DE69208867T2 - Anordnung zur elektrischen geländeprofilmessung - Google Patents

Anordnung zur elektrischen geländeprofilmessung

Info

Publication number
DE69208867T2
DE69208867T2 DE69208867T DE69208867T DE69208867T2 DE 69208867 T2 DE69208867 T2 DE 69208867T2 DE 69208867 T DE69208867 T DE 69208867T DE 69208867 T DE69208867 T DE 69208867T DE 69208867 T2 DE69208867 T2 DE 69208867T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
current
electrode
measuring device
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69208867T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69208867D1 (de
Inventor
Kurt I Sorensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69208867D1 publication Critical patent/DE69208867D1/de
Publication of DE69208867T2 publication Critical patent/DE69208867T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/15Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for use during transport, e.g. by a person, vehicle or boat
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/02Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with propagation of electric current
    • G01V3/06Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with propagation of electric current using ac

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßanordnung zum Kartieren der unterirdischen Geologie eines Geländes mittels elektrischer Profilierung, wobei die Anordnung mindestens einen elektrischen Stromkreis zum Leiten eines Stroms von einer Stromquelle über Stromelektroden durch die zu untersuchende Schicht aufweist, und mindestens einen Spannungskreis mit einem Meßgerät, das über Spannungselektroden den Spannungsabfall im an diesen anstehenden Strom mißt.
  • Elektrische Profilierung dieser Art ist seit langem bekannt und wurde vor allem in den letzten Jahren häufig als Instrument für die detaillierte Beschreibung der unterirdischen Geologie z.B. in Verbindung mit Umweltverschmutzung eingesetzt. Zu diesem Zweck wird üblicherweise eine Elektronenanordnung in einer sogenannten Wenner-Konfiguration mit vier Elektroden in Form von Erdstäben verwendet, die im selben Abstand zueinander in einer Reihe in die Erde getrieben werden, wobei der Meßpunkt als Mittelpunkt der Anordnung definiert ist. Dann wird ein konstanter elektrischer Strom zwischen den beiden äußeren Erdstäben, den Stromelektroden, mit einem Stromgenerator durch die Erde geleitet, woraufhin der Spannungsabfall des Stroms durch die beiden mittleren Erdstäbe, die Spannungselektroden, gemessen wird. Vor dieser Messung müssen die elektrochemischen Oberflächenpotentiale auf einen konstanten Wert stabilisiert worden sein, was üblicherweise 20-30 Sekunden dauert. Um diesen Restfehlerbetrag auszugleichen, werden zwei oder mehr Messungen an derselben Elektrodenanordnung durchgeführt, wobei die Stromrichtung jedesmal umgekehrt wird, so daß der Fehlerbetrag im wesentlichen durch den Abzug der individuellen Meßergebnisse bei diesem Verfahren ausgeglichen wird. Diese Technik ist z.B. aus den Patentbeschreibungen US 2 640 097 und GB 2 106 653 bekannt. Auf der Basis der angegebenen Stromstärke, des gemessenen Spannungsabfalls durch die Spannungselektroden und eines Faktors, der nur von der Geometrie der Anordnung( abhängt, wird schließlich der elektrische Widerstand der Erdformation berechnet, der einer bestimmten Fokussiertiefe entspricht.
  • Bei der Messung wird üblicherweise eine sogenannte Linienprofilierung verwendet, wobei die Meßkonfiguration schrittweise auf einer Linie mit demselben Abstand zwischen den Meßpunkten bewegt wird, und da der elektrische Widerstand häufig in verschiedenen Fokussiertiefen am selben Meßpunkt aufgezeichnet werden soll, werden die Stäbe symmetrisch um diesen Meßpunkt bewegt, und dann werden die Messungen in verschiedenen Stababständen, die den zu messenden Fokussiertiefen entsprechen, wiederholt.
  • Wenn eine große Anzahl dieser Linienprofilierungen nacheinander durchgeführt wird, erhält man eine Summe von Meßergebnissen, die in Kombination eine zuverlässige Kartierung des elektrischen Widerstands der Schichten ergeben und dadurch bei Interpretation ein zufriedenstellendes Bild der geologischen Struktur des Geländes liefern. Dieses Verfahren ist sehr langsam und beschwerlich, insbesondere wenn es erforderlich ist, die Formation für jeden einzelnen Meßpunkt in verschiedenen Fokussiertiefen zu untersuchen und diese für das mit einem ausreichend hohen Detailniveau zu kartierende Gelände relativ dicht beieinander liegen, was häufig der Fall ist.
  • Im Hinblick auf eine Vereinfachung dieses langsamen und arbeitsaufwendigen Feldverfahrens wurde in der US-Patentanmeldung 2 105 247 vorgeschlagen, mobile Elektroden, z.B. in Form von Endlosschienen auf einem Zugmittel, zu verwenden, die sich über die Erdoberfläche bewegen, während ständig Messungen durchgeführt werden. Bei diesem Verfahren wurde es als notwendig angesehen, eine relativ große Stromstärke zwischen 5 und 20 A zu verwenden, um ein Spannungssignal zu erhalten, das so stark ist, daß es mit angemessener Sicherheit von den elektrochemischen Oberflächenspannungen unterschieden werden kann, die als Folge der Leitung der Spannungselektroden über die veränderliche chemische Umgebung der Erdoberfläche auftreten. Für die Übertragung einer so großen Stromstärke muß der Elektrodendruck auf die Erde relativ groß sein, um einen ausreichend kleinen Übergangswiderstand zwischen den Elektroden und der Erde zu bilden. Dadurch wurden in der Praxis Elektroden mit einem Gewicht zwischen 50 und 100 kg pro Elektrode verwendet, und diese schweren und unhand lichen Elektroden in Verbindung mit den hohen und gefährlichen Stromstärken führten dazu, daß die vorgeschlagene Technik nur auf rein experimenteller Basis verwendet wurde.
