DE690918C

DE690918C - Wechselstrom-Lichtbogenofen, der zusammen mit den Elektrodentraegern auf einer Kippwiege ruht

Info

Publication number: DE690918C
Application number: DE1938D0080497
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Emil Gerlach
Original assignee: DEMAG ELEKTROSTAHL GmbH
Current assignee: DEMAG ELEKTROSTAHL GmbH
Priority date: 1938-08-25
Filing date: 1938-08-25
Publication date: 1940-05-10

Description

e 9: r$ Wechselstrom-Lichtbogenofen,: der' z.mmen mit den Elektrodenträgern . auf eivif" Ii` iege ruht Den Wechselstrom-Lichtbogenofein, wie sie zum Schmelzen von. Eisen und Stahl gebraucht werden, ist meist zur Erzeugung der notwendigen Betriebsspannungen ein Transformator zugeordnet,. der seitlich, vom Ofen aufgestellt "ist und von dem aus biegsame Stromzuführungsleitungen zu den Elektrodenfassungen. führen. Der Ofen wird nun in der Regel zusammen mit den Elektro-denträ:gern auf einer Kippwiege angeordnet, um ihn zum Zwecke des Entleeren:s kippen zu können: Auf einen solchen Wechselstrom-Lichtbogenofen bezieht sich die Erfindung.
Beim Kippen des: Ofens legen die Elektrodenfassungen gegenüber den Ans,chlußklernmen des Transformators große Wege zurück,, was: bei der Bemessung der biegsamen Stromzuführungsletungen berücksichtigt werden muß.
Um nun die biegsamen Stromzuführungsleitungen zu verkürzen und ein störendes Durchhängen. derselben zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Transformator, von dem die zu den. Elektrodenfassungen führende Leitungen ausgehen, am Dippen des Ofens teilnehmen zu lassen. Dabei ist es vorteilhaft, den Transformator auf der entsprechend vergrößerten Ofenwiege aufzustellen.
Bei dieser Anordnung führen die Ansehlußst:ellen der biegsamen Stromzuführungsleitumgen am Transformator und an den Elektrodenfassungen beim Kippen des Ofens keine Relativbewegungen zueinander aus., so daß der Abstand .der Anschlußstellen ständig erhalten bleibt: Die biegsamen, Stromzuführungsleitungen können also ausschließlich für diesen dauernd verbleibenden Abstand der Anschlußsbellen des Transformators und der Elektroden bemessen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem schematisch gehaltenen Beispiel' erläutert. Es bedeutet darin a die Ofenwiege, .die auf Wälzbahnen b oder Rollen geführt ist, ,um den Ofen kippen zu können. Auf der Wiegea steht das Ofengefäß c und ein meist portalförmig ausgebildetes Gerüst d, das auch die Elektrodenführungsständer e trägt.
In dem Führungsständer e führt sich der Elektrodentragarm i, der an. seinem vorderen Ende die Elektrodenfassung h trägt, die die Elektrode l hält. Bei Dreiphasenöfen. sind drei solcher Elektroden mit der zugehörigen Führungseinrichtung vorhanden; von denen aber in der Zeichnung der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist: Die biegsamen Stromzufü:hrungsleitungen m zu den Elektrodenfassungen k gehen von einem mit n bezeichneten Transformator aus, von dem Schienen o bis zum Anschlußpunkt der biegsamen Leitung in führen, während der Primäranschluß p an, ein nicht gezeichnetes Netz :erfolgt. Der Transformator n ist erfindungsgemäß, wie in der Zeichnung dargestellt, auf der verlängerten. Ofenwiege a aufgestellt, so daß ,er am Kippen des Ofens teilnimmt.

Claims

PATENTANSrrÜCHH: i. Wechselstrom-Lichtbogenofen., der zusammen mit den Elektrodenträgern auf einer Kippwiege ruht -und dem ein Transformator zugeordnet isit, von. dem biegsame Stromzuführungsleitun:gen zu den Elektrodenfassungen führen,. dadurch gekennzeichnet, däß der Transformator am Kippen des Ofens teilnimmt. z. Wechselstrom-Lichtbogenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator auf der Ofenwiege steht.