GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feuermeldegerät mit einem Feuerdetektionsteil
zur Detektion der Gegenwart eines Feuers durch Detektion von Rauch in der Luft, die
von einem Überwachungsbereich in das Feuerdetektionsteil durch einen Lufteinlass
hineingeführt wird, in welchem Staubschutzmittel angeordnet sind, gemäss dem
Oberbegriff des Anspruches 1, wie in der EP - A - 0 324 29S offenbart.
BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise ist ein Feuerdetektionsteil eines Feuermeldegeräts dieses Typs
bekannt, wie beispielsweise Ionisationstyp, Lichtstreutyp oder Lichtabdunkelungstyp.
Egal welcher Typ benutzt wird, detektiert ein solches Feuerdetektionsteil Rauch in der
Luft, die von einem Überwachungsbereich eingeführt wird, um so die Gegenwart eines
Feuers entsprechend der Dichte des Rauches zu detektieren.
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Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Beispiels eines
bekannten Feuermeldegeräts vom Lichtstreutyp (photoelektrischer Typ), ähnlich demjenigen,
welches in der EP - A - 0 324 29S offenbart ist. Bezugnehmend auf Fig. 6 ist ein
Lufteinlass 2 einem Überwachungsbereich 1 gegenüberliegend angeordnet, und für
den Lufteinlass 2 ist ein Filter 3 vorgesehen. Ein Detektionsteil-Gehäuse 4 ist mit dem
Lufteinlass 2 verbunden. Eine Lichtabstrahleinrichtung 5 ist an einer inneren Wand des
Detektionsteil-Gehäuses 4 angebracht. Ausserdem ist eine Lichtempfangseinrichtung 7
auf einem Vorverstärker 6 angebracht, welcher innerhalb des Detektionsteil-Gehäuses
4 angeordnet ist. Eine Vielzahl von Lichtabschirmplatten 8 stehen von den inneren
Wänden des Detektionsteil-Gehäuses 4 vor. Das Feuerdetektionsteil 9 umfasst das
vorstehend genannte Detektionsteil-Gehäuse 4, die Lichtabstrahleinrichtung 5, den
Vorverstärker 6, die Lichtempfangseinrichtung 7 und die Lichtabschirmplatten 8. Ein
Ansauggebläse 10 ist an die Aussenseite des Detektionsteil-Gehäuses 4 angeschlossen.
Ein Feuerfeststellteil 11 ist elektrisch an den Vorverstärker 6 angeschlossen.
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Der Betrieb des obigen Feuermeldegeräts wird im folgenden beschrieben. Das
Ansauggebläse 10 wird so angetrieben, dass es der Luft in dem Überwachungsbereich 1
ermöglicht wird, von dem Lufteinlass 2 durch den Filter 3 in das Detektionsteil-
Gehäuse 4 eingeführt zu werden und von dem Ansauggebläse 10 ausgestossen zu
werden. Während dieses Vorgangs strahlt die Lichtabstrahleinrichtung 5 Licht ab, welches
normalerweise durch die Lichtabschirmplatten 8 abgeschirmt wird, wodurch das Licht
daran gehindert wird, durch die Lichtempfangseinrichtung 7 empfangen zu werden.
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Wenn sich jedoch Rauch in der Luft befindet, welche in das Detektionsteil-Gehäuse 4
eingeführt wird, wird das von der Lichtabstrahleinrichtung 5 abgestrahlte Licht
aufgrund der Rauchpartikel gestreut und von der Lichtempfangseinrichtung 7 empfangen,
wodurch der Rauch detektiert wird. Wenn der Rauch dadurch von der
Lichtempfangseinrichtung 7 detektiert wird, wird ein Signal entsprechend der Dichte des Rauches
über den Vorverstärker 6 an das Feuerfeststellteil 11 übertragen, welches feststellt, ob
ein Feuer aufgetreten ist oder nicht. Obgleich gewöhnliche Feuermeldegeräte die
Gegenwart eines Feuers bei einer Rauchdichte von ungefähr 10% feststellen, stellen
einige Geräte, die in Reinräumen, Rechnerräumen oder an anderen Orten verwendet
werden, die Gegenwart eines Feuers bei einer Rauchdichte von 0,01% bis 0,5% fest, da die
eingeführte Luft rein ist.