  • Eine andere Form von mobilen Elektroden wird in der Patentbeschreibung DD 145 671 beschrieben, bei der die Elektroden als eine Art Messer konstruiert sind, die unter entsprechenden Trägern befestigt sind, die in einer Reihe von einem Schleppmittel, z.B. einem Fahrzeug, geschleppt werden. Wenn die Elektroden als Messer konstruiert sind, wird der Übergangswiderstand zwischen den Elektroden und der Erde gegenüber dem Verfahren, das aus der oben genannten US- Patentbeschreibung 2 105 247 bekannt ist, verringert, andererseits können sie jedoch in der Praxis nur in homogenen, relativ losen Schichten eingesetzt werden, da die Messer feste und harte Formationen nicht oder nur mit Schwierigkeiten durchschneiden können und da sie den Kontakt mit der Erde verlieren oder steckenbleiben, wenn sie auf einen Stein stoßen. Wenn die Spannungssignale mit angemessener Sicherheit von den elektrochemischen Spannungen in der obersten Schicht unterschieden werden sollen, ist es, wenn nur die im Patent beschriebenen Mittel verwendet werden, in diesem Fall auch erforderlich, relativ große Stromstärken zu verwenden, die eine Gefahr für die Bediener darstellen. Außerdem lehrt das Patent nicht, wie die oben genannten Probleme gelöst werden sollen und wie die Messung durchgeführt wird und nennt auch nicht die speziellen elektrischen Mittel, die im Meßsystem verwendet werden.
  • Die US-Beschreibung 2 885 633 beschreibt mobile Elektroden in Form von Schlitten, die über Strukturen aus elektrisch nicht-leitendem Material, z.B. Firneis, gezogen werden, um Inhomogenitäten wie Kluften in diesem Eis zu erfassen. Der Kontakt ist kapazitiv, und das Gerät mißt die dielektrische Konstante durch Verdrängungsstrom. Dieses Gerät kann also nicht verwendet werden, um den elektrischen Erdwiderstand zu messen.
  • Die US-Patentbeschreibung 3 808 521 beschreibt ein Gerät zur Messung des elektrischen Erdwiderstands. Ungefährliche Stromstärken unter 10 mA werden in diesem Fall verwendet, so daß es beim beschriebenen elektrischen Stromkreis erforderlich ist, einen extrem innigen Kontakt zwischen Elektroden und Erde sicherzustellen, um den Übergangswiderstand auf eine so kleine Größe zu reduzieren, daß ein annehmbar zufriedenstellendes Meßergebnis erzielt wird. Dementsprechend kann dieses Gerät nicht in Verbindung mit mobilen Elektroden verwendet werden.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine Meßanordnung der im Eingangsabschnitt genannten Art vorzusehen, welche die unterirdische Geologie einer Erdformation durch elektrische Profilierung schneller und leichter als bisher bekannt und ohne Sicherheitsrisiken für die Bediener kartieren kann.
  • Die erfindungsgemäße Meßanordnung ist insofern neu und einzigartig, als daß die Meßanordnung in Kombination die Merkmale aufweist, daß die Elektroden mobil sind, daß die Elektroden in einer festen Anordnung auf ein Tau in Form eines Kabels oder Seils, das während der Profilierung von einem Fahrzeug oder einem anderen Schleppmittel geschleppt wird, montiert sind, daß der Spannungskreis einen Bandpaßfilter aufweist, daß der Stromkreis einen Strombegrenzer in Form eines Generators mit so niedrigem Effekt aufweist, daß er kein Gesundheitsrisiko für Individuen darstellt, die mit stromführenden Teilen, z.B. den Stromelektroden, in Berührung kommen könnten.
  • Das Schleppmittel kann z.B. ein Traktor sein, der gleichzeitig den Bediener und das erforderliche elektrische Gerät trägt, das seinerseits durch isolierte Drähte, die entlang des Taus verlegt sind, mit jeder einzelnen Elektrode verbunden ist. Auf diese Weise kann der Bediener einfach und schnell und mit der gewünschten Dichte, z.B. kontinuierlich, die Messungen durchführen, da er nur den Traktor durch das Gelände steuern muß, wobei die Elektroden wie ein langer Schwanz, der den Unregelmäßigkeiten des Geländes folgt, hinterhergezogen werden.
  • Bei der Feldarbeit, wo es z.B. erforderlich sein kann, eine oder mehr Elektroden über ein Hindernis zu heben, können die Bediener frei mit der Anordnung umgehen und arbeiten, ohne das Risiko von gefährlichen oder tödlichen Stromschlägen, die besonders gefährlich sein können, wenn Wechselstrom mit einer Frequenz im Bereich zwischen 10 und 100 Hz verwendet wird, was üblicherweise der Fall ist. Der Schwellenwert, ab dem ein Mensch bei diesen Frequenzen nicht mehr in der Lage ist, einen stromführenden Teil selbst abzuleiten, liegt weit unter 5-20 A, wie sie in der Anordnung verwendet werden, die in der oben erwähnten US-Patentbeschreibung 2 105 247 beschrieben wird. Die Größe des Schwellenwerts liegt bei ca. 10 mA und kann nur ein sehr schwaches Spannungssignal abgeben, das, wenn alles andere gleich bleibt, daher leicht von den elektrochemischen Oberflächenspannungen überlagert wird. Diese Spannungen werden jedoch im wesentlichen durch Bandpaßfilter im Spannungskreis aus dem vollständigen Signal eliminiert, so daß nur das Spannungssignal, das sich auf die fragliche geologische Struktur bezieht, aufgezeichnet wird. Die eigentliche Strombeschränkung kann vorteilhaft durch Anordnung der Stromquelle als konstanter Stromgenerator erfolgen.
