DE6935044U

DE6935044U - Schraube

Info

Publication number: DE6935044U
Application number: DE6935044U
Authority: DE
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1968-09-09
Filing date: 1969-09-05
Publication date: 1970-01-15
Also published as: US3478639A; SE354896B; GB1277044A; FR2017677A1; ES151592Y; ES151592U

Description

Dr. A. Mentzel _ _o , . _1Q,_Q

._ . . ... p. in 5. September 19o9

Dipl.-lng. W. Dahike Wa/Hö

H-,-.t.-.T.:.j.:^alte
Refrain bei Köln

F.-ariken'orst 137

Illinois Tool Works, Inc. Chicago, 111. (V.St.A.)

Schraube

Die Erfindung betrifft allgemein eine Schraube und insbesondere eine Schraube zur Verwendung in Verbindung mit tafeln oder dergleichen, die eine Isolierschicht enthalten, beispielsweise Schaumstoff, der durch Bleohtafeln eingefaßt ist.

Bei der Verwendung von Sohrauben in Verbindung mit relativ weichen Schichten, beispielsweise aus Schaumstoff als Isolierwerkstoff, muß dafür gesorgt werden, daß ein Zusammendrücken oder ein Verdrehen des Isolierwerkstoffs verhindert wird. Eine solche Verformung des Isolierwerketoffs verringert dessen Wirksamkeit alε Isolation. Häufig ist der Isolierstoff an einer Seite mit einem

relativ dünnen Deckblech und auf der anderen Seite mit einer Pfette erheblich größerer Dicke als das genannte dünne Blech verbunden.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schraube, die sich quer durch eine Tafel der genannten Art führen läßt, ohne daß die Isolierrting bzw. der Schaumstoff in einem nennenswerten Maß zusammengedrückt wird.

Um eine Schraube in einer Tafel der genannten Art festzuziehen, ohne daß der Isolierwerkstoff der Tafel einer schädlichen Verdrehung unterzogen wird, ist erfindungsgemäß eine Schraube mit einer besonderen Anordnung von Gewindeabschnitten unterschiedlicher Teilung und unterschiedlicher Durohmesser vorgesehen, so daß beim endgültigen Festziehen der Sohraube innerhalb der Tafel die Tendenz auf ein Minimum reduziert wird, iaß der Schraubenkopf Druckkräfte auf den Isolierwerkstoff ausübt.

Insbesondere sieht die Erfindung eine Sohraube vor, die beim Einschrauben in die Tafel dazu führt, daß das obere dünne Bleoh vom Isolierwerkstoff weggebogen wird, um damit unerwünschte Druckkräfte gegen dun Isolierwerkstoff auszuschließen.

Die Sohraube der genannten Art soll dabei erfindungsgemäß auoh so ausgebildet sein, daß sie ihr Looh in die Tafel selbst bohren kann.

Schließlich soll gemäß der Erfindung eine Sohraube zur Verwendung in

Verbindung mit Tafeln der genannten Art geschaffen werden, die so konstruiert ist, daß das Maß festgelegt wird, um das die Schraube in die Tafel eindringen kann.

Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung

Fig. 1 Eine Seitenansicht der Schraube,

Fig. 2 ein Schnitt in Längsrichtung der in Fig. 1

gezeigten Schraube im eingeschraubten Zustand in einer Isoliertafel.

Fig. 3 ein vergrößerter Lan«, ihnitt als Einzelheit

des oberen Teils der Darstellung in Fig. 2 vor dem endgültigen Festziehen der Sohraube in der Tafel und

Fig. 4 eine Darstellung, die der in Fig. 3 gezeigten

Darstellung entspricht, wobei jedoch die Sohraube in ihrer festgezogenen Lage in der Tafel gezeigt ist.

