DE69407761T2

DE69407761T2 - DEVICE FOR COMPRESSING MULTIPLE-WAY PACKAGING

Info

Publication number: DE69407761T2
Application number: DE69407761T
Authority: DE
Inventors: Lars Bertram
Original assignee: CANMATIC RECYCLING AB
Current assignee: CANMATIC RECYCLING AB
Priority date: 1993-02-17
Filing date: 1994-02-17
Publication date: 1998-08-06
Anticipated expiration: 2014-02-18
Also published as: ATE161991T1; EP0685096A1; AU6120094A; EP0685096B1; DK0685096T3; NO953176D0; NO953176L; SE9300527D0; FI953869A0; FI116489B; DE69407761D1; FI953869A; WO1994019776A1

Abstract

The invention relates to a device for compacting recyclable packages, such as beverage cans or bottles, which comprises an infeed unit, a checking unit and a compacting unit. The novelty of the invention is that the compacting unit comprises a fixed, rigid wall (32), a movable, rigid wall (34) as well as means for displacing the movable wall (34) towards the fixed wall (32), the walls (32, 34) being substantially parallel also during the displacement of the movable wall (34) towards the fixed wall (32).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenpressen von recyclebaren Verpackungen im allgemeinen und Getränkebehältnissen, wie Metalldosen oder sogenannte PET-Flaschen, in einem Recyclingsystem im besonderen.The present invention relates to a device for compressing recyclable packaging in general and beverage containers, such as metal cans or so-called PET bottles, in a recycling system in particular.

Der Konsum von in Metalldosen und PET-Flaschen enthaltenen Getränken ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen, was dadurch zu einer zunehmenden Belastung der Umwelt führt, daß eine große Anzahl von Dosen oder Flaschen nicht recycelt, sondern nach Gebrauch weggeworfen werden. Durch die Verwendung biologisch nicht abbaubaren Aluminiums für die Getränkedosen können Langzeitprobleme auftreten. Dies gilt ebenso für bestimmte Kunststoffe, die manchmal bei der der Herstellung von Getränkeflaschen verwendet werden.The consumption of drinks contained in metal cans and PET bottles has increased steadily in recent years, leading to an increasing burden on the environment as a large number of cans or bottles are not recycled but thrown away after use. The use of non-biodegradable aluminum for the drinks cans can cause long-term problems. This also applies to certain plastics that are sometimes used in the manufacture of drinks bottles.

Zum Schutz der Umwelt durch Recycling der Grundmaterialien, beispielsweise des Aluminiums oder des Kunststoffs, wurden Recyclingsysteme für diese Art von Getränkebehältnissen eingeführt. Durch Zuschlag eines Pfands oder einer Rücklage auf den Verkaufspreis von Aluminiumdosen und PET-Flaschen ist ein Anreiz zur Rückgabe der leeren Verpackungen gegeben. Bei dieser Gelegenheit wird eine Rückvergütung erstattet und die leeren Verpackungen treten in den Recyclingprozeß ein, in dem die gesammelten Dosen und Flaschen zu einer Lagerstelle zum Sammeln, Aufschmelzen etc. verbracht werden.To protect the environment by recycling basic materials, such as aluminium or plastic, Recycling systems have been introduced for this type of beverage container. By adding a deposit or reserve to the selling price of aluminum cans and PET bottles, an incentive is given to return the empty packaging. On this occasion, a refund is given and the empty packaging enters the recycling process, in which the collected cans and bottles are taken to a storage facility for collection, melting, etc.

Eine effiziente Sammlung bedeutet beispielsweise, daß dem Verbraucher die Möglichkeit geboten ist, die Getränkebehälter wahlweise an verschiedenen Stellen zurückzugeben. Normalerweise bedeutet dies, daß es möglich sein sollte, die Dosen und Flaschen nahe dem Verkaufsort, beispielsweise einem Supermarkt, einem Einzelhandelsgeschäft, einer Tankstelle oder einem Kiosk zurückgeben zu können. Eine effiziente Sammlung beeinhaltet auch die Anwendung einer effizienten Ausstattung zur Aufnahme der Getränkebehälter, beispielsweise Dosen oder Flaschen, zur Behandlung der Behälter und zum Ausdrucken eines Rückvergütungsbons oder zur Barauszahlung für die zurückgegebene und akzeptierte Anzahl von Dosen und Flaschen. Desweiteren werden die zurückgegebenen Verpackungen in dem Recyclinggerät selbst oder in einer benachbarten Einrichtung geeignet gepreßt oder kompaktiert, da dies die Leerungsintervalle verlängert.Efficient collection means, for example, that the consumer is given the opportunity to return the beverage containers to a number of different locations. Normally this means that it should be possible to return the cans and bottles close to the point of sale, for example a supermarket, retail outlet, petrol station or kiosk. Efficient collection also includes the use of efficient equipment to receive the beverage containers, such as cans or bottles, to treat the containers and to print a refund voucher or to pay out cash for the number of cans and bottles returned and accepted. Furthermore, the returned packaging is suitably pressed or compacted in the recycling facility itself or in an adjacent facility, as this extends the emptying intervals.

