drehklappe sich in dem Ventilgehäuse bezüglich ihres
Sitzes zentrieren kann, der Verschleiß der Manschette 11 begrenzt und verkleinert wird. Weiter ist das Ventilgehäuse
1 durch diese Manschette 11 vollständig von der Flüssigkeit abgeschlossen, was besonders in Fällen vorteilhaft
sein kann, wo die gefördertem Flüssigkeiten korrodierend sind.
Sc" ut -,EnsprücheJ-1
7 ~
Claims (1)
- Schu czansprüche1. Drehklappenventil mit rohrförmigen! Ventilgehäuse, einer Drehklappe mit exzentrischer Achse und mit um 90° zur Achse des rohrförmigen Ventilgehäuses gedrehter Verschlußebene, sowie mit einer von einer Manschette mit U-förmigem Meridianquerschnitt gebildeten Dichtauordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (11) an ihrer Innenfläche zwei Ringwulste (15,16) aufweist, welche symmetrisch zur Steuerachse (Y-Y) der Drehklappe (5) derart angeordnet sind, daß dab Ventil durch Drehung der Drehklappe (5) in dem einen oder anderen Sinn geschlossen werden kann, wobei die Drehklappe (5) mit dem einen (15) oder anderen (13) der Ringwulste in dichtenden Kontakt kommt.2. Drehklappenventil nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne t, daß das Ventilgehäuse (1) zwei Absätze (3,2O aufweist, deren Bo.enflächen zwei mit Riefen versehene Anlageflächen bilden, gegen welche die Manschette (11) sich mit zwei äußeren Stegen (±2) aostützt.3. Drehklappenventil nach Anspruch 1, dadurch g e ken η ζ aichnet, daß zwischen dem Umfang oder der Kante der Drehklappe (5) und der Innenfläche jedes Ringwulstes (15, 16) dar Dichtungsanordnung (11) in freiem, nicht eingeoautem Zustand tin radiales Spiel (e) existiert.4, i>''''"iklr..ppenventil naob Anspruch 1,- dadurch g e -If. e r< u :■·; ■:■ i ·,■ ...>. η e cs uaß d\e hingwulst-j (15* 16} der8944964-5.4.7»Dichtanordnung (11) ein trapezförmiges Meridianprofil aufweisen.5. Drehklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehklappe (5) in axialer Richtung frei auf den Lagerzapfen (6, 7) für ihre Drehbewegung gleiten kann.-5.4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696944964 DE6944964U (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Drehklappenventil. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696944964 DE6944964U (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Drehklappenventil. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6944964U true DE6944964U (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=6606493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696944964 Expired DE6944964U (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Drehklappenventil. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6944964U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804676A1 (de) * | 1977-02-07 | 1978-08-10 | Pont A Mousson | Drehschieber mit dichtungsmanschette und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1969
- 1969-11-19 DE DE19696944964 patent/DE6944964U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804676A1 (de) * | 1977-02-07 | 1978-08-10 | Pont A Mousson | Drehschieber mit dichtungsmanschette und verfahren zu ihrer herstellung |
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