DE69124878T2 - Übertragungssteuerungsvorrichtung für Rechnersysteme - Google Patents

Übertragungssteuerungsvorrichtung für Rechnersysteme

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DE69124878T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Verwendung mit einer Rechenvorrichtung zur Steuerung der Kommunikation zwischen der Rechenvorrichtung und mehreren Peripheriegeräten.
  • Bekannte Systeme zum Durchführen von derartigen Kommunikationssteuerungen erfordern im allgemeinen das Multiplexen zwischen einem synchronen Taktsignal und einem asynchronen Taktsignal in eine Einzelzustandsbussteuerung.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist zur Verwendung mit einem Bussteuerungssystem vorgesehen, das Peripherievorrichtungen anhand individueller Adressen abfragt, und die Bussteuerung erhält beim Empfang einer Anzeige, daß eine jeweilige Peripherievorrichtung zum Übertragen von Informationen bereit ist, der bereiten Peripherievorrichtung zugeordnete Betriebsparameter und bezieht diese Betriebsparameter bei der Durchführung der gewünschten, von der bereiten Peripherievorrichtung auszuführenden Funktion ein. Das Gerät empfängt geeignete Betriebsparameter über einen Rückkopplungsbus und wählt, basierend auf diesen Betriebsparametern, entweder eine Synchronmodus- oder eine Asynchronmodusvorrichtung zum Liefern von Signalen an einen Bustreiber. Der Bustreiber verteilt Informationen entsprechend der bereiten Vorrichtung oder führt die jeweilige, von der bereiten Vorrichtung auszuführende Funktion durch.
  • Somit basiert die Wahl, welche der beiden Steuerungen, die Synchron- oder die Asynchronsteuerung, von der Bussteuerung verwendet werden soll, auf den von der bereiten Vorrichtung empfangenen Rückkopplungsinformationen, anstatt ein Multiplexen zwischen Taktsignalen in eine einzelne Bussteuerung durchzuführen, wie dies im Stand der Technik der Fall ist.
  • Eine derartiger neuer Ansatz für das Konfigurieren einer Bussteuerung ermöglicht die Existenz von Hochgeschwindigkeitsperipheriegeräten auf dem selben Datenbus gleichzeitig mit Peripheriegeräten, die langsamere Zugriffszyklen erfordern. Die neuartige Konfiguration des Geräts umgeht die Notwendigkeit von asynchronen, metastabilen Zyklusende-Rückkopplungssignalen, die von dem System zu verarbeiten sind. Das Ergebnis ist eine verbesserte Effizienz der Verwendung der Datenbusse, eine einfachere Aufnahme einer größeren Vielfalt von Peripherievorrichtungen, die gemeinsame Hardware verwenden, und schnellere Aggregatbetriebsgeschwindigkeiten.
  • Es wird ein Gerät beschrieben, das zur Verwendung mit einer Rechenvorrichtung zur Steuerung der Kommunikation mit mehreren Peripherievorrichtungen vorgesehen ist, wobei jede der Peripherievorrichtungen betriebsmäßig mit einem Bus verbunden und durch eine Adresse definiert ist. Das Gerät weist eine Steuereinrichtung zum Übertragen von Adresseninformationen an den Bus auf, um das Abfragen der mehreren Peripherievorrichtungen, bzw. der mehreren reagierenden oder bereiten Peripherievorrichtungen, zu bewirken, wobei eine jeweilige der mehreren Peripherievorrichtungen eine entsprechend der jeweiligen Adresse reagierende Peripherievorrichtung ist. Es sind mehrere Modusschaltungen zum Bewirken mehrerer Betriebsmodi des Geräts sowie eine Entscheidungsschaltung zum Bestimmen gewählter der mehreren Modusschaltungen vorgesehen. Die reagierende Peripherievorrichtung sendet in Reaktion auf von der Steuerschaltung empfangene geeignete Adresseninformationen einen Zustandskode an den Bus, wobei der Zustandskode wenigstens einen ersten Indikator aufweist, der einen geeigneten Betriebsmodus für die Kommunikation mit der reagierenden Peripherievorrichtung angibt. Die Entscheidungsschaltung reagiert auf den ersten Indikator, um die gewünschte Bestimmung durchzuführen und festzulegen, welche der mehreren Modusschaltungen zum Erstellen des geeigneten Betriebsmodus für die reagierende Peripherievorrichtung verwendet wird.
