DE69418570T2 - Verfahren zum Spannungsausgleich von in Reihen geschalteten Traktionsbatterien für Elektrische Fahrzeuge während der Wiederaufladung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Spannungsausgleich von in Reihen geschalteten Traktionsbatterien für Elektrische Fahrzeuge während der Wiederaufladung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE69418570T2
DE69418570T2 DE69418570T DE69418570T DE69418570T2 DE 69418570 T2 DE69418570 T2 DE 69418570T2 DE 69418570 T DE69418570 T DE 69418570T DE 69418570 T DE69418570 T DE 69418570T DE 69418570 T2 DE69418570 T2 DE 69418570T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
voltage
batteries
microprocessor
standardized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69418570T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69418570D1 (de
Inventor
Roberto Guerzoni
Piergiorgio Varrone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fiat Auto SpA
Original Assignee
Fiat Auto SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiat Auto SpA filed Critical Fiat Auto SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE69418570D1 publication Critical patent/DE69418570D1/de
Publication of DE69418570T2 publication Critical patent/DE69418570T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0014Circuits for equalisation of charge between batteries
    • H02J7/0016Circuits for equalisation of charge between batteries using shunting, discharge or bypass circuits
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/70Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren, um die Spannungen an Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge abzugleichen, bei denen die Antriebsbatterien während der Wiederaufladung in Serie geschaltet sind, sowie eine Vorrichtung, um dieses Verfahren durchzuführen.
  • Für den Betrieb benötigen Elektrofahrzeuge eine große Anzahl von Antriebsbatterien, die in Serie geschaltet sind, wobei es sich derzeit üblicherweise um Blei-Säure oder Blei-Gel (Rekombinations) Batterien handelt.
  • Unabhängig davon, welche Batterieart verwendet wird, ist die Selbständigkeit des Fahrzeugs ziemlich begrenzt, wodurch es notwendig ist, die Batterien mit einem Batterieladegerät sehr oft wiederaufzuladen, das sich im Fahrzeug oder auf dem Boden befinden kann und den Batterien elektrische Energie zuführt, die es dem Netz entnimmt.
  • Da die Batterien im Fahrzeug in Serie geschaltet sind und es schwierig ist, die Batterien parallel zu laden (tatsächlich wäre es notwendig, auf jede einzelne Batterie zuzugreifen), erfolgt das Wiederaufladen in Serie, wodurch der Ladestrom für alle Batterien gleich ist.
  • Weiters ist bekannt, dass zwischen einer Batterie und einer anderen kleine Spannungsunterschiede vorhanden sind. Diese Unterschiede können vom Aufbau der Batterie selbst, von unterschiedlich langen Lagerzeiten vor dem Einbau in das Fahrzeug oder einfach von verschiedenen Temperaturen von einer Batterie zur anderen stammen.
  • Wenn das Laden in Serienschaltung erfolgt, ist ersichtlich, dass auch kleine Spannungsunterschiede zwischen den verschiedenen Batterien nicht kompensiert werden, wobei sie im Gegensatz dazu mit jedem Ladeintervall vergrößert werden.
  • Weiters ist bekannt, dass eine überladene oder unterladene Batterie im Vergleich zu den anderen rasch beschädigt wird, wodurch die Verwendung des Fahrzeugs, in das die Batterie eingebaut ist, aufs Spiel gesetzt wird.
  • Verfahren, um die Spannungen an Antriebsbatterien abzugleichen, die in Serie geschaltet sind, sind aus WO-A-93 08 629 und US-A-4,238.721 bekannt.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum Abgleichen der Spannungen an Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge zu liefern, bei denen die Antriebsbatterien während der Wiederaufladung in Serie geschaltet sind, wobei mit dem Verfahren die Spannung an allen Batterien, aus denen die Serienschaltung besteht, abgeglichen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht den oben erwähnten Gegenstand mit Hilfe eines Verfahrens gemäß Anspruch 1, um die Spannung an Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge abzugleichen, bei denen die Antriebsbatterien während der Wiederaufladung in Serie geschaltet sind.
