DE69024923T2 - Methode und Apparat zur behälterseitigen Entdeckung von Okklusionen - Google Patents

Methode und Apparat zur behälterseitigen Entdeckung von Okklusionen

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DE69024923T2
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Heinz W Georgi
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein die Überwachung eines Flüssigkeitsstroms und insbesondere die Überwachung einer stromaufwärtigen Okklusion in einem mit einer Infusionspumpe arbeitenden System zur intravenösen Verabreichung von Flüssigkeiten.
  • BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Flüssigkeitszuführungssystem für die Infusion parenteraler Flüssigkeiten sind in Krankenhäusern allgemein in Gebrauch, wobei die Systeme normalerweise eine Flasche mit parenteraler Flüssigkeit, eine Infusionspumpe und einen intravenösen (IV) Verabreichungssatz umfassen, bei dem ein Schlauch von der Infusionspumpe zu einer Kanüle am distalen Ende des Schlauches führt. Solche Infusionspumpen stellen eine Einrichtung zur sicheren Dosierung der Menge der verabreichten Flüssigkeit dar und bilden eine Alternative zu Systemen auf Schwerkraftbasis, die oftmals zusätzlich mit einer Tropfkammer ausgestattet werden, um die Menge der verabreichten Flüssigkeit und das Auftreten von Okklusionen in dem System zu überwachen. Die Erfassung stromaufwärtiger Okklusionen wurde typischerweise bei Infusionssystemen mit Schlauchpumpen durch den Einsatz eines optoelektrischen Tropfendetektors in Kombination mit einer Tropfkammer ausgeführt. Der Tropfendetektor erkennt die Okklusion durch Erfassung der Abwesenheit von Tropfen, die durch einen eingeklemmten oder abgeknickten stromaufwärtigen Schlauch bzw. durch einen leeren Behälter für die intravenöse Flüssigkeit verursacht sein kann.
  • In der medizinischen Industrie besteht eine Notwendigkeit, solche Tropfendetektoren in Verbindung mit IV-Infusionspumpensystemen zu eliminieren. Eine stromaufwärtige Okklusion kann einfach durch die Hinzufügung einer stromaufwärtigen Druckwandlereinrichtung erfaßt werden, wobei diese Alternative jedoch beträchtliche zusätzliche Kosten sowohl seitens des Instruments als auch seitens des einmal verwendbaren Teils des intravenösen Verabreichungssatzes verursacht. Die EP 315312, Burkett, Veröffentlichung D1, beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung einer teilwei sen Verengung, bei der der Druck mittels einer Meßvorrichtung in der Pumpe gemessen wird. Die Anordnung einer Meßvorrichtung in der Pumpe macht das Gerät wesentlich teurer, da dies einen Austausch bzw. eine Abwandlung der Schlauchpumpeneinheit und des einmal verwendbaren Teils des intravenösen Verabreichungssatzes erfordern würde. Gemäß Veröffentlichung D1 hält die Pumpe wegen der Vibrationen aufgrund der peristaltischen Einwirkung auf die Leitung für einen Zeitabschnitt an. In der zweiten Ausführungsform ist die Meßvorrichtung stromaufwärts von der Pumpe anstatt wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben stromabwärts von der Pumpe angeordnet. Bei der vorliegenden Erfindung ist der Druckwandler stromabwärts von der Pumpe angeordnet. Des weiteren gibt die Veröffentlichung D1 keine Beschreibung bzw. keinen Vorschlag für die Erkennung eines negativ werdenden Druckes in der Flüssigkeitsleitung an, wenn der stromaufwärtige Druck vom stromaufwärtigen Teil zum stromabwärtigen Teil übertragen wird, wie dies in sämtlichen Ansprüchen der beanspruchten Erfindung der Fall ist. Das Verfahren zur Erfassung des negativ werdenden Druckes ist in der Lage, einen Artefaktzustand von einer Okklusion zu unterscheiden.
  • Umgekehrt beschreibt die Veröffentlichung D1 eine Einrichtung zur bedingten Okklusion der stromabwärts von dem Meßinstrument liegenden Verbindungsleitung mit anschließender Überwachung von Druckänderungen am Meßinstrument, das stromaufwärts von dem möglichen Okklusionspunkt angeordnet dargestellt ist. Gemäß Anspruch 1 handelt es sich bei der beanspruchten Erfindung um ein Verfahren zur Nutzung des negativ werdenden Druckes für die Unterscheidung zwischen Artefakt zuständen und Okklusionen.
  • Die EP 232599 (Bobo) (Veröffentlichung D2) beschreibt die Anordnung eines Druckwandlers stromabwärts von einer Infusionspumpe in einem IV-Verabreichungssystem. In der Veröffentlichung D2 wird der Druck zur Festlegung der Zugabe stromabwärts von dem Druckfühler nach einem Testimpuls überwacht, der höher ist als der typischerweise von der Pumpe erbrachte Impuls. Dies ist eine andere Funktionsweise als in der vorliegenden Erfindung beansprucht.
  • Eine Lösung dieses Problems bestand im Einbau eines Druckwandlers in die Infusionspumpe selbst. Bei einer solchen Vorrichtung ist der Druckwandler in der Mitte des Pumpabschnitts angeordnet,so daß eine direkte Messung des Drukkes im Schlauchsegment möglich wird, aus der der Eintrittsdruck hervorgeht. Es wäre jedoch weitaus wünschenswerter, die Erfassung einer stromaufwärtigen Okklusion in einem intravenösen Flüssigkeitsverabreichungssystem mit einer Schlauchpumpe ohne Modifikationen am bereits bestehenden Einmalsatz oder an der Pumpenmechanik selbst zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung trägt diesen Anforderungen Rechnung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein System zur Erfassung einer Okklusion in einer Flüssigkeitsleitung oberhalb einer Pumpe bereit, die bewirkt, daß Flüssigkeit von einem stromaufwärtigen Abschnitt zu einem stromabwärtigen Abschnitt der Flüssigkeitsleitung strömt, wobei die Pumpe einen Arbeitstakt hat, in dem es eine Phase gibt, in der der Flüssigkeitsdruck von dem stromaufwärtigen Abschnitt zu dem stromabwärtigen Abschnitt der Flüssigkeitsleitung übertragen wird. Der Flüssigkeitsdruck wird in der Flüssigkeitsleitung stromabwärts von der Pumpe überwacht, um das Auftreten eines negativ werdenden Druckes festzustellen, und um ein Signal zur Anzeige einer Okklusion zu generieren, wenn ein negativ werdender Druck festgestellt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Vielzahl von Druckwerten aufgenommen und die Differenz zwischen zwei stromabwärtigen Messungen des Flüssigkeitsdruckes bestimmt, die innerhalb eines jeden Meßzyklus um ein vorbestimmtes Abtastintervall auseinanderliegen; die Differenz wird mit einem Schwellenwert für die Differenz verglichen und bei einem Überschreiten dieses Schwellenwertes durch die Differenz wird das okklusionssignal generiert. In einer weiteren Ausführungsform basiert ein stromabwärtiger Flüssigkeitsdruckparameter auf dem Energiegehalt der Wellenform des Druckes über einen vorbestimmten Frequenzbereich. Dieser Parameter wird mit einem Schwellenwert für die Energie verglichen und das Okklusionssignal wird generiert, wenn der Parameter diesen Schwellenwert überschreitet.