Es ist auch ein weiteres potentielles Problem aufgetaucht, nämlich daß die in dem Recyclingsystem verwendete Einrichtung in der Lage sein muß, festzustellen, ob die zurückgegebenen Verpackungen für das Recyclingsystem zugelassen sind oder nicht. Auch wenn eine einzelne Aluminiumdose oder Plastikflasche lediglich einen geringen wirtschaftlichen Wert darstellt, ist es einsichtig, daß eine große Anzahl solcher Dosen oder Flaschen einen beachtlichen Wert darstellt. Somit besteht das Risiko, daß für das Recycling nicht vorgesehene Dosen und Flaschen ebenso dem Recyclingsystem zugeführt werden. Darüber hinaus besteht das Risiko unachtsamen Verhaltens oder sogar bewußter Sabotage, beispielsweise durch Personen, die Glas oder Metallnägel in die Dosen oder Flaschen füllen, oder durch Personen, die nicht vollständig entleerte Verpackungen einlegen. Die Einrichtung zur Behandlung der eingelegten Getränkebehälter muß somit in der Lage sein, zu bestimmen, ob die zurückgegebenen Dosen oder Flaschen mit einigen vorbestimmten Parametern beispielsweise in bezug auf die Rückvergütung, das Verpackungsmaterial, das Fassungsvermögen usw. übereinstimmen.Another potential problem has also emerged, namely that the facility used in the recycling system must be able to determine whether the returned packaging is eligible for the recycling system or not. Even if a single aluminium can or plastic bottle only has a small economic value, it is clear that a large number of such cans or bottles represent a considerable value. There is therefore a risk that cans and bottles not intended for recycling will also be fed into the recycling system. In addition, there is a risk of careless behaviour or even deliberate sabotage, for example by persons putting glass or metal nails into the cans or bottles, or by persons inserting packaging that is not completely empty. The facility for handling the inserted beverage containers must therefore be able to determine whether the returned cans or bottles comply with some predetermined parameters, for example with regard to refund, packaging material, capacity, etc.

Aus der SE-B-420 135 ist es beispielsweise bekannt, mittels kapazitiven und induktiven Meßgrößenumformern zu bestimmen, ob eine zurückgegebene Dose aus einem Metallblech oder einem anderen Material hergestellt ist. Abhängig von dem Meßergebnis wird ein Transportmittel entweder in eine erste Position, in der es in Verbindung mit einer Komprimiereinrichtung steht, oder in eine zweite Position, in der es mit einem Sammelbehälter für zurückgewiesene Verpackungen in Verbindung steht, verbracht. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß obwohl eine Unterscheidung zwischen Aluminium- und Metallblechdosen möglich ist, es nicht möglich ist, Fremdkörper wie Glas oder Metallnägel oder in der zurückgegebenen Dose verbliebene Flüssigkeit zu erkennen. Es ist verständlich, daß solche Körper oder verbliebene Flüssigkeit die Preßeinrichtung beschädigen können und/oder ungeeignete Materialien dem Aufschmelzprozeß zugeführt werden. Desweiteren ermöglicht diese Anordnung auch nicht das Aussortieren von eingelegten Plastikflaschen. Die in diesem Zusammenhang angewendete Preßeinrichtung mit einer Presse hat sich als ungeeignet herausgestellt, da sie einen Kompressor, einen Drucktank und mehrere Magnetschalterventile, die sich als anfällig gegen Störungen herausgestellt haben, erfordert.From SE-B-420 135, for example, it is known to use capacitive and inductive transducers to determine whether a returned can is made of sheet metal or another material. Depending on the measurement result, a transport means is either moved to a first position in which it is connected to a compression device or to a second position in which it is connected to a collecting container for rejected packaging. The disadvantage of this arrangement is that although it is possible to distinguish between aluminum and sheet metal cans, it is not possible to detect foreign bodies such as glass or metal nails or liquid remaining in the returned can. It is understandable that such bodies or remaining liquid can damage the pressing device and/or unsuitable materials are fed into the melting process. Furthermore, This arrangement also does not allow the sorting of inserted plastic bottles. The pressing device with a press used in this context has proven to be unsuitable because it requires a compressor, a pressure tank and several magnetic switch valves, which have proven to be susceptible to malfunctions.

