DE69202492T2 - Abscheider zum Trennen von Wasser von einem Luftstrom. - Google Patents

Abscheider zum Trennen von Wasser von einem Luftstrom.

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    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Separator, der so ausgebildet ist, daß er mitgerissenes Wasser von einem Luftstrom entfernt, der von der umgebenden Atmosphäre gezogen und dazu verwendet wird, adsorbierten Kraftstoffdampf aus einem Speicherbehälter abzuführen oder auszuspülen.
  • Fahrzeugkraftstoffsysteme haben lange mit aktiviertem Kohlenstoff gefüllte Behälter verwendet, um vorübergehend Kraftstoffdämpfe zu halten, die in früheren Jahren einfach abgelassen worden wären. Die gespeicherten Dämpfe werden vom Kohlenstoff desorbiert, wenn der Motor läuft, indem ein Leitungsvakuum verwendet wird, um frische Luft von der umgebenden Atmosphäre durch den Behälter und schließlich zum Motor zur Verbrennung zu ziehen. Dieser Prozeß wird im allgemeinen als Reinigen oder Abführen und die gezogene Luft als Reinigungs- oder Abführluft bezeichnet.
  • Um eine maximale Reinigungseffizienz zu erzielen, kann Reinigungsluft nicht mit einer konstanten Strömungsrate eingezogen werden. Statt dessen werden verschiedene Computersteuerungen und Ventile verwendet, um Reinigungsluft mit der maximalen Rate zu ziehen, die durch den Motor unter den bestimmten Bedingungen gehandhabt werden kann. Da es einen bekannten Gesamtbereich zwischen einer maximalen und einer minimalen Reinigungsströmungsrate gibt, variiert die tatsächliche Rate kontinuierlich.
  • Ein weiterer Faktor, der potentiell die Effizienz beeinträchtigen kann, besteht darin, daß der Reinigungsstrom tatsächlich mehr als nur Luft darstellen und einen signifikanten Prozentsatz an mitgerissenem Wasser in Form eines feinen Nebels oder Tröpfchen enthalten kann. Während dies augenscheinlich kein gut erkanntes Problem darstellt, ist es bekannt, daß Wasser im Kohlenstoffbehälter nachteilig dessen Kraftstoffdampfadsorptionskapazität beeinflussen kann. In Zukunft sind möglicherweise noch größere Kohlenstoffbehälter an Stellen im Fahrzeug zu tragen, wo sie größeren Prozentsätzen von Wasser im Reinigungsluftstrom ausgesetzt sind.
  • Das allgemeine Problem der Separation mitgerissenen Wassers ist auf dem Gebiet der Gasreinigung erkannt. Separatoren vom Louver-Typ sind bekannt, die den Strom über ein Feld von Leisten auf eine solche Weise laufen lassen, daß er auf die Oberfläche der Leisten prallt. Das mitgerissene Wasser wird vom Strom abgestreift, wobei es sich auf der Oberfläche der Leisten sammelt. Es ist herausgefunden worden, daß es eine optimale Strömungsgeschwindigkeit gibt, im Bereich von 2,13 bis 3,05 Meter pro Sekunde (7-10 Fuß pro Sekunde), bei der das abgestreifte und gesammelte Wasser nicht wieder durch den vorbei laufenden Strom aufgenommen wird. Daher ist es relativ einfach, die Ausrüstung so zu entwerfen, daß der Strom mit der optimalen Geschwindigkeit eingezogen wird. Jedoch ist dies, wie oben bemerkt, in Fahrzeugverdunstungssteuerungssystemen, wo die Strömungsrate variiert, nicht durchführbar.
  • Die US-A-4,175, 937 offenbart einen Gasverunreinigungsseparator zur Verwendung mit Verbrennungsmotoren, der eine Vielzahl von Verunreinigungsseparationsstufen enthält, die durch eine Vielzahl von Prall- oder Ablenkplatten gebildet sind, die eingeschränkte Strömungsbereiche unterschiedlicher Größen erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung strebt danach, einen verbesserten Separator zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Separator zum Entfernen mitgerissenen Wassers von einem Luftstrom geschaffen, wie in Anspruch 1 spezifiziert.