  • Das Gerät sieht mehrere Steuerschaltungen zum Verarbeiten mehrerer verschiedener Betriebsmodi zur Kommunikation vor und ermöglicht die gleichzeitige Existenz von Hochgeschwindigkeitsperipheriegeräten und Peripheriegeräten, die langsamere Zugriffszyklen verwenden, auf dem selben Bus.
  • Das Gerät eliminiert ferner die Notwendigkeit von asynchronen, metastabilen Zyklusende-Rückkopplungssignalen zum Betreiben des Geräts und ist für eine Vielzahl verschiedener Betriebsmodi unter Verwendung gemeinsamer Schaltungen geeignet.
  • Weitere Merkmale der Erfmdung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen, welche lediglich als Beispiele darstellen:
  • Fig. 1 - eine schematische Systemebenen-Darstellung eines Rechensystems, das zur Verwendung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • Fig. 2 - ein schematisches Blockschaltbild eines zur Verwendung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geeignetes Bussteuerungssystem.
  • Fig. 3 - eine schematische Darstellung des im System von Fig. 2 verwendeten Rückkopplungsgenerators.
  • Fig. 4 - ist eine Flußdiagramm zur Darstellung der Funktionsweise des in Fig. 2 dargestellten Systems.
  • Fig. 5 - ein schematisches Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein Gerät 10 als auf einem einzelnen Substrat 12 angeordnet dargestellt. Das Gerät 10 weist eine Computerverarbeitungseinheit 14, einen Anschluß 16 für einen (nicht dargestellten) S-Bus und unterstützende Peripherievorrichtungen 18 mit einer S- Bus-Interfaceschaltung 20 und einer Bus-Master-Unterstützungsschaltung 22 auf. Die S-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 18 sind vorzugsweise derart konfiguriert, daß sie eine direkte Verbindung eines S-Bus mit dem Gerät 10 ermöglichen, ohne daß zusätzliche Peripherievorrichtungen für eine effektive betriebsmäßige Verbindung erforderlich sind.
  • Gleichermaßen sind einem Anschluß 24 für einen (nicht dargestellten) M-Bus M-Bus- Unterstützungsperipherievorrichtungen 26 zugeordnet, die eine Steuereinheit 28 für einen dynamischen Direktzugriffspeicher (DRAM) und eine Steuereinheit 30 für einen Schatten-Direktzugriffspeicher (RAM) aufweist. Vorzugsweise sind die M-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 20 derart konfiguriert, daß sie eine direkte Verbindung eines M-Bus mit dem M-Bus-Anschluß 24 ermöglichen, ohne daß zusätzliche Peripherievorrichtungen für eine effektive betriebsmäßige Verbindung erforderlich sind.
  • Ein Anschluß 32 für einen (nicht dargestellten) X-Bus ist ebenfalls für das Gerät 10 vorgesehen. Dem X-Bus-Anschluß 32 sind X-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 34 zugeordnet, die ein X-Bus-Interface 36 aufweisen. Die X-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 34 sind vorzugsweise derart konfiguriert, daß sie eine direkte Verbindung eines X-Bus mit dem X-Bus-Anschluß 32 ermöglichen, ohne daß zusätzliche Peripherievorrichtungen für eine effektive betriebsmäßige Verbindung erforderlich sind.
  • In der Umgebung, in der das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, d.h. ein AT-konfiguriertes Rechensystem, dient der S-Bus als Systemerweiterungsbus, an den Industriestandard-Signalgeneratoren, Zeitgebervorrichtungen und andere Erweiterungskarten und Subsysteme angeschlossen werden. Bei einer solchen bevorzugten AT-Systemkonfiguration dient der M-Bus zur Kommunikation mit direkten DRAM-Interfaces, während der X-Bus als Erweiterungsbus zur Verbindung mit Vorrichtungen wie Festwertspeichern (ROM), Tastatursteuerungen, numerischen Coprozessoren und dergleichen dient.
