DE69121296T2 - Optischer Fasersteckerstift und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Optischer Fasersteckerstift und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Optikfaser-Steckverbindungs- oder -Anschlußstück, das umfaßt eine Hülse, eine Vielzahl von nebeneinander in der Hülse aufgenommenen und mit gleichen Abständen um die Mittelachse der Hülse angeordneten Stiften, wobei benachbarte Stifte einander über ihre gesamte Länge berühren und dadurch einen länglichen Optikfaser-Aufnahmedurchgang und längliche Nuten mit V-förmigen Querschnitt zwischen einander benachbarten Außenflächen der Stifte bilden, und eine in den Optikfaser-Aufnahmedurchgang eingesetzte und eingeklebte Optikfaser. Dazu betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Optikfaser-Steckverbindungs- oder -Anschlußstückes, wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 5 bzw. 8 bestimmt.
  • Optische Faserverbindungs- oder Anschlußstücke dieser Art werden benutzt, um Schnüre oder Kabel von optischen Fasern auf dem Gebiet der Verbindungssysteme, der Datenübertragungs- Systeme und anderer optischer Systeme miteinander zu verbinden.
  • Ein optischer Faserverbinder und ein Herstellverfahren für denselben, wie vorstehend erwähnt, sind bekannt aus US-A- 4 201 443. Dieser zum Stand der Technik gehörende Bezug offenbart die Lehre einer in einer Kunststoffhülse angeordneten Glasstift-Baugruppe. Die Kunststoffhülse besitzt nicht die Funktion des Zusammehaltens der Stifte, sondern bildet bloß eine Schutzabdeckung, da die Stifte relativ zueinander durch ein Thermoschmelzverfahren festgelegt sind.
  • Ein anderer Optikfaser-Anschlußverbinder ist bekannt aus US-A- 773 725, bei dem die Mittelabschnitte der Stifte durch Crimpen auf die optische Faser aufgequetscht sind. Bei dem bekannten Verbinder werden die Stifte so verformt, daß sie die Optikfaser zwischen den Stiften klemmend befestigen. Aus EP-A2-0 154 262 ist ein anderer Optikfaser-Verbinder bekannt, der Klemmung zum Befestigen der Fasern in dem Verbinder benutzt.
  • Allgemein ist bei Optikfaser-Übertragungsleitungen die Verbindung zwischen Optikfasern kritisch. Die Verbindung von Optikfasern erfordert eine genaue Ausrichtung der optischen Fasern. Optikfasern werden aus Glas hergestellt und haben einen Durchmesser von 100 µm. Es bestehen zwei Anforderungen für Verbinderanschlußteile: das Stützen und Verstärken der optischen Fasern und das Ausrichten der optischen Fasern mit hoher Genauigkeit in der Größenordnung von µm.
  • Bei einem Versuch, derartige Anforderungen zu erfüllen, wurde ein Optikfaser-Anschlußstift, wie in Fig. 31 gezeigt, vorgeschlagen. Dieser Verbinderanschluß enthält einen Anschlußkörper 40, der aus Zirkonoxid-Keramik hergestellt ist. Der Anschlußkörper 40 wird hergestellt durch Formen eines Anschlußkörpers, der ein wenig größer als das fertige Produkt ist, Sintern desselben bei hohen Temperaturen und Einschleifen einer Aufnahmeöffnung 41 durch Manteldrahtschleifen oder dergleichen auf die gewünschte Größe. Der Anschlußkörper 40 wird dann in ein Stützteil 42 preßgepaßt.
  • Es ist jedoch sehr schwierig, einen langen Form-Kernstift für die Aufnahmeöffnung 41 herzustellen, so daß es sehr schwierig ist, eine dünne lange Aufnahmeöffnung 41 mit einer größeren Länge als 10 mm zu fertigen. Aus diesem Grund ist die Festigkeit einer in die übliche Aufnahmeöffnung 41 eingeklebten Optikfaser so gering, daß das fertiggestellte Produkt nicht zuverlässig ist.
