DE69432928T2 - Temperaturkompensation für transhybridverluste in einer miniaturisierten datenzugriffanordnung - Google Patents

Temperaturkompensation für transhybridverluste in einer miniaturisierten datenzugriffanordnung Download PDF

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  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Fernsprecheinrichtung und insbesondere Datenzugriffsanordnungen (data access arrangements; DAAs).
  • 2. Hintergrund der Erfindung
  • Fernsprechsysteme wurden ursprünglich zur Sprachübertragung entwickelt. Als neue Informationstechniken entstanden sind, sind Verfahren zur Übertragung anderer Arten von Informationen über Fernsprechleitungen entwickelt worden. Diese Verfahren haben außer dem Verbinden des Sprach-Fernsprechapparats auch das Verbinden weiterer Einrichtungen mit der Fernsprechleitung erfordert. Beispiele für solche Einrichtungen sind Computermodems, Faxgeräte, Anrufbeantworter, Voice-Mail-Systeme, Fernsprech-Patches, automatische Rufnummernerkennungs- oder „Anrufererkennungs"systeme und moderne Fernsprechsysteme. Die in den vorgenannten Einrichtungen anliegenden Signale haben oft andere elektrische Eigenschaften als die Signale, die auf einer Fernsprechleitung übertragen werden können. Es ist also eine Schnittstelle erforderlich, um diese Einrichtungen mit einer Fernsprechleitung zu verbinden und eine Übersetzung zwischen den Einrichtungssignalen und den Fernsprechleitungssignalen durchzuführen.
  • Herkömmlich wird insbesondere für Computermodems eine DAA verwendet, um die Einrichtung mit einer Fernsprechleitung zu verbinden. Eine DAA ist eine elektronische Schaltung, die normalerweise Kopplungs-, Trennungs-, Impedanzanpassungs-, Gabelschaltungs- und gelegentlich Verstärkungs-, Filter- und Steuerfunktionen bietet. Trennung bezieht sich auf die Trennung elektrischer Signale, die an der Teilnehmereinrichtungsseite (CPE-Seite) der DAA anliegen, von denen, die an der Fernsprechleitungs- oder Vermittlungsstellenseite (CO-Seite) der DAA anliegen. Trennung ist wichtig, um Beschädigungen der Einrichtung durch an der Fernsprechleitung anliegende Spannungen, wie etwa Vermittlungsstellen-Batteriespannung, induktive Schaltimpulse, fremde elektromotorische Kraft (EMK) und Transienten, die von elektrischen Stürmen verursacht werden, zu vermeiden. Trennung wird auch nach Teil 68 der Bestimmungen der Federal Communications Commission (US- Fernmeldeverwaltung; FCC) verlangt, um Beschädigungen des Fernsprechnetzes (public switched telephone network; PSTN) durch an dieses angeschlossene Einrichtungen zu vermeiden. Die Trennung sollte jedoch in einer Weise erfolgen, daß die gewünschten Signale zwischen der Teilnehmereinrichtungsseite und der Vermittlungsstellenseite der DAA übertragen werden können. Impedanzanpassung bezieht sich auf die Anpassung der elektrischen Eigenschaften der Einrichtung an die der Fernsprechleitung innewohnenden elektrischen Eigenschaften. Impedanzanpassung ist wichtig, da sie die Leistungsfähigkeit der Übertragung von Signalen entlang der Fernsprechleitung maximiert. Eine Gabelschaltung bezeichnet ein Element zum Teilen eines bidirektionalen Übertragungswegs in zwei unidirektionale Übertragungswege. Eine Leitung, die die Empfangsseite und die Sendeseite eines Gesprächs unterstützt, kann in einen Sendeweg und einen getrennten Empfangsweg geteilt werden. Eine Gabelschaltung (nachfolgend auch „Hybridschaltung" genannt) ist wichtig, da es oft zweckmäßig ist, ein Signal zu haben, das nur das empfangene Signal ohne Interferenz vom gesendeten Signal enthält. Verstärkung bezeichnet die Erhöhung der Amplitude eines gesendeten oder empfangenen Signals. Verstärkung ist wichtig zum Angleichen der Audiosignalpegel der Einrichtung und der Fernsprechleitung und zum Kompensieren des Leitungsverlusts. Filtern bezeichnet das Entfernen unerwünschter Signale, insbesondere unerwünschter Hochfrequenzsignale, aus den Signalen, die durch die DAA gehen. Filtern ist wichtig, um Frequenzen zu eliminieren, die Interferenz verursachen könnten. Steuerung bezeichnet die Wahl des Status der DAA und umfasst solche Parameter wie Auflegen, Abheben, Verstärkung und Rückschleifen.
  • Ein Merkmal einer Gabelschaltung ist die Gabelübergangsdämpfung (nachfolgend auch „Transhybridverlust" genannt). Gabelübergangsdämpfung ist das Verhältnis der Größe des im bidirektionalen Übertragungsweg anliegenden Sendesignals zur Größe des im unidirektionalen Empfangssignalweg anliegenden gesendeten Signals. Wenn der bidirektionale Weg eine normale Fernsprechleitung ist, ist die Gabelübergangsdämpfung das Verhältnis der Größe des über den Leitern der Fernsprechleitung anliegenden Sendesignals und der Größe des am Empfangssignalausgang anliegenden Sendesignals. Idealerweise sollte nichts von dem Sendesignal im Empfangssignalweg anliegen, sodaß eine Gabelschaltung einen hohen und stabilen Gabelübergangsdämpfungswert hat.
  • DAAs sind herkömmlich groß und sperrig. Da Rechner kleiner und tragbarer werden, besteht Bedarf an kleineren, tragbareren DAAs. Notebook- und Palmtop-Rechner beispielsweise benötigen eine kleine, leichte DAA zum Verbinden mit einer Fernsprechleitung. Eine DAA enthält bestimmte Teile, die Wärme abgeben, und andere Teile, die wärmeempfindlich sind. Wenn die DAA-Größe verringert wird, müssen die Teile, die Wärme abgeben, näher an den wärmeempfindlichen Teile angeordnet werden. Die von den Wärme abgebenden Teilen erzeugte Wärme ändert die Leistung der wärmeempfindlichen Teile. Daher wird ein Verfahren zum Verringern der Wärmeempfindlichkeit einer DAA-Schaltung für den Einsatz in miniaturisierten Anwendungen benötigt.
  • Das Problem der Wärmeempfindlichkeit wird durch die Miniaturisierung der einzelnen Komponenten verschärft, die zur Herstellung einer miniaturisierten DAA verwendet werden. Ein Transformator wird normalerweise verwendet, um die Einrichtungsseite der DAA mit der Fernsprechleitungsseite der DAA zu verbinden. Um eine miniaturisierte DAA zu erhalten, muss der Transformator miniaturisiert werden. Um den Transformator zu miniaturisieren, muss der Durchmesser der Drähte, die zum Wickeln des Transformators verwendet werden, verringert werden und die Anzahl der Wicklungen muss erhöht werden. Eine Verringerung des Durchmessers und der Querschnittsfläche der Drähte führt zu einem höheren Wicklungswiderstand. Durch Hinzufügen weiterer Wicklungen nimmt der Wicklungswiderstand weiter zu. Da die Drähte, die zum Wickeln eines Transformators verwendet werden, einen beachtlichen Temperaturkoeffizienten des Widerstands haben und die Drähte einen höheren Wicklungswiderstand haben, führt eine Erwärmung des Transformators zu einem signifikanten Anstieg des Wicklungswiderstands.
  • Wenn Strom zuerst an eine Schaltung mit einem wärmeempfindlichen Transformator angelegt wird, ist die Wicklung noch nicht erwärmt worden und hat einen relativ niedrigen Widerstandswert. Wenn Strom angelegt bleibt und Komponenten der Schaltung Wärme abgeben, wird der Transformator erwärmt und sein Widerstand nimmt zu. Somit ist der höhere Wicklungswiderstand nicht unbedingt eine statische Erhöhung des Widerstands, sondern kann eine dynamische Änderung des Widerstands in Abhängigkeit von der Temperatur sein.