  • Dadurch kann das Bedienungspersonal ohne Risiko mit den stromführenden Elektroden umgehen, die vorzugs weise jeweils ein Gewicht zwischen 10 und 15 kg haben und daher leicht von einer einzelnen Person angehoben werden können, die somit die gesamte Anordnung alleine bedienen kann. In der Vergangenheit waren für diese Aufgabe mindestens drei Personen erforderlich. Auf Wunsch kann die Elektrode auch ein höheres Gewicht von bis zu 100 kg haben; ihre Handhabung kann dann vorteilhaft durch eine Maschine erfolgen.
  • Wenn die Geologie in mehreren unterschiedlichen Tiefen untersucht werden soll, können mehrere Elektrodenkonfigurationen vorteilhaft auf demselben Tau vorgesehen werden, um die Meßgeschwindigkeit zu erhöhen. Zusätzlich können mehrere parallele Taue gleichzeitig von einem Balken geschleppt werden, wodurch es möglich ist, ein vollständiges Band der zu messenden Erdoberfläche abzudecken.
  • Wie oben erwähnt, werden die verschiedenen elektrischen Drähte vom elektrischen Gerät auf dem Schleppmittel zu jeder einzelnen Elektrode auf dem Tau geführt. Diese parallele Drahtanordnung führt beim Betrieb dazu, daß von den Stromleitern zu den Spannungs- oder Signalleitern induktive und kapazitive Kreuzkopplung und zwischen den Signalleitern kapazitive Kreuzkopplung auftritt. Die dadurch entstehenden Störsignale werden durch Einbau eines Elektrodenverstärkers in Form eines Seriengegentaktverstärkers, der das Elektrodensignal üblicherweise um einen Faktor von 10-50 verstärkt, in jede Elektrode kompensiert. Der Verstärker wird außerdem mit einer geringen Ausgangsimpedanz versehen, die zu einer Verringerung der kapazitiven Kreuzkopplung an den Signalleitern führt. Da die Signale nun nicht viel verstärkt wurden, wird die Interferenz durch die induktive Kreuzkopplung von den Stromleitern zu den Signalleitern gleichermaßen auf eine Größe verringert, die ohne praktische Bedeutung ist.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung von Ausführungen, die nur als Beispiele dienen, genauer erklärt, unter Bezugnahme auf die Abbildungen, von denen
  • Fig. 1 eine konventionelle Meßanordnung zur elektrischen Profilierung mit vier Erdstäben darstellt, die in einer Wenner-Konfiguration angeordnet sind,
  • Fig. 2 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Anordnung mit vier Schleifelektroden darstellt, die mit einem Tau von einem Zugmittel geschleppt werden,
  • Fig. 3 dasselbe darstellt, aber in einer anderen Ausführung,
  • Fig. 4 ein Tau mit zwei Stromelektroden und vier Spannungselektroden darstellt,
  • Fig. 5 drei parallele Taue auf einem Balken darstellt, die jeweils zwei Stromelektroden und sechs Spannungselektroden aufweisen,
  • Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Schleifelektrode darstellt,
  • Fig. 7 ein Diagramm ist, das eine Variation der Elektrodenspannungen während des Schleppens darstellt, und wie die resultierende Störkomponente durch eine synchrone Erfassungstechnik verringert wird,
  • Fig. 8 ein Diagramm ist, das den scheinbaren Forma tionswiderstand darstellt, der in einer traditionellen Wenner-Konfiguration mit Stabelektroden gemessen wird, wobei die Elektrodenabstände 5 bzw. 15 m betragen, und
  • Fig. 9 dasselbe darstellt, wobei jedoch die Messungen mit der erfindungsgemäßen Meßanordnung durchgeführt werden.
  • Der theoretische Hintergrund der elektrischen Profilierungstechnik kann durch Fig. 1 veranschaulicht werden, die eine konventionelle Wenner-Konfiguration mit vier Erdstäben darstellt, die in einem Abstand a zueinander 10-30 cm tief in die Erde getrieben werden oder so tief, daß ein zuverlässiger galvanischer Kontakt mit dieser sichergestellt wird. Mit einem Stromgenerator 1 und einem elektrischen Draht 2 wird Strom I über die beiden äußeren Erdstäbe 3a, 3b, und die Stromelektroden, die schwarz gekennzeichnet sind, in die Formation geleitet, und der Spannungsabfall dV über die beiden mittleren Erdstäbe 4a, 4b, die mit einem elektrischen Draht 5 verbunden sind, wird mit einem Spannungsmesser 6 gemessen. Auf der Basis von I und dV kann der scheinbare Widerstand der Formation nun folgendermaßen berechnet werden:
  • Rhoa = K (a) dV/ I,
  • wobei K (a) ein geometrischer Faktor ist, der nur vom Abstand a zwischen den Elektrodenstäben abhängt.
  • Dieser Abstand kann z.B. 5 m betragen, wobei sich die Messungen auf eine entsprechende Fokussiertiefe im Mittelpunkt der Anordnung beziehen. Normalerweise ist es wünschenswert, etwas über die geologischen Bedingungen in verschiedenen Tiefen zu erfahren. Zu diesem Zweck werden die Stäbe um denselben Mittel punkt auf einen Stababstand von z.B. 15 m symmetrisch nach außen bewegt, und dann werden die Messungen wiederholt. Da der Strom nun tiefer in die Formation eindringt, beziehen sich die Messungen nun auf eine entsprechend größere Fokussiertiefe. Dieses Verfahren kann beliebig oft wiederholt werden, bis ein zufriedenstellendes Detailniveau an diesem Meßpunkt erreicht ist, woraufhin die Position der Stäbe um einen geeigneten Abstand verschoben und der gesamte Vorgang wiederholt wird. Mit diesem Verfahren können extrem präzise I«formationen über die Natur der Formation erhalten werden, die Arbeit ist jedoch extrem langsam und beschwerlich und erfordert normalerweise ein Team aus drei Personen.
  • In Fig. 2 sind die Stäbe durch Schleifelektroden 7a, 7b für den Strom und Schleifelektroden 8a, 8b für die Spannung ersetzt. Diese Schleifelektroden sind an ein Tau 9 in Form eines Seils mit z.B. 10 mm Durchmesser aus Kevlar angehängt, das elektrisch nicht leitend ist und außerdem eine Reißfestigkeit hat, die für den Zweck groß genug ist. Im dargestellten Fall wird das Tau von einer Zugvorrichtung durch das Gelände geschleppt, es ist jedoch mög lich, ein beliebiges anderes Schleppmittel zu verwenden, z.B. ein Pferd. Wie bei dem in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen konventionellen Verfahren wird Strom 1 von einem Stromgenerator 11 und einem elektrischen Draht 12 durch die äußeren Stromelek troden 7a, 7b abgeleitet, während der Spannungsabfall dV über die beiden mittleren Spannungselektroden 8a, 8b von einem Spannungsmesser 13 in einem elektrischen Draht 14 gemessen wird. Die Messungen können nun mit dieser Anordnung laufend und mit hoher Geschwindigkeit während der Bewegung der Zugvorrichtung durchgeführt werden. Das erforderliche Team besteht nur aus einer einzigen Person.
  • Damit eine Anordnung dieser Art in der Praxis nützlich ist, müssen die Elektroden so leicht sein, daß sie ohne Schwierigkeiten von einer einzigen Person hochgehoben und bewegt werden können, und daher sollten sie vorzugsweise nicht mehr als je 10-15 kg wiegen. Das führt dazu, daß jede einzelne Elektrode einen relativ schwachen Kontaktdruck auf die Erde ausübt und daß der Strom auf einen entsprechend großen elektrischen Widerstand an diesem Punkt trifft. Dem sollte hinzugefügt werden, daß der Strom notwendigerweise auf eine relativ kleine Größe beschränkt werden muß, so daß er bei den üblicherweise eingesetzten Frequenzen zwischen 10 und 100 Hz keine Gefahr für Personen darstellt, die mit stromführenden Teilen der Anordnung in Berührung kommen könnten, was häufig der Fall ist, wenn der Bediener z.B. eine Elektrode über ein Hindernis im Gelände heben soll. Daher setzt der Bericht der International Electronic Commission von 1984 über die Wirkung der Leitung von elektrischem Strom durch den menschlichen Körper bei Frequenzen zwischen 15 und 100 Hz einen oberen Schwellenwert von 10 mA für die Stromstärke fest, die es einem Menschen noch erlaubt, ein bloßes stromführendes Objekt abzuleiten.
  • Aus Sicherheitsgründen weist der Stromkreis in der erfindungsgemäßen Meßanordnung daher Mittel auf, um die Stromstärke auf einen Wert zu begrenzen, der unter dem oben genannten Schwellenwert von 10 mA liegt, oder auf einen anderen Wert, der möglicherweise von den Behörden festgelegt wurde. Daher kann die erfindungsgemäße Meßanordnung nun, im Gegensatz zu der oben genannten, älteren US-Patentbeschreibung 2 105 247, die eine Anordnung mit schweren Elektroden und großen Stromstärken beschreibt, leicht und ohne Schwierigkeiten von einer einzigen Person bedient werden, die die leichten stromführenden Elektroden ohne Risiko, durch den elektrischen Strom verletzt zu werden, frei berühren und bewegen kann.
  • Die stark begrenzte Stromstärke in Verbindung mit dem stark erhöhten elektrischen Übergangswiderstand zwischen den Elektroden und der Erde gegenüber dem bisherigen Stand der Technik bringen andererseits mit sich, daß der Spannungsabfall über die Spannungselektroden oder das aufzuzeichnende Signal extrem schwach ist und daher schwer von den unvermeidlichen Störsignalen zu unterscheiden ist, die durch die stark variierenden elektrochemischen Oberflächenpotentiale an den Spannungselektroden hervorgerufen werden und die üblicherweise in derselben Größenordnung oder sogar noch größer sein können als das vom übertragenen Strom erzeugte Signal.
  • Damit das gewunschte Signal separat aufgezeichnet wird, ist in der erfindungsgemäßen Meßanordnung ein Bandpaßfilter in den Spannungskreis eingefügt, der mit Abtasttechnik funktioniert, einschließlich Übertragung einer Niederfrequenz-Impulsfolge mit einer Frequenz z.B. zwischen 10 und 30 Hz durch Umkehr der Ströme und Messen der Spannung über die Spannungs elektroden synchron mit dieser Impulsfolge. Die einzelnen Spannungsmessungen werden dann in den speziellen elektronischen Stromkreisen in Phase mit dem übertragenen Strom addiert/subtrahiert, um ein Ausgangssignal mittels einer geeigneten Durchschnittszeit (1-5 sec) zu liefern, wobei die Interferenz von den Störsignalen auf einen vernachlässigbaren Wert verringert wird. Die von Fachleuten eingesetzte Technik, die phasensynchrone Erfassungstechnik genannt wird, ist an sich bekannt und wird daher hier nicht genauer beschrieben.
  • Das überraschend gute Ergebnis, das mit der Technik in Verbindung mit leichten Schleifelektroden und ungefährlich kleinen Stromstärken erzielt wird, wird aus dem Diagramm in Fig. 7 deutlich, welches das Störsignal bzw. das synchrone Signal in einem in der Praxis durchgeführten Test darstellt, bei dem die Elektroden mit einer Geschwindigkeit von 0,2 m/sec über die Erde geschleppt wurden, wobei die synchrone Frequenz 20 Hz und die Durchschnittszeit 1 sec betrugen.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Meßanordnung sind die elektrischen Drähte 12, 14 zum besseren Verständnis so einigezeichnet, als ob sie in bezug auf das Tau 9 frei wären. Bei der praktischen Ausführung sind jedoch alle Geräte zweckmäßigerweise auf dem Zugmittel 10 plaziert, und sowohl die Stromdrähte 12 als auch die Spannungsdrähte 14 werden vom Zugmittel hinaus zu den Elektroden am Tau entlang geführt. Die Drähte werden dabei so nah aneinander positioniert, daß von Stromleiter zu Signalleiter induktive und kapazitive Kreuzkopplung und zwischen den Signallei tern kapazitive Kreuzkopplung auftritt.
  • Diese Kreuzkopplung addiert sich zur Interferenz mit dem gewünschten Signal, wenn die Störsignale stark sind, was jedoch durch Anbringen eines Elektrodenverstärkers in Form eines Seriengegentaktverstärkers in jeder einzelnen Elektrode ausgeglichen wird, mit Bezug auf einen gemeinsamen Anschluß (Erdanschluß), der zu allen Spannungselektroden geführt wird. Jede gewünschte Spannungsdifferenz zwischen den einzelnen Elektroden kann hierbei gemessen werden. Das Elektrodensignal wird üblicherweise vom Verstärker, der außerdem mit einer niedrigen Ausgangsimpedanz versehen ist, die dazu führt, daß die kapazitive Kreuzkopplung zu den Signalleitern verringert wird, 10-50fach verstärkt. Da die Signale nun sehr verstärkt werden, wird die Interferenz von der induktiven Kreuzkopplung von den Stromkabeln gleichermaßen auf eine Größe verringert, die keine praktische Bedeutung hat.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Weiterentwicklung der in Fig. 2 dargestellten Ausführung, die nun zur Kornpensation oder Elimination der Störsignale mit den oben genannten elektronischen Mitteln versehen ist, sowie mit einer Anordnung zum Messen und Abrufen der verschiedenen zu sammelnden Daten.
  • In diesem Fall sind die Elektroden in einer Wenner- Konfiguration angeordnet, wobei die Stromelektroden 15a, 15b in der Mitte und die Spannungselektroden 16a, 16b auf beiden Seiten der Stromelektroden an geordnet sind. Die vollständige Meßeinstellung ist als Flußplan dargestellt. Die Begrenzung des elektrischen Stroms findet im gezeigten Beispiel statt, indem ein konstanter Stromgenerator 17 verwendet wird, der einen konstanten Strom, vorzugsweise einen Wechselstrom, innerhalb des maximalen Werts, der aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben ist, aufrechterhalten kann. Das Spannungssignal, das in den Elektrodenverstärkern verstärkt wird, wird zusätzlich von einem Vorverstärker 18 verstärkt, und der Teil in Phase mit der Impuisfolge vom Generator 17 wird im Phasensynchronisator 19 ausgewählt, der zusammen mit dem Mittelwertbildungskreis 20 einen Bandpaßfilter darstellt. Das Signal vom Mittelwertbildungskreis 20 wird in einen Datenlogger 21 eingegeben, der in geeigneten Intervallen, z.B. 1-5 sec, durch Steuerung von Impulsen aus einem Zählrad (nicht abgebildet) und dem Bediener einen Meßwert empfängt. Das Gerät weist außerdem eine Ausgangseinheit 22 und einen Plotter 23 zur Darstellung kontinuierlicher Profile bei Kennzeichnung der zurückgelegten Abstände, die vom Zählrad gemessen wurden, auf.
  • Während die in Fig. 2 und 3 dargestellte Meßanord nung nur eine einzige Elektrodenkonfiguration aufweist, kann dasselbe Tau wie in Fig. 4 und 5 leicht mehrere Elektrodenkonfigurationen aufweisen. Auch in diesen Fall sind die Stromelektroden schwarz gekennzeichnet und das eigentliche Tau ist unterbrochen dargestellt, um anzugeben, daß der Elektrodenabstand nicht abstandsgleich ist, sondern entsprechend variiert werden kann, um die gewünschten Konfigurationen zu bilden. Fig. 4 und 5 stellen einige Elektrodenabstände dar, die sich in der Praxis als zweckmäßige Konfigurationen erwiesen haben. Bein Tau mit sechs Elektroden, das in Fig. 4 dargestellt ist, werden daher zwei Konfigurationen gebildet, und drei Konfigurationen werden beim Tau mit acht Elektroden gebildet, das in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Profilierungsdaten von verschiedenen Elektrodenabständen und dabei mehr Durchdringungstiefen können durch die oben erwähnte Anordnung mit verschiedenen Elektrodenkonfigurationen gleichzeitig im selben Schleppbetrieb erzielt werden. Die Elektroden werden dann so im Tau positioniert, daß sie dieselbe horizontale Fokussierung ergeben. Die Probennahmegeschwindigkeit, d.h. die Anzahl der Meßvorgänge, die pro Zeiteinheit durchgeführt werden kann, kann hierbei zusätzlich auf ein beträchtliches Ausmaß gegenüber der konventionell eingesetzten Technik erhöht werden. Mit einer Stange 24 kann das Zugmittel 10 außerdem mehrere parallele Taue schleppen, so daß ein vollständiges Band der Erdoberfläche in Form einer Bandprofilierung abgedeckt wird.
  • Die Probennahmegeschwindigkeit kann mit dem zuletzt genannten Verfahren durch die Anzahl der eingesetzten parallelen Taue erhöht werden, wobei der zusätzliche Vorteil erzielt wird, daß Kreuzkopplungen, die Widerstände im Gelände aufzeigen können, zwischen den Widerstandsprofilen der einzelnen Taue vorgese hen werden können. Außerdem kann die geologische Störung, die durch unterirdische Inhomogenitäten hervorgerufen wird, durch Korrelation zwischen den einzelnen Tauprofilen verringert werden.
  • Fig. 6 zeigt eine zweckmäßige Ausführung einer Elektrode 25. Die Elektrode, die vorzugsweise aus Metall, z.B. Eisen, besteht, ist hohl und konisch verjüngt oder wie ein Torpedo zu beiden Enden hin dargestellt, um eventuellen Hindernissen, auf welche die Elektrode treffen können, wenn sie durch das Gelände geschleppt wird, so wenig Widerstand wie möglich zu bieten. In Längsrichtung ist durch die Elektrode ein verschleißfester Schlauch 26 geführt, der die Stromdrähte 27 und die Spannungsdrähte 28 umgibt, sowie eine Spannungsentlastung, z.B. in Form eines Seils oder Drahts 29, die indirekt durch den Schlauch 26 oder einen Auslaß fest an beiden Enden mit der Elektrode verbunden ist. Diese Verbindung, die von beliebiger Art sein kann, ist in Fig. 6 nicht abgebildet. Der Elektrodenverstärker 30, dessen Bedeutung ausführlich oben beschrieben wurde, ist in den Hohlraum der Elektrode eingebaut und mit der Elektrode 25 bzw. dem Spannungsdraht 28 durch einen elektrischen Draht 31 verbunden.
  • Bei einer Vielzahl von in der Praxis durchgeführten Experimenten war das verwendete Zugfahrzeug ein kleiner Raupentraktor mit einer Breite von 70 cm, einer Länge von 120 cm und einer Höhe von 70 cm. Der Traktor wurde von einem kleinen Ottomotor mit 3,5 PS angetrieben, und die oben genannten elektronischen Geräte wurden auf den Traktor montiert. Die Elektroden hatten ein Gewicht von je 10-15 kg und eine Länge von ca. 35 cm bei einem Durchmesser von ca. 10 cm. Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Elektrodenkonfigurationen wurden verwendet. Das Tau wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,0-1,5 km/h durch das Gelände gezogen. Diese Grenze wurde durch die Maschinenkraft des Zugfahrzeugs gesetzt, so daß es möglich ist, bei stärkeren Schleppmitteln mit höheren Geschwindigkeiten zu arbeiten. Die verwendete Frequenz betrug 25 Hz und die Stromstärke 10 mA, die Durchschnittszeit war 1 sec.
  • Im Hinblick auf die Ermittlung der Genauigkeit der Messungen, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt werden kann, wurden Vergleichsmessungen teilweise mit Erdstäben in einer konventionellen Wenner-Konfiguration, teilweise mit der oben genannten Anordnung über einen Abstand von ca. 350 m durchgeführt. Der Elektrodenabstand betrug in beiden Fällen 5 bzw. 15 m. Ein elektrisches Hauptprofil wurde mit der traditionellen Wenner-Anordnung mit Stabelektroden bei einem Abstand von zwei Metern zwischen den Meßpunkten gemessen. Derselbe Abstand wurde zweimal mit Schleifelektroden hin und zurück profiliert, dann wurde ein gemitteltes Hauptprofil auf der Basis der vier Profile berechnet.
  • Die Ergebnisse der Messungen mit Erdstäben sind im Diagramm in Fig. 8 aufgetragen, während das Diagramm in Fig. 9 dieselben Messungen darstellt, die mit der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeführt wurden.
  • Wie zu sehen ist, besteht eine extrem gute Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen, die mit den beiden verschiedenen Verfahren erzielt wurden, aber die Kurven in Fig. 9, welche die Messungen mit der erfindungsgemäßen Anordnung darstellen, haben einen etwas "weicheren" Verlauf als die Kurven in Fig. 8, welche die Messungen mit Erdstäben darstellen. Dieser unbedeutende Unterschied kann der Mittelwertbildung der Zeit und dadurch der lokalen Mittelwertbildung des Meßergebnisses als Folge der Elektrodenbewegung zugeschrieben werden. Daher kann festgestellt werden, daß die elektrische Profilierung mit der erfindungsgemäßen Anordnung ebenso genau und reproduzierbar bei der Messung des scheinbaren elektrischen Formationswiderstands ist wie die traditionelle elektrische Stabprofilierung. Dem sollte hinzugefügt werden, daß das Verfahren viel schneller und weniger arbeitsaufwendig ist und daß die geologische Kartierung mit einem wesentlich höheren Detailniveau als zuvor durchgeführt werden kann. Dies öffnet daher neue Möglichkeiten, die elektrische Profilierung vorteilhaft für eine Vielzahl von Zwecken einzusetzen, von denen folgende genannt werden können: Kartierung von Bodenschätzen, wo die elektrische Profilierung seit vielen Jahren verwendet wird, wo jedoch nun mit der neuen Anordnung detailliertere und regionalere Untersuchungen durchgeführt werden können.
  • Geotechnische Kartierung in Verbindung mit Straßenbau und Bauland, um die Lage von Feuchtgebieten, Sand und Lehm zu bestimmen.
  • Hydrogeologische Kartierungen, wo die Ungeschütztheit von Wasserlagern, d.h. die Homogenität und Dikke der Abdeckschicht aus Lehm, beschrieben werden soll, und die regionalere Kartierung der Geologie&sub7; wo ein hydrogeologisches Modell auf der Basis der Profilierungsergebnisse und Punktinformationen extrapoliert und interpoliert werden kann.
  • Lokale Kartierungen in Verbindung mit Müllkippen, wo dasselbe Verfahren eingesetzt werden kann, sowie detaillierte Kartierungen der Lehmmembran bei neuen Müllkippen.

Claims (7)

  1. Messvorrichtung zum Kartieren der unterirdischen Geologie eines Geländes mittels elektrischer Profilierung, mit mindestens einem elektrischen Stromkreis zum Leiten eines Stroms von einer Stromquelle über Elektroden durch die zu untersuchende Oberflächenschicht, und mindestens einem Spannungskreis mit einem Messgerät, das über Spannungselektroden den spannungsabfall im an diesem anstehenden Strom misst, wobei die Messvorrichtung in kombination die folgenden Merkmale aufweist:
    a. dass die Elektroden (7a, 7b; 8a, 8b) mobil sind,
    b. dass die Elektroden (7a, 7b; 8a, 8b) in fester gegenseitiger Gruppierung an einem Tau (9) in Form eines während des Profiliervorgangs von einem Fahrzeug (10) oder einem anderen Schleppmittel geschleppten Kabels oder Seils montiert sind,
    c. dass der Spannungskreis ein Bandfilter enthält, und
    d. dass der Stromkreis einen Strombegrenzer in form eines Generators (17) mit einem so niedrigen Effekt aufweist, dass dieser für mit stromführenden Teilen wie den Stromelektroden eventuell in Berührung kommende Individuen kein Sicherheitsrisiko darstellt.
  2. 2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen elektroden (7a, 7b; 8a, 8b) als Schleifelektroden angeordnet sind.
  3. 3. Messvorrichtung nach Anspurch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Elektrode ein Elektrodenverstärker (30) in der form eines single-ended- Verstärkers vorgesehen ist.
  4. 4. Messvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode (7a, 7b; 8a, 8b) ein Gewicht bis zu 100 kg hat.
  5. 5. Messvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode (7a, 7b; 8a, 8b) ein Gewicht zwischen 5 und 25 kg, vorzugsweise zwischen 10 und 15 kg hat.
  6. 6. Messvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass am Tau mindestens zwei Elektrodengruppierungen montiert sind, und dass der Abstand zwischen den elektroden jeder gruppierung vom gegenseitigen Abstand der elektroden der anderen Elektrodengruppierungen abweicht.
  7. 7. Messvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine Stange (24) zum gleichzeitigen schleppen mehrerer paralleler Taue.
DE69208867T 1991-01-24 1992-01-23 Anordnung zur elektrischen geländeprofilmessung Expired - Fee Related DE69208867T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK012291A DK12291D0 (da) 1991-01-24 1991-01-24 Maaleudstyr til elektrisk profilering af et terraen
PCT/DK1992/000023 WO1992013286A1 (en) 1991-01-24 1992-01-23 Measuring equipment for electrical profiling of a terrain

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69208867D1 DE69208867D1 (de) 1996-04-11
DE69208867T2 true DE69208867T2 (de) 1996-10-31

Family

ID=8089998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69208867T Expired - Fee Related DE69208867T2 (de) 1991-01-24 1992-01-23 Anordnung zur elektrischen geländeprofilmessung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5587659A (de)
EP (1) EP0568612B1 (de)
AT (1) ATE135115T1 (de)
AU (1) AU1229092A (de)
DE (1) DE69208867T2 (de)
DK (1) DK12291D0 (de)
WO (1) WO1992013286A1 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19529000C2 (de) * 1995-08-07 1997-07-24 Geophysikalische Und Ingenieur Geoelektrisches Meßverfahren und Elektrodenmeßstrang hierfür
GB9800276D0 (en) * 1998-01-07 1998-03-04 Marconi Gec Ltd Mine detector
FR2782170B1 (fr) * 1998-08-07 2000-11-10 France Etat Ponts Chaussees Dispositif de mesure des caracteristiques electriques dans le sous-sol a electrodes capacitives
FR2789491B1 (fr) * 1999-02-10 2001-04-20 Richard Jean Capai Procede et appareil de detection de gradients de potientiel a la surface du sol
AUPR323001A0 (en) * 2001-02-21 2001-03-15 Macquarie Research Limited An apparatus and method for detecting an object in a medium
GB2404444B (en) * 2003-07-28 2006-11-29 Statoil Asa Transmitter antena
GB2409900B (en) 2004-01-09 2006-05-24 Statoil Asa Processing seismic data representing a physical system
US7132831B2 (en) * 2004-03-31 2006-11-07 Peteralv Brabers Electrode configuration for resistivity sounding
DE102005038481B3 (de) * 2005-08-13 2007-01-04 Institut für geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben Vorrichtung zur Durchführung von geoelektrischen Kartierungen
GB2435693A (en) 2006-02-09 2007-09-05 Electromagnetic Geoservices As Seabed electromagnetic surveying
GB2439378B (en) 2006-06-09 2011-03-16 Electromagnetic Geoservices As Instrument for measuring electromagnetic signals
US7788049B2 (en) * 2006-06-22 2010-08-31 Bryant Consultants, Inc. Remotely reconfigurable system for mapping subsurface geological anomalies
US8321160B2 (en) * 2006-06-22 2012-11-27 Bryant Consultants, Inc. Remotely reconfigurable system for mapping subsurface geological anomalies
GB2442749B (en) 2006-10-12 2010-05-19 Electromagnetic Geoservices As Positioning system
GB2445582A (en) 2007-01-09 2008-07-16 Statoil Asa Method for analysing data from an electromagnetic survey
EP2115495B1 (de) * 2007-10-11 2012-03-14 Korea Institute of Geoscience & Mineral Resources Sondenroboter für spezifische elektrische resistenzen
ITPD20080359A1 (it) * 2008-12-02 2010-06-03 Pietro Lucio Cosentino Metodo ed apparato di rilevamento tomografico di una distribuzione di resistivita' in un mezzo.