  • Die Zirkonoxid-Keramikmaterialien erfordern das Sintern bei hohen Temperaturen, was den Herstellvorgang kompliziert und schwierig gestaltet, so daß sich nur eine geringe Ausbeute ergibt. Zusätzlich haben diese Verbinderanschlußstücke mit einem Durchmesser zwischen 1,0 und 1,5 mm geringen Biegewiderstand und brechen leicht beim Verbinden und Lösen.
  • Selbst wenn das Verbinderanschlußteil aus Metall gefertigt wird, ist es außerordentlich schwierig, eine dünne lange Aufnahmeöffnung in dem Verbinderanschlußstück herzustellen. Darüberhinaus sind der Anschlußkörper 40 und das Stutzteil 42, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen, miteinander nicht kompatibel und können bei Zwangsverbindung brechen. Mit Bezug auf den angeführten Stand der Technik liegt bei der vorliegenden Erfindung die Absicht vor, einen Optikfaser- Anschlußverbinder zu schaffen mit darin eingeklebter Optikfaser, der eine hohe Zuverlässigkeit und Stabilität besitzt, insbesondere einen hohen Biegewiderstand, und das genaue Positionieren der Optikfaser und einen einfachen Herstellvorgang zuläßt, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Optikfaser- Anschlußverbinders zu schaffen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Optikfaser-Anschlußverbinderstück der eingangs erwähnten Art geschaffen, bei dem die V-förmigen Nuten zwischen benachbarten Stiften jeweils durch einen oder mehrere Abschnitte der Länge der Hülse gefüllt sind, die zumindest einen Endabschnitt der Hülse umfassen, der permanent in die V-förmigen Nuten hinein verformt ist, um dadurch die Stifte in ihren gleichbeabstandeten Positionen relativ zueinander zu befestigen. Es wird auch ein solcher Verbinder geschaffen, bei dem die V-förmigen Nuten jeweils durch das Material der Hülsenlänge gefüllt sind.
  • Bei dem genannten Verbinderanschlußstück sind die Hülse, die Füllmaterialien und die Stifte so integriert, daß die Stifte so befestigt werden, daß sie eine dünne lange Aufnahmeöffnung bilden, wodurch ein langer Verbinderanschluß geschaffen wird. Das erhöht die Bindungsfestigkeit der optischen Faser mit der Aufnahmeöffnung und damit die Zuverlässigkeit des Verbinders.
  • Darüberhinaus wird das vorstehend erwähnte Problem auch gelöst durch ein Verfahren, wie es durch den Oberbegriff des Anspruchs 5 bestimmt ist, bei dem vor dem Einsetzen der optischen Faser in den Faseraufnahmedurchgang der Durchmesser mindestens eines Endabschnittes der Hülse durch Verformen der Hülse nach innen so verringert wird, daß das verformte Material der Hülse die V- förmigen Nuten zwischen den Stiften füllt, und dadurch die Stifte in ihren Positionen relativ zueinander und zu der Hülse festlegt. Es wird auch ein Verfahren geschaffen, bei dem der Durchmesser der Hülse über die Gesamtlänge der Hülse verringert wird.
  • Durch das angeführte Verfahren ist es möglich, ohne Schwierigkeiten ein Verbinderanschlußstück mit einer dünnen langen Aufnahmeöffnung herzustellen.
