DE69211831T2 - Glycolipid-Tenside und diese enthaltende Zusammensetzungen - Google Patents

Glycolipid-Tenside und diese enthaltende Zusammensetzungen

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Glyceroglycolipidverbindungen mit einer Etherbindung und Waschmittel oder Körperreinigungsprodukte, die diese Glyceroglycolipide als Tenside oder Cotenside in den Mitteln umfassen.
  • Natürliche Glycolipide sind auf dem Fachgebiet bekannt und diese Strukturen wurden aufgeklärt. Der Begriff Glycolipid betrifft eine beliebige Klasse von Lipiden, die nach Hydrolyse einen Zucker (beispielsweise Galactose oder Glucose) und ein Lipid (beispielsweise eine substituierte Glyceringruppe) ergeben. Eine Hauptklasse, die zu diesen Glycolipiden gehört, sind die Glyceroglycolipide, das heißt, ein Glycolipid, angeordnet um eine Glyceringerüststruktur. Diese Verbindung kann beispielsweise eine Zuckerstruktur an einem Ende der Glycerinstruktur anstelle einer -OH-Gruppe aufweisen und eine Esterbindung an einer oder beiden der anderen -OH-Gruppen, die normalerweise bei Glycerin vorliegen.
  • US-A-3 729 461 (Pomeranz et al.) lehrt beispielsweise Mono- und Digalactosylglyceridverbindungen, isoliert aus Weizenmehl. Am einen Ende des Glyceringerüstes findet man eine Zuckergruppe (das heißt die Mono- oder Disaccharidgruppe) und die zwei anderen -OH-Gruppen, die man normalerweise bei Glycerin findet, sind verestert.
  • Bei Kobayashi et al., J. Chem. Soc. Perkin., Trans., Seite 101-103 (1989) werden wiederum Mono- und Digalactosyldiacylglycerinverbindungen, ähnlich jenen, die von Pomeranz et al. mitgeteilt wurden, offenbart. Es gibt auch eine Zukkergruppe an einem Ende und eine Mono- oder Diestergruppe an den übrigen zwei -OH-Gruppen, die man normalerweise bei Glycerin antreffen würde.
  • Andere esterfunktionalisierte Mono- und Diacylgalactosylglycerine werden von Baruah et al. mitgeteilt, Phytochemistry, 22(8):1741-1744 (1983) und US-A-4 859 589, Godfretsen et al..
  • Die vorstehend genannten Literaturstellen offenbaren lediglich esterfunktionalisierte Glyceroglycolipide.
  • Williams et al., Archives of Biochemistry and Biophysics, 195(1):145-151 (1979) berichten über bestimmte Alkylbionamidverbindungen, die durch Bindung an Aldobionsäuren an Alkylamin über eine Amidbindung gebildet werden. Die Verbindungen, mit denen sich die vorliegende Erfindung befaßt, enthalten keine derartige Amidbindung.
  • US-A-4 011 169 (Diehl et al./Procter & Gamble) berichtet über enzymhaltige Mittel, die bestimmte aminierte Polysaccharide als Stabilisatoren für Enzyme enthalten. Aus dieser Druckschrift wird deutlich, daß die verwendeten Polysaccharide mindestens 5 oder mehr Saccharideinheiten aufweisen, vorzugsweise deutlich über 100 (die Anmeldung bemerkt in Spalte 7, Zeilen 50 bis 52, daß natürliche Polysaccharide, die kleiner als diese sind, selten sind). Außerdem gibt es eine Einschränkung hinsichtlich der Menge an elementarem Stickstoff in der Verbindung und es scheint, daß die Verbindungen mit weniger Saccharideinheiten dieser Einschränkung nicht genügen würden.
  • Ein Glyceroglycolipid mit einer Etherbindung (wo man die -OH-Gruppe am Glycerin normalerweise findet) ist bei Coulon-Moulec, Bull. Soc. Chem. Biol., 49(7):825-840 (1967) und bei Alvarez et al., J. Lipid Res., 31(6):1073-1081 (1990) offenbart.
  • Diese Druckschriften befassen sich jedoch nur mit der Synthese verschiedener Lipidglycoside und enthalten absolut keine Lehre oder keinen Vorschlag hinsichtlich Glyceroglycolipiden mit einer Etherbindung, die als Tenside oder Cotenside in Waschmittel- oder Körperpflegeprodukten verwendet werden können.
  • EP-A-232 851 (National Starch) scheint ebenfalls ein Glyceroglycolipid mit einer Etherbindung mitzuteilen. Diese Druckschrift befaßt sich jedoch in deutlichem Maße mit Verbindungen, die als Papierfestigungsadditive verwendet werden und lehrt nicht oder schlägt nicht vor, daß diese Verbindungen als Tenside in Waschmitteln oder Körperwaschprodukten verwendet werden können.
  • US-A-4 804 497 (Urfer/Staley) berichten über ein Glycosidtensid zur Erhöhung der antistatischen Wirkungen bestimmter quaternärer Ammoniumtenside. Es gibt absolut keine Lehre oder keinen Vorschlag, daß das Tensid einzeln oder in Kombination mit anderen Tensiden zur Erhöhung der Waschkraft verwendet werden kann.
  • Obwohl in Tabelle A in Spalten 5 bis 6 speziell einiges über Reinigungsleistung berichtet wird, gibt es keine Lehre, wie die Ergebnisse erreicht wurden oder wogegen geprüft wurde. Dies ist nicht überraschend, da die Druckschrift sich mit Weichmachen und nicht mit der Waschkraft befaßt und vordringlich bewertet, wie das Tensid oder Cotensid den Aufbau statischer Ladung beeinflußt.
  • Glyceroglycolipide mit einer Aminbindung sind Gegenstand unserer anhängigen Anmeldung EP-Nr. 92.311863.2, die am selben Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde.
  • Da diese Verbindungen sich von natürlich vorkommenden Kohlenhydraten ableiten, kann die Verwendung dieser Verbindungen eine Quelle für erneuerbare Rohstoffe sein, die synthetisch vielseitig und umweltfreundlich sind.
  • DEFINITION DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Wasch- oder Reinigungsmittel mit einem Tensidsystem bereit, das ein Glyceroglycolipidtensid mit einer Etherbindung und ein Cotensid, ausgewählt aus Fettsäureseifen, anionischen Nichtseifentensiden, nichtionischen Tensiden, kationischen Tensiden, amphoteren Tensiden und zwitterionischen Tensiden umfaßt, wobei das Glyceroglycolipid die Struktur aufweist:
  • worin A¹ ein Saccharid bedeutet, R oder R&sub1; gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder einen verzweigten oder nichtverzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, daß R und R&sub1; nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sein dürfen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
  • In den gemäß vorliegender Erfindung als Tenside verwendeten Glyceroglycolipidverbindungen gibt A¹ vorzugsweise 1 bis 4 Saccharideinheiten und bevorzugter ein Mono- oder Disaccharid und am meisten bevorzugt ein Monosaccharid, beispielsweise Glucose oder Galactose, wieder.
  • R und R&sub1; sind gleich oder verschieden und sind Wasserstoff oder ein verzweigter oder nichtverzweigter, gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffrest (einschließlich Aryl, Aralkyl, usw.) mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt 12 Kohlenstoffatomen. Es ist selbstverständlich, daß mindestens einer der Reste R und R&sub1; ein Kohlenwasserstoffrest sein muß (das heißt, sie können beide nicht gleichzeitig Wasserstoff sein).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist A¹ ein Monosaccharid und insbesondere ein Galactosid (beispielsweise D-Galactosid), R&sub1; ist ein Wasserstoffatom und R ist ein geradkettiger Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt ist eine C&sub1;&sub2;-Alkylkette.
  • Weitere Beispiele von erfindungsgemäßen Verbindungen (mit verschiedenen OR- oder A¹-Gruppen) sind nachstehend angeführt:
  • 3-(Butyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Pentyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Hexyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Heptyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Octyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Nonyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Decyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Tetradecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Hexadecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Octadecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Eicosyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Docosyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Tetracosyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Hexenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Decenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Dodecenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Tetradecenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Hexadecenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Octadecenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Docosenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Tetracosenyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(3-Oxatridecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Fluordodecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • 3-(Butyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-glucopyranosid
  • 3-(Octyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-mannopyranosid
  • 3-(Tetradecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-lactosid
  • 3-(Octadecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-maltosid
  • 3-(Octyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactotriosid
  • 3-(Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-cellotriosid
  • SYNTHESE DES GLYCEROGLYCOLIPIDTENSIDS
  • Das Glyceroglycolipid, mit dem sich die Erfindung befaßt, kann aus einer Vorstufe, die eine Epoxidgruppe an dem Ort, an dem eine Etherbindung gebildet ist und eine Zuckergruppe ausweist, gebildet werden. Der Zucker kann geschützt oder ungeschützt sein. Ein Beispiel einer solchen Vorstufe wäre die β-D-Galactoseepoxidverbindung der Struktur:
  • Nach Herstellen der geschützten Epoxidgalactoseverbindung kann diese mit einem Alkohol ROH (worin R die gewünschte Kettenlänge der die Etherbindung bildenden Alkylgruppe wiedergibt) nach Wunsch in Gegenwart eines Lewis-Säurekatalysators, wie Zinkchlorid oder Zinn(IV)chlorid oder in Gegenwart einer kationische Radikale erzeugenden Verbindung, wie 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon (DDQ) unter Herstellung des gewünschten, eine Etherbindung aufweisenden Glyceroglycolipids umgesetzt werden.
  • Die zur Herstellung des gewünschten Tensids verwendete Epoxidvorstufe kann wiederum auf einer Vielzahl von Wegen hergestellt werden.