  • Artefaktzustände können ebenfalls erfaßt werden, wobei ihr Vorliegen zur Vermeidung der Generierung von Fehlalarmen betreffend Okklusionen genutzt wird. Die Messung des stromabwärtigen Druckes wird vor dem Zeitpunkt der Übertragung des stromaufwärtigen Druckes zu dem stromabwärtigen Druck ausgeführt, und wenn ein Druck unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes gemessen wird, oder wenn sich der Druck um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert ändert, kann die Generierung eines Okklusionsalarms unterdrückt werden. Im Fall schwerer Artefaktzustände, die starke Druckänderungen verursachen, kann ein nachfolgender Okklusionsalarm als ungesichert betrachtet und während des betreffenden Pumpenarbeitstaktes unterdrückt werden.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, die die Merkmale der Erfindung beispielhaft darlegen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1a, 1b, 1c, 1d und 1e zeigen aufeinanderfolgende Zustände einer Schlauchpumpenmechanik;
  • Fig. 2 zeigt eine typische Wellenform des stromabwärtigen Druckes, die eine stromaufwärtige Okklusion während der Nulldurchflußphase einer Schlauchpumpe anzeigt;
  • Fig. 3 zeigt eine Wellenform des stromabwärtigen Druckes bei Vorliegen einer totalen stromaufwärtigen Okklusion;
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Wellenform des stromabwärtigen Druckes ähnlich derjenigen von Fig. 3, bei der eine totale stromaufwärtige Okklusion vorliegt;
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines IV-Verabreichungssatzes und eines Systems zur erfindungsgemäßen Erfassung einer stromaufwärtigen Okklusion;
  • Fig. 6 zeigt eine Wellenform des stromabwärtigen Druckes mit einem im Erfassungsfenster auftretenden Artefaktzustand;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung der Schritte bei der Druckmessung in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 8 zeigt mit einem Streifenschreiber vorgenommene Aufzeichnungen einer Folge von stromabwärtigen Druckmessungen während einer Serie von Pumpenarbeitstakten, wobei die obere Grafik den stromabwärtigen Druck veranschaulicht, während die untere Grafik den Zeitabschnitt für das Erfassungsfenster angibt; und
  • Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines IV-Verabreichungssatzes mit einer anderen Ausführungsform eines Überwachungssystems für stromaufwärtige Okklusionen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie in den Zeichnungen zur Veranschaulichung dargestellt, besteht die Erfindung in einem Verfahren und einem System zur Überwachung stromaufwärtiger Okklusionen in einem IV- Verabreichungssatz auf Basis stromabwärtiger Druckmessungen. Gemäß dem derzeit bevorzugten Modus der Erfindung wird eine Druckmessung zu Beginn eines vorbestimmten Erfassungsfensters innerhalb einer Phase des Arbeitstaktes der Pumpe vorgenommen. Danach wird der stromabwärtige Flüssigkeitsdruck periodisch für den Rest der Erfassungphase gemessen. Mit jeder neuen Messung wird eine Prüfung auf mögliche stromaufwärtige Okklusionen durchgeführt. Diese Prüfung schließt drei Werte ein: die erste Messung zu Beginn des Erfassungsfensters, die momentane Messung und die Messung zu einem vorgegebenen Zeitabschnitt (10 ms) vor der momentanen Messung. Wenn die erste Druckmessung oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes (-120 mmHg) ist und die momentane Messung unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes (-30 mmHg) ist und die negative Druckdifferenz zwischen der momentanen Messung und der um einen vorgegebenen Zeitabschnitt (10 ms) vor der momentanen Messung liegenden Messung einen weiteren Schwellenwert (mehr als -60 mmHg) überschreitet, wurde eine Okklusion erfaßt. Wenn die erste Druckmessung unterhalb des Schwellenwertes (-120 mmHg) ist, ist ein Artefaktzustand erfaßt, und eine mögliche Okklusion kann während dieser Phase des zyklischen Übergangs im Durchflußtakt der Infusionspumpe nicht erfaßt werden. Das Verfahren kann folglich auch zur Unterdrückung von Fehlalarmen hinsichtlich stromaufwärtiger Okklusionen verwendet werden, wobei ein Artefaktzustand aufgrund einer Bewegung des Patienten anderenfalls eine Okklusion anzeigen würde. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden kontinuierliche Druckmessungen vorgenommen, um den Energiegehalt über einen vorbestimmten Frequenzbereich während eines vorbestimmten Zeitabschnitts der Durchflußphase der Pumpe zu bestimmen, um einen stromabwärtigen Druckparameter zu ermitteln, wobei dieser Parameter mit einem Schwellenwert verglichen wird, um stromaufwärtige Okklusionszustände zu erkennen. Da die Druckmessungen stromab der Pumpenmechanik vorgenommen werden können, kann das Überwachungssystem für stromaufwärtige Okklusionen in einfacher Weise und mit minimalem Kostenaufwand an vorhandenen IV-Verabreichungssätzen installiert werden, bei denen ein stromabwärtiger Druckfühler zur Messung des Infusionsdruckes bereits vorhanden ist.