  • Weiters enthält die Erfindung eine Vorrichtung, um das oben beschriebene Verfahren durchzuführen, wobei die Vorrichtung jene Merkmale besitzt, die im besonderen in den folgenden Ansprüchen 2-4 angeführt sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines nichteinschränkenden Beispiels und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
  • Fig. 1 das Ablaufdiagramm des Verfahrens gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 das Blockschaltbild der Vorrichtung, mit der das Verfahren der Erfindung durchgeführt wird; und
  • Fig. 3 Details im Aufbau eines Teils von Fig. 2.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 1 wird im Schritt a) mit dem Wiederaufladen der Batterien begonnen.
  • Im Schritt b) werden die Spannungs- und Temperaturwerte jeder einzelnen Batterie gemessen und gespeichert, wobei für jede Batterie eine standardisierte Spannung hergeleitet und gespeichert wird, die man dadurch erhält, dass an die jeweilige gemessene Spannung ein Korrekturfaktor angelegt wird, der von der jeweiligen gemessenen Temperatur abhängt.
  • Im Schritt c) werden die verschiedenen standardisierten Spannungen verglichen. Wenn alle Batterien die gleiche standardisierte Spannung erreicht haben, wird das Wiederaufladen der Batterien in Übereinstimmung mit normalen Verfahren fortgesetzt, mit Ausnahme von fortlaufenden Spannungsprüfungen und einer Wiederaufnahme des Abgleichvorgangs, falls dies notwendig ist. Wenn dieser Zustand nicht bestätigt wird (Schritt d)), wird festgestellt, welche Batterie (Batterien) der niedrigsten standardisierten Spannung entspricht (entsprechen), wobei eine Strom-Umleitung an alle Batterien gelegt wird, deren standardisierte Spannungen höher als die niedrigste standardisierte Spannung sind. Nach einem vorgegebenen Zeitintervall werden alle Umleitungen aufgetrennt und alle Schritte b) bis d) wiederholt, bis alle Batterien die gleiche standardisierte Spannung erreicht haben.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 2 sind n Batterien, die mit den Bezugszeichen 1 bis n versehen sind, in Serie geschaltet, um ein Elektrofahrzeug (nicht dargestellt) anzutreiben.
  • Der positive Pol der Batterie 1 und der negative Pol der Batterie n sind mit dem Elektromotor für den Antrieb (nicht dargestellt) verbunden. Ein Batterieladegerät 8 liegt mit seinem positiven Pol am positiven Pol der Batterie 1 und mit seinem negativen Pol am negativen Pol der Batterie n.
  • Die positiven Pole der Batterien 1 bis n sind jeweils mit den ersten Eingängen 10&sub1; ... 10n von Zellen 12&sub1; ... 12n verbunden, wobei die ersten Eingänge 10&sub1; ... 10n jeweils über entsprechende Schalter 16&sub1; ... 16n mit zweiten Eingängen 14&sub1; 14n der Zellen 12&sub1; ... 12n verbunden sind.
  • Die Zellen 12&sub1; bis 12n-1 besitzen entsprechende erste Ausgänge 18&sub1; ... 18n-1, von denen jeder am entsprechenden ersten Eingang 10&sub2; ... 10n der unmittelbar folgenden Zelle liegt, während der erste Ausgang 18n der Zelle 12n mit dem negativen Pol der Batterie n verbunden ist.
  • Die ersten Eingänge der Zellen 12&sub1; ... 12n liegen an entsprechenden Schaltern 20&sub1; ... 20n während der erste Ausgang 18n der Zelle 12n mit einem Schalter 20n+1 verbunden ist.
  • Jede Zelle 12&sub1; bis 12n besitzt einen entsprechenden zweiten Ausgang 31&sub1; bis 31n sowie einen entsprechenden dritten Ausgang 32&sub1; bis 32n, die jeweils mit dem positiven bzw. negativen Eingang des Stromstabilisators 8 verbunden sind.
