DE6907435U - Schreibtisch - Google Patents
SchreibtischInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen Schreibtisch, der aus einer Arbeitsplatte mit unterseitiger Beinausnehmung und aus mit
nach außen hochklappbaren Deckeln verschlossenen Vorratskasten für Schreib- und Par»iermlterial besteht, wobei der
ganze Schreibtisch auf Beinen ruht, die die urterseitige Beinausnehmung und die Kästen mindestens auf Kastenhöhe
vom Boden distanziert tragen.
Schreibtische mit zahlreichen Varianten an Organisationsein—
richtungen sind bereits bekannt, beispielsweise nach der britischen Patentschrift 194 137, der deutschen Patentschrift
1147 725 und der USA-Patentahrift 1949 326. Im
wesentlichen werden bei diesen Schreibtischen Tischplatten und Schubladen als Organisationsgrundlage für Arbeitsiir" . rel
und Arbeitsgut benutzt, wobei die Tischplatte teilweise hochklappbar ausgebildet und die darunter befindlichen
Kästen von oben her zugänglich sind, wobei bereits zum
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Teil berücksichtigt ist, daß Ablagekörbe, Karteikasten und
Papierstapel auf Schreibtischen nur sehr mangelhafte Organisationsgrundlagen bieten. Zudem zerstört jedes Abräumen
der* Tischplatte die bestehende Organisation.
Die Nachteile von Schubladen - zum Beispiel das Unsichtbarwerden von Arbeitsmitteln und Arbeitsgut - sind jedem Schreibtischbenutzer
hinlänglich bekannt.
Tischplatten und Schubladen als Organisationsgrundlage für Arbeitsmittel und Arbeitsgut schließen dazu eine Kontrollmöglichkeit
der Schreibtischarbeit für Benutzer und Vorgesetzte aus.
Die bekannten Schreibtische haben außerdem, soweit sie diesen Gegebenheiten bereits Rechnung tragen, in der Regel ungünstige
Maße, d.h. für viele Arbeiten sind sie unnötig groß, für
mansche Arbeiten aber zu klein, ohne daß sie dabei an die
bestehenden Erfordernisse in einfacher Weise angepaßt werden können.
mansche Arbeiten aber zu klein, ohne daß sie dabei an die
bestehenden Erfordernisse in einfacher Weise angepaßt werden können.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabenstellung zugrunde,
einen Schreibtisch zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist, d.h. einen Schreibtisch, der in einfacher
Weise auf die für den betreffenden Arbeitsplatz erforderliche Flächen und Raumgröße abgestellt werden kann unter
Berücksichtigung dessen, daß alle verfügbaren Flächen
Weise auf die für den betreffenden Arbeitsplatz erforderliche Flächen und Raumgröße abgestellt werden kann unter
Berücksichtigung dessen, daß alle verfügbaren Flächen
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und Räume unter zwangsläufiger Freihaltung einer Arbeitsfläche für eine übersichtliche Organisation bzw. Ablage aller
Vorgänge nutzbar gemacht werden können.
Diese Aufgabe ist mit einem Schreibtisch der genannten Art gelöst, der nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist,
daß unter der Arbeitsplatte ein in an sich bekannter Weise nach unten und sitzseitig offener Anschlußrahmen angeordnet
ist, dem mindestens ein Vorratskasten seitlich oder stirnseitig mit Verbindungselementen wie an sich bekannten Verschraubungen,
Steckverbindungen oder dgl. fest ciber lösbar verbunden zugeordnet sind, wobei je nach Zuordnungszahl der
Kästen an den unteren äußersten Seitenkanten der kombinierten Rahmen- und Kastenanordnung einfache oder doppelt gegeneinander
gerichtete Standprofile angeordnet sind und wobei ferner Anschlußrahmen, Kästen und Standprofile mit bestimmten Rastermaßen
in an sich bekannter Weise aufeinander abgestimmt ausgebildet sind.
Diese Lösung berücksichtigt die Tatsache, daß in der Regel bei Schreibtischen nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der
Schreibtischplatte tatsächlich zum Arbeiten benötigt wird, und trägt ferner der Notwendigkeit Rechnung, daß ein solcher
Schreibtisch dem jeweiligen Umfang des Arbeitsplatzes und den damit verbundenen Flächen- und Raumerfordernissen leicht
angepaßt werden kann.