  • Das Anlegen von Strom an die Schaltung kann das Anlegen einer Speisespannung an die Schaltung, die Initiierung des Fernsprechleitungsschleifen-Stromflusses, den Übergang von Komponenten aus einem relativen Ruhezustand in einen relativ aktiven Zustand oder Änderungen umfassen, die die Verlustleistung von Komponenten in der Schaltung erhöhen.
  • Bestimmte Arten von Schaltungen sind besonders empfindlich gegen Änderungen des Widerstands von Schaltungskomponenten. Beispielsweise führt ein Hochgeschwindigkeitsmodem, wie etwa ein CCITT-V.32-Modem, eine Ausgleichs- und Trainingsfolge durch, wenn eine Verbindung zum ersten Mal hergestellt wird. Die Trainingsfolge setzt die Modem-Parameter auf die richtigen Werte für die Eigenschaften der verwendeten Modems und Übertragungsleitungen. Eine zeitliche Änderung des Wicklungswiderstands des Transformators kann zu einer Änderung der Gabelübergangsdämpfung führen. Wenn die Gabelübergangsdämpfung einen anderen Wert anzunehmen beginnt, als sie während der Trainingsfolge hatte, muss der Modem-Parameter so eingestellt werden, daß die Änderung der Gabelübergangs dämpfung kompensiert wird. Das Modem führt eine weitere Trainingsfolge durch, um zu versuchen, das Modem auf den neuen Gabelübergangsdämpfungswert neu zu trainieren. Das Neutraining erfordert Zeit und verlangsamt die Übertragung von Daten. Es wird also ein Temperaturkompensationsverfahren benötigt, um die Änderung der Gabelübergangsdämpfung mit der Temperatur zu vermeiden.
  • 1A zeigt eine typische Gabelschaltung, die einen herkömmlichen, relativ großen niederohmigen Transformator verwendet. Die erste Klemme des Widerstands RL ist mit der a-Ader verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands RL ist mit der ersten Klemme der Wechselspannungsquelle VR verbunden. Die zweite Klemme der Wechselspannungsquelle VR ist mit der b-Ader verbunden. Die a-Ader ist mit der ersten Klemme der ersten Wicklung des Transformators T1 verbunden. Die b-Ader ist mit der zweiten Klemme der ersten Wicklung des Transformators T1 verbunden.
  • Der Eingang +TX ist mit der ersten Klemme des Widerstands RT verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands RT ist mit dem Leitungsknoten V1 verbunden, der mit der ersten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 und der ersten Klemme des Widerstands R3 verbunden ist. Der Eingang –TX ist mit der zweiten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 und mit der ersten Klemme des Widerstands R2 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R2 ist mit der zweiten Klemme des Widerstands R3, dem invertierenden Eingang des Verstärkers ARX und der ersten Klemme des Widerstands R1 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R1 ist mit dem Ausgang des Verstärkers ARX und dem Ausgang RX verbunden.
  • Ein Sende-Differenzsignal mit einer Spannung, die gleich dem Doppelten von VTX ist, wird über den Eingängen +TX und –TX angelegt. Das Signal geht durch den Widerstand RT und die zweite Wicklung des Transformators T1. Der Transformator T1 ist ein 1 : 1-Anpassungs- und Trenntransformator mit Eingangs- und Ausgangsimpedanzen, die normalerweise im Bereich von 600 bis 900 Ω liegen. Der Widerstand RT hat einen Wert, der etwa gleich der Impedanz der Übertragungsleitung ist. Der Widerstand RT ist in Reihe mit dem Differentialeingang +TX/–TX geschaltet und liefert eine Anpassungsimpedanz mit einem Nennwert RL. Bei idealen Komponenten (einschließlich eines Transformators mit einem Wicklungswiderstand von Null) und bei einem RT, der gleich der Übertragungsleitungsimpedanz ist, hat das Sendesignal keinen Einfluss auf die Spannung am Leitungsknoten V1. Unter nicht so idealen Übertragungsleitungsbedingungen beeinflusst jedoch das Sendesignal über dem Differentialeingang +TX/–TX die Spannung am Leitungsknoten V1, aber der Echokompensator eines V.32- oder anderen Modems kann verwendet werden, um die Größe des am Leitungsknoten V1 anliegenden Sendesignals zu bestimmen und für eine Signalverarbeitung zu sorgen, die zum Subtrahieren des mit dem Empfangssignal anliegenden Sendesignals benötigt wird.
  • Die Spannung am Leitungsknoten V1 wird wie folgt ausgedrückt:
    Figure 00050001
    wobei unterstellt wird, daß R3 >> RT + RL ist.
  • Der Verstärker ARX und die Widerstände R1, R2 und R3 bilden eine Summierverstärkerschaltung. Die Verstärkerschaltung erzeugt ein Signal am Ausgang RX, das zu der Differenz zwischen der am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers ARX anliegenden Spannung und der Summe der Spannungen des Leitungsknotens V1 und des Eingangs –TX proportional ist. Unter idealen Bedingungen, wenn RT = RL ist, wird auch dann, wenn ein Sendesignal über den Eingängen +TX und –TX anliegt, dieses von der Gabelschaltung ausgelöscht, sodaß es die Spannung am Ausgang RX, die als VRX bezeichnet wird, nicht beeinflusst.
  • Wenn ein Sendesignal über den Eingängen +TX und –TX angelegt wird und mit der zweiten Wicklung des Transformators T1 gekoppelt wird, koppelt der Transformator T1 die gewünschten Wechselstromsignale von der zweiten Wicklung induktiv mit der ersten Wicklung und trennt dabei alle Gleichspannungen, Gleichstromverschiebungen und/oder Gleichtaktspannungen der Wicklungen. Somit werden die gewünschten Wechselstrom-Komponenten des Sendesignals über den a- und b-Adern angelegt. Die a- und b-Adern stellen eine Differentialübertragungsleitung, vorzugsweise eine verdrillte Fernsprech-Doppelleitung, dar.
  • Die Spannungsquelle VR stellt die Wechselstromsignalquelle am entgegengesetzten Ende der Fernsprechleitung dar, die sich normalerweise in der Vermittlungsstelle der Telefongesellschaft befindet. Der Widerstand RL stellt den Widerstand der a- und b-Adern dar, der mit der Quellenimpedanz der Spannungsquelle VR summiert ist. Ein Empfangssignal wird durch die Änderung der Spannung der Spannungsquelle VR dargestellt. Das Empfangs-Differenzsignal wird über den a- und b-Adern angelegt und erscheint über der ersten Wicklung des Transformators T1. Der Transformator T1 leitet die gewünschten Wechselstromskomponenten des Empfangssignals von seiner ersten Wicklung zu seiner zweiten Wicklung weiter und trennt dabei alle Gleichspannungen, Gleichstromverschiebungen und/oder Gleichtaktsignale. Das Empfangssignal über der zweiten Wicklung des Transformators T1 erscheint über den Eingängen der Summierverstärkerschaltung. Obwohl die Summierverstärkerschaltung so eingestellt ist, daß sie ein Nullspannungs-Ausgangssignal bereitstellt, wenn kein Eingangssignal anliegt, bewirkt das Anliegen eines Empfangssignals über den Eingängen des Summierverstärkers, daß das Summierverstärker seine Ausgangsspannung in Reaktion auf das Empfangssignal ändert. Der Ausgang RX verfolgt das Empfangssignal und wird nicht von einem Sendesignal beeinflusst, auch wenn eines anliegt. Somit trennt die Gabelschaltung das Empfangssignal vom Sendesignal und stellt ein Empfangssignal bereit, das unabhängig von einem Sendesignal ausgegeben wird. Mit der Gabelschaltung können die Sende- und Empfangssignale entlang den a- und b-Adern ohne Interferenz voneinander übertragen werden.
