DE69119984T2 - Faseroptik verwendende Abfragevorrichtung - Google Patents

Faseroptik verwendende Abfragevorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faseroptik-Abfragesystem.
  • Ein möglicher Anwendungsbereich für die Erfindung ist das Sortieren von Partikeln, üblicherweise das Aussortieren von Diamanten. Herkömmliche Diamant-Röntgenstrahl-Sortierer haben ein Förderband, welches bewirkt, daß sich zu sortierende Partikel durch eine Erregerzone, eine Detektionszone und eine Sortierzone bewegen. In der Erregerzone sind die Partikel Röntgenstrahlung ausgesetzt. In der Detektionszone wird die Lumineszenz der Diamantpartikel detektiert und in der Sortierzone werden die lumineszierenden Partikel von anderen, nicht lumineszierenden Partikeln getrennt. Die Partikel können, nachdem sie von dem Ende des Förderbandes in einen Fallstrom geworfen worden sind, sequentiell durch die Detektions- und Sortierzonen fallen. Zum Detektieren von lumineszierenden Partikeln bzw. zum Auswerfen derartiger Partikel werden gewöhnlich Fotovervielfacher (PMTs) und Fluidstrahldüsen verwendet.
  • Üblicherweise sind die Partikel in einer breiten Monolage auf dem Band angeordnet, wobei eine Anzahl von Partikeln quer über die Breite des Bandes liegt. Um ein genaues Detektieren und Sortieren zu gewährleisten, ist es wichtig, daß die Sortiervorrichtung die Fähigkeit des Detektierens von Lumineszenz in Bereichen des sich bewegenden Partikelstroms hat, die eine geringe Breite aufweisen. Falls ein PMT beispielsweise eine zu große Breite des Partikelstroms "sieht", können nicht lumineszierende Partikel zusammen mit lumineszierenden Partikeln aufgefangen werden. Nicht lumineszierende Partikel können ebenfalls aufgefangen werden, wenn die Fluidstrahldüse eine zu große Breite des Partikelstroms wegbläst.
  • In GB-A-2 211 931 ist bereits vorgeschlagen worden, eine Reihe von optischen Fasern vorzusehen, die jeweils so angeordnet sind, daß sie von einem nur schmalen Breitenabschnitt des Partikelstroms Lumineszenz aufnehmen. Dann werden die Fasern abgefragt, um festzustellen, welche von ihnen Licht von einem lumineszierenden Partikel trägt und um dementsprechend den Breitenabschnitt des Stroms, von dem das Licht ausging, festzustellen. Selbst bei diesem System trat das Problem auf, daß eine optische Faser Licht von einem lumineszierenden Partikel in einem benachbarten Breitenabschnitt des Stroms aufnehmen könnte, was zu der Möglichkeit einer Fehlidentifizierung des Breitenabschnitts, der tatsächlich den lumineszierenden Partikel enthält, führt.
  • Ein anderer möglicher Anwendungsbereich der Erfindung ist das Sicherheitsabtasten. So stellt beispielsweise die Sicherheit in der Diamantenindustrie aufgrund der geringen Größe des durchschnittlichen Schmuckdiamanten und der Leichtigkeit, mit der dieser in oder an einer Person verborgen und gestohlen werden kann, ein großes Problem dar. Es gab den Vorschlag, Personen, die einen Diamantbetrieb verlassen, Röntgenstrahlung auszusetzen und dann ein Röntgenbild der Person zu erzeugen. Auf einem solchen Bild wäre das Vorhandensein eines Diamanten leicht zu erkennen. In einer solchen Lage ist es wichtig, ein genaues Bild zu erzeugen und so in der Lage zu sein, die Position von Diamanten, die die Person eventuell verbirgt, korrekt zu identifizieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Faseroptik-Abfragesystem zum Ermöglichen der Detektion von möglicherweise von bestimmten Zonen ausgehender Strahlung vorgesehen, das mehrere Sammelfasern aufweist, wobei ein erstes Ende jeder Sammelfaser zum Sammeln von Strahlung von einer bestimmten Zone angeordnet ist und die zweiten, entgegengesetzten Enden der Sammelfasern in einem Muster angeordnet sind, das das einzelne Abfragen dieser zweiten Enden hinsichtlich der Strahlungsübertragung durch die betreffende Faser ermöglicht, wobei das System ferner eine Abfrageeinrichtung zum sukzessiven Abfragen benachbarter zweiter Enden der Sammelfasern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern, deren erste Enden benachbart sind, sich in dem Muster in nicht benachbarten Positionen befinden.