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Die Arbeitsplatte steht bei der neuerungsgemaßen Lösung gewissermaßen
als Grundelement - in verschiedenen Dimensionen für verschiedene Arbeitszwecke - zum Arbeiten zur Verfügung,
der trogartige Kästen als Organisationsbasis für Arbeitsmittel und Arbeitsgut baukastenartig zugeordnet sind.
Im Sinne eines Raster-Systems können mit einigen venigen maßunterschiedlichen
Arbeitsplatten und wenigen sich anfügenden Kästen zahlreiche Kombinationen - für unterschiedliche Arbeitszwecke
und Arbeitsumfänge - beliebig zusammengestellt werden, wobei die Fußgestelle in das obengenannte Raster-System
mit einbezogen sind. Dadurcu können die Arbeitsplatten und Tröge einzeln aber auch in Kombination aufgestellt werden.
Der Arbeitsplatz kann um den Benutzer gruppiert werden; vorne seitlich und dahinter - wie immer es der Arbeitsvorgang erfordert.
Selbstverständlich sind dazu die Fußgestelle in verschiedenen Arbeitshö^en - zum Beispiel für Maschinentische, Schreibtische
und Stehpulte - montierbar.
Alle Trogelemente sind in an sich bekannter Weise durch Deckel abgeschlossen. Bei geöffneten Deckeln sind die
Arbeitsmittel und das Arbeitsgut sieht- und greifbar. Bei geschlossenen Deckeln sind Arbeitsmittel und Arbeitsgut der
Sicht und dem Zugriff - zum Beispiel eines Besuchers -
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entzogen, wobei dann die Gesamttischflächen beispielsweise
zum Ausbreiten von Zeichnungen oder dgl. voll zur Verfügung stehen können.
Durch das Rastersystem, das die Erstellung unterschiedlich großer Schreibtische aus wenigen Grundelementen ermöglicht
und das letztlich erst durch die Verwendung der an sich bekannten Trogausbildung zu verwirklichen ist - die übliche
Schubladen- oder schrankartige Ausbildung von Schreibtischen würde eine Zuordnung der Einzelelemente verbieten, da sich dann
die Einzelelemente bezüglich ihrer Zugänglichkeit zumindest teilweise selbst blockierten - entfällt also das häufig zu
beobachtende und notwendige Beistellen von Aktenböcken, Regalen oder dergl. und die ganze Bür einrichtung erhält, da
aus gleichen Grundelementee aufgebaut, ein einheitliches und übersichtliches Bild und damit eine bessere Organisationsbasis.
Selbstverständlich können an den Deckelinnenflächen und in
den Trögen bekannte Ordnurphilf smittel, wie Schuppenkarteien, Anschriften oder Telefonverzeichnisse, Stecktaschen, benadelbare
Flächen oder dgl. angeordnet sein.
Der Schreibtisch nach der Neuerung wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher j
erläutert.
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In dieser Darstellung zeigt schematisch
Fig. 1 die Vorderansicht einer Ausführungsform des Schreibtisches
;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch gem. Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht des Tisches von rechts gem. Fig. 1;
Fig. 4 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Tisch gem. Fig. 4; Fig. 6 eine Seitenansicht des Tisches gem. Fig. 4;
Fig. 7 den Tisch gem. Fig. 6 mit hochgestellten Deckeln und
Fig. 8 eine Ausführungsform des Tisches mit hochgestelltem
Kasten
In den Figuren ist mit 1 die eigentliche Schreib- und Arbeitsplatte
und mit 2 der Anschlußrahmen für die zuzuordnenden mit Deckel 4 versehenen Kästen 3 bezeichnet. 5 sind Verbindungselemente
(Schrauben, Stifte od. dgl.) für die Kästen und den Anschlußrahmen und 6 sind Grifflöcher in den Kastendeckeln
Der Anschlußrahmen 2 mit Beinausnehmung 11, und gegf. Schubkastenfach
12, kann natürlich auch mit geschlossenen Seitenwänden,
also mehr kastenförmig, ausgebildet werden, insbesondere in Rücksicht darauf, daß er nur an den sitzfernen
Seiten mit Kästen 3 kombiniert wird.
