DE69116339T2 - Schaumdüse zum aufsetzen auf einen zerstäuber - Google Patents
Schaumdüse zum aufsetzen auf einen zerstäuberInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer Sprühdüse eines Zerstäubers montierte Schäumdüse.
- Eine Schäumdüse dieses Typs ist aus der US-A-4 646 973 bekannt (siehe Spalte 3, Zeile 51 bis Spalte 4, Zeile 34 sowie Fig. 1 bis 3 dieser Schritt).
- Die Erfindung betrifft eine Schäumdüse, die in einem Zerstäuber wie z.B. einem Auslöser-Zerstäuber angeordnet ist. Dieser Zerstäuber ist bekannt als Wirbelzerstäuber mit einer Sprühdüse zum Verwirbeln einer Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit, so daß ein Nebel für den Filzschutz einer Fuge zwischen Fliesen in einem Badezimmer oder zum Reinigen einer Fensterscheibe gesprüht wird. In der Sprühdüse des Wirbelzerstäubers ist eine Schäumdüse angeordnet, damit ein Antipilzmittel geschäumt werden kann.
- In der JP-U-63-69579 beispielsweise ist ein Auslöser-Zerstäuber offenbart. Wenn in der Wirbelsprühdüse eines Auslöser-Zerstäubers eine Schäumdüse angeordnet und der Auslöser des Zerstäubers gedrückt wird, trifft die von der Sprühdüse als Wirbel in die Schäumdüse eingespritzte Nebelwolke auf die Innenwandfläche der Mündung der Schäumdüse und wird mit der Umgebungsluft vermischt und aufgeschäumt, so daß eine Schaumwolke von der Mündung der Schäumdüse abgegeben wird.
- Die Schäumdüse nach dem Stand der Technik ist in Form eines echten Kreiszylinders ausgestaltet, so daß die durch den Wirbelkanal des Auslöser-Zerstäubers beim Drücken des Zerstäubers eingespritzte Nebelwolke mit ihrem äußeren Umfangsabschnitt auf die Innenfläche der Schäumdüse auftrifft und aufgeschäumt wird, bis sie in Form einer kreisförmigen Schaumwolke ausgestoßen wird. Darüber hinaus ist bei dem Auslöser-Sprüher die Menge des zu sprühenden Nebels bei einer einzelnen Auslöseraktion im wesentlichen konstant, so daß die Schaumwolke mit nur einer einzigen Menge geliefert wird.
- Die Schaumwolke macht normalerweise auch dann keine Schwierigkeiten, wenn sie kreisförmige Form hat. Wenn allerdings ein Antipilzmittel entlang den zunächst weißen Fugen von Fliesen in einem Badezimmer gesprüht werden, läßt sich der mit dem Schaum abzudeckende Bereich der Fugen verbreitern, wenn der Schaum länglich entlang einer Fuge gebildet wird und nicht kreisförmig ist. Wenn das Mittel hingegen auf eine Fensterscheibe zu sprühen ist, würde die kreisförmige Schaumwolke überlaufen und in die Umgebung gelangen, wenn sie direkt auf die Ecken der Fensterscheibe gesprüht wird. Hier wäre also eine Schaumwolke mit winkligen Abschnitten wünschenswert. Andererseits hat die Schaumwolke im Stand der Technik den Nachteil, daß die gedrängt ist und nur einen relativ kleinen Deckungsbereich besitzt.
- Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, solche Nachteile zu beseitigen und ermöglicht unter Berücksichtigung der Lagebeziehung zwischen der Sprühdüse und der Schäumdüse eine starke Verteilung der Schaumwolke in Form eines sich in Querrichtung erstreckenden Bandes oder einer Ellipse, indem die Schäumdüse zu einem elliptischen Zylinder ausgestaltet wird, während eine Rechteck- oder Dreieckform dadurch erhalten wird, daß die Schäumdüse als rechteckiger oder dreieckiger Zylinder ausgestaltet wird, so daß man zusätzlich zu dem Rundschaum im Stand der Technik beliebig band-, rechteck- und dreieckförmige Schäume wählenkann.
- Erfindungsgemäß ist gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 eine Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders in das vordere Ende einer Sprühdüse für den Wirbelausstoß so eingesetzt, daß ein Abschnitt des durch die Schäumdüse hindurchtretenden Nebels den Schaum mitreißen und zerstreuen kann, und als gemischte Nebel-Schaum-Wolke mit einem Querschnitt eines sich in Querrichtung erstreckenden Bandes gesprüht werden kann. Mit diesem Aufbau ist es möglich, den Sprühbereich zu erweitern, wenn ein Antipilzmittel auf die Fugen zwischen Fliesen gesprüht werden soll.
- Darüberhinaus stehen vorzugsweise Prallplatten in einander entgegengesetzte Richtungen von den Mittelbereichen der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte der die Form eines elliptischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse vor, so daß die gemischte Nebel-Schaum-Wolke in Form des quergestreckten Bandes derart gebildet werden kann, daß an den beiden Endabschnitten des bandförmigen Abschnitts höhere Dichten existieren und im Mittelabschnitt eine geringere Dichte vorhanden ist. Diese Formgebung macht es in leichter Weise möglich, das Mittel oder dergleichen auf die zwei parallelen Fugen zwischen den Fliesen und die dazwischenliegenden Fliesen zu sprühen.
- Ferner erstreckt sich vorzugsweise eine Unterteilungsplatte zum Halbieren einer Düsenöffnung zwischen den Mittelabschnitten der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte der die Form eines elliptischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse, so daß die gemischte Nebel-Schaum-Wolke in zwei getrennten kleineren kreisförmigen Wolken auf eine Zielfläche gesprüht werden kann. Diese Formbildung ermöglicht das Sprühen der oben erwännten zwei parallelen Fugen oder dergleichen.
- Ferner sind vorzugsweise bogenförmige Ausnehmungen zum Bewegen des Nebelauftreffabschnitts zum vorderen Ende der Sprühdüse in der vorderen Stirnfläche der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte des elliptischen Zylinders ausgebildet. Diese Formgebung ermöglicht es, die vorerwähnte gemischte Wolke aus Nebel und Schaum mit dem elliptischen Querschnitt wirksam nicht nur auf die vorerwähnten Fugen zu sprühen, sondern auch auf die Ecken der Fensterscheibe.