  • Ein Mikroprozessor 50 steuert die Schalter 20&sub1; bis 20n+1 über Steuerleitungen 52 und empfängt die von den ersten Eingängen 10&sub1; bis 10n der Zellen 12&sub1; bis 12n stammenden Signale, wenn die Schalter 20&sub1; bis 20n+1 geschlossen sind.
  • Dritte Eingänge 54&sub1; bis 54n und vierte Eingänge 56&sub1; bis 56n jeder einzelnen Zelle 12&sub1; bis 12n sind mit den Ausgängen 58 bzw. 60 des Mikroprozessors 50 verbunden.
  • Die Schalter 16&sub1; bis 16n liegen jeweils an Ausgängen 60&sub1; bis 60n des Mikroprozessors 50, dessen Eingänge 62&sub1; bis 62n mit Temperaturfühlern 64&sub1; bis 64n auf den Batterien 1 bis n verbunden sind, während ein Ausgang 66 des Mikroprozessors 50 am Eingang 68 des Batterieladegeräts 8 liegt.
  • Eine der Zellen 12&sub1; bis 12n, genauer gesagt die Zelle 12&sub1;, wird nunmehr im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, wobei diese Beschreibung ident auch auf die anderen Zellen angewandt werden kann.
  • In Fig. 3 empfängt ein optisches Trennelement, das die Bezugsziffer 105 trägt, das Zerhackersignal, das von den Ausgängen 58, 60 des Mikroprozessors (in dieser Zeichnung nicht dargestellt) stammt, wobei das Trennelement 105 eine Treiberstufe 107 steuert, um eine MOSFET-Stufe 109 anzusteuern.
  • Das optische Trennelement 105, die Treiberstufe 107 und der MOSFET 109 sind mit dem negativen Anschluss der zugeordneten Batterie 1 verbunden, wobei das optische Trennelement 105 und die Treiberstufe 107 auch mit einem ersten Anschluss des zugeordneten Schalters 16&sub1; verbunden sind, um die Zelle 12&sub1; zu- oder wegzuschalten.
  • Der MOSFET 109 ist mit der Primärwicklung 110 eines Transformators 111 verbunden, wobei die Primärwicklung 110 über einen Kondensator 112 am negativen Pol der Batterie 1 und über einen Gleichrichter 113 am positiven Pol der Batterie 1 liegt. Die Anode des Gleichrichters 113, die am positiven Pol der Batterie 1 liegt, ist mit dem zugeordneten Schalter 20&sub1; verbunden, um die Spannung der Batterie 1 zu messen.
  • Die Sekundärwicklung 120 des Transformators 111 liegt an den beiden Polen des Batterieladegeräts (in dieser Zeichnung nicht dargestellt). Die Verbindung mit dem positiven Pol erfolgt über einen Gleichrichter 122, während zwischen der Kathode des Gleichrichters 122 und der Verbindung mit dem negativen Pol des Batterieladegeräts ein Kondensator 124 liegt.
  • Wenn im Betrieb angenommen wird, dass sich die Batterien 1 bis n im Zustand der Wiederaufladung befinden, beginnt das Laden der Batterien mit Hilfe des Batterieladegeräts 8, wobei alle Schalter 16&sub1; bis 16n und 20&sub1; bis 20n geöffnet sind.
  • Daraufhin wird die Spannung an jeder Batterie gemessen und im Mikroprozessor 50 gespeichert, wofür der Mikroprozessor 50 das Paar von Schaltern 20&sub1; und 20&sub2; schließt, wodurch die Spannung V&sub1; an der Batterie 1 gemessen wird. Dieser Spannungswert wird im Mikroprozessor 50 gespeichert. Das Paar von Schaltern 20&sub2; und 20&sub3; wird dann geschlossen, wodurch die Spannung V&sub2; an der Batterie 2 gemessen wird, usw. bis zum Paar 20n, 20n+1, mit dem die Spannung Vn gemessen und gespeichert wird.
