DE69327322T2 - Handgelenksstützen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft vorwiegend Handgelenkstützen, insbesondere Handgelenkstützen für rheumatoide Arthritiker.
- Handgelenkstützen werden von rheumatoiden Arthritikern bzw. bei rheumatoider Arthritis getragen, um die Bewegungen des Handgelenks einzuschränken und sind derart ausgebildet, daß sie das Handgelenk unterstützen, wobei die Bewegungsfreiheit von Fingern und Daumen erhalten bleibt. Obgleich die Stütze das Handgelenk im wesentlichen immobilisiert, ist es wichtig, daß Finger und Daumen sich weiterhin frei bewegen können, so daß die Finger- und Daumengelenke nicht versteifen und die Muskeln nicht geschwächt werden.
- Handgelenkstützen werden nicht nur von rheumatoiden Arthritikern getragen, sondern auch zur Unterstützung des Handgelenks nach Verletzungen wie Verstauchungen und Überbelastungen verwendet. Stützen werden ferner als orthopädische Unterstützung getragen, zum Beispiel, wenn von einem gebrochenen Handgelenk der Gipsverband entfernt wird. Außerdem hat man festgestellt, daß Handgelenkstützen eine heilende Wirkung bei dauerhafter Überbelastung, beispielsweise bei übermäßiger Benutzung eines PCs, haben. Schließlich sind Handgelenkstützen für Sportler und Arbeiter nützlich, um Verletzungen am Handgelenk durch Heben schwerer Gegenstände oder Gewichte vorzubeugen.
- Eine derzeit allgemein erhältliche Art von Handgelenkstützen weist einen Handschuh auf, der aus einem Material gefertigt ist, das lediglich in Längsrichtung der Stütze, d. h. entlang der Länge des Armes, dehnbar ist. Ein metallenes Unterstützungselement ist derart angebracht, daß es sich im Handschuh von der Handfläche entlang der Innenseite des Arms erstreckt. Der Handschuh wird den individuellen Anforderungen des Trägers durch anpaßbare Verschlüsse, welche an der Außenseite des Arms angeordnet sind, d. h. an der dem Unterstützungselement gegenüberliegenden Seite, angepaßt. Die Verschlüsse sind normalerweise in Form einer Anzahl von parallel lösbaren Bändern, beispielsweise Klettverschlüssen, welche auf gegenüberliegenden Seiten des Handschuhmaterials angeordnet sind, ausgebildet. Zum Anziehen der Stütze werden die Bänder gelöst, so daß die Hand in den Handschuh geführt werden kann. Anschließend werden die Bänder angepaßt und geschlossen, um die individuellen Anforderungen des Trägers zu erfüllen.
- Die Verwendung solcher Bänder bringt jedoch mehrere Nachteile mit sich. Der Patient benötigt relativ viel Kraft, um die Bänder zu lösen, was ein Problem für Patienten mit geschwächten Gelenken, insbesondere Patienten mit rheumatoider Arthritis in beiden Händen, darstellt. Dieses Problem wird noch dadurch verstärkt, daß die Bänder rutschen, so daß sie mehrmals am Tag gelöst und gestrafft werden müssen. Diese wiederholte Anstrengung verschärft erwiesenermaßen die Probleme der Patienten.
- Eine weitere Art von Handgelenkstütze mit einer Manschette, welche in der US 3327703 (Gamm) offenbart ist, ist derart ausgebildet, daß sie sich von einem Handbereich eines Trägers zu einem Unterarmbereich erstreckt, wobei die Man schette aus einem in Umfangsrichtung elastischen Material hergestellt ist, und einer entfernbar in der Manschette positionierten vorgeformten Unterstützung, wobei die Unterstützung sich zum Unterstützen des Handgelenks eines Trägers in der Manschette in Längsrichtung erstreckt.
- Die erfindungsgemäße Handgelenkstütze ist dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette auch in Längsrichtung elastisch ist, und daß die Manschette mit sich in Längsrichtung erstreckenden Befestigungsmitteln ausgebildet ist, welche eine Befestigung der Stütze um das Handgelenk eines Trägers durch Zusammenziehen von Abschnitten des Manschettenmaterials gegen seine umfängliche Elastizität, oder eine Entfernung der Stütze erlauben.
- Durch die Verwendung eines sich in Längsrichtung erstreckenden, vorzugsweise als Reißverschluß ausgebildeten Befestigungsmittels, muß der Träger das Befestigungsmittel nicht mehr dauernd anpassen, da das Befestigungsmittel geschlossen bleibt, bis der Benutzer es wieder öffnet.