  • Die angegebenen und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden offensichtlicher aus der nachfolgenden Beschreibung, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Optikfaserverbinders mit einem Verbinderanschlußteil gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinderanschlußteils aus Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Verbinderanschlußteil aus Fig. 1;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht des Verbinderanschlußstücks der Fig. 1 von hinten;
  • Fig. 5 ist eine Frontansicht eines Anschlußstückgehäuses des Verbinderanschlußstücks aus Fig. 1;
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die das Schleifen eines Stiftes zum Herstellen des Verbinderanschlußstücks aus Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 7 zeigt das Schneiden einer Röhre zum Herstellen einer Hülse für das Verbinderanschlußstück aus Fig. 1;
  • Fig. 8 zeigt die Herstellung eines festgelegten Innendurchmessers in der Hülse aus Fig. 7;
  • Fig. 9 und 10 zeigen drei Stifte und drei Füllstäbe, die in die Hülse eingesetzt sind;
  • Fig. 11-13 zeigen ein Verbinderanschlußstück-Material mit einer dreieckigen Durchgangsöffnung im Zentrum;
  • Fig. 14 zeigt das Abschneiden von Endabschnitten des Verbinderanschlußstück-Materials;
  • Fig. 15 stellt das Durchziehen der dreieckförmigen Durchgangsöffnung zur Ausbildung einer kreisförmigen Aufnahmeöffnung dar;
  • Fig. 16 ist eine Schnittansicht nach Linie X-X der Fig. 15;
  • Fig. 17 zeigt das Schleifen des Umfangs des Verbinderanschlußstück-Materials mit einem zylindrischen Schleifstück;
  • Fig. 18 stellt das Polieren eines Endes des Verbinderanschlußstück-Materials dar;
  • Fig. 19 zeigt das Herstellen einer Einführfläche in der Aufnahmeöffnung;
  • Fig. 20 erläutert, wie eine Ecke des Verbinderanschlußstück-Materials anzufasen ist;
  • Fig. 21 ist ein Längsschnitt durch das Verbinderanschlußstück-Material, in welches eine Optikfaser eingeklebt ist;
  • Fig. 22-24 zeigen die Herstellung eines Optikfaser-Verbinderanschlußstücks nach einer zweiten Ausführung der Erfindung, bei der die Hülse mit Innenrippen versehen ist;
  • Fig. 25 und 26 sind Endansichten eines Verbinderanschlußstücks gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung vor bzw. nach Anwenden eines Drehschmiedevorgangs;
  • Fig. 27 und 28 sind Endansichten eines Verbinderanschlußstücks nach einer vierten Ausführung der Erfindung vor bzw. nach Anwenden eines Drehschmiedevorgangs;
  • Fig. 29 und 30 sind Endansichten eines Verbinderanschlußstücks nach einer fünften Ausführung der Erfindung vor bzw. nach dem Anwenden eines Drehschmiedevorgangs; und
  • Fig. 31 ist ein Längsschnitt durch ein herkömmliches Verbinderanschlußstück.
  • In Fig. 1 enthält der Optikfaserverbinder einen Stecker 1 und eine Buchse 2. Der Stecker 1 besitzt ein Steckergehäuse 3 zum Aufnehmen eines Optikfaser Verbinderanschlußstücks 4 über eine Haltefassung 4.
  • Wie die Fig. 2-5 zeigen, besteht das Verbinderanschlußstück 5 aus einem Stützteil 5a mit einem Flansch 5c und einem an dem Stützteil 5a angebrachten Anschlußstückgehäuse 5b. Das Anschlußstückgehäuse 5b besitzt eine Hülse 6, in welche drei Stifte 7 eingesetzt sind, wobei Füllstäbe 8 die Zwischenräume zwischen der Hülse 6 und den Stiften 7 ausfüllen. Eine Optikfaser 10 aus einem Faserkabel so ist in eine Aufnahmeöffnung 9 eingeklebt, welche durch die drei Stifte 7 bestimmt ist. Die Füllstäbe 8 und die Hülse 6 werden beispielsweise einem Drehschmiedevorgang in einer Rundhämmereinrichtung unterworfen, um den Durchmesser so zu verringern, daß die Füllstäbe 8 die Räume zwischen der Hülse 6 und den Stiften 7 mindestens in einem Endabschnitt ausfüllen, während die drei Stifte 7 mit gleichem Abstand vom Zentrum angeordnet sind, wodurch die Optikfaser in das Zentrum versetzt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die drei Stifte 7 mit gleichen Abständen von dem Zentrum in die Hülse 6 eingesetzt, um am Zentrum eine Aufnahmeöffnung 9 zu bilden. Die Füllstäbe 8 werden in Zwischenräume zwischen der Hülse 6 und den Stiften 7 eingesetzt und der Durchmesser der Hülse 6 wird so vermindert, daß die Füllstäbe 8 die Zwischenräume zwischen der Hülse 6 und den Stiften 7 ausfüllen, und die Optikfaser 10 wird die Aufnahmeöffnung 9 eingeklebt. Dadurch werden die Hülse 6, die Füllstäbe 8 und die Stifte 7 so zu einem Körper vereinigt, daß die Stifte 7 an ihrem Ort gehalten werden, wodurch eine enge lange Durchgangsöffnung 9 gebildet wird. Das ermöglicht es, ein langes Verbinderanschlußstück herzustellen. Demzufolge wird die Festigkeit der Verbindung der Optikfaser 10 mit der Aufnahme- Öffnung 9 erhöht, so daß sich eine erhöhte Verbinderzuverlässigkeit ergibt.
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Optikfaser-Verbinderanschlußstücks 5 wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 6-21 beschrieben.
  • In Fig. 6 wird aus Edelstahl hergestelltes Stiftmaterial 7a auf eine vorgegebene Länge (z.B. 60 mm) geschnitten, einer Wärmebehandlung oder einem Härtevorgang unterworfen und in einer Schleifvorrichtung 11 so geschliffen, daß sich ein Stift 7 mit vorgegebener Kreisförmigkeit und vorgegebener Oberflächenglätte ergibt. Die Schleifvorrichtung 11 besteht aus einem Stützteil 12 zum Abstützen des Stiftmaterials 7a und zwei Schleifwalzen 13 und 14, die, wie durch Pfeile dargestellt, zum Schleifen des Stiftmaterials 7a in entgegengesetzten Richtungen rotieren. So wird der Stift 7 aus einem gehärteten Edelstahlmaterial (z.B. SUS 305) hergestellt.
  • Nach Fig. 7 wird zur Herstellung einer Hülse 6 ein Edelstahl- Rohr 15 auf eine vorgegebene Länge geschnitten.
  • Nach Fig. 8 wird eine Öffnung 7 mit festgelegtem Innendurchmesser mit einem Bohrer 16 oder dergleichen hergestellt. Anders als der Stift 7 wird die sich ergebende Hülse 6 aus ungehärtetem Edelstahl hergestellt, so daß ihre Härte geringer als die des Stiftes 7 ist.
  • In Fig. 9 und 10 werden drei Stifte 7 und drei Füllstäbe 8 abwechselnd in die Hülse 6 eingesetzt. Die Stifte 7 sind so bemessen, daß sie einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt bilden, wobei jeder Scheitel derselben die Innenfläche der Hülse 6 berührt. Die Füllstäbe 8 mit kreis- oder flügelförmigem Querschnitt sind aus ungehärtetem Edelstahl hergestellt. Demzufolge ist ihre Härte im wesentlichen gleich der der Hülse 6 und geringer als die der Stifte 7.
  • In Fig. 11-13 wird die Hülse 6 mit den darin enthaltenen drei Stiften 7 und drei Füllstäben 8 einem Drehschmiedevorgang unterworfen, beispielsweise in einer Rundhämmereinrichtung, um den Durchmesser von Abschnitten der Hülse 6 zu vermindern, z.B. des vorderen und des hinteren Endabschnitts der Hülse 6. Der Drehschmiedevorgang ist ein Vorgang, durch den die Hülse 6 durch eine oder zwei Paare von Schmiedeformen bei fortlaufender oder schrittweiser Drehung um ihre Achse geschlagen wird, wodurch ein Verbinderanschlußstück-Material A gebildet wird. Der Drehschmiedevorgang läßt die Füllstäbe 8 zusammenfallen und die Räume zwischen der Hülse 6 und den Stiften 7 ausfüllen, wodurch die drei Stifte 7 mit gleichem Abstand vom Zentrum angeordnet werden.