  • Das gerät weist ferner mehrere Haupt-Peripherievorrichtungen 38 auf, die beispielsweise eine Direktspeicherzugriffseinheit (DMA) 40, eine Interrupteinheit 42, eine Zähler-/Zeitgebervorrichtung 44 und eine Echtzeittaktgeber- und statische RAM- Vorrichtung 46. Die verschiedenen Haupt-Peripheriegeräte 38 sind betriebsmäßig mit Eingabe-/Ausgabe-Pins verbunden, um ihre jeweiligen Funktionen durchzuführen. Die DMA-Einheit 40 ist betriebsmäßig mit Eingabe-/Ausgabe-Pins 48 verbunden, um Datenanforderungssignale (DREQ) zu empfangen und Datenbestätigungssignale (DACK) zu senden, die Interrupteinheit 42 ist betriebsmäßig mit Eingabe-/Ausgabe- Pins 50 verbunden, um Unterbrechungssignale (Ints) zu empfangen, die Zähler-/Zeitgebervorrichtung 44 ist betriebsmäßig mit den Eingabe-/Ausgabe-Pins 52 verbunden, um eine betriebsmäßige Verbindung mit einem Systemlautsprecher (Spkr) herzustellen, und die Echtzeittaktgeber- und statische RAM-Vorrichtung 46 ist betriebsmäßig mit den Eingabe-/Ausgabe-Pins 54 verbunden, um Energie von einer Energiequelle, beispielsweise VBatt, zu empfangen.
  • Während die ROMs und die Tastatursteuerungen mit dem X-Bus-Anschluß 32 des Geräts 10 verbindbar sind, sieht das in Figur 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel des Geräts 10 auch einen direkten ROM-Anschluß an ein ROM-Interface 56 durch Eingabe-/Ausgabe-Pins 58 vor. Ferner ist ein Tastaturinterface 60 zum Zugriff auf das Gerät 10 über die Eingabe-/Ausgabe-Pins 62 vorgesehen.
  • In der Systemebenendarstellung von Fig. 1 sind ferner weitere Unterstützungsperipherievorrichtungen 64 dargestellt, einschließlich einem Coprozessor-Interface 66, einer Resetschaltung 68, einer Energiesteuerschaltung 70, und einer Taktmultiplexer- und Teilereinheit 72. Zum Zugriff auf die verschiedenen zusätzlichen Unterstützungsperipherievorrichtungen 64 sind Eingabe-/Ausgabe-Pins vorgesehen, so daß das Coprozessorinterface 66 mit den Eingabe-/Ausgabe-Pins 74, die Resetschaltung 68 mit den Eingabe-/Ausgabe-Pins 76 und die Taktmultiplexer/Teilereinheit 72 mit mehreren Eingabe-/Ausgabe-Pins 78 verbunden ist.
  • Ein interner Bus 80 ist zum Herstellen der Kommunikation zwischen den verschiedenen Komponenten des Geräts 10, einschließlich der S-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 18, der M-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 26, der X-Bus- Unterstützungsperipherievorrichtungen 34, der Haupt-Peripherievorrichtungen 38 und der Computerverarbeitungseinheit 14, vorgesehen. Die Computerverarbeitungseinheit (CPU) 14 ist betriebsmäßig über die Speicherverwaltungseinheit (MMU) 82 und deren zugehörigen Adressenzwischenspeicher 84 und Datenpuffer 86 mit dem internen Bus 80 verbunden.
  • Die Computerverarbeitungseinheit 14 reagiert auf eine CPU-Steuervorrichtung 88, die in engem Kommunikationsverhältnis mit einer Bussteuerungsvorrichtung 90 steht. Die Bussteuerungsvorrichtung 90 ist betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden und weist einen Auffrischungsgenerator 92 auf, der auf den Zähler/zeitgeber 44 reagiert, um spezifizierte Elemente des Geräts 10 periodisch aufzufrischen, beispielsweise dynamische RAMs (DRAMs) über die DRAM-Steuerungseinheit 28.
  • Interne Unterstützungsperipherievorrichtungen 94 sind zwischen dem internen Bus 80 und der Bussteuerungsschaltung 90, einschließlich einem nicht maskierbaren Interrupt(NMI)-Steuerport 96, einer Eingangs-/Ausgangsdekodierschaltung 98 und konfigurierbaren Registern 100.