  • Die Spannung VRX hat folgenden Wert:
    Figure 00060001
    G1 und G2 können wie folgt definiert werden:
    Figure 00060002
  • Wenn G1 und G2 in Gleichung (2) eingesetzt werden und Gleichung (1) in Gleichung (2) eingesetzt wird, ergibt sich folgende Gleichung:
    Figure 00060003
  • In Gleichung (3) kann VTX eliminiert werden, wenn die folgende Gleichung erfüllt ist:
    Figure 00060004
  • Wenn VTX eliminiert wird, kann Gleichung (3) wie folgt umgeschrieben werden:
    Figure 00060005
    1B zeigt eine Gabelschaltung, die mit einem Transformator mit einem hohen Wicklungswiderstand gestaltet ist, der durch lange Wicklungen und/oder Wicklungen mit kleiner Querschnittsfläche entstehen kann. 1B ist weitgehend identisch mit 1A, mit der Ausnahme, daß 1B einen Widerstand RW hat, der zwischen den Leitungsknoten V1 und die erste Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 geschaltet ist. Der Leitungsknoten V1 ist mit der ersten Klemme des Widerstands RW verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands RW ist mit der ersten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 verbunden.
  • Einige Transformatoren, insbesondere solche mit langen Wicklungen und/oder solche, die mit Draht kleiner Querschnittsfläche gewickelt sind, haben einen signifikanten Wicklungswiderstand, der durch den Widerstand RW dargestellt ist. Im Fernsprechwesen misst die Fehlerdämpfung, wie gut die Impedanz der Teilnehmereinrichtung, wie etwa einer Gabelschaltung, der Gabel-Nennimpedanz der Fernsprechleitung entspricht. Um die Fehlerdämpfung zu optimieren, wird der Widerstand RT so gewählt, daß er einen Wert hat, der, wenn er zum Wicklungswiderstand RW addiert wird, gleich der charakteristischen Leitungsimpedanz (normalerweise 600 Ohm für Fernsprechleitungen) ist. Da jedoch der Wert des Widerstands RW nicht mehr der charakteristischen Leitungsimpedanz entspricht, liegt ein Teil des Sendesignals am Leitungsknoten V1 auch dann an, wenn die Gabelschaltung mit einer idealen Übertragungsleitung verbunden ist. Um das am Leitungsknoten V1 anliegende gedämpfte +TX-Signal zu kompensieren, wird der Verstärker ARX als Summierverstärker konfiguriert, sodaß eine gedämpfte Variante des Signals vom –TX-Eingang zu dem Signal vom Leitungsknoten V 1 addiert wird. Die Summe der gedämpften +TX- und –TX-Signale ist Null, sodaß alle Komponenten des Sendesignals aus dem Leitungsknoten V1 eliminiert werden. Somit wird nur das Empfangssignal vom Verstärker ARX verstärkt.
  • Mit der richtigen Komponentenwahl und bei Abwesenheit einer Drift der Komponentenwerte kann die Schaltung von 1B eine optimale Gabelübergangsdämpfung für eine bestimmte Fernsprechleitungsimpedanz erzielen. Wenn die Impedanz der Übertragungsleitung anders als erwartet ist oder wenn sich die Komponentenwerte (einschließlich des Wicklungswiderstands des Transformators) ändern, ändert sich auch die Gabelübergangsdämpfung.
  • Der Widerstand RW ist in Reihe mit der idealen zweiten Wicklung des Transformators T1 geschaltet gezeigt, stellt aber tatsächlich den signifikanten Gleichstromwiderstand der zweiten Wicklung dar, da die zweite Wicklung keine ideale Wicklung ist. Der Gleichstromwiderstand der Wicklung hängt vom spezifischen Widerstand des Materials, aus dem die Wicklung besteht, ihrer Länge, Querschnittsfläche und Temperatur ab. Der spezifische Widerstand, die Länge und die Querschnittsfläche sind in der Regel unter normalen Bedingungen feststehend. Die Temperatur jedoch kann sich ändern und tut es meistens auch. Oft geben bestimmte Komponenten der Gabelschaltung beträchtliche Mengen Wärme ab. Um eine Fernsprechleitung in einem abgehobenen Zustand zu halten, verwenden DAAs normalerweise eine Halteschaltung oder so genannte „Haltespule". Die Halteschaltung gestattet es dem Gleichstrom durchzufließen, was der Vermittlungsstelle der Telefongesellschaft zeigt, daß die Fernsprechleitung nicht aufgelegt ist. Die Halteschaltung lässt keinen Wechselstrom durch, sodaß andere DAA-Komponenten Wechselstromsignale ohne Interferenz empfangen und senden können. Der Halte-Gleichstrom hängt von der Länge der Fernsprechleitung von der Vermittlungsstelle, der Art des für die Fernsprechleitung verwendeten Kabels und der Art der Vermittlungsstelleneinrichtung ab. Normale Fernsprechleitungen in den Vereinigten Staaten liefern etwa 40 mA Gleichstrom. Es ist aber mit Gleichströmen von etwa 20 mA bis etwa 120 mA zu rechnen. Bei 120 mA nimmt die Spannung einer Halteschaltung normalerweise um etwa 15 Volt über der Schaltung ab, wodurch etwa 1,8 Watt Energie abgegeben werden. In einem kleinen DAA-Paket kann diese Abgabe die Temperatur der DAA-Schaltungsanordnung um etwa 15°C erhöhen. Eine solche DAA braucht oft 15 bis 20 Minuten, um einen Zustand des thermischen Gleichgewichts zu erreichen. Obwohl die Dissipation meistens in den Halteschaltungskomponenten erfolgt, kann auch die Temperatur der Transformatorwicklungen steigen, insbesondere wenn sie sehr dicht angeordnet sind. Wenn sich die Temperatur der Wicklungen ändert, ändert sich auch der Widerstand der Wicklungen. Der Temperaturkoeffizient der Widerstands RW der Transformatorwicklung beträgt normalerweise etwa 4000 ppm/°C. Der Temperaturkoeffizient des Widerstands RT beträgt normalerweise weit weniger als 4000 ppm/°C. Da die Gabelübergangsdämpfung von diesen Widerständen abhängig ist und da die Widerstände sehr unterschiedliche Temperaturkoeffizienten haben, ändert sich die Gabelübergangsdämpfung der DAA signifikant, wenn die DAA sich erwärmt. Höhere Haltestrompegel bewirken einen größeren Temperaturanstieg, was zu einer größeren Gabelübergangsdämpfungsdrift führt.
  • Die Gabelübergangsdämpfung bezeichnet die Größe des Sendesignals, das am Empfangssignalausgang RX anliegt. Die Funktion der Gabelschaltung besteht darin, die Größe des am Empfangssignalausgang anliegenden Sendesignals zu minimieren. So sollte die Gabelübergangsdämpfung minimiert werden. Der Transformator-Wicklungswiderstand ist ein Faktor, der zu einer höheren Gabelübergangsdämpfung beitragen kann. Obwohl es möglich ist, den Wicklungswiderstand zu kompensieren, können zeitliche Änderungen der Gabelübergangsdämpfung die Kommunikation beeinträchtigen. Wenn sich Transformatorwicklungen erwärmen und sich ihr Widerstand ändert, können die Änderungen der Gabelübergangsdämpfung zu einer Verringerung des Störabstands führen. Bei CCITT-V.32-Datenmodems kann die Gabelübergangsdämpfungsdrift zu Datenfehlern führen und kann bewirken, daß das Modem eine Neutrainingsfolge initiiert, um die Ausgleichsparameter auf Werte einzustellen, die für die veränderten Gabelübergangsdämpfungspegel geeignet sind. Ein Neutraining erfordert Zeit und verringert den Durchsatz und die Zuverlässigkeit der Modemverbindung.