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Das bekannte, wie vorstehend beschrieben aufgebaute Feuermeldegerät wirft die
folgenden Probleme auf. Wenn im Überwachungsbereich 1 schwebender Staub
zusammen mit der Luft in das Feuerdetektionsteil 9 eingeführt wird, streut er das von der
Lichtabstrahleinrichtung 5 abgestrahlte Licht, so wie Rauch es tut. So stellt, sogar
obwohl die Rauchdichte nicht den Wert zur Feststellung eines Feuers erreicht, das
Feuer
feststellteil 11 aufgrund des Staubes die Gegenwart eines Feuers fest, was zu einem
fehlerhaften Betriebsvorgang führt. Insbesondere da Feuermeldegeräte, die in
Reinräumen und Rechnerräumen verwendet werden, die Gegenwart eines Feuers bei einer
beträchtlich niederen Rauchdichte feststellen, wie oben erwähnt, werden sie merklich
durch Staub beeinflusst. Ferner ist bei dem in Fig. 6 dargestellten Gerät der Filter 3 für
den Lufteinlass 2 vorgesehen, damit der Staub verringert wird, der in das
Feuerdetektionsteil 9 strömen will. Um jedoch Staub mit einem einstufigen Filter 3 zurückzuhalten,
ist es in gewissem Grade notwendig, einen Filter mit kleinen Maschen auszubilden,
und folglich wird der Filter wahrscheinlich mit relativ grossen Staubpartikeln zugesetzt
werden, wie beispielsweise Müll und dergleichen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die vorliegenden Probleme zu lösen, ist es folglich die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Feuermeldegerät zur Verfügung zu stellen, welches in der Lage ist,
zuverlässiger fehlerhafte Betriebsvorgänge zu vermeiden, die vom Staub in der Luft
hervorgerufen werden, und die Zuverlässigkeit zu verbessern.
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Um die vorliegende Aufgabe gemäss einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, ist ein Feuermeldegerät vorgesehen mit: einem Feuerdetektionsteil zur
Detektion der Gegenwart eines Feuers durch Detektion von Rauch in der Luft, die von
einem Überwachungsbereich eingeführt wird; einem ersten Staubabscheideteil,
welches im Mittelpunkt eines Lufteinlasses in das Feuerdetektionsteil angeordnet ist, um
so den Luftstrom umzulenken, wodurch der Staub veranlasst wird herabzufallen, um
vom Luftstrom getrennt zu werden und durch das Abscheideteil abgeschieden zu
werden; und einem zweite Staubabscheideteil, welches stromabwärts von dem ersten
Staubabscheideteil in dem Lufteinlass angeordnet ist und ein Filter aufweist, um den Staub
in der Luft abzuscheiden, der durch das erste Staubabscheideteil gelangt ist.
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Gemäss einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Feuermeldegerät
vorgesehen mit: einem Feuerdetektionsteil zur Detektion der Gegenwart eines Feuers
durch Detektion von Rauch in der Luft, die von einem Überwachungsbereich
eingeführt wird; und einem Staubabscheideteil, welches im Mittelpunkt eines Lufteinlasses
in das Feuerdetektionsteil angeordnet ist und eine Vielzahl von Filtern aufweist, die
von stromaufwärts aus in der Reihenfolge von grösseren zu kleineren Maschen oder
Poren angeordnet, um so Staub in der Luft abzuscheiden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Feuermeldegeräts
gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät
gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 3 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät
gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät
gemäss einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 5 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät
gemäss einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Beispiels eines
bekannten Feuermeldegeräts.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Erstes Ausführungsbeispiel
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Feuermeldegeräts
gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend
auf Fig. 1 ist ein erstes Staubabscheideteil 21 über eine Leitung 20a mit einem
Überwachungsbereich 1 verbunden. Das erste Staubabscheideteil 21 ist dazu ausgelegt, den
Luftstrom innerhalb einer U-artigen Form umzulenken, wodurch der Staub veranlasst
wird herabzufallen, um vom Luftstrom getrennt zu werden, und dann durch das
Abscheideteil 21 abgeschieden zu werden.
