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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur metallurgischen
Behandlung von Hochleistungsstahlzahnrädern durch thermomechanische
Mittel, um Kontaktoberflächen
mit hoher Stärke
und Genauigkeit herzustellen, wobei gesteuerte endformnahe Deformations-Endbearbeitungstechniken
verwendet werden.
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Diskussion
des Standes der Technik
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Hochbelastete
Präzisionsgetriebe
bzw. -zahnräder
werden normalerweise durch Karborieren der Oberflächenschichten
von Getrieben bzw. Zahnrädern
aus kohlenstoffarmem, schwachlegiertem Stahl und durch Reaustenitisieren
des gesamten Zahnrades und Härten
durch schnelles Abschrecken auf Temperaturen unterhalb der Temperatur
hergestellt, bei welcher diffusionslose Übergänge auftreten, die zu gehärteten martensitischen
Gefügen
führen.
Die gehärteten
Zahnräder
werden dann durch Hartendbearbeitungen auf Fertiggestaltung endbearbeitet.
Ein Verfahren wurde in dem US-Patent 4,373,973 vorgeschlagen, in
welchem ein karboriertes Zahnrad reaustenitisiert wird und auf eine
Temperatur abgeschreckt wird, die über der MS-Temperatur liegt,
mit Wälzen
endbearbeitet wird und vor der Diffusionszerlegung des metastabilen
Austenits zu Martensit abgeschreckt wird. In diesem Patent sind
jedoch keine speziellen Verfahrenseinzelheiten oder Vorrichtungen
beschrieben, welche diesen Prozess gewährleisten.
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Durch
Umsetzen des Konzepts des US-Patents 4,373,973 in die Praxis wurden
verschiedene Erfindungen erforderlich – sowohl bei der Prozess-Steuerung
als auch bei der Prozess-Vorrichtung,
um die metallurgischen Anforderungen und die Anforderungen an die
Genauigkeit der Dimensionen von Präzisionszahnrädern zu
erfüllen.
Diese Erfindungen wurden in einer separaten Erfindungsoffenbarung
offenbart, denen die gemeinsame Anmeldung mit der Seriennummer 07/829,187,
Offenlegung als
US 522,513 ,
angemeldet am 31. Januar 1992, M. Amateau et al., mit dem Titel "Apparatus and Method
for Precision Gear Finishing by Controlled Deformation" zugeordnet ist.
Jedoch wird für Ultrahoch-Präzisionszahnräder eine
noch genauere Steuerung des Deformationsprozesses des Materialflussmusters,
des Grades und der Tiefe der Deformation und der metallurgischen
Bedingungen der Zahnoberfläche
des Zahnrades und der Unteroberflächenschichten benötigt. Zum
Beispiel verwendet der Zahnradendbearbeitungsprozess, sowie er in
der Offenbarung der Seriennummer 07/829,187 beschrieben ist, Zustell-
und Durchlaufbewegungen des Werkstücks in Bezug auf ein einziges
Wälzzahnradformwerkzeug.
Der Deformationsmechanismus, der mit solch einem Wälzprozess
mit einem einzigen Wälzwerkzeug
verbunden ist, führt
zu verschiedenen Materialflussmustern auf beiden Seiten der Werkstückzähne, was das
Verhalten von Hochleistungszahnrädern
nachteilig beeinflussen kann. Darüber hinaus kann eine Wälzzahnradendbearbeitung,
wobei ein einziges Wälzformwerkzeug
verwendet wird, zu übermässigen Verbiegungen
in der Werkstückträgerspindel
führen,
was durch Maschinenvoreinstellungen kompensiert werden muss.
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Durch
die Verwendung von zwei Wälzwerkzeugen,
die auf diametral gegenüberliegenden
Seiten des Werkstückes
angeordnet sind, können
die Materialfließmuster
sowie die hohen Vorschubwälzkräfte ausgeglichen
werden, was zu einer besseren Steuerung des Deformationsprozesses
führt.
Unsere Erfindung ist von der herkömmlichen Zahnradwälzendbearbeitungseinrichtung
verschieden, welche zwei Wälzformwerkzeuge
verwendet, dahin gehend, dass bei der letzteren das erste Wälzformwerkzeug typischerweise
mit einer festen Achse gehalten wird und das zweite Wälzformwerkzeug
bewegt wird, wodurch die Zustellkraft und der Abrollvorgang auf
das Werkstück
einwirkt und das Werkstück
hin zu dem festen Wälzformwerkzeug
bei voreingestellten Geschwindigkeiten bewegt wird. Die benötigte Menge an
Deformation wird durch Einstellen eines Anschlags an einem vorbestimmten
Ort, an dem die Zuführbewegung
endet, gesteuert. Solch ein Zahnradendbearbeitungsprozess, welcher
zwei Wälzformwerkzeuge
verwendet, eines fest und das andere für die Zuführbewegung beweglich, wird
im Allgemeinen nur für
ein Kaltwalzen von nicht karbonisierten Stählen verwendet und ist darüber hinaus
nur auf helixförmige
Zahnräder
beschränkt.
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Um
das Austenitformhärten
der Oberflächenschichten
karborierter Getriebezähne
mit paralleler Achse für
Hochleistungsanwendungen zu erreichen, sind sowohl Vorschub- als
auch Durchgangsbewegungen zwischen dem Werkstück und den zwei Wälzwerkzeugen
in einer koordinierten und kontrollierten Weise erforderlich, und
eine solche kontrollierte Deformation muss bei Oberflächenschichten
des Werkzeuges erreicht werden, welches in dem metastabilen austenitischen
Zustand gehalten wird. Die großen,
für das
Wälzen
bei der Endbearbeitung von Stirnrad- und Schraubgetrieben auf die hohe Maßgenauigkeit
notwendigen Zuführ-
und Durchgangskräfte
erfordern einen starren Durchgangsmechanismus, welcher das Werkstück auf einer
festen Achse hält,
und eine koordinierte und kontrollierte Vorschubbewegung der zwei
Wälzwerkzeuge
zu dem auf der Achse festen Werkstück hin. Der Grad der Deformation
muss auf sehr enge Toleranzen kontrolliert werden durch präzises Überwachen
und Steuern der Bewegungen jedes der zwei Wälzwerkzeuge bezüglich des
Werkstückes.
Außerdem
müssen
sowohl die Werkstückachse
als auch die Achsen der zwei Wälzwerkzeuge
präzise
ausgerichtet sein, um die hohe Führungs-
und Profilgenauigkeit zu erreichen, die für Ultrahochpräzisionszahnräder spezifisch
ist. Da zusätzlich
das thermomechanische Verarbeiten des Werkstückes in einem thermisch stabilen
Bad erfolgen muss, um die Werkstückgetriebeoberflächen in
dem gewünschten
metastabilen austenitischen Zustand während der Formbearbeitung zu
halten, müssen
jegliche Einstellungen auf die Ausrichtungen zwischen dem Werkstück und den
Wälzwerkzeugachsen
durchgeführt
werden, während die
Wälzvorrichtung
auf der Formtemperatur gehalten wird. Ferner müssen der Deformationsgrad und
die metallurgischen Strukturen der Zahnradoberflächenschichten alle in einer
präzise
gesteuerten Weise gehalten sein. Die Reaustenitisierung der Oberfläche, der Übergang
zu dem metastabilen austenitischen Zustand und der nachfolgende Übergang
zum Martensit müssen
in einer zeitlich abgestimmten und gesteuerten Weise vorgenommen
werden, um die optimale metallurgische Bedingung bei jedem Schritt
der thermomechanischen Verarbeitung zu erhalten.
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US 4,744,836 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum selektiven Erwärmen eines Teils
eines Werkstücks,
um einen verbesserten Austenitformhärtungs- und Isoformungsprozess
zu erreichen, wenn das Werkstück
durch mechanische Bearbeitung über
der ms Temperatur plastisch deformiert wird. Die Vorrichtung zeigt
ein einziges Zahnradformwerkzeug, das drehbar auf einer Achse montiert
ist und ein Werkstück,
dass auf einer Achse parallel zu der Zahnradformwerkzeugachse montiert
ist. Das Werkstück
wird entlang seiner Drehachse und in einer Richtung senkrecht zu
seiner Drehachse bewegt, was eine Querzuführung in das Zahnradwälzformzeug
bewirkt.
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In
der WO 92/05897 wird ein Zahnrad aus einem gepressten und gesinterten
Metallpulverrohling gebildet durch Oberflächenhärten der Zahn-, Kern- und Flankenbereiche,
wobei zwei gesteuerte gegenüberliegende
Zahnradformwerkzeuganordnungen verwendet werden, die drehbar auf
Achsen parallel zu der Werkstückachse
montiert sind. Beide Zahnradformwerkzeuganordnungen werden hin zu
dem Werkstück
zugestellt, um mit dem Werkstück
in Eingriff zu treten und es zu deformieren.
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Aspekte
der Erfindung sind in den beigefügten
Ansprüchen
definiert.
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Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine thermomechanische Endbearbeitung von
Präzisionszahnrädern bereit
durch gesteuerte Deformation, wobei zwei Wälzformwerkzeuge verwendet werden,
und Prozesssteuerungsverfahren und eine Architektur zum Erreichen
von Präzisionsbewegungen, einer
thermischen Steuerung und einer Umgebungssteuerung mit einer Kombination
aus Sensoren, Mechanismen und einer softwaregesteuerten Sequenz von
Arbeitsschritten. Die Steuerungs-Architektur erlaubt präzise mechanische
Bewegungen der Durchlaufbewegung des Werkstücks und der Zustellbewegungen
der zwei Wälzformwerkzeuge
in entweder einer Ladesteuerungs- oder einer Positionssteuerungsbetriebsart.
Passende Übertrager
und Sensoren werden verwendet, um jede dieser Bewegungen und die
Lasten zu überwachen
und sie werden verwendet, um Rückkopplungssignale
zu erzeugen und dadurch werden die Fehlersignale verwendet, um die servogesteuerten
Aktuatoren für
die Zustell- und Durchlaufbewegungen anzutreiben.
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Ein
integrierter Materialtransfermechanismus, der eine Einlassrinne,
einen Zahnradlader, einen Schwenkroboter, ein Übertragungssystem, um das Werkstück von der
Oberflächenaustenitisierungsstation
in die Wälzstation
zu bewegen und ein weiteres solches System zum Übertragen des Werkstückes von
der Wälzstation
in die abschließende
Abschreckstation aufweist, wurde für die rechtzeitige und automatische
Positionierung des Werkstücks
zur Oberflächenaustenitisierung,
einem Abschrecken, um eine Temperatur- und thermische Stabilisierung zu
bilden, für
einen Wälzformungsbetrieb,
wobei die Durchlauf- und Zustellbewegungen verwenden werden und
für das
abschließende
Abschrecken, um die martensitischen Strukturen in den Oberflächenschichten
zu bilden, alles unter einer inerten Umgebung.
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Ein
Schleuder-Abtastmechanismus ist in die Vorrichtung integriert, um
das Werkstück
zunächst
in einer MF-Spule sowohl zu schleudern als auch zu lokalisieren
und dann in einer RF-Spule und zuletzt das Schleudern anzuhalten,
und dann das Werkstück schnell
in das formgebende Medium abzuschrecken, dass bei der ausgewählten Temperatur
gehalten wird. Die Leistungsniveaus und Erwärmungszeiten in den MF- und
RF-Induktionserwärmungszyklen
sind geeignet angepaßt
und voreingestellt, so dass die gewünschten thermischen Gradienten
und Tiefen an Erwärmung
für eine
konturierte Austenitisierung der Zahnradzahnoberflächen zu
erreichen. Ein optisches Pyrometer mit hoher Auflösung wird
verwendet, um die Temperatur der Zahnradzahnoberfläche zu überwachen,
wenn sie zur Austenitisierung induktionserwärmt wird. Der Induktionserwärmungsprozeß kann durch
jedes von zwei Mitteln gesteuert werden: (1) Durch Erhalten der
voreingestellten MF- und RF-Leistungsniveaus über entsprechend ausgewählte Zeiten
oder (2) bis die gemessenen Oberflächentemperaturen für die MF-
und RF-Zyklen ihre entsprechenden voreingestellten Werte erreichen.
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Nachdem
die Zahnradoberflächen
austenitisiert, abgeschreckt und thermisch stabilisiert wurden, um
den metastabilen austenitischen Zustand zu erreichen, wird das Zahnrad
in die Wälzstation
bewegt und von einer ferngesteuerten Präzisionszahnradhalteachse, die
auf dem Durchlaufmechanismus befestigt ist, gegriffen. Eine passende
Sequenz an Verarbeitungsschritten kann dann in Abhängigkeit
von den Typ des Zahnrades ausgeführt
werden, solche Schritte umfassen einen Eingriff der Wälzformwerkzeuge
mit dem Werkstück,
ein Zustellen der Wälzformwerkzeuge
in die abschließenden
Positionen, einen Durchlauf des Werkstücks und die Wälzendbearbeitungen,
um die gesteuerte Deformation zu erreichen, wobei integrierte und
koordinierte Zustell- und Durchlaufbewegungen verwendet werden.
Das fertiggestellte Werkstück
wird dann in die letzte Abschreckstation überführt, um den metastabilen austenitischen
Zustand in den martensitischen Zustand umzuwandeln.
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Die
Prozeßsteuerarchitektur
erlaubt auch eine programmierte Ausführung vorbestimmter Verarbeitungsschritte
und ist in der Lage, solche Schritte in einem Parallelverarbeitungsmodus
auszuführen, in
dem ein Werkstück
thermisch prozessiert wird, während
ein anderes Werkstück führen, in
dem ein Werkstück
thermisch prozessiert wird, während
ein anderes Werkstück
zu der gleichen Zeit wälzendbearbeitet
wird. Eine einzigartige Kombination von Mechanismen, um das Werkstück zwischen
den verschiedenen Verarbeitungsstationen zu transferieren, eine
softwaregesteuerte Prozess-Sequenzierung und Steuereinrichtung,
Techniken, um eine Oberflächen-Austenitisierung
zu erreichen und eine gesteuerte Deformation, wobei ein koordinierter
und gesteuerter Durchlauf des Werkstücks verwendet wird, und ein
Zustellen der zwei Zahnradwälzformwerkzeuge werden
alle verwendet, um Oberflächenschichten der
Zahnradzähne
präzise
zu deformieren und somit die für
thermomechanisch endbearbeitete Präzisionszahnräder erforderlichen
metallurgischen Schritte auszuführen.
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Andere
und weiteren Merkmale, Vorteile und Vorzüge der Erfindung werden in
der folgenden Beschreibung zusammen mit den folgenden Zeichnungen
ersichtlich. Es ist offensichtlich, dass die vorangehende allgemeine
Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft
und erklärend sind,
nicht jedoch für
die Erfindung beschränkend sein
sollen. Die beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind,
und einen Teil dieser Erfindung bilden, stellen eine der Ausführungsformen
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu,
die Prinzipien der Erfindung in allgemeinen Ausdrücken zu
formulieren. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich über die
Offenbarung hinweg auf gleiche Teile.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 eine Seitenansicht unter schematischer
Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung der Endbearbeitung eines
Präzisionszahnrades gemäß der Erfindung
durch kontrollierte Deformation;
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2 eine
Vorderansicht unter schematischer Darstellung eines Teils des in 1 dargestellten Systems;
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3 eine
schematische Vorderansicht ähnlich 2,
wobei aber eine andere Ausführungsform derselben
veranschaulicht wird;
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4 eine
schematische Darstellung der Steuer- bzw. Kontrollbauart für die Durchführung der Erfindung;
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5 eine
Einzelheit in Seitenansicht, teilweise weggeschnitten und im Schnitt,
wobei ein Teil des in 1 veranschaulichten
Untersystems gezeigt ist;
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5A eine
weitere Einzelheit in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei
ein Teil der 5 in größerer Einzelheit dargestellt
ist;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 5;
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7 eine
Draufsicht einer Einzelheit unter Veranschaulichung eines Teils
der in 5 gezeigten Vorrichtung;
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8 die
Draufsicht einer Einzelheit einer in 1 veranschaulichten
Komponente unter Darstellung zweier Positionen derselben;
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9 die
Seitenansicht einer Einzelheit einer in 1 veranschaulichten
Komponente, teilweise abgeschnitten und im Schnitt dargestellt;
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10 eine
Seitenansicht schematisch ähnlich
wie 1, wobei in größerer Einzelheit wichtige Komponenten
des Systems der Erfindung veranschaulicht sind;
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10A eine Draufsicht schematisch unter Veranschaulichung
spezieller Bestandteile, die in 1 gezeigt
sind, und unterschiedlicher Positionen dieser Bestandteile;
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11 eine
Einzelseitenansicht einer Induktionsspulenheizeinrichtung, welche
nach der Erfindung benutzt wird;
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12 eine
Vorderansicht der Induktionsspulenheizeinrichtung, die in 11 veranschaulicht ist;
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13 eine
Vorderansicht eines von der Erfindung verwendeten Überführungsmechanismus, teilweise
weggeschnitten und im Schnitt dargestellt;
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13A eine Querschnittsansicht entlang der Linie
13A-13A in 13;
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13B eine Querschnittsansicht entlang im allgemeinen
der Linie 13B-13 in 13B;
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14 eine
Draufsicht des in 13 veranschaulichten Überführungsmechanismus
unter Darstellung unterschiedlicher Positionen desselben;
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15 eine
Vorderansicht des Überführungsmechanismus
gemäß Darstellung
in 13;
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15A eine Einzelseitenansicht, wobei gewisse Teile
abgeschnitten und im Schnitt dargestellt sind, unter Veranschaulichung
eines Teils des Überführungsmechanismus
der 13, 14 und 15;
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15B eine Querschnittsansicht im allgemeinen entlang
der Linie 15B-15B in 15;
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16 eine
schematische perspektivische Ansicht unter Darstellung des Zahnradwälzendbearbeitungsmechanismus
der Erfindung;
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17 eine
perspektivische Einzelansicht eines einzelnen Zahnes eines Schaltrades,
welches zu Zwecken der Erfindung benutzt wird;
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17A eine Einzelseitenansicht des Zahnradzahnes,
der in 17 veranschaulicht ist;
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17B die Draufsicht einer Einzelheit des Zahnradzahnes
gemäß Darstellung
in 17;
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18 eine
Einzelheit in perspektivischer schematischer Ansicht unter Darstellung
einer Gruppe von Einstellmechanismen für eine Vorschubanordnung der
Vorrichtung der Erfindung;
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19 eine
perspektivische Explosionsansicht der in 18 veranschaulichten
Einstellmechanismen;
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20 eine
Draufsicht auf die Einstellmechanismen gemäß Darstellung in 18;
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21 eine
Seitenansicht eines Teils der in 18 veranschaulichten
Einstellmechanismen, wobei gewisse Teile abgeschnitten und im Schnitt
dargestellt sind;
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21A eine Draufsicht des in 21 veranschaulichten
Einstellmechanismus;
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22 einen
Querschnitt eines der in 18 veranschaulichten
Einstellmechanismen;
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23 eine
Seitenansicht der 18, wobei zwecks Klarheit verschiedene
Teile weggeschnitten und im Schnitt dargestellt sind;
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23A eine Einzelheit der allgemein in 23 dargestellten
Teile im Querschnitt; 24 und 25: Einzelheiten
anderer in 18 veranschaulichter Einstellmechanismen
im Querschnitt;
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26 eine
Ansicht entlang im allgemeinen der Linie 26-26 in 20;
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27 eine
Draufsicht auf 26, wobei einige Teile abgeschnitten
und im Schnitt dargestellt sind;
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28 eine
Ansicht im allgemeinen entlang der Linie 28-28 in 20;
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28A und 28B eine
Einzelheit in Draufsicht bzw. Seitenansicht der in 28 gezeigten
Teile;
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29 eine
Einzelheit der in 18 gezeigten Bestandteile im
Querschnitt;
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30 und 30A Draufsichten unter Veranschaulichung zweier
Positionen jeweils eines koordinierenden, bei der Erfindung verwendeten
Mechanismus;
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31 eine
Vorderansicht des in den 30 und 30A veranschaulichten Koordinierungsmechanismus;
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32 die
Seitenansicht einer Einzelheit eines Teils des in den 30, 30A und 31 veranschaulichten
Koordinierungsmechanismus, wobei Teile weggeschnitten und zwecks
Klarheit im Schnitt dargestellt sind;
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32A einen Querschnitt im allgemeinen entlang der
Linie 32A-32A in 32; und
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33 eine
Seitenansicht unter Veranschaulichung oberer Bereiche einer Vorschubanordnung
in größerer Einzelheit.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wir
wenden uns nun den Zeichnungen und anfänglich 1 zu. 1 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform
eines Systems 40 gemäß der Erfindung,
welches für
die Endbearbeitung eines Präzisionsgetriebes
bzw. -zahnrades durch kontrollierte Deformation vorgesehen ist,
wobei ein Durchgang eines Werkstückes 42 mit
fester Achse und ein Vorschub von zwei Wälzzahnradwerkzeugen 44, 46 auf
sich bewegenden Achsen verwendet werden. Unter weiterer Bezugnahme
auf 1 wird eine kurze Übersicht über den
Betrieb des Systems 40 gegeben, nach welchem eine mehr
ins Einzelne gehende Beschreibung der Bestandteile des Systems 40 gegeben
wird. Das System 40 sorgt für die zeitlich gesteuerte und
automatische Übertragung
jedes Werkzeuges 42 zu einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen.
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Zwecks
vorliegender Offenbarung wird das Werkstück 42 anfänglich als
ein „nahezu
fertig gestalteter Zahnradrohling", und wenn alle Verarbeitungen gemäß der Erfindung
durchlaufen sind, als „fertig
bearbeitetes Zahnrad" (bzw.
Getriebe) bezeichnet. Als nahezu fertig bearbeiteter Zahnradrohling
kann er wälzgefräst oder
dergleichen gebildet sein, wobei herkömmliche Techniken benutzt werden.
So ist zum Beispiel für
Zwecke der Erfindung das Werkstück 42 mit
seinen Radzähnen
etwa 0,001 bis 0,002 Zoll mit Übermaß der Zahndicke
bezüglich
der gewünschten oder
Endgröße geformt,
so dass das Zahnrad die Bemessungstoleranzen von AGMA erfüllt, die
für Hochleistungszahnräder ohne
die Notwendigkeit des Schleifens erforderlich sind. Das Verschieben
bzw. Versetzen des Metalles während
der Deformierungstätigkeiten,
die gemäß der Erfindung
ausgeführt
werden, dient dazu, die überschüssige Zahndicke
zu entfernen, während
ein gutes Profil sichergestellt wird. Schleifen ist eliminiert,
und allein aus diesem Grund kann man etwa 70 % Steigerung der Oberflächenhaltbarkeit
an jedem gegebenen Kontaktbeanspruchungsniveau erreichen.
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An
dem Eingang zu dem System 40 hält ein Einrutschförderer 48 die
zu bearbeitenden Werkstücke
und gibt auf Befehl aus einer geeigneten Prozeßsteuervorrichtung mit geeignetem
Softwareantrieb ein Werkstück
an eine Zahnradladeeinrichtung 50 für einen nachfolgenden Übergang
zu einer Dreh-/Abtast-Induktionsheizstation 52 mittels
eines Schwenkroboters 54 frei. Die Dreh/Abtaststation 52 weist eine
Supportspindel 56 auf, um das Werkstück aus dem Schwenkroboter und
aus Servoantrieben zu übernehmen,
um dem Werkstück
lineare und Drehbewegungen zu erteilen. Zu geeigneten Zeiten positioniert
die Supportspindel 56 das Werkstück und treibt es mit geeigneten
linearen und Drehgeschwindigkeiten bezüglich den MF- bzw. RF-Induktionsspulen 60, 62 an,
um die Oberflächenaustenitisierung durchzuführen, und
führt es
dann in Verarbeitungs- oder Abschreckmedien 64 in einem
Verarbeitungstank 66. Die Konturaustenitisierung der Radzahnoberflächen jedes
Werkstückes
wird durch Erregen eines oder beider der MF- und RF-Induktionsspulen gewährleistet,
wobei ihre entsprechenden (nicht gezeigten) Netzgeräte verwendet
werden und dies eine geeignete Zeit lang erfolgt. Der vollständige Zyklus für die Oberflächenaustenitisierung
wird durch einen geeigneten (nicht gezeigten) Programmregler für die Induktionserwärmung gesteuert,
der seinerseits durch einen (nicht gezeigten), durch Software angetriebenen
Programmregler überwacht
wird. Nach der Induktionsaustenitisierung der Getriebe- bzw. Radzahnoberflächen des
Werkstückes
und nach dem schnellen Abschrecken desselben auf den metastabilen
austenitischen Zustand überführt ein
Zahnüberführungsmechanismus 68 das
Werkstück
zu einer Durchgangshaltespindel 70 für das Zahnrad für den Endbearbeitungsprozeß durch
Wälzen,
wie durch einen Programmregler 100 überwacht wird.
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Ein
Durchgangsbetätiger 72 ist
auf einem starren Maschinenrahmen 74 des Systems 40 angebracht
und mit der Durchgangsspindel 70 verbunden, wobei dem Werkstück die Möglichkeit
sowohl der translatorischen als auch der rotatorischen Bewegung
ermöglicht
ist, welche für
die Wälztätigkeit
erforderlich sind. Der Verarbeitungstank 66 ist so ausgestaltet,
dass er die Verarbeitungs- oder Abschreckmedien 64 enthält, die
bei einer Temperatur von bis zu 500°F gehalten werden. Der Tank
ist an dem starren Hauptrahmen 74 mit geeigneten Dichtungen
verankert, die ausgestaltet sind, um die heißen Medien aufzunehmen. Gehäuse für die Wälzzahnradwerkzeuge
und die Einstellmechanismen, um die Achsen der Wälzzahnradwerkzeuge bezüglich der
Richtung in der Ebene, in der Richtung außerhalb der Ebene und der axialen
Richtung (die alle nachfolgend beschrieben werden) auszurichten,
sind alle in dem Verarbeiten- oder Abschreckmedien 64 enthalten, um
die Wälzhardware
auf einer thermisch stabilen Formtemperatur zu halten.
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Die
Einstellungen auf die Achsen der Wälzzahnradwerkzeuge erfolgen
durch ferngesteuerte Betätigungseinrichtungen,
wie unten ausführlich noch
beschrieben wird. Die Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 sind über Verbindungen 76 mit
konstanter Geschwindigkeit angetrieben, welche die Vorschubbewegung
der Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 zu
dem Werkstück 42 hin
und von diesem fort erlauben. Diese Anordnung kann man besonders
gut in 2 sehen. Der Antrieb zu mindestens einem der Wälzzahnradwerkzeuge
ist für
eine Phaseneinstellung in der Lage, um präzise die Rotationsphase des
einen Wälzzahnradwerkzeuges
bezüglich
dem anderen auszurichten und dadurch einen akkuraten Eingriff mit
dem Werkstück
sicherzustellen. Beide vollständigen
Vorschubanordnungen 78, 80, einschließlich Gehäusen 82 für die Wälzzahnradwerkzeuge
und einschließlich
der Einstellmechanismen 84, sind auf linearen Präzisionslagerelementen 85 geführt, die
ihrerseits von einer Brücke 86 des
starren Hauptrahmens 74 abgehängt sind. Die Vorschubkräfte und
Bewegungen werden durch zwei Vorschubbetätigungseinrichtungen 88 vorgesehen,
die auf im Abstand angeordneten Säulen 90, 92 des
starren Rahmens angebracht sind. Die Verbindungen zwischen den Vorschubbetätigungseinrichtungen 88 und
den Zustell- bzw. Vorschubanordnungen 78, 80 gehen
durch die Wände
des Verarbeitungstankes 66 hindurch und sind in geeigneter
Weise abgedichtet, um eine Drainage der Verarbeitungs- oder Abschreckmedien 64 zu
vermeiden, während
die linearen Vorschubbewegungen ermöglicht werden. Bei einer anderen,
in 3 schematisch gezeigten Ausführungsform wird eine einzige
Vorschubbetätigungseinrichtung
verwendet, um die Vorschubbewegung gleichmäßig auf beide Vorschubanordnungen
mittels eines sich selbst zentrierenden Mechanismus 94 vorzusehen.
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Nachdem
der Endbearbeitungszyklus mit dem Zahnradwälzen abgeschlossen ist, nimmt
ein Zahnradüberführungssystem 96 ähnlich dem Überführungsmechanismus 68 dann
das verarbeitete Werkstück 42 auf
und überführt es zu
einer Abschreckstation 98 mit intermittierender Bewegung (1) für
die Endüberführung zum
Martensit. Das verarbeitete Zahnrad wird schließlich aus der Abschreckstation
mit intermittierender Bewegung für nachfolgende
Tätigkeiten
ausgeladen. Über
den thermomechanischen Verarbeitungszyklus, einschließlich der
Oberflächenaustenitisierung,
dem schnellen Abschrecken auf den metastabilen, austenitischen Zustand,
Endbearbeitung durch Wälzen und
dem letztlichen Abschrecken zum Martensit, enthält ein Einschluß 99 eine
inerte Umgebung von Stickstoff oder Argon zum Beispiel und hält diese
aufrecht, um die Zahnoberflächen
des Zahnrades bzw. Getriebes gegen Oxidation zu schützen, wobei
das umgewälzte
Inertgas fortlaufend auf Sauerstoffniveau überwacht und nötigenfalls
wieder aufgefrischt wird.
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4 ist
eine schematische Darstellung des Kontroll- bzw. Steueraufbaues
für das
thermomechanische Endbearbeitungssystem 40 und zeigt die Schnittstelle
bzw. das Anpaßteil
und die Verbindungen unter den verschiedenen Hardwareteilen, welche
das System enthält.
Gemäß Darstellung
in 4 arbeitet ein Regler 100 als Systemmanager
für die Gesamtverarbeitung,
der jede Tätigkeit
der Bestandteile des Systems in einer von einer Software angetriebenen,
koordinierten und kontrollieren Weise kontrolliert bzw. steuert.
Der Regler weist ein auf einem Mikroprozessor gestütztes System 100 und
Echtzeitsystem und Kommunikationshardware 102 auf, einschließlich elektronischer
Interface- und Signalkonditionierausstattung. Die Steuertätigkeiten
werden durch das digitale Interface 104, die analoge Interface-
und Signalkonditioniereinrichtung 106 und das serielle
Interface 108 für
intelligente Servodriver und Sensoren über Digital-/Analog-/Reihen-Eingangs-/Ausgangsverbindungen
zwischen dem Programmregler und dem thermomechanischen Endbearbeitungssystem 40 erreicht.
Die Hauptfunktionen des Programmreglers sind (a) Steuern der Endbearbeitungsmaschine 110 für das Zahnradwälzen, (b) Steuern
des Induktionsheizsystems 112, (c) Steuern des Zusatzgerätes 114,
welches verschiedene Einheiten aufweist, wie zum Beispiel die Erwärmungs- und
Umwälzeinheit
für Verarbeitungsmedien,
die Erwärmungs-
und Umwälzeinheit
für Abschreckmedien und
das Steuersystem für
Intergasumgebung, und (d) Steuern des Materialüberführungssmechanismus 116 für den zeitigen Übergang
des Werkstückes
für jeden
der beteiligten Verarbeitungsschritte, die in früheren Abschnitten beschrieben
wurden.
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Für das programmierte
Ausführen
der Prozeßfolge
betreibt der Programmregler die verschiedenen Materialübertragungsmechanismen 116,
welche Module aufweisen, wie zum Beispiel die Einrutschvorrichtung 48,
das Zahnradladegerät 50,
den Schwenkroboter 54, die Übergangsmechanismen 68 bzw. 96 und
die Abschreckstation mit intermittierender Bewegung 98.
Jedes dieser Module führt
eine oder mehrere der folgenden Funktionen aus: Greifen des Werkstückes 42,
vertikales (auf/ab) Überführen, Drehen,
Verlängern
und Verkürzen
eines Greifarmes (noch zu beschreiben). Bevor der Programmregler 100 einen
Befehl zu irgendeiner Komponente des Systems 40 für irgendeine
Tätigkeit
schickt, bestätigt der
Programmregler mittels digitaler Sensoren, ob die gewünschte vorhergehende
Tätigkeit
tatsächlich erfolgte,
und stellt sicher, dass es zulässig
ist, die gewünschte
nächste
Tätigkeit
durchzuführen.
Die Steuerung der Endbearbeitungsmaschine 110 für das Zahnradwälzen schließt die koordinierte
Tätigkeit
der servogesteuerten Betätigungseinrichtungen
für den Durchlauf
des Werkstückes
und den Vorschub der zwei Wälzzahnradwerkzeuge
ein, den Antrieb von den Antriebsmaschinen zu den Wälzwerkzeuge
und den Betrieb des das Werkstück
haltenden Spannfutters auf der Durchgangsspindel 70 ein.
Die Steuerung des Induktionsheizsystems 112 für den Austenitisierungsprozeß für die Konturoberflächen des
Radzahnes schließt
den Betrieb der servogesteuerten Antriebe der Dreh-/Abtaststation 52 und
das Ein-Ausschalten der MF-/RF-Kraft an den Induktionsspulen 60, 62 ein,
die in einer programmierten Folge gespeist werden. Die Stromversorgungen
haben eingebaute Regler für überlassene
Energieniveaus und Ontimecontroller für die präzise Überwachung und Steuerung des
Induktionserwärmungsprozesses. Schließlich kommuniziert
der Regler 100 mit dem Zusatzgerät 114 für einen
guten Betrieb wiederum mittels des durch Software angetriebenen
Programmregelaufbaues, wie oben erwähnt.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 5 bis 7 erkennt
man jetzt, dass eine Vielzahl von Werkstücken 42 mittels des
Einlaufmechanismus 48 zu dem System 40 (1) hin vorbewegt wird. Der Einrutsch-
bzw. Zuführmechanismus 48 weist
ein längliches
Magazin 130 (5 und 6) auf,
welches eine Basis 132 und im Abstand angeordnete, aufragende
Seitenwände 134 aufweist,
die mit der Basis 132 einstückig sind und von dieser hoch
stehen. Die Werkstücke 42 werden
auf einer Vielzahl von längs
im Abstand angeordneten Rollen 136 gestützt, welche drehbar auf Bolzen 138 gehaltert
sind, die an den Seitenwänden 134 befestigt
sind und sich quer zur Breite des Magazins 130 erstrecken.
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Ein
Anschlagmechanismus wird benutzt, um wahlweise den Vorlauf der Werkstücke 42 auf
den Rollen 136 zu verhindern. Der Anschlagmechanismus weist
eine Vielzahl von Klauen 140 auf, die an längs im Abstand
angeordneten Orten längs
des Magazins 134 positioniert sind und eine solche Teilung haben,
dass ein Werkstück 42 zwischen
unmittelbar aufeinanderfolgenden Klauen positioniert werden kann.
Jede Klaue 140 ist schwenkbar auf einer Achse 142 angebracht,
die sich quer zu den Seitenwänden 134 erstreckt
und an diesen befestigt ist. Wenn es gewünscht ist, das nächste Werkstück 42 auf
dem Zahnradladegerät 50 in
Position vorzubewegen, können
alle Klauen 140 als Einheit auf ihren zugeordneten Achsen 142 zu
einer Freigabestellung geschwenkt werden, um die Vorwärtsbewegung
der Werkstücke
auf den Rollen 146 zu ermöglichen. Wenn das vorderste
Werkstück 42 auf
einer Plattform 144 des Zahnradladegerätes 50 in Position
kommt, wie in 5A zu sehen ist, dann kehren
die Klauen 140 in ihre Anschlagpositionen zurück, wie
in 5 gezeigt ist.
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Gemäß Darstellung
in 7 ist ein Paar von Barriereteilen 146 auf
dem Zahnradladegerät 50 in gegenseitiger
Winkellage zueinander angebracht, und Oberflächen 148 können mit
jedem Werkstück 42 in
Eingriff kommen, wenn dieses auf die Plattform 144 vorläuft. Ein
Zentrierteil 150 ist einstückig mit der Plattform 144 ausgebildet,
hat eine abgeschrägte obere
Fläche
und eine Größe, die
im Durchmesser etwas kleiner ist als eine innere zylindrische Oberfläche 152 des
Werkstückes.
Auf diese Weise wird das Werkstück 42 geeignet
auf der Plattform 144 positioniert. Ein Betätigungsglied 154 ist
dann wirksam, um die Plattform 144 mit dem darauf befindlichen
Werkstück 142 aus
einer unteren, mit ausgezogenen Linien dargestellten Position in
eine angehobene, mit gestrichelten Linien gezeigte Position anzuheben,
wie in 5 zu sehen ist.
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Wenn
die Plattform 144 in die Position mit der gestrichelten
Linie gemäß Darstellung
gemäß 5 angehoben
ist, nimmt das Werkstück 42 dieselbe
Höhe wie
die eines Überführungsarmes 156 des
Schwenkroboters 54 an (1 und 8).
Wie man in diesen Figuren sieht, kann der Überführungsarm 156 über mindestens
180° schwenken.
D.h. er kann sich aus einer mit durchgezogenen Linien gezeigten
Position derart, dass Fingerteile 158 für den Werkstückeingriff
( 8) mit der Plattform 144 des Zahnradladegerätes 50 im
allgemeinen ausgerichtet sind, zu einer Position der gestrichelten
Linien bewegen, die im allgemeinen mit zugeordneten Bestandteilen
der Heizstation 52 ausgerichtet ist. Wie man in 8 sieht,
sind die Fingerteile 158 des Überführungsarmes 156 relativ
zwischen offenen Positionen mit gestrichelter Linie und geschlossenen
Positionen mit durchgezogener Linie bewegbar, wobei mit der äußeren Umfangsoberfläche des
Werkstückes 42 Eingriff
besteht. Wenn also das Betätigungsglied 154 die
Plattform 144 mit dem darauf angeordneten Werkstück 42 auf
eine erhöhte
Position anhebt, die im allgemeinen in einer Ebene mit dem Überführungsarm 156 liegt,
werden die Fingerteile 158, die zum Beispiel pneumatisch
betrieben sein können, aus
einer zurückgezogenen
Position zu einer Greifposition bewegt, um das Werkstück 42 festzuhalten. Der Überführungsarm 156 wird
dann aus der mit durchgezogener Linie gezeigten Position oder Aufnahmeposition
zu einer Zustellposition oder Position mit gestrichelter Linie geschwenkt,
die im allgemeinen mit Induktionsspulen 60, 62 an
der Heizstation 52 ausgerichtet ist. Man versteht, dass
der Überführungsarm 156,
da er aus dem Zahnradladegerät 50 zu
der Heizstation 52 geschwenkt wird, durch eine Öffnung 160 in
einer Wand der Einfassung 99 hindurchläuft. Die Öffnung 160 hat einen
geeigneten Aufbau, um den Durchgang des Überführungsarmes 156 zu
erlauben, während
die durch die Einfassung vorgesehene inerte Umgebung gehalten wird.
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Wenn
der Überführungsarm 156 in
die in 1 gezeigte, mit gestrichelter
Linie dargestellte Position bewegt wird, ist der obere Betätigungsmechanismus 58 betätigbar,
um die Supportspindel 56 zu einer anfänglich ganz zurückgezogenen
Position zurückzuziehen,
wie durch durchgezogene Linien gezeigt ist. Wie man in 9 sieht,
hat ein Anschlußende 162 der
Supportspindel 56 ein expandierbares Spannfutter 164,
welches zum Beispiel pneumatisch betrieben sein kann. Mit diesem
Aufbau kann das Spannfutter 164 sich einziehen, um Eintritt
in die innere zylindrische Oberfläche 152 des Werkstückes 42 zu
erlangen, und kann dann in Eingriff mit dem Werkstück expandieren
gelassen werden. Wenn sich also ein Überführungsarm 156 in die
gestrichelte Linienposition gemäß Darstellung
in 1 bewegt hat, kann der obere Betätigungsmechanismus 58 betrieben
werden, um die Supportspindel 56 vorzubewegen, bis das
expandierbare Spannfutter 164 so angeordnet ist, dass es
im allgemeinen den gleichen Umfang hat wie die innere zylindrische
Oberfläche 152 des
Werkstückes 42.
Das Spannfutter 164 wird dann expandiert, um mit der inneren
zylindrischen Oberfläche 152 in
Eingriff zu kommen, und die Fingerteile 158 des Überführungsarmes 156 werden
dann veranlaßt,
ihren Eingriff mit den äußeren Umfangsoberflächen des
Werkstückes
freizugeben. Wieder wird die Supportspindel 56 veranlaßt, sich
anzuheben, und mit ihr das Werkstück 42. Ist das Werkstück nun außer Ausrichtung
mit dem Überführungsarm 156,
so kehrt letzterer in seine Position mit ausgezogener Linie (1) und in die Position zurück, um ein
nächstfolgendes
Werkstück
am Zahnradladegerät 50 aufzunehmen.
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Der
obere Betätigungsmechanismus 58 weist
ein lineares Betätigungsglied 166 (10)
auf, welches eine Vielzahl von Verstellschraubenspindeln 168 mit
oberen und unteren Grenzen betreibt. Ein Drehbetätigungsglied 170 weist
einstückige
Folgemuttern 172 auf, die mit den Verstellschraubenspindeln 168 in
Gewindeeingriff stehen. Bei Drehung der Verstellschraubenspindeln 168 in
einer ersten Richtung werden das Drehbetätigungsglied 170 und
seine zugeordnete Supportspindel 56 angehoben, während die
Drehung der Verstellschraubenspindeln 168 in einer zweiten,
entgegengesetzten Richtung ein Absenken der Supportspindel 56 veranlaßt.
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Induktionsspulen 60 und 62 sind
in zweckmäßiger Weise
auf dem Rahmen 74 in einer nicht dargestellten Weise angebracht.
Bei der Betrachtung der 1 bestimmt
die Induktionsspule 60 eine erste Heizzone 174,
und die Induktionsspule 62 bestimmt eine zweite Heizzone 176.
Eine geeignete elektrische Energiequelle dient der Energieversorgung
der ersten Induktionsheizeinrichtung bei einer Mittelfrequenz (MF)
im Bereich von 2 bis 20 kHz, welche wirksam ist, der ersten Heizzone 174 eine
adäquate
Wärme zu
erteilen, um dadurch das Werkstück 42 auf eine
vorbestimmte Oberflächentemperatur
zu erwärmen
und auf einen vorbestimmten Wärmegradienten durch
den karbonisierten Überzug
des Werkstückes. Somit
ist die durch die Induktionsspule 60 vorgesehene Wärme derart,
dass der karbonisierte Überzug des
Werkstückes
auf eine gewünschte
Oberflächentemperatur
und die unter dem Überzug
liegenden Bereiche auf einen gewünschten
Temperaturgradienten durch diese hindurch erwärmt wird. Die Energiequelle
für die
Induktionsspule 62 und dadurch für die Erwärmung der zweiten Heizzone 176 ist
bei einer Radiofrequenz (RF) im Bereich von 100 bis 450 kHz betreibbar,
welche wirksam ist, um eine geeignete Wärme der zweiten Heizzone 176 mitzuteilen
und dadurch den karbonisierten Überzug
des Werkstückes 42 über seine
kritische Temperatur zu erwärmen,
um die austenitische Struktur in dem karbonisierten Überzug des
Werkstückes
zu halten. In diesem Beispiel ist die verwendete Frequenz für die Austenitisierung
des karbonisierten Überzuges
wirksam.
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Der
obere Betätigungsmechanismus 58 ist somit
wahlweise betätigbar,
um die Supportspindel 56 aus einer vollständig zurückgezogenen
Position innerhalb des Drehbetätigungsgliedes 170 zu
einer ersten Position, wo es möglich
ist, ein Werkstück 42 aus
dem Überführungsarm 156 aufzunehmen,
und dann zu einer zweiten vorbewegten Position, die in der ersten
Heizzone 174 ausgerichtet ist, und dann zu einer dritten
vorbewegten Position zu bewegen, die in der zweiten Heizzone 176 ausgerichtet
ist.
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Wenn
das Werkstück 42,
welches auf der Supportspindel 56 gehaltert ist, in der
ersten Heizzone 174 positioniert ist, wird ein Drehbetätigungsmechanismus
innerhalb des Gehäuses 170 betrieben, um
die Supportspindel 56 auf ihrer Längsachse zu drehen und damit
das Werkstück 42.
Die Induktionsspule 60 wird gleichzeitig durch eine elektrische Quelle
versorgt, die bei einer wirksamen Frequenz, wie oben erwähnt, vorgesehen
ist, um geeignete Wärme
der Heizzone 174 zuzuführen
und dadurch das Werkstück
auf eine vorbestimmte Oberflächentemperatur
zu erwärmen
sowie auf einen vorbestimmten Wärmegradienten
durch den karbonisierten Überzug
des Werkstückes.
Nach einer vorbestimmten Zeit arbeitet der Drehbetätigungsmechanismus,
um die Drehung der Supportspindel 56 anzuhalten, und das
lineare Betätigungsglied 166 wird
betrieben, um das Werkstück 42 zu
einer zweiten Heizzone 176 in der Induktionsspule 62 vorzubewegen. Wieder
ist der Drehbetätigungsmechanismus
wirksam, um die Supportspindel 56 auf ihrer Längsachse und
dadurch das Werkstück 42 mit
einer vorbestimmten Drehzahl zu drehen. Wie bei dem Beispiel der
Induktionsspule 60 wird dann die Induktionsspule 62 mit
einer Frequenz erregt, die wirksam ist, geeignete Wärme der
zweiten Heizzone 176 mitzuteilen, um dadurch den karbonisierten Überzug des
Werkstückes 42 über seine
kritische Temperatur zu erwärmen
und das austenitische Gefüge
durch bzw. über
seinen karbonisierten Überzug
aufrechtzuerhalten.
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Sobald
das Erwärmen
in jeder der Induktionsspulen 60, 62 fortschreitet,
wird die Temperatur des Werkstückes
mittels eines zugeordneten Infrarot-(IR) Detektors 178 bzw. 180 (1) überwacht. Die
Temperaturinformation wird fortlaufend dem Programmregler 100 gegeben,
der mit softwaregesteuerten Algorithmen ausgestattet ist, um die
Längen der
betreffenden Heizzyklen zu überwachen
und zu steuern. Zu diesem Zweck wird Wärmestrahlung aus einer Umfangsoberfläche des
Werkstückes
durch eine radial gerichtete Sichtbohrung 182 aufgenommen,
die in jeder Spule und in einem Sichtteil 184 gebildet
ist, welches an jeder Spule angebracht ist und sich radial über diese
hinaus erstreckt. Somit ist bezüglich
der Induktionsspule 60, 62 der zugeordnete IR-Detektor 180, 182 in
der Lage, sinnvolle Bereiche der äußeren Umfangsoberfläche des
Werkstückes längs einer
Sichtlinie zu sehen, die sich durch seine zugeordnete Induktionsspule
und im allgemeinen in einer Ebene der Spulenachse und das Werkstück erstreckt,
wenn es für
die Erwärmung
richtig positioniert ist.
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Nach
der Einbeziehung von Tätigkeiten
an der Heizstation 52 entsprechend vorstehender Beschreibung
bewegt dann das lineare Betätigungsglied 166 (10)
die Supportspindel 56 und das Werkstück 42, welches sie
hält, über die
Spulen 60, 62 hinaus und in die Abschreckmedien 64 schnell vor,
die in dem Verarbeitungstank oder -kessel 66 enthalten
sind. Die Abschreckmedien 64 können ein im Handel erhältliches
Thermalhärtungsöl bzw. ein Öl für die Stufenhärtung auf
Martensitgefüge
sein, welches thermisch gesteuert wird, um das Werkstück auf einer
gleichmäßigen, metastabilen
austenitischen Temperatur gerade über der martensitischen Transformationstemperatur
zu halten. Das Werkstück 42 bleibt
in dem Abschreckmedium 64 für die Dauer aller Endformungstätigkeiten
untergetaucht, wie beschrieben wird.
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Wir
beziehen uns jetzt insbesondere auf die 13, 14 und 15,
gemäß welchen
der Zahnradüberführungsmechanismus 68 durch
ein lineares Betätigungsglied 190 angetrieben
wird, welches in zweckmäßiger Weise
auf dem Hauptrahmen 74 angebracht ist und dazu dient, eine
Betätigungsstange 192 zu
verlängern
und einzuziehen, die im allgemeinen vertikal angeordnet ist. Ein
Paar von im Abstand angeordneten, parallelen Führungsbolzen 194 ist
auch geeignet auf dem Hauptrahmen 74 fixiert und ist im
allgemeinen vertikal angeordnet. Ein Joch 196 ist vertikal
auf den Führungsbolzen 194 mittels Drehlagern 193 bewegbar,
und eine solche Bewegung ist durch die Betätigungsstange 192 wirksam, welche über eine
Antriebsplatte 200 arbeitet, die eine feste Verbindung
zwischen der Betätigungsstange 192 und
dem Joch 196 darstellt. Ein Überführungs- oder Transferarm 202 ist an
einem unteren äußeren Ende
einer Stützwelle 204 befestigt,
die ihrerseits von dem Joch 196 abgehängt ist. Mittels des linearen Betätigungsgliedes 190,
welches über
die Betätigungsstange 192 an
dem Joch 196 arbeitet, ist der Transferarm 202 vertikal
zwischen einer erhabenen Position mit gestrichelten Linien, wie
in 15 gezeigt ist, und einer unteren Position bewegbar,
die in ausgezogenen Linien gezeigt ist, wie in derselben Figur dargestellt.
In 1 ist der Transferarm 202 schematisch
durch ausgezogene Linien veranschaulicht, um eine erhöhte Position
zu zeigen, und durch gestrichelte Linien, um eine abgesenkte Position
zu zeigen.
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In
der angehobenen Position, wie man in gestrichelten Linien in 14 am
besten sieht, ist der Transferarm 202 angeordnet, um ein
Werkstück
von der Supportspindel 56 aufzunehmen, unmittelbar nachdem
das Werkstück
von dem Heizsystem 112 in dem Abschreckmedium 64 abgelegt
wurde.
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Der
Transferarm 202 hat einen ähnlichen Aufbau und Betrieb
wie der Transfer- bzw. Überführungsarm 156.
Wenn also die Supportspindel 56 in ihrer voll ausgefahrenen
Lage ist und das Werkstück 42 in
dem Abschreckmedium 64 gerade unter einer oberen Fläche 206 derselben
hält (1 und 10), wird
das lineare Betätigungsglied 190 betrieben,
um den Transferarm 202 auf das Niveau des Werkstückes anzuheben,
während
gegenüberliegende
Backen 208 in einer offenen Position gehalten sind, wobei
das Werkstück 42 im
allgemeinen umgeben wird, nicht aber in Eingriff steht. Wie man
insbesondere gut aus den 13A und 13B sieht, ist dann ein Backenbetätigungsglied 210 in
geeigneter Weise betreibbar, um eine obere Backenzahnstange 212 zwischen
einem festen Anschlag 214 und einem einstellbaren Anschlag 216 zu
bewegen. Ein erstes oberes Ritzel 218 auf einer vertikalen
Einstellwelle 220 befindet sich in Kämmeingriff mit der Zahnstange 212 und
ferner mit einem zweiten oberen Ritzel 222, welches auf
einer anderen Einstellwelle 224 befestigt ist, deren Längsachse
im wesentlichen parallel zu der der Welle 220 ist.
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Wie
man besonders gut in 13B sieht, ist ein Paar von
unteren Ritzeln 226, 228 an den jeweils unteren
Enden der Einstellwellen 216, 220 befestigt. Die
Ritzel 226, 228 stehen gegenseitig in Eingriff,
und ersteres steht in Kämmeingriff
mit einer unteren Backenzahnstange 230, während letzteres
in Kämmeingriff
mit einer unteren Backenzahnstange 232 steht. An Stellen
im Abstand von dem Stützarm 202 sind die
Zahnstangen 230, 232 schwenkbar an den Backen 208 angebracht.
Ferner sind alle die Bestandteile gemäß Darstellung in 13B so auf einer Verlängerung 234 (13 und 15A) der Stützwelle 204 gehaltert,
dass die Bewegung der oberen Backenzahnstange 212 in einer
Richtung das Öffnen der
Backen 208 hervorruft, d.h. eine Bewegung zu der in 14 mit
gestrichelten Linien gezeigten Position, und eine Bewegung der oberen
Backenzahnstange 212 in einer entgegengesetzten Richtung
veranlaßt
ein Schließen
der Backen in festen Eingriff mit dem Werkstück 42.
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Wenn
die Backen 208 fest mit dem Werkstück in Eingriff sind, wie wenn
es von dem Spannfutter 164 gerade unterhalb der oberen
Fläche 206 des Abschreckmediums 64 gehalten
wird, wird das Spannfutter 164 entleert, und die Stützspindel 156 zieht
das Spannfutter dadurch zurück,
dass sie es aus dem Bereich des Werkstückes anhebt.
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Daraufhin
arbeitet die lineare Betätigungseinrichtung 190,
wie man in 13 sieht, um das Joch zu veranlassen,
aus einer angehobenen Position mit gestrichelten Linien in eine
abgesenkte Position mit durchgezogenen Linien herunterzufahren.
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Wenn
das Joch 196 sich in der abgesenkten Position mit ausgezogener
Linie gemäß Darstellung in 13 befindet,
liegt der Überführungs-
bzw. Transferarm 202 im allgemeinen in einer Ebene zur Aufnahme
des Werkstückes
durch die Durchgangsspindel 70. Damit dies jedoch geschieht,
muß gemäß 14 der
Transferarm 202 aus der Position mit gestrichelten Linien
in die Position mit durchgezogenen Linien bewegt werden. Um diesen
Betrieb zu gewährleisten,
dient eine Schwenkbetätigungseinrichtung 236,
die auf dem Joch 196 montiert ist, dazu, eine Schwenkzahnstange 238 zu
ihrer Längsachse
und von dieser fort zu bewegen. Ein Schwenkzahnrad 240,
welches an dem nach innen gerichteten Ende des Transferarmes 202 befestigt
ist, steht mit der Schwenkzahnstange 238 in Kämmeingriff.
Bei diesem Aufbau dienen Längsbewegungen
der Schwenkzahnstange 238, welche durch die Schwenkbetätigungseinrichtung 236 bewirkt
werden, dazu, den Transferarm 202 zu schwenken, siehe 14,
und zwar aus der Position mit gestrichelten Linien in Flucht zu
dem Heizsystem 112 zu der Position mit ausgezogenen Linien
in Flucht mit der Zahnradrollen-Endbearbeitungsmaschine 110 und speziell
mit der Durchgangsspindel 70.
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Die
Durchgangsspindel 70 hat einen ähnlichen Aufbau wie Spindel 56 insofern,
als sie ein expandierbares Spannfutter hat, welches mit der inneren
zylindrischen Oberfläche 152 eines
Werkstückes 42 in
Eingriff bringbar ist. Wenn sich somit die Backen 208 des
Transferarmes 202 zu einer Position derart bewegt haben,
dass das Werkstück 42 über der Durchgangsspindel 70 liegt,
veranlaßt
der Betrieb der Durchgangs-Betätigungseinrichtung 72 ein
Anheben der Spindel 70 und ihres zugeordneten Spannfutters,
bis das Spannfutter in das Werkstück eintritt und mit diesem
in Eingriff kommt. Daraufhin werden die Backen 208 geöffnet, die
Betätigungseinrichtung 72 wird
betrieben, um vorübergehend
das Werkstück
aus der Ebene des Transferarmes 202 abzusenken, und letzterer
wird wiederum unter Betätigung
der Schwenkbetätigungseinrichtung 236 in
die Position der 14 mit gestrichelten Linien
zurückgeschwenkt.
Die Durchgangsbetätigungseinrichtung hebt
dann das Werkstück 42 in
eine Lage an, die im allgemeinen von gleichem Umfang oder allgemein
in der gleichen Ebene wie die Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 liegt,
wie in den 1 bis 3, 10 und 16 gezeigt
ist.
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Die
Wälzendbearbeitungsmaschine 110 für Zahnräder weist
ein Paar von gegenüberliegenden Vorschub-
bzw. Zustellanordnungen 78, 80 auf, die im wesentlichen
einen ähnlichen
Aufbau haben, aber auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes 42 angeordnet
sind, wenn sich letzteres in der Wälzposition befindet, wie in 16 veranschaulicht
ist. Jede Zustellanordnung 78, 80 weist ein Werkzeuggehäuse 82 für das Wälzen eines
Zahnrades auf, um ein Wälz zahnradwerkzeug 44 bzw. 46 auf
einer Antriebswelle 246 drehbar abzustützen, wobei jedes Werkzeug
eine Oberfläche
mit äußerem Umfangsprofil
für das
Wälzen
der Zahnoberflächen des
Zahnrades des Werkstückes 42 auf
eine gewünschte äußere Gestalt
im Umfangsprofil hat. Selbstverständlich wird dies, wie oben
erwähnt,
erreicht, während
die Temperatur des Werkstückes
in einem gleichmäßigen metastabilen,
austenitischen Temperaturbereich gehalten wird. Es war zuvor auch schon
erwähnt,
dass das Werkstück 42 zuvor
als ein nahezu fertig gestalteter Zahnradrohling mit Radzähnen mit Übergröße geformt
wurde. Während
der zu beschreibenden Tätigkeiten
wird die überschüssige Zahndicke
entfernt und das richtige oder gewünschte Zahnprofil erhalten.
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Eine
Drehantriebsbetätigungseinrichtung 248 (siehe 2 und 3)
betreibt die Antriebswellen 246 für beide der Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 synchron über eine
Kupplungstransmission 250, Verbindungswellen 252 und
Verbindungen 76 für
konstante Geschwindigkeit. Es versteht sich, dass die Längsachsen
der Durchgangsspindel 70 und die Achsen der Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 nominell parallel
sind. Diese Lage kann jedoch aufgrund der Einstellmechanismen 84 verändert werden,
um aus dem Werkstück 42 ein
richtig profiliertes Zahnrad zu erhalten. Diese Einstellmechanismen 84 werden
im einzelnen unten beschrieben. Wenn die Durchgangsspindel 70 durch
die Durchgangsbetätigungseinrichtung 72 in
Betriebsposition angehoben wird, ist es notwendig, die Rotation
des Werkstückes 42 mit
der der Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 zu
synchronisieren oder zu koordinieren. Eine solche Synchronisation
kann mittels eines Schaltzahnrades 254 erhalten werden,
welches zur Drehung auf der Antriebswelle 246 neben dem
Wälzzahnradwerkzeug 44 abgestützt ist.
Zu diesem Zweck kann gemäß Darstellung der 17, 17A und 17B das
Schaltzahnrad 254 ein Vorsprung eines Schraubzahnrades
mit modifizierten Zähnen 256 sein.
In 17 ist der Umriß eines Ursprungszahnes durch
eine Kombination von durchgezogenen und gestrichelten Linien angedeutet.
Im Falle der Modifikation, die nur durch ausgezogene Linien angedeutet
ist, erstreckt sich jeder Zahn von einer Wurzel 258 zu
einem oberen Feld 260 und ist auf seiner Führungs-
bzw. Voreilungsseite in einer Weise abgeschrägt bzw. verjüngt, dass
er sich von einer Abgangslinie 262 von einer Flanke 264 über einen
Kopf 266 zu einer gegenüberliegenden Abgangslinie 268 von
einer gegenüberliegenden Flanke 270 erstreckt.
Dieser Aufbau führt
zu gegenüberliegend
verjüngten
Oberflächen 272, 274 auf
der Eintrittsseite der Zähne 256,
die als Nocken arbeiten, um das Werkstück in Synchronisation mit den
Wälzzahnradwerkzeugen 44, 46 etwas
zu drehen. Weil die Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 aufgrund
der Kopplungstransmission 250 schon drehsynchronisiert
sind, ist nur ein einziges Schaltrad 254 erforderlich,
und in dem dargestellten Aufbau ist es willkürlich auf der dem Wälzzahnradwerkzeug 44 zugeordneten Antriebswelle
plaziert worden. Gewünschtenfalls liegt
es innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, das Schaltzahnrad 254 statt
dessen neben dem Wälzzahnradwerkzeug 246 anzuordnen.
Zwar könnten
andere Mechanismen benutzt werden, um das Werkstück 242 in Flucht zu
den Wälzzahnradwerkzeugen 44, 46 zu
bewegen, bevor sie in Kämmeingrifflage
gebracht sind, der beschriebene Aufbau ist aber der wirtschaftlichste
und ist bevorzugt.
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Es
war oben schon erwähnt,
dass der Grad der Deformation der Zahnoberflächen des Werkstückes 42 auf
sehr enge Toleranzen durch präzises Überwachen
und Steuern der Bewegungen jedes der zwei Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 bezüglich des Werkstückes 42 gesteuert
werden muß.
Ferner war erwähnt,
dass die Werkstückachse
wie auch die Achsen der zwei Wälzzahnradwerkzeuge
präzise
ausgerichtet sein müssen,
um die hohe Führungs-
und Profilgenauigkeit zu erreichen, die für Zahnräder mit Ultrahochpräzision vorgeschrieben
ist. Die Einstellmechanismen 84, die in weitem Sinn oben
erwähnt
wurden, sorgen für
die Einstellungen für
die Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46,
die notwendig sind, um die gewünschte
hohe Maßgenauigkeit
zu erreichen.
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Es
war früher
erwähnt
worden, dass die das Werkstück 42 tragende
Spindel 70 angehoben wird, d.h. in einer Durchgangsrichtung
bewegt wird in eine Betriebsposition, die im allgemeinen zu den
gegenüberliegenden
Wälzzahnradwerkzeugen 44, 46 in
gleicher Ebene bzw. mit gleichem Umfang liegt. Mit Hilfe des Schaltzahnrades 254 oder
einer anderen geeigneten Einrichtung wird das Werkstück veranlaßt, mit den
Wälzzahnradwerkzeugen
in Kämmeingriff
zu kommen. Danach werden die Wälzzahnradwerkzeuge 44,
und 46 jedes gleichzeitig in einer Vorschubrichtung in
einer gemeinsamen Ebene vorbewegt, die im allgemeinen die Achse
der Spindel 70 und der beiden Antriebswellen 246 enthält. Die
Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 bewegen
sich jeweils nach vorn in entgegengesetzten Zustellrichtungen, die
im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Werkstückes an diametral
gegenüberliegenden
Orten sind und in Mittenabständen
bei nahezu fertiger Bearbeitung, wodurch anfängliche Mittenabstände zwischen
der Längsachse
jeder Antriebswelle 246 und der Spindel 70 erreicht
werden. Die Anordnungen 242, 244 bewegen ihre
zugeordneten Wälzzahnradwerkzeuge 44 bzw. 46 weiter
in der Zustellrichtung jedes um eine zusätzliche kleine Strecke des
Mittenabstandes, wodurch die Profilarbeiten jedes Zahnradzahnes
des Werkstückes 42 deformiert
werden mit der sich daraus ergebenden fertig bearbeiteten Endform
der Radzähne.
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Am
Schluß eines
Anfangsformbetriebes auf einem Werkstück 42 wird das sich
ergebende, endbearbeitete Zahnrad hinsichtlich der Maße studiert. Für seine
Bestimmung als Ergebnis dieser Bemessungsanalyse ist es allgemeine
Praxis, dass Änderungen
an dem Profil der Zahnoberflächen
vorgenommen werden müssen,
bevor ein schließlich
akzeptables Zahnrad erreicht wird. Aus diesem Grunde erfolgen Einstellungen
an der relativen Positionierung zwischen den Wälzzahnradwerkzeugen 44, 46 und
dem Werkstück 42.
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Die
einzelnen Bestandteile für
jede der Zustellanordnungen 78, 80 sind im wesentlichen ähnlich.
Deshalb wird die Beschreibung im wesentlichen auf die Zustellanordnung 78 begrenzt,
wobei sich aber versteht, dass sich diese Beschreibung auch auf die
Zustellanordnung 80 bezieht, wenn nichts anderes bemerkt
ist. Ein Förderwagen 276 (2 und 3)
ist auf den Lagerelementen 85 seitlich bewegbar, wie im
allgemeinen durch den Doppelpfeil 278 dargestellt ist.
Ein Rahmen 280 der Zustellanordnung ist seinerseits an
dem Förderwagen 276 befestigt und
ist von diesem abgehängt.
Ein Stützblock 282 ist auf
dem Rahmen 280 der Zustellanordnung angebracht, dann ist
eine Spiraleinstellplatte 284 an dem Stützblock 282 befestigt,
und dann ist eine parallele Einstellplatte 286 auf der
Platte 284 angebracht. Schließlich ist das gegabelte Gehäuse 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
auf der Einstellplatte 286 angebracht. Der Montageaufbau
zwischen jedem aufeinanderfolgenden Paar von Bestandteilen unterscheidet
sich, um eine unterschiedliche Bewegungsart des Wälzzahnradwerkzeuges 44 bezüglich des
Werkstückes 42 vorzusehen.
Betrachtet man 16, dann ist insbesondere die
Spiraleinstellplatte 284 relativ zu dem Anordnungsrahmen 280 (und
Stützblock 282)
in einer Weise bewegbar, wie durch den bogenförmigen Doppelpfeil 288 angezeigt
ist. Die Bewegung dieser Art kann wirksam das Wälzzahnradwerkzeug 44 aus einer
gemeinsamen Ebene heraus einstellen, welche durch die Achsen der
Antriebswellen 246 und der Durchgangsspindel 70 bestimmt
ist. Der Stützblock 282 ist
in geeigneter Weise an dem Rahmen 280 der Zustellanordnung
befestigt, zum Beispiel durch Befestigungseinrichtungen 285.
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In ähnlicher
Weise ist eine parallele Einstellplatte 286 auf der Spiraleinstellplatte 284 für eine relative
Bewegung angebracht, wie allgemein durch einen gebogenen Doppelpfeil 290 dargestellt
ist. Die Einstellung des Wälzzahnradwerkzeuges 44 wird
dadurch innerhalb einer gemeinsamen Ebene erreicht, welche die Längsachsen
der Antriebswelle 246 und der Durchgangsspindel 70 enthält.
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Schließlich ist
das Gehäuse 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
relativ zu der parallelen Einstellplatte 246 in Richtungen
bewegbar, welche durch einen Doppelpfeil 292 dargestellt
sind, weshalb das Wälzzahnradwerkzeug 44 entlang
seiner eigenen Drehachse relativ zu dem Werkstück bewegbar ist.
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Der
diese verschiedenen Bewegungen des Wälzzahnradwerkzeuges 44 relativ
zu dem Werkstück 42 erlaubende
Aufbau wird nun in größerer Einzelheit
beschrieben.
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Es
wird nun Bezug auf die 16 und 18 bis 22 für eine Beschreibung
des Spiraleinstell- und Sperrmechanismus genommen. Es war zuvor
erwähnt,
dass der Stützblock 282 auf
dem Rahmen 280 auf der Zustellanordnung angebracht ist
und gegen Bewegung in Richtungen im wesentlichen fest ist, die parallel
zur Drehachse des Wälzzahnradwerkzeuges 44 liegen.
Der Stütz block 282 hat
eine im wesentlichen ebene Blockoberfläche 294 (siehe insbesondere 19),
die im allgemeinen dem Gehäuse 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
zu gerichtet ist. Für
seinen Teil hat die Spiraleinstellplatte 284 eine im wesentlichen
ebene Schwenkoberfläche 296,
die im allgemeinen von gleichem Umfang wie die ebene Blockoberfläche 294 ist
und mit dieser gleitbar in Eingriff steht.
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Eine
zentral angeordnete Schwenkspindel 298, die mit der Spiraleinstellplatte 284 einstückig ist und
von der Schwenkoberfläche 296 vorspringt,
ist gleitbar in einer passenden Schwenkbohrung 300 aufgenommen,
die mit einer Ausnehmung aus der Blockoberfläche 294 versehen ist.
Auf diese Weise sind der Stützblock 282 und
die Spiraleinstellplatte 284 für eine bestimmte Schwenkbewegung
der Schwenkoberfläche 296 auf
der ebenen Blockoberfläche 294 um
eine Achse außerhalb
der Ebene miteinander verbunden, wodurch das Einstellen der Achse
des Wälzwerkzeuges 44 in
einer vertikalen Ebene erlaubt ist, die senkrecht zu der Ebene verläuft, welche
die Wälzwerkzeuge 44, 46 und
das Werkstück 42 enthält.
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Eine
Spiraleinstellstange 302 verbindet den Stützblock 282 und
die Spiraleinstellplatte 286 und kann wahlweise die Spiraleinstellplatte
auf dem Stützblock
bewegen. Der Stützblock
ist mit einem mittigen Hohlraum 304 gebildet (22),
der gegen eine geometrische Mitte desselben versetzt ist, wie durch
die Schwenkbohrung 300 bestimmt. Eine durchgehende Bohrung 306 erstreckt
sich zwischen einer äußeren Oberfläche 308 des
Stützblockes
und dem zentralen Hohlraum 304 und dient der drehbaren
Aufnahme der Einstellstange 302.
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Die
Spiraleinstellplatte 284 ist mit einer quer durchgehenden
Bohrung 310 (22) gebildet, welche mit dem
zentralen Hohlraum 304 in dem Stützblock 282 Verbindung
schafft. Ein Einstellstift 312 ist mit Passung in der durchgehenden
Bohrung 310 aufgenommen und ragt in den zentralen Hohlraum 304, wo
er mit einem Dübelteil 314 in
zusammengepaßtem
Eingriff steht. Genauer ist der Einstellstift 312 mit einer
Querbohrung 316 in Paßeingriff,
welche in dem Dübelteil 314 gebildet
ist. Das obere Ende des Dübelteils 314 ist
bei 318 mit Gewinde versehen und steht mit einer Gewindebohrung 320 in
Gewindeeingriff, die in einem unteren Ende der Spiraleinstellstange 302 gebildet
ist.
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Mittels
dieses Aufbaues wirkt die Drehung der Spiraleinstellstange 302 in
jeder Richtung, wie durch einen kreisförmigen Doppelpfeil 322 angedeutet
ist, um die Spiraleinstellplatte 284 und eventuell das
Wälzzahnradwerkzeug 44 auf
dieser um einen Achse zu drehen, deren Mittelpunkt durch die Schwenkspindel 298 bestimmt
wird und in einer Ebene liegt, welche durch die Achsen eines Wälzzahnradwerkzeuges 44 und
des WErkstückes 42 definiert ist.
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Sobald
die Spiraleinstellplatte 284 zu einer gewünschten
Position relativ zu dem Stützblock 282 bewegt
wurde, werden nach Betätigung
der Spiraleinstellstange 302 zwei Paare von Spiralsperrstangen 324, 326 betrieben,
um die Spiraleinstellplatte in ihrer ausgewählten Ausrichtung zu befestigen.
Jede der Sperrstangen 324, 326 ist drehbar in
einer zugeordneten, durchgehenden Bohrung 328 in dem Stützblock 282 und
in anderen zugeordneten Drehlagerblocks 330 gelagert, die
mit dem Stützblock 282 einstückig sind
und in einen zentralen Hohlraum 332 des Stützblockes
an im Abstand angeordneten Stellen vorspringen. Man kann sehen,
dass die Sperrstangen 324 länger sind als die Sperrstangen 326,
wobei erstere Sperrmuttern 334 zugeordnet sind ( 23) und
letztere Sperrmuttern 336 (23A)
zugeordnet sind. Der Stützblock 282 ist
mit vier im wesentlichen parallelen, im Abstand angeordneten Sperrbohrungen 338 neben
seinen Ecken gebildet. Die Sperrbohrungen 338 verlaufen
senkrecht zu der Achse, welche durch die durchgehende Bohrung 328 und
die Drehlagerblock 330 bestimmt ist, und sind mit einer gleichen
Anzahl zugeordneter Sperrbohrungen 340 ausgerichtete, die
in der Spiraleinstellplatte 284 geformt sind. Die Sperrbohrungen 340 erstrecken
sich durch Sperrleisten 342, die ein Teil der Spiraleinstellplatte 284 sind
und speziell zwischen die Schwenkoberfläche 296 und eine Sperrleistenoberfläche 344. Kegelräder 346 sind
an den Enden der Sperrstangen 324, 326 befestigt
und stehen in Kämmeingriff
mit Kegelrädern 348,
die an einem Ende der Bolzenteile 350 befestigt sind, deren
anderes Ende mit einer der zugeordneten Sperrmuttern 334 in
Gewindeeingriff steht.
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Aufgrund
dieses Aufbaues ist die Drehung in einer Richtung jeder der Sperrstangen 324, 326 um ihre
Längsachse,
wie durch die doppelten gebogenen Pfeile 352 dargestellt
ist, wirksam, um die Sperrmuttern in Sperreingriff mit ihrem zugeordneten Sperrleistenoberflächen 344 zu
bewegen, und die Drehung in der entgegengesetzten Richtung ist wirksam,
um die Muttern aus dem Sperreingriff mit den Oberflächen 344 heraus
zu bewegen. Wie man in 21 sieht, sind die Sperrbohrungen 338, 340 etwas
länglich,
um die Schwenkbewegung der Spiraleinstellplatte 284 auf
dem Stützblock 282 unterzubringen.
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Wir
betrachten nun den Mechanismus für
die wahlweise Einstellung des Werkzeuggehäuses 82 für das Wälzen des
Zahnrades und mit diesem das Wälzzahnradwerkzeug 44 in
einer gemeinsamen Ebene, welche die Werkzeug- und Werkstückachsen enthält, um das
Wälzzahnradwerkzeug
in die Lage zu versetzen, eine gewünschte Ausrichtung relativ
zu dem Werkstück
einzunehmen. Zu diesem Zweck wenden wir uns nun den 16, 18, 19, 20 und 24 zu.
Wie man aus der vorhergehenden Beschreibung versteht, ist die Spiraleinstellplatte 284 auf
dem Rahmen 280 der Zustellanordnung über den Stützblock 282 angebracht
und gegen die Bewegung in der Richtung der Achse des Wälzzahnradwerkzeuges 44 fest.
Die Spiraleinstellplatte 284 hat eine konkave zylindrische
Oberfläche 354, die
im allgemeinen dem Gehäuse 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
zugewandt ist. Die Oberfläche 354 hat
eine längliche,
in der Ebene liegende, horizontale Achse, die im allgemeinen senkrecht
zu der Ebene der Achsen des Werkzeuges 44 und des Werkstückes 42 ist.
Eine parallele Einstellplatte 286 hat eine konvexe zylindrische
Oberfläche 356 von
demselben Umfang und in Gleiteingriff mit der konkaven zylindrischen
Oberfläche 354.
Eine Keilverbindung ist zwischen der parallelen Einstellplatte und
der Spiraleinstellplatte für
eine definierte Gleitbewegung der konvexen zylindrischen Oberfläche 356 auf
der konkaven zylindrischen Oberfläche 354 vorgesehen.
Wie man insbesondere gut in den 19 und 24 sieht,
ist ein Paar von Keilen 358 auf der parallelen Einstellplatte 286 unter
Vorspringen nach außen
gegen die Spiraleinstellplatte 284 aus der Oberfläche 356 in
Eingriff mit jeweils bogenförmigen
Nuten 360, die aus der Oberfläche 354 in der Platte 284 durch Ausnehmungen
gebildet sind. Die Nuten 360 und ihre dazu passenden Keile 358 liegen
im allgemeinen in einer Ebene, welche die Drehachse des Wälzzahnradwerkzeuges 44 und
des Werkstückes 42 enthält. Eine
Einstellstange 362 verbindet die parallele Einstellplatte 286 mit
der Spiraleinstellplatte 284 und ist im Betrieb in der
Lage, wahlweise die erstere relativ zu der letzteren zu bewegen.
Die Spiraleinstellplatte 284 ist mit einem zentralen Hohlraum 364 (24) versehen,
und eine durchgehende Bohrung 365 erstreckt sich zwischen
einer äußeren Oberfläche 366 und
dem zentralen Hohlraum.
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Ein
Einstellstift 368 (24) ist
auf der parallelen Einstellplatte 286 mittels Festsitz
in einer durchgehenden Bohrung 370 befestigt. Der Einstellstift 368 ragt
aus der konvexen zylindrischen Oberfläche 356 in den zentralen
Hohlraum 364 der Spiraleinstellplatte vor. Ein Dübelteil 372 weist
eine Querbohrung 374 auf, welche das Ende des aus der Oberfläche 356 vorstehenden
Einstellstiftes 368 mit Passung aufnimmt. Das Dübelteil 372 hat
auch eine Gewindebohrung 376 für den Eingriff mit dem untersten Gewindeende
einer Einstellstange 362.
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Aufgrund
dieses Aufbaues ist die Drehung der Einstellstange 362 um
ihre Längsachse,
wie durch den gebogenen Doppelpfeil 378 angedeutet ist,
wirksam, um die parallele Einstellplatte 286 relativ zu
der Spiraleinstellplatte 284 um die in der Ebene liegende
Achse zu bewegen, wie vorstehend definiert ist. Wie bei dem Beispiel
der Spiraleinstellplatte 284 ist ein Sperrmechanismus vorgesehen,
welcher die parallele Einstellplatte 286 und die Spiraleinstellplatte 284 verbindet,
um wahlweise die parallele Einstellplatte in einer gewünschten
Ausrichtung in der gleichen Ebene zu befestigen. Zu diesem Zweck
erstreckt sich, insbesondere gemäß Darstellung
in 25, ein Paar von parallelen, durchgehenden Bohrungen 380 zwischen
der äußeren Oberfläche 366 und
dem zentralen Hohlraum 364. Mit jeder der durchgehenden
Bohrungen 380 ist ein Paar von Futterblöcken 382 ausgerichtet,
welche sich in den Hohlraum 364 erstrecken und der Drehaufnahme
einer länglichen
Sperrstange 384 dienen.
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Die
Spiraleinstellplatte 284 ist auch mit zwei Paaren von im
wesentlichen parallelen, im Abstand angeordneten Sperrbohrungen
geformt, die sich zwischen dem zentralen Hohlraum 364 und
der konkaven zylindrischen Oberfläche 354 erstrecken.
Eine parallele Einstellplatte 286 hat eine im wesentlichen flache
Oberfläche 388 gegenüber der
konvexen zylindrischen Oberfläche 356 sowie
zwei Paare von axial ausgerichteten Schulterbohrungen 390 und
Querbohrungen 392, wobei jede zugeordnete Schulter- und
Querbohrung eine ringförmige
Schulter 394 dort bestimmen, wo sie sich schneiden. Die
Schulterbohrungen 390 stehen in Verbindung mit der flachen Oberfläche 388,
und die Querbohrungen stehen in Verbindung mit der konvexen zylindrischen
Oberfläche 356,
und jedes proximale bzw. nahe Paar von Schulterbohrungen 390 und
Querbohrungen 392 ist im allgemeinen mit einer zugeordneten
Sperrbohrung 386 ausgerichtet. Ein Bolzenteil 396 mit
einer Längsachse,
die im allgemeinen senkrecht zu der Achse des Wälzzahnradwerkzeuges 44 verläuft, ist drehbar
in jeder der Sperrbohrungen 386 aufgenommen oder gelagert
und ist bei 398 an einem entfernten Ende von der Spiraleinstellplatte 284 mit
Gewinde versehen und im allgemeinen von gleichem Umfang mit der
Schulterbohrung 390. Ein Paar von längs im Abstand angeordneten
Kegelrädern 100 ist
drehbar auf jedem der Futterblöcke 382 angebracht,
um mit jeder der die Sperrstange aufnehmenden, durchgehenden Bohrungen 380 axial
in Flucht zu sein. Jedes Kegelrad 400 ist einstückig mit
einer hohlen Bolzenwelle 402, die innen mit einem Keil
oder einer Nut versehen ist. An einem Ende gegenüber dem Gewindeende 398 der
Bolzenteile 396 ist ein Kegelrad befestigt, welches mit
einem der Kegelräder 400 zugeordnet
in Kämmeingriff
steht. Jede Sperrstange 384 hat äußere Keilnuten bzw. Schiebekeile 406 an
im Abstand angeordneten Stellen in dem zentralen Hohlraum 364.
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Eine
Mutter 408 steht in Gewindeeingriff mit dem Gewindeende 398 jedes
Bolzenteils 396 und steht seinerseits mit einem Scheibenlager 410 in
Eingriff, welches eine flache Oberfläche hat, die mit der Ringschulter 394 in
Eingriff steht, sowie eine konkave Kugellagerfläche, die mit der konvexen Kugellagerfläche der
Mutter in Eingriff steht.
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Die
Sperrstange 384 ist sowohl längs beweglich, wie durch den
Doppelpfeil 410 dargestellt ist, als auch drehbar, wie
durch einen gebogenen Doppelpfeil 414 angedeutet ist (25).
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Die
Muttern 408 werden beide einzeln festgezogen oder gelöst, indem
zuerst die Sperrstange 384 längs bewegt wird, um einen der
außen
mit Keilnut bzw. Schiebekeil versehenen Bereiche 406 in Kämmeingriff
mit den inneren Schiebekeilen bzw. Keilnuten bei einer der Bolzenwellen 402 zu
positionieren. Dann wird die Sperrstange 384 in der geeigneten
Richtung gedreht, um die zugeordnete Mutter 408 entweder
festzuziehen oder zu lösen.
Ein ähnliches
Verfahren wird entweder zum Lösen
oder Festziehen jeder der anderen Muttern durchgeführt.
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Die
kugelförmigen
Lageroberflächen
zwischen jeder Mutter 408 und ihrem zugeordneten Scheibenlager 410 sind
vorgesehen, um die relative Bewegung zwischen der parallelen Einstellplatte 286 und
der Spiraleinstellplatte 284 unterzubringen, welche von
dem Betrieb der Einstellstange 362 stammt.
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Der
Stellungseinstellmechanismus der Erfindung weist auch einen axialen
Einstellmechanismus für
das wahlweise Bewegen des Gehäuses 82 des Wälzzahnradwerkzeuges
längs der
Werkzeugachse auf, um es dem Wälzzahnradwerkzeug 44 zu
ermöglichen,
eine gewünschte
Ausrichtung relativ zu dem Werkstück 42 einzunehmen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist klar, dass die Einstellplatte 286 auf dem
Rahmen 280 der Zustellanordnung befestigt ist über den
Stützblock 282,
die Spiraleinstellplatte 284 und die parallele Einstellplatte 286,
derart, dass sie gegen eine Bewegung in Richtung der Achse des Wälzzahnradwerkzeuges 44 fest
ist. Für
eine ausführliche
Beschreibung des axialen Einstellmechanismus wenden wir uns jetzt
in erster Linie den 16, 18-20, 28 und 29 zu.
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Ein
Keilmechanismus verbindet das Gehäuse 82 des Wälzzahnradwerkzeuges
und die parallele Einstellplatte 286, um die relative Bewegung
zwischen diesen auf eine Richtung parallel zur Achse des Wälzzahnradwerkzeuges
einzudämmen.
Zu diesem Zweck ist ein Keilschlitz 416 in der flachen
Oberfläche 388 der
parallelen Einstellplatte 286 gebildet, deren Achse parallel
zu der des Wälzzahnradwerkzeuges 44 verläuft. Keile 418 sind
einstückig
mit dem Gehäuse 82 und
stehen nach außen
von einer ebenen Oberfläche 420 (29)
vor und sind mit der Drehachse des Wälzzahnradwerkzeuges 44 ausgerichtet.
Die Keile 418 haben eine solche Größe, dass sie bei minimalem
Spiel längs
des Keilschlitzes 416 gleitbar sind. Ein Joch 422 ist
einstückig
mit dem Gehäuse 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
und steht von diesem nach außen
in einer Richtung gegen den Rahmen 280 der Zustellanordnung
vor, um im allgemeinen von gleichem Umfang wie die parallele Einstellplatte 286 zu
sein. Wie man besonders gut in den 28, 28A und 28B sieht,
hat das Joch 422 drei parallele, durchgehende Bohrungen 424, 426 und 428 und
eine Eingriffsoberfläche 430,
die in einer Ebene quer zu den Bohrungsachsen liegt. Die Achsen
der Bohrungen 424, 426 und 428 verlaufen im
allgemeinen parallel zu den Achsen des Wälzzahnradwerkzeuges 44,
und die Bohrung 426 hat eine koaxiale Ringausnehmung 432.
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Eine
längliche
Einstellstange 434 erstreckt sich in geeigneter Weise durch
die Bohrung 426 und hat ein Gewindeende 436, welches
in den oberen Bereichen der parallelen Einstellplatte 286 mit
einer Gewindebohrung in Gewindeeingriff steht. Ein ringförmiger Vorsprung 438 auf
der Einstellstange 434 wird frei in der ringförmigen Ausnehmung 432 aufgenommen.
Aufgrund des soeben beschriebenen Aufbaues ist die Drehung der Einstellstange 434 um
ihre Längsachse,
wie durch den gebogenen Doppelpfeil 440 gezeigt ist, wirksam,
um das Gehäuse 82 des Wälzzahnradwerkzeuges
anzuheben oder abzusenken und mit diesem das Werkstück 44 in
Richtungen parallel zu der Werkzeugachse.
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Ein
Paar von Sperrstangen 442, 444 ähnlich der
Einstellstange 434 erstreckt sich gleitbar durch die Bohrung 424 bzw. 428 in
dem Joch 422, auch in Richtungen im allgemeinen parallel
zu der Werkzeugachse. Jede der Sperrstangen 442, 444 weist ein
Gewindeende 446 auf, welches mit einer zugeordneten Gewindebohrung 448 in
den oberen Bereichen der parallelen Einstellplatte 286 in
Gewindeeingriff steht. Jede der Sperrstangen 442, 444 hat
ein ringförmiges
Schulterteil 450 an einer Stelle im Abstand von dem Gewindeende 446.
Wenn das Gehäuse 82 eine
gewünschte
Position relativ zu der parallelen Einstellplatte 286 erhalten
hat, werden die Sperrstangen 442, 444 um ihre
Längsachsen
gedreht, bis die Schulterteil 450 mit der Eingriffsoberfläche 430 des
Joches 422 in Eingriff treten. Ein solcher Eingriff dient
dem Sperren bzw. Verriegeln des Gehäuses 82 gegen eine
weitere Bewegung bis zu der in der Zukunft liegenden Zeit, bei welcher
eine solche Bewegung gewünscht
ist. Daraufhin können
die Sperrstangen 442, 444 in den entgegengesetzten Richtungen
gedreht werden, um die ringförmigen Schulterteile 450 von
der Eingriffsoberfläche 430 außer Eingriff
zu bringen, wodurch das Gehäuse 82 für eine gewünschte Bewegung
relativ zu der parallelen Einstellplatte 286 frei wird.
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Entsprechend
der vorstehenden Erläuterung kann
jede Zustellanordnung 78,80 in Betriebslage bezüglich des
Werkstückes 42 durch
eine separate Zustell-Betätigungseinrichtung 88 vorbewegt
werden. Ein solcher Aufbau ist in 2 veranschaulicht und
erfordert, dass der Regler 100 den Betrieb beider Betätigungseinrichtungen
richtig überwacht,
um sicherzustellen, dass sie in einer koordinierten Weise arbeiten.
Eine Alternative zu einem solchen Aufbau ist in 3 dargestellt.
In diesem letzteren Beispiel wird nur eine Zustellbetätigungseinrichtung 88 für den Betrieb
beider Zustellanordnungen 78, 80 verwendet. Dies
ist erwünscht,
um die Anfangskosten der Hardware und die danach folgende Wartung
zu verringern und das System zu vereinfachen. Ein koordinierender
Mechanismus 452 zur Erreichung diese Zieles wird nun beschrieben.
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Zu
Anfang wenden wir uns 3 zu, nach welcher eine einzige
Zustellbetätigungseinrichtung 88 auf
einem Querrahmenteil 454 montiert ist, welches ein einstückiger Teil
des Hauptrahmens 74 ist, für die Zustell- und Außer-Zuführbewegung,
wie durch einen Doppelpfeil 456 angedeutet ist. Dies wird in
einer im wesentlichen reibungsfreien Weise erreicht, wie durch eine
geeignete Lagerpackung 458 vorgesehen ist, die zwischen
der Betätigungseinrichtung
und dem Querrahmenteil angeordnet ist.
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Wie
man deutlicher in den 30 und 31 sieht,
welche schematisch den Aufbau und den Betrieb des Koordinierungsmechanismus 452 zeigen,
weist die Betätigungseinrichtung 88 einen Zylinder 460,
einen Kolben 462 und eine Betätigerstange 464 auf,
die sich gleitbar durch eine Betätigerplatte 466 erstreckt,
an welcher der Zylinder 460 befestigt ist. Die Betätigerstange 464 erstreckt
sich auch gleitbar durch die Seitenwand des Bearbeitungstanks 66,
aber abgedichtet in einer Weise, dass die Unversehrtheit des Bearbeitungstanks
sichergestellt ist. Ein Ende der Betätigerstange 464 entfernt von
dem Kolben 462 ist durch Bolzen 468 an dem Rahmen 280 der
Zustellanordnung, welcher der Zustellanordnung 80 zugeordnet
ist, befestigt.
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Ein
Paar von länglichen,
im Abstand angeordneten, parallelen Synchronisierstangen ist durch Muttern 472 an
dem Rahmen 280 der Zustellanordnung 78 angebracht.
Ihre gegenüberliegenden
Enden sind durch Muttern 474 in ähnlicher Weise an dem Stützteil 466 angebracht.
Der der Zustellanordnung 80 zugeordnete Rahmen 280 ist
gleitbar auf den Synchronisierungsstangen 470 angebracht. Speziell
erstrecken sich die Stangen 470 in gleitbarer Weise durch
vorgesehene Bohrungen 476. Beim Betrieb der Zustellbetätigungseinrichtung 88,
durch welchen sich ein Kolben 462 aus der Position bewegt, die
in 30 gezeigt ist, zu jener, die in 30A gezeigt ist, bewegt sich die Betätigerstange 464 in ähnlicher
Weise nach links und trägt
den Rahmen 280 der Zustellanordnung 80 mit sich.
In ähnlicher
Weise bewegt sich in Reaktion darauf die Betätigerplatte 466 nach
rechts (siehe 30A im Vergleich zu 30)
und bewegt aufgrund der Synchronisierungsstangen 470 auch
den Rahmen 280 der Zustellanordnung 78 nach rechts.
Tatsächlich
werden die entgegengesetzten inkrementellen Bewegungen der entgegengesetzten
Rahmen 280 derart ausgeglichen, dass die Zustellbewegung
der Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 auch
ausgeglichen wird. Als weitere Sicherheit für das Ausgleichen der inkrementellen Zustellbewegungen
der Zustellanordnungen 78, 80 kann ein Paar von
Zahnstangen- und Ritzelvorrichtungen 476, 478 zwischen
den entgegengesetzten Gehäusen 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
angeordnet sein. Speziell weist jede Zahnstangen- und Ritzelvorrichtung 476, 478 ein
Paar von im Abstand angeordneten, parallelen, länglichen Zahnstangen 480, 482 mit
einem Zwischenritzel 484 auf, welches mit den Zahnstangen
in Kämmeingriff
steht. Die Zahnstange 480 ist durch eine Befestigungseinrichtung 486 an
einem der Gehäuse 82 fest,
und ihr gegenüberliegendes
Ende ist bei 488 drehbar an dem gegenüberliegenden Gehäuse 82 gelagert.
Die Zahnstange 482 ist in derselben Weise angebracht, aber
ihre befestigten und drehbar gelagerten Enden befinden sich gegenüber denen
der Zahnstange 48. Ein ähnlicher
Aufbau ist bezüglich
der Zahnstangen- und Ritzelvorrichtung 478 vorgesehen.
Der Kämmeingriff
zwischen den Ritzeln 484 und ihren zugeordneten Zahnstangen 480, 482 sorgt
wirksam für die
Sicherheit, dass die inkrementelle Zustellbewegung, welche der Zustellanordnung 78 mitgeteilt wird,
ebenso der Zustellanordnung 80 mitgeteilt wird. Auf diese
Weise sind alle auf dem Werkstück 42 an diametral
gegenüberliegenden
Stellen durchgeführten
Tätigkeiten
sicherlich gleichmäßig.
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Wie
man in 33 sieht, sind alle Einstell- und
Betätigungsstangen
an ihren oberen Enden über Universalverbindungen 490 mit
entfernten Betätigungsstangen 492 verbunden.
Auf diese Weise können
alle Positionier- und Sperrtätigkeiten
durch Fernbedienung erfolgen, von einer zentralen Stelle. Wie man
auch in 33 sieht, ist eine kardanisch
aufgehängte
Montageverstrebung 494 gegebenenfalls zwischen jedem Gehäuse 82 des
Wälzzahnradwerkzeuges
und dem Hauptrahmen 74 positioniert, um eine zusätzliche
Abstützung
gegen die Durchlaufrolle zu schaffen.
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Während des
Betriebes des Mechanismus 110 für die Zahnradrollenendbearbeitung
werden verschiedene Messungen kontinuierlich unter Führung des
Reglers 100 vorgenommen. Geeignete Tätigkeiten werden dann durchgeführt. Unter
Betrachtung von 2 ist zum Beispiel beim Betrieb
der Durchgangsbetätigungseinrichtung 72 ein
geeigneter Sensor 520 für
den Durchgangsdruck vorgesehen, um die Kraft abzufühlen, welche
dem Eintritt des Werkstückes 42 in
der Durchgangsrichtung widersteht. Wenn die dadurch gemessene Kraft
einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wird der Betrieb der Betätigungseinrichtung 72 unterbrochen,
wodurch eine Bedienungsperson die Möglichkeit erhält, den Grund
für das
Problem zu bestimmen und die Sache zu korrigieren. In ähnlicher
Weise kann eine geeignete Kraftmeßdose 525 (2)
für das
Abtasten der Kraft vorgesehen sein, welche dem Eintritt des Werkstückes in
der Zustellrichtung widersteht. Wiederum wird der Regler 100 tätig, um
den Betrieb der Zustellbetätigungseinrichtung 88 eine
gewünschte
Zeit lang zu unterbrechen, um das Problem zu lokalisieren und zu
korrigieren. Zusätzlich
ist ein Drehmomenten- oder Strommonitor 524 in geeigneter
Weise vorgesehen, um das Drehmoment abzufühlen, welches der Drehung der
Wälzzahnradwerkzeuge 44, 46 während des
Kämmeingriffes
mit dem Werkstück 42 widersteht.
Wiederum wird der Regler 100 tätig, um den Betrieb der Drehantriebsbetätigungseinrichtung 248 eine
ausreichende Zeit lang zu unterbrechen, um die Schwierigkeit zu
lokalisieren und zu korrigieren.
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Nach
Schluß der
Endgestaltungstätigkeiten, welche
durch den Zahnradwälz-Endbearbeitungsmechanismus 110 durchgeführt werden,
wird ein Zahnradüberführungs-
bzw. -tansfermechanismus 96, der im wesentlichen einen ähnlichen
Aufbau hat wie der Zahnradüberführungsmechanismus 68,
betrieben, um das Werkstück 42 von
der Durchgangsspindel 70 zurückzuladen und dann zu der Schaltabschreckstation 98 zuzuführen. Die
Schaltabschreckstation 98 weist einen Tank oder Kessel 496 auf,
der ein thermisch gesteuertes, flüssiges Arbeitsmedium 498 enthält, das ähnlich dem
Abschreckmedium 64 ist, welches in dem Verarbeitungstank 66 benutzt
wird. In diesem Beispiel wird das Arbeitsmedium 498 auf
einer im wesentlichen gleichförmigen
Temperatur im Bereich von etwa 50°F
bis 150°F
gehalten, wobei dieser Bereich im weitesten Sinne als „Zimmertemperatur" angesehen wird.
Der Kessel 496 ist in Bezug auf das System so positioniert,
dass der Zahnradüberführungsmechanismus 96 immer
in der durch die Einfassung 99 vorgesehenen inerten Atmosphäre verbleibt.
Wie man in den 1, 10 und 10A sieht, wird ein Überführungsarm 500 des
Zahnradtransfermechanismus 96 angehoben, bis er über einem
oberen Rand 502 des Bearbeitungstanks 66 liegt,
wobei die Backe 504 positioniert wird, welche das Werkstück 42 über und
in Linie zu einer geeigneten Spindel 506 des Zahnradaufnahmekarussells 508 hält. Die
Backen 504 werden dann so betätigt, dass sie das Werkstück auf die
Spindel 506 freigeben, welches in diesem Stadium des Betriebes
ein fertig gestaltetes Zahnrad ist. Zur rechten Zeit bewegt sich
das fertige Werkstück
durch das Arbeitsmedium 498 nach unten, bis es auf das
Karussell 508 zu liegen kommt oder auf einem vorhergehenden,
fertig gestalteten Zahnrad 42. Vorzugsweise wird das Karussell 508 veranlaßt, sich
um eine Nabe 510 zu drehen. Diese Bewegung verursacht ein
gewisses Maß an
Berührtätigkeit
des Arbeitsmediums 498 und führt die fertigen Werkstücke auch
zu einer Ausgangsstelle 512 außerhalb des Gehäuses 99.
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Während bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindung im Detail offenbart wurden, ist es für Fachleute offensichtlich,
dass verschiedene andere Modifikationen an den dargestellten Ausführungsformen
durchgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, so wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.