  • Wenn die Messung der Spannungen V&sub1; bis Vn beendet ist, sind alle Schalter 20&sub1; bis 20n+1 geöffnet.
  • Gleichzeitig mit dem Messen und Speichern der Spannungen V&sub1; bis Vn werden die momentanen Temperaturen T&sub1; bis Tn der Batterien 1 bis n mit den Fühlern 64&sub1; bis 64n gemessen und im Mikroprozessor 50 gespeichert.
  • Der Mikroprozessor 50 leitet für jede Batterie 1 bis n eine standardisierte Spannung her und speichert diese standardisierte Spannung, die man dadurch erhält, dass an die jeweilige gemessene Spannung V&sub1; bis Vn ein Korrekturfaktor angelegt wird, der von der jeweiligen gemessenen Temperatur T&sub1; bis Tn abhängt. Daraufhin prüft der Mikroprozessor 50, ob alle Batterien 1 bis n die gleiche standardisierte Spannung besitzen. Wenn dies der Fall ist, wird der Abgleichvorgang beendet, wie dies später beschrieben wird. Wenn dies nicht der Fall ist, vergleicht der Mikroprozessor 50 die standardisierten Spannungen, wobei er feststellt, welche Spannung die niedrigste Spannung ist. Daraufhin begrenzt er den Ladestrom zu allen Batterien mit standardisierten Spannungen, die höher als die minimale standardisierte Spannung sind.
  • Dazu schließt der Mikroprozessor 50 die Schalter 16&sub1; bis 16n, die jenen Batterien entsprechen, für die der Ladestrom begrenzt werden muss, wobei für diese Batterien eine Strom-Umleitung gebildet wird und nur jener (jene) Schalter offen bleibt (bleiben), der (die) jener (jenen) Batterie (Batterien) entspricht (entsprechen), die die niedrigste Spannung aufweist (aufweisen).
  • In diesem Zustand nehmen jene Zellen 12&sub1; bis 12n, bei denen die entsprechenden Schalter 16&sub1; bis 16n geschlossen sind, Strom auf, wobei sie in der Praxis als Nebenschlusswiderstände für die zugeordneten Batterien wirken.
  • Die Zellen 12&sub1; bis 12n können rein ohmsche Elemente sein, wobei sie in diesem Falle einfach Strom aufnehmen und diesen durch den Jouleschen Effekt in Wärme umsetzen, oder es handelt sich vorzugsweise um aktive Elemente, wie dies später beschrieben wird, bei denen ein Teil des aufgenommenen Stroms im Batterieladegerät 8 über die Ausgänge 31&sub1; bis 31n und 32&sub1; bis 32n zurückgeführt wird.
  • Der Mikroprozessor 50 steuert das Batterieladegerät 8 über eine Verbindung, die über die Anschlüsse 66 und 68 hergestellt wird, so dass das Batterieladegerät 8 aus dem Netz nur jenen Stromanteil entnimmt, der notwendig ist, um den Nennladestrom zu erreichen, wobei jener Strombeitrag berücksichtigt wird, der dem Batterieladegerät 8 von den Zellen 12&sub1; ... 12n zugeführt wird, an die die Umleitungen gelegt wurden.
  • Der eben beschriebene Zustand dauert für ein vorgegebenes Zeitintervall an. Wenn dieses Zeitintervall vergangen ist, entfernt der Mikroprozessor 50 alle Umleitungen, indem er alle Schalter 16&sub1; bis 16n öffnet.
  • Daraufhin wiederholt der Mikroprozessor 50 der Reihe nach alle eben beschriebenen Schritte, bis alle Batterien die gleiche standardisierte Spannung erreicht haben, worauf der Spannungsabgleichvorgang beendet ist und die Wiederaufladung in Übereinstimmung mit normalen Verfahren erfolgen kann, mit Ausnahme von fortlaufenden Spannungsprüfungen und einer Wiederaufnahme des Abgleichvorgangs, falls dies notwendig ist.
