DE694269C

DE694269C - Feeding device on scales for difficult-to-flow items

Info

Publication number: DE694269C
Application number: DE1937M0139480
Authority: DE
Inventors: Ernst Mahlkuch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-10-16
Filing date: 1937-10-16
Publication date: 1940-07-27

Description

Die gleichmäßige Zuführung von schwerfließendem Wiegegut, insonderheit von Trokkenschnitzeln, Zuckerschnitzeln, Kartoffelflo'cken, Grobkleie und schwerfließendem pulverförmigem Gut bietet gewisse Schwierigkeiten. Man hat daher die Zuführungsvorrichtungen für derartige Wiegegüter in der verschiedensten Weise ausgebildet. Insbesondere hat man ,auch' schon Förderwalzen im Einlauf angeordnet, die den Querschnitt des Zulaufrohres ,ausfüllen und das Wiegegut in der Weise zur Lastschale bringen, daß es durch einen von einer Pendelklappe gebildeten, während der Grob- und Feinfüllung verschieden großen Spalt hindurchgeführt wird. Man hat auch schon Walzen als Fördervorrichtung benutzt, die eine oder mehrere Rinnen besitzen, mittels welcher nach Heran- . fallen der Abschlußklappe an die' Walze der Nachfüllstrom erzeugt wird.The even supply of poor-flowing As good as it is, especially dry schnitzel, sugar schnitzel, potato flakes, Coarse bran and hard-flowing powdery material present certain difficulties. There is therefore a wide variety of feed devices for such items to be weighed Way trained. In particular, one already has 'also' conveyor rollers in the infeed arranged, which fill the cross-section of the inlet pipe and the material to be weighed bring it to the load tray in such a way that it is formed by a pendulum flap, during the coarse and fine filling, different sized gap is passed through. You already have rollers as a conveying device used, which have one or more channels, by means of which after approaching. fall of the closure flap to the 'roller of the Refill stream is generated.

AUe diese Einrichtungen ermöglichen es aber nicht, den Hauptfüllstrom sehr stark zu halten, wie es besonders bei Wiegegütern gröberer Art erwünscht ist. Auch sind die bekannten Fördervorrichtungen dieser Art zumeist recht verwickelt gebaut und machen Rührwerke erforderlich, die bei gröberem Wiegegut einen recht großen Kraftbedarf haben. Derartige Rührwerke zerreiben, auch •häufig das Wiegegut, was oft nicht erwünscht ist.However, even these devices do not allow the main filling flow to be very strong to hold, as is particularly desirable for weighing objects of a coarser type. They are too known conveying devices of this type mostly built and make quite intricate Agitators required, which require quite a lot of power for coarser items to have. Such agitators grind, also • often the material to be weighed, which is often not desired is.

Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen,^ und sie erreicht dies dadurch, daß die Förderwalze und Einlaufklappe derart nebeneinander im senkrechten Zuführungsschachte angeordnet und bemessen 'sind, daß während der Grobfiillüng das Wiegegut teils im freien Fall, teils durch die Förderwalze, während der Einfüllung jedoch nach Zufallen der Einlaufklappe lediglich durch die in bekannter Weise mit Zacken versehene Förder-■ walze zugeführt wird. Infolge der Nebeneinanderanoirdnung der Förderwalze und der Abschlußklappe kann man ein sehr großes Zulauf rohr benutzen, was für sperriges Wiegegut erwünscht ist. Dabei nimmt die Förderwalze beispielsweise ²/₃ des verhältnismäßig großen Zulaufquerschnittes in Anspruch, wäh-The aim of the invention is to remedy this situation, and it achieves this in that the conveyor roller and inlet flap are arranged and dimensioned next to one another in the vertical feed chute in such a way that during the coarse filling the material to be weighed is partly in free fall, partly by the conveyor roller, during the However, after the inlet flap has closed, the filling is only fed by the conveyor roller provided with teeth in a known manner. As a result of the juxtaposition of the conveyor roller and the closure flap, you can use a very large inlet pipe, which is desirable for bulky items to be weighed. The conveying roller takes, for example, ^_2/3 of relatively large inlet cross-section in claim currencies