Viele der aus dem Stand der Technik gemäß der SE-B-420 135 bekannten Nachteile sind durch die in der SE-B-465 743 beschriebene Anordnung beseitigt. Anstatt des Förderbandes wird ein motorgesteuerter Schlitten eingesetzt, der zurückgegebene Dosen abhängig von dem Ergebnis verschiedener Messungen entweder in eine erste Richtung oder eine zweite Richtung auswirft, d.h. die Dose wird entweder zurückgewiesen oder akzeptiert und zu einer Preßeinheit verbracht. Nach dem Einlegen passiert die Dose zuerst einen Metalldetektor, an dem seine Länge während des Verbringens von der Einlegeöffnung zu dem oben angeführten Schlitten bestimmt wird. Gemäß der SE-B-465 743 ist es von großer Wichtigkeit, das Gewicht einer Dose vorzugeben, um Dosen zu erkennen, die, obwohl sie aus einem akzeptablen Material bestehen, fremde Inhaltsstoffe aufweisen. Das Gewicht der Dose wird als Funktion des Trägheitsmoments bestimmt, das die Dose beim Rotieren des Schlittens aufweist. Die Preßeinrichtung arbeitet nach Art einer Kette, in der zurückgegebene, akzeptierte Flaschen zerstört und perforiert werden.Many of the disadvantages known from the prior art according to SE-B-420 135 are eliminated by the arrangement described in SE-B-465 743. Instead of the conveyor belt, a motor-controlled carriage is used, which ejects returned cans in either a first direction or a second direction depending on the result of various measurements, i.e. the can is either rejected or accepted and taken to a pressing unit. After insertion, the can first passes a metal detector, where its length is determined during the transfer from the insertion opening to the above-mentioned carriage. According to SE-B-465 743, it is of great importance to specify the weight of a can in order to detect cans which, although made of an acceptable material, contain foreign ingredients. The weight of the can is determined as a function of the moment of inertia that the can has when the carriage rotates. The pressing device works in the manner of a chain in which returned, accepted bottles are destroyed and perforated.

Obwohl mit der Anordnung gemäß der SE-B-465 743 einige der im Stand der Technik aufgetretenen Probleme beseitigt sind, sind neue Probleme aufgetreten oder alte nicht zufriedenstellend gelöst. So ist es sehr kompliziert, das Gewicht der zurückgegebenen Dosen auf der Grundlage des durch die Dose während ihres Verschiebens verursachten Trägheitsmoments zu bestimmen. Ebenso können die durchgeführten Messungen unter bestimmten Bedingungen falsch sein, was dazu führt, daß entweder eine richtigerweise zurückzuweisende Dose akzeptiert wird oder umgekehrt. Sowohl der Verbraucher als auch der Betreiber eines Recyclingsystems müssen auf jeden Fall sicher sein, daß Dosen die für das Recycling vorgesehen sind und mit einem vorgegebenen, einfachen Anforderungsprofil übereinstimmen, gegen Zahlung der Rückvergütung zurückgegeben werden können und daß nur solche Dosen, die mit dem Anforderungsprofil übereinstimmen, von dem Recyclingsystem akzeptiert werden. Desweiteren ist diese Anordnung genauso wie die erstgenannte Anordnung zur Behandlung von eingelegten Plastikflaschen ungeeignet.Although the arrangement according to SE-B-465 743 eliminates some of the problems encountered in the prior art, new problems have arisen or old ones have not been solved satisfactorily. For example, it is very complicated to calculate the weight of the returned cans on the basis of the force caused by the can during its displacement. moment of inertia. The measurements carried out can also be incorrect under certain conditions, which leads to either a can that should have been rejected being accepted or vice versa. Both the consumer and the operator of a recycling system must be certain that cans intended for recycling and that meet a predetermined, simple requirement profile can be returned against payment of the refund and that only those cans that meet the requirement profile will be accepted by the recycling system. Furthermore, this arrangement, like the first arrangement, is unsuitable for treating inserted plastic bottles.