  • Das Vorsehen von einschränkenden Lücken unterschiedlicher Größen ermöglicht, daß eine im wesentlichen optimale Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird, um im wesentlichen die optimale Separation von Wasser über eine Vielfalt von Luftströmungsraten zu schaffen.
  • Die einschränkenden Lücken nehmen in der Richtung des Luftstroms in der Größe ab, und der Separator ist so angeordnet, daß abgetrennte Wassertröpfchen sich zurück auf den Einlaß des Separators zu und aus diesem heraus bewegen. Bei dieser Anordnung von einschränkenden Lücken werden die abgetrennten Wassertröpfchen mit einer sich allmählich reduzierenden Luftströmungsgeschwindigkeit konfrontiert, und es gibt somit im wesentlichen keine Möglichkeit, daß die Wassertröpfchen erneut in den Luftstrom hinein mitgerissen werden.
  • Die Erfindung kann einen Separator zum Entfernen mitgerissenen Wassers von einem Reinigungsluftstrom schaffen, der über eine Vielfalt von Einströmgeschwindigkeiten wirksam ist.
  • In der nachstehend beschriebenen Ausführungsform weist der Separator eine Einströmkammer in Form eines Kastens mit offenem Ende auf, der am Fahrzeugkörper fixiert ist, wobei das offene Ende unten ist. Eine Reinigungsröhre öffnet sich durch das obere Ende des Kastens, und ein Reinigungsvakuum wird daran angelegt, um einen Reinigungsstrom von der Umgebung durch das untere Ende zu ziehen. Eine Serie von vier nach unten geneigten Finnen oder Rippen ist integral im Innern des Kastens ausgebildet, und zwar jeweils mit einer freien Kante, die bewußt kurz vor einer gegenüberliegenden Seitenwand endet, wodurch eine einschränkende Lücke erzeugt wird. Die Finnen sind verschachtelt oder verzahnt und versetzt vorgesehen, so daß sich die nächste Finne in der Serie oberhalb einer Lücke befindet. Die Finnen sind sukzessiv länger, so daß die Lücken, die sie erzeugen, von unten nach oben kleiner werden. Jede Lücke ist so gewählt, daß ihre Fläche, für irgendeinen Unterbereich einer eintretenden Strömungsrate, die Strömung auf näherungsweise die optimale Geschwindigkeit zur Wasserseparation beschleunigt.
  • Im Betrieb, wenn die Reinigung beginnt, wird ein Strom von der Umgebung eingezogen, und zwar je nachdem, welche Strömungsrate das Reinigungsprogramm verlangt. Der Reinigungsstrom tritt in das offene Kastenende ein und läuft dann nach oben und um die Finnen der Reihe nach herum, und zwar auf einem gewundenen, serpentinenartigen Weg, wobei er durch jede sukzessive Lücke verläuft, bevor er die Reinigungsleitung am Oberteil erreicht. Die Unterseite jeder Finne ist dem Luftstrom ausgesetzt, der an der Kante der Finne darunter vorbeistreicht, welcher kraftvoll auf diese prallt. Der eintretende Strom wird beschleunigt, während er durch jede sukzessiv kleinere Lücke verläuft. Aufgrund der Art und Weise, in der die Lücken bewußt bemessen sind, nähert sich an irgendeinem Punkt die Strömungsgeschwindigkeit der optimalen Separationsgeschwindigkeit, und die mitgerissenen Wassertröpfchen sammeln sich auf der Unterseite der gerade darüber liegenden Finne. Infolge der abwärts gerichteten Finnenneigung kann angesammeltes Wasser nach unten abfließen, und zwar entgegengesetzt zur Reinigungsströmungsrichtung. Da es einer immer langsameren Strömung zugewandt ist, wird das abfließende Wasser nicht erneut mitgerissen und kann einfach aus dem Boden herausfallen.
  • Mit der Erfindung ist es daher möglich, mitgerissenes Wasser aus dem Reinigungsstrom in einen Fahrzeugkraftstoffdampfbehälter hinein zu entfernen. Sie kann außerdem einen Separator schaffen, der nicht davon abhängt, daß eine einzelne, konstante Einströmrate zum Separator vorgesehen ist.
  • Die Erfindung kann außerdem einen Separator schaffen, der eine Serie von Finnen, auf welche die Strömung sukzessiv prallt, und eine Serie von sukzessiv abnehmenden Lücken verwendet, durch welche die Strömung verlaufen muß, wobei sukzessiv die Strömung beschleunigt wird, so daß erwartet werden kann, daß die auf irgendeine Finne prallende Strömung sich der optimalen Geschwindigkeit zur Wasserseparation annähert. Sie kann auch einen Separator schaffen, in dem die Finnen so angeordnet sind, daß sie dem mitgerissenen Wasser gestatten, nach unten abzufließen, ohne wieder durch die Stromabwärtsströmung aufgenommen zu werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug geschaffen, das einen Kraftstoffdampfbehälter und einen Separator wie hier spezifiziert umfaßt, wobei der Separator so ausgebildet ist, daß er Reinigungsluft zum Kraftstoffdampfbehälter liefert.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend lediglich veranschaulichend anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Separators ist, wobei ein Teil des Gehäuses davon weggebrochen gezeigt ist, und
  • Figur 2 eine Seitenansicht einer offenen Seite des Gehäuses ist, welche die Strömungsrichtung zeigt.
  • Nach der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Separators 10 zur Verwendung in Verbindung mit einem Fahrzeugkraftstoffverdunstungssteuerungssystem ausgebildet, dessen Hauptkomponente ein Behälter 12 mit aktiviertem Kohlenstoff darstellt. Der Behälter 12 speichert überschüssige Kraftstoffdämpfe durch Adsorption, die später abgeführt werden, wenn Leitungsvakuum frische Luft von der umgebenden Atmosphäre einzieht, und zwar durch eine Reinigungsleitung 14. Die Reinigungsströmungsrate wird bewußt durch das Steuerungssystem des Fahrzeugs variiert, so daß soviel Dampf abgeführt werden kann, wie der Motor handhaben kann, und zwar zu irgendeinem Zeitpunkt. Eine konstante Reinigungsströmungsrate wäre einfacher zu erzeugen, jedoch nicht annähernd so effizient. Während die Reinigungsströmungsrate, die durch die Reinigungsleitung 14 geschaffen wird, variiert, kann der gesamte Bereich, über den sie von einem Maximum zu einem Minimum variiert, recht genau vorhergesagt werden. Der Separator 10 ist auf der Grundlage dieses bekannten Gesamtbereiches von Reinigungsströmungsraten entworfen.
  • Der Separator 10 stellt grundsätzlich einen rechtwinkligen hohlen Kasten dar, der aus einein geeignet harten Plastikmaterial wie beispielsweise Nylon geformt ist. Obwohl er wie gezeigt zur Vereinfachung der Herstellung mit einer offenen Seite geformt ist, ist diese Seite des Kastens geschlossen, wenn er am Fahrzeug angebracht ist. Der Separator 10 ist dann vollständig abgedichtet, abgesehen von dem offenen Einlaß 16 an dem einen Ende und der gegenüberliegenden Endfläche 18, welche die Reinigungsleitung 14 aufnimmt. Der Separator 10 ist vertikal angebracht, wobei sich der Einlaß 16 unten und die Endfläche 18 oben befindet. Wenn ein Vakuum durch die Reinigungsleitung 14 angelegt ist, wird daher ein Reinigungslufstrom und das, was gerade mit der Luft vermischt ist, durch den Einlaß 16 zur Reinigungsleitung 14 gezogen. Die Stromaufwärtsrichtung der Strömung hängt von der Orientierung des Separators 10 ab und ist in der in den Figuren gezeigten Ausführungsform nach oben gerichtet, entgegen der Schwerkraft. Der Einlaß 16 ist groß genug, so daß er die Strömung von umgebender Luft, die das Vakuum des Fahrzeugs einziehen kann, nicht wesentlich einschränkt, und die Druckdifferenz zwischen der Reinigungsleitung 14 und dem Einlaß 16 ist nicht groß genug, um irgendeine signifikante Expansion oder Kontraktion der eingezogenen Luft zu verursachen. So liegt der vorhergesagte Gesamtbereich von Strömungsraten durch die Reinigungsleitung 14 ebenso am Einlaß 16 vor. Der Separator 10 weist eine innere Struktur auf, die auf den Reinigungsstrom so wirkt, daß irgendwelches darin mitgerissene Wasser entfernt wird, wie als nächstes beschrieben wird.
  • Da der Separator 10 im Grunde einen Kasten darstellt, weist er drei Seitenwände 20, 22 und 24 auf, die alle im wesentlichen vertikal verlaufen, wenn der Separator 10 wie gezeigt angebracht ist. Eine Serie von vier Finnen 26 bis 32, die verschachtelt und versetzt vorgesehen sind, sind integral an das Innere geformt. Das heißt, zwei Finnen 26 und 30 sind an die Seitenwand 20 und die Zentrumsseitenwand 24 und die anderen zwei Finnen 28 und 32 an die Zentrumsseitenwand 24 und die Seitenwand 22 gegenüber der Seitenwand 20 geformt. Die Finnen 26 - 32 sind im wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet in der vertikalen Richtung, und jede ist außerdem leicht nach unten auf die Öffnung 16 zu geneigt, und zwar um etwa 15 Grad zur Horizontalen. Jedoch ist jede Finne bewußt von unterschiedlicher Länge, und zwar kürzer als die Finne über ihr. Somit ist die freie Kante jeder Finne 26 - 32 von ihrer gegenüberliegenden Seitenwand 20 oder 22 um einen zunehmend kleineren Betrag beabstandet, wodurch vier verschiedene einschränkende Lücken von sukzessiv abnehinender Größe erzeugt werden, die mit X&sub1; bis X&sub4; nuineriert sind. Infolge ihrer versetzten, verschachtelten Beziehung ist die Unterseite jeder Finne außer der ersten Finne 26 der Lücke zugewandt, die durch die Finne unter ihr erzeugt wird, während die erste Finne 26 direkt dem Einlaß 16 zugewandt ist. Wenn der Separator 10 angebracht und seine offene Seite geschlossen ist, steht kein anderer Strömungsweg vom Einlaß 16 zur Reinigungsleitung 14 als um die freien Kanten der Finnen herum zur Verfügung.
  • In Figur 2 ist der Betrieb des Separators 10 dargestellt. Wenn ein Vakuum an die Reinigungsleitung 14 angelegt ist, wird ein Reinigungsstrom erzeugt, der in den Einlaß 16 eintritt, sich nach oben und durch jede Lücke in einem erzwungenen serpentinenartigen Muster bewegt. Da jede sukzessive Lücke kleiner ist, wird der Reinigungsstrom in der Fläche eingeschränkt und seine Geschwindigkeit beschleunigt und erhöht, während er an der freien Kante jeder sukzessiven Finne vorbeistreicht. Dieser Effekt ist visuell durch die schmaler und länger werdenden Pfeile dargestellt. Die Strömung durch jede Lücke wird außerdein dazu gezwungen, auf die Unterseite der Finne gerade über ihr zu prallen. Wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des optimalen Wasserabstreifgeschwindigkeitsbereiches an diesem Punkt befindet, sammeln sich die mitgerissenen Wassertröpfchen auf der Unterseite der Finne, auf welche sie prallt. Unterhalb dieser Geschwindigkeit wird das Wasser nicht abgestreift, und oberhalb dieser Geschwindigkeit wird das Wasser durch die Strömung aufgenommen und erneut mitgerissen. Die Größe der Lücken X&sub1; - X&sub4; ist so gewählt, daß gewährleistet ist, daß im wesentlichen die optimale Geschwindigkeit durch wenigstens eine Lücke für irgendeine mögliche Strömungsrate erzielt wird. Das Verfahren zur Bemessung der Finnen ist weiter unten beschrieben.
  • In dem in Figur 2 dargestellten Beispiel ist die optimale Abstreifgeschwindigkeit erreicht worden, als die Strömung an der freien Kante der Finne 30 vorbeistrich, und zwar durch die Lücke X&sub3;, so daß es die oberste Finne 32 ist, die die Sammelfläche schafft. Infolge der Abwärtsneigung der Finne 32 und aller Finnen unter ihr können die gesammelten Wassertröpfchen abfließen nach unten, wobei sie auf der oberen Seite jeder sukzessiven geneigten Finne 30 bis 26 landen, und schließlich aus dem Bodeneinlaß 16 heraus, wie gezeigt. Da in dieser Ausführungsform die Lücken sukzessiv in der Stromabwärtsrichtung zunehmen, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit, mit der das abfließende Wasser konfrontiert ist, kontinuierlich ab, und das Wasser wird nicht zurück stromaufwärts geblasen und erneut mitgerissen. Zusätzlich sammelt sich irgendwelcher Staub, der mit dem Reinigungsstrom vermischt ist, ebenso auf den Finnen und wird mit dem abfließenden Wasser ausgewaschen.
  • Um den oben beschriebenen Betrieb zu erzielen, sind die Größen der verschiedenen Lücken X&sub1; - X&sub4; auf der Grundlage des vorbestimmten Gesamtbereiches möglicher Reinigungsströmungsraten gewählt. Die Strömungsrate, ausgedrückt in Volumen pro Zeiteinheit, ist im wesentlichen die gleiche an allen Punkten im Strömungsweg, da es keine signifikante Expansion oder Kontraktion der Luft gibt. Die Strömungsgeschwindigkeit an irgendeinem Punkt im Strömungsweg, ausgedrückt in Länge pro Zeiteinheit, unterscheidet sich mit der Fläche des Strömungsweges an diesem Punkt. Daher hängt die Geschwindigkeit, mit der die durch irgendeine Lücke verlaufende Strömung auf die Finne darüber prallt, von der Fläche dieser Lücke ab. Bei Kenntnis des gesamten möglichen Bereiches von Strömungsraten für das besondere System, von einem Minimum zu einem Maximum, und mit dem Wissen, daß die optimale Geschwindigkeit zum Abstreifen von Wasser vom Reinigungsstrom etwa 2,13 bis 3,05 Meter pro Sekunde (7-10 Fuß pro Sekunde) beträgt, wählt der Konstrukteur die Fläche jeder Lücke X&sub1; - X&sub4; so, daß der optimale Strömungsgeschwindigkeitsbereich über irgendeinen berechneten Unterbereich von Strömungsraten erzielt wird.
  • Falls beispielsweise die maximale erwartete Strömungsrate 70 Liter pro Minute beträgt, kann ausgerechnet werden, daß eine Fläche von 3,8 cm² eine Strömungsgeschwindigkeit von 3,05 Meter pro Sekunde (10 Fuß pro Sekunde) ergibt. Diese Fläche ihrerseits ergibt eine Geschwindigkeit von 2,13 Meter pro Sekunde (7 Fuß pro Sekunde), wenn die Strömungsrate etwa 48 Liter pro Minute beträgt. Wenn daher die größte Lücke X&sub1; auf 3,8 cm² gesetzt wird, erzeugt sie die optimale Abstreifgeschwindigkeit über einen Strömungsratenunterbereich von 70 bis 48 Liter pro Minute. Der gleiche Prozeß, ausgehend von einer oberen Grenze von 48, wird verwendet, um X&sub2; und ihren besonderen Strömungsratenunterbereich zu berechnen, und so weiter, bis die Unterbereiche zusammenaddiert den gesamten erwarteten Bereich von Strömungsraten ergeben. Die Anzahl notwendiger Lücken variiert mit der Breite des erwarteten Gesamtbereichs. In der besonderen offenbarten Ausführungsform ist keine Finne direkt über der letzten Lücke X&sub4; vorgesehen. Jedoch prallt die Strömung an diesem Punkt direkt auf die obere Endfläche 18, die tatsächlich wie eine weitere Finne wirkt und eine Sammelfläche schafft. Eine weitere Option wäre, daß der Einlaß 16 eine Größe aufweist, die so ausgebildet ist, daß er als eine der Lücken dient, die die optimale Strömungsgeschwindigkeit erzeugt. Jedoch ist die untere Finne 26 kurz genug, so daß es unwahrscheinlich ist, daß ihre Unterseite eine Sammelfläche schafft, die so effizient ist wie die obere Endfläche 18.
  • Variationen in der bevorzugten Ausführungsform könnten durchgeführt werden. Das Innere des Separators könnte mit einer Serie von strömungsbeschleunigenden Lücken versehen sein, die strukturell nicht mit den Sammelflächen über ihnen in Beziehung stehen. Das wäre eine mehr komplexe und weniger kompakte Struktur als die offenbarte Ausführungsforin, wo die freie Kante jeder Finne auch kooperiert, um die strömungsbeschleunigende Lücke für die Finne darüber zu erzeugen. Die vertikale Orientierung des Separators und die Abwärtsneigung der Finnen wirken zusammen, um die beschriebene Selbstabfließwirkung zu erzeugen. Wenn die erwartete Wassermenge nicht groß ist, ist keines von beiden notwendig. Oder ein horizontal orientierter Separator mit kleinen Abflußlöchern getrennt vom Haupteinlaß könnte vorgesehen sein. Dies würde bedeuten, daß irgendeine Strömung anders aus der umgebenden Atmosphäre eingezogen werden würde als durch den Einlaß, und wenn er vorgesehen wäre, würde die sukzessiv abnehmende Strömungsgeschwindigkeit durch die Serie von Lücken nach wie vor sicherstellen, daß angesammeltes Wasser nicht erneut mitgerissen wird.

Claims (4)

1. Ein Separator zum Entfernen von mitgerissenem Wasser aus einem Strom von Luft, die aus der umgebenden Atmosphäre gezogen wird, mit einer Kammer (10) mit einem Einlaß (16), in welchen Luft aus der umgebenden Atmosphäre gezogen wird, und einem Auslaß (14); einer Vielzahl von einschränkenden Lücken (X&sub1; - X&sub4;) unterschiedlicher Größen innerhalb der Kammer, die so ausgebildet sind, daß sie die Geschwindigkeit der Luftströmung durch die Kammer variieren, um im wesentlichen für die optimale Geschwindigkeit zur Separation mitgerissenen Wassers über eine Vielzahl von Luftströmungsraten zu sorgen; und einer Vielzahl von Sammelflächen (28, 30, 32, 18), die innerhalb der Kammer angeordnet sind, und zwar jeweils im wesentlichen stromaufwärts einer jeweiligen einschränkenden Lükke relativ zur Luftströmungsrichtung durch die Kammer und so ausgebildet, daß die durch die Lücken beschleunigte Luft veranlaßt wird, auf eine oder mehrere der Flächen zu prallen und das Wasser von der Luftströmung zu trennen; dadurch gekennzeichnet,
daß die einschränkenden Lücken (X&sub1; - X&sub4;) in der Größe sukzessiv in der Luftströmungsrichtung durch die Kammer abnehmen, wobei der Separator während der Benutzung so angeordnet ist, daß von der Luftströmung getrennte Wassertröpfchen sich auf den Einlaß (16) zu bewegen, wodurch sie einer abnehinenden Luftströmungsgeschwindigkeit auf den Einlaß zu zugewandt sind, um im wesentlichen zu verhindern, daß die Wassertröpfchen erneut in die Luftströmung hinein mitgerissen werden.
2. Ein Separator nach Anspruch 1, worin die Sammelflächen (28, 30, 32, 18) des Separators (10) auf jeweiligen Separatorfinnen (28, 30, 32, 18) vorgesehen sind, wobei jede der Finnen eine freie Kante umfaßt, an der die Luft während der Benutzung vorbeiströmt, bevor sie die Sammelfläche der nächsten Finne in der Richtung der Luftströmung erreicht, und die freien Kanten die einschränkenden Lücken (X&sub1; - X&sub4;) innerhalb der Kammer bilden.
3. Ein Separator nach Anspruch 2, worin jede Separatorfinne (28, 30, 32, 18) sich auf den Einlaß (16) zu neigt, wodurch während der Benutzung von der Luftströmung getrennte Wassertröpfchen sich über die Separatorfinnen auf den Einlaß zu und aus diesein heraus bewegen.
4. Ein Fahrzeug mit einem Kraftstoffdampfbehälter (12) und einem Separator (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Separator so ausgebildet ist, daß er Reinigungsluft zum Kraftstoffdampfbehälter liefert.
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