  • Bei einer Version der Erfindung sind die zweiten Enden der Sammelfasern in einem kreisförmigen Muster angeordnet, wobei die zweiten Enden der Sammelfasern, die benachbarte erste Enden aufweisen, in dem kreisformigen Muster um einen Winkel versetzt zueinander angeordnet sind. Geeigneterweise sind die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern, die benachbarte erste Enden aufweisen, in der kreisförmigen Anordnung einander ungefähr diametral gegenüberliegend angeordnet.
  • In einer anderen Version der Erfindung sind die zweiten Enden der Sammelfasern in einem aus zwei oder mehr Kreisen zusammengesetzten Muster angeordnet, wobei die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern, deren erste Enden benachbart sind, relativ zueinander in verschiedenen Kreisen versetzt sind.
  • In jeder Version der Erfindung können die ersten Enden der Sammelfasern in einer geraden Linie angeordnet sein. Üblicherweise verläuft die gerade Linie quer über die Breite einer Fördereinrichtung, die bei Verwendung zu sortierendes Partikelmaterial befördert, so daß jedes erste Ende die von einem nur geringen Breitenbereich der Fördereinrichtung ausgehende Strahlung aufnimmt.
  • Alternativ können die ersten Enden der Sammelfasern in einer Anordnung angeordnet sein, die so konzipiert ist, daß jedes erste Ende die von einem nur geringen Bereich des Körpers einer Person ausgehende Strahlung aufnimmt.
  • Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße System eine Abfrageeinrichtung zum Abfragen der zweiten Enden der Fasern auf. Die Abfrageeinrichtung kann mindestens eine Abfragefaser aufweisen, welche ein erstes Ende, das in einer kreisformigen Bahn an den zweiten Enden der Sammelfasern vorbei bewegbar ist, um von den Sammelfasern übertragene Strahlung zu sammeln, und ein zweites, entgegengesetztes Ende hat, das derart angeordnet ist, daß es diese Strahlung zu einem geeigneten Strahlungsdetektor lenkt.
  • Es können zwei Abfragefasern vorhanden sein. Falls die zweiten Enden der Sammelfasern in einem Kreis angeordnet sind, können die ersten Enden der beiden Abfragefasern um einen Winkel versetzt zueinander angeordnet sein, um winklig voneinander beabstandete zweite Sammelfaserenden abzufragen. Falls sich die zweiten Enden der Sammelfasern in zwei oder mehr Kreisen befinden, sind die Abfragefasern unter derselben radialen Ausrichtung voneinander beabstandet und so angeordnet, daß sie sich in unterschiedlichen Kreisen befindende zweite Sammelfaserenden abfragen. In jedem Fall können die Abfragefasern so angeordnet sein, daß sie Strahlung zu unterschiedlichen Detektoren lenken.
  • Üblicherweise ist jeder Strahlungsdetektor ein Lichtdetektor zum Detektieren von von den Sammelfasern übertragenem Licht. In diesem Fall kann das erfindungsgemäße System zum Detektieren von Diamanten verwendet werden, die infolge von auftreffender Röntgenstrahlung lumineszieren. Das System kann in einer Diamantaussortiervorrichtung verwendet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung, lediglich als Beispiel, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben, welche zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Faseroptik-Abfragevorrichtung;
  • Figur 2 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht derselben Vorrichtung in einer im rechten Winkel zu der Ansicht in Figur 1 verlaufenden Richtung gesehen;
  • Figur3 eine schematische Seitenansicht von relevanten Teilen eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
  • Figur 4 eine Teilansicht der abgewickelten Innenfläche der Trommelwandung in dem Ausführungsbeispiel von Figur 3.