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Ein zweites Staubabscheideteil 22 ist stromabwärts vom ersten Staubabscheideteil 21
über eine Leitung 20b angeschlossen. Das zweite Staubabscheideteil 22 weist einen
Filter 23 auf, um den Staub aus der Luft abzuscheiden, der durch das erste
Staubabscheideteil 21 gelangt ist. Der Filter 23 ist aus einem porösen Material gefertigt, wie
beispielsweise Schwamm oder dergleichen. Ferner sind ein Feuerdetektionsteil 9 vom
Lichtstreutyp, Lichtabdunkelungstyp, Ionisationstyp oder dergleichen, und ein
Ansauggebläse 10 stromabwärts vom zweiten Staubabscheideteil 22 über eine Leitung
20c angeschlossen. Ein Feuerfeststellteil 11 ist elektrisch an das Feuerdetektionsteil 9
angeschlossen.
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Es folgt eine Beschreibung des Betriebs eines solchen Feuermeldegeräts. Das
Ansauggebläse 10 wird so angetrieben, dass es der Luft innerhalb dem Überwachungsbereich
1 ermöglicht wird, durch die Leitung 20a in das erste Staubabscheideteil 21 eingeführt
zu werden. Der Luftstrom wird in einer U-artigen Form im ersten Staubabscheideteil
21 umgelenkt, um so Dreck, wie beispielsweise relativ grosse und schwere
Staubpartikel, Insekten oder dergleichen, zu veranlassen auszufallen, um vom Luftstrom getrennt
zu werden und dann durch das Abscheideteil 21 abgeschieden zu werden. Die Luft, die
so durch das erste Staubabscheideteil 21 gelangt ist, wird in das zweite
Staubabschei
deteil 22 eingeführt und gelangt durch den Filter 23, wodurch relativ kleine
Staubpartikel abgeschieden werden, welche durch das erste Staubabscheideteil 21 gelangt sind.
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Solche erste und zweite Staubabscheideteile 21 und 22 entfernen den Staub in der Luft,
bevor sie in das Feuerdetektionsteil 9 eingeführt wird. Rauchpartikel, die kleiner als
Staubpartikel sind, gelangen durch diese Teile 21 und 22 hindurch, um so in das
Feuerdetektionsteil 9 eingeführt zu werden. Damit wird das Feuerdetektionsteil 9 nicht
durch den Staub beeinflusst, welcher aus dem Überwachungsbereich 1 hergebracht
werden würde, und folglich ist es in der Lage, Rauchdichten mit höherer Genauigkeit
zu detektieren, womit fehlerhafte Betriebsvorgänge vermieden werden und seine
Zuverlässigkeit als Feuermeldegerät erhöht wird.
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Obwohl der Filter 3 in dem obigen bekannten Gerät verwendet wird, neigt es dazu,
durch relativ grosse Dreckpartikel oder dergleichen zugesetzt zu werden. Im Gegensatz
dazu gelangt in dem Gerät gemäss dem Ausführungsbeispiel, nachdem relativ grosse
Dreckpartikel oder dergleichen in dem ersten Staubabscheideteil 21 zuvor entfernt
worden sind, der Luftstrom durch den Filter 23 hindurch, bei dem es daher
unwahrscheinlich ist, dass er zugesetzt wird, obwohl er bis zu einem gewissen Grade mit
kleinen Maschen gefertigt ist.
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Der einzelne Filter 23 kann in eine Vielzahl von Filtern abgewandelt werden, die von
stromaufwärts aus in der Reihenfolge von grösseren zu kleineren Maschen angeordnet
sind.
Zweites Ausführungsbeispiel
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Fig. 2 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät gemäss
einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf
Fig. 2 ist ein Luftauslass 31a am Boden eines Gehäuses 31 angeordnet. Ein
zylindrisches Teil 31b, welches sich von dem Luftauslass 31a nach oben erstreckt, ist im
Gehäuse 31 ausgebildet. Eine Trenn- oder Abteilungsplatte 32 ist über eine Dichtung 33
oben mit dem Gehäuse 31 verbunden. Die Abteilungsplatte 32 ist mit einer
ringförmigen Wand 32a versehen, welche nach unten vorspringt, um ein Ende des zylindrischen
Teils 31b zu umrunden. Ferner ist eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 32b (in Fig. 2
ist nur eine angedeutet) ausserhalb der ringförmigen Wand 32a der Abteilungsplatte 32
angeordnet.