  • Die Spannung V1 von 1B ist durch folgende Gleichung gegeben:
    Figure 00090001
  • Die Spannung VRX von 1B ist durch folgende Gleichung gegeben:
    Figure 00090002
  • Um die Gabelübergangsdämpfung zu minimieren, muß die folgende Gleichung erfüllt sein:
    Figure 00090003
  • Da jedoch RW, das temperaturabhängig ist, nicht aus Gleichung (8) gestrichen werden kann, kann Gleichung (8) unter Verwendung der Schaltung von 1B bei mehr als nur einer Temperatur erfüllt werden. Somit kann die Schaltung von 1B keine ideale Gabelübergangsdämpfung über einen breiten Temperaturbereich aufrechterhalten.
  • US-PS-4.804.957 beschreibt ein mikroprozessorgestütztes automatisches Fernmesssystem zum Messen des Verbrauchs von Strom, Wasser, Gas usw. Insbesondere offenbart dieses Dokument ein Versorgungsmessgerät, das über Eingangszuleitungen mit einer Datenzugriffsanordnung verbunden ist, die als Messgerät-Schnittstelleneinheit implementiert ist, die wiederum mit der a-Ader und der b-Ader einer Fernsprechleitung eines Fernsprechnetzes verbunden ist. Das Versorgungsmessgerät weist einen Hall-Sensor auf, der mit Strom von einem Transformator gespeist wird, der die Normalspannung in eine niedrigere Spannung transformiert. In der Schaltungsanordnung, die den Transformator mit dem Hall-Sensor verbindet, ist ein temperaturkompensierender Thermistor implementiert.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Es wird ein Verfahren zur Temperaturkompensation der Gabelübergangsdämpfungsdrift zur Verfügung gestellt. Mit der vorliegenden Erfindung kann eine DAA miniaturisiert werden, wodurch die Sperrigkeit und Masse herkömmlicher DAAs vermieden wird. Die vor liegende Erfindung komprimiert Änderungen des Widerstands eines Transformators in Abhängigkeit von der Temperatur, sodaß eine zeitlich konstante Gabelübergangsdämpfung aufrechterhalten wird. Durch Aufrechterhaltung einer konstanten Gabelübergangsdämpfung vermeidet die vorliegende Erfindung Modem-Neutrainingsfolgen und die daraus resultierenden Kommunikationsverzögerungen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein temperaturkompensierendes Element an einer Stelle angeordnet, die sich entlang der gleichen Isotherme wie der Transformator befindet, und wird in die Schaltung eingebunden, um Wärmeschwankungen der Komponentenparameter zu kompensieren. Durch Kompensieren von Schwankungen von Komponentenparametern in Abhängigkeit von der Temperatur kann eine stabile Gabelübergangsdämpfung aufrechterhalten werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Thermistor in der Nähe des Transformators auf einem Keramiksubstrat angeordnet. Das Keramiksubstrat bietet eine gute Wärmeleitfähigkeit und ordnet den Thermistor auf der gleichen Isothermen wie der Transformator an. Der Thermistor ist ein Dickschichtwiderstand mit einem positiven Temperaturkoeffizienten, der so mit der Gabelschaltungsanordnung verbunden ist, daß eine Änderung des Transformator-Wicklungswiderstands in Abhängigkeit von der Temperatur kompensiert wird.
  • Bevor Strom an die DAA angelegt wird, haben die DAA-Komponenten zunächst Umgebungstemperatur. Die anfängliche Gabelübergangsdämpfung wird von den Komponentenparametern bei Umgebungstemperatur, unter anderem dem Transformator-Wicklungswiderstand und dem Thermistorwiderstand, bestimmt. Nachdem Strom an die DAA angelegt worden ist, beginnen die DAA-Komponenten, Wärme abzugeben. Die Abgabe erhöht die Temperatur des Transformators, was zu einem Anstieg des Transformator-Wicklungswiderstands führt. Die Abgabe führt auch zu einem entsprechenden Anstieg der Temperatur und des Widerstands des Thermistors. Die DAA-Schaltung ist so konfiguriert, daß der höhere Thermistorwiderstand die Wirkungen des höheren Transformator-Wicklungswiderstands kompensiert. Auf diese Weise werden die Nachteile des Standes der Technik überwunden und die Gabelübergangsdämpfung und andere DAA-Eigenschaften werden über einen breiten Temperaturbereich stabilisiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A ist eine schematische Darstellung, die eine typische Gabelschaltung mit einem herkömmlichen großen niederohmigen Transformator zeigt.
  • 1B ist eine schematische Darstellung, die eine Gabelschaltung mit einem hochohmigen Transformator zeigt.
  • 2 ist eine schematische Darstellung, die die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gabelschaltung zeigt.
  • 3 ist eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Diagramm, das die Gabelübergangsdämpfung in Abhängigkeit von der Zeit für eine herkömmliche Gabelschaltung und für eine erfindungsgemäß gestaltete Gabelschaltung zeigt.
  • 5 ist eine schematische Detaildarstellung, die die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gabelschaltung zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm einer ISDN-Phantomspeisungsanordnung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Temperaturkompensation der Gabelübergangsdämpfung in einer DAA beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung sind zahlreiche spezielle Einzelheiten angegeben, um die vorliegende Erfindung besser verständlich zu machen. Fachleute dürften jedoch erkennen, daß die vorliegende Erfindung auch ohne diese speziellen Einzelheiten genutzt werden kann. In anderen Fällen sind bekannte Merkmale nicht näher beschrieben worden, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig schwer verständlich zu machen.
  • Früher sind DAAs herkömmlich groß, sperrig und schwer gewesen. Solche DAAs sind mit modernen Rechnersystemen, wie Laptop-, Notebook- und Palmtop-Rechnern, nicht kompatibel. Miniaturisierte DAAs sind schwer herzustellen, da temperaturempfindliche Komponenten näher an den Wärme-abgebenden Komponenten angeordnet sind, was zu einer thermisch schlechteren Leistung führt. Daher wird ein Verfahren zur Temperaturkompensation für DAAs benötigt, das sich mit miniaturisierten DAAs verträgt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Temperaturkompensationselement vor, das in der Nähe eines wärmeempfindlichen Elements angeordnet werden soll, sodaß, wenn das wärmeempfindliche Element durch Energie-abgebende Elemente erwärmt wird, der gewünschte Pegel der DAA-Leistung unabhängig von der Temperatur aufrechterhalten wird. Das Temperaturkompensationselement ist mit dem wärmeempfindlichen Element so verbunden, daß es alle Änderungen der Schaltungsparameter ausgleicht, die durch die Temperaturabhängigkeiten des wärmeempfindlichen Elements entstehen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine DAA bei unterschiedlichen oder sich ändernden Umgebungstemperaturen und über die gesamte Temperaturänderung hinweg arbeiten, die mit der anfänglichen Temperaturänderung der DAA nach Anlegen des Stroms verbunden ist. Die vorliegende Erfindung hält die DAA-Leistung konstant und vermeidet die Notwendigkeit eines Modem-Neutrainings oder einer Modem-Neu-Ausgleichung während Temperaturänderungen.
  • 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gabelschaltung. Die erste Klemme des Widerstands RL ist mit der a-Ader verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands RL ist mit der ersten Klemme der Wechselspannungsquelle VR verbunden. Die zweite Klemme der Wechselspannungsquelle VR ist mit der b-Ader verbunden. Die a-Ader ist mit der ersten Klemme der ersten Wicklung des Transformators T1 verbunden. Die b-Ader ist mit der zweiten Klemme der ersten Wicklung des Transformators T1 verbunden.