  • In Fig. 14 werden einander gegenüber liegende Endabschnitte des Verbinderanschlußstück-Materials 6 mit zwei Feinschneidern 19 abgeschnitten. Die Schnittflächen werden geglättet und gesäubert.
  • In Fig. 15 und 16 wird ein Manteldraht 21 durch die im Zentrum der drei Stifte 7 gebildete dreieckförmige Durchgangsöffnung 20 hindurchgezogen. Schleifdiamant-Körnchen 22 werden von dem Schleifdraht 21 mitgenommen. Zwei Rollen 23 und 24 werden vor und zurück gedreht, um den Schleifdraht 21 so hin- und herzubewegen, daß die Wand der dreieckförmigen Durchgangsöffnung 20 beschliffen und eine Aufnahmeöffnung 9 mit kreisförmigem Querschnitt gebildet wird.
  • In Fig. 17 wird die Außenseite des Verbinderanschlußstück- Materials A mit einem zylindrischen Schleifteil 25 poliert, um die gewünschte Konzentrizität zu schaffen.
  • In Fig. 18 wird eine Endfläche des Anschlußstückmaterials A mit einem Schleifstück 27 poliert, während es mit einem Halter 26 festgehalten wird, um eine rechtwinklige Endfläche zu schaffen.
  • In Fig. 19 wird mit einem elektrischen Entladungsvorgang unter Benutzung einer Elektrode 29 an einem Ende der Aufnahmedurchgangsöffnung 9 eine Einführungsfläche 28 hergestellt. Alternativ kann die Einführungsfläche 28 durch einen Dreh- oder Schneidvorgang hergestellt werden.
  • In Fig. 20 wird ein Ende des Anschlußstückmaterials A mit einem Schleifer angefast, um eine abgerundete Ecke zu bilden. Das Anschlußstückmaterial A wird dann gereinigt und in ein Stützteil 5a zur einstückigen Verbindung preßgepaßt.
  • In Fig. 21 wird ein Kleber 33 in die Aufnahmeöffnung 9 eingefügt und eine Optikfaser 10 durch die Aufnahmeöffnung hindurchgeschoben, wobei sich der Kleber 33 an der Endfläche so aufbaut, daß der vorstehende Abschnitt der Optikfaser 10 ebenfalls verklebt wird. Der Kleberaufbau 33 und die vorstehende Optikfaser 10 werden mit einem Schleifstück abgeschliffen, um ein Verbinderanschlußstück 5 zu schaffen.
  • Wie Fig. 22-24 zeigen, werden nach einer anderen Ausführung der Erfindung die drei Füllstäbe 8 zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Stiften 7 und der Hülse 6 durch drei Innenrippen 8a ersetzt, die an der Innenseite der Hülse 6 hergestellt sind. Die Hülse 6 mit derartigen Innenrippen 8a wird durch das folgende Verfahren hergestellt:
  • In Fig. 22, welche die zweite Ausführung zeigt, wird Hülsenmaterial 15a mit drei Innenrippen 8a durch einen Ziehvorgang hergestellt und auf eine vorgegebene Länge geschnitten.
  • In Fig. 23 wird die angegebene Innenöffnung 17 hergestellt.
  • In Fig. 24 wird der Umfang bearbeitet, um eine Hülse 6 mit der erwünschten Konzentrizität zu schaffen.
  • Drei Stifte 7 werden in die Hülse 6 eingesetzt und ein Drehschmiedevorgang in der gleichen Weise ausgeführt, wie es vorstehend beschrieben worden war, so daß die Innenrippen 8a die Zwischenräume zwischen den Stiften 7 und der Hülse 6 ausfüllen und dadurch die Stifte 7 mit gleichen Abständen vom Zentrum anordnen.