Die EP-A-0 515 835 offenbart eine Vorrichtung zum Zusammenpressen recyclebarer Getränkedosen, wobei die Dose in eine Zuführeinheit geleitet wird, die entscheidet, ob die Dose zu einer Kammer mit einer Presse oder zu einer Kammer ohne Presse geleitet wird. Die Preßkammer weist zwei parallele Wände auf, von denen eine beweglich ist. Dabei tritt das Problem auf, die Dosen mit weniger Kraft als in den bekannten Komprimiereinrichtungen zusammenzupressen.EP-A-0 515 835 discloses a device for compressing recyclable beverage cans, whereby the can is fed into a feed unit which decides whether the can is fed to a chamber with a press or to a chamber without a press. The pressing chamber has two parallel walls, one of which is movable. The problem arises of compressing the cans with less force than in the known compression devices.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zum Zusammenpressen recyclebarer Verpackungen wie Aluminiumdosen oder Plastikflaschen zu schaffen, die einem gewissen vorbestimmten Aufforderungsprofil entsprechen.One aim of the present invention is therefore to provide a device for compressing recyclable packaging such as aluminum cans or plastic bottles that correspond to a certain predetermined request profile.

Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die eine ebenso kompakte und widerstandsfähige wie auch die Energie effizient nutzende Preßeinheit umfaßt.A second aim of the present invention is to propose a device that is as compact and robust as it is energy efficient. Press unit included.

Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Zusammenpressen recyclebarer Getränkebehälter vorzuschlagen, die solche Abmessungen aufweist und nur solche Kosten verursacht und so zuverlässig ist, daß sie auch an kleineren Verkaufsstellen wie Tankstellen oder Kiosken eingesetzt werden kann.A third aim of the present invention is to propose a device for compressing recyclable beverage containers which has such dimensions and costs and is so reliable that it can also be used in smaller sales outlets such as petrol stations or kiosks.

Diese und andere Ziele werden mittels einer Vorrichtung der in der Einleitung dieser Beschreibung genannten Bauart und den im nachfolgenden Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen erreicht. Varianten und spezielle Ausführungen sind in den Unteransprüchen enthalten.These and other objects are achieved by means of a device of the type mentioned in the introduction to this description and the features set out in the following claim 1. Variants and special designs are contained in the subclaims.

Eine beispielhafte Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.An exemplary embodiment of the present invention will now be described with reference to the accompanying drawings.

Figur 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Pressen recycelter Getränkebehälter.Figure 1 is a side view of the device according to the invention for pressing recycled beverage containers.

Figur 2 ist ein Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung.Figure 2 is a longitudinal section of the device according to the invention.

Figur 3 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen Vorrichtung.Figure 3 is a plan view of the device according to the invention.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 zum Sortieren von Getränkebehältern wie Metalldosen oder Plastikflaschen (nicht gezeigt) und nachfolgendem Pressen oder Kompaktieren von Verpackungen, die einem bestimmten Anforderungsprofil entsprechen und somit als akzeptierte Verpackungen identifiziert sind. Die Vorrichtung 2 weist eine Zuführeinheit 4, eine Prüfeinheit 6 und eine Preßeinheit 8 auf, die nachstehend detaillierter beschrieben werden. Eine zurückgegebene Dose oder Flasche wird in die Zuführeinheit 4 eingelegt, die einen Raum mit einer weitgehend vertikalen Öffnung 10' und einer weitgehenden horizontalen Öffnung 10" aufweist, unter der ein rohrförmiges Element 14 vorgesehen ist, das um eine weitgehend horizontale Welle 12 drehbar ist und einen Innendurchmesser aufweist, der den Außendurchmesser normaler recycelbarer Getränkedosen oder Flaschen, wie sie gängig auf dem Markt existieren, leicht überschreitet. In einer Anfangsposition ist ein Ende des rohrformigen Elements 14 weitgehend mit der weitgehend horizontalen Öffnung 10" des oben genannten Raumes verbunden. Durch Begrenzung der Größe der Öffnung 10 und Anpassung des Durchmessers des rohrförmigen Elementes 14 wird ein erstes Sortieren der in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingelegten Objekte durchgeführt. Darüber hinaus ist an dem rohrförmigen Element 14 ein induktiv oder kapazitiv arbeitender Metalldetektor 15 angeordnet. Solche Detektoren sind aus dem Stand der Technik bekannt und hier deshalb nicht detaillierter beschrieben.Figures 1 to 3 show an embodiment of a device 2 according to the invention for sorting beverage containers such as metal cans or plastic bottles (not shown) and subsequent pressing or compacting of packaging that meets a specific requirement profile and are thus identified as accepted packaging. The device 2 comprises a feeding unit 4, a checking unit 6 and a pressing unit 8, which will be described in more detail below. A returned can or bottle is inserted into the feeding unit 4, which has a space with a substantially vertical opening 10' and a substantially horizontal opening 10", under which a tubular element 14 is provided, which is rotatable about a substantially horizontal shaft 12 and has an inner diameter slightly exceeding the outer diameter of normal recyclable beverage cans or bottles as commonly exist on the market. In an initial position, one end of the tubular element 14 is substantially connected to the substantially horizontal opening 10" of the above-mentioned space. By limiting the size of the opening 10 and adjusting the diameter of the tubular element 14, a first sorting of the objects inserted into the device according to the invention is carried out. In addition, an inductively or capacitively operating metal detector 15 is arranged on the tubular element 14. Such detectors are known from the prior art and are therefore not described in more detail here.