  • Der Eingang +TX ist mit der ersten Klemme des Thermistors RT' verbunden. Die zweite Klemme des Thermistors RT' ist mit dem Leitungsknoten V1 verbunden, der mit der ersten Klemme des Widerstands RW und der ersten Klemme des Widerstands R3 verbunden ist. Die zweite Klemme des Widerstands RW ist mit der ersten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 verbunden. Der Eingang –TX ist mit der zweiten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 und mit der ersten Klemme des Widerstands R2 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R2 ist mit der zweiten Klemme des Widerstands R3, dem invertierenden Eingang des Verstärkers ARX und der ersten Klemme des Widerstands R1 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R1 ist mit dem Ausgang des Verstärkers ARX und dem Ausgang RX verbunden.
  • Ein Sende-Differenzsignal wird über den Eingängen +TX und –TX angelegt. Das Signal geht durch den Thermistor RT' und den Widerstand RW sowie durch die zweite Wicklung des Transformators T1. Der Transformator T1 ist ein 1 : 1-Anpassungs- und Trenntransformator mit Eingangs- und Ausgangsimpedanzen, die vorzugsweise im Bereich von 600 bis 900 Ω liegen. Der Thermistor RT' hat einen solchen Wert, daß die Summe des Widerstands des Thermistors RT' und des Wicklungswiderstands RW ungefähr gleich der charakteristischen Impedanz der Übertragungsleitung ist, die die a- und b-Adern aufweist, welche nominell 600 Ω beträgt und durch den Widerstand RL dargestellt wird. Der Thermistor RT' ist in Reihe mit dem Differentialeingang +TX/–TX geschaltet und liefert in Summe mit dem Wicklungswiderstand RW eine Anpassungsimpedanz mit einem Nennwert RL, die die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung darstellt.
  • Der Verstärker ARX und die Widerstände R1, R2 und R3 bilden eine Summierverstärkerschaltung. Die Verstärkerschaltung erzeugt ein Signal am Ausgang RX, das zu der Differenz zwischen der am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers ARX anliegenden Spannung und der Summe der Spannungen des Leitungsknotens V1 und des Eingangs –TX proportional ist. Auch dann, wenn ein Sendesignal über den Eingängen +TX und –TX anliegt, wird dieses von der Gabelschaltung ausgelöscht, sodaß es die Spannung am Ausgang RX nicht beeinflusst.
  • Wenn ein Sendesignal über den Eingängen +TX und –TX angelegt wird und mit der zweiten Wicklung des Transformators T1 gekoppelt wird, koppelt der Transformator T1 die gewünschten Wechselstromsignale von der zweiten Wicklung induktiv mit der ersten Wicklung und trennt dabei alle Gleichspannungen, Gleichstromverschiebungen und/oder Gleichtaktsignale der Wicklungen. Somit werden die gewünschten Wechselstrom- Komponenten des Sendesignals über den a- und b-Adern angelegt. Die a- und b-Ader stellen eine Differentialübertragungsleitung, vorzugsweise eine verdrillte Fernsprech-Doppelleitung, dar.
  • Die Spannungsquelle VR stellt die Wechselstromsignalquelle am entgegengesetzten Ende der Fernsprechleitung dar, die sich normalerweise in der Vermittlungsstelle der Telefongesellschaft befindet. Der Widerstand RL stellt den Widerstand der a- und b-Adern dar, der mit der Quellenimpedanz der Spannungsquelle VR summiert ist. Ein Empfangssignal wird durch die Änderung der Spannung der Spannungsquelle VR dargestellt. Das Empfangssignal wird über den a- und b-Adern angelegt und erscheint über der ersten Wicklung des Transformators T1. Der Transformator T1 leitet die gewünschten Wechselstromskomponenten des Empfangssignals von seiner ersten Wicklung zu seiner zweiten Wicklung weiter und trennt dabei alle Gleichspannungen, Gleichstromverschiebungen und/oder Gleichtaktsignale. Das Empfangssignal über der zweiten Wicklung des Transformators T1 erscheint über den Eingängen der Summierverstärkerschaltung. Obwohl die Summierverstärkerschaltung so eingestellt ist, daß sie ein Nullspannungs-Ausgangssignal bereitstellt, wenn kein Eingangssignal anliegt, bewirkt das Anliegen eines Empfangssignals über den Eingängen des Summierverstärkers, daß der Summierverstärker seine Ausgangsspannung in Reaktion auf das Empfangssignal ändert. Der Ausgang RX verfolgt das Empfangssignal und wird nicht von einem Sendesignal beeinflusst, auch wenn eines anliegt. Somit trennt die Gabelschaltung das Empfangssignal vom Sendesignal und stellt ein Empfangssignal bereit, das unabhängig von einem Sendesignal ausgegeben wird. Mit der Gabelschaltung können die Sende- und Empfangssignale entlang den a- und b-Adern ohne Interferenz voneinander übertragen werden.
  • Die Spannung am Leitungsknoten V 1 wird wie folgt ausgedrückt:
    Figure 00140001
  • Die Spannung VRX wird wie folgt ausgedrückt:
    Figure 00140002
  • Um die Gabelübergangsdämpfung zu minimieren, werden die Komponenten so gewählt, daß die folgende Gleichung erfüllt wird:
    Figure 00140003
  • Um Änderungen der Gabelübergangsdämpfung in Abhängigkeit von der Temperatur zu vermeiden, darf sich der folgende Ausdruck nicht in Abhängigkeit von der Temperatur ändern:
    Figure 00150001
  • RW stellt den Wicklungswiderstand des Transformators T1 dar, der jedoch einen signifikanten Temperaturkoeffizienten des Widerstands (etwa 4000 ppm/°C) hat. RL stellt die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung dar, die schwer zu ändern oder einzustellen ist. Um also den Ausdruck (12) Temperatur-invariant zu machen, wird bewirkt, daß sich RT' mit der Temperatur mit einer Geschwindigkeit ändert, die die Wirkung des signifikanten Temperaturkoeffizienten der Wicklungswiderstands RW aushebt.
  • Der Raumtemperaturwert des Ausdrucks (12) lautet:
    Figure 00150002
    wobei die Raumtemperatur etwa 20°C ist und wobei RT' = RT'N (1 + πρT'·dt) (14), RW = RWN (1 + ρW·dt) (15),RT'N = der Raumtemperatur-Widerstand des Thermistors RT',
    RWN = der Raumtemperatur-Wert des Wicklungswiderstands RW,
    ρT' = der Temperaturkoeffizient des Thermistors RT',
    ρW = der Temperaturkoeffizient des Wicklungswiderstands RW und
    Δt = die Temperaturdifferenz relativ zur Raumtemperatur ist.
  • Um also eine konstante Gabelübergangsdämpfung in Abhängigkeit von der Temperatur zu gewährleisten, muss die folgende Gleichung für Erwartungswerte von Δt erfüllt sein:
    Figure 00150003
  • Wenn Gleichung (16) nach ρT' aufgelöst wird, entsteht folgende Gleichung:
    Figure 00150004
  • Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Thermistor mit einem positiven Temperaturkoeffizienten verwendet, kann die vorliegende Erfindung auch unter Verwendung eines Thermistors mit einem negativen Temperaturkoeffizienten oder einer Kombination aus Festwiderständen und Thermistoren mit positiven und/oder negativen Temperaturkoeffizienten genutzt werden. Thermistoren mit positiven Temperaturkoeffizienten sind vorteilhaft, da sie mit linearer Widerstandsänderung in Abhängigkeit von der Temperatur erhältlich sind. Wenn andere Widerstands-/Thermistor-Kombinationen verwendet werden, können andere Schaltungskonfigurationen notwendig sein. Beispielsweise könnte ein Thermistor mit einem negativen Temperaturkoeffizienten zwischen dem Leitungsknoten V1 und der ersten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 angeordnet werden. Alternativ könnten die Widerstände R1, R2 und/oder R3 durch Thermistoren ersetzt werden. Eine weitere Alternative besteht darin, Thermistoren an anderen Stellen in der Schaltung hinzuzufügen, wo sich zurzeit keine Widerstände befinden.
