DE69405381T2 - Audiosignalkabel mit korrigierter charakteristischer impedanz - Google Patents

Audiosignalkabel mit korrigierter charakteristischer impedanz

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Description

  • Die Erfindung betrifft Audiofrequenzkabel im allgemeinen und ein neues Audiosignalkabel im besonderen.
  • Immer seit der Entwicklung der Hifi (High Fidelity: Hohe Klangtreue)-Stereo-Technology wurden grosse Anstrengungen gerichtet auf die Beseitigung von Klangverzerrungen durch Unzulänglichkeiten in Mikrophonen, Verstärkern und Lautsprechern. Mit der Verbesserung dieser Komponente wurde es immer wichtiger, dass das Signal zwischen Verstärkern und Lautsprechern unbeeinträchtigt übertragen wird, und dies erforderte besondere Sorgfalt bei der Konstruktion und Verlegung der Lautsprecherkabel.
  • Die meisten herkömmlichen Kabel, einschliesslich Lautsprecherkabel, haben eine relativ hohe charakteristische Impedanz im Bereich von 500 bis 100 Ohm. Die charakteristische Impedanz (der Wellenwiderstand) eines Signalübertragungskabels ist unabhängig von seiner Länge, aber abhängig von seiner Konstruktion und dem gegenseitigen Abstand der Leiter voneinander und der Art der Isolierung zwischen Ihnen.
  • Diesbezüglich ist es eine ernsthafte Begrenzung herkömmlicher Kabel, dass ihr Wellenwiderstand viel höher ist als die Impedanz der Lautsprecher, die meist im Bereich von 2 bis 8 Ohm liegt. Das daraus entstehende Problem hört man in Form von Reflektionen, wegen mangelnder Impedanzanpassung, wodurch die Klangqualität beeinträchtigt wird, je länger die Kabel werden.
  • Messungen zeigen, dass diese Art der Signalverzerrung zunimmt zu dem hohen Ende des hörbaren Feldes (stärkere Verzerrungen bei hohen Frequenzen), beginnend bei geringerwertigen Kabeln bei circa 10 Fuss (circa 3 Meter) Länge.
  • Der resultierende Verlust von Klangtreue ist besonders bedeutsam bei schnellen, transienten Signalen, die beeinträchtigt werden durch eine viel langsamere Anstiegszeit im Lautsprecher als im Verstärker. Oft werden mehrere Lautsprecher parallel an das gleiche Kabel angeschlossen, wodurch die Belastung weiter vermindert und die mangelnde Impedanzanpassung verstärkt wird. Hinzu tritt, wenn das Kabel offen bleibt oder fast offen, d. h. angeschlossen an einen Kopfhörer hoher Impedanz, ist das Resultat eine starke Dämpfung der Hochfrequenz.
  • Die vorstehend beschriebene Art der Verzerrung kommt ins Spiel bei komplexen Stereomusiksignalen durch Verzerrung der Phasenbeziehung zwischen den Signalkomponenten verschiedener Frequenzen. Das Resultat ist, dass der Klang diffus und weniger bestimmt wird mit zunehmender Länge des Kabels. Dieser Effekt darf nicht verwechselt werden mit dem wohlbekannten Signal- Clipping/Signalverstümmelung. Besonders bei Stereoklang ist die Klangtreue abhängig von äusserst kleinen Differenzen, die vom menschlichen Ohr erfasst werden und interpretiert werden als der Ort jedes Instrumentes in einer Vielzahl von Instrumenten, d. h. in einem Synphonieorchester. In diesem Falle zerstören Phasenverzerrungen den Eindruck, in einer Konzerthalle gegenwärtig zu sein.