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Ein erstes Staubabscheideteil 34 ist ausserhalb des zylindrischen Teils 31b und
innerhalb des Gehäuses 31 und der Abteilungsplatte 32 ausgebildet. Der Luftstrom wird in
einer U-artigen Form am ersten Staubabscheideteil 34 umgelenkt, wie durch den Pfeil
A in Fig. 2 angedeutet, um so den Staub zu veranlassen auszufallen, um von dem
Luftstrom abgetrennt zu werden zur Aussenseite des zylindrischen Teils 31b im
Gehäuse 31 hin und dann durch das Abscheideteil 34 abgeschieden zu werden. Eine
Haube 35 ist auf die oberen Enden des Gehäuses 31 und der Abteilungsplatte 32
geschraubt. Ferner ist ein Lufteinlass 35a am oberen Ende der Haube 35 ausgebildet.
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Ein zweites Staubabscheideteil 36 ist in dem zylindrischen Teil 31b angeordnet. Es
umfasst erste, zweite und dritte Filter 37, 38 und 39, die aneinander gestapelt sind von
stromaufwärts aus in der Reihenfolge von grösseren zu kleineren Maschen, wobei
derartige Filter 37, 38 und 39 aus einem porösen Material ausgebildet sind, wie
beispielsweise Schwamm oder dergleichen. Ausserdem ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 31c
zum Fixieren des zweiten Staubabscheideteils 36 an einer inneren Wand des
zylindrischen Teils 31b angeordnet. Eine als Ganzes mit 40 bezeichnete Staubabscheideeinheit
umfasst das Gehäuse 31, die Abteilungsplatte 32, die Dichtung 33, die Haube 35 und
das zweite Staubabscheideteil 36. Solch eine Einheit 40 ist entfernbar zwischen dem
Überwachungsbereich 1 und dem Feuerdetektionsteil 9 angeordnet, welche den in
Fig. 1 gezeigten ähneln.
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Es folgt nun eine Erläuterung des Betriebs des obigen Feuermeldegeräts. Die Luft, die
von dem Überwachungsbereich 1 in den Lufteinlass 35a eingeführt wird, strömt durch
die Lüftungsöffnungen 32b in das Gehäuse 31 und wird, wie durch den Pfeil A in
Fig. 2 angedeutet, in dem Staubabscheideteil 34 umgelenkt. Dadurch fällt Dreck in der
Luft aus, wie beispielsweise relativ grosse und schwere Staubpartikel und Insekten
oder dergleichen, um von dem Luftstrom abgetrennt zu werden, und er wird durch das
erste Staubabscheideteil 34 abgeschieden. Die Luft, die auf diese Weise durch das
erste Staubabscheideteil 34 gelangt ist, wird in das zweite Staubabscheideteil 36
eingeführt und gelangt hintereinander durch die Filter 37, 38 und 39. Gleichzeitig wird der
Staub oder dergleichen, der durch das erste Staubabscheideteil 34 gelangt ist, in den
entsprechenden Filtern 37-39 in der Reihenfolge von grösseren zu kleineren
Abmessungen eingeteilt, um darin abgeschieden zu werden.
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Auf die vorstehend beschriebene Weise wird die Luft, die Staub enthalten hat, welcher
nach durchlaufen der ersten und zweiten Staubabscheideteile 34 und 36 entfernt
worden ist, dem Feuerdetektionsteil 9 zugeführt, in welchem die Rauchdichte mit höherer
Genauigkeit bestimmt werden kann, wobei eine solche Detektion nicht durch den
Staub in der Luft beeinflusst wird, der von dem Überwachungsbereich 1 hergebracht
werden würde. Im Ergebnis ist es möglich, ein hoch zuverlässiges Feuermeldegerät zu
erhalten, das frei von fehlerhaften Betriebsvorgängen ist.
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Ferner wird das zweite Staubabscheideteil 36 aus dreistufigen Filtern 37, 38 und 39
gebildet, wodurch die Filter 37, 38 und 39 davor bewahrt werden, zugesetzt zu werden.
Der Filter 39, mit feineren Maschen als diejenigen von bekannten Filtern, kann am
weitesten stromabwärts angeordnet werden, so dass er kleinere Staubpartikel
abscheiden kann, wodurch zuverlässiger fehlerhafte Betriebsvorgänge vermieden werden, die
von Staub hervorgerufen werden. Darüber hinaus sind die ersten und zweiten
Staubabscheideteile 34 und 36 integriert zur Bildung der Staubabscheideeinheit 40, welche von
der Lufteinlassleitung entfernbar ist, um dabei ein leichtes Entfernen der
abgeschiedenen Staubpartikel durch Entfernen und Zerlegen und ein einfaches Ersetzen der Filter
37-39 zu ermöglichen.