  • Die Arbeitsweise der Zelle 12&sub1; wird im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, wobei diese Beschreibung ident auch auf alle anderen Zellen angewandt werden kann.
  • Wenn der Schalter 16&sub1; offen ist, fließt in der Zelle 12&sub1; kein Strom. Wenn dieser Schalter geschlossen ist, ändert sich der MOSFET zyklisch vom gesperrten in den gesättigten Zustand, wobei er mit dem Zerhackersignal angesteuert wird, das vom Mikroprozessor 50 über die Anschlüsse 58 und 60 stammt. Dadurch wird in der Sekundärwicklung 120 des Transformators 111 ein Wechselstrom erzeugt, der vom Gleichrichter 122 gleichgerichtet und vom Kondensator 124 geglättet wird. Dieser Strom wird an das Batterieladegerät gelegt, wobei man eine Energieeinsparung erreicht, da das Batterieladegerät 8, das vom Mikroprozessor 50 gesteuert wird, aus dem Netz nur die Differenz zwischen jenem Wert, der nominell notwendig ist, und jenem Wert entnimmt, der von der Zelle 12&sub1; zurückgeführt wird.
  • Selbstverständlich bleibt die Grundlage der Erfindung gleich, wobei Einzelheiten im Aufbau sowie Formen der Erfindung gegen über der Beschreibung und den Zeichnungen weit verändert werden können, ohne dadurch vom Bereich dieser Erfindung abzuweichen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen festgelegt ist. Im besonderen können die Schaltelemente der Zellen 12&sub1; bis 12n weit verändert werden, die Schalter 16&sub1; bis 16p sowie die Schalter 20&sub1; bis 20n+1 können in den Zellen 12&sub1; bis 12n enthalten sein und der Mikroprozessor 50 kann im Batterieladegerät 8 enthalten oder jener Mikroprozessor sein, der sich bereits im Fahrzeug befindet.

Claims (4)

1. Verfahren zum Abgleichen der Spannungen an den Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge, wobei die Antriebsbatterien während der Wiederaufladung in Serie geschaltet sind, mit Hilfe eines Batterieladegeräts, das mit dem Stromnetz außerhalb des Fahrzeugs verbunden ist und dessen positiver Ausgang mit dem positiven Anschluss der ersten Batterie in der Serienschaltung verbunden ist und dessen negativer Ausgang mit dem negativen Anschluss der letzten Batterie in der Serienschaltung verbunden ist, wobei das Verfahren nacheinander und in der Reihenfolge folgende Schritte enthält:
a) Beginn mit dem Wiederaufladen der Batterien;
b) Messen und Speichern der Spannung (V&sub1; bis Vn) an jeder Batterie (1 bis n) sowie deren Temperatur (T&sub1; bis Tn);
c) Herleiten und Speichern für jede Batterie (1 bis n) einer standardisierten Spannung, die man dadurch erhält, dass an die jeweilige gemessene Spannung (V&sub1; bis Vn) ein Korrekturfaktor angelegt wird, der von der jeweiligen gemessenen Temperatur (T&sub1; bis Tn) abhängt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiters nacheinander und in der Reihenfolge folgende Schritte aufweist:
d) Feststellen, welcher Batterie/welchen Batterien die niedrigste standardisierte Spannung entspricht;
e) Anlegen einer Strom-Umleitung an alle Batterien (1 bis n) mit standardisierten Spannungen, die höher als die niedrigste standardisierte Spannung sind;
f) Fortfahren mit der Wiederaufladung der Batterien (1 bis n) für ein vorgegebenes Zeitintervall;
g) Beseitigen aller angelegten Umleitungen;