  • Bei grossen Audio-Lautsprechersystemen, d. h. in Kinosystemen, sind oft Frequenzanpassungen der verschiedenen individuellen Kanäle erforderlich, um unterschiedliche Kabellängen auszugleichen und somit die vorerwähnte Phasen- und Frequenzabhängigkeiten zu beseitigen. Solche Frequenzeinstellungen wären nicht erforderlich, wenn Lautsprecherkabel angepasst wären an den Wellenwiderstand des Lautsprechers.
  • Ferner verwenden alle Audioverstärker negative Rückführung zur Steuerung und Stabilisierung des Verstärkungsfaktors und der Leistungs-Bandbreite. Die Last-Impedanz ist in Betracht zu ziehen bei der Berechnung der Rückführungsschleife und bei der Feinabstimmung auf die gewünschte Frequenz. Die Verwendung eines Kabels mit dem korrekten Wellenwiderstand reduziert bedeutend die Änderung der Last-Impedanz mit der Frequenz.
  • Ein anderes Problem bei herkömmlichen Flachkabeln ist, dass sie wegen des Abstandes zwischen den Leitern relativ offen sind gegenüber benachbarten oder unigebenden Feldern. Dies bewirkt ein Überspielen zwischen benachbarten Kanälen, wenn die Kabel zusammen, dichtbeieinander verlegt werden, oder Frequenz- Brummen von benachbarten Stromleitungen. Diese beschriebenen Fehler können vermieden werden entweder durch extensive Abschirmung der Kabel oder separate Verlegung, was in jedem Fall zu bedeutend höheren Kosten führt.
  • Die US-A-4,808,773 (Crandall) zeigt ein Kabel zur Verwendung bei elektrischen Verbindungen mit ultraniedriger Impedanz. Das Kabel wird gebildet durch Anordnung eines ersten leitenden Streifens auf einen ersten isolierenden Streifen und dann Anbringung eines zweiten isolierenden Streifens auf dem ersten leitenden Streifen, gefolgt von einem zweiten leitenden Streifen auf den zweiten isolierenden Streifen. Diese Streifenanordnung wird aufgewickelt von einer Seite zu der anderen zur Bildung eines im Querschnitt spiralförmigen Kabels.
  • In der DE-U-9113471 hat ein Leiterpaar niedriger Induktivität zwei einander überlappende streifenförmige Leiter, die mit Längsfalten gefaltet sind zur Bildung ineinandergreifender Falten, wobei die Leiter im Querschnitt mit einer isolierenden Lage zusammengewunden sind.
  • Die US-A-3,585,757 (Haldeman et al) beschreibt eine streifenförmige Übertragungsleitung mit einem Paar von flachen leitenden Streifen gleicher Breite mit einem Isolator zwischen ihnen und einer äusseren isolierenden Umhüllung. Die isolierenden Teile sind nicht fest verbunden an den leitenden Streifen, sondern sind frei gegeneinander beweglich, so dass sich diese Streifenanordnung biegen kann, ohne Verzerrung der Leitung derart, dass sie sich verbiegen können, ohne Schädigungen der elektrischen Eigenschaften.
  • Gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Audio- Kabel zur Verbindung eines Audio-Leistungsverstärkers mit einem Lautsprecher:
  • zwei Leiter und einen dielektrischen Streifen oder eine Lage, der/die zwischengefügt ist zwischen die Leiter und die Leiter voneinander trennt; die Leiter des Kabels sind parallel und die Geometrie der Leiter und des Dielektrikums sind angepasst zur Erhöhung der Kapazität und Absenkung der Induktanz des Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter und das Dielektrikum zusammen so geformt sind, dass sie ein flaches Kabel formen und dass der Wellenwiderstand des Kabels abgesenkt ist innerhalb des Bereiches von 2 bis 10 Ohm, so dass der Wellenwiderstand in der gleichen Grössenordnung ist wie der einer typischen Lautsprecher-Last.
  • Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen bei Lautsprecherkabeln durch virtuelle Beseitigung der oben beschriebenen Probleme. Ausserdem sind Kabel gemäss der Erfindung kompakter und leichter zu installieren und sie fallen weniger ins Auge als herkömmliche Lautsprecherkabel. Wegen Ihrer Konstruktion sind jedoch besondere Massnahmen erforderlich, an den Kabelenden und beim Spleissen von Kabeln, was erleichtert wird durch spezielle Hardware, eine Art dieser Werkzeuge wird nachfolgend beschrieben.
  • Lautsprecherkabel gemäss der Erfindung haben eine niedrige charakteristische Impedanz, d. h. einen geringen Wellenwiderstand, unter 10 Ohm, wodurch Signalverzerrung durch mangelnde Anpassung wirksam vermieden werden. Ferner sind sie dank Ihrer Geometrie virtuell immun gegen umgebende Felder und können als Bündel zu mehreren oder nahe elektrischen Leitungen verlegt werden, ohne die oben beschriebenen Beeinträchtigungen.
  • Dies kann erreicht werden durch Austausch der herkömmlichen Leiter in einem Kabel gegen breite Bänder, welche aus fester Folie oder Streifen oder einer Vielzahl von eng benachbarten Drähten aus leitendem Material bestehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines zweiadrigen Kabels mag bestehen aus zwei solcher Bänder, die eng zusammengelegt sind mit einer dünnen Zwischenlage eines passenden dielektrischen Materials, wie zum Beispiel Polyesterfilm, umgeben von einer gemeinsamen Hülle einer passenden Isolierung. Der Effekt dieser Konstruktion ist eine drastische Erhöhung in der Kapazität und gleichzeitig Reduzierung der Induktanz im Vergleich mit konventionellen Kabeln, was zusammen die erwünschte Reduzierung des Wellenwiderstandes erbringt. Gleichzeitig ist das Kabel wegen des geringen Abstandes zwischen den Bandleitern virtuell immun gegen umgebende Felder und die Einwirkung von niederfrequenten magnetischen Feldern, welche manche Leute als Gesundheitsrisiko ansehen.
  • Gemäss einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung umfasst ein Gerät bzw. eine Klemme zur Endverbindung bzw. zum Zusammenschalten und Spleissen eines Kabels oder von Kabeln gemäss der Erfindung einen nichtleitenden Grundkörper und leitende Elementen, versehen mit scharfen, die Isolation durchdringenden Vorsprüngen, welche gegenüberliegende Seiten des Kabels kontaktieren, und Mittel zum festen Zusammenklemmen der leitenden Elemente, unter gleichzeitiger Herstellung des elektrischen Kontaktes mit abisolierten Enden eines herkömmlichen Anschlussdrahtes.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Figuren 1, 2, 3 und 4 sind Perspektivansichten auf die Enden verschiedener erfindungsgemässer Kabel;
  • Figuren 5, 6 und 7 sind Diagramme von Wellenformen und zeigen Messergebnisse von vorbekannten schweren bzw. dicken Hochfrequenzkabeln im Vergleich mit erfindungsgemässen Kabeln.
  • Figur 8 zeigt in Ansicht und als Explosionszeichnung eine Klemme zum leichten Anschluss und Spleissen flacher Lautsprecherkabel gemäss der Erfindung.
  • In Figur 1 sind die Elemente 1 und 2 flache Streifen aus leitendem Material, zum Beispiel Kupfer oder Aluminium, angeordnet beidseits einer etwas breiteren Zwischenlage 3 aus dielektrischem Material, zum Beispiel Polyesterfilm. Die Abmessungen des Streifens hängen ab von den Erfordernissen des Systems. Ein gutes Beispiel für eine HiFi-Anwendung wäre ein Kupferstreifen von 0,375 inch (9,5 mm) Breite und 0,010 inch (0,25 mm) Dicke, also mit etwa dem gleichen leitenden Querschnitt wie ein 12 Gauge-Leiter, wie er nun zunehmend in Stereosystemen für die Wohnung angewendet wird.
  • Das Kabel nach Figur 1 ist die einfachst mögliche Ausführung eines erfindungsgemässen Kabels, ohne irgendeine äussere Isolierung. Wegen der normalerweise sehr geringen Signalspannung besteht keine Gefahr, dass man beim Berühren des Kabels einen elektrischen Schlag erhält, und wegen der zweiseitigen Konstruktion und der vorstehenden Ränder des trennenden Isolierfilmes besteht auch kaum die Gefahr eines Kurzschlusses durch Kontakt mit benachbarten Teilen.
  • Figur 2 ist ein anderes Beispiel eines erfindungsgemässen Kabels, wobei der trennende Film 3 gefaltet oder umgelegt ist um die Kanten des einen leitenden Streifens, und ein zweiter Filmstreifen 4 ist um das ganze Sandwich herumgefaltet, entweder so dass ein Streifen oder eine Zone des einen Leiters frei bleibt oder beide Leiter 1 und 2 und der trennende Film 3 vollständig eingeschlossen sind. Natürlich kann statt der erwähnten Filmlagen zum Beispiel eine extrudierte Isolierung vorgesehen werden, was ebenfalls innerhalb der Erfindung liegt.
  • Figur 3 ist eine Konstruktion ähnlich der nach Figur 2, der einzige Unterschied besteht darin, dass statt der einstückigen Streifen 1 und 2 Bänder aus eng aneinander anliegenden vielen Drähten vorgesehen sind. Dieses Kabel kann in herkömmlicher Weise abisoliert werden und die Drähte können miteinander verdrillt werden.
  • Figur 4 ist ein weiteres Kabel gemäss der Erfindung, unter Verwendung noch breiterer, bandförmiger Leiter, die längsweise umgefaltet sind und gegenseitig ineinander eingreifen, wodurch der Wellenwiderstand noch weiter vermindert wird, wobei gleichzeitig die Isolierung vereinfacht wird, wegen der geringeren Breite des Kabels insgesamt. Eine andere Variante wäre die Formung des Kabels als längliches hohles Rohr oder als Schlauch, oder die Verwendung rohrförmiger, konzentrisch zueinander, um einen Kern aus Füllmaterial oder Luft ange ordnete Röhren oder Schläuche.
  • Der Wellenwiderstand der erwähnten Kabel hängt hauptsächlich ab von der Breite der Leiter und ihrem gegenseitigen Abstand voneinander sowie von der dielektrischen Konstante des Materials der Zwischenlage. Zum Beispiel erhält man bei Verwendung fester Leiter von 0,375 inch (9,5 mm) Breite und einer Zwischenlage von 0,003 inch (0,08 mm) Dicke Polyesterfilm ein Kabel mit einem Wellenwiderstand von ungefähr 4 Ohm.
  • Figur 5 zeigt Vergleichsmessungen unter Verwendung einer 12kHz- Rechteckwelle übertragen über erstens (Figur 5 I), ein 25 Fuss (7,5 m) langes Kabel gemäss der Erfindung mit einem Wellenwiderstand von 4 Ohm und zweitens (Figur 5 II) ein gleichlanges Kabel herkömmlicher Konstruktion mit 100 Ohm Wellenwiderstand, beide angeschlossen an eine Last von 4 Ohm.
  • A (Amplifier) ist das Signal am Ausgang des Verstärker und S (Speaker) das Signal am Lautsprecher. Figur 5 II zeigt klar einen führenden Nadelimpuls am Verstärker und eine deutliche Verzerrung am Lautsprecher. I (Figur 5 I) dagegen ist völlig ohne jegliche Verzerrung und zeigt nur den Verlust in der Leitung.
  • Figur 6 zeigt die gleiche Aufmachung bzw. gleiche Versuchsanordnung mit 2 Ohm Last, mit gesteigerter Verzerrung am Verstärker wie am Lautsprecher im Falle des herkömmlichen Kabels und ohne jegliche Verzerrung bei dem erfindungsgemässen Kabel.