- Ferner ist ein Reißverschluß leicht durch Ziehen in Längsrichtung zu öffnen und zu verschließen, ohne daß der Patient unnötige Kraft durch Ziehen nach Außen aufwenden muß. Die Verwendung eines Reißverschlusses oder Ähnlichem hat außerdem den Vorteil, daß die Stütze mit oder ohne eingesetztem Unterstützungselement waschmaschinenfest ist. Herkömmliche Handgelenkstützen sind bisher nicht waschmaschinengeeignet, da die Bänder dazu neigen, während des Waschgangs aus anderen Wäschestücken Fäden zu ziehen.
- Um das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses weiter zu erleichtern, ist der Reißverschluß gemäß einer bevorzugten Ausführung mit einem großen Zug ausgebildet, welcher für einen Arthritiker in einfacher Weise greifbar ist.
- Der Reißverschluß ist vorzugsweise großgezahnt, da dadurch der vom Benutzer zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses aufzubringende Kraftaufwand reduziert wird.
- Die Unterstützung ist vorzugsweise zwischen den Befestigungsmitteln und dem Träger angeordnet. Dadurch werden Reizungen, welche von Unebenheiten an den Befestigungsmitteln verursacht werden können, gesenkt, wobei die Unterstützung als Schutz dient.
- Die Unterstützung und die Befestigungsmittel sind vorzugsweise so angebracht, daß sie sich entlang der Innenseite des Armes des Trägers erstrecken.
- Durch Anbringung der Befestigungsmittel entlang der Innenseite des Armes des Trägers, muß das Ellbogengelenk nicht gedreht werden. Ferner ist das Aussehen des Artikels verbessert, da die Befestigungsmittel normalerweise nicht sichtbar sind und die Tendenz zum Fädenziehen herabgesetzt sein wird.
- Der Handschuh ist vorzugsweise mit einer doppelten Materialschicht ausgebildet. Dadurch kann der Handschuh mit weichen Kanten bzw. Seiten ausgebildet sein. Durch dieses Merkmal wird sieht der Handschuh besser aus und wird für den Träger bequemer.
- Der Handschuh ist vorzugsweise aus Lycra® oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften. Lycra® hat mehrere Vorteile gegenüber dem bei oben genannten herkömmlichen Handgelenkstützen verwendeten Material.
- Es kann problemlos gewaschen werden und das Material weist keine Flecken auf. Es ist leicht und atmungsaktiv, weshalb es bequem für den Träger ist. Außerdem hat das Material ein angenehmes Aussehen. Das ist deshalb von Vorteil, weil einige Patienten Handgelenkstützen nur ungern tragen, vor allem in der Öffentlichkeit und auf gesellschaftlichen Ereignissen, was eine nachteilige Auswirkung auf das Handgelenk eines Arthritikers haben kann. Mit einem schöneren Aussehen wird die Handgelenkstütze attraktiver für den Patienten und es ist somit wahrscheinlicher, daß er sie häufiger trägt.
- Ein weiterer Vorteil von Lycra® ist die relativ weiche bzw. nichtabrasive Struktur. Mit der Zeit wird die Haut eines Arthritikers schwach und sensibel, und das Material herkömmlicher Handgelenkstützen ist relativ rauh. Außer Lycra können Materialien mit relativ weichen Eigenschaften verwendet werden.
- In bestimmten Ausführungsformen kann zusätzliche Unterstützung des Handgelenk in Form einer zusätzlichen Materialschicht um das Handgelenk vorgesehen sein. Die zusätzliche Materialschicht kann aus dem gleichen Material wie der Rest des Handschuhs, oder aus einem Material einer anderen Güteklasse oder eines anderen Typs sein. Das Material kann beispielsweise dicker oder weniger elastisch sein, um eine größere Unterstützung für das Handgelenk zu gewährleisten.
- In allen genannten Ausführungsformen ist das Unterstützungselement vorzugsweise in einer Tasche angeordnet, welche sich wenigstens entlang einer Teillänge des Handschuhs, entlang der Innenseite des Arms, erstreckt. Die Tasche ist vorzugsweise so geformt, daß sie an die Form des Unterstützungselements angepasst ist.
- In einer Ausführungsform ist die Tasche der Handgelenkstütze im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet und an einem Ende geschlossen. Das Unterstützungselement wird dann am anderen Ende eingeführt. Am offenen Ende kann eine Klappe vorgesehen sein, um die Tasche zu schließen und das Element in seiner Position zu halten.
- Das Unterstützungselement ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, was gegenüber Metall den Vorteil hat, daß es leichter ist. Ferner hat Kunststoff den Vorteil, daß die Unterstützung eine ausreichende Stärke bzw. Festigkeit und gleichzeitig eine leichte Rückfederung aufweist, was für den Träger bequemer ist. Das Unterstützungselement kann beispielsweise aus ABS sein und mittels einer geeigneten Technik, wie z. B. Spritzguß, Vakuumformung usw. gegossen bzw. geformt sein.
- Ein Unterstützungselement aus Kunststoff ist außerdem mittels einer Heißluftpresse relativ einfach anzupassen, so daß das Handgelenk im gewünschten Winkel gestützt wird.
- Das Unterstützungselement kann mit einer Anzahl von Perforationen ausgebildet sein, welche entlang des Elements angeordnet sind, vorzugsweise in dem Teil des Unterstützungselements, welcher die Handfläche berührt. Durch diese Perforationen kann der Schweiß entweichen, was angenehmer für den Träger ist.
- Wie bereits erwähnt kann bei bestimmten Ausführungsformen das Unterstützungselement als Schutz zwischen dem Arm des Trägers und den Befestigungsmitteln angeordnet sein. Ist das Befestigungsmittel ein Reißverschluß oder Ähnliches, wird verhindert, daß Teile des Reißverschlusses in den Arm des Trägers gepreßt werden.
- Das Unterstützungselement kann einen länglichen Abschnitt aufweisen, welcher sich entlang der Innenseite des Armes des Trägers erstreckt, sowie einen oberen, breiteren Abschnitt, auf welchem die Handfläche des Trägers ruht. In weiteren Ausführungsformen kann der obere Abschnitt eine ähnliche Breite aufweisen, wie der längliche Abschnitt. Die Größe des oberen Abschnitts kann in Abhängigkeit von dem vom Träger benötigten Greifgrad ausgewählt werden. Ein kleinerer oberer Abschnitt kann das Ergreifen eines Gegenstandes einfacher machen als ein größerer oberer Abschnitt. Der obere Abschnitt ist vorzugsweise schalenförmig ausgebildet, um eine konvexe Oberfläche, die an die Form der Handfläche eines Trägers angepaßt ist, bereitzustellen. Der längliche Abschnitt kann einen konkaven Querschnitt aufweisen, welcher an den Innenarm des Trägers angepaßt ist. Falls erforderlich, kann der längliche Abschnitt mit einem breiteren Abschnitt für zusätzliche Festigkeit ausgebildet sein.
- Der obere Abschnitt kann winkelig bzw. in einem Winkel zum länglichen Abschnitt ausgebildet sein, um das Handgelenk im gewünschten Winkel zu halten. Der Winkel kann im Bereich von 30º bis 45º liegen. So kann das Handgelenk nicht weiter als bis zu dem durch die Unterstützungen definierten Winkel bewegt werden, wobei eine Bewegung zurück möglich ist. Abhängig vom ausgewählten Winkel ist das Handgelenk auf diese Weise im wesentlichen stillgelegt.
- Das Unterstützungselement ist vorzugsweise abnehmbar in einer Tasche des Handschuhs angeordnet. Soll die Stütze gewa schen werden, kann das Unterstützungselement entfernt und der Handschuh gewaschen werden. Wie bereits beschrieben, kann die Handgelenkstütze auch mit eingefügtem Unterstützungselement problemlos gewaschen werden.
- Eine erfindungsgemäße Handgelenkstütze wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert:
- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Handgelenkstütze, so wie diese getragen wird;
- Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Unterstützungselementes gemäß Fig. 1;
- Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Unterstützungselementes gemäß Fig. 2;
- Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Unterstützungselementes gemäß Fig. 2; und
- Fig. 5 zeigt ein alternatives Unterstützungselement zur Verwendung in der Handgelenkstütze gemäß Fig. 1.
- Fig. 1 zeigt eine Handgelenkstütze 2, welche einen Handschuh bzw. eine Manschette 4 aufweist, in welchem bzw. welcher ein Unterstützungselement 6 angeordnet ist (welches deutlicher in den Fig. 2 und 4 zu erkennen ist). Das Unterstützungselement 6 ist in einer röhrenförmigen Tasche 8 angeordnet, welche sich innen entlang der Länge des Handschuhs 4 erstreckt. Oberhalb des Unterstützungselementes 6 ist ein Reißverschluß angeordnet, der sich über einen Großteil der Länge des Handschuhs erstreckt.
- Die verschiedenen Komponenten der Handgelenkstütze werden nun näher erläutert. Der Handschuh 4 weist in der Regel eine röhrenförmige Form auf und ist mit Öffnungen 12 und 14 an gegenüberliegenden Enden des Handschuhs 4 ausgebildet. An einem Ende des Handschuhs 4 befindet sich die Öffnung 12, durch welche sich die Finger und der obere Teil der Handfläche erstrecken. Die Finger des Trägers können sich so frei bewegen. Der Arm des Trägers erstreckt sich durch die andere Öffnung 14 des Handschuhs 4. Der Handschuh 4 weist neben der Öffnung 12 für die Finger eine zusätzliche Öffnung 15 für den Daumen des Trägers auf. Der Handschuh 4 ist aus einer doppelten Schicht Lycra® oder einem anderen geeigneten Material gefertigt und ist in zwei vertikale Richtungen dehnbar, und zwar entlang des Handschuhs und in seinem Umfang.
- Fig. 2 bis 4 zeigen das Unterstützungselement 6, welches einen länglichen Abschnitt 16 und einen schalenförmigen Abschnitt 18 aufweist. Der schalenförmige Abschnitt 18 ist derart ausgebildet, daß er im allgemeinen bzw. im wesentlichen an die Form des Teils der Handfläche angepaßt ist, welcher gegen den schalenförmigen Abschnitt 18 anliegt. Der schalenförmige Abschnitt 18 erstreckt sich bei ca. 30º zur Längsachse des länglichen Abschnittes 16, so daß das Handgelenk nicht in einem Winkel von weniger als 30º zur ausgestreckten Stellung des Handgelenks gebeugt werden kann. Der längliche Abschnitt 16 ist so angeordnet, daß er sich entlang der Innenseite des Armes erstreckt und in vertikaler Richtung zur Länge des Armes einen leicht konkaven Querschnitt aufweist, welcher zur Anpassung an die Kontur des Armes ausgebildet ist.
- Das Unterstützungselement 6 ist im wesentlichen aus einem steifen bzw. starren Kunststoff, wie beispielsweise ABS, hergestellt, weist jedoch eine leichte Rückfederung bzw. Elastizität auf. Das Unterstützungselement weist eine Anzahl von Durchgangslöchern 20 auf, durch welche die Transpiration des Trägers entweichen kann. Der Winkel zwischen dem schalenförmigen Abschnitt und dem länglichen Abschnitt kann für den Benutzer angepaßt werden, beispielsweise durch Erwärmung des Kunststoffes mittels einer Heißluftpresse und anschließender Verformung bzw. Biegung.
- Das Unterstützungselement 6 ist in dem Handschuh 4 in der röhrenförmigen Tasche 8 angeordnet. Die Tasche 8 ist an dem Ende, welches den Fingern am nächsten ist, geöffnet, und das Unterstützungselement 6 ist in die Tasche 8, deren anderes Ende geschlossen ausgebildet ist, eingeführt. Das offene Ende der Tasche weist eine Klappe auf (nicht dargestellt), welche über dem offenen Ende der Tasche 8 angeordnet ist, um das Unterstützungselement 6 an seinem Platz zu halten.
- Die Tasche 8 und das Unterstützungselement 6 sind unterhalb des Reißverschlusses 10 angeordnet, um den Träger vor Teilen des Reißverschlusses zu schützen, die sich sonst möglicherweise in den Arm des Trägers pressen könnten. Der Reißverschluß 10 ist großgezahnt, um das Öffnen und Schließen zu vereinfachen. Der Reißverschluß weist ferner eine Schlaufe auf, durch welche die Finger des Trägers geführt werden können, um den Reißverschluß 10 zu öffnen und zu schließen.
- Fig. 5 zeigt ein alternatives Unterstützungselement 106, welches für die Handgelenkstütze gemäß Fig. 1 verwendet werden kann. Dieses alternative Unterstützungselement 106 ist ähnlich wie das oben beschriebene Element ausgebildet. Das Unterstützungselement 106 ist jedoch mit einem kleineren schalenförmigen Abschnitt 118 ausgebildet, welcher eine ähnliche Breite wie der längliche Abschnitt 116 aufweist. Ist der schalenförmige Abschnitt zu breit ausgebildet, kann der Träger Schwierigkeiten beim Ergreifen von Gegenständen haben. Demzufolge ist in manchen Ausführungsformen, wie z. B. in Fig. 5 gezeigt, der schalenförmige Abschnitt kleiner. Der längliche Abschnitt 116 weist einen verbreiterten Abschnitt 120 auf, um das Unterstützungselement 106 zu verstärken.
- Die folgende Vorgehensweise wird zum Anziehen der Stütze, welche eine der beiden dargestellten Unterstützungselemente aufweist, durchgeführt. Der Reißverschluß 10 wird in die geöffnete Stellung bewegt und die Hand wird in das obere Ende des Handschuhs 4 eingeführt, so daß die Finger und der Daumen aus ihren jeweiligen Öffnungen 12, 14 und 15 hervorstehen. Anschließend wird der Reißverschluß durch Ziehen der Lasche nach unten geschlossen. Da Lycra in mehr als einer Richtung dehnbar ist, wird die Stütze automatisch an die Größe des Trägers angepaßt. Die Stütze benötigt keine weitere Anpassung, bis sie entfernt bzw. ausgezogen werden muß, wobei dann die oben beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Claims (13)
1. Handgelenkstütze (2) mit einer Manschette (4), welche
derart ausgebildet ist, daß sie sich von einem Handbereich
eines Trägers zu einem Unterarmbereich erstreckt, wobei die
Manschette aus einem in Umfangsrichtung elastischen
Material hergestellt ist, und einer entfernbar in der Manschette
positionierten vorgeformten Unterstützung(6), wobei die
Unterstützung sich zum Unterstützen des Handgelenks eines
Trägers in der Manschette in Längsrichtung erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (4) auch in Längsrichtung elastisch ist,
und daß die Manschette (4) mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Befestigungsmitteln (10) ausgebildet ist,
welche eine Befestigung der Stütze um das Handgelenk eines
Trägers durch Zusammenziehen von Abschnitten des
Manschettenmaterials gegen seine umfängliche Elastizität, oder eine
Entfernung der Stütze erlauben.
2. Handgelenkstütze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (10) als Reißverschluß
ausgebildet sind.
3. Handgelenkstütze nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (10) einen großen, in einfacher
Weise greifbaren Zug aufweist.
4. Handgelenkstütze nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (4) in Form
eines Handschuhs ausgebildet ist, welcher eine
Handgelenksöffnung (14) an einem Ende und eine Öffnung (12) für
die Finger und eine Öffnung (15) für den Daumen an dem
anderen Ende, sowie eine Längsöffnung, die sich von der
Handgelenksöffnung (14) einen Teil der Strecke in Richtung der
Fingeröffnung (12) erstreckt, aufweist, wobei die
Längsöffnung mit den Befestigungsmitteln (10) ausgebildet ist.
5. Handgelenkstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (6) zwischen
den Befestigungsmitteln (10) und dem Träger angeordnet ist.
6. Handgelenkstütze nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterstützung (6) und die Befestigungsmittel
(10) sich entlang der Innenseite des Armes des Trägers
erstrecken.
7. Handgelenkstütze nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterstützung (6) einen länglichen Abschnitt
(16) und einen schalenförmigen Abschnitt (18), welcher eine
konvexe Oberfläche, die zur Anpassung an die Form einer
Handfläche eines Trägers eingerichtet ist, aufweist.
8. Handgelenkstütze nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der längliche Abschnitt (16) der Unterstützung
einen konkaven Querschnitt aufweist, welcher zur Anpassung an
den Innenarm eines Trägers ausgebildet ist.
9. Handgelenkstütze nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige Abschnitt
(18) bezüglich des länglichen Abschnitts (16) einen Winkel
im Bereich von 30º bis 45º bildet.
10. Handgelenkstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (6)
perforiert ausgebildet ist.
11. Handgelenkstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (6) innerhalb
einer Tasche(8) der Manschette (4) angebracht ist.
12. Handgelenkstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (6) aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist und eine ausreichende
Stärke bzw. Festigkeit zum Unterstützen des Handgelenks und
gleichzeitig ein Maß an Rückfederung aufweist.
13. Handgelenkstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (4) eine Schicht
eines zusätzlichen Materials zur Schaffung einer
zusätzlichen Unterstützung des Handgelenks aufweist.
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