- Ferner sind vorzugsweise mehrere Nuten in der Innenfläche der den kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte des elliptischen Zylinders ausgebildet, um den Nebel und Schaum in der Düse gleichförmig zu verstreuen. Diese Formgebung ermöglicht das Zerstreuen des Nebels und des Schaums untereinander, ohne daß eine örtliche Abweichung stattfindet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung nach dem unabhängigen Anspruch 7 ist die Schäumdüse in Form eines quadratischen Zylinders so vor die vorerwähnte Sprühdüse gesetzt, daß ein Teil des durch die Schäumdüse gelangenden Nebels den durch die Düse verursachten Schaum mitreißen und verteilen kann, um eine gemischte Nebel-Schaum-Wolke quadratischen Querschnitts zu erhalten. Diese Formgebung ermöglicht das Sprühen des Mittels zum Aufbringen der winkligen Abschnitte der Nebel- Schaum-Wolke auf beispielsweise die Ecken der Fensterscheibe, um so das Benetzen des Fensterähhmens durch die Wolke aus gemischtem Nebel und Schaum zu vermeiden.
- Erfindungsgemäß sind gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 bogenförmige Ausnehmungen zum Bewegen des Nebelauftreffabschnitts zum vorderen Ende der die oben erwähnte Form des quadratischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse hin in der vorderen Stirnfläche der Schäumdüse ausgebildet. Diese Formgebung ermöglicht es, das Zerstreuen der gemischten Wolke aus Nebel und Schaum quadratischen Querschnitts zu vergrößern.
- Erfindungsgemäß ist gemäß dem unabhängigen Anspruch 9 die Schäumdüse so ausgebildet, daß sie die Form eines rechteckigen Zylinders besitzt, und in den einen kürzeren Durchmesser besitzenden Seitenwandabschnitten sind bogenförmige Ausnehmungen ausgebildet. Diese Formgebung macht es möglich, eine gemischte Wolke aus Nebel und Schaum mit rechteckigem Querschnitt zu bilden, um so das oben erläuterte Sprühen der Fugen abzuwandeln in ein praktisches Sprühen von Fensterscheibenecken, indem von den winkligen Abschnitten Gebrauch gemacht wird.
- Erfindungsgemäß sind gemäß dem unabhängigen Anspruch 10 bogenförmige Ausnehmungen in den vorderen Stirnflächen der Mündung am vorderen Ende eines dreieckigen Zylinders vor der vorerwähnten Sprühdüse ausgebildet. Diese Formgebung macht es möglich, eine gemischte Wolke aus Nebel und Schaum mit dreieckigem Querschnitt zu bilden, so daß man die Ecken einer Fensterscheibe oder dergleichen mühelos besprühen kann, indem man von den winkligen Abschnitten Gebrauch macht.
- Darüber hinaus ist der vorerwähnte dreieckige Zylinder vorzugsweise ein regelmäßiger dreieckiger Zylinder, und die bogenförmigen Ausnehmungen sind in den einzelnen Seiten des vorderen Endes des dreieckigen Zylinders ausgebildet. Diese Formgebung macht es möglich, eine gemischte Wolke aus Nebel und Schaum mit dem Querschnitt eines regelmäßigen Dreiecks zu bilden, was das Sprühen von Fensterglasecken durch Ausnutzung der Winkelabschnitte erleichtert.
- Erfindungsgemäß wird außerdem gemäß dem unabhängigen Anspruch 12 die vor der Sprühdüse angebrachte Schäumdüse gebildet durch eine erste Schäumdüse und eine zweite Schäumdüse, die scharnierartig zum Anheben und Absenken an dem vorderen Abschnitt der ersten Schäumdüse angebracht ist. Ferner ist die erste Schäumdüse in Form eines elliptischen, rechteckigen oder dreieckigen Zylinders ausgeformt, und die zweite Schäumdüse hat die Form eines echten Kreiszylinders. Die Querschnittsform der gemischten Nebel-Schaum-Wolke erhält entweder die Form einer Ellipse, abweichend von dem wirklichen Kreis, indem direkt aus der ersten Schaumdüse gesprüht wird, oder erhält die Form einer Schaumwolke mit dem Querschnitt eines wirklichen Kreises, indem die zweite Schäumdüse angebracht wird, so daß die Querschnittform der gemischten Nebel-Schaumwolke frei geändert werden kann. Speziell läßt sich die Spritzflüssigkeit abhängig von der Form des Objekts oder dergleichen ändern in ein Gemischgebilde aus Nebel und Schaum oder in eine Schaumwolke. Darüber hinaus läßt sich die Querschnittsform der gemischten Nebel-Schaum-Wolke ändern, d.h. die Sprühform der gemischten Nebel-Schaum-Wolke auf der besprühten Fläche.
- Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die einen Zerstäuberdüsenabschnitt vom Auslösertyp zeigt, wobei eine Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders gemäß der Erfindung angebracht ist;
- Fig. 2A ist eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Schäumdüse,
- Fig. 2B ist eine Vorderansicht davon;
- Fig. 3A ist eine Schnittansicht einer Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfmdung, betrachtet in Richtung des längeren Durchmessers;
- Fig. 3B ist eine Frontansicht davon;
- Fig. 3C ist eine Schnittansicht in Richtung des kürzeren Durchmessers;
- Fig. 4A ist eine Schnittansicht einer Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform, betrachtet in Richtung des längeren Durchmessers;
- Fig. 4B ist eine Vorderansicht davon;
- Fig. 4C ist eine Schnittansicht in Richtung des kürzeren Durchmessers;
- Fig. 5A ist eine Schnittansicht, die eine Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, betrachtet in Richtung des längeren Durchmessers;
- Fig. 5B ist eine Vorderansicht davon;
- Fig. 5C ist eine Schnittansicht in Richtung des kürzeren Durchmessers;
- Fig. 6A ist eine Schnittansicht einer Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform, betrachtet in Richtung des längeren Durchmessers;
- Fig. 6B ist eine Vorderansicht davon;
- Fig. 6C ist eine Schnittansicht in Richtung des kürzeren Durchmessers;
- Fig. 7A ist eine Schnittansicht einer Schäumdüse in Form eines elliptischen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform, betrachtet in Richtung des längeren Durchmessers;
- Fig. 7B ist eine Vorderansicht davon;
- Fig. 7C ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 7A;
- Fig. 8 ist eine Schnittansicht eines Mündungsteils eines Zerstäubers vom Auslösertyp, wobei eine Schäumdüse in Form eines quadratischen Zylinders nach einer weiteren Ausführungsform angebracht ist;
- Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Zerstäuber-Mündungsteils;
- Fig. 10 ist ein Diagramm zum Erklären des Betriebs der an demselben Zerstäuber angebrachten Schäumdüse;
- Fig. 11 ist ein Abschnitt eines Mündungsteils eines Zerstäubers vom Auslösertyp, wobei eine Schäumdüse in Form eines quadratischen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform angebracht ist;
- Fig. 12 ist ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der an demselben Zerstäuber-Mündungstell angebrachten Schäumdüse;
- Fig. 13 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen einer von der Schäumdüse ausgestoßenen Schaumwolke;
- Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Schäumdüse in Form eines rechteckigen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform veranschaulicht;
- Fig. 15 ist ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs derselben Schäumdüse;
- Fig. 16 ist ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs derselben Schäumdüse;
- Fig. 17 ist eine Schnittansicht eines Mündungsteils eines Auslöser- Zerstäubers, wobei eine Schäumdüse in Form eines dreieckigen Zylinders gemäß einer weiteren Ausführungsform angebracht ist;
- Fig. 18 ist eine Frontansicht desselben Zerstäuber-Mündungsteils;
- Fig. 19 ist ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der an demselben Zerstäuber angebrachten Schäumdüse;
- Fig. 20 ist ein Abschnitt eines Mündungsteils eines Auslöser-Zerstäubers, wobei eine Schäumdüse in Form eines Zylinders mit dem Querschnitt eines gleichschenkligen Dreiecks gemäß einer weiteren Ausführungsform angebracht ist;
- Fig. 21 ist eine Vorderansicht desselben Zerstäuber-Mündungsteils;
- Fig. 22 ist ein Diagramm zum Erläutern einer von derselben Schäumdüse abgesprühten gemischten Wolke aus Nebel und Schaum;
- Fig. 23 ist eine Seitenansicht derselben Schäumdüse;
- Fig. 24 ist eine Vorderansicht derselben Schäumdüse;
- Fig. 25A, 25B und 25C sind Diagramme zum Veranschaulichen der Auftreffbereiche der Nebelwolke auf die Innenflächen der individuellen Abschnitte des Vorderendes derselben Schäumdüse;
- Fig. 26A und 26B sind Schnittansichten derselben Schäumdüse;
- Fig. 27 ist eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, in welchem eine zweite Schäumdüse in dem Mündungsteil eines Auslöse-Zerstäubers mit der Schäumdüse gemäß der Ausführungsform nach Fig. 7 angebracht ist; und
- Fig. 28 ist eine Schnittansicht des Zustands, in welchem dieselbe zweite Schäumdüse angehoben ist;
- Fig. 29 zeigt die Relationen zwischen den Nebelwolken, die von der Einspritzdüsenöffnung und der Schäumdüse als Wirbel eingespritzt werden:
- Fig. 29A ist ein Diagramm zum Erläutern des Abschnitts, in welchem ein dichterer ringförmiger Nebelabschnitt nicht auf die Innenfläche der Schäumdüse auftrifft;
- Fig. 29B ist ein Diagramm zum Erläutern des Abschnitts, in welchem lediglich der äußere Umfangsbereich desselben ringförmigen Nebelabschnitts auftrifft; und
- Fig. 29C ist ein Diagramm zum Erläutern des Abschnitts, in welchem derselbe ringförmige Nebelabschnitt in seiner Gesamtheit auftrifft.
- Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Zunächst soll anhand der Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Sprühdüse für einen Auslöser-Zerstäuber. Diese Sprühdüse 1 ist beispielsweise in den vorderen Abschnitt eines Flüssigkeitseinspritzrohrs 2 des Auslöser-Zerstäubers eingesetzt. Das Einspritzrohr 2 hat in seinem vorderen Ende einen an sich bekannten Wirbelkanal 3 ausgebildet, und eine Sprühöffnung 4 ist derart in der Mitte der vorderen Stirnfläche der Sprühdüse 1 ausgebildet, daß sie mit dem Kanal 3 in Verbindung steht. Von dem Außenumfang der vorderen Stirnfläche der Sprühdüse 1 steht ein Zylinder 5 nach vorn ab, der in sich ein Schäumdüsenglied 6 aufnimmt.
- Dieses Schäumdüsenglied 6 besitzt eine rechtwinklige Basis 7, um in den Zylinder 5 eingesetzt zu werden. Die rechteckige Basis 7 hat in ihrem mittleren Bereich ein elliptisches, von links nach rechts sich der Länge nach erstreckendes Loch ausgebildet, von dessen Umfangskante nach vorn eine Schäumdüse 8 vorsteht, die die Form eines elliptischen Zylinders besitzt. Die Basis 7 besitzt außerdem Belüftungslöcher 9 und 9 oberhalb und unterhalb der Düse 8. Andererseits steht von dem Außenumfang der Basis 7 nach hinten ein Spielraum bildender Zylinder 11 vor, damit die Belüftungslöcher 9 und 9 und eine Schäumdüsenöffnung 10 Verbindung mit der Sprühöffnung 4 auf der Rückseite des Schaumdüsenglieds 6 erhalten. Die Schäumdüse und die Sprühdüse 1 befinden sich auf einer gemeinsamen Achse. Andererseits wird ein dichterer ringförmiger Nebelabschnitt 32, der eine Nebelwolke umgibt, die durch Wirbelung in Form eines Hohlzylinders aus der Spühöffnung 4 in die Schäumdüse 8 eingespritzt wird, indem der Zerstäuber gedrückt wird, dazu gebracht, in seiner Gesamtheit auf die Innenflächen der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte 8a und 8a aufzutreffen, die sich an den beiden einen kürzeren Durchmesser besitzenden Seiten der Schäumdüse 8 befinden, wie aus Fig. 29C hervorgeht. Der dichtere ringförmige Nebelabschnitt 32 wird außerdem veranlaßt, praktisch vollständig an den größere Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitten 8b und 8b vorbeizuströmen, die sich an den zwei Seiten längeren Durchmessers befinden, wie in Fig. 29A gezeigt ist, ohne überhaupt aufzutreffen.
- Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Schäumdüsenöffnung 10 einen längeren Durchmesser von 9 mm, einen kürzeren Durchmesser von 3,5 mm und eine länge von 4 mm.
- Mit dem so gebildeten Aufbau wird die Flüssigkeit dazu gebracht, den bekannten Wirbelkanal 3 im Inneren der Sprühöffnung 4 zu passieren, so daß sie bei Verwirbelung mit hoher Geschwindigkeit nach vorn ausgespritzt wird, wenn die Sprühdüse 1 nach vorn gerichtet und gedrückt wird. Der größte Teil der durch die Hochgeschwindigkeitswirbel atomisierten Nebeltröpfchen folgt einer schraubenförmigen Bahn, wobei ihre Durchmesser durch die aus den Wirbeln resultierende Zentrifugalkraft umso größer werden, je weiter sie die Sprühöffnung verlassen. Als Ergebnis wird die durch sämtliche Nebeltröpfchen gebildeten Nebelwolke 31 etwa in Form eines Hohlkegels bei konstantem Einspritzwinkel in die Schäumdüse eingespritzt. In anderen Worten: die Nebelwolke 31 wird durch die Wirkung der vorerwähnten Zentrifugalkraft in der Querschnittsform eines solchen Kreises eingespritzt, daß der Außenumfang den dichteren ringförmigen Nebelabschnitt 32 bildet, während das Innere, das von dem Außenumfang umgeben ist, einen dünneren Nebelabschnitt bildet.
- Wie oben beschrieben, trifft der dichtere ringförmige Nebelabschnitt 32 in seiner Gesamtheit auf die Innenflächen der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte 8a und 8a auf, wie in Fig. 29C gezeigt ist, nicht aber auf die einen größeren Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitte 8b und 8b, wie in Fig. 29a zu sehen ist. Als Ergebnis trifft der Nebelabschnitt 32 mit seinem äußeren Umfangsabschnitt, aber nicht mit seinem inneren Umfangsabschnitt gemäß Fig. 29B zwischen den beiden Endabschnitten der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte und den einen längeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitten 8b und 8b auf. Zum Zeitpunkt des Auftreffens wird der als Ergebnis des Auftreffens entstehende Schaum vermischt mit dem Nebel, der, so wie er ist, vorbeiläuft, um eine gemischte Wolke 35 aus Nebel und Schaum zu bilden. Die Mischwolke wird in der Querschnittsform eines Bandes gemäß Fig. 1 ausgestoßen, da sie den breitesten Ausstoßwinkel im Fall gemäß Fig. 29A einnimmt, wie durch leere Pfeile 40 angedeutet ist, während der schmalste Ausstoßwinkel im Fall der Fig. 29C gebildet wird. Darüber hinaus kann in diesem Fall der bandförmige Querschnitt in seinen beiden Endbereichen mehr Schaum, hingegen in der Mitte weniger Schaum aufweisen. Der Grund für dieses Phänomen könnte, wenngleich er nicht klar ist, folgendermaßen erklärt werden: Die Einspritzgeschwindigkeit wird durch die Schaumbildung verzögert, hervorgerufen durch das Auftreffen des dichteren ringförmigen Nebenabschnitts 32 an einem mehr hinten gelegenen Abschnitt der Innenflächen der Umfangswandabschnitte, verglichen mit dem in Fig. 29A dargestellten Fall, so daß der Nebel von dem Nebenabschnitt mitgerissen wird, der mit hoher Geschwindigkeit über die einen längeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte verstreut wird.
- Bei einer zweiten Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Paar Prallplatten 13 einander gegenüberliegend und in radialer Richtung etwas vorstehend am oberen und am unteren Mittelabschnitt der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte an der vorderen Stimseite der die Form eines elliptischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse ausgebildet. Wenn diese Schäumdüse ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel angebracht und einem Einspritzvorgang ausgesetzt wird, wird der Mittelabschnitt der Mischwolke an den beiden Endabschnitten dünner, welche dichter sind als der Fall nach Fig. 2A.
- Bei einer dritten Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, erstreckt sich eine Unterteilungsplatte 14 in der Mitte zwischen den einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitten der Schäumdüse, die die Gestalt eines elliptischen Zylinders aufweist, um die Düsenöffnung 10 zu halbieren. Bei diesem Aufbau kann die gemischte Nebel-Schaum-Wolke in der Form von zwei kreisförmigen Wolken 36 und 36 vorliegen, die nach rechts und nach links beabstandet sind, wie aus Fig. 4A hervorgeht.
- Bei einer vierten, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind bogenförmige axiale Ausnehmungen 15 in den Stirnflächen der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte am vorderen Ende der die Form eines elliptischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse 8 ausgebildet, um zu bewirken, daß der dichtere, ringförmige Nebelabschnitt 32 im wesentlichen vollständig auf den vorderen Abschnitt der Düsenöffnung an den gestreckten Mittelabschnitten der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Wandabschnitt 8a auftrifft und einen kleineren Auftreffbereich 33 erhält, je mehr er sich den Enden dieser einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte nähert. Gleichzeitig kann der ringförmige Nebelabschnitt 32 ohne jegliches Anschlagen an den einen größeren Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitten 8b und 8b vorbeilaufen.
- In diesem Fall hat gemäß Fig. 5A die Misch-Nebel-Schaum-Wolke 35 etwa die Form einer in Querrichtung länglichen Ellipse. Bei der vorliegenden Ausführungsform trifft ein größerer ringförmiger Nebelabschnitt 32 nicht direkt auf die Innenfläche der Schäumdüsenöffnung 10 auf, so daß die Mischwolke aus Nebel und Schaum einen vergrößerten Einspritzwinkel erhält und stark streut.
- Bei einer fünften, in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind an dem vorderen Ende der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte 8a der die Form eines elliptischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse bogenförmige axiale Vorsprünge 16 ausgebildet, so daß der ringförmige Nebelabschnitt 32 dicht an den einen längeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte 8b vorbeifließen kann. An den Innenflächen der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte 8a wird deshalb der Schaumcluster entlang den Innenflächen der Vorsprünge 16 auch dann gezogen, nachdem der Nebelabschnitt 32 auf die Innenflächen der einen kürzeren Durchmesser besitzenden Umfangswandabschnitte 8a aufgetroffen und zu Schaum geworden ist. Ferner wird der Schaumduster durch den ringförmigen Nebel mitgerissen, der mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der einen größeren Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitte gestreut wird, so daß die Mischwolke 35 aus Nebel und Schaum in Form einer Puppe ausgespritzt wird, wie in Fig. 6A zu sehen ist.
- Bei einer sechsten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist eine Mehrzahl von Nuten 17 derart in den Innenflächen der einen kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitte 8a der die Form eines elliptischen Zylinders aufweisenden Schäumdüse ausgebildet, daß sie von hinten nach vorn in Umfangsrichtung auseinanderläuft. Die in Form eines Bandes gemäß Fig. 7A ausgestoßene Mischwolke aus Schaum und Nebel wird durch diese Nuten 17 verteilt in dichtere Mischwolken 35a aus Nebel und Schaum, die etwa gleiche Abstände voneinander besitzen.