  • Wie aus den Fig. 1a - 1e ersichtlich ist, umfaßt eine Schlauchpumpe allgemein ein Pumpsegment 10 einer Flüssigkeitsleitung 12, das durch peristaltische Finger so manipuliert wird, daß die Flüssigkeit durch die Leitung strömt. Der am meisten stromaufwärtige Finger 14 verfährt bis zur vollständigen Okklusion des Pumpsegments. Damit wird eine Nulldurchflußphase im Durchflußzyklus der Pumpe eingeleitet. Der am weitesten stromabwärtige Finger 16 hebt ab und gibt dadurch die Verbindung der Flüssigkeit im Pumpsegment zwischen dem am meisten stromaufwärtigen Finger 14 und dem am meisten stromabwärtigen Finger mit dem stromabwärtigen Abschnitt der Flüssigkeitsleitung frei. Es wurde beobachtet, daß bei einer Abklemmung des IV-Verabreichungssatzes stromaufwärts der Pumpe von einem stromabwärtigen Druckfühler eine relativ große negativ werdende Drucktransiente 18 während der zyklischen Durchflußphase erfaßt wird, wenn der stromabwärtige Finger der Pumpe den Pumpschlauch zum stromabwärtigen Abschnitt der IV-Schlauchleitung öffnet, der normalerweise mit dem Patienten verbunden ist. Diese negativ werdende Drucktransiente wird durch den Unterdruck 19 verursacht, der in der Schlauchleitung hervorgerufen wird, wenn die Flüssigkeitsströmung zum Pumpabschnitt der Schlauchleitung behindert ist. Wenn dieser Unterdruck plötzlich mit der stromabwärtigen Seite der Schlauchleitung verbunden wird, tritt eine erfaßbare Transiente des Druckes in der stromabwärtigen Flüssigkeitsleitung auf.
  • In den Fig. 1a - 1e fördert die Pumpenmechanik Flüssigkeit vom stromaufwärtigen Abschnitt der Leitung zum stromabwärtigen Abschnitt der Leitung (in der Darstellung von links nach rechts). Die stromaufwärtigen Drücke sind links von der Darstellung des Pumpsegments wiedergegeben, und die stromabwärtigen Drücke sind rechts von der Darstellung des Pumpensegments wiedergegeben. In der stromaufwärtigen Leitung liegt eine vollständige Okklusion vor. In den Fig. 1a - 1d wird durch die Verdrängungswirkung der Pumpe ein zunehmender Unterdruck erzeugt. Wenn der während der in den Fig. 1a - 1d gezeigten Zustände erzeugte Unterdruck plötzlich mit dem in der stromabwärtigen Schlauchleitung angeordneten Druckwandler in Verbindung gebracht wird, fällt das Ausgangssignal des Druckwandlers wie in Fig. 1e gezeigt scharf ab. Da der Strömungswiderstand der stromabwärtigen Flüssigkeit typischerweise niedrig ist, wird eine geringe Menge der Flüssigkeit zurückgesaugt, so daß die stromabwärts des am meisten stromaufwärtigen Fingers 14 gelegenen Schlauchwandungen zu ihrer ursprünglichen Größe zurückkehren können. Damit kann der Druck wieder bis zum Erreichen eines statischen Zustands ansteigen. Die betreffende Ausgleichsrate und die Form der Drucktransiente hängen vom stromabwärtigen Strömungswiderstand ab, der durch den IV- Verabreichungssatz, Filter, Kanülen und den Patienten selbst bestimmt wird. Bei entsprechendschneller Rückkehr kann der Druck überschwingen, so daß die Masse der Flüssigkeitssäule wegen der Nachgiebigkeit der Schlauchverbindung in Schwingungen geraten kann. Die erste negativ werdende Drucktransiente 18 ist in Fig. 1e dargestellt, und die positive Drucktransiente 20 kann zur hinlänglichen Wahrnehmung der negativ werdenden Drucktransiente beitragen, so daß eine Okklusion leicht erkennbar ist.
  • Ein allgemein bekanntes Merkmal einer herkömmlichen Schlauchpumpe ist die über jeden Arbeitstakt ungleich verteilte Durchflußrate mit einer typischerweise über 25 Prozent des Arbeitstaktes der Pumpe erstreckten Phase, in der tatsächlich kein Durchfluß vorliegt. Diese zyklische Durchflußübergangsphase kann seitens der Pumpe minimiert werden, indem der Schrittmotor zum Antrieb der Pumpe während der Übergangsphase mit maximaler Geschwindigkeit betrieben wird. In dieser sogenannten "Schnellaufphase" wechselt der Druckpunkt der Pumpenfinger von stromab nach stromauf, so daß der Pumpschlauch zum stromabwärtigen Abschnitt des IV- Schlauches, der zum Druckwandler und zum Patienten führt, geöffnet wird. Die Zunahme der Motordrehzahl wird durch einen Umlaufsensor synchronisiert, z.B. einer rotierenden Scheibe, die in Übereinstimmung mit der Rotation der Nokkenmechanik der Pumpe umläuft, und die eine oder mehrere erfaßbare Markierungen trägt. Der Wechsel des Druckpunktes von stromab nach stromauf, durch den der stromaufwärtige Druck mit dem stromabwärtigen Druck verbunden wird, erlaubt die Festlegung eines Erfassungsfensters, in dem die negativ werdende Transiente auftritt, wenn stromauf der Pumpe eine Okklusion vorliegt. Dieses schmale Fenster verringert die Ansprechempfindlichkeit des Erfassungssystems für stromauf gelegene Okklusionen gegenüber Artefakttransienten, wie sie z.B. durch Bewegungen des IV-Schlauches verursacht werden können.