h) Wiederholen der Schritte b) bis g), bis alle Batterien (1 bis n) gleiche standardisierte Spannungswerte besitzen, und dann Beenden des Abgleichvorgangs.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1, wobei ein Batterieladegerät (8) eine Vielzahl von Batterien (1 bis n) wiederauflädt, die in Serie geschaltet sind, wobei das Batterieladegerät (8) mit seinem positiven Ausgang am positiven Anschluss der ersten Batterie der Serienschaltung liegt und mit seinem negativen Ausgang am negativen Anschluss der letzten Batterie der Serienschaltung liegt, wobei die Vorrichtung enthält:
- einen Mikroprozessor (50), um das Batterieladegerät zu steuern;
- Einrichtungen (20&sub1; bis 20n+1) und (64&sub1; bis 64n), die vom Mikroprozessor (50) gesteuert werden, damit der Mikroprozessor (50) die Spannung (V&sub1; bis Vn) an jeder Batterie (1 bis n) bzw. deren Temperatur (T&sub1; bis Tn) messen kann, um die Spannung und die Temperatur im Mikroprozessor (50) zu speichern, wobei der Mikroprozessor (50) so aufgebaut ist, um für jede Batterie (1 bis n) eine standardisierte Spannung herzuleiten und zu speichern, die man dadurch erhält, dass an die jeweilige gemessene Spannung (V&sub1; bis Vn) ein Korrekturfaktor angelegt wird, der von der jeweiligen gemessenen Temperatur (T&sub1; bis Tn) abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (50) so aufgebaut ist, um festzustellen, welcher Batterie/welchen Batterien die niedrigste standardisierte Spannung entspricht, und dass die Vorrichtung weiters enthält:
- eine Einrichtung (16&sub1; bis 16n; 12&sub1; bis 12n), die vom Mikroprozessor (50) gesteuert wird, um an jene Batterien eine Strom-Umleitung anzulegen, deren standardisierte Spannungswerte höher als der niedrigste standardisierte Spannungswert sind, wodurch nur die Batterie/Batterien mit der niedrigsten standardisierten Spannung mit einem höheren Strom wiederaufgeladen werden.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strom-Umleitung dadurch erreicht wird, dass der Ladestrom in aktive Zellen (12&sub1; bis 12n) abgeleitet wird, die einen Teil des Stroms zurückführen können, der vom Batterieladegerät (8) geliefert wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede aktive Zelle (12&sub1; bis 12n) ein optisches Trennelement (105) enthält, das mit den Ausgängen (58, 60) des Mikroprozessors (50) verbunden ist, um von diesem ein Zerhackersignal zu empfangen, wobei das optische Trennelement (105) mit einer Treiberstufe (107) verbunden ist, die an einer MOSFET-Stufe (109) liegt; das optische Trennelement (105), die Treiberstufe (107) und der MOSFET (109) mit dem negativen Anschluss der zugeordneten Batterie (1) verbunden sind; das optische Trennelement (105) und die Treiberstufe (107) für eine EIN/AUS-Schaltung der Zelle (12&sub1;) am ersten Anschluss des zugeordneten Schalters (16&sub1;) liegen, wobei der MOSFET (109) mit der Primärwicklung (110) eines Transformators (111) verbunden ist, wobei die Primärwicklung (110) über einen Kondensator (112) am negativen Pol der Batterie (1) liegt und über einen Gleichrichter (113) am positiven Pol der Batterie (1) liegt; die Anode des Gleichrichters (113) mit dem positiven Pol der Batterie (1) und mit dem zugeordneten Schalter (20&sub1;) verbunden ist, um die Spannung der Batterie (1) zu messen; die Sekundärwicklung (120) des Transformators (111) über einen dazwischengeschalteten Gleichrichter (122) am positiven Pol des Batterieladegeräts (8) liegt; und ein Kondensator (124) zwischen der Kathode des Gleichrichters (122) und dem negativen Pol des Batterieladegeräts (8) liegt.