Die Sohraube 10 umfaßt einen Sohaft 12 mit einem Schraubenkopf 14 an einem Ende und einem Einschraubende 16 am anderen Ende, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Bohrspitze ausgebildet ist. Der Sohaft 12 umfaßt einen Gewindeabsohnitt A, der sioh axial vom Bereioh der Klemmseite des Kopfs 14 aus wegerstrookt, einen gewindeloeen Abschnitt B, der sich axial an den Gewindeabschnitt A ansohließt, und einen sweiten Gewindeabsohnitt C, der sich axial an der gewindelosen Abeohnitt B anschließt. Die Gewindegänge des Abschnitts A haben eine relativ große Teilung, während die Gewindegänge des Abschnitts C eine kleinere Tel-

lung haben und außerdem in ihrem äußeren Durohmesser kleiner als der Teilkreisdurchmesser und der Außendurohmesser der Gewinaegänge des Abschnitte Δ sind, die radial außerhalb davon liegen. Vor. dem gawindelosen Schaftabschnitt B springen im Bereich des Gewindeab- sohnitts C entgegengesetzt gerichtete Nasen 18 begrenzter axialer Abmessung vor. Der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts A ist durch die Bezugszahl 20 gekennzeichnet, und der Außendurchmesser der Gewindegänge des Abschnitts C ist duroh die Bezugszahl 22 gekennzeichnet, während der äußere Höhlkreis der Nasen 18 durch die Bezugszahl 24 gekennzeichnet ist.

Vie bereits erwähnt, sieht die Erfindung eine Schraube vor, die sich besonders zur Verwendung in Verbindung mit Isoliertafeln eignet. In Pig. 2-4 ist die Schraube 10 in Verbindung mit einer Isoliertafel 26 gezeigt. Biese Tafel umfaßt einen zwischenliegenden Abschnitt aus Isolierwerkstoff, beispielsweise Schaumstoff. Eine Seite des Abschnitts 28 ist durch eine Pfette 30 begrenzt, und die andere Seite ist durch eine relativ dünn© Tafel 32 abgedeckt, bei der es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um ein relativ dünnes Blech handelt.

Eie Schraube iü dient dazu, den Isolierabschnitt 28 zwischen der Pfette 30 auf der einen Seite und dem relativ dünnen Blech auf der gegenüberliegenden Seite zu sichern. Bas erste Ansetzen der Schraube 10 wird dadurch vorgenoaunen, daß die Bohrspitze 16 am dünnen Blech 32 angesetzt wird. Dps Einschraubende der Schraube bewirkt ein Bchren eines Lochs durch das Blech 32 und durch die Isolierschicht 28 hin-

• Il t I 1

• ir f ι ■ on ι

durch und schließlich auch durch die Pfette. Iu vielen Fällen wird eine Dichtscheite 34 aus einem geeigneten relativ weichen guramiartigen Werkstoff auf die Unterseite des Schraubenkopfes 14 vor dem Einschrauben der Schraube in die Tafel aufgeschoben. Mit dem Drehen der Schraube dringt es in die Tafel 26 ein, und die relativ große Teilung der Gänge des Schaftabschnitts A bewirkt ein Auswärtsbisgen deE Blechs 32 im Bereich des zuvor gebohrten Lochs im Blech, wobei eine Auswärtsbiegung in eine feste, klemmende Anlage an der Dichtscheibe 34 erfolgt. Das Maß, um das die Schraube 30 in die Tafel eingesetzt werden kann, ist durch die Anlage der Nasen 10 an der angrenzenden Fläche der Pfette bzw. der Wand 30 bestimmt, wie das in Fig. 2 gezeigt ist. Da die Gewindegänge grober Teilung des Abschnitts A innerhalb des relativ weichen Isolierabschnitts 28 eingebettet sind, ehe die Nasen 18 in Anlage an die Pfette 30 gelangen, wird die Ausbiegung des Materials des relativ dünnen Blechs J>2 nach außen gebogen. Wenn also die Schraube das Ende ihrer Eindringtiefe in die Tafel 16 erreicht, übt die Klemmseite des Schraubenkopfes 14 keine oder nur eine geringe Klemmkraft auf den Isolierabschnitt 28 aus. Das ist besonders wichtig, weil jede Tendenz zum Zusammendrücken des Schaumwerkstoffe 28 den gewünschten zellularen Inhalt des Isolierwerkstoffs vermindert, um damit dessen Isolierleistung erheblich zu beeinträchtigen.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Gewindegänge grober Teilung des Abschnitte A so auszubilden, daß ein Auslaufgang an der Stelle des Abschnittes A vorhanden ist, die der Klemmseite des Schraubenkopf es 14 am nächsten liegt. Das ist in Fig* 2 raid A₁ im einzelnen gezeigt. Während diese konstruktive Ausbildung nicht unbedingt eri'or™

35044

derlich ißt, hat sie sich in bestimmten Anwendungsoeispielen als wünschenswert erwiesen. In Fällen, wo Schrauben der beschriebenen Art nicht mit einer Bohrspitze versehen sind, kann es eich als erforderlich erweisen, ein Loch in der Tafel vorzuformen, ehe die Schraube eingeschraubt wire¹.

Die Erfindung sieht also eine sehr einfache, jedoch sehr zweckmäßige Schraube vor, die in wirkungsvoller Weise für Fälle verwendet werden kann, bei denen die Elemente einer Ieoliertafel gemäß der vorangegangenen Beschreibung miteinander zu verbinden sind. Die Schraube genäß der Erfindung kann mit Hilfe bekannter SchrauW '"ormverfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Gewi: ⁿarollen und dergleichen. Die Nasen 18 können durch Herauspressen gegenüberliegender peripherer Bereiche des gewindelosen Schaftabschnitts gebildet werden. Das läßt sich mit Hilfe bekannter Metallbearbeitungsverfahren bewirken.

Schutzansprüch ο

35044

Claims

Schutzansprüohe

1. Schraube mit einem Schaft mit einem Einschraubende und einem Klemmkopf am gegenüberliegenden Ende des Schaftes, gekennzeichnet durch einen ersten Abschnitt (A) mit Gewindegängen. relativ großer Teilung, die sich an der Peripherie des Schaftes (12) vom Bereich der Klemmseite des Kopfes (14) bis zu einem Punkt zwischen dem Kopf (14) und dem Einschraubende (l6) erstrecken, und durch einen zweiten Abschnitt (C) mit Gewindegängen, der durch einen gewindelosen Sohaftabsohnitt (B) axial vom ersten Gewindeabschnitt (A) getrennt ist, und dessen Gewindegänge eine Teilung und einen Außendurchmesser haben, die bzv der kleiner als die Teilung bzw. der Außer^urchmesb^r des ersten Abschnitts (A) mit Gewindegängen sind, sowie durch eine Anschlaganordnux¹? (18) begrenzter axialer Ausmaße, die sich von dem gewindelo. =!n Schaftabschnitt (B) radial nach außen erstreckt und im Bereich der hinteren Gewindegänge des zweiten Gewindeabschnitts (C) angeordnet ist, wobei der Höhlkreisdurchmesser der Anschlaganordnung (18) größer als der Außendurchmesser der Gewindegänge des zweiten Gewindeabschnitts (C) und kleiner als der Außendurchmesser der Gewindegänge des ersten Gewindeabschnitts (A) ist.

2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bohrabschnitt (16) einstückig mit dem zweiten Abschnitt

(C) mit Gewindegängen ausgebildet ist und sich über diesen Gewindeabschnitt hinauserstreokt.

3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser des Bohrabschnitts kleiner als der Außendurohmeeser des zweiten Abschnitts (C) mit Gewindegängen

4· Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge des ersten Gewindeabsohnitts (A) kurz vor der Klemmeeite des Schraubenkopfes (14) enden.

5. Schraube nach Anspruch 1, dad χι roh gekennzeichnet, daß eine Dichtscheibe (54) an der Klemmseite des Schraubenkopfes (14) vorgesehen ist.

6. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gewindeabsohnitt (A) und der gewindelose Abschnitt (B), der sich an den ersten Gewindeabschnitt (A) anschließt, zusammen eine so ausreichende axiale Abmessung haben» daß dis Durchdringung von Isolierwerkstoff einer Tafel mit erheblicher Dicke ermöglicht ist.

7. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine Tafel verwendet wird, die aus einem relativ dicken Abschnitt (28) aus Isolierwerkstoff, beispielsweise einer Schaumstoffisolierung» einer relativ dünnen Schutzschicht (32) auf einer Seite des Isolierwerkstoffs (28) und aus einer dickeren Sohioht (30) auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierwerkstoffs (23) besteht, wobei die Teilung und der Außendurchmeaser

i * S ♦ β* M*

der Gewindegänge des ersten Gewindeabschnxtts (A) bo vorgesehen sind, daß eine schraubenlinienförmige Verformung des relativ dünnen Materials (J2) beim Einschrauben der Schraube bewirkt wird, und wobei die Teilung der Gewindegänge des zweiten Abschnitts (C) so vorgesehen ist, daß das Entstehen von Gegengewindegängen in dem Tafelmaterial (30) größerer Stärke ermöglicht ist.