DE69200141T2 - Reinigungsinstrument für die Zahnheilkunde. - Google Patents

Reinigungsinstrument für die Zahnheilkunde.

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DE69200141T2
DE69200141T2 DE69200141T DE69200141T DE69200141T2 DE 69200141 T2 DE69200141 T2 DE 69200141T2 DE 69200141 T DE69200141 T DE 69200141T DE 69200141 T DE69200141 T DE 69200141T DE 69200141 T2 DE69200141 T2 DE 69200141T2
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curette
synthetic resins
dentistry
resins
molecular structure
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DE69200141T
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DE69200141D1 (de
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Gianni Baffelli
B Prof Dr Guggenheim
U P Prof Dr Saxer
Weissenfluh Beat A V
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KerrHawe SA
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Hawe Neos Dental AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
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  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kürette zur Verwendung in der Zahnmedizin..
  • Die heute üblichen Küretten, die man hauptsächlich zur Entfernung von Zahnstein, bakteriellem Plaque und Wurzelzement benutzt, sind aus Metall, normalerweise Stahl, gefertigt.
  • Die Verwendung dieser metallischen Instrumente führt sehr oft zu einer übermässigen Entfernung von gesunder Zahnsubstanz, was eine Überempfindlichkeit des Dentins verursachen kann.
  • Die wichtigste Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kürette zur Verwendung in der Zahnmedizin, die diese Nachteile nicht aufweist und welche, im Ganzen gesehen, eine bessere mechanische Festigkeit als bekannte Küretten besitzt und die eine abtragende Einwirkung auf natürliche und künstliche Zähne vermeidet.
  • Das Dokument US-A-3,660,902 offenbart ein zahnärztliches Instrument mit einem auswechselbaren Werkzeug, das eine abtragende Wirkung besitzt. Das Werkzeug besteht aus einem thermoplastischen Werkstoff. Eine Verstärkung durch Fasern ist weder erwähnt noch nahegelegt.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 0,425,357 stellt einen Stand der Technik gemäss Art. 54(3) (4) EPÜ dar. Dieses Dokument offenbart ebenfalls ein zahnärztliches Instrument mit auswechselbaren, abrasiven Werkzeugen. Das Werkzeug besteht aus einem synthetischen Giessharz mit eingelagerten Reibkörpern mit einer Härte über 25 mPa; diese Körper können aus Glasfasern bestehen. Das Instrument als solches ist nicht faserverstärkt.
  • Die in beiden Dokumenten beschriebenen Handgriffe enthalten keine Verstärkungsfasern.
  • Die oben bezeichnete Aufgabe wird durch die neue Kürette gemäss den Ansprüchen gelöst.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kürette nachträglich noch gegen Abnutzung durch eine Modifizierung der Molekularstruktur der synthetischen Harze an der Oberfläche durch ein Verfahren der ionischen Implantation oder durch andere Beschichtungsverfahren mit ähnlichen Wirkungen verstärkt.
  • Die anliegende Zeichnung stellt eine nicht einschränkende, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Kürette dar.
  • Figur 1 zeigt sie in Seitenansicht.
  • Figur 2 zeigt sie in Seitenansicht und gegenüber Figur 1 um 90º gedreht.
  • Figur 3 zeigt sie in Vorderansicht.
  • Die Kürette besteht aus einem thermoplastischen synthetischen Polyamidharz wie Nylon oder aus anderen Polyamidharzen, wobei jedoch eine bevorzugte Ausführungsform die Verwendung von synthetischen Harzen vorsieht, die zur Gruppe der Polyarylamide gehören.
  • Die Verstärkungsfasern bestehen aus Kohlenstoff und sind vollständig in das synthetische Harz der Kürette eingebettet. Weiterhin sind sie im wesentlichen parallel zur Längsachse der Kürette selbst ausgerichtet.
  • Diese letzteren Harze haben einen relativ hohen Elastizitätsmodul (> 15,000 N/mm²) verglichen mit anderen, üblicherweise verwendeten Harzen (etwa 4,000 bis 5,000 N/mm²), weiterhin zeigen sie eine ausserordentlich hohe Fliessfähigkeit im flüssigen Zustand, so dass die Küretten, die man aus ihnen erhält, schon die endgültige Schärfe der Schneidkante am Ende des thermoplastischen Formlings selbst aufweisen, ohne dass wiederholte Bearbeitungsschritte nötig werden. Weiterhin können sie leicht nachgeschärft werden.
  • Man erhält ein beträchtlich verbessertes Ergebnis betreffend Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung durch Abrieb, wenn man die Molekularstruktur der Oberfläche der aus Polyarylamiden bestehenden Kürette durch ein Verfahren der ionischen Implantation oder durch andere Beschichtungsverfahren mit ähnlichen Wirkungen modifiziert.
  • Auf diese Weise wird die Dauerhaftigkeit der scharfen Schneidkante verlängert, während gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Kürette gegen Abnutzung zunimmt.
  • Mittels der genannten Weiterbildungen der Ausführungsform können die Biege- und Abriebeigenschaften modifiziert werden, demgemäss auch die Widerstands-Eigenschaften der scharfen Kante sowie die Möglichkeiten, die Kürette neu anzuschärfen.
  • Dadurch wird es auch möglich, das Instrument selbst der Art und den Bedingungen seines Einsatzes und den betreffenden Behandlungsarten anzupassen.
  • Beispielsweise können die oben genannten Eigenschaften auf verschiedene Weise angepasst werden, je nachdem welche Bearbeitung vorliegt, nämlich an Wurzelzement, einem Implant oder an empfindlichen metallischen Komponenten wie Stiften usw.
  • Die Form der Kürette und die Art der verwendeten Materialien kann für jeden Fall im Rahmen des Schutzbereichs der Erfindung, wie er durch die Patentansprüche gegeben ist, geändert werden.

Claims (5)

1. Kürette zur Verwendung in der Zahnmedizin, mit einer allgemeinen Längshauptachse und hergestellt aus faserverstärkten synthetischen Harzen zwecks Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen, wobei die genannten synthetischen Harze zur Gruppe der Polyamide gehören und die genannten Fasern aus Kohlenstoffasern bestehen, die vollständig un das Polyamidharz eingelagert sind und im wesentlichen parallel zur Längsachse der Kürette ausgerichtet sind.
2. Kürette nach Anspruch 1, worin die Polyamidharze zur Gruppe der Polyarylamide gehören.
3. Kürette nach Anspruch 1, worin die Kürette gegen Abriebs-Abnutzung weiterhin durch ein Verfahren der Ionenimplantation verstärkt ist, welches die Oberflächen-Molekularstruktur der synthetischen Harze modifiziert.
4. Kürette nach Anspruch 2, worin die Kürette gegen Abriebs-Abnutzung weiterhin durch ein Verfahren der Ionenimplantation verstärkt ist, welches die Oberflächen-Molekularstruktur der synthetischen Harze modifiziert.
5. Kürette nach Anspruch 2, worin die synthetischen Harze einen Elastizitätsmodul grösser als 15,000 N/mm² besitzen.
DE69200141T 1991-01-23 1992-01-21 Reinigungsinstrument für die Zahnheilkunde. Expired - Lifetime DE69200141T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH184/91A CH681505A5 (de) 1991-01-23 1991-01-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69200141D1 DE69200141D1 (de) 1994-06-30
DE69200141T2 true DE69200141T2 (de) 1994-09-08

Family

ID=4181185

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DE69200141T Expired - Lifetime DE69200141T2 (de) 1991-01-23 1992-01-21 Reinigungsinstrument für die Zahnheilkunde.

Country Status (4)

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US (1) US5290170A (de)
EP (1) EP0496703B1 (de)
CH (1) CH681505A5 (de)
DE (1) DE69200141T2 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
EP0496703A1 (de) 1992-07-29
CH681505A5 (de) 1993-04-15
EP0496703B1 (de) 1994-05-25
DE69200141D1 (de) 1994-06-30
US5290170A (en) 1994-03-01

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