Zwischen der Öffnung 10", und dem oberen Ende des rohrförmigen Elementes 14 ist eine teilbare Bodenplatte 16 vorgesehen, die das obere Ende des rohrförmigen Elementes 14 aus nachstehend angeführten Gründen überdeckt oder freigibt. In der weitgehend senkrechten Anfangsposition des rohrförmigen Elementes 14 ist dessen unteres Ende direkt über einer weitgehend horizontalen, vorzugsweise rotierenden Platte 18 angeordnet. Die Platte 18 ist von einer Antriebseinheit 20 angetrieben, d.h. einem Motor, der die Platte 18 entweder direkt oder über Transmissionsmittel, wie einen Riemen antreibt. In der dargestellten Ausführung sind die Platte 18 und die ganze Antriebseinheit 20 oder Teile davon schwenkbar an einem Stift 22 aufgehängt. Ein Gegengewicht 24 ist so angeordnet, daß es die Platte 18, die Antriebseinheit 20 und eine Aluminiumdose oder Plastikflasche, die gemäß dem oben angeführten geforderten Profil akzeptiert wurde und auf der Platte 18 liegt, im Gleichgewicht hält. Unter der rotierenden Platte 18 ist beispielsweise ein nicht dargestellter Grenzschalter angeordnet. Wenn ein dem geforderten Profil durch Übergewicht nicht entsprechendes Objekt auf der Platte 18 liegt, wird diese nach unten verschwenkt, um den Grenzschalter zu aktivieren, der seinerseits ein Verdrehen des rohrförmigen Elementes 14 zu einer ersten Endposition verursacht, in der es einen Winkel von +45º zu der Vertikalebene einnimmt und somit das Objekt zu beispielsweise einem Auswurf leitet. Das Gleiche geschieht, wenn eine zurückgeführte Dose nicht dem geforderten Profil entspricht, da sie aus einem nicht akzeptierten Material hergestellt ist. Dies wird mit einem Metalldetektor 15 festgestellt, wobei die Meßergebnisse einer zentralen Steuervorrichtung zugeführt werden, die ihrerseits das rohrförmige Element 14 zum Auswerfen der eingelegten Dose betätigt. Wenn eine dem geforderten Profil entsprechende und durch den Metalldetektor akzeptierte Aluminiumdose auf der Platte 18 liegt, wird das rohrförmige Element 14 nach Ablauf einer bestimmten, festgelegten Zeitspanne in eine zweite Endposition gedreht, in der es einen Winkel von beispielsweise -45º zu der Vertikalebene einnimmt und somit das Objekt beispielsweise der Preßeinheit 8 zuführt. In einer weiteren Ausführung ist kein Gegengewicht 24 vorgesehen, sondern weist die Platte 18 eine Kraftmeßdose zur Bestimmung des Gewichts der auf der Platte liegenden Last auf. Die Verarbeitung der oben erwähnten Signale erfolgt trotzdem in der vorstehenden zentralen Steuervorrichtung, die beispielsweise ein Mikrocomputer ist.Between the opening 10" and the upper end of the tubular element 14, a divisible base plate 16 is provided, which covers or exposes the upper end of the tubular element 14 for reasons stated below. In the largely vertical initial position of the tubular element 14, its lower end is arranged directly above a largely horizontal, preferably rotating plate 18. The plate 18 is driven by a drive unit 20, ie a motor, which drives the plate 18 either directly or through transmission means such as a belt. In the embodiment shown, the plate 18 and the whole drive unit 20 or parts thereof are pivotally suspended on a pin 22. A counterweight 24 is arranged to keep the plate 18, the drive unit 20 and an aluminium can or plastic bottle accepted according to the required profile mentioned above and resting on the plate 18 in balance. Below the rotating plate 18 there is arranged, for example, a limit switch (not shown). If an object which does not correspond to the required profile due to excess weight lies on the plate 18, the plate is pivoted downwards to activate the limit switch which in turn causes the tubular element 14 to rotate to a first end position in which it assumes an angle of +45º to the vertical plane and thus directs the object, for example, to an ejection outlet. The same happens if a returned can does not correspond to the required profile because it is made of an unacceptable material. This is determined by a metal detector 15, the measurement results being fed to a central control device, which in turn actuates the tubular element 14 to eject the inserted can. If an aluminum can corresponding to the required profile and accepted by the metal detector lies on the plate 18, the tubular element 14 is rotated after a certain, fixed period of time into a second end position in which it assumes an angle of, for example, -45º to the vertical plane and thus feeds the object, for example, to the pressing unit 8. In a further embodiment, no counterweight 24 is provided, but the plate 18 has a load cell for determining the weight of the load resting on the plate. The processing of the above-mentioned signals is nevertheless carried out in the above central control device, which is, for example, a microcomputer.