- Die vorderen Stirnflächen der einen kurzen Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte 8a sind zu bogenförmigen Ausnehmungen 15 gestaltet, können jedoch auch die Form einer zu der Achse senkrechten Ebene aufweisen, so wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Nuten 17 von dem hinteren Ende der Schäumdüse aus bis genau zu der vorderen Mitte, nicht jedoch zum vorderen Abschnitt. Dies dient dazu, das Herausziehen und Bearbeiten der Preßform zu erleichtern, wenn die Schäumdüse einstückig aus Kunstharz gegossen wird. Hierzu wird der Innenflächenabschnitt der zu formenden Schäumdüse mit den Nuten so verjüngt, daß am hinteren Ende ein verringerter Durchmesser vorhanden ist.
- Bei einer siebten Ausführungsform, die in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, ist die Schäumdüse 8 in Form eines quadratischen Zylinders ausgestaltet. Ein Zylinder 6b mit der Schäumdüse 8 hat zwei vordere und hintere Stirnseiten göffnet, und vier Stützglieder 6a sind in gleichen Abständen von der Innenfläche des hinteren Abschnitts aus vorstehend ausgebildet und stehen in Verbindung mit den einzelnen Ecken der Außenseite der Schäumdüse 8. Die Innenfläche der Zylinderwand der Schäumdüse 8 kann mit Sprühführungsgliedern 17a anstelle der vorerwähnten Nuten ausgerüstet sein. Die Schäumdüse 8 ist derart positioniert, daß der dichtere ringförmige Nebelabschnitt 32 in seiner Gesamtheit auf die Mitten der einzelnen Seiten der Schäumdüse auftreffen kann, welche die Form eines quadratischen Zylinders besitzt, um in der in Fig. 29C dargestellten Weise geschäumt zu werden. An den Ecken des vorderen Endes der Schäumdüse hingegen wird der Nebelabschnitt 32 ohne Anschlagen vorbeigeleitet, wie in Fig. 29A zu sehen ist. Als Ergebnis wird der Nebelabschnitt 32 teilweise geschäumt, während der Rest zwischen den Mitten der einzelnen Seiten und den Ecken des vorderen Endes der Schäumdüse passieren kann, wie in Fig. 29B zu sehen ist. Wie beschrieben wurde, werden der vorerwähnte Nebel und Schaum zu einer Mischwolke 35 gemischt, die die Form eines Quadrats 38 hat, welches von einem echten Kreis 37 umschrieben ist, der den Querschnitt der Erstreckung des Außenumfangs des dichteren ringförmigen Nebelabschnitts 32 besitzt.
- Für den Fall, daß der Schäumdüse 8 die Form eines quadratischen Zylinders verliehen wird, sind die bogenförmigen Ausnehmungen 15 zwischen den zwei Enden der Vorderseiten der individuellen Seiten des Quadrats, das durch die vordere Stirnfläche der Schäumdüse gebildet wird, wie in Fig. 11 bis 13 gezeigt ist, wünschenswert. Durch Formgebung des Auftreffbereichs 33 in länglicher Richtung entlang den gebogenen Ausnehmungen kann die Aufschäumung über der gesamten Innenfläche der Mündung ohne jegliche Abweichung erfolgen, so daß Nebel und Schaum im wesentlichen gleichförmig verteilt werden können, wie aus Fig. 13 hervorgeht.
- Bei einer in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Ausführungsform ist die Schäumdüse 8 in Form eines rechteckigen Zylinders ausgestaltet. In diesem Fall sind die bogenförmigen Ausnehmungen 15 in den Stirnflächen der Längsseiten des rechteckigen Zylinders ausgebildet, so daß der dichtere ringförmige Abschnitt 32 der in die Schäumdüse 8 injizierten Nebelwolke 31 mehr an den Innenseiten der bogenförmigen Ausnehmungen 15 und weniger an den Innenflächen der kürzeren Seiten auftreffen kann, dabei aber dicht an den vorderen Endabschnitten der vier Ecken vorbeifliegen kann. Im Fall der Schäumdüse in der Form eines rechtwinkligen Zylinders ist der Auftreffbereich 33 der Nebelwolke an der längeren Seite gemäß Fig. 16 viel länger als an der kürzeren Seite, wie aus Fig. 15 hervorgeht. Dies deshalb, weil der Abstand von der Sprühöffnung 4 derart verschieden ist, daß die in der Form eines Hohlkegels mit einem dichteren ringförmigen Nebelabschnitt eingespritzte Nebelwolke 31 an ihrem Außenumfang auf die Längsseiten in einem früheren Stadium auftritt, in welchem die Wolke einen Querschnitt geringen Durchmessers besitzt, während sie auf die kürzeren Seiten zu einem späteren Zeitpunkt auftritt, wenn sie einen Querschnitt großen Durchmessers besitzt.
- Bei einer in Fig. 17 bis 19 dargestellten Ausführungsform ist die Schäumdüse 8 in Form eines Zylinders entsprechend einem regelmaßigen Dreieck ausgebildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Zylinder 6b mit der Schäumdüse 8 in den zylindrischen Abschnitt 5 der Sprühdüse 1 eingesetzt. Der Zylinder 6b ist ein Zylinder, bei dem die vordere und hintere Stirnfläche geöffnet sind, und die Schäumdüse 8 ist koaxial mit dem Zylinder 6b durch drei Tragglieder 6a verbunden, die in gleichmäßigen Abständen von der Innenseite des rückwärtigen Teils des Zylinders 6b abstehen. Wie dargestellt, können die Sprühführungsglieder 17a auf der Innenfläche des Zylinderwandabschnitts gebildet sein, die die Innenseite der Schäumdüse definiert.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform mit der Mündung in Form des regelmäßigen Dreiecks gemäß Fig. 19 sind die bogenförmigen Ausnehmungen 15 gemeinsamer Größe zwischen den jeweils beiden Enden der einzelnen Seiten ausgebildet, wobei die größte Vertiefung sich in der Mitte jeder Seite befindet. Der größte Teil des dichteren ringförmigen Nebelabschnitts 32 trifft auf die Mittelabschnitte der individuellen Seiten auf, und sein Auftreffbereich 33 verringert sich umso mehr, je mehr er sich den beiden Enden der einzelnen Seiten nähert, bis seine Außenseite dicht an den beiden Enden der einzelnen Seiten vorbeifliegt, d.h. an den vorderen Enden der Ecken der dreieckigen Mündung, wie Fig. 29a zeigt.
- Bei einer Ausführungsform, die in den Fig. 20 bis 26 zu sehen ist, ist die Schäumdüse 8 in Form eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreieckzylinders ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind im Gegensatz zu dem Fall des Zylinders entsprechend einem regelmäßigen Dreieck die Abstände von der Mitte des Inkreises des rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks zu dem spitzwinkligen Abschnitt 18 und zu dem rechtwinkligen Abschnitt 19 unterschiedlich, und die Abstände von dieser Mitte zu der Mitte der zwei den rechten Winkel bildenden Seiten und zu der Mitte der restlichen Seite sind unterschiedlich. Bei dem Aufbau, bei dem die Mitte des Inkreises 39 auf der Verlängerung der Mittelachse der Sprühöffnung 4 liegt, trifft demzufolge die Nebelwolke 31, die von der Sprühöffnung 4 in Form eines Hohlkegels eingespritzt wird, mit ihrem Außenumfang zunächst auf den Abschnitt, in welchem der Inhalts sich mit den einzelnen Seiten berührt, um dann radial aufgeweitet zu werden, derart, daß der Auftreffbereich 33 in Umfangsrichtung erweitert wird, um das vordere Ende der Innenseite des rechtwinkligen Abschnitts 19 zu erreichen und dann noch weiter das vordere Ende der Innenseite des spitzwinkligen Abschnitts 18 zu erreichen, wenn der Außenumfang sich weiter nach vorn bewegt.
- Damit die Querschnittsform der Mischwolke 35 aus Schaum und Nebel, die durch Auftreffen der durch Verwirbelung eingespritzten Nebelwolke 31 auf der Innenfläche der Mündung gebildet wird, den Querschnitt eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks erhält und allmählich größer wird, muß der dichtere ringförmige Nebelabschnitt, der ohne Anschlagen vorbeifliegen soll, an dem Mündungsabschnitt minimiert werden, der als erstes von dem Außenumfang der Nebelwolke 31 getroffen wird, und der dichtere ringförmige Nebelabschnitt, der ohne Auftreffen vorbeifliegen soll, muß an dem Mündungsabschnitt maximiert werden, der am spätesten getroffen wird. Darüber hinaus muß die Außenseite der Mischwolke 35 aus dem Schaum oder dergleichen, verursacht durch das Auftreffen, in der Streurichtung derart korrigiert werden, daß ihr Querschnitt die Form des rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks insgesamt annimmt und sich das Dreieck allmählich vergrößert. Hierzu wird gemäß Fig. 23 der rechtwinklige Abschnitt 19 kürzer gemacht als der spitzwinklige Abschnitt 18, um die bogenförmigen Ausnehmungen 15 in den vorderen Endabschnitten der einzelnen Seiten auszubilden. Speziell wird der spitzwinklige Abschnitt 18 derart gebildet, daß der dichtere ringförmige Nebelabschnitt der Nebelwolke 31 dicht aber ohne Auftreffen vorbeilliegt.
- Fig. 25 zeigt das Verhältnis der Menge, in der der dichtere ringförmige Nebelabschnitt der Nebelwolke auf die individuellen Abschnitte der Innenseite der Mündung der Schäumdüse 8 auftritt zu der Menge, in der er ohne Auftreffen zerstreut wird. Fig. 25A und 25B zeigen den spitzen Winkelabschnitt bzw. den rechtwinkligen Abschnitt 19 der Schäumdüse. Fig. 25C zeigt einen solchen Abschnitt auf jeder Seite, auf der der Inkreis 39 und der Innenrand jeder Seite einander berühren, so daß die Nebelwolke auf die Innenfläche der Mündung im frühesten Stadium auftrifft. Die leeren Pfeile 40 geben die korrigierte Einspritzrichtung der Außenseite der Mischwolke 35 aus dem Schaum oder dergleichen an, der als Ergebnis des Auftreffens gebildet wird. Im Fall gemäß Fig. 25A wird der bereits an den Abschnitten der Fig. 25C und 25B gebildete Schaum verstreut und gemischt, wenn sich der Nebel dem vorderen Ende des spitzwinkligen Abschnitts 18 am vorderen Ende der Schäumdüse 8 nähert, so daß der dichtere ringförmige Nebelabschnitt in seiner Dichte reduziert wird und als Misch-Cluster 35 aus Nebel und Schaum von der Mündung abgesprüht wird. Fig. 26A und 26B zeigen den Auftreffbereich 33 der Mischwolke an der Innenseite der Schäumdüsenmündung.
- Der dem gleichseitigen Dreieck entsprechende Zylinder und der dem rechtwinkligen gleichschenkligen Dreieck entsprechende Zylinder stehen beispielhaft für die gewünschte Form der Schäumdüse aus einem Dreieck-Zylinder, können aber selbstverständlich durch einen anderen Dreieck-Zylinder realisiert werden. Bei einer solchen Modifizierung sind bogenförmige Ausnehmungen entsprechend den individuellen Seiten der Mündung in den vorderen Stirnflächen der Seitenabschnitte nach Maßgabe des Zylinders mit dem rechtwinkligen gleichschenkligen Dreieck auszubilden.
- Da die Nebel-Einspritzwinkel der Nebelwolken gemäß den oben beschriebenen einzelnen Ausführungsformen abhängig von zahlreichen Bedingungen festgelegt werden, darunter die Anzahl von Wirbeln der Sprühdruckverwirbelung und die Länge sowie der Durchmesser der Sprühöffnung, muß der Zerstäuber zur Aufnahme der Schäumdüse entsprechend bemessen sein. Zur Feineinstellung dieses Sprühwinkels kann die Sprühdüse 1 vorzugsweise in das Einspritzröhrchen 2 eingeschraubt werden, oder das Schäumdüsenglied 6 kann vorzugsweise in die Sprühdüse 1 eingeschraubt werden, damit die Sprühdüse 1 in Bezug auf das Einspritzröhrchen justiert werden kann, oder damit das vorerwähnte Glied 6 in Bezug auf die Sprühdüse eingestellt werden kann.
- Bei einer in Fig. 27 dargestellten Ausführungsform ist der Zylinder 5 mit dem darin eingesetzten Schäumdüsenglied 6 im oberen Abschnitt gekerbt, und eine zweite Schäumdüse 20 mit einem Düsenloch, das im Querschnitt einem echten Kreis entspricht, ist mit ihrem hinteren Abschnitt in den vorderen Abschnitt des Zylinders 5 eingesetzt. Die zweite Schäumdüse 20 ist mit ihrem hinteren Abschnitt gelenkig mit dem Zylinder 5 in dem vorerwahnten Kerbabschnitt verbunden, so daß die zweite Schäumdüse beliebig angehoben oder abgesenkt werden kann. Bei dieser Ausführungsform bilden die erste Schäumdüse 8, die zu dem Schäumdüsenglied 6 gehört, und die zweite Schäumdüse 20 zusammen einen Schäumdüsenaufbau. Die erste Schäumdüse besitzt eine Gestalt eines elliptischen Zylinders, so daß die Mischwolke 35 aus Nebel und Schaum mit dem Querschnitt einer Ellipse oder eines Bandes, wie sie von der ersten Schäumdüse ausgestoßen wird, bei Bedarf abgewandelt werden kann zu einer Schaumwolke mit dem Querschnitt eines echten Kreises, indem man die vorerwähnte zweite Schäumdüse 20 anbringt. In anderen Worten: die eingespritzte Flüssigkeit läßt sich beliebig in ein Schaum- Cluster entsprechend einem echten Kreis oder zu einer Mischwolke aus Nebel und Schaum entsprechend einer Ellipse oder einem Band ändern, indem man die zweite Schäumdüse anbringt oder abnimmt. Die erste Schäumdüse 8 dieser Ausführungsform wird gebildet durch die Schäumdüse, deren Innenfläche mit den Nuten 17 gemäß Fig. 7 ausgestattet ist, sie kann jedoch auch in Form der quadratischen oder dreieckigen Schäumdüse gemäß den anderen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein. Der Zylinder 5 und die zweite Schäumdüse 20 sind mit Haltelöchern 21 und mit Vorsprüngen 22 ausgestattet, um die Lage der zweiten Schäumdüse beizubehalten, wenn diese Düse nach oben verschwenkt wird. Ein bei dieser Ausführungsform vorhandener Ausgangszylinder 23 steht in Form eines Doppelzylinders von der Rückseite der zweiten Schäumdüse ab.
- An den vorderen Endabschnitt der Wirbelsprühdüse eines Zerstäubers gemäß der Erfindung ist koaxial mit der Sprühdüse eine Schäumdüse in der Form eines elliptischen, eines rechtwinkligen oder eines dreieckigen Zylinders angesetzt, damit der dichtere ringförmige Nebelabschnitt des Außenumfangs der durch Verwirbelung in Form eines Hohlkegels von der Sprühöffnung 4 eingespritzten Nebelwolke teilweise daran gehindert wird, auf die Innenfläche der Schäumdüse aufzutreffen, während der übrige ringförmige Nebelabschnitt auf die Innenseite der Schäumdüse auftrifft und aufgeschäumt wird, bis der Schaum und ein Teil des Nebels vermischt und versprüht werden. Als Ergebnis kann abhängig von der Form der Schäumdüse der gemischte Cluster aus Nebel und Schaum in Form eines Bandes, einer Ellipse, eines Rechtecks oder eines Dreiecks ausgestoßen werden, so daß man effizient eine Fuge zwischen Fliesen oder eine Ecke einer Fensterscheibe besprühen kann. Wie oben beschrieben wurde, ist außerdem noch der dichtere ringförmige Nebelabschnitt veranlaßt, ohne Auftreffen auf die Innenfläche der Schäumdüse durchzufliegen und sich während des Vorbeiflugs mit dem an der Innenfläche der Düse erzeugten Schaum zu vermischen, so daß eine Mischwolke aus Nebel und Schaum gebildet wird. Als Ergebnis kann die Mischwolke in ihrem Einspritzwinkel vergrößert sein, so daß sie sich über den Bereich der zu besprühenden Fläche erstreckt. Wenn außerdem die Schäumdüse aus der ersten Schäumdüse 8 in Form eines nicht-kreisförmigen Querschnitts und der zweiten Schäumdüse 20 mit dem Querschnitt eines echten Kreises gebildet wird, und wenn die zweite Schäumdüse 20 abnehmbar an der ersten Schäumdüse 8 angebracht ist, läßt sich die ausgestoßene Flüssigkeit in vorteilhafter Weise in der Schaumwolke versprühen, deren Querschnitt entweder einem echten Kreis entspricht, oder kann als Mischwolke aus Nebel und Schaum mit einer anderen Form abgesprüht werden, zum Beispiel einem in Querrichtung verlaufenden Band, falls dies benötigt wird.
Claims (12)
1. Schäumdüse, die koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Sprühdüse eines Zerstäubers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schäumdüse (8) koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Wirbelsprühdüse eines Zerstäubers gelagert ist;
- wobei die Schäumdüse (8) derart zu einem elliptischen Zylinder
geformt ist, daß ein dichterer ringförmiger Nebelabschnitt (32), der den
Außenumfang eines Nebels (31) bildet, der in Form eines Hohlkegels
von einer Sprühöffnung (4) der Wirbelsprühdüse durch Drücken des
Zerstäubers im Wirbel ausgestoßen wird, in seiner Gesamtheit auf die
Innenflächen von zwei Umfangswandabschnitten (8a) kurzen
Durchmessers der Schäumdüse (8) auftreffen kann und in im wesentlichen
seiner Gesamtheit über die Innenflächen der beiden einen längeren
Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte (8b) der
Schäumdüse (8) hinweggehen kann, wobei er den Innenflächen der zwei einen
längeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte (8b)
näherkommt, jedoch nicht auf sie auftrifft.
2. Schäumdüse nach Anspruch 1, bei der ein Paar Prallplatten (13)
derart angeordnet sind, daß sie von den Mittelabschnitten der zwei einen
kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte (8a) der
Schäumdüse (8) vorstehen und einander mit einem geeigneten Abstand
gegenüberliegen.
3. Schäumdüse nach Anspruch 1, bei der eine Unterteilungsplatte (14)
zwischen den Mittelabschnitten der zwei einen kürzeren Durchmesser
aufweisenden Umfangswandabschnitte (8a) der Schäumdüse (8)
angeordnet ist, um die Düsenöffnung (10) zu halbieren.
4. Schäumdüse nach Anspruch 1, bei der gebogene axiale
Ausnehmungen (15) in den vorderen Stirnflächen der zwei einen kürzeren
Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte (8a) der Schäumdüse (8)
gebildet sind, damit der dichtere ringförmige Nebelabschnitt (32)
praktisch vollständig auf die gestreckten Mittelabschnitte der zwei einen
kürzeren Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte (8a)
auftrifft und einen umso kleineren auftreffenden Abschnitt besitzt, je mehr
er sich den zwei einen längeren Durchmesser aufweisenden
Umfangswandabschnitten (8b) nähert.
5. Schäumdüse nach Anspruch 1, bei der bogenförmige axiale
Vorsprünge (16) an den stimseitigen Enden der zwei einen kürzeren
Durchmesser aufweisenden Umfangswandabschnitte (8a) der Schäumdüse (8)
angeordnet sind.
6. Schäumdüse nach den Ansprüchen 1 und 4, bei der mehrere Nuten
(17) in den zwei einen kürzeren Durchmesser aufweisenden
Umfangswandabschnitten (8a) der Schäumdüse (8) ausgebildet sind, um entweder
den dichteren ringförmigen Nebelabschnitt (32) oder den Schaum, der
als Ergebnis des Auftreffens des dichteren ringförmigen Nebelabschnitts
(32) auf die Innenwandseite der Schäumdüse (8) gebildet wird, im
wesentlichen gleichförmig auf das vordere Ende der Schäumdüse (8) zu
verteilen.
7. Schäumdüse, die koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Sprühdüse eines Zerstäubers gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schäumdüse (8) koaxial in dem inneren Endabschnitt einer
Wirbelsprühdüse eines Zerstäubers montiert ist; und
- die Schäumdüse (8) zu einem solchen quadratischen Zylinder geformt
ist, daß ein unter einem konstanten Sprühwinkel in Form eines
Hohlkegels von einer Sprühöffnung (4) der Sprühdüse (1) in die Schäumdüse
(8) eingespritzter Nebel (31) mit seinem äußeren ebenen Abschnitt auf
die Innenflächen der Mittelabschnitte der einzelnen Seiten der
quadratischen
Mündung auftrifft, die an dem vorderen Ende der Schäumdüse (8)
gebildet ist, jedoch über die vorderen Endabschnitte der einzelnen vier
Ecken, welche die zwei Endabschnitte der Seiten beinhalten,
hinweggehen kann.
8. Schäumdüse, die koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Sprühdüse eines Zerstäubers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schäumdüse (8) koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Wirbelsprühdüse eines Zerstäubers angeordnet ist und
- die Schäumdüse (8) zu einer solchen quadratischen Form in
Frontansicht ausgestaltet ist, daß das von der Mündung am vorderen Ende der
Düse gebildete Quadrat seine einzelnen Seiten mit bogenförmigen
axialen Ausnehmungen (15) an ihren Stirnflächen zwischen den zwei Enden
der einzelnen Seiten ausgebildet hat, so daß ein Nebel (31), der unter
einem konstanten Sprühwinkel in Form eines Hohlkegels aus einer
Sprühöffnung (4) der Sprühdüse (1) in die Schäumdüse (8) eingespritzt
wird, mit seinem äußeren ebenen Abschnitt auf die Innenwandflächen
der Mündung individuell an den bogenförmigen Ausnehmungen (15)
auftrifft, jedoch an den vorderen Endabschnitten der einzelnen vier
Ecken der quadratischen Mündung dicht vorbeigehen kann.
9. Schäumdüse, die koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Sprühdüse eines Zerstäubers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schäumdüse (8) koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Wirbeldüse eines Zerstäubers montiert ist; und
- die Schäumdüse (8) zu einer derartigen rechteckigen Form in
Vorderansicht ausgestaltet ist, daß das am vorderen Ende der Düse gebildete
Rechteck in seinen zwei längeren Seiten bogenförmige axiale
Ausnehmungen (15) an den Stirnflächen zwischen den Enden der längeren
Seiten aufweist, so daß ein Nebel (31), der unter einem konstanten
Sprühwinkel in Form eines Hohlkegels aus einer Sprühöffnung (4) der
Sprühdüse (1) in die Schäumdüse (8) eingespritzt wird, mit seinem
äußeren ebenen Abschnitt zum dichten Auftreffen auf die
Innenwandflächen der Mündung an den bogenförmigen axialen Ausnehmungen
(15) und zum dünnen Auftreffen auf die Innenwandflächen der kürzere
Seite des Rechtecks gebracht wird, jedoch entlang den vorderen
Endabschnitten der einzelnen vier Ecken dicht vorbeigehen kann.
10. Schäumdüse, die in dem vorderen Endabschnitt einer
Wirbelsprühdüse eines Zerstäubers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schäumdüse (8) zu einem solchen dreieckigen Zylinder ausgebildet
ist, daß die vordere Stirnfläche der an dem vorderen Ende der Düse
gebildeten Mündung mit bogenförmigen axialen Ausnehmungen (15)
ausgestaltet sind, um die Menge und den Bereich (33) des Auftreffens
des äußeren planaren Abschnitts eines Nebels (31) zu bestimmen, der in
Form eines Hohlkegels aus einer Sprühöffnung (8) durch Drücken des
Zerstäubers wirbelnd ausgestoßen wird, und um die Nebelwolke, die
sich aus durch das Auftreffen gestreutem Schaum und Nebel
zusammensetzt, in etwa dreieckiger Querschnittsform zu verteilen und zu sprühen.
11. Schäumdüse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schäumdüse zu einem regelmäßigen dreieckigen Zylinder ausgestaltet
ist und die vorderen Stirnflächen der einzelnen Seiten der am vorderen
Ende der Düse gebildeten Mündung mit bogenförmigen axialen
Ausnehmungen (15) ausgebildet sind.
12. Schäumdüse, die koaxial in dem vorderen Endabschnitt einer
Sprühdüse eines Zerstäubers angeordnet ist, umfassend eine erste
Schäumdüse (8) mit der Gestalt eines nicht-kreisförmigen Zylinders
gemäß einem der Ansprüche 1 und 7 bis 10,
gekennzeichnet durch
eine zweite Schäumdüse (20) in Form eines Kreiszylinders, welcher
derart angebracht ist, daß seine Schaumausspritzöffnung zum vorderen
Ende der ersten Schäumdüse (8) führt, wobei die zweite Schäumdüse
(20) direkt oder indirekt an der ersten Schäumdüse (8) mittels Scharnier
angebracht ist, so daß sie an dem Scharnierabschnitt angehoben oder
abgesenkt werden kann, und abnehmbar an der ersten Schäumdüse (8)
angebracht ist.
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