Drittes Ausführungsbeispiel
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Fig. 3 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät gemäss
einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die ringförmige Wand 32a von der in Fig. 2 dargestellten
Abteilungsplatte 32 entfernt. Sogar obwohl die Abteilungsplatte 32 nicht mit der
ringförmigen Wand 32a versehen ist, kann das erste Staubabscheideteil 34 so ausgebildet
werden, dass der Luftstrom, wie durch den Pfeil B angedeutet, abgelenkt wird, und
folglich können Vorteile, welche denjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels gleichen,
erreicht werden. In anderen Worten, das erste Staubabscheideteil 34 kann in irgend
einer Form abgewandelt werde, solange es so ausgebildet ist, dass es den Luftstrom
umlenkt, um so schwere Staubpartikel, Dreck und dergleichen zu veranlassen
auszufallen, um von dem Luftstrom getrennt zu werden, wobei der Umlenkwinkel nicht
besonders eingeschränkt ist.
Viertes Ausführungsbeispiel
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Fig. 4 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät gemäss
einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf
Fig. 4 ist eine Dunkelkammer 42 als ein Rauchdetektionsraum in einem zylindrischen
oder rechteckig-säulenartigen Gehäuse 41 ausgebildet. An der Aussenseite des
Gehäuses 41 angebracht sind eine Lichtabstrahleinrichtung 43, welche Licht in die
Dunkelkammer 42 abstrahlt, beispielsweise ein Leuchtdiode, und eine
Lichtempfangseinrichtung 45, welche Licht aus der Dunkelkammer 42 empfängt, beispielsweise eine
Solarzelle oder eine Photodiode. Eine Linse 44 ist vor der Lichtabstrahleinrichtung 43
angeordnet, um das Licht der Lichtabstrahleinrichtung 43 in einen kreiszylindrischen
Lichtstrahl umzuwandeln. Eine weitere Linse 46 ist vor der Lichtempfangseinrichtung
45 angeordnet, um einen Lichtempfangsbereich der Lichtempfangseinrichtung 45 mit
kreiszylindrischer Gestalt zu bilden.
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Eine Zwischenplatte 47 ist für das Gehäuse 41 vorgesehen, um die Dunkelkammer 42
abzuteilen und auch um als Filterhalter benutzt zu werden. Die Zwischenplatte 47 ist
mit einer Vielzahl von Lüftungsöffnungen (Raucheinlassöffnungen) 47a versehen,
welche beispielsweise in einer ringartigen Form angeordnet sind. Eine
Filteraufnahmekammer 48, die als Gehäuseeinheit verwendet wird, ist in irgend einem von der
Dunkelkammer 42 verschiedenen Bereich des Gehäuses 41 untergebracht, um so als
Abdeckplatte für ein Ende des Gehäuses 41 zu dienen. Ausserdem ist eine Vielzahl von
Lüftungsöffnungen 48a für den äusseren Rand eines Endes der Filteraufnahmekammer
48 vorgesehen. Erste bis vierte Filter 49-52, die aus einem porösen Material gefertigt
sind, wie beispielsweise Schwamm oder dergleichen, sind in der
Filteraufnahmekammer 48 untergebracht. Solche Filter 49-52 sind aneinander gestapelt von
stromaufwärts aus (auf der linken Seite von Fig. 4) in der Reihenfolge von grösseren zu
kleineren Maschen. Ein Staubabscheideteil 53 umfasst die ersten bis vierten Filter 49-52.
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Ein Lufteinlass 54 zum Einführen von Luft aus dem Überwachungsbereich 1 in das
Gehäuse 41, welcher dem in Fig. 1 dargestellten ähnelt, ist am äusseren Rand eines
Endes des Gehäuses 41, den Lüftungsöffnungen 48a gegenüberliegend, angebracht.
Ein Luftauslass 55 ist am anderen Ende am Gehäuse 41 angebracht, um auch als
Abdeckung für dessen anderes Ende zu dienen. Ein Ansauggebläse 10 ist stromabwärts
von dem Luftauslass 55 in einer Weise angeschlossen, welche derjenigen des in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiels ähnlich ist. Das Feuerdetektionsteil 9 des vierten
Ausführungsbeispiels umfasst die Dunkelkammer 42, die Lichtabstrahleinrichtung 43, die
Linse 44, die Lichtempfangseinrichtung 45 und die weitere Linse 46 und dergleichen.