  • Das Gerät 10 sieht somit geeignete Busanpassungseinrichtungen wie S-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 18, M-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 26 und X-Bus-Unterstützungsperipherievorrichtungen 34, sowie ein ROM-Interface 56 und ein Tastatur-Interface 60, um die direkte Verbindung von Peripheriegeräten über Datenbusse mit dem Gerät 10 zu ermöglichen, ohne daß zusätzliche Unterstützungsperipherievorrichtungen erforderlich sind. Effektive und effiziente interne Kommunikation innerhalb des Geräts 10 erfolgt durch den internen Bus 80, wobei der Zugriff auf denselben von der Bussteuerungsschaltung 90 gesteuert ist, so daß die Computerverarbeitungseinheit 14 Informationen an beliebige der verschiedenen unterstützenden externen Busse über den internen Bus 80 übertragen oder Informationen von diesen empfangen kann. Ferner können Informationen unter den verschiedenen externen Bussen über den internen Bus 80 entsprechend der Bussteuerungsschaltung 90 ausgetauscht werden, wie dies durch das die Computerverarbeitungseinheit 14 betreibende Programm vorgegeben ist.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gerät 10 auf einem einzelnen Substrat 12 als integrierte digitale Schaltung ausgebildet, wodurch die Vorteile einer höheren Betriebsgeschwindigkeit, eines geringeren Energieverbrauchs und verringerten Platzbedarfs in der konkreten Ausführung geschaffen sind.
  • Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, sind gleiche Elemente in den verschiedenen Zeichnungen durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In Fig. 2 ist eine Computerverarbeitungseinheit 14 betriebsmäßig mit einer Bussteuerung 90 verbunden, wobei die betriebsmäßige Verbindung einen CPU-Adressenbus 102, einen CPU-Datenbus 104 und einen CPU-Steuerungs- und Statusbus 106 aufweist. Die Bussteuerung 90 ist über mehrere externe Busse 114 betriebsmäßig mit mehreren Peripheriemodulen 108, 110, 112 verbunden. Die externen Busse 114 sind außerhalb des Substrats 12 angeordnet, auf welchem die CPU14 und die Bussteuerung 90 angeordnet sind. Die externen Busse 114 weisen einen externen Adressenbus 116, einen externen Datenbus 118, einen externen Steuerungsbus 120 und einen externen Rückkopplungsbus 122 auf.
  • Jedes der Peripheriemodule 108, 110, 112 ist betriebsmäßig mit den externen Bussen 114 über Verzweigungsbusse verbunden. Das Peripheriemodul 108 ist mit einem externen Adressenbus 116 über den Verzweigungsadressenbus 124a, mit dem externen Datenbus 118 über den Verzweigungsdatenbus 126a, mit dem externen Steuerungsbus 120 über den Verzweigungsbus 128a und mit dem externen Rückkopplungsbus 122 über den Verzweigungsrückkopplungsbus 130a verbunden.
  • Ähnlich ist das Peripheriemodul 110 betriebsmäßig mit geeigneten externen Bussen 114 durch den Verzweigungsadressenbus 124b, durch den Verzweigungsdatenbus 126b, durch den Verzweigungssteuerungsbus 128b und durch den Verzweigungsrückkopplungsbus 130b verbunden.
  • Ferner ist das Peripheriemodul 112 mit geeigneten externen Bussen 114 durch den Verzweigungsadressenbus 124n, den Verzweigungsdatenbus 126n, den Verzweigungssteuerungsbus 128n und den Verzweigungsrückkopplungsbus 130n verbunden.
  • Jeder der verzweigungsrückkopplungsbusse 130a, 130b und 130n ist betriebsmäßig mit dem jeweiligen Peripheriemodul 108, 110, 112 durch einen Rückkopplungsgenerator verbunden. Auf diese Weise ist der Verzweigungsrückkopplungsbus 130a betriebsmäßig mit dem Rückkopplungsgenerator 132 im Peripheriemodul 108 , der Verzweigungsrückkopplungsbus 130b ist betriebsmäßig mit dem Rückkopplungsgenerator 134 im Peripheriemodul 110 und der Verzweigungsrückkopplungsbus 130n ist betriebsmäßig mit dem Rückkopplungsbus 136 im Peripheriemodul 112 verbunden.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Rückkopplungsgenerators des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. In Fig. 3 ist ein repräsentativer Rückkopplungsgenerator 140 des Typs dargestellt, der in dem System von Fig. 2 als Rückkopplungsgenerator 132, 134, 136 dargestellt ist.
  • Der Rückkopplungsgenerator 140 weist einen Dreizustandspuffer 142 und eine Treiberschaltung 144 auf. Eine Auswählleitung 146 ist mit dem Dreizustandspuffer 142 und dem Eingang 148 der Treiberschaltung 144 verbunden. Die Auswählschaltung 146 kommt vorzugsweise von der Eingangs-/Ausgangsdekodierschaltung 98 (siehe Fig. 1). In dem Dreizustandpuffer 142 sind spezifische Einstellungen für ein zugehöriges Peripheriemodul (wie die Peripheriemodule 108, 110, 112 der Fig. 2) eingestellt. Die Verzweigungsrückkopplungsbusse 130a, 130b und 130n (siehe Fig. 2) weisen jeweils mehrere Busleitungen auf, die als Rückkopplungsbusleitungen 150, 152, 154, 156, 158 in Fig. 3 dargestellt sind.
  • Die Treiberschaltung 144 ist vorzugsweise als Offen-Drain-Treiberschaltung ausgebildet, so daß das Anlegen eines Auswählsignals über die Auswählleitung 146 an den Eingang 148 der Treiberschaltung 144 den Ausgang der Treiberschaltung 144 herabzieht. Der Ausgang 160 ist betriebsmäßig mit dem externen Rückkopplungsbus 122 verbunden und die vom externen Ausgangsrückkopplungsbus 122 gelieferten Daten weisen ein Signal IFBACK auf.
  • Die Rückkopplungsbusleitungen 152, 154, 156, 158 liefern Betriebsparameter anzeigende Signale vom Dreizustandspuffer 142 an den externen Rückkopplungsbus 122 und repräsentieren die Betriebsparameter des jeweiligen, dem Rückkopplungsgenerator 140 zugeordneten Peripheriemoduls. Beispielsweise kann die Rückkopplungsbusleitung 152 ein Signal ISYNCXAT liefern, das angibt, ob das jeweilige Peripheriemodul synchron oder asynchron arbeiten soll; die Rückkopplungsbusleitung 154 kann ein Signal I8X16 liefern, das angibt, ob das jeweilige Peripheriemodul eine Größe von 8 oder 16 Bits aufweist; die Rückkopplungsbusleitung 156 kann ein Signal IWS3:0 liefern, das die Zahl der Zykluswartezustände angibt, die mit dem jeweiligen Peripheriemodul verbunden sind (d.h. wie viele Zyklen für die beabsichtigte Operation des jeweiligen Peripheriemodulserforderlich sind); und die Rückkopplungsbusleitung 158 kann ein Signal ICD1:0 liefern, das eine Zyklusbefehlsverzögerung angibt (d.h. wie viele Zyklen von der Initiierung eines Befehls bis zur tatsächlichen Ausführung eines Befehls vergehen sollen). Vorzugsweise wird keines der von den Rückkopplungsbusleitungen 152, 154, 156 und 158 gelieferten Signale von dem System nach Fig. 2 erkannt, bevor das Signal IFBACK low ist.
  • Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung der Operation des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. In Fig. 4 wird ein Signal von der CPU 14 (siehe Fig. 2) betriebsmäßig zur Bussteuerung 90 und anschließend über den externen Adressenbus 116 an die Peripheriemodule 108, 110, 112 geliefert. Der Zyklus beginnt am Block 170 der Fig. 4 und im Block 172 werden die Adresseninformationen und die Zyklustypinformationen über den externen Adressenbus 116 und den externen Steuerungsbus 120 an die verschiedenen Peripheriemodule 108, 110, 112 geliefert. Die Zyklustypinformationen enthalten üblicherweise den Typ der in Reaktion auf den Befehl der CPU 14 auszuführenden Operation, beispielsweise einen Speicherschreib- oder Speicherlesezyklus, einen Eingabe-/Ausgabe-Lese oder einen Eingabe-/Ausgabe- Schreibzyklus, oder dergleichen.