  • Obwohl die bevorzugte Ausführungsform mit analogen Fernsprechleitungen verwendet werden kann, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung mit analogen Fernsprechleitungen beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch zur Temperaturkompensation von induktiven Elementen mit hohen Wicklungswiderständen in anderen Schaltungen verwendet werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung zur Temperaturkompensation von Leitungsübertragern zum Verbinden von Datenübertragungs-Endgeräten mit Leitungen des Dienste-integrierenden Digitalnetzes (ISDN) verwendet werden. Eine Phantomspeisungsanordnung, wie sie in CCITT I.430 beschrieben und in 6 gezeigt ist, wird oft verwendet, um ein ISDN-Endgerät über eine S- oder T-Schnittstelle mit Strom zu versorgen. Eine solche Stromversorgungsanordnung bewirkt, daß die Batteriespannung Vb durch die Wicklungen der Leitungsübertrager fließt, was zur Erwärmung der Transformatorwicklungen und zu Änderungen des Wicklungswiderstands führen kann. Wicklungswiderstands-Änderungen können Übertragungseigenschaften ändern und die Kommunikation beeinträchtigen. Die vorliegende Erfindung kann zum Kompensieren von Änderungen des Wicklungswiderstands verwendet werden, wodurch eine zuverlässige Kommunikation aufrechterhalten wird. Die vorliegende Erfindung kann entweder an der Klemmen- oder der Schalterseite der S-Schnittstelle genutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch mit einer ISDN-U-Schnittstelle genutzt werden. Die U-Schnittstelle ist eine Zweidraht-Schnittstelle, bei der die Sende- und Empfangssignale über daßelbe Kabelpaar übertragen werden. Da die Sende- und Empfangssignale an einer Klemme eines NT1-Geräts oder einer U-Schnittstelle getrennt werden, wird eine Gabelfunktion benötigt. Wenn eine wärmeempfindliche Komponente, wie etwa ein Leitungsübertrager, die Temperatur ändert, kann sich die Gabelübergangsdämpüng ändern. Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um die Gabelübergangsdämpfung konstant zu halten. Die vorliegende Erfindung kann an der Klemmen- oder Schalterseite einer U-Schnittstelle genutzt werden. Die vorliegende Erfindung kann an der S- oder T-Seite und an der U-Seite eines NT1-Geräts genutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch mit lokalen Netzwerken (LANs) genutzt werden. Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um die Gabelübergangsdämpfung konstant zu halten oder wärmeempfindliche Komponenten in LANs zu kompensieren.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Temperaturkompensationselement 301 ist auf einem Substrat 302 angebracht oder gestaltet. Ein temperaturempfindliches Element 303 ist sehr nahe an dem Temperaturkompensationselement 301, vorzugsweise direkt über und in Kontakt mit diesem, angebracht. Das Temperaturkompensationselement 301, das Substrat 302 und das wärmeempfindliche Element 303 können in Kapselungsmaterial 304 gekapselt sein. Alternativ können das Temperaturkompensationselement 301, das Substrat 302 und das wärmeempfindliche Element 303 ungekapselt bleiben. Das Substrat 302 kann ein Keramiksubstrat, eine gedruckte Leiterplatte (PC-Platte) oder ein anderes Material mit geeigneten Konstruktionseigenschaften sein.
  • Wenn die Schaltung von 2 entsprechend 3 gestaltet ist, kann der Widerstand RT', der als Temperaturkompensationselement 301 dargestellt sein kann, auf dem Substrat 302 angebracht oder gestaltet sein, und der Transformator T1, der als wärmeempfindliches Element 303 dargestellt sein kann, kann über oder nahe dem Widerstand RT' angebracht sein, sodaß sich das Temperaturkompensationselement 301 und das wärmeempfindliche Element 303 auf einer Isothermen befinden. Die Gruppe kann mit einem Material wie Polyvinylchlorid (PVC) oder einem anderen Material, das als Kapselungsmaterial 304 geeignet ist, überformt werden, oder das Kapselungsmaterial kann weggelassen werden.
  • Durch Anordnen des Temperaturkompensationselements 301 sehr nahe an dem temperaturempfindlichen Element 303 auf dem Substrat 302 können das Temperaturkompensationselement 301 und das wärmeempfindliche Element 303 auf derselben Isothermen oder Linie gleicher Temperatur gehalten werden. Durch Aufrechterhalten einer isothermen Beziehung zwischen den Teilen können Temperaturunterschiede zwischen den Teilen vermieden werden und die vom Temperaturkompensationselement 301 durchgeführte Kompensation kann die Temperaturabhängigkeiten des wärmeempfindlichen Elements 303 genauer ermitteln. Obwohl das Kapselungsmaterial 304 zu höheren Temperaturanstiegen für die DAA-Schaltungsanordnung führen kann, indem es als Wärmeschutz wirkt, schützt das Kapselungsmaterial 304 die DAA-Schaltungsanordnung auch physisch und trägt zur Verringerung von Temperaturunterschieden zwischen dem Temperaturkompensationselement 301 und dem wärmeempfindlichen Element 303 bei.
  • 4 zeigt die Änderung der Gabelübergangsdämpfung in Abhängigkeit von der Zeit bei einer unkompensierten Gabelschaltung in einer erfindungsgemäß gestalteten temperaturkompensierten Gabelschaltung von einem anfänglichen Einschaltzustand bis zu einem stabilen Betriebszustand mit einem Haltestrom von etwa 90 mA. Die Einheit der Zeit-Achse ist Sekunden. Zeitpunkt = 0 stellt den Zeitpunkt dar, zu dem Strom zuerst an Gabelschaltungen, deren Komponenten bisher Umgebungstemperatur haben, angelegt wird. Wenn die Zeit von 0 auf 800 fortschreitet, geben die Gabelschaltungen Wärme ab. Die Gabelübergangsdämpfung der unkompensierten Gabelschaltung ist durch die Kurve 401 dargestellt und ändert sich von etwa 0,046 zum Zeitpunkt 0 auf etwa 0,032 zum Zeitpunkt 800. Die Gabelübergangsdämpfung der erfindungsgemäß gestalteten temperaturkompensierten Gabelschaltung ist durch die Kurve 402 dargestellt, die zum Zeitpunkt 0 bei etwa 0,0375 beginnt, zeitlich relativ konstant bliebt und zum Zeitpunkt 800 einen Wert von etwa 0,038 hat. Somit vermeidet die temperaturkompensierte Gabelschaltung die Gabelübergangsdämpfungsdrift der unkompensierten Gabelschaltung.
  • 5 zeigt eine erfindungsgemäß gestaltete Gabelschaltung. Die a-Ader ist mit der ersten Klemme des Gabelumschalters S1 verbunden. Die zweite Klemme des Gabelumschalters S1 ist mit der Katode der Diode D11 und der Anode der Diode D12 verbunden. Die b-Ader ist mit der Katode der Diode D13 und der Anode der Diode D14 verbunden. Die Katoden der Dioden D12 und D14 sind miteinander und mit der ersten Klemme des Widerstands R4, dem Kollektoranschluss des NPN-Darlington-Transistors Q1, der ersten Klemme des Widerstands R1, der Katode der Zener-Diode D3 und der ersten Klemme des Kondensators C2 verbunden. Die zweite Klemme des Kondensators C2 ist mit der ersten Klemme der ersten Wicklung des Transformators T1 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R1 ist mit der ersten Klemme des Widerstands R2, der Basisklemme des NPN-Darlington-Transistors Q1, der Anode der Zener-Diode D3 und der ersten Klemme des Kondensators C3 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R2 ist mit dem Emitteranschluss des NPV-Darlington-Transistors Q1 und der ersten Klemme des Widerstands R3 verbunden. Die Anoden der Dioden D11 und D13 sind miteinander und mit der zweiten Klemme des Widerstands R4, der zweiten Klemme des Widerstands R3, der zweiten Klemme des Kondensators C3 und der zweiten Klemme der ersten Wicklung des Transformators T1 verbunden.
  • Der Eingang TX ist mit dem Eingang des Verstärkers ATX verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers ATX ist mit der ersten Klemme des Widerstands R16 verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands R16 ist mit der ersten Klemme des Thermi stors R161 verbunden. Die zweite Klemme des Thermistors R161 ist mit der ersten Klemme des Widerstands R17, der Anode der Zener-Diode D1 und der ersten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 verbunden. Die Katode der Zener-Diode D1 ist mit der Katode der Zener-Diode D2 verbunden. Der invertierende Eingang des Verstärkers ATX ist mit der Anode der Zener-Diode D2, der zweiten Klemme der zweiten Wicklung des Transformators T1 und der ersten Klemme des Widerstands R19 verbunden.
  • Die zweite Klemme des Widerstands R19 ist mit der zweiten Klemme des Widerstands R17, der ersten Klemme des Widerstands R15, der ersten Klemme des Kondensators C11 und dem invertierenden Eingang des Verstärkers ARX verbunden. Die Speisespannung VCC ist mit der ersten Klemme des Widerstands RP verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands RP ist mit der ersten Klemme des Widerstands RN, der ersten Klemme des Kondensators C12 und dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers ARX verbunden. Die zweite Klemme des Widerstands RN ist an Erde gelegt. Die zweite Klemme des Kondensators C12 ist an Erde gelegt. Die zweite Klemme des Widerstands R15 ist mit der zweiten Klemme des Kondensators C11, dem Ausgang des Verstärkers ARX und dem Ausgang RX verbunden.
  • An den Eingang TX wird ein Sendesignal angelegt. Das Signal wird vom Verstärker ATX verstärkt und geht durch den Widerstand R16 und den Thermistor R161 sowie durch die zweite Wicklung des Transformators T1. Der Transformator T1 ist ein 1 : 1-Anpassungs- und Trenntransformator mit Eingangs- und Ausgangsimpedanzen, die so gewählt sind, daß sie der Übertragungsleitungsimpedanz (vorzugsweise im Bereich von 600 bis 900 Ω) entsprechen. Die Summe der Widerstände der Widerstände R16 und R161 ist etwa gleich der charakteristischen Impedanz der mit den Klemmen der a- und b-Adern verbundenen Übertragungsleitung minus einem Wicklungswiderstand des Transformators T1. Gegentakt-Zener-Dioden D1 und D2 sind über der zweiten Wicklung des Transformators T1 verbunden, um zu hohe Spannungen, wie Rauschspitzen, zu begrenzen und einen Grenzwert für die Amplitude des Signals über der zweiten Wicklung des Transformators T1 aufrechtzuerhalten.
  • Der Verstärker ARX und die Widerstände R17, R19, R15, RP und RN bilden zusammen mit den Kondensatoren C11 und C12 eine Summierverstärkerschaltung. Die Verstärkerschaltung erzeugt ein Signal am Ausgang RX, das von der am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers ARX anliegenden Spannung und den Spannungen über der zweiten Wicklung des Transformators T1 unabhängig ist. Die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers ARX wird von einem Spannungsteiler eingestellt, der die Widerstände RP und RN aufweist. Der Kondensator C12 unterdrückt Transienten bei der Speisespannung VCC. Durch Wählen der entsprechenden Werte für die Widerstände R17 und R19 kann bewirkt werden, daß die Spannung am Ausgang RX Null ist, wenn kein Empfangssignal anliegt. Auch dann, wenn ein Sendesignal über den Eingängen +TX und –TX anliegt, wird dieses von der Gabelschaltung ausgelöscht, sodaß es den Ausgang RX beeinflusst.
  • Wenn ein Sendesignal an den Eingang TX angelegt wird, wird es vom Verstärker ATX verstärkt und über den Differentialausgang des Verstärkers ATX abgegeben. Das Sendesignal wird über den Widerstand R16 und den Thermistor R161 mit der zweiten Wicklung des Transformators T1 gekoppelt. Der Transformator T1 koppelt die gewünschten Wechselstromsignale von der zweiten Wicklung induktiv mit der ersten Wicklung und trennt dabei die Gleichspannungen, Gleichstromverschiebungen und/oder Gleichtaktsignale der Wicklungen. Das Sendesignal wird über den Kondensator C2 mit dem Brückengleichrichter, der die Dioden D11, D12, D13 und D14 aufweist, Wechselstrom-gekoppelt. Das Sendesignal wird über den Brückengleichrichter und den Gabelumschalter S1, der während der Übertragung geschlossen ist, mit den a- und b-Adern gekoppelt. So werden die gewünschten Wechselstrom-Komponenten des Sendesignals über den a- und b-Adern angelegt. Die a- und b-Adern stellen eine Differentialübertragungsleitung, vorzugsweise eine verdrillte Fernsprech-Doppelleitung, dar.
  • Die Spannungsquelle VR stellt die Wechselstromsignalquelle am entgegengesetzten Ende der Fernsprechleitung dar, die sich normalerweise in der Vermittlungsstelle der Telefongesellschaft befindet. Der Widerstand RL stellt den Widerstand der a- und b-Adern dar, der mit der Quellenimpedanz der Spannungsquelle VR summiert ist. Ein Empfangssignal wird durch die Änderung der Spannung der Spannungsquelle VR dargestellt. Das Empfangs-Differenzsignal wird über den a- und b-Adern angelegt, geht durch den Brückengleichrichter und den Kondensator C2 und erscheint über der ersten Wicklung des Transformators T1. Der Transformator T1 leitet die gewünschten Wechselstromskomponenten des Empfangssignals von seiner ersten Wicklung zu seiner zweiten Wicklung weiter und trennt dabei alle Gleichspannungen, Gleichstromverschiebungen und/oder Gleichtaktsignale. Das Empfangssignal über der zweiten Wicklung des Transformators T1 erscheint über den Eingängen der Summierverstärkerschaltung. Obwohl die Summierverstärkerschaltung so eingestellt ist, daß sie ein Nullspannungs-Ausgangssignal bereitstellt, wenn kein Eingangssignal anliegt, bewirkt das Anliegen eines Empfangssignals über den Eingängen des Summierverstärkers, daß der Summierverstärker seine Ausgangsspannung in Reaktion auf das Empfangssignal ändert. Der Ausgang RX verfolgt das Empfangssignal und wird nicht von einem Sendesignal beeinflusst, auch wenn eines anliegt. So trennt die Gabelschaltung das Empfangssignal vom Sendesignal und stellt ein Empfangssignal bereit, das unabhängig von einem Sendesignal ausgegeben wird. Mit der Gabelschaltung können die Sende- und Empfangssignale entlang den a- und b-Adern ohne Interferenz voneinander übertragen werden.
  • Die Spannung über der zweiten Wicklung des Transformators T1 wird wie folgt ausgedrückt:
    Figure 00210001
    wenn unterstellt wird, daß R17 >> R16 + R161 + RW + RL ist, wobei RW der parasitäre Wicklungswiderstand des Transformators T1 ist.
  • Die Spannung VRX wird wie folgt ausgedrückt:
    Figure 00210002
  • Um die Gabelübergangsdämpfung zu minimieren, werden die Komponenten so gewählt, daß die folgende Gleichung erfüllt wird:
    Figure 00210003
  • Um Änderungen der Gabelübergangsdämpfung in Abhängigkeit von der Temperatur zu vermeiden, darf sich der folgende Ausdruck nicht in Abhängigkeit von der Temperatur ändern:
    Figure 00210004
  • RW stellt den Wicklungswiderstand des Transformators T1 dar, der jedoch einen signifikanten Temperaturkoeffizienten des Widerstands (etwa 4000 ppm/°C) hat. RL stellt die charakteristische Impedanz der Übertragungsleitung dar, die schwer zu ändern oder einzustellen ist. Um also den Ausdruck (21) Temperatur-invariant zu machen, wird bewirkt, daß sich RT' mit der Temperatur mit einer Geschwindigkeit ändert, die die Wirkung des signifikanten Temperaturkoeffizienten der Wicklungswiderstands RW aushebt.
  • Der Raumtemperaturwert des Ausdrucks (21) lautet:
    Figure 00210005
    worin R161 = R161N (1 + ρ161·dt) (23), RW = RWN (1 + ρW·dt) (24),R161N = der Raumtemperatur-Widerstand des Thermistors R161,
    RWN = der Raumtemperaturwert des Wicklungswiderstands RW,
    ρ161 = der Temperaturkoeffizient des Thermistors R161,
    ρW = der Temperaturkoeffizient des Wicklungswiderstands RW und
    Δt = die Temperaturdifferenz relativ zur Raumtemperatur ist.
  • Um also eine konstante Gabelübergangsdämpfung in Abhängigkeit von der Temperatur zu gewährleisten, muss die folgende Gleichung für Erwartungswerte von Δt erfüllt sein:
    Figure 00220001
    R16 + R161 = RTN' (1 + ρT'·dt) (26).
  • Wenn Gleichung (26) in Gleichung (25) eingesetzt und nach ρT' aufgelöst wird, entsteht folgende Gleichung:
    Figure 00220002
  • Idealerweise wird die bevorzugte Ausführungsform mit einem einzigen Thermistor genutzt, der einen Temperaturkoeffizienten ρT' hat, wie er durch Gleichung (17) gegeben ist. Es ist jedoch oft schwierig, Thermistoren mit willkürlichen Temperaturkoeffizienten herzustellen, da der Temperaturkoeffizient dem zur Herstellung des Thermistors verwendeten Material eigen ist. Um einen präzisen Temperaturkoeffizienten zu erzielen, wird ein Thermistor mit einem Temperaturkoeffizienten, der größer als der gewünschte Wert ist, in Verbindung mit einem Widerstand mit einem Temperaturkoeffizienten von Null oder einem niedrigen Temperaturkoeffizienten verwendet. 5 zeigt den Thermistor R161, der in Verbindung mit dem Widerstand R16 verwendet wird. Die Summe des Widerstands R16 und des Thermistors R161 sollte gleich der charakteristischen Übertragungsleitungsimpedanz minus einem Transformator-Wicklungswiderstand sein, wie durch die folgende Gleichung angegeben: R16 + R161 = RL – RW (28).
  • Da jedoch R161 ein Thermistor ist, ist sein Widerstandswert temperaturabhängig, wie durch die folgende Gleichung angegeben: R16 + R161 = R16 + R161N (1 + ρ161·dt) (29),wobei R161N der Widerstand des Thermistors R161 bei Raumtemperatur, ρ161 der Temperaturkoeffizient des Thermistors R161 und Δt der Temperaturunterschied zwischen der Temperatur des Thermistors R161 und der Raumtemperatur ist.
  • Gleichung (29) kann wie folgt umgeschrieben werden:
    Figure 00230001
  • Somit lautet der effektive Temperaturkoeffizient der Kombination aus dem Widerstand R16 und dem Thermistor R161 wie folgt:
    Figure 00230002
  • Somit ist ein Verfahren zur Temperaturkompensation für die Gabelübergangsdämpfung in einer DAA zur Verfügung gestellt worden.

Claims (15)

  1. Datenzugriffsanordnung, welche umfaßt: einen Transformator (T1) zum Koppeln einer Kommunikationsleitung an ein Benutzergerät, wobei der Transformator (T1) einen Wicklungswiderstand aufweist, der einen ersten Temperaturkoeffizienten besitzt, und gekennzeichnet durch ein thermisches Kompensationselement (RT'; R161), das mit dem Transformator (T1) zum Kompensieren von thermischen Änderungen des Wicklungswiderstandes des Transformators (T1), so daß der Transhybridverlust stabilisiert wird, gekoppelt ist.
  2. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher das thermische Kompensationselement ein Thermistor (RT'; R161) ist, wobei der Thermistor einen zweiten Widerstandstemperaturkoeffizienten und einen ersten Widerstandswert bei einer Raumtemperatur aufweist, wobei der zweite Widerstandstemperaturkoeffizient und der erste Widerstand so gewählt sind, daß sie eine Änderung des Wicklungswiderstands des Transformators (T1) mit der Temperatur ausgleichen.
  3. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 2, bei welcher der Thermistor (RT'; R161) in Reihe mit einer Wicklung des Transformators (T1) geschaltet ist.
  4. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, welche weiterhin einen Widerstand (R16) mit einem nominalen Widerstandstemperaturkoeffizient von Null aufweist, der mit dem Thermistor (R161) gekoppelt ist, um einen Widerstandstemperaturkoeffizienten des Thermistors an einen Widerstandstemperaturkoeffizienten des Transformators anzupassen.
  5. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, welche weiterhin einen Widerstand (R16) mit einem zweiten Widerstandswert und einem dritten Widerstandstemperaturkoeffizienten aufweist, der ungefähr gleich Null ist, wobei der Widerstand in Reihe mit dem Thermistor (R161) geschaltet ist.
  6. Datenzugriffsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welchem der erste Widerstandstemperaturkoeffizient gleich dem Produkt des zweiten Widerstandstemperaturkoeffizienten und des ersten Widerstandes, geteilt durch die Summe des ersten Widerstandes und des zweiten Widerstandes ist.
  7. Datenzugriffsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem das thermische Kompensationselement (RT'; R161) auf einer Isothermen mit dem Transformator (T1) angebracht ist.
  8. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 7, bei welcher der Thermistor (RT'; R161) und der Transformator (T1) auf einem keramischen Substrat angebracht sind.
  9. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 8, bei welcher der Thermistor (RT', R161) und der Transformator (T1) auf einem Glasfaser-Verbundsubstrat angebracht sind.
  10. Datenzugriffsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher die Datenzugriffsanordnung eine Telefonhybridschaltung umfaßt.
  11. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 10, welche weiterhin eine Empfangsverstärkerschaltung mit einem ersten Eingang, der mit einem ersten Anschluß des Transformators (T1) gekoppelt ist, und einem zweiten Eingang, der mit einem zweiten Anschluß des Transformators (T1) gekoppelt ist, aufweist.
  12. Datenzugriffsanordnung nach Anspruch 11, bei welcher die Empfangsverstärkerschaltung eine Summierverstärkerschaltung zum Verstärken einer Kombination eines ersten Signals, das an dem ersten Eingang anliegt, und eines zweiten Signals, das an dem zweiten Eingang anliegt, aufweist.
  13. Datenzugriffsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, welche umfaßt: einen Transformator (T1) mit einer ersten Wicklung und einer zweiten Wicklung zum Isolieren einer Telefonleitung von einem Benutzergerät, eine Gleichstromhalteschaltung, welche mit der ersten Wicklung des Transformators (T1) gekoppelt ist, um die Telefonleitung in einem nicht aufgelegten Zustand zu halten, einen Gabelumschalter zum selektiven Koppeln des Transformators und der Gleichstromhalteschaltung an die Telefonleitung, einen Empfangsverstärker, welcher mit der zweiten Wicklung des Transformators zum Verstärken eines Empfangssignals gekoppelt ist, einen Thermistor (RT'; R161), der mit der zweiten Wicklung des Transformators (T1) zum Kompensieren einer thermischen Abhängigkeit des Transformators gekoppelt ist, einen Sendesignaleingang, welcher mit der zweiten Wicklung des Transformators zum Erzeugen eines Sendesignals gekoppelt ist.
  14. Datenzugriffsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Datenzugriffsanordnung eine ISDN-Schnittstellenschaltung umfaßt.
  15. Datenzugriffsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Datenzugriffsanordnung eine LAN-Schnittstelle umfaßt.
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