DE69307409T2 - Vorrichtung für Kassenzentrale mit einer Waage - Google Patents
Vorrichtung für Kassenzentrale mit einer WaageInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an Kassenzentralen mit einer Vorschubförderanlage für Artikel, wenigstens einer Abgabeförderanlage für Artikel und möglicherweise dazwischen mit einer Zwischenförderanlage.
- Eine Anordnung des in der Einführung offenbarten Typs ist aus der schwedischen Patentanmeldung Nr. 8904214-7 bekannt. Bei der Auslegung und Konstruktion nach dieser Veröffentlichung ist zwischen dem Abgabeende einer Vorschubförderanlage und dem Vorschubende einer Abgabeförderanlage in dem Bereich unmittelbar vor der an der Kassenzentrale arbeitenden Person eine Zwischenförderanlage vorgesehen. Diese Zwischenförderanlage ist in vertikaler Richtung beweglich an einer Wägevorrichtung aufgehängt, so daß die über die Zwischenförderanlage laufenden Artikel direkt gewogen werden können.
- Die Auslegung und Konstruktion nach dieser Patentveröffentlichung ermöglich ein bequemes Wägen der Artikel, weist aber dagegen den Nachteil auf, daß kein Raum zur geeigneten Anordnung der Geldkassette vorgesehen ist, die der Kassierer häufig benutzen muß. Damit droht die Gefahr von Verletzungen bei Verwendung einer Registrierkasse des Typs, wie er in der oben erwähnten Patentveröffentlichung erwähnt ist.
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Anordnung des in der Einführung offenbarten Typs vorzusehen, wobei die Anordnung derart ausgelegt ist, daß sie aus ergonomischen Gesichtspunkten ein bequemes Wägen der Artikel mit einer idealen Positionierung einer Registrierkasse kombiniert. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, eine Anordnung vorzusehen, die einfach und ökonomisch herzustellen ist und die beste denkbare Arbeitsumgebung für die Person bietet, die die Registrierkasse bedient.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden erreicht, wenn die in der Einleitung erwähnte Anordnung auch dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Verlängerung der Vorschubförderanlage zwischen dieser Förderanlage und der Abgabeförderanlage eine Geldkassette liegt, und daß wenigstens ein Teil oder Abschnitt des Deckels der Geldkassette mit einem Wandler zum Wägen der Artikel verbunden ist, die von der Vorschubförderanlage über die Geldkassette oder den Abschnitt laufen.
- Der Hauptvorteil der Verwendung des Deckels der Geldkassette oder eines Abschnitts als Wägeplattform liegt darin, daß sowohl die Geldkassette als auch die Wägevorrichtung in der Transportlinie für Artikel innerhalb eines ergonomischen Arbeitsraums vor der Person liegen, die die Kassenzentrale bedient.
- Weitere Vorteile der Erfindung sind zu erreichen, wenn die vorliegende Erfindung auch eine oder mehrere kennzeichnende Merkmale erhält, wie sie in den beigefügten Ansprüchen 2 bis 6 dargelegt sind.
- Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben; darin zeigen
- Fig. 1 eine Kassenzentrale nach der vorliegenden Erfindung in Draufsicht;
- Fig. 2 einen Teilschnitt der Kassenzentrale nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht und
- Fig. 3 eine Draufsicht des Bereichs mit der Geldkassette bei angehobenem Deckel.
- Aus Fig. 1 wird deutlich, daß die Kassenzentrale eine Vorschubförderanlage 1 aufweist, auf der Artikel oder Einkäufe liegen. Die Kassenzentrale weist in der durch die Pfeile in der Figur angedeuteten Transportrichtung nach der Vorschubförderanlage 1 eine Zwischenförderanlage 2 und danach eine Abgabeförderanlage auf. Die Abgabeförderanlage 3 ist derart ausgelegt, daß Einkäufe durch Schaltung eines Schwenkarms oder einer Klappe 6 wahlweise in die Packstation 4 bzw. 5 oder möglicherweise in mehrere Packstationen bewegt werden können, falls diese vorhanden sind.
- Im Bereich direkt vor dem Stuhl 7, auf dem der Bediener sitzen soll, ist eine Platte 8 vorgesehen, die an ihrer Oberseite mit einer Rollenförderanlage versehen sein kann. Die Platte ist mechanisch mit einem Wandler einer Wägevorrichtung verbunden, so daß sie eine Wägeplattform bilden kann, die direkt vor dem auf dem Stuhl 7 sitzenden Bediener angeordnet ist.
- In Verbindung mit der Wägeplattform 8 kann ferner ein Scanner 9 vorgesehen sein, der zum Ablesen von Strichcodes zur Angabe des Preises und/oder Gewichts der Artikel gedacht ist, die am Scanner vorbeilaufen. Die Kassenzentrale weist ferner einen Drucker 10 für Belege auf.
- Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß die Wägeplattform in der Transportlinie der Artikel angeordnet ist, die durch die Kassenzentrale laufen. Damit müssen die Artikel nicht etwa quer zu ihrer Transportrichtung verschoben werden, um das erforderliche Wägen durchzuführen. Die Plattform 8 ist ferner in direkter Verbindung mit dem Abgabeende der Vorschubförderanlage 1 und in direkter Verbindung mit dem Vorschubende der Zwischenförderanlage 2 angeordnet.
- Ist die Zwischenförderanlage 2 nicht vorgesehen, dann kann die Plattform 8 in direkter Zuordnung zu dem Vorschubende der Abgabefördereinrichtung 3 angeordnet sein.
- Aus der Zeichnung wird auch deutlich, daß die Plattform 8 in seitlicher Richtung im wesentlichen genauso breit wie die Vorschubförderanlage 1 und die Zwischenförderanlage 2 ist.
- Nach der vorliegenden Erfindung dient die Plattform 8 als Dekkel für eine Geldkassette, die unter der Plattform angeordnet und mit Einsätzen 11 und 12 für Banknoten und Münzen versehen ist. Diese Einsätze 11 und 12 liegen auf einer unteren Begrenzungsplatte, die in dem Rahmen der Kassenzentrale oder einem anderen geeigneten Träger aufgenommen und demnach stationär ist, aber aus dem veranschaulichten Raum nach oben gehoben werden kann.
- Unter einer Haube 13 zwischen den beiden Einsätzen 11 und 12 ist ein Wandler zu einer Wägevorrichtung vorgesehen; die Verankerung ist in einem stationären Rahmenabschnitt 21 vorgesehen, der in der Lagerstruktur der Kassenzentrale aufgenommen ist. Die entgegengesetzte Seite des Wandlers 19 ist über eine Verankerung 14 mit einem drehfesten, rohrförmigen Balken 15 verbunden, der in seinen Enden Klammerarme 16 aufweist, die zum Bediener gerichtet sind. Der Balken 15 dient ferner zur Befestigung der distalen Kante des Deckels 8 bezüglich des Bedieners über ein Schwenkelement 17.
- Fig. 3 zeigt die oben erwähnten Einzelheiten in größerem Maßstab, und daraus wird deutlich, daß die Verankerung 14 über einen Verbindungsabschnitt 18 mit dem Wandler 19 der Wägevorrichtung verbunden ist, wobei der Wandler an der entgegengesetzten Seite mit einem weiteren Verbindungsabschnitt 20 verbunden ist, der seinerseits in einem Träger 21 gesichert ist, der starr in dem Rahmen der Kassenzentrale befestigt ist. Wird die Wägeplattform 8 in der gesenkten Position beladen, dann ruht sie auf den beiden Klammerarmen 16 und über das Schwenkelement 17 auf dem Balken 15. Diese Bauteile werden über die Verankerung 14 und den Verbindungsabschnitt 18, den Wandler 19 und den Verbindungsabschnitt 20 nur von dem Träger 21 gestützt, so daß der Wandler 19 durch eine Beladung der Wägeplattform 8 betätigt wird. Bei bestimmten Ausführungsformen ist der Wandler größer, so daß er mit einem Ende in der Verankerung 14 des Balkens 15 und mit dem anderen Ende im Träger 21 gesichert ist.
- Um eine Überlastung des Wandlers 19 zu verhindern, sind die Klammerarme 16 mit Einstellschrauben oder anderen verstellbaren Einstelleinrichtungen 22 versehen, mittels derer die Größe des zu erhaltenden Drucks nach unten auf die Klammerarme 16 eingestellt wird. Dazu sind die unteren Enden der Einstellschrauben 22 in einstellbaren Abständen über den entsprechenden Anlageflächen in dem Tisch der Kassenzentrale angeordnet.
- Um eine schiefe Belastung des Wandlers 19 soweit wie möglich zu vermeiden, ist der Wandler derart angeordnet, daß er im Bereich des Schnittpunkts der Diagonalen der Wägeplattform 8 liegt.
- Bei der oben beschriebenen Ausführungsform war der Balken 15 in Längsrichtung parallel zur Transportrichtung der Kasse angeordnet. Nach der vorliegenden Erfindung kann der Balken 15 auch quer zur Transportrichtung angeordnet sein, so daß er unter der linken oder rechten Kante der Wägeplattform 8 liegt (wie bei der in der Zeichnung gezeigten Anordnung). Bei einer solchen Anordnung sollte der Wandler 19 auch unter dem zentralen Bereich der Wägeplattform 8 liegen.
- Oben wurde beschrieben, daß die Stützeinrichtungen, auf denen die Wägeplattform oder der Deckel 8 der Geldkassette ruht, aus einem Balken 15 mit zwei vorstehenden Klammerarmen 16 bestehen. Nach der vorliegenden Erfindung können die freien Enden der Klammerarme 16 miteinander verbunden sein, so daß unter dem Kantenabschnitt der Wägeplattform 8 ein geschlossener Rahmen gebildet wird.
- Ebenso ist es nach der vorliegenden Erfindung möglich, daß der Balken 15 im zentralen Bereich der Wägeplattform 8 liegt, so daß die Klammerarme 16 oder der Rahmen in zwei gleich große Hälften unterteilt sind. Bei einer solchen Alternative kann der Balken 15 im Bereich des Verbindungsabschnitts 20 nach unten offen sein, während der Wandler 19 und der Verbindungsabschnitt 18 innerhalb des Balkens angeordnet sein können.
- Die Wägeplattform 8 wurde in der obigen Offenbarung so beschrieben, daß sie den gesamten Deckel der Geldkassette bildet. Dies ist nach der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich; die Wägeplattform kann statt dessen einen Teil oder Abschnitt des Deckels bilden.
Claims (6)
1. Anordnung an Kassenzentralen mit einer Vorschubförderanlage
(1) für Artikel, wenigstens einer Abgabeförderanlage (3) für
Artikel und möglicherweise dazwischen mit einer
Zwischenförderanlage (2), dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung der
Vorschubförderanlage (1) zwischen dieser Förderanlage und der
Abgabeförderanlage (3) eine Geldkassette liegt, und daß
wenigstens ein Teil oder Abschnitt des Deckels (8) der Geldkassette
mit einem Wandler (19) zum Wägen der Artikel verbunden ist, die
von der Vorschubförderanlage (1) über die Geldkassette zu der
Abgabeförderanlage (3) laufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geldkassette in Verbindung mit dem Abgabeende der
Vorschubförderanlage (1) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geldkassette in Verbindung mit dem Vorschubende der
Abgabeförderanlage (3) angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geldkassette im wesentlichen genauso breit
wie die Zufuhrförderanlage (1) ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (8) der Geldkassette mittels eines
Schwenkelements (17) schwenkbar mit einem Rahmen oder Träger
(15, 16) verbunden ist, der über den Wandler (19) mit dem
Rahmen
(21) der Kassenzentrale verbunden ist, und daß der von dem
Schwenkelement (17) abgewandte Kantenabschnitt des Deckels in
der geschlossenen Position des Deckels gegen den Träger
anzulegen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandler (19) im Bereich des Schnittpunkts der
Diagonalen des Deckels (8) der Geldkassette angeordnet ist.
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