  • Gemäß dem Block 172 wartet das System von Fig. 2 einen Zyklus, um zu prüfen, ob auf dem externen Rückkopplungsbus 122 ein Low-Signal IFBACK vorliegt. Ein niedrigpegeliges IFBACK-Signal liefert eine Reaktion auf die Anfrage im Block 174, ob ein aktives Signal IFBACK unter den abgefragten Peripheriemodulen vorliegt. Empfängt der externe Rückkopplungsbus 122 an der Bussteuerung 90 kein niedrigpegeliges Signal IFBACK, erfolgt die Abzweigung "Nein" vom Block 174. Anschließend wird gemäß Block 176 ein vorgegebener Zyklus erzeugt und das System geht unmittelbar zum Ende des Zyklus gemäß Block 178 über. Das System wartet sodann auf die Neuinitiierung eines Zyklus, um am Block 170 entsprechend einem Signal der CPU 14 zu beginnen.
  • Wenn ein niedrigpegeliges Signal IFBACK erkannt wird, wird die Abzweigung "Ja" vom Block 174 gewählt. Gemäß Block 180 werden die Rückkopplungsbusleitungen 152, 154, 156 und 158 abgetastet, um die für die beabsichtigte Operation geeigneten Betriebsparameter zu erfassen.
  • Der geeignete Zyklus (d.h. die beabsichtigte Operation) für das aktive Peripheriemodul wird ausgeführt, woraufhin das System zum Ende des Zyklus gemäß Block 178 übergeht. Das System wartet sodann auf die Neuinitiierung eines Zyklus, um am Block 170 entsprechend einem Signal der CPU 14 zu beginnen.
  • Fig. 5 ist ein schematisches Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. In Figur 5 ist eine Computerverarbeitungseinheit 14 dargestellt, die ein Ausgangssignal 182 an eine Computerverarbeitungseinheitsteuerung 88 ausgibt. Die Computerverarbeitungssteuerung 88 liefert ein Ausgangssignal 184 an eine Bussteuerungseinheit 90. Die Bussteuerungseinheit 90 besteht aus einer Entscheidungseinheit 186, einer Synchronmodusschaltung 188, einer Asynchronmodusschaltung 190 und einer Bussteuerungsleitungstreiberschaltung 192. Ein Ausgang 194 der Bussteuerungsleitungstreiberschaltung 192 weist den Ausgang der Bussteuerung 90 auf und ist betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden.
  • Das bevorzugte Ausfühungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Zusammenhang mit seiner betriebsmäßigen Verbindung und Verwendung mit dem internen Bus 80 zur Steuerung von auf dem Substrat 12 befindlichen Peripherievorrichtungen (siehe Fig. 2) beschrieben, jedoch ist das hier ausgeführte erfindungsgemäße Konzept gleichermaßen mit Businterfaceschaltungen verwendbar, die externe Busse und deren zugehörigen Peripherievorrichtungen verwenden.
  • Ein Rückkopplungsbus 196 ist betriebsmäßig zum Liefern von Rückkopplungssignalen von den (nicht dargestellten) Peripherievorrichtungen, die betriebsmäßig mit dem internen Bus 80 verbunden sind, über den internen Bus 80 an die Entscheidungseinheit 186 verbunden. Es ist ferner eine Rückkopplungsleitung 198 von der Bussteuerungsleitungstreiberschaltung 192 an die Computerverarbeitungseinheitsteuerungsschaltung 88 vorgesehen, um ein Zyklusende/Für-nächste-Operation-bereit-Signal an die Computerverarbeitungseinheitsteuerungsschaltung 88 zu liefern.
  • Ein Synchrontakteingangssignal 200 wird der Computerverarbeitungseinheit 14, ein Synchrontakteingangssignal 202 der Synchronmodusschaltung 188 und ein Asynchrontakteingangssignal 204 wird der Asynchronmodusschaltung 190 zugeführt.
  • Die Synchronmodusschaltung 188 und die Asynchronmodusschaltung 190 sind derart verbunden, daß sie wahlweise in der Betriebskonfiguration der Bussteuerungsschaltung 90 enthalten sein können. Diese Wahl erfolgt durch die Entscheidungseinheit 186 in Reaktion auf Signale, die auf dem Rückkopplungsbus 196 empfangen werden. Die Signale, die eine Auswirkung auf die von der Entscheidungseinheit 186 erstellte Konfiguration haben, werden von(nicht dargestellten) Peripherievorrichtungen her als Teil der Betriebsparameterinformationen empfangen, die in Reaktion auf eine Adressenanfrage an ein bestimmtes Peripheriemodul, das zur Ausführung von Operationen bereit ist, auf dem Rückkopplungsbus 196 übertragen werden.
  • Im Betrieb wird das in Fig. 5 dargestellte Gerät zyklisch betrieben, wobei die Computerverarbeitungseinheit 14 einen Zyklus gemäß einem Programm beginnt. Die Computerverarbeitungseinheitsteuerung 88 dekodiert Statuskodes, die in Ausgangssignalen auf dem Ausgang 182 vorhanden sind, und sendet Adresseninformationen und Statuskodeinformationen in Signalen am Ausgang 184 an die Bussteuerung 90 und insbesondere an die Entscheidungseinheit 186. Die Entscheidungseinheit 186 tastet die Rückkopplungsleitung 196 in Reaktion auf Adressenanfragen ab, die an die verschiedenen mit dem Bus 80 betriebsmäßig verbundenen Peripherievorrichtungen ausgegeben werden, und empfängt beim Empfang einer Anzeige einer aktivierten und betriebsbereiten Peripherievorrichtung Betriebsparameterinformationen über den Rückkopplungsbus 196.
  • Die über den Rückkopplungsbus 196 empfangenen Betriebsparameterinformationen werden von der Entscheidungseinheit 186 verwendet, um die in die Betriebskonfiguration der Bussteuerungsschaltung 90 aufzunehmende Modusschaltung zu wählen, die für die jeweilige aktivierte Peripherievorrichtung geeignet ist. Das heißt, entweder wird die Synchronmodusschaltung 188 oder die Asynchronmodusschaltung 190 von der Entscheidungsschaltung 186 nach Vorgabe der Betriebsparameterinformationen, die über den Rückkopplungsbus 196 empfangen wurden, gewählt, um die zur Ausführung der von der jeweiligen aktivierten Peripherievorrichtung durchzuführenden Operation geeignete Konfiguration der Bussteuerungsschaltung 90 sicherzustellen Die gewählte Modusschaltung erzeugt Steuerbefehle unter Verwendung von Betriebsparameterinformationen, die über den Rückkopplungsbus 196 empfangen wurden, und treibt, in Verbindung mit der Bussteuerungsleitungtreiberschaltung 192, geeignete Befehlsleitungen, um den Bus zur Durchführung der von der jeweiligen aktivierten Peripherievorrichtung erforderten Operation zu steuern.

Claims (2)

1. Gerät zur Verwendung mit einer Rechenvorrichtung zur Steuerung der Kommunikation mit mehreren Peripherievorrichtungen, wobei jede der Peripherievorrichtungen betriebsmäßig mit einem Bus (80) verbunden und durch eine Adresse definiert ist; wobei das Gerät aufweist:
- eine Steuerinrichtung (88) zum Übertragen von Adresseninformationen an den Bus, um das Abfragen der mehreren Peripherievorrichtungen (18, 26, 38, 34, 56, 60) zu bewirken, wobei eine jeweilige der mehreren Peripherievorrichtungen eine entsprechend der jeweiligen Adresse reagierende Peripherievorrichtung ist; dadurch gekennzeichnet, daß eine Bussteuerung (90) mit zwei alternativen Modusschaltungen (188, 190) die Adresseninformationen empfängt, und daß eine Entscheidungseinrichtung (186), die auf ein Rückführungssignal der reagierenden Peripherievorrichtung (196) reagiert, eine der beiden Modusschaltungen wählt, wobei das Rückführungssignal einen Statuscode mit einem Indikator enthält, der den geeigneten Betriebsmodus zur Kommunikation mit der reagierenden Peripherievorrichtung angibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem eine erste der Modusschaltungen einen synchronen Betriebsmodus und die zweite Modusschaltung einen asynchronen Betriebsmodus bewirkt.
DE69124878T 1990-08-31 1991-07-23 Übertragungssteuerungsvorrichtung für Rechnersysteme Expired - Lifetime DE69124878T2 (de)

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