rend etwa ^₃ des Zulaufquerschnittes frei bleibt und durch die Einlaufklappe verschließbar ist. Je nach Stellung dieser Klappe erhöht man den Grob- und Feinstrom unter S Mitwirkung der. Förderwalze, die verhältnismäßig groß gehalten werden muß, um ein ungehindertes Fördern des Wiegegutes ohne Brückenbildung usw. zu gewährleisten. Diese Anordnung hat weiter dan Vorteil, _ daß die ίο ganze Zuführungsvorrichtung sehr niedrig ausfällt, was für die Aufstellung derartiger Waagen sehr wichtig ist.
• Da die eingangs benannten Wiegegüter ihrer Beschaffenheit nach außerordentlich veris schieden· sind, so ist eine Verstellungsmöglichkeit für den Nachfüllschlitz vorgesehen, denn es muß vermieden werden, daß sich das Wiegegut zwischen Walze und Klappe verklemmt, wodurch sich der Kraftbedarf ao steigert oder vielleicht sogar die Abschlußklappe zur Seite gedrückt wird. Es ist deshalb eine Sperrung der Abschlußklappe in ihrer Schließstellung vorgesehen, die bei Feststellung der Waage oder auch vor Beginn der .neuen Wägung vom Hand ausgeschaltet wird.rend about ^ _{3 of} the inlet cross-section remains free and can be closed by the inlet flap. Depending on the position of this flap, the coarse and fine flow is increased with the assistance of the. Conveyor roller, which must be kept relatively large in order to ensure unhindered conveyance of the material to be weighed without bridging, etc. This arrangement also has the advantage that the entire feed device turns out to be very low, which is very important for setting up such scales.
• Since the goods to be weighed are extremely different in their nature, an adjustment option is provided for the refill slot, because it must be avoided that the goods to be weighed get jammed between the roller and the flap, which increases the power requirement or perhaps even the The closing flap is pushed to the side. There is therefore a blocking of the closing flap in its closed position, which is switched off by hand when the balance is determined or before the start of the new weighing.

Damit nun die Zackenwalze nicht stoßweise fördert, weil der Zackenäbstand entsprechend dem groben Wiegegut verhältnismäßig groß sein muß, sind die Zacken in am sich bekannter Weise schraubenförmig angeordnet, so· daß ein stets gleichmäßiger Füllstrom gewährleistet ist. Soll gelegentlich einmal besonders feines Wiegegut verwoigen werden, so hat man die Möglichkeit, den Hauptstrom durch Anordnung einer einfachen einstellbaren Drosselklappe von außen zu drosseln. Durch die neue ZuführungsvorrLchtung ist es erst möglich geworden, bei außerordentlich niedriger Bauhöhe der ' Waage auch sehr sperrige Wiegegüter wie getrocknete Rübenschnitzel, die gerade in letzter Zeit in erheblichem Umfang hergestellt werden, anstandslos und mit genügender Genauigkeit abzuwiegen.So that the serrated roller does not feed in jerks, because the serrated spacing accordingly must be relatively large for the coarse material to be weighed, the teeth are arranged in a helical manner in a known manner, so that an always more uniform Filling flow is guaranteed. Should occasionally consume particularly fine weighing items you have the option of controlling the main flow by arranging a simple adjustable throttle valve from the outside to throttle. The new feeding device made it possible to with the extremely low overall height of the 'scales, even very bulky items to be weighed such as Dried beet pulp, which has recently been produced to a considerable extent be weighed without hesitation and with sufficient accuracy.

Die Zuführungsvorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.The feeding device is shown in the drawing, for example.

Abb. ι und 2 zeigen dieselbe im senkrechten Schnitt während der Hauptfüllperiode bzw. der FedinfüUperiode. Abb. 3 gibt eine Darstellung der Sperrvorrichtung für die Abschlußklappe, während Abb. 4 die Zackenwalze in Draufsicht erkennen läßt.Fig. Ι and 2 show the same in vertical section during the main filling period or the Fed influx period. Fig. 3 gives an illustration of the locking device for the Closure flap, while Fig. 4 shows the serrated roller in plan view.