Wie vorstehend erwähnt ist, ist die Platte 18 vorzugsweise drehbar. Der Grund hierfür ist, daß neben der Platte 18 ein Strichcodeleser 26 vorgesehen ist, der ebenfalls mit dem oben genannten Mikrocomputer verbunden ist. Der Strichcodeleser wird zur Identifizierung eines Strichcodes verwendet, der auf der Dose oder Flasche angebracht ist und Informationen über das Land der Herstellung oder des Recyclings, die Art der Verpackung, die Höhe der Rückvergütung usw. beeinhalten kann. Wenn der Getränkebehälter eingelegt ist und das rohrförmige Element 14 durchläuft, passiert er den Metalldetektor 15 und landet auf der Platte 18. Während des Wiegens wird der Getränkebehälter durch die rotierende Platte zu dem Lesegerät 26 gedreht, um beispielsweise die Art der Verpackung, d.h. ob die Verpackung eine Metalldose oder Plastikflasche ist, die Höhe der Rückvergütung etc. zu bestimmen, wobei diese Informationen in den Mikrocomputer gespeichert werden. Der Mikrocomputer aktiviert die Betätigungsmittel 28 und 30, die das rohrförmige Element 14 jeweils um einen Winkelbereich von +45º und -45º verdrehen. Somit ist es möglich, eine zurückgegebene Dose oder Flasche, deren äußere Merkmale mit dem vorbestimmten Anforderungsprofil übereinstimmen, durch Lesen des vorstehenden Strichcodes auf der zurückgegebenen Dose zurückzuweisen. Auf diese Art ist es möglich, beispielsweise verschiedene Rückvergütungshöhen in verschiedenen Gegenden anzusetzen oder die recycelbaren Verpackungen zu einem bestimmten Recyclingplatz zu verbringen.As mentioned above, the plate 18 is preferably rotatable. The reason for this is that next to the plate 18 there is provided a bar code reader 26 which is also connected to the above mentioned microcomputer. The bar code reader is used to identify a bar code which is applied to the can or bottle and which may contain information about the country of manufacture or recycling, the type of packaging, the amount of refund etc. When the beverage container is inserted and passes through the tubular element 14 it passes the metal detector 15 and lands on the plate 18. During weighing the beverage container is rotated by the rotating plate towards the reader 26 to determine, for example, the type of packaging, i.e. whether the packaging is a metal can or plastic bottle, the amount of refund etc., this information being stored in the microcomputer. The microcomputer activates the actuating means 28 and 30, which rotate the tubular element 14 by an angle range of +45º and -45º, respectively. Thus, it is possible to reject a returned can or bottle, whose external characteristics correspond to the predetermined requirement profile, by reading the above bar code on the returned can. In this way, it is possible, for example, to set different refund levels in different regions or to send the recyclable packaging to a specific recycling site.

Wie vorstehend beschrieben, werden eingelegte, aber zurückgewiesene Verpackungen beispielsweise zu einem Auswurf transportiert, was durch das entsprechende Betätigungsmittel 28 erreicht wird, indem das rohrförmige Element 14, das die zurückgegebene Dose teilweise umgibt, umgefähr um +45º um die weitgehend horizontale Welle 12 verdreht wird. Wenn die zurückgegebene Verpackung gemäß allen Forderungen akzeptiert ist, d.h. sie sowohl dem physikalischen, vorbestimmten Anforderungsprofil wie auch dem "weichen" Anforderungsprofil, das von dem Mikrocomputer mittels des Strichcodelesers erfaßt wird, entspricht, wird die akzeptierte Verpackung durch Betätigung des entsprechenden Betätigungsmittels 30, d.h. durch Drehen des rohrförmigen Elementes 14 um -45º zu der Preßeinheit 8 weitergeführt.As described above, inserted but rejected packages are transported, for example, to an ejection, which is achieved by the corresponding actuating means 28 by rotating the tubular element 14, which partially surrounds the returned can, by approximately +45º around the largely horizontal shaft 12. If the returned package is accepted according to all requirements, i.e. it corresponds to both the physical, predetermined requirement profile and the "soft" requirement profile detected by the microcomputer by means of the bar code reader, the accepted package is fed on to the pressing unit 8 by actuating the corresponding actuating means 30, i.e. by rotating the tubular element 14 by -45º.

In der dargestellten Ausführung ist unterhalb der Zuführ- und der Prüfeinheit 4 und 6 eine Scher-Preßeinheit angeordnet. Sie umfaßt im wesentlichen eine feststehende steife Wand 32 und eine zwischen zwei Endpositionen parallel zu und in Richtung auf die feststehende Wand 32 bewegliche Wand 34, die in einer ersten Endposition von der steifen Wand 32 beabstandet ist, wobei der Abstand zwischen den Wänden 32, 34 den Durchmesser einer Dose oder Flasche mit dem vorstehend beschriebenen Anforderungsprofil geringfügig überschreitet, während sie in einer zweiten Endposition weitgehend mit der steifen Wand 32 in Kontakt steht. In der dargestellten Ausführung erfolgt das Verschieben der beweglichen Wand 34 durch einen exzentrischen Hebelmechanismus, wie er besonders in Figur 1 gezeigt ist. Eine Scheibe 36, die um ihr Zentrum drehbar gelagert ist, wird durch einen Motor 38 angetrieben. In dem Randbereich der Scheibe ist ein Ende 48 eines Übertragungsarms 40 drehbar befestigt (siehe insbesondere Figur 2), dessen anderes Ende mit einem Ende eines Hebels 42 verbunden ist, dessen anderes Ende mit der beweglichen Wand 34 verbunden ist. In der dargestellten Ausführung entspricht eine Umdrehung der Scheibe 36 einer Zusammenpreßbewegung der Preßeinheit 8. Außerhalb des Randbereichs der Scheibe 36 ist ein Kontaktmittel 50 vorgesehen, das mittels des Übertragungsarms 40 bzw. dessen einen Endes 48 auslösbar ist. Das Kontaktmittel 50 kann durch direkten Kontakt betätigt werden, indem es sich beispielsweise um einen Mikroschalter handelt, oder es kann beispielsweise magnetischer Bauart sein. Das Signal von dem Kontaktmittel 50 wird zu dem vorstehend beschriebenen Mikrocomputer geleitet, der abhängig von diesem Signal das Öffnen und das Schließen der teilbaren Platte 16 steuert, so daß niemals mehr als eine Dose oder eine Flasche in die Preßeinheit 8 geleitet wird.In the embodiment shown, a shearing-pressing unit is arranged below the feed and testing units 4 and 6. It essentially comprises a fixed rigid wall 32 and a wall 34 which is movable between two end positions parallel to and in the direction of the fixed wall 32 and which is spaced from the rigid wall 32 in a first end position, the distance between the walls 32, 34 slightly exceeding the diameter of a can or bottle with the requirement profile described above, while in a second end position it is largely in contact with the rigid wall 32. In the embodiment shown, the displacement of the movable wall 34 takes place by an eccentric lever mechanism, as is particularly shown in Figure 1. A disk 36 which is mounted so as to be rotatable about its center is driven by a motor 38. One end 48 of a transmission arm 40 is rotatably attached in the edge region of the disk (see in particular Figure 2), the other end of which is connected to one end of a lever 42, the other end of which is connected to the movable wall 34. In the embodiment shown, one revolution of the disk 36 corresponds to a compression movement of the pressing unit 8. Outside the edge region of the disk 36, a contact means 50 is provided which can be triggered by means of the transmission arm 40 or one end 48 thereof. The contact means 50 can be actuated by direct contact, for example by being a microswitch, or it can be of a magnetic type, for example. The signal from the contact means 50 is passed to the microcomputer described above, which controls the opening and closing of the divisible plate 16 depending on this signal, so that never more than one can or bottle is fed into the pressing unit 8.

Wie in Figur 1 dargestellt ist, wird das andere Ende des Hebels 42 entlang einer weitgehend viertelkreisförmigen Bahn 44 verschoben, wenn der Übertragungsarm 40 nach oben bewegt wird. Da die bewegliche Wand 34 während ihres Verschiebens parallel zu der festen Wand 32 ist, wird eine zwischen den Wänden angeordnete und gegebenenfalls von einem Bodenstift 46 (Figur 2) gestützte Dose oder Flasche in einer Scherbewegung zusammengepreßt, d.h. weitgehend in Längsrichtung zerkleinert. Diese Scherbewegung erfordert deutlich weniger Energie und Kraft als andere bekannte Preßtechniken.As shown in Figure 1, the other end of the lever 42 is displaced along a largely quarter-circular path 44 when the transmission arm 40 is moved upwards. Since the movable wall 34 is parallel to the fixed wall 32 during its displacement, a can or bottle arranged between the walls and optionally supported by a base pin 46 (Figure 2) is compressed in a shearing movement, i.e. largely shredded in the longitudinal direction. This shearing movement requires significantly less energy and force than other known pressing techniques.

Die vorliegende Erfindung ist zum Einsatz in einer Recyclingmaschine für Getränkepfandbehälter mit einem bestimmten Anforderungsprofil vorgesehen. Die Erfindung ist besonders geeignet zum Einsatz in einer Presse mit kleinen Abmessungen in kleinen Geschäften, Tankstellen, Kiosken und dergleichen. Die Auszahlungseinheit, die für das Ausdrucken des Rückvergütungsbons oder zur Auszahlung der Rückvergütung notwendig ist, ist geeigneterweise mit dem vorstehend beschriebenen Mikrocomputer verbunden, der die Höhe der Rückvergütung berechnet. Dabei ist verständlich, daß ein Fachmann alternative Ausführungsformen und andere Mittel, die zu dem gleichen gewünschten technischen Effekt führen und die im Rahmen des erfinderischen Konzepts liegen, finden kann. Alle diese Alternativen und Modifikationen sind dabei von dem beanspruchten Schutzbereich erfaßt.The present invention is intended for use in a recycling machine for beverage deposit containers with a specific requirement profile. The invention is particularly suitable for use in a press with small dimensions in small shops, petrol stations, Kiosks and the like. The payout unit, which is necessary for printing the refund voucher or for paying out the refund, is suitably connected to the microcomputer described above, which calculates the amount of the refund. It is understandable that a person skilled in the art can find alternative embodiments and other means which lead to the same desired technical effect and which are within the scope of the inventive concept. All these alternatives and modifications are covered by the claimed scope of protection.

Claims

1. Device for compressing recyclable packaging such as beverage cans or bottles, with a feed unit (4), a testing unit (6) and a pressing unit (8), the pressing unit (8) having a fixed rigid wall (32), a movable rigid wall (34) and means for displacing the movable wall (34) relative to the fixed wall (32), the walls (32, 34) being kept essentially parallel even during the displacement of the movable wall (34) relative to the fixed wall (32), characterized in that the movable wall (34) carries out a quarter-circular movement so that the packaging located between the walls (32, 34) is compressed by a shearing movement.

2. Device according to claim 1, characterized in that the maximum distance between the fixed wall (32) and the movable wall (34) is slightly larger than the diameter of an inserted can or bottle according to a required profile.

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the movable wall (34) is displaced by means of a lever mechanism (42), one end of which is connected to the movable wall (34) and the other end of which is connected to one end of a transmission arm (40), the other end of which is movably connected to the edge region of a turntable (36), so that one revolution of the turntable (36) corresponds to one stroke of the pressing unit (8).

4. Device according to claim 3, characterized in that a detector (50) generates a signal when passing the other end of the transmission arm (40), which is transmitted to a control device which, in response to this signal, opens or closes an upper opening (16) in a tubular element (14) in the feed unit (4).

5. Device according to claim 4, characterized in that the tubular element (14) is substantially cylindrical, with one end facing the feed unit (4) and the other end facing the test unit (6), and that it is connected to means (12, 28; 30) for moving the tubular element (14) between different end positions depending on the signals (6) fed to the control device.

6. Device according to claim 5, characterized in that the tubular element (14) can be rotated by approximately +45º from the initial position to a first end position in which rejected beverage containers are guided to an ejection opening, and by approximately -45º from the initial position into a second end position in which accepted beverage containers are guided to the pressing unit (8).

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the test unit (6) has a metal detector (15) which is integrated into the tubular element (14) which extends essentially in the vertical direction, and a load cell or a counterweight connected to an essentially horizontal plate (18) for detecting the weight of a beverage container arranged on the plate (18) and for generating a signal which is transmitted to the control device, as well as a bar code reader (26) arranged above the plate (18) which generates a signal which is also fed to the control device.

8. Device according to claim 7, characterized in that the plate (18) is pivotally mounted on a pin (22) and, when deflected by a certain amount from a substantially horizontal normal position, acts on a detector which generates a signal in response thereto.