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Es folgt nun eine Beschreibung des Betriebs eines solchen Feuermeldegeräts. Das
stromabwärts von dem Luftauslass 55 angeschlossene Ansauggebläse 10 wird so
angetrieben, dass es der Luft in dem Überwachungsbereich 1 ermöglicht wird, von dem
Lufteinlass 54 in das Gehäuse 41 eingeführt zu werden. Dann strömt die Luft durch die
Lüftungsöffnungen 48a in die Filteraufnahmekammer 48 und gelangt anschließend
durch die ersten bis vierten Filter 49-52, in welchen Staub aus der Luft entfernt wird.
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Die Luft, welche so durch den Staubabscheideteil 53 gelangt ist, strömt durch die
Lüftungsöffnungen 47a in die Dunkelkammer 42. Im Feuerdetektionsteil 9 wird die
Lichtabstrahleinrichtung 43 durch einen (nicht dargestellten) Lichtabstrahl-
Steuerschaltkreis gesteuert, um Lichtpulse periodisch abzustrahlen (beispielsweise alle
drei Sekunden). Das Licht von der Lichtabstrahleinrichtung 43 wird durch die Linse 44
in einen kreiszylindrischen Lichtstrahl umgewandelt, der auf die Dunkelkammer 42
gerichtet wird. Das Licht von der Lichtabstrahleinrichtung 43 wird normalerweise
nicht durch die Lichtempfangseinrichtung 45 empfangen. Wenn jedoch die Rauch
enthaltende Luft in die Dunkelkammer 42 strömt, wird das Licht unregelmässig durch die
Rauchpartikel reflektiert, um ein Streulicht zu erzeugen, von dem ein Teil durch die
Linse 46 eingesammelt wird, um auf die Lichtempfangseinrichtung 45 gerichtet zu
werden.
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Die Lichtempfangseinrichtung 45 erzeugt so die Lichtempfangsausgabe, deren Signal
in den Rauchdetektions-Schaltkreis des Feuerfeststellteils 11 (Fig. 1) eingegeben wird.
Der Rauchdetektions-Schaltkreis stellt fest, ob der Rauch detektierbar ist oder nicht,
und wenn ja, ob die detektierte Rauchmenge entsprechend der Lichtempfangsausgabe
synchron mit dem von der Einrichtung 43 abgestrahlten Licht ist. Im Ergebnis wird
festgestellt, ob ein Feuer aufgetreten ist oder nicht.
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Bei dem vorstehenden Feuermeldegerät können relativ grosse Staubpartikel, Dreck und
dergleichen durch das erste Filter 49 entfernt werden, und der Staub, welcher durch das
erste Filter 49 gelangt ist, wird durch die nachfolgenden zweiten, dritten und vierten
Filter 50, 51 und 52 entfernt. Folglich enthält die in das Feuerdetektionsteil 9
eingeführte Luft kaum Staub, wodurch fehlerhafte Betriebsvorgänge vermieden werden, die
durch Staub hervorgerufen werden, welcher von dem Überwachungsbereich 1
hergebracht werden würde, wodurch die Zuverlässigkeit des Geräts verbessert wird.
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Zusätzlich sind die entsprechenden Filter 49-52 in einer Weise in der
Filteraufnahmekammer 48 untergebracht, dass sie aneinander gestapelt sind, und ausserdem ist die
Filteraufnahmekammer 48 abnehmbar am Gehäuse 41 angebracht, so dass das leichte
Reinigen und Ersetzen der 49-52 gefördert wird. Darüber hinaus kann bei dem vierten
Ausführungsbeispiel, da der Staubabscheideteil 53 und der Feuerdetektionsteil 9 in ein
einziges Gehäuse 41 eingebaut sind, das gesamte Gerät in den Abmessungen verringert
werden.
Fünftes Ausführungsbeispiel
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Fig. 5 zeigt einen nur teilweise dargestellten Schnitt durch ein Feuermeldegerät gemäss
einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf
Fig. 5 ist eine Öffnung 61 für das Gehäuse 41 vorgesehen, die der in Fig. 4
dargestellten ähnelt. Eine Abdeckplatte 62 ist in ein Ende des Gehäuses 41 eingeschraubt. Ein
Staubabscheideteil-Deckel 63, welcher abnehmbar an dem Gehäuse 41 angebracht ist,
umfasst einen Deckelabschnitt 63a zum Schliessen der Öffnung 61 und eine
Trennplatte 63b zur Unterteilung des Gehäuses 41. Ferner ist eine Lüftungsöffnung 63c
innerhalb der Trennplatte 63b vorgesehen.
