DE69318676T2 - Luftenteiser mit selbstverbindendem Schalelement - Google Patents

Luftenteiser mit selbstverbindendem Schalelement

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D15/00De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft
    • B64D15/16De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft by mechanical means
    • B64D15/166De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft by mechanical means using pneumatic boots

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Enteisungssysteme und insbesondere ein pneumatisches Enteisungssystem, das an Tragflächen mit kleinem Querschnitt anpassbar ist.
  • Unter bestimmten Betriebsbedingungen sind Flugzeuge für das Ansammeln von Eis auf den Oberflächen von Teilen anfällig. Es ist bekannt, daß derartige Eisansammlungen katastrophale Folgen haben können. Es wurden bisher zahlreiche verschiedene Systeme entwickelt, um während des Fluges Eis von Flugzeugen zu entfernen, wobei diese Systeme in drei allgemeine Kategorien eingeteilt werden können: thermisch, chemisch und mechanisch.
  • Die in die mechanische Kategorie fallenden Enteisungssysteme verformen die zu enteisende Tragflächenoberfläche des Flugzeugs. Die Verformung der Tragflächenoberfläche bewirkt Sprünge in den darauf angesammelten Eis und das anschließende Abfallen des Eises in den über das betreffende Teil strömenden Luftstrom.
  • Die wichtigste kommerzielle mechanische Enteisungseinrichtung wird im allgemeinen als pneumatisches Enteisen bezeichnet, bei dem ein Teil (beispielsweise die Vorderkante einer Tragfläche) eines Flugzeugs mit mehreren dehnbaren, im allgemeinen schlauchartigen Strukturen bedeckt ist, die unter Verwendung eines druckbeaufschlagten Fluids, üblicherweise Luft, aufgeblasen werden. Beim Aufblasen dehnen die schlauchartigen Strukturen das Vorderkantenprofil der Tragfläche oder Strebe erheblich aus und führen zum Brechen des darauf angesammelten Eises, um dieses in den über das betreffende Flugzeugteil strömenden Luftstrom abzustoßen. Üblicherweise wurden solche schlauchartigen Strukturen bisher derart ausgebildet, daß sie sich im wesentlichen parallel zur Vorderkante des Flugzeugteils erstreckten.
  • Fig. 1 zeigt einen bekannten pneumatischen Enteiser 12, der aus einem elastomeren Verbundmaterial mit gummiartigen oder im wesentlichen elastischen Eigenschaften gebildet ist. Der Enteiser 12 ist an einer Tragfläche 14 vorgesehen. Mehrere Schläuche 16 sind in dem Verbundmaterial ausgebildet und mit druckbeaufschlagtem Fluid, beispielsweise Luft, über eine Verteilungseinrichtung 18 versorgt. Die Verteilungseinrichtung 18 wird über eine Verbindungseinrichtung 20 versorgt, die Fluid von einer (nicht dargestellten) Druckquelle weiterleitet. Die Verbindungseinrichtung 20 wird bei der Herstellung in den Enteiser 20 integriert. Während der Aufblaszyklen dehnen oder strecken sich die Schläuche 16 unter Druck um 40% oder mehr, wodurch eine erhebliche Veränderung des Profils des Enteisers (sowie der Vorderkante) bewirkt wird, um das darauf angesammelte Eis zu zerbrechen.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, weist das bekannte pneumatische Enteisungssystem 10 einen Enteiser 12 mit mehreren Schläuchen 16 und einer Verteilungseinrichtung 18 auf, die darin vorgesehen sind. Der Enteiser 12 ist mit einer Tragfläche 14 verbondet oder an dieser angebracht. Über eine Verbindungseinrichtung 20, die in den Enteiser 12 integriert ist, wird einer Verteilungseinrichtung 18 druckbeaufschlagtes Fluid zugeführt. Um die Verbindungseinrichtung 20 aufzunehmen, muß ein großes Loch 22 in der Tragfläche 14 ausgebildet werden. Ein Nachteil des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Systems ist, daß das Loch 22 eine starke Quelle von Radarreflexionen darstellt, wenn es Radarstrahlen ausgesetzt wird. Ein anderer Nachteil dieses Enteisungssystems ist, daß die Verbindungseinrichtung 20 eine Größenbegrenzung dahingehend darstellt, daß die Dicke der Tragfläche 14 nicht kleiner als die kleinste herstellbare Höhe der Verbindungseinrichtung 20 sein kann. Anders ausgedrückt erlegt die Verbindungseinrichtung 20 der Tragfläche eine Größenbeschränkung auf, da die Verbindungseinrichtung nur bis zu einem gewissen Maß verkleinert werden kann. Daher kann das Enteisungssystem bei sehr dünnen Flächen, beispielsweise den Propellern eines Flugzeugs oder dem Rotor eines Helikopters, nicht verwendet werden.
  • US-A-2 539 576 offenbart ein pneumatisches Enteisungssystem zum Anbringen an einer Tragfläche, das ein flexibles Enteisungsteil mit einem darin ausgebildeten auf blasbaren schlauchartigen Durchlaß aufweist, wobei das flexible Enteisungsteil eine der Luft ausgesetzte Oberseite und eine an der Tragfläche angebrachte Unterseite aufweist. Fluidverbindungseinrichtungen zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen dem Enteisungsteil und einer Fluidquelle sind einstückig mit dem flexiblen Enteisungsteil ausgebildet. US-A-2 539 576 geht nicht auf die Verbindung zwischen dem flexiblen Enteisungsteil und der Tragfläche ein.
  • US-A-2 363 592 beschreibt ein pneumatisches Enteisungssystem mit einem flexiblen Enteisungsteil, das einen darin ausgebildeten schlauchartigen Durchlaß aufweist, ähnlich dem flexiblen Enteisungsteil nach US-A-2 539 576. Es sind Fluidverbindungseinrichtungen zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen dem Enteisungsteil und einer Fluidquelle vorgesehen, wobei die Fluidverbindungseinrichtungen wirksam in einer schnell demontierbaren Weise angebracht sind. US-A-2 363 592 geht nicht auf die Verbindung zwischen dem flexiblen Enteisungsteil und der Tragfläche ein.
  • US-A-5 112 011, die die Basis des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bildet, beschreibt ein pneumatisches Enteisungssystem bestehend aus einem flexiblen Enteisungssystem mit einer inneren Lage und einer äußeren Lage, wobei die innere und die äußere Lage von einem äußeren Bahnteil bzw. einem inneren Bahnteil bedeckt sind, welche aus einem elastischen gummiartigen Material bestehen. Das flexible Enteisungsteil weist mehrere, darin ausgebildete schlauchartige Durchlässe auf. Das bahnteil des flexiblen Enteisungsteils ist mit einem geeigneten Kleber an einer Tragfläche angebracht.
  • WO91/12173 beschreibt ein kombiniertes System zum pneumatischen Enteisen und Dämpfen elektromagnetischer Wellen. Das kombinierte System weist ein flexibles Enteisungsteil mit mehreren, darin vorgesehenen aufblasbaren schlauchartigen Durchlässen auf. Das flexible Enteisungsteil ist an einem Absorber für elektromagnetische Wellen angebracht, der seinerseits durch bekannte Kleber oder andere Verbondungsmittel an einer Tragfläche angebracht ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein pneumatisches Enteisungssystem zu schaffen, das eine Verwendung an schwer zugänglichen Stellen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Enteisungssystem schafft eine pneumatische Enteisungsanordnung, die an einer passend auf der zu enteisenden Tragflächenfläche vorgesehenen Hülle angebracht und ist an der Tragfläche durch formschlüssig eingreifende Tragflächenverbindungseinrichtungen befestigt ist, die an der Hülle oder der Hülle und der Tragfläche angebracht sind.
  • Vorzugsweise ist der pneumatische Enteiser an einer Hülle, die über der zu schützenden Tragflächenfläche sitzt und mechanisch an dieser angebracht ist, angeformt oder mit dieser verbondet und weist eine Fluidverbindungseinrichtung auf, die aus dem Bereich der pneumatischen Enteiseranordnung ragt.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Enteisungssystem im wesentlichen aus einem flexiblen Material oder Verbundstoff, das mehrere darin ausgebildete schlauchartige Elemente aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und welche sich bei Beaufschlagung mit einem Druckfluid ausdehnen oder aufgeblasen werden. Das flexible Material ist an eine gehärtete Hülle angeformt oder damit verbondet, die passend auf der zu schützenden Tragflächenfläche sitzt und mechanisch daran befestigt ist.
  • Nach einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das pneumatische Enteisungssystem im wesentlichen aus einem flexiblen Verbundmaterial, das mehrere darin ausgebildete schlauchartige Elemente aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und welche sich bei Beaufschlagung mit einem Druckfluid ausdehnen oder aufgeblasen werden. Das flexible Material ist an eine gehärtete Hülle angeformt oder damit verbondet, die passend auf der zu schützenden Tragflächenfläche sitzt und mechanisch daran befestigt ist. In der Hülle ist eine Fluidverbindungseinrichtung vorgesehen, die mit einem Anschluß in der Tragfläche verbun den wird, um die Fluidverbindung zwischen einer Fluidquelle und den aufblasbaren schlauchartigen Teilen herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Einbauen pneumatischer Enteiser, wenn begrenzte räumliche Zugänglichkeit die Verwendung bekannter pneumatischer Enteisungssysteme verhindern oder beschränken. Die vorliegende Erfindung ist einfach herzustellen und im Laufe regelmäßiger Wartungsarbeiten leicht austauschbar.
  • Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus dem Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben, die in den Zeichnungen dargestellt sind, in denen zeigen:
  • Fig. 1 - eine Draufsicht auf ein bekanntes Enteisungssystem.
  • Fig. 2 - eine Teilansicht im Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • Fig. 3 - eine Querschnittsdarstellung eines pneumatischen Enteisungssystems nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 4 - eine quergeschnittene Teilansicht eines Enteisungssystems nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 5 - eine Querschnittsdarstellung einer Verbindungseinrichtung für ein erfindungsgemäßes Enteisungssystem.
  • Fig. 6 - eine quergeschnittene Teilansicht einer pneumatischen Enteisungsanordnung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 - eine Querschnittsdarstellung einer Verbindungseinrichtung für eine erfindungsgemäße pneumatische Enteisungsanordnung entlang der Linie 7-7 in Fig. 5.
  • Fig. 8 - eine Querschnittsdarstellung eines pneumatischen Enteisungssystems nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, weist ein erstes Ausführungsbeispiel eines pneumatischen Enteisungssystems 110 eine pneumatische Enteisungsanordnung 112 auf, die im wesentlichen aus einem flexiblen Elastomer- oder Verbundmaterial besteht, in dem aufblasbare schlauchartige Teile vorgesehen sind, die durch eine (nicht dargestellte) Druckfluidquelle aufgeblasen werden. Das Enteisungssystem 110 ist in Fig. 3 in einem nicht aufgeblasenen Zustand dargestellt. Flexible elastomere pneumatische Enteisungsanordnungen sind auf diesem Gebiet bekannt, und Beispiele sind in US-A-4 779 823, US-A-4 561 613, US-A-5 112 011 und US-A-4 687 159 offenbart. Die Enteisungsanordnung 112 ist mit einer Hülle 114 verbondet, die an der (nicht dargestellten) zu enteisenden Tragfläche angebracht st. Die Hülle 114 muß aus einem elastischen und dennoch flexiblen Material bestehen, beispielsweise einem Verbundmaterial, und vorzugsweise einem Verbundkunststoff. Verbundmaterialien und Verbundkunststoffe sind bekannt. Ein geeignetes Verbundmaterial für die Hülle ist Glasfaser. Unter diesen Umständen kann ein Kleber, beispielsweise ein Epoxid-Kleber, zum Anbringen der Enteisungsanordnung 112 an der Hülle 114 verwendet werden. Eine Anschlußeinrichtung 116 ist in einem Loch 118 in der Hülle 114 angeordnet, um die Fluidverbindung zwischen der Enteiseranordnung 112 und einer (nicht dargestellten) Fluidquelle herzustellen. Die Verbindungseinrichtung 116 weist einen Ausgangsflansch 120 auf, der unter Verwendung eines Klebers, beispielsweise eines Epoxid-Klebers, mit der Hülle 114 verbondet ist. Die Verbindungseinrichtung 116 weist ferner einen Eingangsflansch oder ein Steckteil 122 auf, das zum Herstellen einer Schnappverbindung dient, welche im folgenden noch näher erläutert wird. Die Anschlußvorrichtung 116 ist der männliche Teil einer Schnappverbindungseinrichtung. Eine Ringdichtung 124 ist in einer Ringnut 126 angeordnet, um beim Zusammenstecken der Verbindungseinrichtung 116 mit dem weiblichen Gegenstück eine Dichteinrichtung zu bilden.
  • Es ist aus der Fig. 3 ersichtlich, daß die zu enteisende Tragfläche eine Aufnahme zum Aufnehmen der Verbindungseinrichtung 116 und ferner einen Weg oder Durchlaß zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen der Enteisungsanordnung 112 und einer (nicht dargestellten) Fluidquelle aufweisen muß. Zum Zuführen von Fluid weist die Verbindungseinrichtung 116 eine zylindrische Einlaßöffnung 128 auf, die in eine kegelstumpfförmige Öffnung 130 übergeht, welche in einen zylindrischen Durchlaß 132 übergeht. Mehrere sich axial durch die Verbindungseinrichtung 116 zur Öffnung 128 und zur kegelstumpfförmigen Öffnung 130 erstreckende Schlitze 129 ermöglichen es der Hülle, sich nach innen zu biegen, wenn die Verbindungseinrichtung 116 mit ihrem Verbindungsgegenstück zusammengefügt wird, das in Fig. 3 nicht dargestellt ist, jedoch im folgenden noch näher beschrieben wird.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, weist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Enteisungssystems 140 eine Enteisungsanordnung 142 und eine Hülle 144 auf, die der Enteisungsanordnung 112 und der Hülle 114 von Fig. 3 ähnlich sind. Eine Schicht 146 aus Radarstrahlen absorbierendem Material ist auf der Vorderkante 148 der Hülle 144 zwischen der Hülle 144 und der Enteisungsanordnung 142 vorgesehen. Die Schicht 146 ist vorzugsweise unter Verwendung eines Klebers, beispielsweise eines Epoxid- Klebers, an der Hülle 144 angebacht und ist an der Enteisungsanordnung 142 unter Verwendung eines Klebers, beispielsweise eines Epoxid-Klebers, angebracht. Die Schicht 146 aus Radarstrahlen absorbierendem Material verringert das Radar-Abbild der zu enteisenden Tragfläche.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt, weist die Aufnahme 150 oder die weibliche Verbindungseinrichtung zum Zusammenfügen mit der männlichen Verbindungseinrichtung 116 eine zylindrische Öffnung 152 zum Aufnehmen der Verbindungseinrichtung 116 auf. Die zylindrische Öffnung 152 geht in eine kegelstumpfförmige Sitzfläche 154 zum Zusammengreifen mit der kegelstumpfförmigen Fläche 123 der männlichen Verbindungseinrichtung 116 über. Die kegelstumpfförmige Sitzfläche 154 geht in die zylindrische Öffnung 156 über, die in einen Kanal 158 übergeht. Die Verbindungseinrichtung 116 besteht vorzugsweise aus einem geformten elastischen Nicht-Metall, beispielsweise gehärtetem Gummi. Die weibliche Verbindungseinrichtung 150 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Verbundmaterial, beispielsweise Glasfaser. Die Ringdichtung 124 dichtet die Verbindungseinrichtung 116 in der Aufnahme 150 ab und verhindert somit das Durchblasen von Fluid.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, weist ein drittes Ausführungsbeispiel des Enteisungssystems 170 eine Enteisungsanordnung 172 auf, die der in Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen und dargestellten Enteisungsanordnung 112 ähnlich ist, und die an einer Hülle 174 angeformt oder damit verbondet ist, welche der in Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Hülle 114 ähnlich ist. Die gegenüber der Vorderkante liegenden Enden der Hülle 174 sind durch Schnappen verbindbar ausgebildet. Auf diese Weise ist eine Seite der Hülle 174 mit einer Verbindungseinrichtung 176 in Form eines nippelförmigen Vorsprungs ausgebildet, während die andere Seite der Hülle 174 derart ausgebildet, daß sie eine entsprechende Verbindungseinrichtung 178 in Form einer weiblichen Aufnahme für den Nippel 176 aufweist. Das Enteisungssystem 170 kann daher an der Tragflächenstruktur gehalten werden, indem die Anordnung um die Tragflächenstruktur gelegt und anschließend zusammen "geschnappt" wird. Diese Funktion macht sowohl das Installieren, als auch das Entfernen des Enteisungssystems einfach und ermöglicht das Verwenden von Enteisungssystemen an schwer zugänglichen Stellen, die zuvor nicht enteist werden konnten. Selbstverständlich können die Verbindungsteile andere Ausbildungen als die spezifisch dargestellten haben, wobei es wichtig ist, daß die Hülle eine Art der Befestigung aufweist, die das formschlüssige Anbringen oder das schnappende Verbinden der Hülle an der zu enteisenden Tragfläche ermöglicht.
  • Alternativ kann das Enteisungssystem 170 mit einer männlichen Verbindungseinrichtung 176 ausgebildet sein, beispielsweise einem nippelförmigen Vorsprung, der in Eingriff mit einem weiblichen Verbindungsteil in der Tragfläche gebracht wird. Bei dieser Art der Befestigung umschließt das Enteisungssystem 170 die Tragfläche nicht notwendigerweise vollständig, dennoch hat es den gleichen Vorteil, einschnappbar angebracht werden zu können.
  • In Fig. 7 ist die Verbindungseinrichtung 116 mit vier darin ausgebildeten Schlitzen 129 dargestellt, die das Einwärtsbiegen der nippelförmigen Verbindungseinrichtung 116 beim Einführen in die weibliche Verbindungseinrichtung 150 erleichtern. Selbstverständlich kann eine andere Zahl und eine andere Ausbildung von Schlitzen vorgesehen werden, um das gleiche Ziel zu erreichen.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß, wenn das erfindungsgemäße Enteisungssystem derart konfiguriert ist, daß es die Tragfläche nicht völlig umschließt, die Fluidverbindungseinrichtung, beispielsweise die zuvor dargestellte und beschriebene Verbindungseinrichtung 116, ebenfalls zur Ausführung der Befestigungsfunktion zusätzlich zur Fluidverbindungsfunktion verwendet werden kann. Das heißt, die Fluidverbindungseinrichtung erfüllt zwei unterschiedliche Funktionen, nämlich Befestigung und Fluidverbindung.
  • Fig. 8 zeigt ein pneumatisches Enteisungssystem nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das im allgemeinen ähnlich den zuvor in den vorhergehenden Zeichnungen dargestellten pneumatischen Enteisungsanordnungen ausgebildet ist und weist daher den vorherigen entsprechende Bezugszeichen auf, mit der Ausnahme, daß sie mit dem "Präfix" 300 versehen sind. Ein pneumatisches Enteisungssystem 310 weit somit eine pneumatische Enteisungsanordnung 312 auf, die im wesentlichen aus einem flexiblen Elastomer- oder Verbundmaterial mit aufblasbaren schlauchartigen Teilen besteht, die durch eine (nicht dargestellte) Druckfluidquelle aufgeblasen werden. Das Enteisungssystem 310 ist in Fig. 8 im nicht aufgeblasenen Zustand dargestellt. Die Enteisungsanordnung 312 ist mit einer Hülle 314 verbondet, die an der zu enteisenden Tragfläche 300 angebracht ist. In die Hülle 314 ist eine Verbindungseinrichtung 316 integriert, um die Enteisungsanordnung 312 in Fluidverbindung mit der (nicht dargestellten) Fluidquelle zu bringen. Die Verbindungsein richtung 316 ist der männliche Teil einer Schnappverbindungseinrichtung. Eine Aufnahme 350 oder weibliche Verbindungseinrichtung zum Zusammengreifen mit der männlichen Verbindungseinrichtung 316 ist in der Tragfläche 300 vorgesehen. Es ist erkennbar, daß die Enteisungsanordnung 312 T-Form hat und nicht die gesamte zu enteisende Tragfläche umschließt, jedoch immer noch zur einfachen Montage und Demontage schnappend angebracht werden kann.
  • Eine Enteisungsanordnung mit den Merkmalen der Fig. 3-8 schafft eine Anordnung, die das Leiten von Fluid durch eine sehr dünne Tragfläche ermöglicht, wodurch die Notwendigkeit externer Fluidleitungen entfällt. Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung das Enteisen eng anliegender Tragflächen, wie sie beispielsweise an Düsenmotoreneinlässen zu finden sind.

Claims (12)

1. Pneumatisches Enteisungssystem zum Anbringen an einer Tragfläche, wobei das System von einer Fluidquelle kommendes Druckfluid verwendet, mit:
einem flexiblen Enteisungsteil (112; 142; 172; 312) mit mehreren darin vorgesehenen dehnbaren schlauchartigen Durchlässen, wobei das flexible Enteisungsteil (112; 142; 172; 312) eine der Luft ausgesetzte Oberseite und eine Unterseite aufweist,
einer Fluidverbindungseinrichtung (116; 316) zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen dem Enteisungsteil (112; 142; 172; 312) und der Fluidquelle, und
einer an der Unterseite des Enteisungsteils (112; 142; 172; 312) angebrachten Hülle (114; 144; 174; 314), die mit der zu enteisenden Tragfläche (39) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit der Tragfläche formschlüssig eingreifende Tragflächenverbindungseinrichtungen (116, 150; 176, 178; 316, 350) aufweist, welche die Hülle (114; 174; 314) mechanisch an der Tragfläche (300) befestigen und aus wenigstens einer mit der Hülle (114; 174; 314) verbundenen ersten Verbindungseinrichtung (116; 176; 316) bestehen, und wobei die Tragfläche (300) oder die Hülle (174) wenigstens eine zweite Verbindungseinrichtung (150; 178; 350) zum Zusammengreifen mit der ersten Verbindungseinrichtung (116; 176; 316) aufweist.
2. Pneumatisches Enteisungssystem nach Anspruch 1, bei dem die erste Verbindungseinrichtung (116; 176; 316) eine männliche Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung (156; 178; 350) eine weibliche Verbindungseinrichtung ist.
3. Pneumatisches Enteisungssystem nach Anspruch 2, bei dem die männliche Verbindungseinrichtung/-en (316) nippelförmig ist/sind.
4. Pneumatisches Enteisungssystem nach einem der Ansprüche 1-3, bei dem die Fluidverbindungseinrichtung und die Tragflächenverbindungseinrichtung eine einstückige Anordnung sind.
5. Pneumatisches Enteisungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Fluidverbindungseinrichtung/-en (116) aus einem im wesentlichen zylindrischen Vorsprung besteht/bestehen, der einen zur Aufnahme einer Ringdichtung (124) ausgebildete Ringnut (126) und ein am Ende ausgebildetes, im wesentlichen kegelstumpfförmiges Steckteil (122) zur Anordnung in einem weiblichen Anschluß (150) aufweist, welcher zum Aufnehmen der Fluidverbindungseinrichtung (116) und zum Zusammengreifen mit dieser ausgebildet ist.
6. Pneumatisches Enteisungssystem nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem die Hülle (114; 144; 174; 314) aus einem Verbundkunststoff besteht.
7. Pneumatisches Enteisungssystem nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem die Hülle (114; 144; 174; 314) aus Glasfasermaterial besteht.
8. Pneumatisches Enteisungssystem nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem das Enteisungsteil (112; 142; 172; 312) aus einem Elastomer besteht.
9. Pneumatisches Enteisungssystem nach einem der Ansprüche 1-8, ferner mit einer Zwischenschicht (146) aus Radarstrahlen absorbierendem Material, die zwischen wenigstens einem Teil der Hülle (144) und dem Enteisungsteil (142) angeordnet ist.
10. Pneumatisches Enteisungssystem nach Anspruch 9, bei dem das Radarstrahlung absorbierende Material Carbonyleisen ist.
11. Pneumatisches Enteisungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Hülle (174) die zu enteisende Tragfläche umschließt, und bei dem die Tragflächenverbindungseinrichtung aus wenigstens einer männlichen Verbindungseinrichtung (176) an der Hülle (174) und einer entsprechenden weiblichen Verbindungseinrichtung (178) zum Aufnehmen und Zusammengreifen mit jeder der wenigstens einen männlichen Verbindungseinrichtungen (176) besteht, wobei die Verbindungseinrichtungen derart angeordnet sind, daß das Enteisungssystem (170) durch das Verbinden der männlichen Verbindungseinrichtung (176) mit der weiblichen Verbindungseinrichtung (178) an der Tragfläche gehalten ist.
12. Pneumatisches Enteisungssystem nach Anspruch 11, bei dem die männliche Verbindungseinrichtung (176) nippelförmig ist.
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