DE69418570T 1993-10-14 1994-09-05 Verfahren zum Spannungsausgleich von in Reihen geschalteten Traktionsbatterien für Elektrische Fahrzeuge während der Wiederaufladung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Expired - Fee Related DE69418570T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITTO930752A IT1261611B (it) 1993-10-14 1993-10-14 Procedimento per l'equalizzazione della tensione ai capi di batterie di trazione connesse in serie, in fase di ricarica, per autoveicoli elettrici e dispositivo per la sua attuazione.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69418570D1 DE69418570D1 (de) 1999-06-24
DE69418570T2 true DE69418570T2 (de) 1999-09-16

Family

ID=11411792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69418570T Expired - Fee Related DE69418570T2 (de) 1993-10-14 1994-09-05 Verfahren zum Spannungsausgleich von in Reihen geschalteten Traktionsbatterien für Elektrische Fahrzeuge während der Wiederaufladung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0652620B1 (de)
DE (1) DE69418570T2 (de)
IT (1) IT1261611B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10108335C2 (de) * 2000-02-24 2003-04-03 Gen Motors Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen eines Ladungszustandes
DE10105508B4 (de) * 2000-02-11 2005-03-31 Delphi Technologies, Inc., Troy Verfahren und Schaltung zum Abgleich von Energieniveaus einer Batteriepackung

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0808738B1 (de) * 1995-09-18 2003-06-11 Seiko Epson Corporation Sicherheitsmechanismus für ein elektrisches fahrzeug
JPH09294337A (ja) * 1996-04-24 1997-11-11 Fuji Heavy Ind Ltd 電気自動車のバッテリ充電制御システム
US5764027A (en) * 1996-06-21 1998-06-09 Ford Global Technologies, Inc. Method and apparatus for battery charge balancing
FR2758666B1 (fr) * 1997-01-23 1999-02-12 Alsthom Cge Alcatel Procede de regie pour ensemble accumulateur d'energie electrique et agencement de commande pour l'application de ce procede
FI108967B (fi) * 1997-05-20 2002-04-30 Usko Jokinen Akkujen kunnonvalvontajärjestelmä
DE69842163D1 (de) * 1997-05-20 2011-04-21 Usko Jokinen Verfahren zur Überwachung des Alterungszustands einer Batterie
US5952815A (en) * 1997-07-25 1999-09-14 Minnesota Mining & Manufacturing Co. Equalizer system and method for series connected energy storing devices
US6146778A (en) * 1997-07-25 2000-11-14 3M Innovative Properties Company Solid-state energy storage module employing integrated interconnect board
US6700350B2 (en) * 2002-05-30 2004-03-02 Texas Instruments Incorporated Method and apparatus for controlling charge balance among cells while charging a battery array
DE10230278A1 (de) * 2002-06-29 2004-01-22 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zum Betrieb einer elektronisch kommutierten Elektromaschine
US8917061B2 (en) * 2009-09-18 2014-12-23 Schneider Electric It Corporation System and method for battery cell balancing
CN102082307B (zh) * 2010-12-31 2013-08-07 华为技术有限公司 锂电模块并联使用方法及系统
DE102012015621A1 (de) 2012-08-07 2014-02-13 Winfried Schimmelpfennig Kapazitives Energieübertragungsverfahren
CN104079040A (zh) * 2014-07-18 2014-10-01 厦门路迅电控有限公司 采血车及采血车载设备的供电装置及供电方式
FR3067878B1 (fr) * 2017-06-14 2019-07-26 Zodiac Aero Electric Procede de charge de batteries pour un aeronef et systeme de stockage d'energie electrique
CN116031510B (zh) * 2023-01-11 2024-05-17 中国铁塔股份有限公司 一种电池均衡方法、装置及相关设备

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4238721A (en) * 1979-02-06 1980-12-09 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy System and method for charging electrochemical cells in series
US5063340A (en) * 1990-10-25 1991-11-05 Motorola, Inc. Capacitive power supply having charge equalization circuit
US5206578A (en) * 1991-10-15 1993-04-27 Norvik Technologies Inc. Monitoring system for batteries during charge and discharge