US20150042355A1 (en) * 2013-08-06 2015-02-12 Fluke Corporation Cable System and Test Cable Therefore

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE145671C (de) *
US2105247A (en) * 1936-11-25 1938-01-11 Jakosky John Jay Method and apparatus for electrical exploration of the subsurface
US2277707A (en) * 1938-04-08 1942-03-31 Frederick W Lce Electrical impedisivity or resistivity measuring
US2256742A (en) * 1939-06-13 1941-09-23 Jakosky John Jay Electrical exploration of the subsurface
US2640097A (en) * 1949-10-21 1953-05-26 Standard Oil Dev Co Precision switching assembly for electrical prospecting
US2839721A (en) * 1955-10-21 1958-06-17 Continental Oil Co Apparatus for logging the ocean floor
US2885633A (en) * 1957-04-08 1959-05-05 John C Cook Electrical crevasse detector
US3525037A (en) * 1967-11-14 1970-08-18 Ampex Method and apparatus for measuring subsurface electrical impedance utilizing first and second successively transmitted signals at different frequencies
GB1345712A (en) * 1970-12-09 1974-02-06 Nat Res Dev Device and method for measuring earth resistance
US3646459A (en) * 1971-02-26 1972-02-29 Ampex Induced polarization receiver
SE365619B (de) * 1972-07-26 1974-03-25 Boliden Ab
US4296379A (en) * 1977-08-25 1981-10-20 Eizaburo Yoshizumi Ground prospecting method utilizing electrical resistivity measurements for measuring the resistivity of unit blocks of the ground
US4295096A (en) * 1978-12-20 1981-10-13 Conoco, Inc. Electrode prospecting method providing calculable electromagnetic coupling for the indirect detection of hydrocarbon reservoirs
US4446434A (en) * 1978-12-20 1984-05-01 Conoco Inc. Hydrocarbon prospecting method with changing of electrode spacing for the indirect detection of hydrocarbon reservoirs
MA18895A1 (fr) * 1979-07-09 1981-04-01 Cie Generale De Geophysique Sa Procede et dispositif de prospection geophysique a courants transitoires
US4467283A (en) * 1981-09-23 1984-08-21 Geo-Optics, Ltd. Electrical geophysical exploration system with addressable current probes
US4692908A (en) * 1982-03-24 1987-09-08 Schlumberger-Doll Research Method and apparatus for investigating stand-off in a borehole
GB2132357A (en) * 1982-12-17 1984-07-04 Standard Telephones Cables Ltd Buried object location
US4617518A (en) * 1983-11-21 1986-10-14 Exxon Production Research Co. Method and apparatus for offshore electromagnetic sounding utilizing wavelength effects to determine optimum source and detector positions
US4942361A (en) * 1988-06-07 1990-07-17 Oryx Energy Company Method and apparatus for determining earth resistivities in the presence of extraneous earth currents

Also Published As

Publication number Publication date
WO1992013286A1 (en) 1992-08-06
AU1229092A (en) 1992-08-27
EP0568612B1 (de) 1996-03-06
DK12291D0 (da) 1991-01-24
DE69208867D1 (de) 1996-04-11
EP0568612A1 (de) 1993-11-10
ATE135115T1 (de) 1996-03-15
US5587659A (en) 1996-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69208867T2 (de) Anordnung zur elektrischen geländeprofilmessung
DE843081C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der von einem Bohrloch durchschlagenen Schichten
DE69715411T2 (de) Elektrische bohrlochmessung einer erdschichtformation
DE69015778T2 (de) Verfahren und Gerät zur Spontanpotential-Bohrlochmessung.
DE3887336T2 (de) Pulsinduktionsbohrlochsonde mit erweitertem messbereich sowie deren anwendung.
DE2211398A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen Untersuchung von Erdformationen im Bereich eines Bohrlochs
AT518034B1 (de) Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit einem Bodensensor
DE1953165A1 (de) Bohrlochpruefgeraet zum Messen der Charakteristiken von Erdformationen und Verfahren zu dessen Benutzung
DE2833549A1 (de) Geraet zur messung elektrischer eigenschaften einer durch ein bohrloch angeschnittenen formation
DE1773563A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Widerstandswerte des Untergrundes mittels elektromagnetischer Oberflaechenwellen
DE1911687C3 (de) Verfahren der angewandten Geophysik zur Messung der Verformung eines in den Erdboden eindringenden elektromagnetischen Wechselfeldes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE60003307T2 (de) Ein verfahren und eine vorrichtung zur bestimmung eines formationswiderstandes, durch welchen ein verrohrtes bohrloch führt
DE3234609A1 (de) Geoelektrisches aufschlussverfahren und einrichtung zu dessen ausfuehrung
DE1293351B (de) Messanordnung zum Aufsuchen von nichtleitenden Koerpern
DE60002862T2 (de) Ein verfahren und eine vorrichtung zur bestimmung des formationswiderstandes um ein verrohrtes bohrloch
DE19648833A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lokalisierung und Identifizierung von im Boden versteckten Suchobjekten, insbesondere Plastikminen
DE60003308T2 (de) Verfahren zur bestimmung eines widerstandes einer formation durch welche ein verrohrtes bohrloch führt
EP3078938A2 (de) Verfahren und vorrichtung für die überwachung eines seekabels
DE2949211A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen des spezifischen widerstandes in erdbohrloechern
DE2057632B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des spontanen potentials von erdformationen
DE3317787A1 (de) Verfahren zur ermittlung gegenwaertiger geodynamischer bewegungen im gebirgsmassiv
DE202012006964U1 (de) Schleifensystem für Metallsuchgeräte
DE102016112524A1 (de) Verfahren und System zum elektro-magnetischen Auffinden und zur Untersuchung einer Fläche auf metallische Störkörper
Petersen et al. Anwendbarkeit geophysikalischer Prospektionsmethoden zur Bestimmung von Bodenverdichtungen und Substratheterogenitäten landwirtschaftlich genutzter Flächen
DE19529000C2 (de) Geoelektrisches Meßverfahren und Elektrodenmeßstrang hierfür

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee