DE69130543T2 - Wartungsleichte Hochleistungsspaltdichtung - Google Patents

Wartungsleichte Hochleistungsspaltdichtung

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    • F16J15/00Sealings
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    • F16J15/3464Mounting of the seal
    • F16J15/3488Split-rings
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spaltdichtung zur Herstellung einer Dichtung zwischen einem Gehäuse und einer Welle gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine derartige Spaltdichtung ist beispielsweise aus US-A-4 410188 bekannt. Die Spaltdichtung umfaßt dort Spalt-Dichtringe mit einer äußeren konischen Fläche und ringförmigen Dichtringbuchsen, die gleitend auf die äußeren konischen Abschnitte der Dichtringe passen. Eine Dichtringbuchse ist stationär an dem Gehäuse angebracht, und die andere dreht sich mit der Welle.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Spaltdichtungen werden dort eingesetzt, wo sich massive Dichtungen nur schwer oder mit erheblichem Zeitaufwand auswechseln lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, daß es bis zu 24 Stunden dauern kann, eine massive Dichtung auszuwechseln, während bei einer Spaltdichtung für den gleichen Zweck nur ungefähr 1 Stunde erforderlich ist.
  • Gegenwärtig werden Spaltdichtungen normalerweise zusammengeschraubt, mit einem O-Ring zusammengequetscht oder auf einem Konus zusammengequetscht. Verschraubte Spaltdichtungen, wie sie beispielsweise im US-Patent Nr. 4, 576, 384 von Azibert offenbart sind, sind teuer, und es ist erheblicher Raum für die Dichtung erforderlich. Spaltdichtungen, die mit einem O-Ring zusammengequetscht werden, sind auf niedrige Drehzahlen beschränkt, da die Zentrifugalkraft die Spalthälften bei hohen Drehzahlen öffnet. Schließlich müssen bei Spaltdichtungen, die mit einem Konus zusammengequetscht werden, wie sie beispielsweise im US-Patent Nr. 2, 921, 806 von Carter offenbart sind, sowohl der Konus der Dichtringbuchse als auch der Spalt Dichtring nahezu fehlerfreie Oberflächen aufweisen, um Undichtigkeit und Fehlausrichtung der Dichtring-Spalthälften zu vermeiden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Spaltdichtung zu schaffen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Spaltdichtung zu schaffen, die bei hohen Drehzahlen funktioniert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Spaltdichtung mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Undichtigkeit zu schaffen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargestellt und teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder ergeben sich bei der praktischen Umsetzung der Erfindung. Die Vorteile der Erfindung werden mit den Elementen und Kombinationen umgesetzt und erzielt, die im einzelnen in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt sind.
  • Um diese Aufgaben zu erfüllen, wird eine Spaltdichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 geschaffen.
  • Es versteht sich, daß sowohl die obenstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung nur beispielhaft und veranschaulichend sind, und die Erfindung, wie sie beansprucht wird, nicht einschränken.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die einbezogen sind und einen Teil der Patentbeschreibung bilden, veranschaulichen eine Ausführung der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Spaltdichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Hinteransicht eines Paßrings, der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung eingesetzt wird.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Paßrings in Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine Hinteransicht eines Dichtrings, der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung eingesetzt wird.
  • Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht des Dichtrings in Fig. 4 entlang der Schnittlinie V-V.
  • Fig. 6 ist eine Hinteransicht der Dichtringbuchse, die bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung eingesetzt wird.
  • Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht der Dichtringbuchse entlang der in Fig. 6 dargestellten Linie VII-VII.
  • Fig. 8 ist eine Teilschnittansicht der Dichtringbuchse entlang der in Fig. 6 dargestellten Linie VIII-VIII.
  • Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht des Deckels und des Stiftes, die bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung eingesetzt werden.
  • Fig. 10 ist eine Teilschnittansicht des Deckels an einem Stiftloch.
  • Fig. 11 ist eine Vorderansicht eines Deckels, die bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung eingesetzt wird.