  • Alternativ können die Innenrippen 8a zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Stiften 7 und der Hülse 6 verformte Abschnitte der Hülse 6 selbst sein. In diesem Fall werden drei Stifte 7 in die Hülse 6 eingesetzt und diese wird in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, einem Drehschmiedevorgang unterworfen, so daß die verformten Abschnitte Zwischenräume zwischen den Stiften 7 und der Hülse 6 selbst ausfüllen und dadurch die drei Stifte 7 mit gleichem Abstand vom Zentrum anordnen.
  • Fig. 25 und 26 zeigen die dritte Ausführung der Erfindung, bei der fünf Stifte und fünf Füllstäbe 8 in der Hülse 6 so angeordnet sind, daß sie jeweils die benachbarten Stifte, die Füllstäbe und die Innenseite der Hülse 6 berühren. Eine Optikfaser 10 wird in eine Aufnahmeöffnung 9 eingesetzt und verklebt, wodurch die Aufnahmeöffnung 9 für die Optikfaser 10 am Zentrum entsteht. Durch Benutzen von fünf Stiften 7 ist es möglich, ein Verbinderanschlußstück mit einer Aufnahmeöffnung zu schaffen, deren Durchmesser größer als die bei dem mit drei Stiften ausgeführten Verbinderanschlußstück ist.
  • Das Fünfstift-Verbinderanschlußstück wird dann in der gleichen Weise wie das Dreistift-Verbinderanschlußstück hergestellt.
  • In der in Fig. 27 und 28 gezeigten vierten Ausführung ersetzen fünf Innenrippen 8a die fünf Füllstäbe 8 und ordnen die fünf Stifte 7 so um das Zentrum an, daß eine Aufnahmeöffnung 9 bestimmt ist, in welche eine Optikfaser 10 eingeklebt wird.
  • In der in Fig. 29 und 30 gezeigten fünften Ausführung füllen verformte Materialien, die von der Hülse 6 selbst stammen, Zwischenräume zwischen den fünf Stiften 7 aus, um eine Optikfaser 10 an dem Zentrum aufzunehmen.
  • Alternativ können die Hülse 6 und die Füllstäbe 8, die aus nichtgehärtetem Edelstahl hergestellt sind, auch aus Wolfram oder Beryllium gefertigt werden, solange deren Härte geringer als die der aus gehärtetem Edelstahl wie SUS 305 gefertigten Stifte 7 ist. Die Hülse 6 mit den Stiften 7 und den Füllstäben 8 wird bei der genannten Ausführung durch Drehschmieden in einer Drehhämmerform reduziert, jedoch können die gleichen Ergebnisse auch durch eine Zug- oder Druckbearbeitung erzielt werden.

Claims (8)

1. Faseroptisches Anschlußstück mit einer Hülse (6), einer Vielzahl von Stiften (7), die nebeneinander in der Hülse (6) aufgenommen sind, und gleich beabstandet um die Mittelachse (0) der Hülse (6) angeordnet sind, wobei benachbarte Stifte (7) einander entlang ihrer gesamten Länge berühren, wodurch ein länglicher Faseraufnahmedurchgang (9) und längliche, in ihrem Querschnitt V-förmige Nuten zwischen benachbarten Außenflächen der Stifte (7) gebildet werden, und eine optische Faser (10) in den Faseraufnahmedurchgang (9) eingesetzt und eingeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Nuten zwischen benachbarten Stiften (7) jeweils durch einen oder mehrere Abschnitte der Länge der Hülse, unter denen zumindest ein Endabschnitt der Hülse (6) ist, gefüllt sind, der bleibend in die V-förmigen Nuten geformt ist, wodurch die Stifte (7) in ihrer gleich beabstandeten Lage zueinander festgelegt sind.
