DE69407738T2 - Verbindungssystem zwischen einem Blechelement und einem starren Element - Google Patents

Verbindungssystem zwischen einem Blechelement und einem starren Element

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/06Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts having regard to possibility of fatigue rupture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Diaphragms And Bellows (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt im Gebiet der Verbindung mechanischer Teile und betrifft insbesondere die Verbindung zweier Teile (von denen wenigstens eines ein Blechteil ist) mittels einer mechanischen steifen Verbindung beispielsweise mittels Schrauben, Muttern, Nieten, Schweissnähten etc. (EP- A-0 325 951).
  • Oftmals muss bei mechanischen Anordnungen ein massives Teil an einem Blechteil befestigt werden, dessen Dicke gering bezüglich seiner anderen Abmessungen und bezüglich der Abmessungen des massiven Teiles ist. So ist z.B. bei einem Rasenmäher der Motorblock mittels Schrauben am Mähergehäuse befestigt, der aus einem tiefgezogenen Blechteil besteht.
  • Im Falle einer Schraubverbindung erfolgt die Befestigung durch einen Klemmvorgang in einer ebenen Zone des Blechteils zwischen dem Schraubenkopf und einer ebenen Fläche des massiven Teils. Es sind auch sogenannte "randerhöhte" Befestigungen bekannt, bei denen entlang der Durchlassöffnung für die Schraube im Blech ein Rand ausgebildet wird durch Blechverformung; der Klemmvorgang erfolgt hierbei durch Andruck des Schraubenkopfes auf den Rand.
  • Verbindungen mittels Nieten oder Bolzen werden in ähnlicher Weise durchgeführt. Die Befestigung eines metallischen Bleches an einem anderen Teil kann auch mit Hilfe von einzelnen Schweisspunkten erfolgen.
  • All diese Verbindungen werden üblicherweise auf ebenen Blechoberflächen ausgeführt, welche in der Nähe einer jeden Befestigung dadurch versteift werden.
  • Es treten nun oftmals bei Blechen mit derartigen Verbindungsanordnungen Ermüdungsrisse auf, die von der Öffnung ausgehen, die in das Blech eingearbeitet wird, um ein Befestigungsteil aufzunehmen, wobei sich die Risse radial erstrecken und in der Nähe des Randes des Schraubenkopfes oder der Mutter auftreten und die sich im wesentlichen entlang des Umfangs um diejenige Zone des Bleches erstrecken, die steif mit dem massiven Teil verbunden ist.
  • Derartige Risse sind umso häufiger und vergrössern sich umso schneller, je mehr die Verbindungsteile erheblichen Schwingungen ausgesetzt sind. Sie können bis zum vollständigen Bruch des Bleches um die Befestigungszone herum erfolgen und dadurch die Verbindung auflösen.
  • Ziel der Erfindung ist es, die oben aufgeführten Nachteile zu vermeiden und eine Art der Verbindung zu schaffen, die zuverlässiger ist und die Rissausbildung vermindert.
  • Im Hinblick darauf bezieht sich die Erfindung auf die Verbindung eines Blechteils mit einem steifen Teil, welches mechanisch am Blech befestigt ist in einer im wesentlichen ebenen Kontaktzone, wobei sie dadurch gekennzeichnet ist, dass das Blech um die Kontaktzone herum eine Vielzahl von konzentrischen kreisförmigen Wellenlinien aufweist.
  • Dank der Erfindung können Rissbildungen im Blech während dessen Einsatz verhindert werden oder wenigstens das Risiko des Auftretens derartiger Risse erheblich vermindert werden.
  • Diese Risse sind nämlich Ermüdungsrisse, welche in Zonen auftreten mit starken Belastungsbeanspruchungen, die Variationen unterworfen sind oder regelmässigen Bewegungen, die üblicherweise durch Schwingungen hervorgerufen werden. Die Erfindung ermöglicht es, diese in der Nähe der Verbindungszone auftretenden Belastungskonzentrationen zu vermindern, indem sie auf grössere Entfernungen von dieser Zone verteilt werden. Diejenige Zone des Bleches, welche steif mit dem steifen Teil verbunden ist, wird einer Schwingungsbelastung ausgesetzt, welche sich stark aufgrund der Flexibilität des Bleches von derjenigen unterscheidet, welche in den Zonen auftritt, die von der Befestigung entfernt sind. Daraus folgt, dass die Belastungen einen Maximalwert im Blech aufweisen am Ubergang zwischen diesen Zonen.
  • Die erfindungsgemäss um die Befestigungszone ausgebildeten Wellenlinien bilden eine Dämpfungszone für Schwingungen, die eine Verteilung der Belastungen im Blech bewirken und damit eine Gradientenverringerung.
  • Mit anderen Worten wird die Scherkraft, die gerade am Rand der steif befestigten Zone auftritt, in eine auf eine grosse Oberfläche verteilte Biegebeanspruchung umgewandelt.
  • Durch die Welligkeit gewinnt das gesamte Blech eine gewisse Flexibilität bezüglich der örtlichen steif mit dem massiven Teil befestigten Zone, so dass unterschiedliche Vibrationsbewegungen im Blech und im massiven Teil auftreten können, ohne örtliche große Belastungsbeanspruchungen zu erzeugen.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführung weist das Blech mehrere konzentrische Wellenlinien mit zum Umfang hin abnehmender Amplitude auf. Diese Ausgestaltung gewährleistet eine noch bessere Verteilung der Belastungen und eine progressivere Entwicklung des Belastungsgradienten.
  • Vorzugsweise werden die Wellenlinien im Blech vor seinem Zusammenbau und vor der Lochung im Hinblick auf die Aufnahme der Befestigungsanordnung durch einen Tiefziehvorgang ausgebildet.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei erfindungsgemässen Ausführungsbeispielen einer derartigen Verbindung hervor.
  • In der beigefügten Zeichnung bedeuten:
  • Figur 1 einen Schnitt durch eine herkömmliche Verbindung zwischen einem Blech und einem steifen Gehäuse;
  • Figur 2 eine Draufsicht im verkleinerten Massstab der in Figur 1 gezeigten Verbindung;
  • Figur 3 einen Schnitt durch eine ähnliche erfindungsgemässe Verbindung;
  • Figur 4 eine perspektivische und eine auseinandergezogene Ansicht des in der Erfindung gemäss Figur 3 verwendeten Bleches, und
  • Figur 5 einen Schnitt durch eine Variante, wobei die Befestigung mittels eines erhöhten Randes erfolgt.
  • In Figur 1 ist eine herkömmliche Befestigung eines Bleches 1 an einem steifen Teil dargestellt z.B. an einem Motorgehäuse 2, wobei eine Schraube 3 eine Öffnung 13 im Blech durchsetzt.
  • In der Kontaktzone 4 des Bleches 1 mit dem Gehäuse 2 und selbst neben dieser Zone ist das Blech eben. Es wird an das Gehäuse 2 durch den Kopf 5 der Schraube 3 angepresst mit Hilfe einer Unterlegscheibe 6. Bei dieser Art der Befestigung treten, sofern die Teile Schwingungen ausgesetzt sind, häufig Risse 7, insbesondere Ermüdungsrisse auf, die ungefähr dem Rand des steifen Teils folgen (Figur 2).
  • Die nachfolgend beschriebene erfindungsgemässe Verbindung ermöglicht es diese Rissbildung zu vemeiden.
  • Figur 3 zeigt eine Figur 1 entsprechende Verbindung, bei der das Blech 1 in der Nähe der Befestigungszone vorab verformt worden ist.
  • Das Blech ist zwischen zwei Unterlegscheiben 6, 8 eingeklemmt, deren Aussendurchmesser die Kontaktzone 4' des Bleches begrenzen. Um diese Zone herum weist das Blech zwei konzentrische kreisförmige Wellenlinien 10, 11 auf. Die Unterlegscheibe 8 dient zur Einhaltung eines Abstandes zwischen Blech 1 und Gehäuse 2, damit die Wellenlinien 10, 11 nicht das Gehäuse berühren. Die Unterlegscheibe 8 kann auch durch eine Erhöhung mit den gleichen Abmessungen am Gehäuse 2 ersetzt werden.
  • Die Amplitude der Wellenlinien liegt in der Grössenordnung von zweimal der Blechdicke und die Länge der Wellenlinie in der Grössenordnung von zehnmal dem Blechdurchmesser.
  • Wie man anhand von Figur 4 erkennt, weisen die Wellenlinien eine zum Umfang hin abnehmende Amplitude auf, d.h. dass die Höhe der Wellenlinie 11, die die grösste Entfernung zur Achse 9 der Schraube aufweist, kleiner ist als diejenige der Wellenlinie 10, die sich näher an dieser Achse befindet. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die örtlichen Maximalbeanspruchungen im Vergleich zu dem Fall noch weiter zu verringern, in dem die beiden Wellenlinien die gleiche Amplitude aufweisen würden.
  • Es wurde eine Belastungsberechnung durchgeführt für ein Blech mit einer Dicke von 1 mm, welches mit identischen Belastungen beaufschlagt wurde und zwar für die drei folgenden Befestigungsarten:
  • - Bei der ersten Art wurde in herkömmlicher Weise ein ebenes Blech befestigt; die gemessenen Belastungen lagen in der Grössenordnung von 208 MPa,
  • - bei der zweiten Art wurde eine erfindungsgemässe Befestigung verwendet mit zwei Wellenlinien gleicher Amplitude; die Belastungen betrugen ungefähr 190 MPa,
  • - bei der dritten Art wurden degressive Wellenlinien verwendet; die Belastungen lagen bei ungefähr 180 MpA.
  • Figur 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Befestigung mittels eines erhöhten Randes erfolgt. In diesem Fall ist das Blech 1 derart ausgestaltet, dass es am Rand der Durchlassöffnung 13 für die Schraube 3 eine Erhöhung 12 und Wellenlinien 10, 11 aufweist, die diesen Rand umgeben. Die Wellenlinien werden problemlos mittels eines Tiefziehvorgangs hergestellt und können zur gleichen Zeit wie die allgemeine Formgebung des Blechteils eingearbeitet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die Anzahl der Wellenlinien grösser als zwei sein und es können auch andere Befestigungsanordnungen als Schrauben verwendet werden z.B. Bolzen oder Nieten oder sogar Schweisspunkte.
  • Anstatt die Wellenlinien beidseits der Blechebene zu verteilen, können sie auch vollständig auf einer Blechseite ausgebildet sein, wodurch die Verwendung einer Unterlegscheibe zwischen Blech und steifem Teil entfällt.
  • Die Erfindung ist insbesondere im Zusammenhang der Verwendung von metallischen Blechen einsetzbar, insbesondere solchen aus Stahl, lässt sich jedoch auch für Bleche aus allen anderen Materialien einsetzen.

Claims (7)

1. Verbindung zwischen einem Blechteil (1) und einem steifen Teil (2), das mechanisch am Blechteil in einer im wesentlichen ebenen Kontaktzone (4') befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech um die Kontaktzone herum eine Vielzahl von konzentrischen kreisförmigen Wellenlinien (10, 11) aufweist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech mehrere konzentrische Wellenlinien (10, 11) mit zum Umfang hin abnehmender Amplitude aufweist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech am steifen Teil mittels einer Befestigungsanordnung (3) befestigt ist, welche eine Öffnung (13) im Blech durchsetzt.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech um die Öffnung (13) herum einen erhöhten Rand (12) aufweist.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterlegscheibe (8) zwischen dem Blech und dem steifen Teil angeordnet ist.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlinien im Blech vor dessen Zusammenbau durch einen Tiefziehvorgang ausgebildet sind.
7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech aus Stahl besteht.
DE69407738T 1993-11-24 1994-11-04 Verbindungssystem zwischen einem Blechelement und einem starren Element Expired - Fee Related DE69407738T2 (de)

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FR9314218A FR2712937B1 (fr) 1993-11-24 1993-11-24 Système d'assemblage d'une pièce en tôle avec une pièce rigide.

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DE69407738D1 DE69407738D1 (de) 1998-02-12
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EP0654610B1 (de) 1998-01-07
ES2113073T3 (es) 1998-04-16
FR2712937B1 (fr) 1996-02-09
DE69407738D1 (de) 1998-02-12
FR2712937A1 (fr) 1995-06-02
ATE161925T1 (de) 1998-01-15

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