  • Eine typische Wellenform 22 des Druckes aufgrund einer stromaufwärtigen Okklusion während einer Durchflußübergangsphase ist in Fig. 2 veranschaulicht. Der Druck zu Beginn des Arbeitstaktes liegt bei etwa 20 mmHg am Punkt 24. Am Punkt 26 gibt der am weitesten stromabwärtige Finger das Pumpsegment des Schlauches zur stromabwärtigen Seite frei, und der Druck am Wandler fällt sehr rasch ab. All dies tritt innerhalb des Erfassungsfensters 30 in der Durchflußübergangsphase 28 auf. Der Druck fällt vom Anfangsdruck 32 während der Drucktransiente 34 bis zum Drucktal 36 ab. Während der Erholungsphase 38 beginnt die Flüssigkeit zurückzuströmen und füllt dabei das kollabierte Pumpsegment des Schlauches, wodurch der Punkt hohen Druckes bzw. das Überschwingen bei 40 hervorgerufen wird, auf das wiederum der Druckausgleich bei 42 folgt. Eine typische Wellenform des Druckes bei einer totalen stromaufwärtigen Okklusion bei Verwendung einer großen Metallkanüle mit geringerem Widerstand an der Schlauchleitung zum Patienten ist in Fig. 3 wiedergegeben. Zusätzlich ist das Signal von einem Markierungsumlaufsensor 44 in das Diagramm aufgenommen. Wie in Fig. 2 beginnt die Durchflußübergangsphase 46 an der positiv werdenden Flanke dieses Signals, die mit dem Punkt zusammenfällt, an dem die Markierung des Markierungsumlaufsensors nicht mehr durch den Photosensor des Markierungsumlauf sensors erfaßt wird. Wenn eine negativ werdende Drucktransiente 48 während des Erfassungsfensters auftritt, folgt ebenfalls wie vorher eine positiv werdende Drucküberschwingungstransiente 50. In Fig. 4 ist eine entsprechende Wellenform des Druckes für die gleichen Bedingungen dargestellt, jedoch mit einer Kanüle von kleinerem Durchmesser. Das Zeitsignal 52 des Umlaufmarkierungssensors kennzeichnet auch den Beginn der Durchflußübergangsphase 54, während der die negativ werdende Drucktransiente 56 auftritt, der wieder die Erholungsphase 58 folgt. Sowohl in Fig. 3 und als auch in Fig. 4 sind zwei negativ werdende Drucktransienten dargestellt. Es ist einleuchtend, daß der Druck zwischen den Durchflußübergangsphasen in jedem Fall leicht positiv ist. Der Druck fällt stark ab, wenn der Pumpschlauch zum Druckfühler öffnet. Ein wesentliches Merkmal dieser negativ werdenden Drucktransiente ist eine extrem kurze Abfallzeit. Der Druckwechsel erfolgt in weniger als drei Abtastphasen (15 ms), was zusätzlich zur Unterscheidung gegenüber Artefakttransienten beiträgt, da andere Drucktransienten nicht so schnell wechseln. Die Variation in der Dauer der negativen Transiente zwischen Fig. 3 und Fig. 4 wird durch den Abschluß des Schlauches mit unterschiedlichen Kanülen- oder Nadelgrößen verursacht. Die Kanüle mit dem geringsten Widerstand läßt eine viel schnellere Rückströmung der Flüssigkeit in den Pumpschlauch zu und ermöglicht damit einen Druckausgleich in kürzerer Zeit.
  • Eine typische Systemanordnung zur Erfassung von Okklusionen ist in Fig. 5 dargestellt. Eine herkömmliche Flasche 60 mit intravenösem Fluid ist mit einer IV-Einstich- und Tropfkammer 62 über die stromaufwärtige IV-Schlauchleitung 64 mit der IV-Schlauchklemme 66 mit der Schlauchpumpenmechanik 68 verbunden. Die Schlauchpumpe umfaßt die Schlauchpumpenmechanik und den Umlaufsensor 70 zusammen mit den peristaltischen Fingern 72, die auf das Pumpsegment 74 der Flüssigkeitsleitung drücken, das im Bereich der Finger angeordnet ist, damit Flüssigkeit durch den Schlauch fließen kann. Ein geeigneter Punkt zur Anordnung des Druckfühlermoduls 76 und des Druckwandlers 78 liegt unmittelbar stromabwärts von der Pumpenmechanik innerhalb des Gehäuses der Schlauchpumpe. Vorzugsweise wird ein Druckwandler mit einem negativen Meßbereich bis etwa -200 mmHg (gegen Atmosphäre) eingesetzt. Die stromabwärtige Schlauchleitung 80 beinhaltet eine Kanüle oder Nadel 82 am distalen Ende, die für die Einführung in die Vene eines Patienten oder zu Testzwecken in einen Venensimulator 84 geeignet ist. Eine Übertragungsleitung 86 für das Signal des Umlaufsensors überträgt das Umlaufsensorsignal von der Pumpen- und Umlaufsensormechanik an einen Analog/Digitalwandler 90, der zusätzlich mit der Drucksignalleitung 88 zum Druckwandler verbunden ist, um das Drucksignal zu übernehmen und in eine Folge von digitalisierten Einzelmessungen zu digitalisieren, um durch eine Signalverarbeitüngseinheit 92 einen stromabwärtigen Druckparameter zu bestimmen.
  • Die Förderrate der Pumpe zeigte einen Einfluß auf den bei einer teilweisen stromaufwärtigen Okklusion erzeugten Unterdruck. Bei jedem gegebenen stromaufwärtigen Strömungswiderstand ist der Unterdruck im wesentlichen proportional zur Förderrate der Pumpe. Dies bedeutet, daß in Fällen einer teilweisen stromaufwärtigen Okklusion bei niedrigen Förderraten ein höherer stromaufwärtiger Strömungswiderstand toleriert wird als bei hohen Förderraten vor der Erfassung einer Okklusion.
  • Der Endwiderstand (R) in der Schlauchleitung zum Patienten beeinflußt die Wellenform der Drucktransiente in der Schnellaufphase. Es wurden Tests mit großen Kanülen von niedrigem Widerstand (R = 14 mmHg/l/h), einer kleinen Kanüle mit höherem Widerstand (R = 550 mmHg/l/h) und einem Infusionskatheter geringer Weite (R = 1000 mmHg/l/h) durchgeführt. Die Abfallzeit und die Amplitude der negativ werdenden Transiente werden vom Endwiderstand praktisch nicht beeinflußt. Die Erholungsphase bis zum statischen Druck hängt jedoch stark von der Grzße der Kanüle ab, wobei sich für höhere Durchflußwiderstände längere Zeiten ergeben (Fig. 3 und 4).
  • Der Bereich von -2 bis +10 psi (-100 bis +500 mmHg) wurde als praktisch zutreffender Betriebsbereich für die Erfassung stromaufwärtiger Okklusionszustände betrachtet. Der gesamte Bereich wurde für große und kleine Nadelgrößen sowie stromaufwärtig okkludiert bzw. nicht okkludiert untersucht. Ein negativer statischer Druck von -100 mmHg berücksichtigt dabei, daß die Pumpe bis zu 4 ft oberhalb der IV- Infusionsposition angeordnet sein kann. Der positive Druck ist der maximale Arbeitsdruck der Pumpe ohne Ansprechen des Überdruckal arms.