GB9124672D0 (en) * 1991-11-20 1992-01-08 Chloride Silent Power Ltd Apparatus for and a method of balancing the state of charge of sub-units of a battery

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10105508B4 (de) * 2000-02-11 2005-03-31 Delphi Technologies, Inc., Troy Verfahren und Schaltung zum Abgleich von Energieniveaus einer Batteriepackung
DE10108335C2 (de) * 2000-02-24 2003-04-03 Gen Motors Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen eines Ladungszustandes

Also Published As

Publication number Publication date
EP0652620B1 (de) 1999-05-19
ITTO930752A1 (it) 1995-04-14
ITTO930752A0 (it) 1993-10-14
IT1261611B (it) 1996-05-23
DE69418570D1 (de) 1999-06-24
EP0652620A1 (de) 1995-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69418570T2 (de) Verfahren zum Spannungsausgleich von in Reihen geschalteten Traktionsbatterien für Elektrische Fahrzeuge während der Wiederaufladung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE102019114701A1 (de) Selbstausgleichende Schaltsteuerung eines wiederaufladbaren Doppelpack-Energiespeichersystems mit Reihen- und Parallelmodi
DE102018216025A1 (de) Erdschlussdetektionsvorrichtung
DE69836403T2 (de) Verfahren zur Laderegelung und Lader für wiederaufladbare Batterie
DE2437872A1 (de) Verfahren zum schnellen laden von batterien und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
WO2007026019A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ladungsausgleich zwischen den einzelzellen eines doppelschichtkondensators
DE102017222975A1 (de) Steuervorrichtung, Gleichgewichtskorrekturvorrichtung, elektrisches Speichersystem und Einrichtung
DE3031852A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung des ladezustandes einer akkumulatorenbatterie
DE102012201381A1 (de) Verfahren zum Ladungsausgleich in einer Speicheranordnung und Ladungsausgleichsschaltung
DE102017123184A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Laden eines elektrischen Energiespeichersystems
DE102014115382A1 (de) Lernvorrichtung für Batterie-Charakteristika
EP2858849B1 (de) Verfahren zur bestimmung eines ohmschen innenwiderstandes eines batteriemoduls, batteriemanagementsystem und kraftfahrzeug
DE112018006195T5 (de) Ladesteuervorrichtung, energiespeichervorrichtung und ladeverfahren
DE102012104560A1 (de) Erkennung der Stringkonfiguration für einen Multistring-Wechselrichter
DE102016207033A1 (de) Elektrische Energiespeichervorrichtung für ein Fahrzeugbordnetz, Fahrzeugbordnetz
DE102020007368A1 (de) Verfahren zum Vorladen eines Hochvoltbordnetzes eines elektrisch betreibbaren Fahrzeugs
EP3708416A1 (de) Verfahren und ladeeinrichtung zur bestimmung einer maximalen speicherkapazität eines energiespeichers
WO2015078641A1 (de) Elektrische energiespeichervorrichtung und verfahren zum betreiben einer elektrischen energiespeichervorrichtung
DE112015002996T5 (de) Balancing-korrektur-steuervorrichtung, balancing-korrektur-system und elektrisches speichersystem
DE102019201606A1 (de) Verfahren zum elektrischen Vorladen eines Zwischenkreiskondensators im Hochvoltsystem eines zumindest teilweise elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs sowie ein derartiges Hochvoltsystem
EP2859366B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des innenwiderstandes von batteriezellen einer batterie
DE102020214346A1 (de) System und verfahren zum erkennen eines fehlers eines schnellladerelais
DE102014108601A1 (de) Verfahren zum Anschließen mehrerer Batterieeinheiten an einen zweipoligen Eingang eines bidirektionalen Batteriewandlers sowie bidirektionaler Batteriewandler und Photovoltaikwechselrichter
DE102020206987A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laden eines Zwischenkreiskondensators in einem Hochvoltnetz
EP2556576A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufladen einer batterie

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee