DE6924371U - Fusslager fuer spinn- und zwirnspindeln - Google Patents
Fusslager fuer spinn- und zwirnspindelnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
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nht.1969
Firma SKF Kugellagerfabriken
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Schweinfurt, Ernst-Sachs-Str. 2-8
Fusslager für Spinn- und Zwirnspindeln
Die Erfindung betrifft ein Fusslager für Spinn- und Zwirnspindeln,
dessen Lagerausnehmung als Lagersitz für den Spindelschaft eine untere, kegelige Lagerfläche aufweist.
Das Fusslager von Spinn- und Zwirnspindeln wird üblicherweise aus einem aus Lagermetall, insbesondere Bronze, bestehenden
Stangenmaterial aus dem Vollen herausgearbeitet. Das bei dieser Herstellungsart zur Zerspanung kommende Lagermetall bedingt
einen hohen Werkstoffkostenanteil, so dass die Fertigungskosten
solcher Fusslager entsprechend hoch sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion solcher Fusslager so weiterzubilden, dass eine wesentliche Sen-
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kung des VJerkstof fkostenanteils bei ihrer Herstellung erreicht
wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch, dass sich solche Fusslagor durch eine die Lagerausnchmung aufweisende
Lagerschale auszeichnen, die aus einem aus Lagermetall hergestellten, verformten Blech gebildet und in die Höhlung
eines Tragkörpers mit Pressitz eingesetzt ist. Bei dieser Konstruktion
ist Lagermetall lediglich noch für die Lagerschale erforderlich, die sich durch eine zu verformende Ronde herstellen
und in einfacher Weise in den Tragkörper einsetzen lässt. Bei entsprechender Dimensionierung der Lagerschale ist
also lediglich noch ein Bruchteil der Masse an Lagermetall erforderlich, v/ie sie bei der konventionellen Art der Herstellung
solcher Fusslager notwendig ist.
Obgleich die Herstellung erfindungsgemässer Fusslager im Vergleich
zur Herstellung der bekannten Fusslager, bedingt durch die getrennte Anfertigung von Tragkörper und Lagerschale sowie
das Zusammensetzen dieser Teile, einen grösseren Arbeitsaufwand erfordert, konnte kalkulatorisch ermittelt v/erden, dass
trotzdem die Erfindung eine Kostensenkung bei der Herstellung solcher Fusslager von mindestens 3o# ermöglicht. Diese Kostenersparnis
wird zu einem wesentlichen Teil auch dadurch erreicht, dass zur Herstellung des Tragkörpers kostensparende Materialien
Verwendung finden können. So ist es beispielsweise denkbar,den ■
Tragkörper aus Kunststoff mit entsprechender Festigkeit oder Metall zu fertigen. Im ersteren Falle kann derselbe als Kunststoff
ormteil im Spritzverfahren hergestellt werden, während man im letzteren Falle vorteilhaft Automatenstahl verwendet.'
Für die Herstellung der Lagerschale findet bevorzugt Blech aus Bronze, insbesondere Zinnbronze, Verwendung. Blech aus diesem
Material lässt sich tiefziehen, und es ermöglicht, der Lager-
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schale cine Wandstärke zu geben, die weniger als 3mm beträgt.
Die die Lagerschale aufnehmende Höhlung des Tragkörpers kann kreiszylindrischen Querschnitt haben und diesen vollständig
durchdringen. Wesentlich vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Höhlung des Tragkörpers eine untere, kegelige Bodenfläche aufweist,
die zur kegeligen Lagerfläche der Lagerschale komplementär ist. Es wird so für die Lagerfläche der Lagerschale
innerhalb des Tragkörpers ein Widerlager geschaffen, das verschiedene Vorteile bietet. Es ist naheliegend, dass die Lagerschale,
insbesondere wenn sie eine Wandstärke von weniger als 3mm aufweist, nach dem Einsetzen in den Tragkörper nochmals
zu kalibrieren ist, um Masshaltigkeit zu gewährleisten. Dieses Kalibrieren wird man günstigerweise durch Einführen eines entsprechenden
Kalibrierdornes bewerkstelligen, und die kegelige Bodenfläche des Tragkörpers dient in diesem Falle, wie oben
erwähnt, als Widerlager. Dieses Widerlager ermöglicht hierbei mit Hilfe dos Kalibrierdornes auf die Sitzfläche der Lagerschale
gleichzeitig einen Druck auszuüben, um eine Kaltverfestigung dieser Lagerfläche zu erzielen. Die Kegelform der
Bodenfläche des Tragkörpers wird man vorteilhafterweise sehr genau ausbilden, da beim Kalibrieren und Kaltverfestigen der
Kegelfläche der Lagerschale sich deren Kegelform zwangsläufig der Kegelform der Tragkörperbodenflache anpassen wird.
Dies bedeutet,dass beim Tiefziehen der Lagerschale mit verhältnismässig
grossen Toleranzen gearbeitet werden kann, da der Tragkörper gewissermassen eine Matritze bildet, in der
die Lagerschale nach dem Einsetzen beim Kalibrieren verhältnismässig
einfach und schnell in ihren Abmessungen auf hohe Genauigkeit gebracht v/erden kann.
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In weiterer vorteilhafter Weiterbildung solcher Fusslager
wird vorgeschlagen, in der kegeligen Bodenflächo des Tragkörpers,
wie an sich bekannt, einen zentralen Durchbruch vorzusehen, der sich zugleich durch die kegelige Lagerfläche der
Lagerschale fortsetzt, über diesen Durchbruch kann OeI zur
Schmierung zwischen die Lagorfläche der Lagerschale und die Spindeln gelangen. Damit beim Einsetzen einer Spindel in das
das Fusslager aufnehmende Lagergehäuse durch die Spindel die Innenkante der Lagerschale nicht beschädigt werden kann, ist
es günstig, wenn die Lagerschale mit ihrer ringförmigen Stirnfläche sich, in axialem Abstand vom benachbarten Ende des Tragkörpers
befindet und wenn die Höhlung des Tragkörpers hinter, der ringförmigen Stirnfläche der Lagerschale sich konisch erweitert.
Diese Konstruktion gewährleistet, dass das untere Spindelende beim Einsetzen in das Fusslager nicht in nachteiliger
Welse mit der inneren Umfangskante der Lagerschale in' Berührung kommen kann.
Xn der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Das erfindungsgemässe Fusslager weist einen als Ganzes mit Io
bezeichneten, rotationssymmetrischen Tragkörper auf, an dem ein Fuss 12 kleineren Durchmessers angeformt ist. Der Tragkörper
ist mit einer beispielsweise kreiszylindrischen Ausnehmung I1I ausgestattet, die an ihrem, gemäss der Zeichnung
unteren Ende eine kegelige Bodenfläche 16 aufweist, die von einem den Tragkörperfuss 12 durchdringenden Durchgang 18
durchdrungen ist. Die Ausnehmung Ik erweitert sich im Bereich
ihres gemäss der Zeichnung oberen Endes konisch. Dieser konische Teil der Ausnehmung ist mit 2o bezeichnet. Der Tragkörper
kann aus beliebigem Material hergestellt sein, das die
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nötige Festigkeit zur Aufnahme einer als Ganzes mit 22 bezeichneten
Lagerschale aufweist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Tragkörper durch ein Drehteil aus Automatenstahl
gebildet.
Die oben erwähnte Lagerschale 22 ist in die Tragkörperausnehmung
I1J mit Pressitz eingesetzt. Die Lagerschale weist
einen im Querschnitt ringförmigen Mantel 24 auf, an dessen, gemäss der Zeichnung unterem Ende ein kegelförmiges Endstück
26 angeformt ist. Das kegelförmige Endstück ist komplementär zur kegelförmigen Bodenfläche 16 des Tragkörpers. Durch das
kegelförmige Endstück 26 ist in der· Lagerschale eine innere kegelige Lagerfläche 28 zur Lagerung des Fusses einer Spinnoder
Zwirnspindel geschaffen. Die Lagerschale 22 ist aus Lagermetall, insbesondere aus Zinnbronze, hergestellt. Zur ihrer
Fertigung kann vorteilhaft eine Blechronde aus diesem Material dienen, die zur Formung der Lagerschale tiefzuziehen ist. Die
axiale Länge des Lagerschalenmantels 24 ist derart bemessen, re Stirnfläche 3« i-R-axiaAem Abstand
von der ringförmigen Stirnfläche 32 des Tragkörpers befindet, und zwar derart, dass sie sich noch im zylindrischen Teil der
Lagerkörperausnehmung 14 befindet.Dadurch ist sichergestellt,
dass beim Einsetzen des Spindelfusses in das Fusslager derselbe durch den konischen Abschnitt 2o der Tragkorperausnehmung
14 derart in das Innere des Tragkörpers Io geführt wird, dass derselbe nicht die Innonumfangskante 34 des Mantels 24 der Lagerschale
beschädigen kann.
Wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, ist die Lagerschale nach dem Tiefziehen mit einem geschlossenen kegelförmigen
Endstück 26 ausgestattet. In eingesetztem Zustand in
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den Tragkörper wird die mit 36 bezeichnete spitze Kuppe der Lagerschale aus deren kegelförmigem Endstück herausgestanzt,
so dass sich der zentrale Durchgang 18 sowohl durch den Tragkörperfuss als auch durch die Lagerschale erstreckt. Dieser
Durchgang bildet eine Verbindung zu einem ölsammelraum des das Fusslager aufnehmenden Spindellagergehäuses.
Es ist naheliegend, dass die Innenumfangsfläche des Lagerschalenmantels
21J im Querschnitt kreiszylindrisch oder in
Richtung des kegelförmigen Endstückes 26 konisch verjüngend ausgebildet sein kann; dies hängt ab von der speziellen Form
des zu lagernden Spindelfusses.
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Claims (7)
1. Fusslager für Spinn- und Zwirnspindeln, dessen Lagerausnehmung als Lagersitz für den Spindelschaft eine untere
kegelige Lagerfläche aufweist, gekennzeichnet durch eine die Lagerausnehmung aufweisende Lagerschale (22) die aus
einem aus Lagermetall hergestellten, verformten Blech gebildet und in die Höhlung (I1I) eines Tragkörpers (lo)
mit Pressitz eingesetzt ist.
2. Fusslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (22) aus tiefgezogenem Blech aus Bronze,
insbesondere Zinnbronze, und der Tragkörper ( Io ) aus Automatenstahl hergestellt ist.
3- Pusslager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die aus Zinnbronzeblech bestehende Lagerschale (22) eine Wandstärke hat, die weniger als 3mm beträgt.
4. Fusslager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhlung (I1O des Tragkörpers (lo) eine untere
kegelige Bodenfläche (l6) aufweist, die zur kegeligen Lagerfläche (28) der Lagerschale (22) komplementär ist.
5- Fusslager nach Anspruch k , dadurch gekennzeichnet, dass
in der kegeligen Bodenfläche (l6) des Tragkörpers (lo), wie an sich bekannt, ein zentraler Durchbruch (18) angeordnet
ist j der bich bis zur kegeligen Lagerfläche (28) der Lagerschale (22) fortsetzt.
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6. Fusslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Lagerschale (22) mit
ihrer ringförmigen Stirnfläche (3o) sich in axialem Abstand vom benachbarten Ende des Tragkörpers (lo) befindet
und dass die Höhlung (I1O des Tragkörpers hinter
der ringförmigen Stirnfläche (3o) der Lagerschale (22) sich nach aussen konisch erweitert.
7. Pusslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelige Lagerfläche (28)
der Lagerschale (22) nach dem Einsetzen in den Tragkörper durch eine Nachbehandlung kaltverfestigt ist.
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Priority Applications (9)
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DE2002810A DE2002810C3 (de) | 1969-02-14 | 1970-01-22 | Halbleiterdiode zum Erzeugen oder Verstarken von Mikrowellen und Verfahren zu ihrem Betrieb |
GB1296348D GB1296348A (de) | 1969-02-14 | 1970-02-11 | |
CH199270A CH504811A (de) | 1969-02-14 | 1970-02-11 | Halbleitervorrichtung zum Erzeugen oder Verstärken von Mikrowellen |
FR7004919A FR2031421B1 (de) | 1969-02-14 | 1970-02-12 | |
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GB1296748D GB1296748A (de) | 1969-02-14 | 1970-06-16 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE6924371U true DE6924371U (de) | 1969-10-23 |
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ID=6602983
Family Applications (1)
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DE19696924371 Expired DE6924371U (de) | 1969-02-14 | 1969-06-16 | Fusslager fuer spinn- und zwirnspindeln |
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- 1969-06-16 DE DE19696924371 patent/DE6924371U/de not_active Expired
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