  • Ohne den Versuch einer theoretischen Begründung wird unterstellt, daß die Amplitude der Drucktransiente in Abhingigkeit von der Differenz zwischen stromaufwärtigem und stromabwärtigem Druck eine lineare Funktion dieser Druckdifferenz ist. Die Amplitude der Transiente beträgt ungefähr 40% der Druckdifferenz und ist unabhangig von der Größe der Nadel. Bei einer Okklusion, die die Durchflußrate auf 50% der gewählten Rate reduziert, ist die Amplitude der Drucktransiente fast genauso hoch wie bei einer totalen Okklusion (Durchflußrate Null). Eine typische Ausführung eines Druckabfalldetektors für eine Infusionspumpe erfaßt eine stromaufwärtige Okklusion, wenn die Abfallrate 50% der gewählten Rate ist.
  • Das Flüssigkeitsvolumen zwischen der Pumpe und der Okklusion beeinflußt die Flüssigkeitsmenge, die gepumpt werden muß, bevor die negative Drucktransiente groß genug wird, um erfaßt zu werden. Die Rate, mit der sich dieser negative Druckverlauf aufbaut, ist ebenfalls vom Volumen und der Elastizität der Schlauchleitung zwischen der Pumpe und der Okklusion abhängig. Je größer und weicher der Schlauch ist, desto mehr Flüssigkeit muß für einen gegebenen negativen Druckverlauf gepumpt werden.
  • Die Anzahl von Pumpenumläufen, die erforderlich ist, bis die Drucktransiente die volle Amplitude erreicht, wurde unter Verwendung eines standardmäßigen Ivac-Infusionssatzes mit einem etwa 24 Zoll langen Vinylschlauch zwischen der Tropfkammer und der Pumpe gemessen. Bei einer Okklusion in der Nähe der Pumpe wird etwa 1/2 Umlauf benötigt, und bei einer Okklusion in der Nähe der Tropfkammer werden etwa zwei Umläufe benötigt, bis die Drucktransiente auf die volle Höhe anwächst. Die Tatsache, daß zwei Umläufe der Pumpenmechanik erforderlich sind, bis die volle Amplitude auftritt, bedeutet nicht, daß nicht die gesamte Flüssigkeitsmenge (0,2 ml) zum Patienten gefördert wird. Es stellte sich heraus, daß die Amplitude der Drucktransiente sehr viel schneller anwächst, als die Pumpenrate zurückgeht. Zum Beispiel ist bei Erreichen von 50% (110 mmHg) der Höhe des Endwertes der Drucktransiente (220 mmHg) die Pumpenrate nur um 15% abgefallen. Die Flüssigkeit strömt ungeachtet einer stromaufwärtigen Okklusion im Schlauch weiter zum Patienten, während sich der Unterdruck aufbaut.
  • Fig. 6 zeigt eine zeitlich gedehnte Darstellung eines Artefakts, wie er aufgrund einer Bewegung des Patienten während des Erfassungsfensters auftreten kann, und der einen Okklusions-Fehlalarm auslösen könnte. Durch Überwachen des Drukkes ab dem Beginn der Nulldurchflußphase 110 bis zum Beginn des Erfassungsfensters 114 können Artefakte erkannt werden. Der Druck ist während dieser Artefaktprüfungsphase 112 weitgehend konstant, wenn keine Artefakte vorliegen. Ändert sich der Druck jedoch merklich, würde ein Artefaktzustand vermutet und ein Okklusionsalarm könnte unterdrückt werden. Sollte dieser Zustand für mehr als eine oder zwei aufeinanderfolgende Schnellaufphasen vorliegen, könnte ein Alarm zur Anzeige des Artefaktzustandes abgesetzt werden. Demgemäß kann die Druckmessung zwischen dem Beginn der Nulldurchflußphase und dem Beginn des Erfassungsfensters als ein Schwellenwert gespeichert werden, um zu bestimmen, ob ein nachfolgender Druckwert in diesem Intervall größer als oder gleich der Druckmessung für den vermuteten Artefaktzustand ist. Bei den durchgeführten Tests mußte die Schlauchleitung jedoch sehr heftig bewegt werden, um die Erkennung einer tatsächlichen Transiente zu behindern oder einen Fehlalarm zu veranlassen. Dies würde unter normalen Bedingungen wie zum Beispiel bei der Versorgung eines Patienten wahrscheinlich nicht auftreten.
  • Ein derzeit bevorzugtes Verfahren zur Erfassung stromaufwartiger Okklusionen beinhaltet die Überwachung der Druckdifferenz zwischen zwei Messungen, die um zwei Abfrageperioden (10 ms) auseinanderliegen, und die Messung des Druckwertes zu Beginn des Erfassungsfensters und am Minimum der Drucktransiente. Auf Basis dieser drei Werte werden Entscheidungen getroffen. Die Messung dieser Werte wird nur während einer kurzen Zeitspanne vorgenommen, die das Erfassungsfenster in der Durchflußübergangsphase eines jeden Arbeitstaktes festlegt, welches ungefähr 50 bis 100 ms nach dern Beginn der Durchflußübergangsphase beginnt. Diese Zeiten sind typisch für die Schrittrate der Pumpe des IVAC 560 während der Nulldurchfluß-Übergangszeit und müßten abhangig von der tatsächlichen Schrittrate des Motors modifiziert werden, aber im Sinn der Taktung des Umlaufsensors 108 muß das Erfassungsfenster stets um die gleiche Anzahl von Motorschritten nach dem Ende der Erfassung der Umlaufmarkierung durch den Photosensor beginnen. Die tatsächliche Lage und Breite des Erfassungsfensters muß möglicherweise je nach Pumpentyp und Umlaufsensor 108 angepaßt werden.
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm des Verfahrens, das mit aufgezeichneten Daten getestet wurde. Der Arbeitsbereich des Wandlers wurde auf -200 bis +500 mmHg gesetzt. Beim Start 116 des Verfahrensablaufs werden typischerweise alle zu messenden Werte in einer CPU, zum Beispiel der Intel 85, initialisiert. Während eines jeden Arbeitstaktes der Infusionspumpe wird der Beginn der Nulldurchflußphase 118 auf Basis der Verfolgung der Pumpe mittels des Umlaufsensors bestimmt. Wenn der Beginn der Nulldurchflußphase festgelegt. ist, kann eine Verzögerung von 50 ms nach Beginn der Nulldurchflußphase zur Erfassung von Okklusionsartefakten genutzt werden. Nach 50 ms wird die erste Duckmessung 122 vorgenommen und bei 124 mit einem Schwellenwert von zum Beispiel -120 mmHg verglichen. Wenn der gemessene Druck kleiner als der Schwellenwert ist, wird die abnormale Messung bei 126 als Artefakt eingestuft, wodurch angezeigt wird, daß eine Okklusion nicht zuverlässig erfaßt werden kann, selbst wenn eine solche vorliegt. Anderenfalls wird diese erste Druckmessung in den Speicherplätzen P&sub0;, P&sub1; und P&sub2; abgespeichert, wie dies bei 128 allgemein angedeutet ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann ein Parameter für die Stabilität des Fluiddruckes aus Druckmessungen während der Verzögerungszeit von 50 ms nach dem Beginn der Nulldurchflußphase bestimmt werden. Ein solcher Parameter wäre der quadratische Mittelwert der Druckmessungen während dieses Verzögerungsintervalls, und wenn dieses quadratische Mittel einen Bezugsschwellenwert überschreitet, würde gleichfalls ein Artefaktzustand angezeigt werden.
  • Während der ersten 50 Millisekunden des Nulldurchflußintervalls wird der gemessene stromabwärtige Druck nicht durch die Fluidströmung beeinflußt und der Punkt der Freigabe des zwischen dem "oberen" und "unteren" Finger eingeschlossenen Vakuums ist noch nicht erreicht. Daher kann dieses Intervall abgeprüft werden, um festzustellen, ob eine starke Druckschwankung aufgrund von Erschütterungen der Schlauchleitung oder bedingt durch die Physiologie des Patienten (Husten etc.) gegeben ist. Solche Schwankungen können die Effektivität des Erfassungsalgorithmus einschränken.
  • Der Druck wird je nach den spezifischen Merkmalen der Mechanik mehrmals (typischerweise 10 - 20 mal) gemessen. Aus diesen Messungen erfolgt eine Berechnung der Signalvariation, die mit einem Schwellenwert verglichen wird. Ein typisches Mittel zur Bestimmung der Variation ist die Berechnung des quadratischen Mittelwerts (RMS) der Leistung des Signals. Dieser RMS-Wert wird mit einem festen Schwellenwert verglichen, und wenn der RMS-Wert den Schwellenwert überschreitet, wird die Messung als nicht aussagekräftig betrachtet und nicht für Alarmzwecke ausgewertet. Außerdem kann die Bestimmung der Standardabweichung der Druckmessungen in dieser Vortransientenphase herangezogen werden. Ein weiteres Verfahren umfaßt die Berechnung der Summe der absoluten Differenzen aufeinanderfolgender Druckmessungen über das Intervall. Dieser Wert erhöht sich mit kurzzeitigen Variationen ebenso wie der RMS-Wert des Wechselspannungssignals oder die Standardabweichung, erfordert jedoch keine Multiplikationen und ist daher leichter in kleinen Mikroprozessoren zu realisieren.
  • Nachdem der erste Meßwert am Beginn des Erfassungsfensters aufgenommen ist, fragt das System bei 130 zyklisch ab, ob der Zeitraum von 5 ms für die nächste Erfassung abgelaufen ist. Nach 5 ms wird der Wert P&sub1; im Speicher der CPU als abgelegt, der Wert P&sub0; wird als P&sub1; abgelegt, und eine neue Druckmessung für P&sub0; wird vorgenommen. Anschließend wird die Differenz zwischen P&sub2; und P&sub0; bei 134 mit einem Schwellenwert für die Differenz von z.B. 60 mmHg verglichen, und wenn die Differenz größer ist als der Schwellenwert von 60 mmHg, wird der Wert P&sub0; bei 138 mit einem negativen Schwellenwert für den Druck von z.B. -30 mmHg verglichen, um festzustellen, ob eine Okklusion 140 vorgelegen hat. Alternativ kann die Neigung der Drucktransiente aus einem oder mehreren Meßwertpaaren für den Druck ermittelt und mit einem Schwellenwert für die Neigung verglichen werden, um zu bestimmen, ob eine ausreichend steile negativ werdende Transiente für die Anzeige einer stromaufwärtigen Okklusion vorgelegen hat. Der Prozeß des Messens und des Vergleichens der Druckdifferenz zwischen zwei um zwei Abfragezyklen auseinanderliegenden Messungen kann solange fortgesetzt werden, wie das Erfassungsfenster mit 100 ms bei 136 noch nicht beendet ist. Nach Ablauf von 100 ms ab Beginn der Nulldurchflußphase wird das Erfassungfenster abgeschlossen, und das System fragt bei 118 zyklisch den Beginn der nächsten Nulldurchflußphase ab.
  • Fig. 8 zeigt einen Streifenschrieb, bei dem der oben dargestellte Kanal eine Wellenform 142 des Druckes als Folge von Momentaufnahmen des stromabwärtigen Druckes während aufeinanderfolgender Nulldurchflußphasen erfaßt. Der unten dargestellte Kanal kennzeichnet die Zeitabschnitte des Erfassungsfensters (50 Millisekunden). Eine negativ werdende Marke in diesem Zeitabschnitt zeigt an, daß eine Okklusion erfaßt wurde. Eine positiv werdende Marke zu Beginn des Erfassungsfensters 146 zeigt an, daß der Druck am Wandler in diesem Moment kleiner als -120 mmHg war, so daß eine mögliche Okklusion nicht erfaßt werden kann. Das Beispiel zeigt den Beginn einer Okklusion 144. In der ersten Nulldurchflußphase tritt keine Transiente auf. In der zweiten beginnt sich eine geringfügige Transiente abzuzeichnen, die jedoch nicht groß genug ist, um die Erfassung auszulösen. In der dritten Nulldurchflußphase ist die Transiente 148 hinreichend groß geworden, um erfaßt zu werden. In den folgenden Phasen Nr. 4 bis 8 wird die Transiente immer größer und wird jedesmal erfaßt.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Erfassungssystems für stromaufwärtige Okklusionen ist in der Fig. 9 dargestellt. Dieses System ist in den meisten Punkten gleich dem in der Fig. 5 gezeigten System, wobei gleiche oder einander entsprechende Elemente die gleichen Bezugszeichen haben. Der Hauptunterschied dieses Erfassungssystems für stromaufwärtige Okklusionen liegt darin, daß das Drucksignal durch eine Deltamodulatorschaltung 157 geschickt wird, die Drucksignale innerhalb eines Frequenzbandes von 5 bis 30 Hz erfaßt. Die Deltamodulatorschaltung umfaßt typischerweise ein erstes Tiefpaßfilter 151a, das das Drucksignal über die Leitung 88 erhält und verhindert, daß hochfrequente Artefakte die Funktion der Erfassungsschaltung beeinträchtigen.