  • Fig. 12 ist eine Vorderansicht eines O-Rings, der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung eingesetzt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Im folgenden wird ausführlich auf die gegenwärtig bevorzugte Ausführung der Erfindung Bezug genommen, die als Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Wo immer möglich, werden durchgängig die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
  • Das Haupteinsatzgebiet einer Spaltdichtung 10 zum Abdichten einer Welle 12 gemäß der Erfindung sind Pumpen. Die Dichtung paßt in einen vorhandenen Dichtungshohlraum in einem Pumpengehäuse 9. Hochdruckfluid in der Pumpe ist an der Welle und der radial außenliegenden Seite der Dichtung vorhanden. Buchse 1 und Buchse 13 umgeben die Welle. Buchse 13 wird zuerst installiert und liegt an Buchse 11 an, die mit Gewindegängen 15 auf Welle 12 geschraubt und durch eine Klemmschraube 14 an Drehung gehindert wird. O-Ring 19 verhindert Undichtigkeit entlang der Welle.
  • Zu weiteren Einsatzgebieten für eine Spaltdichtung gehören beispielsweise Mischer und Schiffswellendichtungen. Der Aufbau der Dichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Spaltdichtung 10 einen stationären Spalt-Paßring 14. Paßring 14 besteht vorzugsweise aus Siliziumkarbid. Der Paßring ist, wie in Fig. 2 dargestellt, vorzugsweise in zwei Teile gespalten. Der Ring wird gespalten, indem zwei Einkerbungen 16 mit einem Winkel α von 60º ± 20º hergestellt werden und anschließend der Ring an den Einkerbungen gebrochen wird. Bei der Montage wird Paßring 14 durch Preßpassung in Stopfbuchse 18 zusammengequetscht und angebracht, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Stopfbuchse 18 ist ein lösbarer Teil von Gehäuse 9.
  • Spalt-O-Ring 20 dichtet an der radial außenliegenden Seite des Paßrings ab, und Spalt- O-Ring 21 dichtet zwischen der Stopfbuchse und dem Gehäuse ab. Die Stopfbuchse ist massiv und besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Die Stopfbuchse hält den Paßring so, daß er sich nicht dreht, und die Stopfbuchse wird von einer Vielzahl von Muttern 22 und Schrauben 24 festgehalten. Zur Unterstützung bei der Demontage ist ein Mittel zum wahlweisen Verschieben des Paßrings mit Klemmschraubenlöchern 36 in der Stopfbuchse vorhanden, so daß Klemmschrauben eingesetzt werden können, um Druck zum Verschieben des Paßrings auszuüben.
  • Die Baugruppe enthält eine Packungsstopfbuchse 26 hinter dem Paßring. Die Packungsstopfbuchse kann entweder gespalten oder massiv sein und weist darüber hinaus einen ringförmigen Vorsprung 28 auf, der in eine Ringnut 30 in der Stopfbuchse 18 paßt. Packungsmaterial 32 (vorzugsweise Ramie®) wird um die Welle herum angebracht, und die Packungsstopfbuchse 26 wird mit Kopfschrauben 34 auf die Stopfbuchse 18 zu gezogen. Dadurch wird das Packungsmaterial zusammengedrückt und dichtet an der Welle ab.
  • Gemäß der Erfindung enthält die Dichtungsbaugruppe darüber hinaus einen ringförmigen Drehspalt-Dichtring 38. Der Spaltring (am besten in Fig. 4 und 5 dargestellt) besteht vorzugsweise aus Karbon. Der Dichtring ist, wie in Fig. 4 dargestellt, vorzugsweise in zwei Teile gespalten. Der Ring wird gespalten, indem zunächst zwei Einkerbungen 40 mit einem Winkel β von 60º ± 20º hergestellt werden und der Ring anschließend an den Einkerbungen gebrochen wird.
  • Der Dichtring hat, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Vorderseite 42, die dem Dichtring zugewandt ist. Von der Vorderseite steht eine Dichtfläche 44 vor, die in Funktion in Druckkontakt mit dem Paßring 14 ist. Die Dichtfläche wird vorzugsweise innerhalb von drei Helium-Wellenlängen flachgeläppt. Des weiteren wird die Dichtfläche vorzugsweise ausgerichtet, wie dies in der Technik bekannt ist, um das Gleichgewicht der Dichtung zu beeinflußen.
  • Der Spalt-Dichtring wird, wie in Fig. 1 dargestellt, durch Kontakt zwischen einer äußeren konischen Fläche 46 des Spaltrings, die sich mit abnehmendem Durchmesser von der Dichtfläche weg verjüngt, und einer inneren konischen Fläche 48 an der Dichtring-Haltebuchse 50 gehalten, die gleitend über den äußeren konischen Abschnitt des Spalt- Dichtrings paßt. Buchse 50 ist, wie am besten in Fig. 6, 7 und 8 dargestellt, vorzugsweise eine massive Ringstruktur, die aus rostfreiem Stahl besteht. Des weiteren ist, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, eine Ringnut 52 in der Buchse ausgebildet, und ein Spalt-O- Ring 54 (in Fig. 1 dargestellt), befindet sich in der Nut. Ein weiterer Spalt-O-Ring 55 befindet sich zwischen der Hinterseite des Dichtrings (von der Dichtfläche weggerichtet) und der rückwärtigen axial rechtwinkligen Wand 51 von Buchse 50.
  • Zu einer Einrichtung, die Buchse 50 axial auf den Spalt-Dichtring zu drückt, gehören, wie am besten in Fig. 9 dargestellt, Federn 56, die auf einen ringförmigen, nicht gespaltenen Deckel 58 drücken. Bei einer bevorzugten Ausführung, die in Fig. 6 dargestellt ist, sind 16 Schraubenfedern 56 vorhanden, die in Öffnungen bzw. Federlöchern 60 in Buchse 50 aufgenommen sind, und diese Federn sind, wie in Fig. 11 dargestellt, auch in den entsprechenden Öffnungen bzw. Löchern 62 im Boden des Deckels 58 aufgenommen. Ein Keil 59 paßt in Keilöffnung 63 (in Fig. 11 dargestellt) und verhindert Drehung des Deckels in bezug auf die Welle. Dadurch dreht sich Deckel 58 mit der Welle. Es sind Ausgleichsringe 61 vorhanden, die die Dichtung auf die richtige Arbeitslänge positionieren. Es sind, wie in Fig. 10 dargestellt, Mitnehmerstifte 64 vorhanden, die von dem Deckel 58 in Mitnehmerstiftlöcher 65 in dem Deckel hindurchtreten und Drehung des Deckels 58, der Buchse 50 und des Dichtrings 38 mit der Welle bewirken. Es sind vorzugsweise zwei Stifte vorhanden, die in Stiftlöcher 65 passen (in Fig. 6 und 11 dargestellt). Als Alternative dazu können die Federn, die in tiefe Aussparungen eingepaßt sind, als Mitnehmer wirken, die Drehung der Buchse bewirken. Es sind Einrichtungen, die die axiale Verschiebung einschränken, vorzugsweise an einer verlängerten ringförmigen Seitenwand mit einem im Querschnitt L-förmigen ringförmigen Fingerabschnitt 64 an Deckel 58 vorhanden. Der Fingerabschnitt erstreckt sich über den hinteren Abschnitt der Buchse 50 und schnappt an einem Spalt-Haltering 66 ein, der sich in Ringnut 68 in der Buchse befindet. Der Haltering ermöglicht das Zusammendrücken der Feder, verhindert jedoch, daß sich der Deckel und die Buchse voneinander trennen.
  • Die Federn bewirken, daß die beiden konischen Abschnitte und der Spalt-O-Ring miteinander in Eingriff kommen, so daß eine starke radiale Last entsteht, die die Spalthälften bei hohen Geschwindigkeiten zusammenhält. Die axiale Last, die von den Federn 56 ausgeübt wird, wird auf die Dichtung von Konus 56 in einem Verhältnis von radialen zu axialen Kräften übertragen, das durch den Winkel des Konus bestimmt wird. Bei einem bevorzugten Winkel von 15º entspricht die radiale Last ungefähr dem Vierfachen der axialen Last. Bei der bevorzugten Ausführung haben die Federn eine freie Länge von 25,4 mm (1 Inch) und üben eine axiale Last zwischen 24,5 N (5,5 Ibs.) und 31,2 N (7 Ibs.) aus, wenn sie auf 12,7 mm (112 Inch) zusammengedrückt werden. Die Reibungskräfte zwischen dem Dichtring 38, dem Spalt-O-Ring 54 und 55 und der Buchse 50 bewirken, daß sich der Dichtring mit der Buchse 50 und damit mit der Welle dreht.
  • Das Volumen von Spalt-O-Ring 54 wird so gewählt, daß es größer ist als das Volumen von Nut 52. Dies gewährleistet, daß die axiale und radiale Last des Konus über den Spalt-O-Ring übertragen wird. Da die Last über einen O-Ring aus Gummi übertragen wird, wird die Kraft gleichmäßig um den Umfang des Spalt-Dichtrings verteilt, und Undichtigkeit an dem Konusdurchmesser wird vermieden. Des weiteren wird die Last stets an der gleichen axialen Stelle an dem Dichtring übertragen, so daß gewährleistet ist, daß die Dichtungsdrehung, die von den Lasten bewirkt wird, bei allen Dichtungen die gleiche ist, und sich die Dichtringbiegung und -spannung für die beste Dichtringfunktion leicht errechnen lassen.
  • Gemäß der Erfindung sind die O-Ringe 20, 21, 54 und 55 gespalten, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Die Spalt-O-Ringe der vorliegenden Erfindung machen jedoch kein Verkleben oder Vulkanisieren erforderlich, da der spannungsfreie Durchmesser des O- Rings etwas größer ist als der Durchmesser der Nut, in der er sich befindet. Wenn er in die Nut hineingedrückt wird, werden die beiden aneinanderstoßenden Enden 57 des Spalt-O-Rings zusammengedrückt und abgedichtet.
  • Die Spaltdichtung wird vorzugsweise gekühlt. Es ist, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Zirkulationsanschluß 70 vorhanden, um Wasser in den Bereich in der Nähe der Dichtfläche, um ihn herum und wieder aus selbigem herauszuleiten. Der Zirkulationsanschluß kann entweder am Ansaug- oder Austrittsanschluß der Pumpe angebracht werden. So wird aufgrund eines Druckunterschiedes zwischen dem Druck des abgedichteten Wassers und dem Anschluß der Pumpe Zirkulation erzeugt. Das Wasser wird entweder entlang der Welle und über den Zirkulationsanschluß aus der Pumpe abgesaugt oder entlang der Welle über den Zirkulationsanschluß in die Pumpe gedrückt. Es spielt keine Rolle, ob das Wasser in den Zirkulationsanschluß hinein- oder aus ihm herausströmt, solange Zirkulation erzeugt wird. Als Alternative dazu können zwei Zirkulationsanschlüsse 70 vorhanden sein, d.h. einer, über den Wasser in den Dichtungsbereich hineinströmt, und einer, über den das Wasser ausströmt.
  • Vorzugsweise ist der Zirkulationsanschluß mit Gewinde versehen, so daß ein Stopfen 72 darin angebracht werden kann, wenn sich die Dichtung nicht in Benutzung befindet, um zu verhindern, daß die Dichtung verunreinigt wird.
  • Das Trennen von Pumpe 9 von dem Motor muß nur bei der Erstinstallation der Dichtung vorgenommen werden. Das Trennen ermöglicht die Installation der nicht gespaltenen Teile (z.B. des Deckels 58, der Dichtringbuchse 50 und der Stopfbuchse 18) auf der Pumpenwelle 12. Die 16 Schraubenfedern 56 werden in Deckel 58 angebracht, und die Spalt-O-Ringe 54 und 55 werden eingebettet und vor der Installation der Dichtringbuchse auf der Welle in die Dichtringbuchse 50 eingesetzt. Die Dichtringbuchse mit den Spalt-O-Ringen wird dann auf der Welle installiert. Anschließend wird der Spalt-Dichtring 38 in die Dichtringbuchse eingepaßt, bis er den Spalt-O-Ring 55 berührt. Danach wird Stopfbuchse 18, die Spaltpaßring 14 enthält, auf Welle 12 angebracht, und die Muttern 22 auf den Schrauben 24 werden angezogen. Anschließend wird Wellenpackungsmaterial 32 in Spaltstopfbuchse 26 und auf Welle 12 angebracht, und die Kopfschrauben 34 werden angezogen. Abschließend wird ein Wasserzirkulationsrohr an Zirkulationsanschluß 70 angebracht.
  • Die Dichtung kann nunmehr entfernt werden, ohne die Pumpe vom Motor zu trennen. Die Spalt-Packungsstopfbuchse 26 und Packungsmaterial 32 werden zusammen mit Stopfbuchsen-Kopfschrauben 24 entfernt. Klemmschrauben werden dann in Klemmschraubenlöcher 36 in Stopfbuchse 18 eingeschraubt, um den Paßring 14 von Stopfbuchse 18 zu trennen. Danach wird die Stopfbuchse angehoben und soweit wie möglich vom Pumpengehäuse weg arretiert, um maximalen axialen Raum zur Entfernung der Dichtungsteile zu haben. Im Anschluß daran werden Paßring 14 und Spalt-Dichtring 38 entfernt. Die Spalt-O-Ringe 54 und 55, Spalt-Dichtring 38 und der Paßring 14 können nun ausgetauscht werden und die Dichtung wieder zusammengesetzt werden.
  • So weist die Dichtung der vorliegenden Erfindung einen erheblichen Vorteil gegenüber normalen mechanischen Pumpendichtungen dahingehend auf, daß die Dichtflächen und alle Spalt-O-Ringe ausgetauscht werden können, ohne die Pumpe von der Welle zu trennen. Des weiteren kann die Dichtung bei Geschwindigkeiten von 1700 bis 3500 U/min arbeiten, wobei nicht mehr als 60 Wassertropfen pro Minute austreten.
  • Andere Ausführungen der Erfindung werden für den Fachmann aus der Patentbeschreibung und der praktischen Ausführung der hier offenbarten Erfindung ersichtlich. Die Patentbeschreibung und die Beispiele sind als lediglich veranschaulichend zu betrach ten, und der tatsächliche Schutzumfang der Erfindung wird von den folgenden Ansprüchen definiert.

Claims (14)

1. Spaltdichtung zum Herstellen einer Dichtung zwischen einem Gehäuse (18) und einer Welle (12), die umfaßt:
einen stationären Spalt-Paßring (14), der an dem Gehäuse (9) angebracht ist;
einen ringförmigen Dreh-Spalt-Dichtring (38) mit einer Dichtfläche, die an dem Paßring anliegt, sowie einer äußeren konischen Fläche, die sich mit abnehmendem Durchmesser von der Dichtfläche weg verjüngt;
eine ringförmige Dichtringbuchse (50) mit einem inneren konischen Abschnitt, der gleitend über den äußeren konischen Abschnitt des Dichtrings (38) paßt und fixiert ist, um sich mit der Welle (12) zu drehen;
sowie eine Einrichtung (56), die die Buchse (50) axial auf den Dreh-Spalt- Dichtring (38) und den stationären Spalt-Paßring (14) zu drückt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54), die die Druckkraft von der Buchse (50) gleichmäßig auf den Dreh-Spalt-Dichtring (38) überträgt, indem eine gleichmäßige Verteilung von Kraft zwischen Buchse (50) und Ring (38) erzeugt wird, um Undichtigkeit an dem Dreh-Spalt-Dichtring zu verhindern, wobei die Einrichtung eine Ringnut (52) enthält, die in dem inneren konischen Abschnitt ausgebildet ist, sowie einen ersten O-Ring (54), der in die Ringnut (52) gepaßt ist.
2. Spaltdichtung nach Anspruch 1, wobei der Spalt-Dichtring (38) eine erste, dem Paßring (14) zugewandte Fläche hat, und wobei sich die Dichtfläche (44) über wenigstens einen Teil der ersten Fläche erstreckt.
3. Spaltdichtung nach Anspruch 2, wobei der Spalt-Dichtring (38) eine zweite Fläche axial von der ersten Fläche weg aufweist, die Dichtringbuchse eine axial rechtwinklige Fläche hat, die der zweiten Fläche zugewandt ist, und der Spalt dichtring (38) einen zweiten O-Ring (55) zwischen der zweiten Fläche und der axial rechtwinkligen Fläche umfaßt.
4. Spaltdichtung nach Anspruch 1, die des weiteren einen dritten O-Ring (20) umfaßt, der in Druckkontakt mit einer Außenfläche des Paßrings (14) ist.
5. Spaltdichtung nach Anspruch 1, wobei der erste O-Ring (54) gespalten ist und sein Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Ringnut (52).
6. Spaltdichtung nach Anspruch 1, wobei die Druckeinrichtung wenigstens eine Feder (56) enthält.
7. Spaltdichtung nach Anspruch 6, wobei die Druckeinrichtung enthält:
einen ringförmigen Deckel mit einem Boden (58) und einer sich axial erstreckenden äußeren Seitenwand (64), wobei die sich axial erstreckende äußere Seitenwand die Dichtringbuchse (50) gleitend aufnimmt; und
wenigstens eine Feder (56), die sich zwischen dem Boden (58) des Deckels und der Dichtringbuchse (50) befindet.
8. Spaltdichtung nach Anspruch 7, die des weiteren wenigstens eine Öffnung (62) umfaßt, die im Boden des Deckels ausgebildet ist, sowie wenigstens eine Öffnung (60), die in der Buchse ausgebildet ist, die dem Deckel zugewandt ist, wobei die Öffnung (62) des Deckels und die Öffnung (60) der Buchse (50) fluchtend sind und eine Feder (56) aufnehmen.
9. Spaltdichtung nach Anspruch 7, die des weiteren eine Einrichtung (66, 68) umfaßt, die das axiale Gleiten der Dichtringbuchse in bezug auf den ringförmigen Deckel einschränkt.
10. Spaltdichtung nach Anspruch 9, wobei die Einschränkeinrichtung eine Ringnut (68) enthält, die in der Buchse (50) ausgebildet ist, und einen Spalt-Haltering (66), der in die Nut (68) eingepaßt ist und sich radial über sie hinaus erstreckt, sowie einen ringförmigen, L-förmigen axial verlängerten Finger, der an dem Dekkel ausgebildet ist und über den Haltering hinaus vorsteht.
11. Spaltdichtung nach Anspruch 7, die des weiteren Mitnehmerstifte (64) umfaßt, die von dem Deckel in die Buchse hineintreten.
12. Spaltdichtung nach Anspruch 1, die des weiteren eine ringförmige Stopfbuchse (18) umfaßt, die lösbar an dem Gehäuse (9) befestigt ist, wobei der stationäre Paßring (14) in Preßpassung in der Stopfbuchse (18) sitzt.
13. Spaltdichtring nach Anspruch 12, der des weiteren eine Einrichtung (20) umfaßt, mit der der stationäre Spalt-Paßring (14) wahlweise von der Stopfbuchse (18) weg verschoben wird.
14. Spaltdichtung nach Anspruch 13, wobei die Verschiebeeinrichtung ein dritter Spalt-O-Ring (20) ist, so daß der Paßring (14), der Dichtring und O-Ring leicht ausgetauscht werden können.
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