In dem Zuführungsrohr 1 ist die Zackenwalze 2 und neben ihr eine Verschlußklappe 3 angeordnet. Während des Abwiegens dreht sich die Zackenwalze 2 und fördert das über ihr liegende Wiegegut im Sinne der gezeichneten Drehrichtung in die Lastschale. Durch die Klappe 4 (Abb. 1) kann mittels der Flügelmutter 5 der während der Hauptfüllperiode benutzte, neben der Zackenwalze 2 befindliche freie Durchfallquerschnitt gedrosselt werden, entsprechend der Art des Wiegegutes. Zur Feinfüllung wird von der Waage aus in bekannter Weise eine Klappe 3 ausgelöst, die um die Achse 6 schwingt. Sie findet Widerlage an einer durchgehenden! Stange 7, die entsprechend der Art des Wiegegutes auch in Löcher 8 und 9 gesteckt wer- den kann, oder an einem ähnlichen Anschlag, so daß die/ Entfernung zwischen Zackenwalze'2 und der zugefallenen Klappe 3 kleiner oder größer wird. Damit das Wiegegut, besonders sprödes, die Klappe 3 während der Feinfüllung nicht beiseite drücken kann, wird die außenliegende Klappenwelle 6 mit dem um die Achse ti drehbaren gezahnten Hebel 12 gesperrt (Abb. 3). Die Füllung wird dadurch beendet, daß bei erreichtem Soll- 8<> gewicht in bekannter Weise von der Waage aus 'die Zuführungseinrichtung, im vorliegenden Falle die Zackenwalze 2, zum Stillstand gebracht wird. Der Feinfüllstroin erfolgt völlig gleichmäßig, da die Zacken der Walze «5 schraubenförmig angebracht sind (Abb. 4). Um 'die z. B. bei Absackwaagen meist nötige Fesstellung der Lastseite zu erreichen, wird der Handhebel 13 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht. Dabei wird die 9" Lastseite der Waage 14 durch den Keil 15, der auf die an der Lastseite sitzende Rolle 16 einwirkt, angehoben und an dem Wiegeguteinlauf angedrückt. Mit dem Bolzen 17, der mit dem Handhebel 13 in Verbindung steht, wird dabei gleichzeitig der gezahnte Hebel 12 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht und so die Sperrung für den Hebel 10 bzw. die um die Achse 6 schwingende Klappe 3 aufgehoben. '"«In the feed pipe 1 is the serrated roller 2 and a closure flap 3 arranged next to it. Rotates during weighing the serrated roller 2 and promotes the material to be weighed above it in the sense of the drawn Direction of rotation in the load tray. Through the flap 4 (Fig. 1) can by means of the wing nut 5 used during the main filling period, next to the serrated roller 2 Any free flow cross-section located are throttled according to the type of item to be weighed. The scales are used for fine filling from a flap 3 triggered in a known manner, which swings about the axis 6. she finds opposition to a continuous! Rod 7, which are also inserted into holes 8 and 9 depending on the type of item to be weighed den can, or at a similar stop, so that the / distance between serrated roller'2 and the closed flap 3 becomes smaller or larger. So that the weighed goods, especially brittle, the flap 3 can not push aside during the fine filling, the outer flap shaft 6 with the Toothed lever 12 rotatable about the axis ti is locked (Fig. 3). The filling will ended by the fact that when the target weight 8 <> is reached in a known manner from the scales from 'the feed device, in the present case the serrated roller 2, to a standstill is brought. The fine fill flow takes place completely evenly, since the teeth of the roller «5 are attached helically (Fig. 4). To 'the z. B. mostly necessary for bagging scales To achieve fixed position of the load side, the hand lever 13 is drawn in the dash-dotted line Position brought. The 9 "load side of the scale 14 is supported by the wedge 15, which acts on the roller 16 seated on the load side, is raised and at the inlet for the goods to be weighed pressed on. With the bolt 17, which is connected to the hand lever 13 stands, the toothed lever 12 is at the same time in the dash-dotted line Bred position and so the lock for the lever 10 or around the axis 6 swinging flap 3 canceled. '"«

Die Arbeitsweise der Zuführungsvorrichtung ist demnach kurz die folgende: Bei Beginn der Wägung wird die Zackenwalze 2 in Drehung versetzt und die Klappe 3 geöffnet. Die Drosselklappe 4 und die Haltestange 7 für die zufallende Klappe 3 sind vorher der Art des Wiegegutes entsprechend eingestellt worden. Das Wiegegut fällt nun zuerst durch den noch freien Schachtquerschnitt in grobem Strom in die Lastschale no Bei erreichtem Grobgewicht fällt die Klappe 3 zu uind schließt je nach Einstellung der Haitestange 7 den freien Durchfallquerschnitt ganz oder nahezu ganz ab. In dieser Stellung wird die Klappe 3 durch die Sperrung 10 ■ gegen etwaiges Beiseitedrücken gesichert. Die nunmehr einsetzende Feinfüllung erfolgt nun dadurch, daß die schraubenlienienartig (Abb. 4) angeordneten Zacken der Walze 2 das Wiiagegut der Lastschale in völlig gleichmäßigem Strom zuführen.. Selbst sehr sperriges Wiegegut, wie z. B. Rübenschnitzel,The mode of operation of the feeding device is therefore briefly as follows: At At the beginning of the weighing, the serrated roller 2 is set in rotation and the flap 3 is opened. The throttle valve 4 and the holding rod 7 for the closing flap 3 are previously according to the type of goods to be weighed been discontinued. The goods to be weighed now first fall through the free shaft cross-section in a coarse flow into the load tray no When the coarse weight is reached, flap 3 falls zu uind closes the free flow cross-section depending on the setting of the retaining rod 7 completely or almost completely. In this position, the flap 3 by the lock 10 ■ secured against being pushed aside. The fine filling that now begins takes place now by the fact that the serrations of the roller 2, which are arranged like a helical line (Fig. 4) the weight of the load pan in a completely uniform manner Apply electricity. Even very bulky items, such as B. Beet pulp,

lassen sich mit dieser Einrichtung sehr gleichmäßig zuführen. Bei erreichtem Sollgewicht wird die Zackenwalze 2 stillgesetzt, wodurch jede weitere Förderung aufhört. Der Handhebel 13 wird nun nach rechts bewegt (Abb. 3), wodurch die Waage festgestellt wird und gleichzeitig die Sperrung 10 außer Wirkung kommt. Nach Abnehmen des Sackes wird dann die Waage durch -Rückführung; des Handhebels 13 in die" ausgezogene Stellung wieder freigegeben. Nach Anheben der Einlaufklappe 3 und· Einschaltung der Zackenwalze 2 kann dann eine neue Verwiegung beginnen.can be fed very evenly with this device. When the target weight is reached the serrated roller 2 is stopped, whereby any further promotion ceases. Of the Hand lever 13 is now moved to the right (Fig. 3), whereby the balance is determined and at the same time the block 10 is ineffective. After removing the sack the balance is then returned by -return; of the hand lever 13 in the "extended position released again. After lifting the inlet flap 3 and switching on the serrated roller 2 can then start a new weighing.

Claims

Patent claims:

I. Feeding device on scales for heavy-flowing material to be weighed, with a Conveyor roller in the inlet and 'one of the coarse and fine flow controlling inlet flap that works with the conveyor roller, characterized in that the conveyor roller (2) and inlet flap (3) ■ next to one another in the vertical feed chute (1) are arranged and measured so that during the coarse filling the material to be weighed is partly in free fall, partly by the conveyor roller (2), but only during the fine filling after the inlet flap (3) has closed is fed by the conveyor roller (2) provided with serrations in a known manner.

2. Feeding device on scales according to claim 1, characterized by one of the inlet flap (3) in its expedient 'adjustable. Locking position " locking lever (12), which is also used when the balance is locked by means of the handle (13) disengaged by switching elements (17) connected to the latter with the inlet flap (3) is brought.

3. Feeding device on scales according to claim 1 and 2, characterized in that that the rows of teeth arranged on the conveyor roller (3) -in, per se are arranged in a known manner helically.

1 sheet of drawings