DE69326827T2

DE69326827T2 - JOINT DEVICE

Info

Publication number: DE69326827T2
Application number: DE69326827T
Authority: DE
Inventors: Oscar Wilje
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-07
Filing date: 1993-02-05
Publication date: 2000-05-18
Anticipated expiration: 2013-02-06
Also published as: DE69326827D1; EP0625231A1; WO1993016243A1; EP0625231B1

Description

FIELD OF INVENTION AND STATE OF THE ART

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fugenvorrichtung, umfassend zwei plattenförmige Bauelemente für Isolierungszwecke, bei der Elementabschnitte von beiden Elementen, welche sich entlang der Fugengrenze erstrecken, derart konstruiert sind, daß sie in Eingriff miteinander gebracht werden können und daß eine Verbindung zwischen den beiden Elementen an der Fuge mittels eines vorstehenden Baugliedes, welches eine Rippe umfaßt, die sich in Längsrichtung der Fuge erstreckt, und eines hohlen Baugliedes, welches eine Nut umfaßt, die sich in Längsrichtung der Fuge erstreckt, hergestellt werden kann, wobei die Konvergenz des vorstehenden Baugliedes im wesentlichen der Divergenz des hohlen Baugliedes entspricht, wobei das vorstehende Bauglied zum freien Einführen in das hohle Bauglied ausgebildet ist, bis es eine eingeführte Position erreicht, bei der im wesentlichen die gesamten Flächen seiner seitlichen Wandbereiche, die in das hohle Bauglied eingeführt sind, einen Druck gegen Wandbereiche des hohlen Baugliedes ausüben, wobei die Abmessungen des vorstehenden und des hohlen (5) Baugliedes relativ zueinander so gewählt sind, daß in dieser eingeführten Position die Endflächen der Rippe in einem bestimmten Abstand vom Boden der Nut angeordnet sind.The present invention relates to a joint device comprising two plate-shaped building elements for insulation purposes, in which element portions of both elements extending along the joint boundary are designed such that they can be brought into engagement with each other and that a connection between the two elements at the joint can be made by means of a projecting member comprising a rib extending in the longitudinal direction of the joint and a hollow member comprising a groove extending in the longitudinal direction of the joint, the convergence of the projecting member substantially corresponding to the divergence of the hollow member, the projecting member being designed for free insertion into the hollow member until it reaches an inserted position in which substantially the entire surfaces of its lateral wall portions inserted into the hollow member exert pressure against wall portions of the hollow member, the dimensions of the projecting and the hollow (5) member relative to each other are selected so that in this inserted position the end faces of the rib are arranged at a certain distance from the bottom of the groove.

Bauelemente dieser Art können zur Isolierung von Gebäuden oder Teilen von Gebäuden z. B. gegen Feuchtigkeit oder Radon eingesetzt werden und zur Verminderung des Wärmeaustausches zwischen dem Inneren des Gebäudes und der Umgebung. Die vorliegende Erfindung betrifft generell alle denkbaren Verwendungsmöglichkeiten von Bauelementen für Isolierungszwecke und insbesondere solche zum Schutz des Fundamentes eines Gebäudes gegen vom umgebenden Grund her eindringende Feuch tigkeit und Radongas. Daher ist die folgende Behandlung des letztgenannten Falles lediglich exemplarisch und nicht einschränkend.Construction elements of this type can be used to insulate buildings or parts of buildings, for example against moisture or radon, and to reduce the heat exchange between the interior of the building and the environment. The present invention generally relates to all conceivable uses of construction elements for insulation purposes and in particular to those for protecting the foundation of a building against moisture penetrating from the surrounding ground. activity and radon gas. Therefore, the following treatment of the latter case is merely exemplary and not restrictive.