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Ein erstes Staubabscheideteil 64 ist weiter stromaufwärts (auf der linken Seite in
Fig. 5) als die Trennplatte 63b im Gehäuse 41 ausgebildet. Ein derartiges erstes
Staubabscheideteil 64 ist so aufgebaut, dass es den Luftstrom, wie durch den Pfeil C in
Fig. 5 angedeutet, umlenkt, um so die Staubpartikel und dergleichen zu veranlassen
ausfallen, um von dem Luftstrom abgetrennt und dann durch das Abscheideteil 64
abgeschieden zu werden. Ein zweites Staubabscheideteil 65 ist zwischen der Trennplatte
63b und der Zwischenplatte 47 innerhalb des Gehäuses 41 angeordnet. Ein derartiges
zweites Staubabscheideteil 65 umfasst erste, zweite und dritte Filter 66, 67 und 68, die
aneinander gestapelt sind von der stromaufwärts gelegenen Seite aus (auf der linken
Seite in Fig. 5) in der Reihenfolge von grösseren zu kleineren Maschen. Solche Filter
66, 67 und 68 sind aus einem porösen Material gefertigt, wie beispielsweise Schwamm
oder dergleichen. Der übrige Aufbau des Geräts entspricht demjenigen des obigen
vierten Ausführungsbeispiels.
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Bei dem solche ersten und zweiten Staubabscheideteile 64 und 65 umfassenden
Feuermeldegerät wird der von dem Überwachungsbereich 1 (Fig. 1) eingeführte Luftstrom
in dem ersten Staubabscheideteil 64 umgelenkt, so dass relativ grosse und schwere
Staubpartikel, Dreck und dergleichen ausfallen können, um von der Luft getrennt und
abgeschieden zu werden. Die Luft, die so durch das erste Staubabscheideteil 64
gelangt ist, gelangt durch das zweite Staubabscheideteil 65 und weiter durch die ersten,
zweiten und dritten Filter 66, 67 und 68, in denen der Staub abgeschieden wird. Im
Ergebnis enthält die Luft, die in das Feuerdetektionsteil 9 eingeführt wird, kaum Staub,
wodurch fehlerhafte Betriebsvorgänge vermieden werden, die durch Staub
hervorgerufen werden, und die Zuverlässigkeit des Geräts verbessert wird.
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Ausserdem wird bei dem Gerät des fünften Ausführungsbeispiels durch einen vom
Gehäuse 41 entfernten Staubabscheideteil-Deckel 63 das einfache Reinigen der
Bauteile innerhalb des ersten Staubabscheideteil 64 und auch das einfache Reinigen und
Ersetzen der Filter 66, 67 und 68 gefördert.
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Obwohl bei den obigen, entsprechenden Ausführungsbeispielen die Filter aus einem
porösen Material gefertigt sind, wie beispielsweise Schwamm oder dergleichen, sind
sie nicht auf solche Materialien beschränkt und können statt dessen aus einem anderen
Material bestehen, solange sie in der Lage sind, Staub abzuscheiden.
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Die in den obigen, entsprechenden Ausführungsbeispielen dargestellten
Staubabscheideteile sind insbesondere geeignet für den Gebrauch in einem Feuermeldegerät,
welches die Gegenwart eines Feuers mit sehr geringen Rauchdichten detektiert, jedoch
sind sie natürlich auch für ein gewöhnliches Gerät verwendbar, welches bei einer
Rauchdichte von ungefähr 10% funktioniert.
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Ausserdem können die Staubabscheideteile, der Feuerdetektionsteil und das
Ansauggebläse zu einer einzigen Einheit zusammengefasst sein, oder alternativ können sie
getrennt und miteinander durch Leitungen oder dergleichen verbunden sein. Wenn
ausserdem eine Vielzahl von Filtern verwendet wird, können diese getrennt voneinander
angeordnet sein. Es ist auch möglich, das erste Staubabscheideteil in einer Vielzahl
von Stufen anzuordnen.