DE69200947T2 - Flüssigkeitslösung-Infusionssystem. - Google Patents

Flüssigkeitslösung-Infusionssystem.

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DE69200947T2 DE1992600947 DE69200947T DE69200947T2 DE 69200947 T2 DE69200947 T2 DE 69200947T2 DE 1992600947 DE1992600947 DE 1992600947 DE 69200947 T DE69200947 T DE 69200947T DE 69200947 T2 DE69200947 T2 DE 69200947T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsinfusionssystem zur Infusion einer Flüssigkeitslösung in einen Patienten.
  • Stand der Technik
  • Fig. 1 zeigt ein konventionelles Flüssigkeitsinfusionssystem, bei dem eine in einem Flüssigkeitsbeutel 2 enthaltene Flüssigkeit 3 durch eine Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 in eine Röhre 6 bzw. einen Flüssigkeitsschlauch gepumpt und über eine nicht dargestellte Injektionsnadel in einen menschlichen Körper 8 injiziert wird. Eine Steuerungseinrichtung 10 weist einen Mikrocomputer auf, mit einer CPU für einen Hauptsteuerbetrieb, einem ROM, in dem ein Infusionssteuerungsprogramm gespeichert ist und mit einem RAM zum temporären Speichern von Daten. Die Steuerungseinrichtung 10 steuert die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 über eine Schnittstelle 12 entsprechend dem Infusionssteuerungsprogramm, wodurch eine entsprechende Flüssigkeitsmenge dem menschlichen Körper 8 zugeführt wird. Außerdem informiert die Steuerungseinrichtung 10 das Stationszimmer o.ä, mittels einer Schnittstelle 14 und einer geeigneten Kommunikationseinrichtung 16 über den Flüssigkeitszustand.
  • Fig. 2 zeigt einen den Flüssigkeitsbeutel 2 aufnehmenden Flüssigkeitsbehälter 16. Der mit seinem einen Ende mit dem Flüssigkeitsbeutel 2 verbundene Schlauch 6 wird vom Inneren des Flüssigkeitsbehälters 16 zu einer Schlauchaufnahmefläche 18 geführt. Der Schlauch 6 ist in einen auf der Schlauchaufnahmefläche 18 ausgebildeten Schlauchweg 20 eingelegt. Der Schlauchweg 20 ist eine Nut mit einer entsprechenden Tiefe und einer entsprechenden Breite zum Aufnehmen des Schlauchs 6. Die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 ist auf der Schlauchaufnahmefläche 18 an einen Mittelbereich des Schlauchs 6 angrenzend angebracht. Die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 drückt oder quetscht die Flüssigkeit 3 innerhalb des Schlauchs 6 von der stromauf gelegenen Seite (der Seite des Flüssigkeitsbeutels 2) in Richtung der stromab gelegenen Seite (der Seite des menschlichen Körpers 8). Zu diesem Zweck weist die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 eine Flüssigkeitspumpe, einen mit einer Drehwelle der Flüssigkeitspumpe verbundenen exzentrischen Nocken sowie eine Mehrzahl von am äußeren Umfang des exzentrischen Nockens befestigten Fingern auf. Die Drehung des exzentrischen Nockens zusammen mit der Drehwelle der Flüssigkeitspumpe ermöglicht es, daß die Finger den Schlauch 6 nach oben drücken, so daß die Flüssigkeit 3 zum menschlichen Körper 8 strömen kann.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 16 weist eine über ein Scharnier mit ihm verbundene Tür 22 auf. Die Tür 22 ist zwischen ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung. in der die Tür 22 die Schlauchaufnahmefläche 18 des Flüssigkeitsbehälters 16 abdeckt, bewegbar. Die Tür 22 weist eine ebene Innenfläche 24 auf, auf der eine Mehrzahl von Sensoren 26, wie beispielsweise Drucksensoren, zum Ermitteln der Flüssigkeitsverhältnisse befestigt ist. Wenn die Tür 22 relativ zu der Schlauchaufnahmefläche 18 geschlossen ist und der Schlauch 6 in dem Schlauchweg 20 - wie in Fig. 3 gezeigt - verläuft, berühren sich die Schlauchaufnahmefläche 18 und die Innenfläche 24 der Tür 22.