Die möglichen Zusammenstellungskombinationen von Kästen 3 und Arbeitsplatte 1 verstehen sich von selbst und bedürfen
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keiner besonderen Erläuterungen. Die Deckel 4 der Kästen 3
werden in bekannter Weise von der Arbeitsplatte 1 weg nach oben hochgeklappt, in welcher Stellung sie mit bekannten und
jederzeit verfügbaren Mitteln (Anschlagsscharniere od. dgl.) vorzugsweise in leicht nach außen geneigter Schrägstellung
verbleiben. Damit bieten sich die Deckelunteraäten 41, wie
aus Fig. 7 beispielsweise erkennbar, dem Schreibtischbenutzer dar, der dadurch einerseits die an den Deckelunterseiten
befestigten Vorgänge, Briefschaften, Terminpläne od. dgl.
direkt vor sich in Griff- und Sichtweite vor sich hat, während andererseits die Kasteninnenräume, die vorzugsweise zur Aufbewahrung
von Schreibmaterial, Hängekarteien od. dgl. übersichtlich zugänglich werden. Die ganze Kasten- und Arbeitsplattenkombination
ruht auf entsprechend angepaßten, rahmenartigen Standprofilen 7, die vorzugsweise in Seitenansicht
gesehen u-förmig profiliert sind.
Verbindungslöcher, bzw. Verbindungselemente an Kästen 3, Anschlußrahmen 2 und Standprofilen 7 sind so angeordnet, daß
den verschiedenen Kombinations- und Zuordnungsmöglichkeiten Rechnung getragen werden kann.
Der Schreibtisch bietet gem. Fig. 8 auch die Möglichkeit die Kästen 3 und die Zuordnungselemente so auszubilden, daß die
Kästen um die Arbeitsplatte 1 bzw. den Anschlußrahmen 2 herum hochgehoben und in dieser Stellung arretiert werden können
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wobei dann der Kasteninnenraum von der dann offenen Fläche 13 her zugänglich wird. Es steht dabei natürlich nichts entgegen,
diese hochstellbaren Kästen zusätzlich mit in beschriebener Weise hochklaopbaren Deckeln 4 zu versehen.
Grundsätzlich bleibt bei allen Ausführungs- und Kombinationsmöglichkeiten stets die ausreichend bemessene Arbeitsfläche 1
erhalten, die nach Öffnen der Deckel 4, bei gleichzeitiger Freilegung der Kasteninrmräume von diesen gewissermaßen
schaltpultähnlich umgeben wird, während sich nach Schließen der Deckel in der sonst üblichen Form darbietet.
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Claims (2)
1. Schreibtisch bestehend aus einer Arbeitsplatte mit unterseitiger
Beinausnehmung und aus mit nach außen hochklappbaren
Deckeln verschlossenen Vorratskästen für Schreibund Papiermaterial, wobei der ganze Schreibtisch auf
Beinen ruht, die die unterseitige Beinausnehmung und die Kästen mindestens auf Kastenhöhe vom Boden distanziert
tragen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Arbeitsplatte (1) ein in an sich bekannter Weise
nach unten und sitzseitig offener Anschlußrahmen (2) angeordnet ist, dem mindestens ein Vorratskasten (3)
seitlich oder stirnseitig mit Verbindungselementen (5) wie an sich bekannte Verschraubungen, Steckverbindungen
oder dgl. fest -verbunden zugeornet ist, wobei je nach
Zuordnungszahl der Kästen (3) an den urteren äußersten Seitenkarten
der kombinierten Rahmen- und Kastenanordnung einfache oder doppelt gegeneinander gerichtete Standprofile (10) angeordnet sind und wobei ferner Anschlußrahmen (2), Kästen (3) und Standprofile (10) mit bestimmten
Rastermaßen in an sich bekannter Weise aufeinander abgestimmt ausgebildet sind.
2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standprofile (7) mit ihren vertikalen
Holmen (10) gegeneinander verbindbar ausgebildet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696907435 DE6907435U (de) | 1969-02-25 | 1969-02-25 | Schreibtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696907435 DE6907435U (de) | 1969-02-25 | 1969-02-25 | Schreibtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6907435U true DE6907435U (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=6600071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696907435 Expired DE6907435U (de) | 1969-02-25 | 1969-02-25 | Schreibtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6907435U (de) |
-
1969
- 1969-02-25 DE DE19696907435 patent/DE6907435U/de not_active Expired
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