  • In dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Motor 10 vorgesehen, der an seiner Abtriebswelle 14 eine Riemenscheibe 12 trägt. Um die Riemenscheibe 12 und um eine weitere Riemenscheibe 18 an einer Welle 20, die eine Kreisscheibe 22 trägt, verläuft ein Riemen 16.
  • Optische Abfragefasern 24 und 26 weisen radial verlaufende Abschnitte 28 bzw. 30 und axial verlaufende Abschnitte 32 bzw. 34 auf. Die Abschnitte 28 und 30 liegen innerhalb der Dicke der Scheibe 22, während die Abschnitte 32 und 34 sich in der Welle 20 befinden. Die äußeren Enden der Abschnitte 28 und 30 liegen am Umfang der Scheibe 22 frei, während die Enden der Abschnitte 32 und 34 nahe bei den jeweiligen PMTs 36 und 38 liegen. Die Abschnitte 28 und 30 der Fasern 24 und 26 sind in diesem Ausführungsbeispiel um 180º relativ zueinander verschoben.
  • Wenn der Motor 10 läuft&sub1; dreht sich die Scheibe 22 mit der Welle 20 und die äußeren Enden der Abschnitte 28 und 30 der Fasern 24 und 26 beschreiben eine Kreisbahn, wobei sie um 180º außerphasig zueinander sind.
  • Um die Scheibe 22 herum ist eine Trommel 40 mit einer kreisförmigen Trommelwandung 42 angeordnet. Zwischen der Welle 20 und der Trommel, die beim Drehen der Scheibe stationär bleibt, sind Lager 44 angeordnet.
  • An winklig voneinander beabstandeten Stellen sind optische Sammelfasern mit der Trommelwandung 42 verbunden, wobei ihre inneren Enden im Inneren der Trommel freiliegen. Figur 1 zeigt lediglich zwei der Sammelfasern 46A und 46B, doch sei darauf hingewiesen, daß in der Vorrichtung viele derartige Fasern vorhanden sind. Figur 2 zeigt eine größere Anzahl dieser Fasern, der Deutlichkeit halber jedoch werden viele der Fasern, die eigentlich in der Realität vorhanden wären, weggelassen.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, findet diese Vorrichtung beim Aussortieren von Diamanten und diamanthaltigen Partikeln aus Gesteinspartikeln Verwendung. In diesem Fall sind die einander entgegengesetzten Enden der Fasern 46A, 46B usw. in einer geraden Linie angeordnet, die sich quer zu einem sich bewegenden Strom von Diamant- und Gesteinspartikeln 50 erstreckt, die Röntgenstrahlung ausgesetzt waren. In der geraden Linie haben die Enden der Fasern 46A, 46B etc. den gleichen Abstand voneinander. Jede der Fasern "sieht" einen nur geringen Breitenabschnitt des Partikelstroms, während die gesamte Bestückung der Fasern effektiv die gesamte Breite des Stroms sieht. Wie in Figur 2 gezeigt, bewegt sich der Strom aus Partikeln 50 in die Ebene des Papiers.
  • Aus Figur 2 geht hervor, daß die Trommelenden der Fasern 46A, 46B, welche benachbarte, an den Strom von Partikeln 50 angrenzende Enden aufweisen, einander wenigstens ungefähr diametral gegenüberliegen. Das Trommelende der Faser 46B liegt beispielsweise dem Trommelende der Faser 46A diametral gegenüber und dem Trommelende der anderen benachbarten Faser 46C im wesentlichen diametral gegenüber. Natürlich ist die Anordnung so, daß die Trommelenden derjenigen Fasern, die in der geraden Linie benachbart sind, voneinander entfernt sind.
  • Wenn ein lumineszierender Partikel, d.h. ein Diamantpartikel, im Betrieb das Ende einer Faser 46A, 46B etc. passiert, nimmt diese Faser das Licht von dem Partikel auf und übermittelt es durch normale Innenreflexion zu der Trommelwandung 42. Das von dem Ende der Faser in die Trommel emittierte Licht wird von einer optischen Abfragefaser 24 oder 26 aufgenommen und durch Innenreflexion zu dem betreffenden PMT 36 oder 38 übermittelt, welcher das Licht detektiert. Das Signal von dem PMT wird dem zugehörigen Prozessor 60 zugeführt, der auch Signale von dem Motor 10 erhält.
  • Der Prozessor 60 ist in der Lage, anhand der Lichtdetektionssignale und der von dem Motor 10 empfangenen Signale die Drehposition der Scheibe 22 und demnach die Identität der Sammelfaser 46A, 46B usw. zu bestimmen, die das Licht zu der Trommel übermittelten. Ist die Identität der Faser 46A, 46B bestimmt, kann der Prozessor die Identität des Breitenabschnittes des Stroms von Partikeln 50 bestimmen, von dem das Licht ursprünglich ausging.
  • Auf diese Weise besteht das Endergebnis darin, daß die Vorrichtung bestimmt, welcher Breitenabschnitt des Stroms aus Partikeln 50 einen lumineszierenden Partikel, d.h. Diamantpartikel, enthält.
  • An einer stromab gelegenen Stelle befindet sich ein (nicht dargestellter) Separator, üblicherweise mit einer Reihe von Luftstrahldüsen, von denen jeweils eine pro Breitenabschnitt des Partikelstroms vorgesehen ist. Auf einen Befehl des Prozessors 60 hin wird die entsprechende der Luftstrahldüsen im geeigneten Augenblick betätigt&sub1; um an dem entsprechenden Breitenabschnitt des Stroms einen Luftstoß auszugeben. Dies wirft den betreffenden Partikel aus dem Strom, so daß er getrennt von den anderen, nicht ausgeworfenen Partikeln, d.h. nicht-diamantenen Partikeln, aufgesammelt werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 unterscheidet sich von demjenigen der Figuren 1 und 2 dahingehend, daß die Trommelenden der Sammelfasern 46A, 46B, welche benachbarte Enden aufweisen, die benachbarte Breitenabschnitte des Stroms von Partikeln 50 prüfen, in zwei Kreisen, die axial voneinander beabstandet sind, relativ zueinander versetzt sind. Wie aus Figur 4 und unter der Annahme, daß die Sammelfasern am Ende des Stroms in einem sequentiellen Muster 46A, 46B, 46C usw. angeordnet sind, hervorgeht, sind die Trommelenden der Fasern in zwei Kreisen angeordnet. Ein Kreis enthält die Trommelenden der Fasern 46A, 46C, 46E usw., während der andere Kreis die Trommelenden der Fasern 46B, 46D, 46F usw. enthält. Die Faserenden in den beiden Kreisen sind relativ zueinander versetzt. Daher grenzt die Faser 46B an dem Trommelende nicht an die Faser 46A oder an die Faser 46C an usw. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 befinden sich die Abfragefasern an denselben Radialpositionen, sind jedoch axial voneinander beabstandet. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind sie derart vorgesehen, daß sie jeweils Licht zu einem anderen PMT übermitteln. Danach ist der Sortiervorgang wie bei dem ersten Ausführungsbei spiel.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung, wie oben erläutert, ist die Tatsache, daß Fasern, die am Stromende benachbart sind, an dem Trommelende nicht benachbart sind. Dies wiederum bedeutet, daß die Faserenden, die in enger Folge abgefragt werden, nicht von benachbarten Breitenabschnitten des Partikelstroms ausgehen. Das heißt, daß, selbst wenn zwei Sammelfasern, die an dem Stromende benachbart sind, beide Licht von einem Breitenabschnitt des Stroms aufnehmen, die betreffende Abfragefaser im geeigneten Moment nur Licht von einer von ihnen aufnimmt. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit einer fälschlichen Betätigung der Separierungsvorrichtung verringert.
  • In jedem Ausführungsbeispiel können die tatsächlichen Eintrittspositionen der Trommelenden der Sammelfasern variiert werden, wobei der kritische Aspekt darin besteht, daß Fasern, die am Stromende benachbart sind, am Trommelende nicht benachbart sein sollten. Je weiter die Trommelenden der Sammelfasern voneinander entfernt sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines ungenauen Sortierens.
  • Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Sortiergenauigkeit wird vorgeschlagen, die Außenfläche der Scheibe 22 derart zu texturieren oder auf andere Art zu behandeln, daß sie eher Licht aufnimmt als reflektiert. Dies verringert die Chancen dafür, daß gestreutes Licht von einer anderen Sammelfaser von einer Abfragefaser aufgenommen wird, wenn die Abfragefaser eigentlich nicht diese andere Sammelfaser abfragt.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung, wie veranschaulicht, besteht darin, daß kontinuierlich zwei Abfragefasern arbeiten, wodurch die Breitenabschnittbestimmung beschleunigt wird.
  • Wie zuvor bemerkt, ist die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf das Aussortieren von Diamanten beschränkt. Ein anderer wichtiger Anwendungsbereich der Prinzipien der Erfindung liegt in der Röntgenbilderzeugung, insbesondere für Sicherheitszwecke in einer Diamantanlage, wie beispielsweise in einer Diamantmine oder in Edelsteinschleifereien.
  • Um ein Bild der Person zu erzeugen und dadurch das Vorhandensein von Diamanten am Körper der Person zu detektieren, muß sich die Person zwischen eine Röntgenstrahlquelle und eine Anordnung von Sammelfasern stellen. Die Anordnung ist so ausgelegt, daß die Enden der Sammelfasern, die den Stromenden der Sammelfasern 46 in den zeichnungen entsprechen, jeweils imstande sind, von einem nur kleinen Bereich des Körpers der Person gesendete Strahlung aufzunehmen. Die gesammelte Strahlung wird dann, wie in den Zeichnungen, intern von den Sammelfasern zu den Trommelenden der Fasern übertragen.
  • Die Trommelenden der Sammelfasern werden von den Abfragefasern in genau derselben Weise abgefragt wie oben in bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Der zugehörige Prozessor verarbeitet die Signale von den PMTs und erzeugt ein optisches, zusammengesetztes Röntgenbild des Körpers der Person. Auf diese Weise ist ein Betrachter des Bildes imstande, schnell festzustellen, ob das Bild das Vorhandensein eines Diamanten anzeigt. Ferner ist er imstande, die Position des Diamanten auf dem Bild und dementsprechend an der Person auszumachen.
  • Noch einmal sei darauf verwiesen, daß die Genauigkeit der Abfrage und des sich ergebenden Bildes gesteigert ist, da die Trommelenden derjenigen Sammelfasern, deren Sammelenden in der Faseranordnung benachbart sind, sich an nicht benachbarten Positionen befinden.

Claims (16)

1. Faseroptik-Abfragesystem zum Ermöglichen der Detektion von möglicherweise von bestimmten Zonen ausgehender Strahlung, mit mehreren Sammelfasern (46), wobei ein erstes Ende jeder Sammelfaser (46) zum Sammeln von Strahlung von einer bestimmten Zone angeordnet ist und die zweiten, entgegengesetzten Enden der Sammelfasern (46) in einem Muster angeordnet sind, das das einzelne Abfragen dieser zweiten Enden hinsichtlich der Strahlungsübertragung durch die betreffende Sammelfaser (46) ermöglicht, wobei das System ferner eine Abfrageeinrichtung (24,26) zum sukzessiven Abfragen benachbarter zweiter Enden der Sammelfasern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern (46), deren erste Enden benachbart sind, sich in dem Muster in nicht benachbarten Positionen befinden.
2. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 1, bei dem die zweiten Enden der Sammelfasern (46) in einem kreisformigen Muster angeordnet sind, wobei die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern (46), deren erste Enden benachbart sind, in dem kreisförmigen Muster um einen Winkel versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 2, bei dem die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern (46), deren erste Enden benachbart sind, in dem kreisförmigen Muster einander ungefähr diametral gegenüberliegen.
4. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 1, bei dem die zweiten Enden der Sammelfasern (46) in einem aus zwei oder mehr Kreisen zusammengesetzten Muster angeordnet sind, wobei die zweiten Enden derjenigen Sammelfasern (46), deren erste Enden benachbart sind, in unterschiedlichen Kreisen relativ zueinander versetzt sind.
5. Faseroptik-Abfragesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten Enden der Sammelfasern (46) in einer geraden Linie angeordnet sind.
6. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 5 in Kombination mit einer Fördereinrichtung, bei dem die ersten Enden der Sammelfasern (46) in einer geraden Linie angeordnet sind, die sich quer über die Breite der Fördereinrichtung erstreckt, so daß die jeder Sammelfaser (46) zugeordnete bestimmte Zone eine Zone der Fördereinrichtung ist, die eine lediglich geringe Breite aufweist, wobei die Fördereinrichtung derart angeordnet ist, daß sie bei Verwendung zu sortierendes Partikelmaterial (50) befördert.
7. Faseroptik-Abfragesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Abfrageeinrichtung mindestens eine Abfragefaser (24,26) aufweist, die ein erstes Ende, welches in einer Kreisbahn an den zweiten Enden der Sammelfasern (46) vorbei bewegbar ist, um von den Sammelfasern übermittelte Strahlung zu sammeln, und ein zweites, entgegengesetztes Ende aufweist, das so angeordnet ist, daß es diese Strahlung zu einem geeigneten Strahlungsdetektor (36,38) leitet.
8. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 7, wobei die Abfrageeinrichtung zwei Abfragefasern (24,26) aufweist.
9. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 8, sofern auf Anspruch 2 rückbezogen, bei dem die ersten Enden der beiden Abfragefasern (24,26) um einen Winkel versetzt zueinander angeordnet sind, um winklig voneinander beabstandete zweite Sammelfaserenden abzufragen.
10. Faseroptik-Abfragesystem nach Anspruch 8, sofern auf Anspruch 4 rückbezogen, bei dem die Abfragefasern (24,26) unter derselben radialen Ausrichtung voneinander beabstandet und so angeordnet sind, daß sie sich in unterschiedlichen Kreisen befindende zweite Sammelfaserenden abfragen.
11. Faseroptik-Abfragesystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei dem jede Abfragefaser (24,26) derart angeordnet ist, daß sie Strahlung zu einem unterschiedlichen Detektor (36,38) lenkt.
12. Faseroptik-Abfragesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der oder jeder Strahlungsdetektor (36,38) ein Lichtdetektor zum Detektieren von von den Sammelfasern übertragenem Licht ist.
13. Verwendung eines Faseroptik-Abfragesystems nach Anspruch 12 zum Detektieren von Diamanten.
14. Verwendung eines Faseroptik-Abfragesystems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einer Diamantenaussortiervorrichtung.
15. Verwendung eines Faseroptik-Abfragesystems gemäß Anspruch 6 zum Sortieren von Partikelmaterial (50), das auf der Fördereinrichtung befördert wird.
16. Verwendung eines Faseroptik-Abfragesystems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Aufnehmen von von einem lediglich kleinen Bereich des Körpers einer Person ausgehender Strahlung, wobei die ersten Enden der Sammelfasern (46) in einer Anordnung derart angeordnet sind, daß jedes erste Ende die von einem lediglich kleinen Bereich des Körpers einer Person ausgehende Strahlung aufnimmt.
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