Bei der Isolierung von Gebäudefundamenten war es herkömmliche Praxis, Isolierfolien lose und nahe beieinander in mehreren Lagen zu verlegen, bevor die Fundamentplatte des Gebäudes darauf gegossen oder geformt wurde, oder nahe beieinander in der für das Formen der Fundamentwände bestimmten Form, oder unter die Bodenstruktur oder auf die Fundamentwand von bereits existierenden Gebäuden. Der Nachteil dieser Verfahrensweisen besteht darin, daß Fugen zwischen benachbarten Bauelementen nicht vollständig dicht werden, sondern die Bauelemente wenigsten an einigen Stellen leicht voneinander wegdriften. Sogar sehr kleine Lücken, die entstehen, wenn Elemente gegeneinander drücken, und zwar aufgrund von kleinen Unregelmäßigkeiten in ihren Lagerflächen, reichen aus, um Feuchtigkeit und Radongas einen Weg durch die Isolierung finden zu lassen, so daß diese das Gebäudeinnere erreichen, was die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden auf der Boden- oder Wandbekleidung und die Bildung von Schimmel und Radonfolgeprodukten mit sich bringt, welche die Gesundheit schädigen. Letztere sind besonders gefährlich, da sich die von ihnen emittierte radioaktive Strahlung als mit hoher Wahrscheinlichkeit Lungenkrebs verursachend erwiesen haben.In insulating building foundations, it has been traditional practice to lay insulation sheets loosely and close together in several layers before the building's foundation slab is poured or formed on top, or close together in the shape intended for forming the foundation walls, or under the floor structure or on the foundation wall of existing buildings. The disadvantage of these methods is that joints between adjacent building elements are not completely sealed, but the building elements drift slightly apart from each other at least in some places. Even very small gaps, created when elements press against each other due to small irregularities in their bearing surfaces, are enough to allow moisture and radon gas to find a way through the insulation and reach the interior of the building, posing the risk of moisture damage to the floor or wall coverings and the formation of mold and radon decay products, which are harmful to health. The latter are particularly dangerous because the radioactive radiation they emit has been shown to be highly likely to cause lung cancer.

SE-B-0 433 372 beschreibt eine Fugenvorrichtung entsprechend dem einleitenden Teil von Anspruch 1. Zwar umfaßt diese Fugenvorrichtung zusammenwirkende hervorstehende und hohle Elemente, doch liegt ein Nachteil dieser bekannten Fugenvorrichtung in der Schwierigkeit, eine exzellente Abdichtung zu erzielen. Dies gilt ebenfalls für die in FR-A-2 345 560 offenbarte Fugenvorrichtung.SE-B-0 433 372 describes a joint device according to the introductory part of claim 1. Although this joint device comprises cooperating protruding and hollow elements, a disadvantage of this known joint device is the difficulty of achieving an excellent seal. This also applies to the joint device disclosed in FR-A-2 345 560.

SUMMARY OF THE INVENTION

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung der in der Einleitung definierten Art, mit der die oben genannten Nachteile und die Unannehmlichkeiten auf der Ebene von Fugen zwischen Bauelementen der betreffenden Art vermindert werden können.The aim of the present invention is to provide a device of the type defined in the introduction, with which the above-mentioned disadvantages and inconveniences at the level of joints between building elements of the type in question can be reduced.

Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch ein Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Durch die Konstruktion der Elementteile beider Elemente kann an der Fuge eine dichte Verbindung zwischen den beiden benachbarten Bauelementen erzielt werden, so daß diese Fuge keinen Ort darstellt, an dem Feuchtigkeit, Radongas oder ähnliches die Isolierung auf leichtere Weise als über den Weg durch die eigentlichen Elemente durchdringen kann.According to the invention, this aim is achieved by a device according to claim 1. By designing the element parts of both elements, a tight connection between the two adjacent components can be achieved at the joint, so that this joint does not represent a place where moisture, radon gas or the like can penetrate the insulation more easily than via the path through the actual elements.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung führt außerdem selbstverständlich auch zu Vorteilen bei der Wärmeisolierung, da das Auftreten von erhöhtem Wärmeabfluß an der Fuge ausgeschlossen ist; eine Wärmeisolierung mit derartigen Fugen kann ferner für eine ergänzende Innenisolierung eines aus Blau- Leichtbeton erbauten Hauses besonders geeignet sein, da dieses Material inakzeptabel hohe Mengen von Radongas emittiert.The device according to the invention also leads, of course, to advantages in terms of thermal insulation, since the occurrence of increased heat loss at the joint is excluded; thermal insulation with such joints can also be particularly suitable for supplementary internal insulation of a house built from blue lightweight concrete, since this material emits unacceptably high amounts of radon gas.

Zumindest diejenigen Flächen der beiden Elemente, die zur Bildung der Fuge zwischen denselben ausgebildet sind, sowie die Flächen der Plattenebene, die sich auf einer Seite der Elemente befinden, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Aluminiumfolie zur Reflexion insbesondere von Radongas bedeckt. Auf diese Weise wird eine Fuge erzielt, die noch besser in der Lage ist, das schädliche Radongas nicht in das Innere des Gebäudes dringen zu lassen.According to a preferred embodiment of the invention, at least those surfaces of the two elements that are designed to form the joint between them, as well as the surfaces of the plate plane that are located on one side of the elements, are covered with aluminum foil to reflect radon gas in particular. In this way, a joint is achieved that is even better able to prevent the harmful radon gas from penetrating into the interior of the building.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Bauelement, das einen plattenartigen Körper aufweist, versehen mit einem oder mehreren Luftkanälen, die sich in dem Körper zwischen den Plattenebenen und entlang dieser Ebenen erstrecken, und mit Mitteln versehen zur Verbindung der Luftkanäle mit Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftunterdrucks in den Kanälen, um durch diese Kanäle Substanzen, wie z. B. Radongas, die in das Element eindringen, abzuleiten und zu verhindern, daß diese Substanzen durch das Element hindurchdringen. Durch diese Konstruktion eines Gebäudelementes für Isolierungszwecke können insbesondere Radongas, aber auch Feuchtigkeit und unerwünschte Substanzen, die es trotz allem schaffen, in das Bauelement einzudringen, weggesaugt werden, bevor sie die andere Seite des Elementes erreichen, und werden vorzugsweise an die umgebende Atmosphäre abgegeben.According to a further embodiment, the building element, which has a plate-like body, is provided with one or more air ducts extending in the body between the plate planes and along these planes, and provided with means for connecting the air ducts to devices for generating an air negative pressure in the ducts in order to discharge substances such as radon gas that penetrate into the element through these ducts and to prevent these substances from penetrating through the element. By this construction of a building element for insulation purposes, in particular radon gas, but also moisture and undesirable substances that nevertheless manage to penetrate into the building element, can be sucked away before they reach the other side of the element and are preferably released into the surrounding atmosphere.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das einen Körper aus Isoliermaterial aufweisende Bauelement mit kleinen Aluminiumstücken versehen, die in diesem verteilt sind. Derartige Bauelemente haben sich in der Radongasreflexion als sehr wirksam erwiesen. Diese Fähigkeit nimmt mit zunehmendem Alter des Bauelementes nicht ab, und ein derartiges Bauelement ist leicht zu handhaben, ohne die Gefahr, daß Schäden auftreten könnten, durch welche diese Fähigkeit vermindert würde, da die Aluminiumfolienstücke, die für diese Fähigkeit von entscheidender Bedeutung sind, in dem Isolierungsmaterialkörper eingebettet sind.According to a further embodiment, the structural element comprising a body of insulating material is provided with small pieces of aluminum distributed throughout it. Such structural elements have proven to be very effective in reflecting radon gas. This ability does not decrease with increasing age of the structural element and such a structural element is easy to handle without the risk of damage occurring which would reduce this ability, since the pieces of aluminum foil which are crucial for this ability are embedded in the body of insulating material.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den übrigen abhängigen Ansprüchen.Further advantages and advantageous features of the invention emerge from the following description and the remaining dependent claims.

BRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS

Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen folgt nun eine spezifische Beschreibung von Beispielen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.With reference to the accompanying drawings, there now follows a specific description of examples of preferred embodiments of the invention.

The drawings show:

Fig. 1: eine Perspektivansicht von Bauelementen, die zur Ausbildung einer Vorrichtung in einer Fuge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sind,Fig. 1: a perspective view of components designed to form a device in a joint according to a preferred embodiment of the invention,

Fig. 2: eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer Fuge zwischen zwei Bauelementen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Elemente in einer nicht miteinander verbundenen Position befinden,Fig. 2: a side view of a device in a joint between two building elements according to a preferred embodiment of the invention, wherein the elements are in a non-connected position,

Fig. 3: eine Ansicht gemäß Fig. 2 mit den Elementen in miteinander verbundener Position, undFig. 3: a view according to Fig. 2 with the elements in an interconnected position, and

Fig. 4 und 5: Ansichten entsprechend Fig. 2 bzw. 3 von zwei Bauelementen, die miteinander verbunden sind, und eine andere erfindungsgemäße Ausführung aufweisen.Fig. 4 and 5: Views corresponding to Fig. 2 and 3 respectively of two components which are connected to one another and have a different embodiment according to the invention.

DETAILED DESCRIPTION OF PREFERRED EMBODIMENTS OF THE INVENTION

Einige plattenartige Bauelemente 1, die für Isolierungszwecke vorgesehen sind und eine der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung in einer Fuge aufweisen, sind in Fig. 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Definition "plattenartig" im weitesten Sinne zu verstehen ist, d. h. sie besagt lediglich, daß es sich um ein Element mit zwei gegenüberliegenden Flächen handelt, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind - die Flächen der Plattenebene. Die Elemente bestehen vorzugsweise aus geformtem Schaumstoff, der sehr niedrige Dichte und eine gutes Wärmedämmungsvermögen besitzt.Some plate-like building elements 1 intended for insulation purposes and having a device according to the present invention in a joint are shown in Fig. 1. It is clear that the definition "plate-like" is to be understood in the broadest sense, ie it simply means that it is an element with two opposite surfaces which are essentially are arranged parallel to each other - the surfaces of the plate plane. The elements are preferably made of molded foam, which has very low density and good thermal insulation properties.

Die Bauelemente sind einstückig hergestellt und weisen eine falzartige Konfiguration 2 entlang der Ränder auf, die zur Verbindung mit anderen, ähnlichen Bauelementen vorgesehen ist, wobei die Konfiguration eine Rippe 4 aufweist, die entlang des Randes verläuft und deren freie obere Endflächen 3 im wesentlichen senkrecht zu den Plattenebenen verlaufen, sowie ein Nut 5, die sich parallel dazu erstreckt und auf einer Seite durch die Rippe begrenzt ist.The components are manufactured in one piece and have a fold-like configuration 2 along the edges, which is intended for connection to other, similar components, the configuration having a rib 4 which runs along the edge and whose free upper end faces 3 run essentially perpendicular to the plate planes, and a groove 5 which extends parallel thereto and is delimited on one side by the rib.

Im folgenden wird des weiteren auf Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Die Seitenwände 6 der Rippe 4 laufen in Richtung der freien Endflächen 3 der Rippe zusammen, und die Seitenwände 7 der Nut 5 laufen vom Boden 8 der Nut her auseinander, und zwar in einem Maß der Divergenz, daß im wesentlichen dem Grad der Konvergenz der Rippe 4 entspricht. Des weiteren sind die Breite des Bodens der Nut 5, die Dicke der Rippe sowie die Höhe der Rippe, vom Boden der Nut aus gesehen, so dimensioniert, daß eine identisch dimensionierte Rippe und Nut eines anderen Bauelementes damit in Eingriff gebracht werden kann, durch Einführen der betreffenden Rippe in die betreffende Nut, bis eine Position erreicht ist, in der im wesentlichen die gesamten Flächen der seitlichen Wandbereiche der in die Nuten eingeführten Rippen gegen die seitlichen Wandbereiche der entsprechenden Nut drücken. Weiterhin ist die Höhe dieser Abmessungen so gewählt, daß in dieser Position die Endflächen 3 der Rippe 4 in einem bestimmten Abstand vom Boden der Nut 5 angeordnet sind. Da die Bauelemente aus Schaumstoff bestehen, der eine geringe Verformbarkeit aufweist, kann die betreffende Rippe nach Erreichen der genannten Position noch ein wenig in die betreffende Nut hineingedrückt werden, wobei die Rippen und benachbarte Bereiche der Elemente verformt werden, so daß eine abdichtende Keilwirkung in der Fuge erzielt wird, und zwar dadurch, daß diese potentielle Energie speichert, welche die Oberflächen der aneinander anliegenden Rippen und Nuten fest gegeneinander drückt. Nach diesem weiteren, nach innen gerichteten Preßvorgang, sollen die Flächen der Plattenebene an jeder Seite der Fuge im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen.Referring further to Figures 2 and 3, the side walls 6 of the rib 4 converge towards the free end faces 3 of the rib, and the side walls 7 of the groove 5 diverge from the bottom 8 of the groove, to a degree of divergence which essentially corresponds to the degree of convergence of the rib 4. Furthermore, the width of the bottom of the groove 5, the thickness of the rib and the height of the rib, as seen from the bottom of the groove, are dimensioned such that an identically dimensioned rib and groove of another component can be brought into engagement therewith by inserting the rib in question into the groove in question until a position is reached in which essentially the entire surfaces of the side wall regions of the ribs inserted into the grooves press against the side wall regions of the corresponding groove. Furthermore, the height of these dimensions is selected such that in this position the end faces 3 of the rib 4 are arranged at a certain distance from the bottom of the groove 5. Since the components are made of foam, which has a low deformability, the rib in question can still be slightly bent after reaching the specified position. into the groove in question, deforming the ribs and adjacent areas of the elements so that a sealing wedge effect is achieved in the joint by storing potential energy which presses the surfaces of the adjacent ribs and grooves firmly against each other. After this further inward pressing operation, the surfaces of the plate plane on each side of the joint should lie substantially in the same plane.

Das Verbinden der beiden Elemente 1, 1' findet daher durch Bewegen der falzartigen Konfigurationen 2 der Elemente bis zum Eingriff derselben miteinander statt, und zwar durch relative Bewegung der Elemente im wesentlichen senkrecht zu ihren Plattenebenen von der Position gemäß Fig. 2 zu der Position gemäß Fig. 3. Darüber hinaus sind die beiden in Fig. 2 und 3 gezeigten Elemente 1, 1' auf den sich auf einer Seite befindenden Flächen der Plattenebene mit Aluminiumfolie 9 bedeckt, wobei sich die Aluminiumfolie über die betreffende Rippe und Nut bis zu den gegenüberliegenden Flächen der Plattenebene erstreckt. Da die Aluminiumfolie vergleichsweise empfindlich ist und leicht zerrissen werden kann, ist diese vorzugsweise mit einer diffusionsdichten Kunststoffpaste bedeckt, um eine höhere mechanische Festigkeit zu erzielen. Die in den Ansprüchen enthaltende Definition, derzufolge die Flächen mit Aluminiumfolie bedeckt sind, soll auch den Fall umfassen, daß die Aluminiumfolie eine Beschichtung aufweist, mit der Folge, daß die Aluminiumfolie in der Praxis nicht die eigentliche Oberflächenschicht dieser Flächen darstellt. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der Position gemäß Fig. 3 die beiden Isolierelemente im Bereich der dazwischen befindlichen Fuge so funktionieren als wären sie ein einziges, ununterbrochenes Isolierelement, dessen eine Seite mit Aluminiumfolie bedeckt ist, wobei die Aluminiumfolie auch Feuchtigkeit, Ra dongas und ähnliches absorbiert und reflektiert, die mit geringer Wahrscheinlichkeit in die Fuge eindringen.The joining of the two elements 1, 1' therefore takes place by moving the fold-like configurations 2 of the elements until they engage with each other, namely by relative movement of the elements substantially perpendicular to their plate planes from the position according to Fig. 2 to the position according to Fig. 3. In addition, the two elements 1, 1' shown in Figs. 2 and 3 are covered with aluminum foil 9 on the surfaces of the plate plane located on one side, the aluminum foil extending over the relevant rib and groove to the opposite surfaces of the plate plane. Since the aluminum foil is comparatively sensitive and can be easily torn, it is preferably covered with a diffusion-tight plastic paste in order to achieve greater mechanical strength. The definition contained in the claims according to which the surfaces are covered with aluminum foil is also intended to cover the case in which the aluminum foil has a coating, with the result that in practice the aluminum foil does not represent the actual surface layer of these surfaces. In this way, in the position shown in Fig. 3, the two insulating elements in the area of the joint between them function as if they were a single, uninterrupted insulating element, one side of which is covered with aluminium foil, whereby the aluminium foil also absorbs moisture, Ra dongas and similar are absorbed and reflected, which are unlikely to penetrate the joint.

Durch das Anordnen der beiden Elemente 1, 1' in senkrechter Richtung zur Plattenebene der Elemente, bis die Elemente einander mit ihren Falz-Konfigurationen überlappen, so daß die Fugenlinie 10 zwischen den Elementen auf einer Seite der Elemente bezüglich der Fugenlinie 11 auf der anderen Seite versetzt ist, wird in der eigentlichen Fuge ein höherer Schutz gegen Penetration durch unerwünschte Substanzen erzielt.By arranging the two elements 1, 1' in a perpendicular direction to the plate plane of the elements until the elements overlap each other with their fold configurations, so that the joint line 10 between the elements on one side of the elements is offset with respect to the joint line 11 on the other side, a higher level of protection against penetration by undesirable substances is achieved in the actual joint.

In Fig. 1 ist dargestellt, wie die falzartige Konfiguration 2 an einigen der Seiten der Isolierelemente angeordnet ist. Diese Darstellung wurde jedoch nur der Einfachheit halber gewählt, in der Praxis wäre es äußerst vorteilhaft, die falzartige Konfiguration um die gesamten Bauelemente herum anzuordnen, es wäre dann möglich, dasjenige Bauelement abzuschneiden, daß bei der Ausführung der Isolierung zuäußerst angeordnet wird. Die Falzkonfiguration an den gegenüberliegenden Seiten ein und desselben Bauelementes sind dann vorzugsweise so ausgerichtet, daß die Rippen und die Böden der Nuten zueinander in entgegengesetzte Richtungen weisen, so daß die Isolierung durch Anbringen eines Elementes, z. B. auf einer Wandfläche, montiert werden kann, indem eine Rippe eines benachbarten Elementes in eine Nut des ersten Elementes eingeführt, sodann eine Rippe eines dritten Elementes in eine Nut des zweiten Elementes eingeführt wird, und so weiter. Dies erfolgt durch Bewegungen der Elemente relativ zueinander, im wesentlichen senkrecht zur Wand. In Fig. 1 ist dargestellt, daß zwei für eine Fugenverbindung ausgebildete Bauelemente 1, 1' eine Rippe 4" und eine Nut 5" aufweisen, die ebenfalls entlang einer Endgrenze 31 verlaufen, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Fugengrenze erstreckt. Eine Materialaussparung 32, die im wesentlichen der Gesamtbreite von Rippe und Nut in den beiden Dimensionen der Plattenebenen entspricht, ist in dem einen Element 1 in dem Bereich vorgesehen, in dem sich die Fugengrenze und die Endgrenze treffen, während die Rippe 4" und die Nut 5" der Endgrenze des anderen Elementes 1' bis zur Fugengrenze verlaufen. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine relative Bewegung der beiden Elemente 1, 1' entlang der Fugengrenze in Form einer Verschiebung des einen Elementes 1 auf die Endgrenze des anderen Elementes 1' zu nur solange erfolgen kann, bis die Fugenrippe 4 des Elementes 1 mit ihrer vorderen Fläche 33 gegen die Endrippe 4" des anderen Elementes 1' drückt. Durch dieses Merkmal wird die Montage des Elementes erleichtert. Typische Abmessungen standardisierter Elemente dieser Art können wie folgt sein: Breite 600 mm, Länge 1200 mm und Tiefe 50 mm.In Fig. 1 it is shown how the fold-like configuration 2 is arranged on some of the sides of the insulating elements. However, this representation has been chosen only for the sake of simplicity, in practice it would be extremely advantageous to arrange the fold-like configuration around the entire building elements, it would then be possible to cut off the building element which is arranged outermost when the insulation is carried out. The fold configuration on the opposite sides of one and the same building element are then preferably aligned so that the ribs and the bottoms of the grooves point in opposite directions to each other, so that the insulation can be mounted by attaching an element, e.g. on a wall surface, by inserting a rib of an adjacent element into a groove of the first element, then inserting a rib of a third element into a groove of the second element, and so on. This is done by movements of the elements relative to each other, substantially perpendicular to the wall. In Fig. 1 it is shown that two components 1, 1' designed for a joint connection have a rib 4" and a groove 5", which also run along an end boundary 31 which extends essentially perpendicular to the joint boundary. A material recess 32, which essentially corresponds to the total width of the rib and groove in the two dimensions of the plate planes, is provided in one element 1 in the area where the joint boundary and the end boundary meet, while the rib 4" and the groove 5" of the end boundary of the other element 1' extend to the joint boundary. In this way it is achieved that a relative movement of the two elements 1, 1' along the joint boundary in the form of a displacement of the one element 1 towards the end boundary of the other element 1' can only take place until the joint rib 4 of the element 1 presses with its front surface 33 against the end rib 4" of the other element 1'. This feature facilitates the assembly of the element. Typical dimensions of standardized elements of this type can be as follows: width 600 mm, length 1200 mm and depth 50 mm.

Bauelemente 26 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. In dem dargestellten Fall weisen diese eine Vorrichtung in Fugen der in Fig. 1-3 gezeigten Art auf und sind im übrigen mit einem oder mehreren Luftkanälen 27 versehen, die zwischen den Plattenebenen und entlang derselben verlaufen, wobei die Kanäle durch Verlegen von perforierten Kunststoffrohren 28 in den Elementen 26 während des Formens der Elemente geschaffen werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Elemente mit einer Anzahl von Luftkanälen zu versehen, die vorzugsweise an beliebigen Stellen miteinander verbunden sind, so zum Beispiel durch quergerichtete Kanäle, die sich zwischen parallel zueinander verlaufenden Kanälen erstrecken. Die Luftkanäle sind so angeordnet, daß sie bei der Verbindung von zwei Bauelementen 26 bündig miteinander ausgerichtet werden, so daß eine Verbindung zwischen ihnen hergestellt wird. Diese Luftkanäle sollen an Mittel, dargestellt in Fig. 5 durch ein Ventilator-Symbol 29, zur Erzeugung eines Luftunterdruckes in den Kanälen verbunden sein, so daß Substanzen wie Feuchtigkeit und Radongas, die in die Elemente eindringen, durch die Luftkanäle von der Isolierung weggesaugt und vorzugsweise an die umgebende Atmosphäre abgegeben werden. Der Luftunterdruck kann durch einen Ventilator erzeugt werden, jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Luftunterdruck einzig durch Verbinden der Luftkanäle mit den Luftabzugskanälen des Gebäudes zu erzeugen. Wie in Fig. 4 und 5 angedeutet, kann hier ebenfalls eine Beschichtung der Bauelemente mit Aluminiumfolie 9 erfolgen, so daß das Radongas diese noch schwerer zu durchdringen vermag. Eine weitergehende Verbesserung dieses Markmals ist außerdem möglich, indem die Elemente mit Stücken aus Aluminiumfolie versehen werden, die in der oben beschriebenen Weise in den Isolierungskörpern eingebettet sind.Building elements 26 according to a further embodiment of the invention are shown schematically in Fig. 4 and 5. In the case shown, these have a device in joints of the type shown in Fig. 1-3 and are furthermore provided with one or more air ducts 27 which run between the plate planes and along them, the ducts being created by laying perforated plastic pipes 28 in the elements 26 during the molding of the elements. In this way it is possible to provide the elements with a number of air ducts which are preferably connected to one another at any point, for example by transverse ducts which extend between ducts running parallel to one another. The air ducts are arranged so that when two building elements 26 are connected they are aligned flush with one another so that a connection is established between them. These air ducts are to be connected to means, shown in Fig. 5 by a fan symbol 29, for generating an air negative pressure in the ducts. so that substances such as moisture and radon gas which penetrate the elements are sucked away from the insulation through the air ducts and preferably released into the surrounding atmosphere. The negative air pressure can be generated by a fan, but it is also possible to generate the negative air pressure solely by connecting the air ducts to the building's air extraction ducts. As indicated in Fig. 4 and 5, the building elements can also be coated with aluminum foil 9 so that it is even more difficult for the radon gas to penetrate them. A further improvement of this feature is also possible by providing the elements with pieces of aluminum foil which are embedded in the insulation bodies in the manner described above.

Die Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. Für den Fachmann sind vielfältige Möglichkeiten der Modifizierung ersichtlich, ohne dabei den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen.The invention is of course in no way limited to the embodiments described above. A wide range of possible modifications will be apparent to those skilled in the art without departing from the scope of the appended claims.

So wäre z. B. die Fertigung der Bauelemente aus einem beliebigen anderen als dem oben angegebenen Material möglich, sowie eine andere Ausführung der Eingriffmittel, solange die beschriebene Funktion erhalten bleibt.For example, it would be possible to manufacture the components from any material other than those specified above, as well as a different design of the intervention means, as long as the described function is retained.

Ebenfalls denkbar ist es, die Bauelemente an ein und demselben Rand mit mehr als einer Rippe und Nut zu versehen, so daß z. B. eine Reihe von schmalen Rippen und engen Nuten, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, entlang eines Randes für den Eingriff in entsprechende Mittel eines benachbarten Elementes angeordnet sind.It is also conceivable to provide the components with more than one rib and groove on one and the same edge, so that, for example, a series of narrow ribs and narrow grooves, which run essentially parallel to one another, are arranged along an edge for engagement with corresponding means of an adjacent element.

Auch besteht die Möglichkeit, die Rippen und Nuten entlang eines Randes des Elementes und im wesentlichen senkrecht zu den Flächen der Plattenebene verlaufend abwechselnd anzuordnen, so daß die Flächen der freien Enden der Rippen und der Boden der Nuten im wesentlich parallel zu den Flächen der Plattenebene ausgerichtet sind. Die Elemente könnten dann durch eine relative Bewegung der Elemente im wesentlichen senkrecht zu ihren Plattenebenen miteinander in Eingriff gebracht werden, aufgrund der Tatsache, daß die Rippen konvergieren und die Nuten divergieren, und zwar in einem einander im wesentlichen entsprechenden Maße, in im wesentlichen zu den Flächen der Plattenebene senkrechter Richtung und dementsprechend in deren Längsrichtungen. Die kurzen Seiten der Rippen sind hier auch als deren freie Enden anzusehen.It is also possible to arrange the ribs and grooves alternately along an edge of the element and essentially perpendicular to the surfaces of the plate plane, so that the surfaces of the free ends of the ribs and the bottom of the grooves are aligned essentially parallel to the surfaces of the plate plane. The elements could then be brought into engagement with one another by a relative movement of the elements essentially perpendicular to their plate planes, due to the fact that the ribs converge and the grooves diverge, to an extent essentially corresponding to one another, in a direction essentially perpendicular to the surfaces of the plate plane and accordingly in their longitudinal directions. The short sides of the ribs are also to be regarded here as their free ends.

Claims

1. A joint device comprising two plate-shaped building elements (1, 1') for insulation purposes, in which element portions (2) of both elements extending along the joint boundary are designed such that they can be brought into engagement with each other and that a connection between the two elements at the joint can be created by means of a projecting member comprising a rib (4) extending in the longitudinal direction of the joint and a hollow member comprising a groove (5) extending in the longitudinal direction of the joint, the convergence of the projecting member (4) substantially corresponding to the divergence of the hollow member (5), the projecting member being designed for free insertion into the hollow member until it reaches an inserted position in which substantially the entire surfaces of its lateral wall portions (6, 7) inserted into the hollow member exert pressure against wall portions (7) of the hollow member, the dimensions of the projecting (4) and the hollow (5) member are selected relative to each other so that in this inserted position the end faces of the rib are arranged at a certain distance from the bottom of the groove, characterized in that the rib in question is designed so that, starting from the said inserted position, it can be pressed a small distance further into the respective groove, whereby the rib and the adjacent element sections are deformed so that a sealing wedge effect is achieved, whereby the plate surfaces on each side of the joint are arranged so that after the pressing in described above they are essentially in the same plane, and that the protruding and hollow members of the element sections are designed such that they are brought into engagement with one another by a movement relative to one another substantially perpendicular to the plate planes of both components (1, 1').

2. Device according to claim 1, characterized in that both element sections (2) have both a protruding and a hollow member, namely in the form of a rib (4) and a groove (5) which have a side wall in common.

3. Device according to claim 2, characterized in that both elements (1, 1') also have both a rib (4") and a groove (5"), namely along at least one end boundary (31) which extends substantially perpendicular to the joint boundary, and that a material recess (32) which corresponds substantially to the entire width of the rib and the groove in the two dimensions of the plate planes is formed in the area in which the joint boundary and the end boundary meet in one element (1), while the rib (4") and the groove (5") of the end boundary of the other element (1') continue up to the joint boundary, so that a relative movement of the elements along the joint in the form of a displacement of the one element (1) towards the end boundary of the other element (1') is limited by the joint rib (4) of the one element (1) finally abutting against the end rib. (4") of the other element (1').

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that both element sections (2) are arranged so that they overlap in the engaged state in the direction perpendicular to the plate plane of the elements, so that the joint line (10) between the elements on one side is offset from the joint line (11) on the other side.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least the surfaces (6, 7) of the two elements (1, 1') designed to form a joint between them, as well as the surfaces of the plate plane located on one side of the elements, are covered with aluminum foil (9) for reflection, in particular of radon gas.

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the components comprise a body of insulating material provided with small pieces of aluminum foil (25) embedded and distributed therein, which are intended in particular for reflecting radon gas.

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the components comprise a plate-like body which has one or more air channels (27) which extend in the body between the plate planes and along these planes and which are designed to be connected to means (29) for generating an air negative pressure in the channels in order to discharge substances, such as radon gas, which penetrate into the element (26) via these channels and to prevent these substances from penetrating through the element.

8. Device according to claim 7, characterized in that the body of the components consists of rigid foam provided with perforated tubes (28) which are molded therein and arranged so that they form the air channels (27).

9. Device according to claim 7 or 8, characterized in that the air ducts (27) of a first component are designed so that they can be aligned flush with air ducts in adjacent second components and connected to them in order to create a system of air ducts with negative pressure in an insulation arrangement comprising the components.