  • Beispielsweise kann eine Galactoseepoxidverbindung enzymatisch über Hydrolyse von Lactose in Gegenwart von Allylalkohol und β-Galactosidase unter Bildung eines Allyl-β-D- galactopyranosids synthetisiert werden, das dann geschützt und zu dem entsprechenden Epoxid mit m-Chlorperoxybenzoesäure (m-CPBA) in Dichlormethan oxidiert werden kann.
  • Diese Reaktionsform, die von Nilsson, K.G.I., Carbohydrate Research, 180:53-59 (1988) mitgeteilt wurde, ist nachstehend angeführt: β-Galactosidase Ac&sub2;O/Pyridin
  • Ein chemisches Verfahren zur Herstellung des Galactoseepoxids bezieht die Verwendung von Acetobromgalactose (2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-α-D-galactopyranosylbromid), vermischt mit Allylalkohol und Quecksilbercyanid, ein. Diese einfache Koenigs-Knorr-Glycosylierung liefert das Allyl-β-D- galactopyranosidtetraacetat in sehr guter Ausbeute. Oxidation mit Persäure ergibt den geschützten Epoxidzucker.
  • Nach Herstellung der Epoxidvorstufe wird das Epoxid geöffnet und die OH-Gruppen werden aus den acetylierten Gruppen über Hydrolyse wieder hergestellt.
  • WASCHMITTEL
  • Die Glyceroglycolipidtenside können in Reinigungs- oder Waschmitteln für Textilien oder für harte Oberflächen eingesetzt werden.
  • Beispiele von flüssigen Waschmitteln sind in US-A- 4 959 179 (Aronson et al.) beschrieben und Beispiele von Waschpulvern sind in US-A-4 929 379 (Oldenburg et al.) beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittel können aufgebaut oder nicht aufgebaut sein und können wässerig oder nichtwässerig sein. Die Mittel umfassen im allgemeinen etwa 5 bis 70 Gew.-% eines Waschmittelaktivstoffes und 0 bis 50 Gew.-% eines Builders. Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel können außerdem eine Elektrolytmenge umfassen, deren Menge davon abhängt, ob das Mittel strukturiert ist oder nicht. Strukturiert bedeutet die Ausbildung einer lamellaren Phase, die ausreicht, um ein Feststoffsuspendierungsvermögen zu verleihen.
  • Obwohl kein Elektrolyt für ein nichtstrukturiertes, nichtsuspendierendes Mittel erforderlich ist, werden insbesondere mindestens 1 %, bevorzugter mindestens 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens 15 Gew.-%, des Elektrolyts eingesetzt. Die Bildung einer lamellaren Phase kann durch dem Fachmann bekannte Verfahren ermittelt werden.
  • Das wasserlösliche Elektrolytsalz kann ein Waschmittelbuilder sein, wie das anorganische Salz Natriumtripolyphosphat oder kann ein Elektrolyt ohne Funktion sein, wie Natriumsulfat oder -chlorid. Vorzugsweise umfaßt ein in dem Mittel eingesetzter Builder Elektrolyt insgesamt oder teilweise.
  • Das Flüssigwaschmittel umfaßt im allgemeinen außerdem Enzyme, wie Proteasen, Lipasen, Amylasen und Cellulasen, die, falls vorliegend, in Mengen von 0,01 bis 5 % der Mittel eingesetzt werden können. Stabilisatoren oder Stabilisatorsysteme können im Zusammenhang mit Enzymen verwendet werden und umfassen im allgemeinen 0,1 bis 15 Gew.-% des Mittels.
  • Das Enzymstabilisierungssystem kann Calciumionen, Borsäure, Propylenglycol und/oder kurzkettige Carbonsäuren umfassen. Die Zusammensetzung enthält vorzugsweise 0,01 bis 50, vorzugsweise 0,1 bis 30, bevorzugter 1 bis 20 mmol Calciumionen pro Liter.
  • Wenn Calciumionen verwendet werden, sollte die Menge an Calciumionen derart ausgewählt sein, daß immer ein gewisses Minimum für das Enzym nach der Komplexbildung mit Buildern, usw., in dem Mittel verfügbar ist. Ein wasserlösliches Calciumsalz kann als Calciumionenquelle verwendet werden, einschließlich Calciumchlorid, Calciumformiat, Calciumacetat und Calciumpropionat. Eine geringe Menge an Calciumionen, im allgemeinen von 0,05 bis 2,5 mMol pro l, liegt häufig ebenfalls in dem Mittel aufgrund Calcium in der Enzymaufschlämmung und im Formulierungswasser vor.
  • Ein weiterer Enzymstabilisator, der verwendet werden kann, ist Propionsäure oder ein Propionsäuresalz, das in der Lage ist, Propionsäure zu bilden. Bei der Verwendung kann dieser Stabilisator in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-% des Mittels eingesetzt werden.
  • Weitere, bevorzugte Enzymstabilisatoren sind Polyole, die nur Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome enthalten. Sie enthalten vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome und 2 bis 6 Hydroxylgruppen. Beispiele schließen Propylenglycol (insbesondere 1,2-Propandiol, das bevorzugt ist), Ethylenglycol, Glycerin, Sorbit, Mannit und Glucose ein. Das Polyol gibt im allgemeinen 0,5 % bis 15 %, insbesondere 1,0 bis 8 Gew.-% des Mittels wieder.
  • Das hierin beschriebene Mittel kann auch gegebenenfalls 0,25 bis 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.- % Borsäure enthalten. Die Borsäure kann, wird jedoch vorzugsweise nicht durch eine Verbindung gebildet, die Borsäure in dem Mittel erzeugen kann. Borsäure ist bevorzugt, obwohl andere Verbindungen, wie Boroxid, Borax und weitere Alkalimetallborate (beispielsweise Natriumortho-, -meta- und -pyroborate und Natriumpentaborate) geeignet sind. Substituierte Borsäuren (beispielsweise Phenylborsäure, Butanborsäure und p-Bromphenylborsäure) können anstelle von Borsäure verwendet werden.
  • Ein besonders bevorzugtes Stabilisierungssystem ist ein Polyol in Kombination mit Borsäure. Das Gewichtsverhältnis von Polyol zu zugegebener Borsäure ist vorzugsweise mindestens 1, bevorzugter mindestens etwa 1,3.
  • Hinsichtlich des Waschmittelaktivstoffsystems kann das Cotensid eine Alkalimetall- oder Alkanolaminseife oder eine 10 bis 24 Kohlenstoffatome umfassende Fettsäure, einschließlich polymerisierten Fettsäuren oder ein anionisches, ein nichtionisches, kationisches, zwitterionisches oder amphoteres synthetisches Waschmittelmaterial oder Gemische beliebiger von diesen sein.
  • Beispiele der anionischen synthetischen Waschmittel sind Salze (einschließlich Natrium, Kalium, Ammonium und substituierten Ammoniumsalzen), wie Mono-, Di- und Triethanolaminsalze von 9 bis 20 Kohlenstoffatom-Alkylbenzolsulfonaten, primären oder sekundären 8 bis 22 Kohlenstoffatom-Alkansulfonaten, 8 bis 24 Kohlenstoffatom-Olefinsulfonaten, sulfonierten Polycarbonsäuren, hergestellt durch Sulfieren des pyrolysierten Produkts von Erdalkalimetallcitraten, beispielsweise wie beschrieben in GB-A-1 082 179, 8 bis 22 Kohlenstoffatom-Alkylsulfate, 8 bis 24 Kohlenstoffatom-Alkylpolyglycolethersulfaten, -carboxylaten und -phosphaten (mit bis zu 10 Mol Ethylenoxid); weitere Beispiele sind in "Surface Active Agents and Detergents" (Band I und II) von Schwartz, Perry and Berch, beschrieben. Geeignete anionische Tenside können verwendet werden und die Beispiele sind in keiner Weise als einschränkend aufzufassen.
  • Beispiele nichtionischer synthetischer Waschmittel, die in der Erfindung verwendet werden können, sind die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid, Propylenoxid und/oder Butylenoxid mit 8 bis 18 Kohlenstoffatom-Alkylphenolen, 8 bis 18 Kohlenstoffatom-Fettsäureamiden; weitere Beispiele für nichtionische Tenside schließen tertiäre Aminoxide mit 8 bis 18 Kohlenstoffatom-Alkylketten und zwei 1 bis 3 Kohlenstoffatom-Alkylketten ein. Die vorstehend genannte Druckschrift beschreibt auch weitere Beispiele von nichtionischen Tensiden. Bevorzugte nichtionische Tenside sind ethoxylierte Alkohole, beispielsweise C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 3EO.
  • Die mittlere Molzahl von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, die in den vorstehend genannten nichtionischen Tensiden vorliegt, variiert von 1 bis 30, Gemische verschiedener nichtionischer Tenside, einschließlich Gemischen von nichtionischen Tensiden mit einem geringeren oder höheren Alkoxylierungsgrad können ebenfalls verwendet werden.
  • Beispiele kationischer Waschmittelaktivstoffe, die verwendet werden können, sind quaternäre Ammoniumverbindungen, wie Alkyldimethylammoniumhalogenide.
  • Beispiele amphoterer oder zwitterionischer Tenside, die in der Erfindung verwendet werden können, sind N-Alkylaminsäuren, Sulfobetaine, Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit Proteinhydrolysaten; jedoch werden sie aufgrund ihrer relativ hohen Kosten gewöhnlich in Kombination mit einem anionischen oder nichtionischen Waschmittel verwendet. Gemische verschiedener Arten von Waschmittelaktivstoffen können ebenfalls verwendet werden und bevorzugt sind Gemische eines anionischen und eines nichtionischen Waschmittelaktivstoffs. Seifen (in Form ihrer Natrium-, Kalium- und substituierten Ammoniumsalze) von Fettsäuren können ebenfalls verwendet werden, vorzugsweise im Zusammenhang mit anionischen und/oder nichtionischen synthetischen Waschmitteln.
  • Builder, die gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden können, schließen übliche alkalische, anorganische oder organische Waschmittelbuilder ein, die in Mengen von 0 bis 50 Gew.-% des Mittels, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, am meisten bevorzugt 2 bis 8 %, verwendet werden können.
  • Beispiele geeigneter anorganischer alkalischer Waschmittelbuilder sind wasserlösliche Alkalimetallphosphate, Polyphosphate, Borate, Silicate und ebenfalls Carbonate. Spezielle Beispiele derartiger Salze sind Natrium- und Kaliumtriphosphate, -pyrophosphate, -orthophosphate, -hexametaphosphate, -tetraborate, -silicate und -carbonate.
  • Beispiele für geeignete organische alkalische Waschmittelbuildersalze sind: (1) wasserlösliche Aminopolycarboxylate, beispielsweise Natrium- und Kaliumethylendiamintetraacetate, Nitrilotriacetate und N-(2-Hydroxyethyl)-nitrilodiacetate; (2) wasserlösliche Salze von Phytinsäure, beispielsweise Natrium- und Kaliumphytate (siehe US-A- 2 379 942); (3) wasserlösliche Polyphosphonate, einschließlich insbesondere Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure und Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Ethan-1,1,2-triphosphonsäure. Weitere Beispiele schließen die Alkalimetallsalze von Ethan-2- carboxy-1,1-diphosphonsäure, Hydroxymethandiphosphonsäure, Carboxyldiphosphonsäure, Ethan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Ethan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Propan-1,1,3,3-tetraphosphonsäure, Propan-1,1,2,3-tetraphosphonsäure und Propan-1,2,2,3-tetraphosphonsäure; (4) wasserlösliche Salze von Polycarboxylatpolymeren und Copolymeren, wie in US-A- 3 308 067 beschrieben, ein.
  • Außerdem können Polycarboxylatbuilder zufriedenstellend eingesetzt werden, einschließlich wasserlöslichen Salzen von Mellitsäure, Citronensäure und Carboxymethyloxybernsteinsäure und Salzen von Polymeren von Itaconsäure und Maleinsäure. Weitere Polycarboxylatbuilder schließen DPA (Dipicolinsäure) und ODS (Oxydibernsteinsäure) ein. Bestimmte Zeolithe oder Aluminosilicate können verwendet werden. Ein derartiges Aluminosilicat, das in den erfindungsgemäßen Mitteln einsetzbar ist, ist eine amorphe, wasserunlösliche, hydratisierte Verbindung der Formel Nax(AlO&sub2; SiO&sub2;)y, worin x eine Zahl von 1,0 bis 1,2 bedeutet und y 1 ist, wobei das amorphe Material außerdem durch eine Mg&spplus;&spplus;-Austauschkapazität von etwa 50 mg Äquiv. CaCO&sub3;/g und einen Teilchendurchmesser von 0,01 µm bis 5 µm gekennzeichnet ist. Dieser Ionenaustauschbuilder ist ausführlicher in GB-A-1 470 250 (Procter & Gamble) beschrieben.
  • Ein zweites, hierin geeignetes Ionenaustauschmaterial auf der Basis von wasserunlöslichem synthetischem Aluminosilicat ist kristalliner Beschaffenheit und hat die Formel Naz [(AlO&sub2;)y (SiO&sub2;)] xH&sub2;O, worin z und y ganze Zahlen von mindestens 6 sind; das Molverhältnis von z und y im Bereich von 1,0 bis 0,5 liegt und x eine ganze Zahl von 15 bis 264 ist; wobei das Ionenaustauschmaterial auf Aluminosilicatbasis einen Teilchengrößendurchmesser von 0,1 µm bis 100 µm aufweist, eine Calciumionenaustauschkapazität auf wasserfreier Basis von mindestens 200 mg Äquiv. CaCO&sub3; Härte pro g besitzt und eine Calciumaustauschgeschwindigkeit auf wasserfreier Basis von mindestens 2 grains/gallon/min/g besitzt. Diese synthetischen Aluminosilicate sind ausführlicher in GB-A- 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben.
  • Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Bestandteilen können die hier bevorzugten Zusammensetzungen häufig eine Reihe gegebenenfalls vorliegender Bestandteile enthalten, die aufgrund bekannter Funktionalität in üblichen Mengen verwendet werden. Obwohl die Waschmittel im allgemeinen auf wässerige, Enzym enthaltende Waschmittelzusammensetzungen festgelegt sind, ist es häufig erwünscht, ein Phasenregulierungsmittel zu verwenden. Diese Komponente macht dann, zusammen mit Wasser, die Lösungsmittelgrundlage für die beanspruchten flüssigen Mittel aus. Geeignete Phasenregulierungsmittel sind in der Technologie für flüssige Waschmittel bekannt und können beispielsweise durch hydrotrope Stoffe, wie Salze von Alkylarylsulfonaten mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, beispielsweise Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Ethanolaminsalzen von Xylol-, Toluol-, Ethylbenzol-, Cumol- und Isopropylbenzolsulfonsäuren wiedergegeben werden. Alkohole können ebenfalls als Phasenregulierungsmittel eingesetzt werden. Dieses Phasenregulierungsmittel wird häufig in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-% eingesetzt, wobei die Summe von Phasenregulierungsmittel und Wasser normalerweise im Bereich von 35 bis 65 Gew.-% liegt.
  • Die hier bevorzugten Zusammensetzungen können eine Reihe weiterer, gegebenenfalls vorliegender Bestandteile enthalten, die hauptsächlich in Additivmengen verwendet werden, gewöhnlich unterhalb 5 Gew.-%. Beispiele derartiger Additive schließen Polysäuren, Schaumregulierungsmittel, Trübungsmittel, Antioxidanzien, Bakterizide, Farbstoffe, Parfüms, Aufhellungsmittel und dergleichen ein.
  • Die vorteilhafte Nutzung der beanspruchten Zusammensetzungen unter verschiedenen Anwendungsbedingungen kann die Nutzung eines Schaumregulierungsmittels erfordern. Obwohl im allgemeinen alle Schaumregulierungsmittel für Waschmittel verwendet werden können, sind hier alkylierte Polysiloxane, wie Dimethylpolysiloxan, häufig Silicone genannt, bevorzugt. Die Silicone werden häufig in einer Menge verwendet, die 0,5 Gew.-% nicht übersteigt, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 0,2 Gew.-%.
  • Es kann auch wünschenswert sein, Trübungsmittel einzusetzen, da sie einen Beitrag liefern, um ein gleichmäßiges Aussehen der konzentrierten Flüssigwaschmittel zu erzeugen. Beispiele geeigneter Trübungsmittel schließen Polystyrol, im Handel als LYTRON 621 (Warenzeichen), hergestellt von Monsanto Chemical Corporation, ein. Die Trübungsmittel werden häufig in einer Menge von 0,3 bis 1,5 Gew.-% verwendet.
  • Die hierin beschriebenen Mittel können ebenfalls geläufige, für ihrer Nützlichkeit bekannte Antioxidanzien, häufig Radikalfänger, in bewährten Mengen, das heißt 0,001 bis 0,25 Gew.-% (bezogen auf das gesamte Mittel) enthalten. Diese Antioxidanzien werden häufig zusammen mit Fettsäuren eingeführt.
  • Erfindungsgemäße Flüssigwaschmittel können auch entflockende Polymere enthalten, wie beispielsweise in US-A- 5 071 586 (Lever Brothers Company) beschrieben.
  • Wenn das Flüssigwaschmittel eine wässerige Zusammensetzung ist, besteht die Auffüllung der Formulierung aus einem wässerigen Medium. Wenn es in Form einer nichtwässerigen Zusammensetzung vorliegt, machen die vorstehend genannten Bestandteile die gesamte Formulierung aus (eine nichtwässerige Zusammensetzung kann bis zu 5 Gew.-% Wasser enthalten).
  • Ein ideales Flüssigwaschmittel kann (alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen) enthalten:
  • (1) 5 bis 70 % Waschmittelaktivstoffsystem;
  • (2) 0 bis 50 % Builder;
  • (3) 0 bis 40 % Elektrolyt;
  • (4) 0,01 bis 5 % Enzym;
  • (5) 0,1 bis 15 % Enzymstabilisator;
  • (6) 0 bis 20 % Phasenregulierungsmittel und
  • (7) Rest Wasser und geringere Bestandteile.
  • Das erfindungsgemäße Waschmittel kann auch ein Waschpulver sein.
  • Solche Pulvermittel umfassen im allgemeinen 5 bis 40 Gew.-% eines Waschmittelaktivstoffsystems, das im allgemeinen aus einem anionischen, einem nichtionischen Aktivstoff, einer Fettsäureseife oder Gemischen davon, 20 bis 70 % eines alkalischen Puffermittels, bis zu 60 % Builder, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und bevorzugt bis zu 40 Gew.-% und als Ausgleich kleineren Bestandteilen und Wasser besteht.
  • Das alkalische, puffernde Mittel kann ein beliebiges derartiges Mittel sein, das in der Lage ist, eine 1 % Produktlösung mit einem pH-Wert oberhalb 11,5 oder auch 12 bereitzustellen. Vorteilhafterweise sind die alkalischen Puffermittel Alkalimetallsilicate, da sie die Korrosion von Metallteilen in Waschmaschinen vermindern und insbesondere Natriumorthometa- oder -disilicate, von denen Natriummetasilicat bevorzugt ist. Das alkalische Puffermittel liegt geeignet in einer Menge von 0 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 30 Gew.-%, vor.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können außerdem und normalerweise Waschmittelbuilder in einer Menge bis zu 60 Gew.- %, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und bevorzugter bis zu 40 Gew.-% des gesamten Mittels enthalten.
  • Geeignete Builder schließen Natrium-, Kalium- und Ammonium- oder substituierte Ammoniumpyro- und Tripolyphosphate-, -ethylendiamintetraacetate, -nitrilotriacetate, -etherpolycarboxylate, -citrate, -carbonate-, -orthophosphate, -carboxymethyloxysuccinate, usw., ein. Weitere Builder schließen DPA und ODS ein. Ebenfalls können wenig lösliche Builder eingeschlossen sein; beispielsweise leicht dispergierbare Zeolithe. Besonders bevorzugt sind die Polyphosphatbuildersalze, Nitrilotriacetate, Citrate, Carboxymethyloxysuccinate und Gemische davon.
  • Weitere übliche Materialien können in kleineren Mengen vorliegen, mit der Maßgabe, daß sie eine gute Auflösung oder ein gutes Dispergierverhalten zeigen, beispielsweise Maskierungsmittel, wie Ethylendiamintetraphosphonsäure, Schmutz suspendierende Mittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder das Maleinsäureanhydrid/Vinylmethylether-Copolymer, hydrotrope Stoffe; Farbstoffe; Parfüms; optische Aufhellungsmittel; alkalistabile Enzyme; keimtötende Mittel; Mittel gegen Stumpfwerden; Schaum unterdrückende Mittel; textilweichmachende Mittel; Sauerstoff oder Chlor freisetzende Bleichmittel, wie Dichlorcyanursäuresalze oder Alkalimetallhypochloride.
  • Der Rest des Mittels ist im allgemeinen Wasser und kann zumindest zum Teil als gebundenes Hydratationswasser vorliegen.
  • Ein ideales Waschpulver kann die nachstehenden Bestandteile enthalten (alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen)
  • (1) 5 bis 40 Gew.-% Waschmittelaktivstoffsystem;
  • (2) 0 bis 60 % Builder;
  • (3) 0 bis 30 % Puffersalz;
  • (4) 0 bis 30 % Sulfat;
  • (5) 0 bis 20 % Bleichmittelsystem;
  • (6) 0 bis 4 % Enzym und
  • (7) geringere Bestandteile plus Wasser auf 100 %.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Glycolipidtensid in einem Feinwaschmittel verwendet werden, wie jenen, die in US-A-4 671 894 (Lamb et al.), US-A- 4 368 146 (Aronson et al.) und US-A-4 555 366 (Bissett et al.) mitgeteilt werden.
  • Derartige Mittel umfassen im allgemeinen ein Gemisch anionischer Sulfat- und Sulfonattenside, zusammen mit Schaum stabilisierenden Mitteln. Diese Zusammensetzungen können auch nichtionische Tenside, derart ausgelegt, daß die Menge der Bestandteile ohne Leistung, wie Lösungsmittel und hydrotrope Stoffe, vermindert wird, und zwitterionische Tenside zur Bereitstellung erhöhter Fett- und Teilchenschmutzentfernungsleistung umfassen.
  • Unter den weiteren Bestandteilen, die in derartigen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind Trübungsmittel (z.B. Ethylenglycoldistearat), Verdickungsmittel (beispielsweise Guargummi), antibakterielle Mittel, Mittel gegen Stumpfwerden, Schwermetallchelatbildner (z.B. ETDA), Parfüms und Farbstoffe.
  • KÖRPERREINIGUNGSPRODUKTE
  • Erfindungsgemäße Körperreinigungsmittel können beispielsweise Toilettenriegelzusammensetzungen, Gesichts- oder Körperreinigungsmittel, Shampoos für Haar oder Körper oder Zahnpflegemittel sein.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform können die Glyceroglycolipide mit Cotensiden der Erfindung beispielsweise in einer Toilettenseifenriegelformulierung (das heißt Waschmittel- und/oder Seifenriegel) verwendet werden.
  • Typische Toilettenseifenriegelzusammensetzungen sind jene, die Fettsäureseifen verwenden, in Kombination mit einen Waschmittel, das keine Fettsäureseife ist und freie Fettsäuren umfassen. Es sollte angemerkt werden, daß die Zusammensetzung keine Fettsäureseife umfassen muß und auf anderen Aktivstoffen beruhen kann, die von Fettsäureseife verschieden sind. Mildheit verbessernde Salze, wie Alkalimetallsalz oder Isethionat, werden ebenfalls typischerweise zugegeben. Zusätzlich können andere Bestandteile, wie keimtötende Mittel, Parfüms, Färbungsmittel, Pigmente, Schaum verstärkende Salze und Mittel gegen breiig werden, ebenfalls zugegeben werden.
  • Fettsäureseifen sind typischerweise Alkalimetall- oder Alkanolammoniumsalze von aliphatischen Alkan- oder Alkenmonocarbonsäuren. Natrium-, Kalium-, Mono-, Di- und Triethanolammoniumkationen oder Kombinationen davon, sind für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet. Die Seifen sind gut bekannte Alkalimetallsalze natürlicher oder synthetischer aliphatischer (Alkan oder Alken) Säuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen.
  • Beispiele von Seife, die verwendet werden kann, findet man in US-A-4 695 395 (Caswell et al.) und in US-A- 4 260 507 (Barrett).
  • In einem Riegel auf Seifenbasis umfassen Fettsäureseifen im allgemeinen mehr als 25 Gew.-% des Mittels, im allgemeinen 30 bis 95 Gew.-%. Vorzugsweise liegt die Seifenmenge im Bereich von 40 bis 70 Gew.-% des Mittels.
  • In einem Riegel, der auf anderen Aktivstoffen beruht, kann Seife 0 bis 50 Gew.-% umfassen. Im allgemeinen umfaßt C&sub8;&submin;&sub2;&sub4;-Fettsäure 5 bis 60 Gew.-% des Mittels.
  • Die Mittel umfassen im allgemeinen auch ein nichtseifenartiges Waschmittel, das im allgemeinen aus anionischen, nichtionischen, kationischen, zwitterionischen oder amphoteren synthetischen Waschmittelaktivstoffen oder Gemischen davon ausgewählt ist. Diese Tenside sind auf dem Fachgebiet bekannt und sind beispielsweise in US-A-4 695 395 und US-A- 4 260 507, die vorstehend erörtert wurden, beschrieben. Ein bevorzugtes, nichtseifenartiges anionisches Tensid ist ein C&sub8;&submin;&sub2;&sub2;-Alkylisethionat. Diese Ester können durch Umsetzung zwischen Alkalimetallisethionat und gemischten aliphatischen Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen hergestellt werden. Die nichtseifenartigen Aktivstoffe können 0 bis 50 Gew.-% des Mittels umfassen.
  • Eine bestimmte Menge an freien Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen wird ebenfalls wünschenswerterweise in die Seifenzusammensetzung eingemischt, um als Überfettungsmittel oder als Mittel, die das Gefühl von Cremigkeit auf der Haut verstärken, zu wirken. Falls vorliegend, umfassen die freien Fettsäuren 1 bis 15 Gew.-% der Mittel.
  • Ein bevorzugtes, Mildheit verbesserndes Salz, das zu den Seifenzusammensetzungen gegeben werden kann, ist ein einfaches, nichtsubstituiertes Natriumisethionat. Dieses kann in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-% des Mittels, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 2 bis 15 Gew.-%, vorliegen. Andere Coaktivstoffe für Mildheit, die verwendet werden können, schließen Betainverbindungen, wie Ethersulfate, ein. Diese können in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-% des Mittels, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.-% des Mittels, vorliegen.
  • Das Sulfatestertensid kann 0,01 bis 45 Gew.-% des Mittels (als Monoester), vorzugsweise 25 bis 40 Gew.-% und 0,01 bis 10 Gew.-% des Mittels (als Diester), vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, umfassen.
  • Weitere, gegebenenfalls vorliegende Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Seifenriegelzusammensetzungen vorliegen können, sind Feuchthaltemittel, wie Glycerin, Propylenglycol, Sorbit, Polyethylenglycol, ethoxylierter oder methoxylierter Ether von Methylglucose, usw., wasserlösliche Polymere, wie Collagene, modifizierte Cellulasen (wie Polymer JR (Marke)), Guargummen und Polyacrylate; Maskierungsmittel, wie Citrat und Erweichungsmittel, wie Silicone oder Mineralöl. Eine weitere, geeignete Reihe an Bestandteilen sind verschiedene Cotenside und nichtseifenartige Waschmittel.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das erfindungsgemäße Tensid in einem Gesichts- oder Körperreinigungsmittel vorliegen. Beispiele derartiger Reinigungsmittel sind z.B. in US-A-4 812 253 (Small et al.) und US-A-4 526 710 (Fujisawa) beschrieben.
  • Typische Reinigungsmittel umfassen eine Fettsäureseife, zusammen mit einem nichtseifenartigen Tensid, vorzugsweise einem milden synthetischen Tensid. Reinigungsmittel schließen im allgemeinen auch ein Feuchthaltemittel oder ein Erweichungsmittel und polymere Hilfsstoffe für Hautgefühl und Mildheit ein. Die Zusammensetzungen können gegebenenfalls Verdickungsmittel einschließen (beispielsweise Magnesiumaluminiumsilicat, Carbopol (Marke), wasserlösliche Polymere (z.B. Carboxymethylcellulose), Farbstoffe, hydrotrope Mittel, Aufhellungsmittel, Parfüms und keimtötende Mittel.
  • Die verwendeten Fettsäureseifen sind jene, die vorstehend zur Verwendung in Reinigungsmittelriegelformulierungen beschrieben wurden. Diese Seifen sind typischerweise Alkalimetall- oder Alkanolammoniumsalze von aliphatischen oder Alkenmonocarbonsäuresalzen. Natrium-, Kalium-, Mono-, Di- und Triethanolammoniumkationen oder Kombinationen davon sind geeignet. Bevorzugte Seifen sind Halbsäuresalze mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, beispielsweise von Triethanolamin.
  • Die Tenside können aus anionischen, nichtionischen, kationischen, zwitterionischen oder amphoteren Materialien oder Gemischen davon ausgewählt werden, wie jene, beschrieben in US-A-4 695 395, vorstehend erwähnt, oder in US-A-4 854 333 (Inman et al.).
  • Feuchthaltemittel werden eingeschlossen, um der Haut konditionierende Vorzüge zu verleihen und die Mildheit zu verbessern. Der Begriff wird häufig synonym mit Erweichungsmittel verwendet und wird dann verwendet, um einen Stoff zu beschreiben, der der Hautoberfläche Glattheit und sanftes Anfühlen verleiht.
  • Es gibt 2 Wege, um Wasserverlust aus den Stratum corneum zu vermindern. Der eine besteht in der Ablagerung einer okklusiven Schicht auf der Hautoberfläche, die die Verdampfungsgeschwindigkeit vermindert. Das zweite Verfahren ist die Zugabe nichtokklusiver hygroskopischer Stoffe für das Stratum corneum, die Wasser zurückhalten und dieses Wasser für das Stratum corneum unter Änderung dessen physikalischer Eigenschaften verfügbar machen, und einen kosmetisch gewünschten Effekt liefern. Nichtokklusive Feuchthaltemittel dienen auch zur Verbesserung des Gleitvermögens der Haut.
  • Sowohl okklusive, als auch nichtokklusive Feuchthaltemittel können in der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden. Einige Beispiele für Feuchthaltemittel sind langkettige Fettsäuren, flüssige, wasserlösliche Polyole, Glycerin, Propylenglycol, Sorbit, Polyethylenglycol, ethoxylierte/propoxylierte Ether von Methylglucose (beispielsweise Methylgluceth-20) und ethoxylierte/propoxylierte Ether von Lanolinalkohol (beispielsweise Solulan-75).
  • Bevorzugte Feuchthaltemittel sind Coco- und Talgfettsäuren. Einige weitere, bevorzugte Feuchthaltemittel sind die nichtokklusiven, flüssigen, wasserlöslichen Polyole und die essentiellen Aminosäureverbindungen, die man natürlicherweise in der Haut findet.
  • Weitere, bevorzugte nichtokklusive Feuchthaltemittel sind Verbindungen, die man natürlicherweise im Stratum corneum der Haut antrifft, wie Natriumpyrrolidoncarbonsäure, Milchsäure, Harnstoff, L-Prolin, Guanidin und Pyrrolidon. Beispiele weiterer nichtokklusiver Feuchthaltemittel schließen Hexadecyl-, Myristyl-, Isodecyl- oder Isopropylester von Adipin-, Milch-, Öl-, Stearin-, Isostearin-, Myristin- oder Linoleinsäure ein sowie viele ihrer entsprechenden Alkoholester (Natriumisostearyl-2-lactylat, Natriumcapryllactylat), hydrolysiertes Protein und andere Collagen-abgeleitete Proteine, Aloe vera-Gel und Acetamid MEA.
  • Einige okklusive Feuchthaltemittel schließen Petrolatum, Mineralöl, Bienenwachs, Silicone, Lanolin und öllösliche Lanolinderivate, gesättigte und ungesättigte Fettalkohole, wie Behenylalkohol, Squalen und Squalan und verschiedene tierische und pflanzliche Öle, wie Mandelöl, Erdnußöl, Weizenkeimöl, Leinsamenöl, Jojobaöl, Öl von Aprikosenkernen, Walnußöl, Palmnußöl, Pistaziennußöl, Sesamsamenöl, Rapsöl, Kadeöl, Maisöl, Pfirsichkernöl, Mohnöl, Pinienöl, Rizinusöl, Sojabohnenöl, Avokadoöl, Distelöl, Kokosnußöl, Haselnußöl, Olivenöl, Traubenkernöl und Sonnenblumenöl ein.
  • Weitere Beispiele von beiden Arten von Feuchthaltemitteln sind in "Emollients -- a Critical Evaluation" von J. Mausner, Cosmetics & Toiletries, Mai 1981, beschrieben.
  • Die polymeren Hilfsstoffe für Hautgefühl und Mildheit, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind die auf dem kosmetischen Gebiet verwendeten kationischen, anionischen, amphoteren und nichtionischen Polymere. Verminderte Hautreizungseigenschaften, gemessen durch den Läppchentest von kationischen und nichtionischen Polymerarten sind in "Polymer JR for Skin Care", Bulletin, von Union Carbide, 1977, beschrieben. Die kationischen Stoffe sind gegenüber anderen bevorzugt, da sie bessere Hautgefühlseigenschaften verleihen.
  • Die Menge an polymeren Hilfsstoffen für Hautgefühl und Mildheit, die in dem erfindungsgemäßen Mittel als geeignet befunden wurde, ist 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 4 Gew.-%. In Riegelzusammensetzungen mit weniger als 5,5 Gew.-% Seife wird das Polymer geeigneterweise in einer Menge von 2 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 3 Gew.-% oder mehr, verwendet.
  • Weitere Arten von polymeren Hilfsstoffen hohen Molekulargewichts für Hautgefühl und Mildheit, wie nichtionische Guargummen, Merquats (Marke) 100 und 550, hergestellt von Merck & Co, Inc.; Jaguar (Marke) C-14-S, hergestellt von Stein Hall; Mirapol (Marke) A15, hergestellt von Miranol Chemical Company, Inc.; und Galactasol (Marke) 811, hergestellt von Henkel, Inc.; sowie andere, sind geeignet. Das Polymer liefert auch verbesserte Cremeschaumvorteile.
  • Nichtionische Polymere, die als geeignet befunden wurden, schließen die nichtionischen Polysaccharide, z.B. nichtionische Hydroxypropylguargummen, angeboten von Celanese Corp. ein. Ein bevorzugtes nichtionisches Hydroxypropylguargummimaterial ist Jaguar (Marke) HP-60 mit molarer Substitution von etwa 0,6. Eine weitere Klasse geeigneter nichtionischer Stoffe sind die nichtionischen Cellulosepolymere, beispielsweise HEC und CMC.
  • Die in der Erfindung verwendeten kationischen Polymere stellen auch ein erwünschtes seidiges, weiches, glattes Gefühl bei der Verwendung bereit. Die bevorzugte Menge für diese Erfindung ist 0,1 bis 5 Gew.-% des Mittels. Es gibt Grund zur Annahme, daß die positiv geladenen kationischen Polymere mit negativen Ladungsstellen auf der Haut binden können, unter Bereitstellung eines sanften Hautgefühls nach der Anwendung. Ohne jedoch an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß eine höhere Ladungsdichte des kationischen Polymers die Effizienz für Hautgefühlvorteile steigert.
  • Weitere geeignete kationische Polymere sind Copolymere von Dimethylaminoethylmethacrylat und Acrylamid und Copolymere von Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylamid, wobei das Verhältnis von kationischen zu neutralen Monomereinheiten so ausgewählt wurde, daß sich ein Copolymer mit kationischer Ladung ergibt. Weitere, geeignete Arten von kationischen Polymeren sind kationische Stärken, beispielsweise Sta-Lok (Marke) 300 und 400, hergestellt von Staley Inc..
  • Eine vollständigere Liste von kationischen Polymeren, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, wird in US- A-4 438 095 (Grollier/allec) beschrieben. Einige der bevorzugteren kationischen Stoffe sind in Spalte 3, Absatz 2, Spalte 5, Absatz 8, Spalte 8, Absatz 10 und Spalte 9, Zeilen 10 bis 15 des Grollier/allec-Patents beschrieben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Glycolipidtensid der Erfindung beispielsweise in Haar- oder Körpershampooformulierungen verwendet werden. Beispiele derartiger Mittel sind in US-A-4 854 333 (Inman) und US-A- 4 526 710 (Fujisawa) beschrieben.
  • Die Shampoomittel, die typischerweise eingesetzt werden können, umfassen ein Tensid, ausgewählt aus einer großen Vielzahl, auf dem Fachgebiet bekannter Tenside (wie jene, beschrieben in US-A-4 854 333, durch diesen Hinweis in die Offenbarung der vorliegenden Erfindung aufgenommen). Die Shampoomittel können zusätzlich eine Verbindung umfassen, die als geeignet zur Behandlung von Schuppen angesehen wird, z.B. Selensulfid.
  • Die Mittel können auch alle gegebenenfalls ein Suspendierungsmittel umfassen, beispielsweise eines von verschiedenen Acylderivatmaterialien oder Gemischen davon. Unter diesen sind Ethylenglycolester von Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Suspendierungsmittel schließen Ethylenglycolstearate, sowohl Mono- als auch Distearat, ein. Bevorzugte Alkanolamide sind Stearinsäuremonoethanolamid, Stearinsäurediethanolamid und Stearinsäuremonoisopropanolamid. Weitere langkettige Acylderivate schließen langkettige Ester von langkettigen Fettsäuren (beispielsweise Stearylstearat, Cetylpalmitat), Glycerinester (beispielsweise Glyceryldistearat) und langkettige Ester von langkettigen Alkanolamiden (beispielsweise Stearamid-DEA-Distearat, Stearamid- MEA-Stearat) ein.
  • Weitere, geeignete Suspendierungsmittel sind Alkyl (16 bis 22 Kohlenstoffatome) Dimethylaminoxide, wie Stearyldimethylaminoxid. Wenn die Mittel ein Aminoxid oder ein langkettiges Acylderivat, wie ein Tensid, enthalten, können diese Komponenten ebenfalls die Suspendierungsfunktion bereitstellen und zusätzliches Suspendierungsmittel ist nicht erforderlich.
  • Xanthangummi ist ein weiteres Mittel, das zum Suspendieren verwendet wird, beispielsweise für Selensulfid, das in den vorliegenden Mitteln vorkommen kann. Dieses biosynthetische Gummimaterial ist handelsüblich und ist ein Heteropolysaccharid mit einem Molekulargewicht von mehr als 1 Million. Es wird angenommen, daß es D-Glucose, D-Mannose und D-Glucuronat in einem Molverhältnis von 2,8:2,0:2,0 enthält. Das Polysaccharid ist teilweise mit 4,7 % Acetyl acetyliert. Ergänzende Information über diese Mittel findet man in Whist-Ler, Roy L. (Herausgeber), Industrial Gums -- Polysaccharides and Their Derivatives, Academic Press, New York, 1973. Kelco, a Division of Merck & Co., Inc., bietet Xanthangummi als Keltrol (Marke) an.
  • Ein besonders bevorzugtes Suspendierungssystem umfaßt ein Gemisch von Xanthangummi, vorliegend in einer Menge von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 0,4 Gew.-% des Mittels, zusammen mit Magnesiumaluminiumsilicat (Al&sub2;Mg&sub8;Si&sub2;), vorliegend in einer Menge von 0,1 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 Gew.-% der Mittel. Magnesiumaluminiumsilicat tritt natürlich in Form von Smectitmineralien als Colerainit, Saponit und Saphir auf. Raffinierte Magnesiumaluminiumsilicate, die hier verwendbar sind, sind leicht verfügbar, beispielsweise als Veegum, hergestellt von RT Vanderbilt Company, Inc.. Gemische von suspendierenden Mitteln sind ebenfalls zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln geeignet.
  • Weitere geeignete Verdickungsmittel sind vernetzte Polyacrylate, wie jene, hergestellt von B.F. Goodrich und verkauft unter dem Namen Carbopol (Marke).
  • Eine weitere, gegebenenfalls vorliegende Komponente, die in den vorliegenden Mitteln verwendet wird, ist ein Amid. Das in den vorliegenden Mitteln verwendete Amid kann ein Alkanolamid von Fettsäuren, bekannt zur Verwendung in Shampoos, sein. Diese sind im allgemeinen Mono- und Diethanolamide von Fettsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Kokosnußmonoethanolamid, Laurindiethanolamid und Gemische davon. Dieses Amid liegt geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% des Mittels vor.
  • Die Zusammensetzungen können auch nichtionisches Polymermaterial enthalten, das in einer geringen Menge verwendet wird, um bei der Dispersion der Teilchen zu unterstützen. Das Material kann ein beliebiges einer Vielzahl von Arten sein, einschließlich Cellulosematerialien, wie Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose sowie Gemische dieser Materialien. Weitere Materialien schließen Alginate, Polyacrylsäuren, Polyethylenglycol und Stärke unter vielen anderen ein. Die nichtionischen Polymere werden im einzelnen in Industrial Gums, herausgegeben von Roy L. Whistler, Academic Press Inc., 1973, und Handbook of Water-Soluble Gums and Resins, herausgegeben von Robert L. Davidson, McGraw-Hill Inc., 1980, erörtert.
  • Das nichtionische Polymer wird geeigneterweise in einer Menge von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,002 bis 0,05 Gew.-% des Mittels, falls vorliegend, verwendet. Hydroxypropylmethylcellulose ist das bevorzugte Polymer.
  • Eine weitere, geeignete, gegebenenfalls vorliegende Komponente, die in den vorliegenden Mitteln verwendbar ist, ist eine nichtflüchtige Siliconflüssigkeit.
  • Die nichtflüchtige Siliconflüssigkeit kann entweder ein Polyalkylsiloxan, ein Polyarylsiloxan, ein Polyalkylarylsiloxan oder ein Polyethersiloxancopolymer sein und liegt geeigneterweise in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5,0 Gew.-%, vor. Gemische dieser Flüssigkeiten können ebenfalls verwendet werden und sind in bestimmten Ausführungsformen bevorzugt. Die dispergierten Siliconteilchen sollten auch in der Shampoogrundlage unlöslich sein. Dies ist die Bedeutung von "unlöslich", wie hier verwendet.
  • Die im wesentlichen nichtflüchtigen Polyalkylsiloxanflüssigkeiten, die verwendet werden können, schließen beispielsweise Polydimethylsiloxane mit Viskositäten in Bereich von etwa 5 bis etwa 600 000 cst bei 25ºC ein. Diese Siloxane sind beispielsweise von General Electric Company als Viscasil-Reihe und von Dow Corning als Dow Corning 200-Reihe erhältlich. Die Viskosität des Siloxans kann mit einem Glaskapillarviskosimeter, wie bei Dow Corning Corporate Test Method CTM0004, 20. Juli, 1970, beschrieben, gemessen werden. Vorzugsweise liegt die Viskosität dieser Siloxane im Bereich von etwa 350 cSt bis etwa 100 000 cSt.
  • Das im wesentlichen nichtflüchtige Polyethersiloxancopolymer, das verwendet werden kann, ist beispielsweise ein Polypropylenoxid-modifiziertes Dimethylpolysiloxan (beispielsweise Dow Corning DC-1248), obwohl Ethylenoxid oder Gemische von Ethylenoxid und Propylenoxid auch verwendet werden können.
  • Geeignete Siliconflüssigkeiten sind in US-A-2 826 551 (Geen), US-A-3 946 500 (Drakoff) , US-A-4 364 837 (Pader) und GB-849 433 (Woolston) beschrieben. Ebenfalls durch diesen Hinweis in die vorliegende Erfindung mit eingeschlossen sind Siliciumverbindungen, vertrieben von Petrarch Systems Inc., 1984. Dieser Hinweis liefert eine sehr gute Auflistung von geeigneten Siliconmaterialien.
  • Ein weiteres, geeignetes Siliconmaterial ist Silicongummi. Silicongummis werden von Petrarch und anderen beschrieben, einschließlich US-A-4 152 416 (Spitzer et al.) und Noll, Chemistry and Technology of Silicones, Academic Press, New York, 1968. Geeignete Silicongummis sind auch in General Electric Silicone Rubber Product Data Sheets beschrieben, SE 30, SE 33, SE 54 und SE 76. "Silicongummi"-Materialien bedeuten Polydiorganosiloxane mit hohem Molekulargewicht, die ein Massemolekulargewicht von etwa 200 000 bis etwa 1 000 000 aufweisen. Spezielle Beispiele schließen Polydimethylsiloxan, (Polydimethylsiloxan)-(Methylvinylsiloxan)-Copolymer, Poly(dimethylsiloxan)-(Diphenyl)-(Methylvinylsiloxan)-Copolymer und Gemische davon ein. Gemische von Siliconflüssigkeiten und Silicongummis sind ebenfalls hierin verwendbar.
  • Die Shampoos hierin können eine Vielzahl anderer, nicht wesentlicher, gegebenenfalls vorliegender Komponenten enthalten, die geeignet sind, um die Mittel besser formulierbar zu gestalten oder ästhetisch und/oder kosmetisch annehmbar zu machen. Derartige übliche, gegebenenfalls vorliegende Bestandteile sind dem Fachmann bekannt und schließen beispielsweise Konservierungsmittel, wie Benzylalkohol, Methylparaben, Propylparaben und Imidazolinidylharnstoff; kationische Tenside, wie Cetyltrimethylammoniumchlorid, Lauryltrimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid und di(teilweise hydriertes Talg)-Dimethylammoniumchlorid, Menthol, Verdickungsmittel und Viskositätsmodifizierungsmittel, wie Blockpolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, wie Pluronic (Marke) F88, angeboten von BASF Wyandotte, Natriumchlorid, Natriumsulfat, Propylenglycol und Ethylalkohol; pH einstellende Mittel, wie Zitronensäure, Bernsteinsäure, Phosphorsäure, Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Parfüms; Farbstoffe und Maskierungsmittel, wie Dinatriumethylendiamintetraacetat, ein. Derartige Mittel werden im allgemeinen einzeln in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5,0 Gew.-% des Mittels, verwendet.
  • Eine typische Shampoo-Zusammensetzung kann umfassen (Gew.-%):
  • (1) 5 bis 15 % Glycolipidtensid
  • (2) 0 bis 10 % anionischen Coaktivstoff
  • (3) 0 bis 10 % amphoteren Coaktivstoff
  • (4) 0 bis 5 % Lauramid MEA
  • (5) 0 bis 5 % Verdickungsmittel
  • (6) 0 bis 2 % Duftmittel
  • (7) 0 bis 1 % Konservierungsmittel und
  • (8) Rest Wasser.
  • Falls als Konditionierungsshampoo formuliert, kann die Zusammensetzung umfassen:
  • (a) 5 bis 60 % Tensid (ausnahmslos das Glycolipidtensid der Erfindung oder umfassend das Tensid der Erfindung);
  • (b) 1 bis 60 % Konditionierungsmittel (z.B. kationisch);
  • (c) 0 bis 2 % Konservierungsmittel (z.B. Benzylalkohol);
  • (d) 0 bis 10 % Verdickungsmittel (z.B. Diethanolamid) und
  • (e) Rest Wasser und geringere Bestandteile.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Tensid in einer Zahnpastazusammensetzung verwendet werden, wie in US-A-4 935 227 (Duckworth) gelehrt und beschrieben.
  • Derartige Mittel umfassen im allgemeinen scheuernde Gele (z.B. Calciumcarbonat), orale therapeutische Mittel (z.B. eine Fluor enthaltende Verbindung), Coaktivstoffe, Geschmacksmittel, Süßungsmittel, Feuchthaltemittel und bindende oder verdickende Gele.
  • Bevorzugte Zahnpasten dieser Erfindung umfassen 0 bis 1,5 Gew.-% eines anionischen Tensids. In bevorzugteren Produkten ist die Menge an anionischem Tensid 0 bis 1 Gew.-% mit am meisten bevorzugten Mengen von 0 bis 0,75 Gew.-%.
  • Zahnpasten dieser Erfindung können andere Tenside einschließen, insbesondere nichtionische Tenside.
  • Die Zahnpasta dieser Erfindung umfaßt auch die gewöhnlich zugegebenen Bestandteile, insbesondere feuchthaltende Binde- oder Verdickungsmittel.
  • Feuchthaltemittel, die verwendet werden können, schließen Glycerin, Sorbitsirup, Polyethylenglycol, Lactit, Xylit oder hydrierten Maisstärkesirup ein. Die Gesamtmenge an Feuchthaltemittel liegt im allgemeinen im Bereich von 10 bis 85 Gew.-% der Zahnpasta.
  • Zahlreiche Binde- und Verdickungsmittel wurden zur Verwendung in Zahnpasten ausgewiesen, bevorzugte sind Natriumcarboxymethylcellulose, vernetzte Polyacrylate und Xanthangummi. Weitere schließen natürliche Gummibindemittel, wie Tragacanthgummi, Karayagummi und Gummi arabicum, Irisch Moos, Alginate und Carrageenane ein. Siliciumdioxid-Verdickungsmittel schließen Siliciumdioxidaerogele und verschiedene gefällte Siliciumdioxidverbindungen ein. Gemische von Bindemitteln und Verdickungsmitteln können verwendet werden. Die Menge an Bindemittel und Verdickungsmittel, die in einer Zahnpasta eingeschlossen ist, beträgt im allgemeinen 0,1 bis 15 Gew.-%.
  • BEISPIELE
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen im einzelnen beschrieben. Diese Beispiele sind lediglich zur Erläuterung der Erfindung vorgesehen und nicht, um diese in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • BEISPIELE Synthese von 3-(Octyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • Acetobromgalactose (2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-α-D-galactopyranosylbromid) wurde mit Allylalkohol und Quecksilbercyanid vermischt und über die Koenigs-Knorr-Glycosylierung Allyl-β-D-galactopyranosidtetraacetat erhalten. Dem folgt Oxidation mit 3-Chlorperoxybenzoesäure in Dichlormethan zu 2,3- Epoxypropyl-β-D-galactopyranosid-2,3,4,6-O-tetraacetat (Epoxidverbindung). Zu einer Lösung der vorstehend genannten Epoxidverbindung (0,50 g, 1,24 mMol) und 1-Octanol (5 bis 6 ml) wurden 0,045 g DDQ (2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon) gegeben. Die Reaktion wurde bei 60 bis 70ºC unter Inertgasatmosphäre von Stickstoff ablaufen lassen.
  • Nach der Reaktion wurde Dünnschichtchromatographie in einem Elutionsmittel von 50/50-Volumen Essigsäureethylester/Hexan ausgeführt. Das Produkt hatte einen Rf-Wert von 0,6. Nach einem Tag wurden weitere 0,06 g DDQ zu dem Gemisch gegeben. Wenn die Reaktion abgelaufen war, wurde das Produkt (0,35 g) durch Säulenchromatographie an 60 A Kieselgel (Merck) in einem Lösungsmittelsystem, bestehend aus 50 % Essigsäureethylester/50 % Hexan, isoliert.
  • Entfernen der Schutzgruppen wurde unter Verwendung von Natriummethoxid in 35 ml wasserfreiem Methanol für 5 bis 6 Stunden ausgeführt. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt. Dieses Rohprodukt wurde zusätzlich an einer Kieselgelsäule gereinigt (9:1 CHCl&sub3;/MeOH) zu dem Endprodukt als einen weißen Feststoff (0,15 g), wie nachstehend dargestellt:
  • BEISPIEL 2 Synthese von 3-(Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • Das Epoxid wurde wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten. Zu einer Lösung des Epoxids (1,20 g, 2,97 mmol) und n- Dodecanol (12 ml) wurden 0,55 g DDQ gegeben. Die Temperatur wurde auf 80 bis 85ºC ansteigen lassen und das Reaktionsgemisch wurde durch DC verfolgt. Nach 3 Tagen war das Ausgangsepoxid vollständig umgesetzt.
  • Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie an 60 A Kieselgel (Merck) unter Verwendung eines Lösungsmittelsystems, das aus 50/50 Volumen/Volumen Hexan: Essigsäureethylester bestand, isoliert. Das Produkt hatte einen Rf-Wert von 0,65 und 1,06 g eines leicht karamellfarbenen Sirups wurden isoliert (61% Ausbeute).
  • Entfernen der Schutzgruppen wurde wie in Beispiel 1 ausgeführt. Das vorstehende Produkt wurde in 50 ml wasserfreiem Methanol mit einer katalytischen Menge Natriummethoxid gelöst. Die Reaktion wurde unter Rühren für 5 bis 6 Stunden laufen lassen und anschließend mit Bio-Rad-Kationen-Austauscherharz (AG 50W-X8 50 bis 100 mesh) behandelt. Das Harz wurde abfiltriert und Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt, unter Bereitstellung eines klebrigen Feststoffs. Zusatz von Ether zu dem klebrigen Feststoff ergab einen weißen Niederschlag (0,69 g, 91% Ausbeute).
  • BEISPIEL 3 Synthese von 3-(Hexadecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • Das Epoxid wurde wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten. Das Epoxid wurde mit 10 Äquiv. Hexadecanol und katalytischen Mengen von DDQ bei 90 bis 100ºC unter denselben Bedingungen wie für die Dodecylkette umgesetzt. Entacetylieren und Reinigen (wie in Beispiel 2) ergab das Endprodukt.
  • BEISPIEL 4 Alternative Synthese von 3-(Octyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid
  • In einen Dreihalsrundkolben mit einem Fassungsvermögen von 25 ml wurden 0,80 g (1,98 mmol) 2,3-Epoxypropyl-β-D- galactopyranosid-2,3,4,6-O-tetraacetat und 4,0 Äquiv. 1-Octanol gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf -10ºC gekühlt, gefolgt von Zugabe von 0,034 Äquiv. einer 1,0 M Lösung von SnCl&sub4; in Dichlormethan. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur über einen Zeitraum von einer Stunde erwärmen lassen und anschließend auf eine Temperatur von 45ºC für 12 bis 14 Stunden erwärmt. Säulenchromatographie wurde ausgeführt, um das Produkt zu reinigen. Das überschüssige Octanol wurde anfänglich isoliert unter Verwendung eines 9:1 Hexan/Essigsäureethylester-Lösungsmittels. Nach Elution mit 1:1 Hexan/Essigsäureethylester erhielt man 0,55 g eines klaren sirupösen Materials (52 % Ausbeute). ¹H NMR und MS zeigten identische Spektren zu dem DDQ-Reaktionsprodukt. Entfernen der Schutzgruppen (wie in Beispiel 1) ergab 0,36 g (95 % Ausbeute) Endprodukt.
  • TENSIDVERHALTEN
  • Um die Wirkung dieser Verbindungen als Tensid zu ermitteln, wurden verschiedene physikalische Eigenschaften (das heißt CMC, Krafft-Punkt, Schaumhöhe, Waschkraft) in bezug auf andere bekannte Tenside geprüft.
  • BEISPIEL 5: kritische Micell-Konzentration (CMC)
  • Die CMC wurde als Konzentration eines Tensids definiert, bei der die Bildung von Micellen in Lösung beginnt. Insbesondere können die sowohl eine hydrophobe als auch eine hydrophile Gruppe aufweisenden Materialien (wie Tenside) die Struktur des Lösungsmittels (d.h. Wasser), worin sie sich befinden, verzerren und damit die freie Energie des Systems erhöhen. Sie sammeln sich damit an der Oberfläche, wo sie durch Ausrichtung, so daß ihre hydrophoben Gruppen aus dem Lösungsmittel weisen, die freie Energie der Lösung minimieren. Eine weitere Möglichkeit der Minimierung der freien Energie kann auch durch Zusammenballung dieser oberflächenaktiven Moleküle zu Klustern oder Micellen erreicht werden, wobei deren hydrophobe Gruppen zum Inneren des Klusters gerichtet sind und deren hydrophile Gruppen auswärts zur Lösung weisen.
  • Der Wert der CMC wird durch Oberflächenspannungsmessungen unter Verwendung des Wilhemy-Plattenverfahrens ermittelt. Obwohl wir nicht an eine Theorie gebunden sein möchten, wird angenommen, daß eine geringe CMC ein Maß für Oberflächenaktivität ist (das heißt, eine geringe CMC eines Tensids gegenüber einem anderen weist aus, daß das Tensid mit geringerer CMC stärker oberflächenaktiv ist). In dieser Hinsicht wird angenommen, daß bei einer geringeren CMC-Anzeige geringere Mengen an Tensid erforderlich sind, um dieselbe Tensidwirkung zu erreichen, wie mit einem Tensid höherer CMC.
  • Die CMC von 3-(Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl-β-D-galactopyranosid wurde bei 1,23 x 10&supmin;&sup4;M bei 25ºC gemessen. Die CMC von n-C12-Alkohol mit 7 ethoxylierten Einheiten (von Neodol (Marke)-Tensiden von Shell) ist 7,3 x 10&supmin;&sup5;M [40ºC]. Dies weist aus, daß die erfindungsgemäßen Tenside mit anderen bekannten, handelsüblichen Tensiden vergleichbar sind.
  • BEISPIEL 6: Krafft-Punkte
  • Die Temperatur bei oder oberhalb der die Tenside Micellen zu bilden beginnen, wird als Krafft-Punkt (Tk) bezeichnet und bei dieser Temperatur wird die Löslichkeit des Tensids gleich jener ihrer CMC.
  • Der Krafft-Punkt wird durch Herstellen einer 1 %-igen Dispersion des Tensids in Wasser gemessen. Wenn das Tensid bei Raumtemperatur löslich ist, wurde die Lösung auf 0ºC gekühlt. Wenn das Tensid nicht ausfiel, wurde sein Krafft-Punkt als < 0ºC angesehen. Wenn es ausfiel, wurde die Lösung langsam unter Rühren in einem Wasserbad erwärmt. Die Temperatur, bei der der Niederschlag sich auflöste, wurde als Krafft-Punkt ermittelt. Wenn der Krafft-Punkt oberhalb Raumtemperatur war, wurde die Lösung erst rasch erwärmt, um alles Tensid zu lösen. Es wurde dann gekühlt, bis Ausfällen eintrat und wurde dann langsam erwärmt, um den Krafft-Punkt wie vorstehend beschrieben zu bestimmen.
  • Obwohl nicht an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, daß geringere Krafft-Punkte anzeigen, daß ein Tensid in wässerigem System mehr löslich ist. Da Micellen auch nur bei Temperatur oberhalb Tk existieren, zeigen Tenside mit hohem Tk eine geringere Wirkung bei niedrigen Temperaturen.
  • Schließlich wird angenommen, daß Tenside mit geringeren Krafft-Punkten leichter in Mehrelektrolyt-Systemen aufgrund ihrer größeren Toleranz für Salz zu formulieren sind.
  • Der Krafft-Punkt von 3-(Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl- &beta;-D-galactopyranosid wurde mit weniger als 8ºC gemessen. Dieser Krafft-Punkt ist ein weiteres gutes Zeichen der Tensidwirkung.
  • BEISPIEL 7: Schaumhöhe
  • Der Schaum ist ein wichtiges Zeichen vieler Verbraucherprodukte. Schaum ist einer der vorwiegenden Faktoren, die den kommerziellen Wert von Produkten, wie Shampoos, Seife, usw., bestimmen. Die Akzeptanz für viele Verbraucherprodukte ist auch mit der Qualität und der Textur des Schaums, der mit ihm erzeugt wird (psychologischer Aspekt) eng verbunden.
  • Da die meisten der Schaumdaten an Tensiden typischerweise nach dem Ross-Miles-Verfahren erhalten werden (J. Ross und G.D. Miles, Am. Soc. for Testing Material Method D1173-53 Philadelphia, PA. [1953]; Oil & Soap [1958] 62:1260), wurde das Schaumvermögen für diese Tenside auch unter Verwendung dieses Verfahrens angenommen.
  • Beim Ross-Miles-Verfahren werden 200 ml einer Tensidlösung, enthalten in einer Pipette spezifischer Abmessung mit 2,9 mm Innendurchmesser-Öffnung aus 90 cm auf 50 ml derselben Lösung, enthalten in einem zylindrischen Gefäß, gehalten bei einer vorgegebenen Temperatur mit Hilfe eines Wassermantels, fallen lassen. Die Höhe des erzeugten Schaums in dem zylindrischen Gefäß wird unmittelbar nachdem die gesamte Lösung aus der Pipette gelaufen ist, (anfängliche Schaumhöhe) abgelesen und dann nach einer vorgegebenen Zeit wieder abgelesen.
  • Unter Verwendung dieses Verfahrens werden die Schaumerzeugung (anfänglich gemessen) und die Schaumstabilität (die Höhe nach 10 Minuten) mitgeteilt. Das gesamte Schäumen wurde bei 45ºC in Wasser mit 120 ppm Härte erreicht. Die Schaumhöhe wird in Millimeter (mm) angegeben.
  • Die anfängliche Schaumhöhe und die Höhe nach 10 Minuten (das heißt die Schaumstabilität) wurde für 3-(Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl-&beta;-D-galactopyranosid (DHG) und für ein übliches Tensid, Natriumdodecylsulfonat (SDS) gemessen und die Ergebnisse waren wie nachstehend: anfängliche Höhe nach 10 Minuten
  • Aus diesen Daten ist ersichtlich, daß das Schaumvermögen von DHG mit jenem bekannter, handelsüblicher Tenside vergleichbar ist.
  • BEISPIEL 8: Ölschmutzwaschkraft
  • Die Waschkraft der erfindungsgemäßen Tenside wurde durch Aufzeichnung von % Triolein (ein Fettstoff), entfernt (als Absolutwert) aus Polyester, unter Verwendung von 3- (Dodecyloxy)-2-hydroxypropyl-&beta;-D-galactopyranosid (DHG), einzeln oder in Kombination mit einem nichtionischen Tensid, (C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 3 ethoxylierten Gruppen, C&sub1;&sub2;EO&sub3;) gemessen.
  • Insbesondere wurde die Menge an entferntem Schmutz unter Verwendung ³H radiomarkierten Trioleins bewertet. Die Testwaschvorgänge wurden in einem Tergotometer bei einer Temperatur von 40ºC, einem pH-Wert von 10,7, einer Produktdosierung von 1g/l, in Gegenwart von 0,05M Natriummetaboratpuffer, ausgeführt.
  • Nach dem Waschvorgang wurden 4 x 1 ml-Proben Waschlauge aus jedem Gefäß entnommen und die Aktivität unter Verwendung eines Flüssig-Szintillations-Zählers ermittelt. Der Prozentsatz Waschkraft wurde aus der Beziehung berechnet: % Waschkraft
  • Aw = Gesamtaktivität in der Waschlauge
  • As = Grad an Aktivität, die ursprünglich auf das Textil aufgetragen wurde.
  • Unter Verwendung dieses Verfahrens wurden die nachstehenden Ergebnisse erhalten: % Waschkraft, auf der Grundlage verschiedener Verhältnisse von DHG : C&sub1;&sub2;EO&sub3;
  • Es sollte zunächst angemerkt werden, daß jeder Wert oberhalb 45 % Waschkraft als hinreichend angesehen wird. Hieraus ist ersichtlich, daß die Verwendung von DHG allein (55 % Waschkraft) sehr gute Tensidleistung bei Fettverschmutzung liefert.
  • Zusätzlich ist ersichtlich, daß, wenn DHG in Kombination mit einem nichtionischen, ethoxylierten Alkoholcotensid verwendet wird, optimale Vorteile im Bereich von etwa 20 bis 60 % Cotensid erhalten werden. Bei Werten oberhalb etwa 65 % Cotensid wird die Waschwirkung von DHG verkleinert.
  • Es ist ersichtlich, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen gestattet, kleinere Mengen von alkoxylierten, nichtionischen Tensiden zu verwenden (das heißt, eine Alternative bereitstellt).
  • Obwohl nicht an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird bemerkt, daß, da die in dem erfindungsgemäßen Mittel verwendeten Tenside einen relativ hohen Hydrophil-Lipophil- Ausgleich aufweisen, bei der Formulierung von Waschmittel optimale synergistische Waschkraftwirkungen mit Cotensiden unter Verwendung von Cotensiden, die einen geringeren Hydrophil-Lipophil-Ausgleich aufweisen, auftreten sollten.

Claims (12)

1. Wasch- oder Reinigungsmittel mit einem Tensidsystem, das ein Glyceroglycolipidtensid mit einer Etherbindung und ein Cotensid, ausgewählt aus Fettsäureseifen, anionischen Nichtseifentensiden, nichtionischen Tensiden, kationischen Tensiden, amphoteren Tensiden und zwitterionischen Tensiden umfaßt, wobei das Glyceroglycolipid die Struktur aufweist:
worin A¹ ein Saccharid bedeutet, R oder R&sub1; gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder einen verzweigten oder nichtverzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, daß R und R&sub1; nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sein dürfen.
2. Mittel nach Anspruch 1, wobei A¹ 1 bis 4 Saccharideinheiten wiedergibt.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei eine der Gruppen R und R&sub1; ein Wasserstoffatom bedeutet und die andere eine Alkylkette mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen darstellt.
4. Mittel nach Anspruch 3, wobei eine der Gruppen R und R&sub1; ein Wasserstoffatom bedeutet und die andere eine Alkylkette mit 12 Kohlenstoffatomen bedeutet.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Saccharid A¹ ein Monosaccharid ist.
6. Mittel nach Anspruch 5, wobei das Monosaccharid Galactosid ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei A¹ ein Monosaccharid ist, R&sub1; ein Wasserstoffatom bedeutet und R einen geradkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Cotensid ein nichtionisches Tensid von ethoxyliertem Alkohol ist.
9. Mittel nach einem vorangehenden Anspruch, das ein Waschmittel zum Reinigen von Textilien oder harten Oberflächen darstellt.
10. Mittel nach Anspruch 9, das ein flüssiges Waschmittel darstellt, welches nachstehende Bestandteile (Gew.-%) umfaßt:
(1) 5 bis 70 % Waschmittelaktivstoff, umfassend das Glyceroglycolipidtensid mit einer Etherbindung;
(2) 0 bis 50 % Builder;
(3) 0 bis 40 % Elektrolyt;
(4) 0,01 bis 5 % Enzym;
(5) 0,1 bis 15 % Enzymstabilisator;
(6) 0 bis 20 % Phasenregulierungsmittel;
(7) Rest Wasser und geringere Bestandteile.
11. Mittel nach Anspruch 9, das ein Waschpulver darstellt, welches die nachstehenden Bestandteile (Gew.-%) umfaßt:
(1) 5 bis 40 % Waschmittelaktivstoff, umfassend das Glyceroglycolipidtensid mit einer Etherbindung;
(2) 0 bis 60 % Builder;
(3) 0 bis 30 % Elektrolyt;
(4) 0 bis 30 % Sulfat;
(5) 0 bis 20 % Bleichmittelsystem;
(6) 0 bis 4 % Enzym;
(7) geringere Bestandteile plus Wasser auf 100 %.
12. Mittel nach Anspruch 9, das ein flüssiges Feinwaschmittel darstellt, welches die nachstehenden Bestandteile (Gew.-%) umfaßt:
(a) 0,01 bis 65 % anionisches Tensid;
(b) 0,1 bis 50 % Glyceroglycolipidtensid;
(c) 0 bis 8 % Schaumförderungsmittel;
(d) 0 bis 10 % hydrotrope Stoffe und
(e) geringere Bestandteile plus Wasser auf 100 %.
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