  • Wenn allerdings der Schlauch 6 nicht korrekt in den Schlauchweg 20 eingelegt ist, d.h., daß er - wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt - von letzterem abweicht, arbeitet die Flüssigkeitstransportrichtung 4 nicht ordnungsgemäß und der Schlauch 6 wird durch den Druck der Tür 22 gegen den Schlauch 6 verformt. Als Ergebnis wird die Flüssigkeitszuführungsrate beträchtlich vermindert bzw, keine Flüssigkeit dem Patienten zugeführt. In diesem Fall ist es unwahrscheinlich, daß der Patient mit Flüssigkeit versorgt wird.
  • Die die Grundlage des Oberbegriffs des Anspruchs 1 darstellende Druckschrift US-A- 4,174,637 beschreibt ein Drucküberwachungssystem mit einem in einer Öffnung einer Schlauchbefestigungseinrichtung nahe der Flüssigkeitsleitung befestigten Druckumformer. Der einzige Druckumformer dient zum Überwachen des internen Systemdrucks der Flüssigkeitsleitung, aber auch zum Abgeben eines Alarms, wenn die Flüssigkeitsleitung nicht korrekt in die Schlauchaufnahme eingesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform besteht das Problem, daß der Druckumformer nur einen Punkt der Flüssigkeitsleitung überwacht und der Rest der Flüssigkeitsleitung nicht kontrolliert wird. Dementsprechend besteht die Gefahr, daß Teile der Flüssigkeitsleitung inkorrekt in die Schlauchbefestigung eingesetzt werden, obwohl der Druckumformer keinen Alarm ab gibt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu beheben.
  • Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Flüssigkeitsinfusionssystem anzugeben, welches ein inkorrektes Einsetzen einer Flüssigkeitsröhre erkennt.
  • Wenn das inkorrekte Einsetzen der Flüssigkeitsröhre erkannt worden ist, gibt das System eine Warnung ab, damit der Fehler behoben werden kann und ein Patient ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden kann.
  • Zum Lösen dieser und anderer Aufgaben wird ein Flüssigkeitsinfusionssystem gemäß der Erfindung angegeben, mit einem Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitsschlauch-Befestigungseinrichtung, einem in einen durch die Flüssigkeitsschlauch-Befestigungseinrichtung gebildeten Schlauchweg einzusetzenden Flüssigkeitsschlauch, und einer druckempfindlichen Einrichtung zum Bestimmen, ob der Flüssigkeitsschlauch korrekt in den Schlauchweg eingesetzt ist. Die druckempfindliche Einrichtung gibt ein Erkennungssignal beim Einsetzen des Klüssigkeitsschlauchs aus. Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsinfusionssystem weist weiterhin eine Steuerungseinrichtung zum Steuern der durch den Flüssigkeitsschlauch zuzuführenden Menge von Flüssigkeitslösung auf. Wenn der Flüssigkeitsschlauch von dem Schlauchweg abweicht, gibt die Steuerungseinrichtung eine Warnung in Abhängigkeit von dem durch die druckempfindliche Einrichtung ausgebenen Erkennungssignal ab.
  • Die druckempfindliche Einrichtung weist ein Paar von an den jeweiligen Seiten des Flüssigkeitsschlauchs angeordneten Drucksensoren auf.
  • Die Flüssigkeitsschlauch-Befestigungseinrichtung weist eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche auf, die jeweils an dem Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sind. Diese beiden Oberflächen berühren einander, wenn das System in Betrieb ist. In diesem Fall ist der Schlauchweg auf der ersten Oberfläche ausgebildet und die Drucksensoren sind auf denjeweiligen Seiten des Schlauchwegs angeordnet und bestimmen den durch die erste und die zweite Oberfläche darauf aufgebrachten Druck. Wenn der durch mindestens einen der Drucksensoren bestimmte Druck geringer ist als ein vorbestimmter Wert, bestimmt die Steuerungseinrichtung, das der Flüssigkeitsschlauch von dem Schlauchweg abweicht.
  • Die zweite Oberfläche drückt gegen die erste Oberfläche, in der der Flüssigkeitsschlauch in den Schlauchweg eingesetzt ist. In diesem Fall ist der von der zweiten Oberfläche auf die erste Oberfläche wirkende Druck größer, wenn der Flüssigkeitsschlauch von dem Schlauchweg abweicht, als der Druck, wenn der Flüssigkeitsschlauch ordnungsgemäß in den Schlauchweg eingesetzt ist. Auf Basis dieses Drucks geben die Drucksensoren entsprechende Erkennungssignale ab, die anzeigen, ob der Flüssigkeitsschlauch ordnungsgemäß in den Schlauchweg eingesetzt ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die oben beschriebenen Gegenstände und Merkmale der Erfindung werden im folgenden unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren, bei denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines konventionellen Flüssigkeitsinfusionssystems;
  • Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Flüssigkeitsbehälters des konventionellen FIüssigkeitsinfusionssystems;
  • Fig. 3 eine seitliche Teilansicht des Flüssigkeitsbehälters, wenn eine Tür geöffnet ist und eine Flüssigkeitsröhre korrekt eingelegt ist;
  • Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, aber mit dem Fall, daß die Flüssigkeitsröhre inkorrekt eingelegt ist;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Flüssigkeitsinfusionssystems gemäß der Erfindung;
  • Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Flüssigkeitsbehälters des Flüssigkeitsinfusionssystems aus Fig. 5;
  • Fig. 7 eine seitliche Teilansicht des Flüssigkeitsbehälters, wenn eine Tür geöffnet ist und eine Flüssigkeitsröhre korrekt eingesetzt ist;
  • Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 7, aber mit dem Fall, daß die Flüssigkeitsröhre inkorrekt eingelegt ist;
  • Fig. 9 eine Graphik, die den Widerstandswert eines Drucksensors im Verhältnis zur Höhe des ihn beaufschlagenden Drucks angibt: und
  • Fig. 10 ein Flußdiagramm mit der in dem System von Fig. 5 durchgeführten Steuerung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 5 zeigt ein Flüssigkeitsinfusionssystem gemäß der Erfindung. Das Flüssigkeitsinfusionssystem von Fig. 5 weist einen eine Flüssigkeit 3 enthaltenden Flüssigkeitsbeutel 2, eine Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 für einen Pumpbetrieb und einen Flüssigkeitsschlauch (Flüssigkeitsröhre) 6 zum Eingeben von Flüssigkeit 3 in einen menschlichen Körper 8 auf. Außerdem weist das Flüssigkeitsinfusionssystem eine Steuereinheit 10 mit einem Mikrocomputer auf. Der Mikrocomputer weist eine CPU für einen Hauptsteuerungsbetrieb, ein ein Infusionssteuerungsprogramm speicherndes ROM und ein temporär Daten speicherndes RAM auf. Die Steuereinheit 10 steuert die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 über eine Schnittstelle 12 entsprechend dem Infusionssteuerungsprogramm an, wodurch eine geeignete Flüssigkeitsmenge zu dem menschlichen Körper 8 geführt wird.
  • Fig. 6 zeigt einen den Flüssigkeitsbeutel 2 aufnehmenden Flüssigkeitsbehälter 16. Der mit seinem einen Ende mit dem Flüssigkeitsbeutel 2 verbundene Schlauch 6 wird vom Inneren des Flüssigkeitsbehälters 16 zu einer Schlauchaufnahmefläche 18 geführt. Der Schlauch 6 wird in einem auf der Schlauchaufnahmefläche 18 ausgebildeten Schlauchweg 20 aufgenommen. Der Schlauchweg 20 ist eine Nut mit einer entsprechenden Tiefe und einer entsprechenden Breite zum Aufnehmen des Schlauchs 6. Die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 ist in der Schlauchaufnahmefläche 18 an einen Mittelbereich des Schlauchs 6 angrenzend befestigt. Die Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 drückt oder quetscht die Flüssigkeit 3 innerhalb des Schlauchs 6, so daß die Flüssigkeit 3 in Richtung des menschlichen Körpers 8 strömt.
  • An dem Flüssigkeitsbehälter 16 ist eine Tür 22 schwenkbar befestigt. Die Tür 22 kann zwischen ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung, in der die Tür 22 die Schlauchaufnahmefläche 18 des Flüssigkeitsbehälters 16 schließt, bewegt werden. Die Tür 22 weist eine ebene Innenfläche 24 auf, auf der eine Mehrzahl von Sensoren 26, wie z.B. Drucksensoren, zum Erkennen des Flüssigkeitszustands angebracht sind. Wenn die Tür 22 relativ zu der Schlauchaufnahmefläche 18 geschlossen ist, und der Schlauch 6 ordnungsgemäß in den Schlauchweg 20 eingesetzt ist, berühren sich die Schlauchaufnahmefläche 18 und die Innenfläche 24 der Tür 22.
  • Wie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt, weist das erfindungsgemäße Flüssigkeitsinfusionssystem weiterhin ein auf der Schlauchaufnahmefläche 18 an denjeweiligen Seiten der Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 angeordnetes Paar von Drucksensoren 30 auf. Alternativ dazu können die Drucksensoren 30 auf der Innenfläche 24 der Tür 22 angeordnet sein, so daß sie an denjeweiligen Seiten der Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 angeordnet sind, wenn die Tur 22 geschlossen ist. Die Drucksensoren 30 können sich hinter der Flüssigkeitstransporteinrichtung 4 entlang dem Schlauchweg 20 erstrecken. Die Drucksensoren 30 erkennen, ob der Schlauch 6 ordnungsgemäß in den Schlauchweg 20 eingesetzt ist, und bestehen bespielsweise aus leitfähigem Gummi. Wenn einer oder beide Drucksensoren 30 mit einem Druck beaufschlagt und dadurch verformt werden, vermindert sich ihr Widerstandswert und die Drucksensoren 30 geben Erkennungssignale entsprechend der Verminderung des Widerstandswerts ab. Genauer gesagt, wenn der Schlauch 6 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung in den Schlauchweg 20 eingesetzt wird, berühren sich die Schlauchaufnahmefläche 18 und die Innenfläche 24 der Tür 22 mit einem relativ niedrigen Druck. In diesem Fall erkennen die Drucksensoren 30 relativ hohe Widerstandswerte. Wenn im Gegensatz dazu der Schlauch 6 nicht ordnungsgemäß in den Schlauchweg 20 eingesetzt ist, also beispielsweise - wie in Fig. 8 gezeigt - über einem der Drucksensoren 30 liegt, beaufschlagt die Innenfläche 24 der Tür 22 die Schlauchaufnahmefläche 18 mit einem relativ hohen Druck. Als Ergebnis davon gibt einer der Drucksensoren 30 einen relativ niedrigen Widerstandswert aus.
  • Fig. 9 zeigt einen Graph mit dem Widerstandswert von jedem der Drucksensoren 30, dessen Höhe sich in Abhängigkeit von dem beaufschlagenden Druck ändert.
  • Die Steuereinheit 10 weist weiterhin eine Warnsteuerung auf. Wenn der Schlauch 6 von dem Schlauchweg 20 abweicht, gibt die Warnsteuerung ein Warnsignal in Abhängigkeit von einem oder mehreren von den Drucksensoren 30 über eine Schnittstelle 31 abgegebenen Erkennungssignalen. Diese Warnung wird beispielsweise zu einem Stationszimmer über eine Schnittstelle 14 und eine entsprechend geeignete Kommunikationseinrichtung 16 übertragen.
  • Der hauptsächlich durch die Steuereinheit 10 durchgeführte Steuerungsbetrieb wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 7 bis 10 erläutert.
  • Nachdem die Tür 22 geschlossen worden ist, beginnt der Steuerungsvorgang. Schritt n1 stellt einen Probebetrieb ein, um die Flüssigkeitsverhältnisse zu überprüfen. Schritt n2 bestimmt, ob der Widerstandswert von jedem der Drucksensoren 30 kleiner ist als ein bestimmter Wert, beispielsweise 1 kX. Wenn ersterer den letzteren übersteigt, wird entschieden, daß der Schlauch 6 ordnungsgemäß in den Schlauchweg 20 eingesetzt ist. Wenn dagegen der Widerstand von mindestens einem der Drucksensoren 30 geringer ist als der bestimmte Wert, wird entschieden, daß der Schlauch 6 inkorrekt in die Schlauchaufnahmefläche 18 eingesetzt ist. Wenn der Widerstandswert von einem der Drucksensoren 30 den bestimmten Wert übersteigt, wird in Schritt n3 bestimmt, daß der Schlauch 6 korrekt in den Schlauchweg 20 eingesetzt ist. In Schritt n4 erlaubt das System die Zuführung der Flüssigkeit 3. Wenn im Gegensatz dazu der Widerstandswert von einem der Drucksensoren 30 geringer ist als der bestimmte Wert, wird in Schritt n5 bestimmt, daß der Schlauch 6 falsch auf der Schlauchaufnahmefläche 18 eingesetzt ist, und eine Warnung abgegeben. In Schritt n6 verbietet das System die Zuführung der Flüssigkeit 3.
  • Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, wird das inkorrekte Einsetzen des Flüssigkeitsschlauchs 6 durch die Drucksensoren 30 erkannt und eine Warnung in Abhängigkeit von einem von mindestens einem der Drucksensoren 30 abgebebenen Erkennungssignal ausgegeben, um einen Arzt oder eine Krankenschwester zum Beheben der Ursache zu alarmieren. Damit kann der Patient ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden, bevor es zu spät ist.
  • Obwohl die Erfindung vollständig anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß vielfältige Variationen und Modiftkationen für den Fachmann offensichtlich sind. Solange daher derartige Veränderungen und Modifikationen nicht vom in den Ansprüchen definierten Schutzumfang der Erfindung abweichen, sollen sie als davon erfaßt gelten.

Claims (2)

1. Flüssigkeitsinfusionssystem zur Infusion einer Flüssigkeitslösung (3) in einen menschlichen Körper (8), mit:
einem Flüssigkeitsbehälter (16) mit einer Flüssigkeitsschlauch-Befestigungseinrichtung (18, 24);
einem in einen durch die Flüssigkeitsschlauch-Befestigungseinrichtung (18, 24) gebildeten Schlauchweg (20) einzusetzenden Flüssigkeitsschlauch (6);
einer druckempfindlichen Einrichtung (30) zum Bestimmen, ob der Flüssigkeitsschlauch (6) korrekt in den Schlauchweg (20) eingesetzt ist, wobei die druckempfindliche Einrichtung (30) ein Erkennungssignal beim Einsetzen des Flüssigkeitsschlauchs (6) ausgibt; und mit
einer Steuerungseinrichtung (10) zum Steuern einer durch den Flüssigkeitsschlauch (6) zuzuführenden Menge von Flüssigkeitslösung (3), wobei die Steuerungseinrichtung (10) eine Warnung in Abhängigkeit von dem durch die druckempfindliche Einrichtung (30) ausgegebenen Erkennungssignal abgibt, wenn der Flüssigkeitsschlauch (6) von dem Schlauchweg (20) abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Einrichtung (30) ein Paar von an denjeweiligen Seiten des Flüssigkeitsschlauchs (6) angeordneten Drucksensoren (30) aufweist; und daß die Flüssigkeitsschlauch-Befestigungseinrichtung (18, 24) eine erste Oberfläche (18) und eine zweite Oberfläche (24), die jeweils an dem Flüssigkeitsbehälter (16) ausgebildet sind, aufweist, wobei die erste Oberfläche (18) und die zweite Oberfläche (24) einander berühren, wenn das System in Betrieb ist, und der Schlauchweg (20) auf der ersten Oberfläche (18) gebildet ist, und die Drucksensoren (30) auf den jeweiligen Seiten des Schlauchwegs (20) angeordnet sind und einen durch die erste (18) und zweite (24) Oberfläche darauf aufgebrachten Druck bestimmen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekezinzeichnet, daß, wenn der durch mindestens einen der Drucksensoren (30) bestimmte Druck geringer ist als ein vorbestimmter Wert, die Steuerungseinrichtung (10) bestimmt, daß der Flüssigkeitsschlauch (6) von dem Schlauchweg (20) abweicht.
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