  • Figur 7 II ist ein bzw. zeigt die Messung an einem herkömmlichen Kabel ohne anhängende Last und zeigt schwere VHF Nachschwingen (ringing). Das Kabel wirkt wie eine Antenne bei Radio-Interferenzen, also Senderüberlagerung. Figur 7 I dagegen zeigt die Messung bei einem impedanzkorrigierten Kabel gemäss der Erfindung mit nur kurzen, gedämpften Nachschwingungen.
  • Figur 8 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Klemme zum Anschliessen und Spleissen von Kabeln gemäss der Erfindung, bestehend aus einem nicht leitenden Körper 5, zum Beispiel in Form eines Spritzgussteiles aus passendem Thermoplast, mit einem Schlitz 6, der etwas breiter ist als das Kabel, und mit einem Metallstreifen oder Steg 7 mit Löchern 8 und 9 für Schrauben 10 und 11, und einem metallenen Einsatz 12, passend in eine Ausnehmung 13 im Grunde des Schlitzes 6. Der Steg 7 und der Einsatz 12 sind beide mit scharfen Vorsprüngen 14 versehen, die von beiden Seiten gegen das Kabel 15 vorstehen, wenn es in den Schlitz 6 eingefügt wird. Ein kurzes Stück eines herkömmlichen Kabels ist verwendet zum Anschluss des Lautsprechers bzw. Verstärkers.
  • Die Klammer ist passend als Verbindungselement an beiden Enden des Kabels oder an irgendeiner Stelle längs des Kabels sowie zum Zusammenspleissen zweier erfindungsgemässer Kabel, mit oder ohne simultanem Endverschluss. Nachfolgend wird erklärt, wie es arbeitet:
  • Die Schrauben 10 und 11 werden gelockert und das Kabel 15 eingefügt in den Schlitz 6 von der einen oder der anderen Seite der Klammer, oder eine Schraube wird losgeschraubt und der Steg 7 geöffnet und die Klemme eingehängt in das Kabel für eine Zwischenbefestigung. Der Verbindungsdraht wird abisoliert und ein Leiter 16 wird eingesetzt in das Loch zum Vorstehen hinter dem Einsatz 12, während der andere Leiter 17 um die Schraube 10 hinter dem Schraubenkopf herumgeführt wird. Beim Festdrehen der Schrauben gelangt der Steg 7 in Kontakt mit der einen Seite des Kabels, wobei er, der Steg 7 durch irgendeine äussere Isolierung hindurchschneidet, dank der Vorsprünge 14, und gleichzeitig erfolgt Kontakt zwischen dem Steg 7 und einem der Verbindungsdrähte über die Schraube 10. Gleichzeitig macht der Einsatz 12 Kontakt zwischen der gegenüberliegenden Seite des Kabels und dem andern Verbindungsdraht, und die Verbindung oder Zusammenschaltung ist komplett und die Schrauben werden festgedreht.
  • Die beschriebene Klemme ist auch verwendbar zum Zusammenspleissen bzw. Verbinden zweier Kabel, die von beiden Seiten, also je von einer Seite, mit ihren Enden eingesetzt werden, ohne einander innerhalb der Klemme zu berühren. Hier wird gegenseitiger Kontakt hergestellt über die beidseitigen Vorsprünge an dem Steg und dem Einsatz, und gleichzeitig kann ein Anschluss erfolgen mittels eines Anschlussdrahtes.
  • Die meisten Hersteller von audiophilen (HiFi) Signalkabeln schätzen und legen grosses Gewicht auf die Bedeutung einer sehr niedrigen Kapazität pro Lineareinheit, und es ist eine sehr bedeutsame Eigenschaft des neuen Kabels, dass die Kapazität zum Beispiel mehr als 100 Mal höher sein kann als in anderen Kabeln. Beim dem neuen Kabel löschen die Impedanz der verteilten Kapazität und die Induktanz einander aus und als Resultat scheint das Kabel gegenüber dem Verstärker eine rein ohmsche Last. Diese Tatsache wird deutlich evident durch Oszilloskopaufnahmen, welche eine vollständige Ausschaltung sowohl von ''Kick-Back'' (Rückstoss) gegenüber dem Verstärker und Verzerrung am Lautsprechereingang selbst im Falle einer Fehlanpassung von 1:2, wie gemäss Figur 6 zeigen. Die Verwendung einer Zwischenlage mit hohem dielektrischen Verlust dient weiter zur Dämpfung abklingender, gedämpfter Schwingungen, wie des Kick-Back bzw. Rückstosses einer geringfügigen Verminderung der Klangqualität. Dies ist höchst bedeutsam zum Beispiel im Fall öffentlicher Übertragungs-Systeme, wo mehrere Lautsprecher angeschlossen sind an ein und dieselbe Kabelschleife und macht die Botschaften besser hörbar.
  • Obwohl nur vier wahlweise Konstruktionen von Kabeln gemäss der Erfindung illustriert und beschrieben wurden, sind viele Modifikationen und Variationen den Fachleuten ersichtlich und möglich, und dementsprechend sollen die Ansprüche alle diese Modifikationen und Variationen abdecken, alle fallen in den Schutzumfang der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert.

Claims (5)

1. Ein Tonfrequenzkabel zur Verbindung eines Tonfrequenzleistungsverstärkers und eines Lautsprechers, umfassend: zwei Leiter (1, 2) und einen dielektrischen Streifen oder eine Lage (3), der/die zwischengefügt ist zwischen die Leiter und die Leiter voneinander trennt; die Leiter (1, 2) des Kabels sind parallel und die Geometrie der Leiter und des Dielektrikums sind angepasst zur Erhöhung der Kapazität und Absenkung der Induktanz des Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1, 2) und das Dielektrikum (3) zusammen so geformt sind, dass sie ein flaches Kabel formen und dass der Wellenwiderstand des Kabels abgesenkt ist innerhalb des Bereiches von 2 bis 10 Ohm, so dass der Wellenwiderstand in der gleichen Grössenordnung ist wie der einer typischen Lautsprecher-Last.
2. Ein Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1, 2) fest und streifenförmig sind, wobei ein Leiter ein positiver Leiter und der andere ein negativer Leiter ist, und dass die Leiter (1, 2) gelagert sind in engem gegenseitigen Verhältnis gegenüber einer dünnen Zwischenlage (3) aus dielektrischem Material.
3. Ein Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1, 2) fest und streifenförmig sind, wobei einer der Leiter ein positiver Leiter und der andere ein negativer Leiter ist, und dass die Leiter (1, 2) zusammengesetzt sind oder bestehen aus einer Reihe von eng aneinanderliegenden parallelen Drähten, die Leiter sind angeordnet in engem gegenseitigen Verhältnis gegenüber einer dünnen Zwischenlage (3) aus dielektrischem Material.
4. Ein Kabel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Umhüllung (4) aus Isoliermaterial.
5. Eine Klemme zur Endverbindung bzw. zum Zusammenschalten und Spleissen eines Kabels oder von Kabeln gemäss einem der Ansprüche 2 bis 4, bestehend aus einem nichtleitenden Grundkörper (5) und leitenden Elementen (7, 12) , versehen mit scharfen, die Isolation durchdringenden Vorsprüngen (14), welche gegenüberliegende Seiten des Kabels kontaktieren, und Mittel (10, 11) zum festen Zusammenklemmen der leitenden Elemente, unter gleichzeitiger Herstellung des elektrischen Kontaktes mit abisolierten Enden (16, 17) eines herkömmlichen Anschlussdrahtes.
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