  • Der Frequenzgang des Tiefpaßfilters 151a wird durch die obere Frequenzgrenze des Spektrums der Okklusionswellenformen, typischerweise 20 bis 30 Hz, bestimmt. Ein zweites Tiefpaßfilter 151b erhält das Drucksignal über die Leitung 88 und liefert einen Ausgang, der im wesentlichen der zeitliche Mittelwert des eintreffenden Signals ist. Ein Vergleicher 151c erhält die Ausgänge vom ersten und zweiten Tiefpaßfilter. Der Vergleicher hat eine Hysterese für den Vergleich der Ausgänge des ersten und zweiten Tiefpaßfilters und schaltet um, wenn die Differenz der beiden Signale die Polarität wechselt. Typischerweise wechselt dieser Ausgang am umkehrenden, wieder positiv werdenden Abschnitt des großen Drucktransientensignals, das sich in einer Nulldurchflußphase findet, wenn eine stromaufwärtige Okklusion vorliegt. Die Schaltung reagiert daher auf Leistungsänderungen in diesem Frequenzband, die das Auftreten einer Wellenform infolge einer stromaufwärtigen Okklusion anzeigen. Der digitale Ausgangszwischenspeicher 154 erfaßt die ansteigende Flanke des Ausgangs vom Vergleicher und setzt ein digitales Fehlersignal ab, das von einer Zentraleinheit 155 gezählt wird, die daraufhin den Reset 156 des digitalen Ausgangszwischenspeichers 154 veranlaßt. Der Ausgang des Zwischenspeichers wird von der Zentraleinheit während der Nulldurchflußphase abgefragt. Dadurch werden Interferenzen aus Störrauschen und Artefakten begrenzt. Die stromaufwärtige Okklusion erscheint als stark negativ werdende Drucktransiente während der Nulldurchflußphase, auf die ein umkehrendes, positiv werdendes Drucksignals folgt. Die Spektralanalyse, z.B. eine Fourieranalyse der Wellenformen des Druckes, zeigt einen merklichen Zuwachs des Energiegehalts im Bereich der Frequenzen von 5 bis 30 Hz während einer Okklusion.
  • Die Tiefpaßfilter 151a, 151b, der Vergleicher 151c und der Zwischenspeicher 154 des Deltamodulators 157 stellen somit Energieunterschiede in diesem Frequenzband fest. Der Ausgang der Schaltung ändert einen digitalen Pegel abhängig. davon, ob der Energiegehalt des Bandes den Schwellenwert für den Energiegehalt überschreitet, der durch die Hysterese des Vergleichers festgelegt ist. Die Zentraleinheit beinhaltet einen Zähler, der über den Ausgangszwischenspeicher durch Erfassung des Wechsels des Zählsignals von "Low" nach "High" weitergeschaltet wird, wobei in der Ausgabeeinheit 158, die z.B. eine Anzeige oder ein Computermonitor sein kann, ein Fehler angezeigt wird, wenn der Zähler einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Das Frequenzband kann breiter oder schmaler gemacht und ein abweichendes Frequenzband für die Erfassung kann gewählt werden, z.B. 40 bis 50 Hz. Geeignete Selbsttestfähigkeiten für Kalibrierzwecke können eingeführt werden, um die Zuverlässigkeit des Systems zu erhöhen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Energiegehalt des Frequenzbandes der Wellenform des Druckes durch die Zentraleinheit ermittelt werden, indem der quadratische Mittelwert des Analogsignals während der Nulldurchflußphase, die Summe der Druckmeßwerte minus einem Basiswert oder "Startdruck" oder auf eine andere Weise ein Integral der während des Erfassungsfensters gemessenen Druckwerte bestimmt und auf einer Ausgabeeinheit 158 zur Anzeige wird.
  • Auf der Grundlage der obigen Ausführungen wird klar, daß das Verfahren und das System zur Erfassung von Okklusionen in einer Fluidleitung stromaufwärts einer Schlauchpumpe in einem intravenösen Fluidverabreichungssystem einen vereinfachten, kostengünstigen Weg zur Überwachung stromaufwartiger Okklusionen ohne die Notwendigkeit von Modifikationen der vorhandenen Mechaniken der Schlauchpumpen bereitstellen. Durch den Einsatz als stromabwärtige Konfiguration ist das erfindungsgemäße System hervorragend geeignet, um stromaufwärtige Okklusionen in existierenden IV- Schlauchpumpeninfusionssystemen zu überwachen.
  • Obwohl spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist es klar, daß die Erfindung durch den Fachmann eine Vielzahl von Modifikationen und Anpassungen erfahren kann, ohne daß hierzu erfinderische Fähigkeiten eingesetzt werden müssen. Es ist daher selbstverständlich, daß vielfältige Änderungen in Form, Einzelheiten und Anwendung der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne dabei den Geltungsbereich der Ansprüche zu verlassen.

Claims (12)

1. Verfahren zur Erfassung einer Okklusion in einer Fluidleitung (12) oberhalb einer Pumpe (68), die bewirkt, daß Fluid von einem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu einem stromabwärtigen Abschnitt (80) der Fluidleitung (12) strömt, wobei die Pumpe (68) einen Arbeitstakt besitzt, in dem es eine Phase gibt, in der der Fluiddruck von dem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu dem stromabwärtigen Abschnitt (80) der Fluidleitung (12) übertragen wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte:
Überwachen des Fluiddrucks in der Fluidleitung (12) unterhalb der Pumpe (68) in der Phase des Pumpenarbeitstaktes, in der der Fluiddruck von dem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu dem stromabwärtigen Abschnitt (80) übertragen wird, um das Auftreten eines negativ werdenden Drucks in der Fluidleitung (12) festzustellen; und
Absetzen eines eine Okklusion anzeigenden Signals, wenn der negativ werdende Druck festgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Absetzens eines eine Okklusion anzeigenden Signals des weiteren dadurch gekennzeichnet ist, daß das Signal erst dann abgesetzt wird, wenn der negativ werdende Druck unter einen vorbestimmten Schwellenwert für den Unterdruck abfällt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Überwachens des Fluiddrucks des weiteren dadurch gekennzeichnet ist, daß der Fluiddruck zu einer Vielzahl von Zeitpunkten gemessen wird, um eine Vielzahl von Druckwerten zu erhalten, daß der Unterschied zwischen zwei einen vorbestimmten Zeitraum auseinanderliegenden Werten ermittelt wird, und daß das Okklusionssignal abgesetzt wird, wenn der Unterschied größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert für den Unterschied.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt des Überwachens des Fluiddrucks des weiteren dadurch gekennzeichnet ist, daß Abfall und Amplitude des negativ werdenden Drucks ermittelt werden, und daß das Okklusionssignal erst dann abgesetzt wird, wenn der Abfall größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert für den Abfall und der negativ werdende Druck unter einen vorbestimmten Schwellenwert für den Druck abfällt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schritt des Überwachens des Fluiddrucks dadurch gekennzeichnet ist, daß der Fluiddruck in einem Erfassungsfenster in jeder Phase des Arbeitstaktes einer Schlauchpumpe überwacht wird, wenn ein am weitesten stromabwärts gelegener peristaltischer Finger (16) der Pumpe ein Pumpsegment (10) zur Fluidleitung (12) unterhalb der Pumpe (68) öffnet, und ein am weitesten stromaufwärts gelegener peristaltischer Finger (14) die Fluidleitung (12) in dem Pumpsegment (10) verschließt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Erfassen eines Artefaktzustandes durch Überwachen des Fluiddrucks in der Fluidleitung (12) vor der Phase im Arbeitstakt der Pumpe, in der der Fluiddruck von dem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu dem stromabwärtigen Abschnitt (80) übertragen wird, Vergleich des überwachten Drucks mit einem vorbestimmten Schwellenwert für den Mindestdruck, und Erzeugen eines Artefaktsignals, wenn der überwachte Druck unter den Schwellenwert für den Mindestdruck abfällt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Schritt des Erfassens des Artefaktzustandes weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß Amplitude und Abfall des Fluiddrucks ermittelt werden, und daß das Artefaktsignal abgesetzt wird, wenn entweder die Amplitude unter den Schwellenwert für den Mindestdruck abfällt oder der Abfall einen Schwellenwert für den Abfall übersteigt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, des weiteren gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Erfassen eines Artefaktzustands durch Überwachen des Fluiddrucks in der Fluidleitung (12), wobei der Fluiddruck auch während des Artefaktzustands weiterhin überwacht wird, selbst in Phasen, wo zwischen dem stromaufwärtigen Abschnitt (64) und dem stromabwärtigen Abschnitt (80) der Fluidleitung (12) keine Verbindung besteht, vor der Phase des Arbeitstaktes der Pumpe, in der der Fluiddruck von dem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu dem stromabwärtigen Abschnitt (80) übertragen wird, Vergleich des überwachten Drucks mit einem vorbestimmten Schwellenwert für den künstlich hergestellten Mindestdruck, und Verhinderung des Absetzens des Okklusionssignals, wenn der überwachte Druck unter den Schwellenwert für den künstlich hergestellten Mindestdruck abfällt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der negativ werdende Druck eine Wellenform mit einem Bereich an Frequenzen darstellt, und bei dem der Schritt des Überwachens des Fluiddrucks des weiteren gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte: Ermitteln des Energiegehalts des erfaßten negativ werdenden Drucks über einen durch Spektralanalyse ermittelten Frequenzbereich, Vergleich des Energiegehalts mit einem Schwellenwert für den Energiegehalt, und Absetzen des Okklusionssignals, wenn der Energiegehalt einen Schwellenwert für den Energiegehalt übersteigt.
10. Vorrichtung zur Erfassung einer, Okklusion in einer Fluidleitung (12) oberhalb einer Pumpe (68), die bewirkt, daß Fluid von einem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu einem stromabwärtigen Abschnitt (80) der Fluidleitung (12) strömt, wobei die Pumpe (68) einen Arbeitstakt besitzt, in dern es eine Phase gibt, in der der Fluiddruck von dem stromaufwärtigen Abschnitt (64) zu dem stromabwärtigen Abschnitt (80) der Fluidleitung (12) übertragen wird, umfassend eine Druckwandlereinrichtung (78), die mit der Fluidleitung (12) verbunden ist, um den Druck in der Fluidleitung (12) zu überwachen, und eine Einrichtung (76, 157), die mit dem Druckwandler (78) verbunden ist, um ein eine Okklusion anzeigendes Signal abzusetzen; wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß:
die Druckwandlereinrichtung (78) mit dem stromabwärtigen Abschnitt (80) der Fluidleitung (12) unterhalb der Pumpe (68) verbunden ist, um einen negativ werdenden Druck in der Fluidleitung (12) zu überwachen und festzustellen; und daß
die Einrichtung (76, .157), die ein eine Okklusion anzeigendes Signal absetzt, indem sie das eine Okklusion anzeigende Signal dann absetzt, wenn ein negativ werdender Druck durch die Druckwandlereinrichtung (78) erfaßt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Druckwandlereinrichtung (78) des weiteren gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung (76, 78) zum Messen des Fluiddrucks zu einer Vielzahl von Zeiten, um eine Vielzahl von Druckwerten zu erhalten, eine Einrichtung (151a, b, c) zur Ermittlung des Unterschieds zwischen zwei Werten, die einen vorbestimmten Zeitabstand auseinanderliegen; und eine Einrichtung (154, 155), die das Okklusionssignal absetzt, wenn der Unterschied größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert für den Unterschied.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, des weiteren gekennzeichnet durch eine Einrichtung (155) zur Ermittlung von Abfall und Amplitude des Unterdrucks und eine Einrichtung (155), die das Okklusionssignal erst dann absetzt, wenn der Abfall größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert für den Abfall und der negativ werdende Druck unter einen vorbestimmten Schwellenwert abfällt.
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