2. Faseroptisches Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Nuten zwischen den Stiften (7) durch verformtes Material der Hülse (6) und einer Vielzahl von verformten Füllstäben (8), die in den V-förmigen Nuten zwischen den Stiften (7) angeordnet und in die V-förmigen Nuten gedrückt sind, gefüllt sind.
3. Faseroptisches Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Hülse (6) mit sich axial erstreckenden Rippen (8a), die in Richtung der Mittelachse der Hülse (6) hervorstehen, versehen ist.
4. Faseroptisches Anschlußstück mit einer Hülse (6), einer Vielzahl von Stiften (7), die nebeneinander in der Hülse (6) aufgenommen sind, und die gleich beabstandet um die Mittelachse (0) der Hülse (6) angeordnet sind, wobei benachbarte Stifte (7) einander entlang ihrer gesamten Länge berühren, wodurch ein länglicher Faseraufnahmedurchgang (9) und längliche, in ihrem Querschnitt V-förmige Nuten zwischen benachbarten Außenflächen der Stifte (7) gebildet werden, und eine optische Faser (10) in den Faseraufnahmedurchgang (9) eingesetzt und eingeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die V- förmigen Nuten zwischen benachbarten Stiften (7) jeweils durch Material der Länge der Hülse (6), das bleibend in die V-förmigen Nuten geformt ist, gefüllt sind, wodurch die Stifte (7) in ihrer gleich beabstandeten Lage zueinander festgelegt sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Anschlußstückes nach Anspruch 1, das die Schritte aufweist, eine Vielzahl von Stiften (7) in der Hülse (6) gleich beabstandet um die Mittelachse (0) der Hülse anzuordnen, so daß benachbarte Stifte (7) relativ zueinander entlang ihrer vollen Länge festgelegt werden, wodurch ein länglicher Faseraufnahmedurchgang (9) und längliche, im Querschnitt V-förmige Nuten zwischen benachbarten Außenflächen der Stifte gebildet werden, und eine optische Faser (10) in den Faseraufnahmedurchgang (9) einzukleben, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der optischen Faser (10) in den Faseraufnahmedurchgang (9) der Durchmesser von zumindest einem Endabschnitt der Hülse (6) durch ein nach innen gerichtetes Verformen der Hülse (6) verringert wird, so daß verformtes Material der Hülse (6) die V-förmigen Nuten zwischen den Stiften (7) füllt, wodurch die Stifte (7) in ihrer Lage zueinander und zu der Hülse (6) festgelegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstäbe, die einen geringeren Verformungswiderstand besitzen als die Stifte (7) vor dem den Durchmesser verringernden Schritt in die V-förmigen Nuten zwischen benachbarte Stifte (7) eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anordnen der Stifte (7) in der Hülse (6) die Innenwand der Hülse (6) mit sich axial erstreckenden, in Richtung der Mitte der Hülse (6) hervorstehenden Innenrippen (8) versehen wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Anschlußstückes nach Anspruch 4, das die Schritte aufweist, eine Vielzahl von Stiften (7) in der Hülse (6) gleich beabstandet um die Mittelachse (0) der Hülse anzuordnen, so daß benachbarte Stifte (7) zueinander entlang ihrer vollen Länge festgelegt werden, wodurch ein länglicher Faseraufnahmedurchgang (9) und längliche, in ihrem Querschnitt V-förmige Nuten zwischen benachbarten Außenflächen der Stifte gebildet werden, und eine optische Faser (10) in den Faseraufnahmedurchgang (9) einzukleben, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der optischen Faser (10) in den Faseraufnahmedurchgang (9) der Durchmesser der Hülse (6) durch ein nach innen gerichtetes Verformen der Hülse (6) verringert wird, so daß Material der Hülse (6) die V-förmigen Nuten zwischen den Stiften (7) füllt, wodurch die Stifte (7) in ihrer Lage zueinander und zu der Hülse (6) festgelegt werden.
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