DE69022617T2 - Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche mit verbesserten magnetischen Eigenschaften. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche mit verbesserten magnetischen Eigenschaften.

Info

Publication number
DE69022617T2
DE69022617T2 DE1990622617 DE69022617T DE69022617T2 DE 69022617 T2 DE69022617 T2 DE 69022617T2 DE 1990622617 DE1990622617 DE 1990622617 DE 69022617 T DE69022617 T DE 69022617T DE 69022617 T2 DE69022617 T2 DE 69022617T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hot
hot rolling
temperature
rolling
rolled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1990622617
Other languages
English (en)
Other versions
DE69022617T3 (de
DE69022617D1 (de
Inventor
Takehide Senuma
Yozo Suga
Nobuyuki Takahashi
Yasunari Yoshitomi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Steel Corp
Original Assignee
Nippon Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=26435691&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69022617(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from JP1094413A external-priority patent/JP2787776B2/ja
Priority claimed from JP1094412A external-priority patent/JPH0788531B2/ja
Application filed by Nippon Steel Corp filed Critical Nippon Steel Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69022617D1 publication Critical patent/DE69022617D1/de
Publication of DE69022617T2 publication Critical patent/DE69022617T2/de
Publication of DE69022617T3 publication Critical patent/DE69022617T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
    • C21D8/1216Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
    • C21D8/1233Cold rolling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
    • C21D8/1216Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
    • C21D8/1222Hot rolling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Ein kornorientiertes Elektroblech wird als Kernmaterial für elektrische Vorrichtungen, z.B. für einen Transformator, verwendet, und dieses kornorientierte elektrische Stahlblech sollte verbesserte magnetische Eigenschaften, z.B. Erregungskennwerte und Eisen- oder Kernplattenverlustkennwerte, haben. Die magnetische Flußdichte B&sub8; bei einer magnetischen Feldstärke von 800 A/m wird im allgemeinen als der Zahlenwert ausgedrückt, der die Erregungskennwerte darstellt, und der Eisenverlust W&sub1;&sub7;/&sub5;&sub0; pro kg, der auftritt, wenn das Blech mit einer Frequenz von 50 Hz auf 1,7 Tesla (T) magnetisiert wird, wird als der Zahlenwert verwendet, der die Eisenverlustkennwerte darstellt. Die magnetische Flußdichte ist ein Faktor, die den größten Einfluß auf die Eisenverlustkennwerte hat, und im allgemeinen ist die magnetische Flußdichte um so höher, je besser die Eisenverlustkennwerte sind. Dennoch führt eine Erhöhung der magnetische Flußdichte im allgemeinen zu einer Erhöhung der Größe der sekundär rekristallisierten Körner, und mitunter werden die Eisenverlustkennwerte vermindert. Im Gegensatz dazu können die Eisenverlustkennwerte unabhängig von der Größe der sekundär rekristallisierten Körner verbessert werden, und zwar durch Steuerung des magnetischen Elementarbereichs.
  • Dieses kornorientierte Elektroblech wird durch sekundäre Rekristallisation im letzten Fertigglühschritt hergestellt, um die Goss-Textur zu entwickeln, in der eine Ebene der Art {110} auf der Oberfläche des Stahlblechs ausgebildet wird und eine < 001> -orientierte Achse in Walzrichtung erzeugt wird.
  • Um gute magnetische Kennwerte zu erzielen, muß die < 001> -orientierte Leichtmagnetisierungsachse genau mit der Walzrichtung ausgerichtet sein.
  • Typische Beispiele dieses Verfahrens zur Herstellung eines kornorientierten Elektroblechs mit einer hohen magnetischen Flußdichte sind offenbart worden in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 40-15 644 von Satoru Taguchi et al. und in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 51-13 469 von Takuichi Imanaka et al. In dem ersteren Verfahren werden MnS und AlN als Hauptinhibitoren verwendet, und im letzteren Verfahren werden MnS, MnSe und Sb als Hauptinhibitoren verwendet. Deshalb müssen gemäß der gegenwärtig verfügbaren Technik die Größe, die Form und der Dispersionszustand von Ausscheidungen, die als Inhibitor wirken, gesteuert werden. Im Zusammenhang mit MnS wird z.B. ein Verfahren verwendet, bei dem MnS im Brammenerwärmungsschritt vor dem Warmwalzen zunächst in Mischkristallform vorhanden ist und MnS im Warmwalzschritt ausgeschieden wird. Eine Temperatur von etwa 1 400 ºC ist erforderlich für den vollständigen Übergang von MnS in Mischkristallform in einer Menge, die für die sekundäre Rekristallisation erforderlich ist, und diese Temperatur liegt um 200 ºC höher als die Brammenerwärmungstemperatur, die bei einem normalen Stahl verwendet wird Diese Hochtemperatur-Brammenwärmebehandlung hat die folgenden Nachteile:
  • (1) Ein Hochtemperatur-Brammenerwärmungsofen, der ausschließlich für die Herstellung eines kornorientierten Elektroblechs verwendet wird, ist erforderlich.
  • (2) Der Energieeinheitsverbrauch des Erwärmungsofens ist hoch.
  • (3) Die Menge der geschmolzenen Verkrustung erhöht sich, und der Wirkungsgrad der Betriebs wird durch ein Abführen der Schlacke verringert.
  • Diese Nachteile werden beseitigt, wenn die Brammenerwärmungstemperatur auf einen Wert herabgesetzt wird, der für einen gewöhnlichen Stahl verwendet wird, aber dies bedeutet, daß die Menge des MnS, das als Inhibitor wirkt, verringert werden muß oder MnS gar nicht verwendet wird, was zu einer instabilen sekundären Rekristallisation führt. Um eine Niedrigtemperaturerwärmung der Bramme zu realisieren, muß demzufolge der Inhibitor durch andere Ausscheidungen als MnS intensiviert werden, und zwar durch das eine oder andere Mittel, und das wachstum von normalen Körnern wird beim Fertigglühen ordnungsgemäß gesteuert. Sulfide, Nitride, Oxide und Korngrenzausscheidungselemente werden als effektive Inhibitoren angesehen, und als Beispiel kann hier die folgende bekannte Technik erwähnt werden.
  • Die geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 54- 24 685 offenbart ein Verfahren, bei dem die Brammenerwärmungstemperatur auf 1 050 bis 1 350 ºC eingestellt wird, indem ein korngrenzensegmentiertes Element, z.B. As, Bi, Sn oder Sb in einen Stahl eingeführt wird, und die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 52-24 116 offenbart ein Verfahren, bei dem die Brammenerwärmungstemperatur auf 1 100 bis 1 260 ºC eingestellt wird, indem ein nitridbildendes Element, z.B. Al, Zr, Ti, B, Nb, Ta, V, Cr oder Mo, eingeführt wird. Ferner offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 57-158 322 eine Technik zum Herabsetzen der Brammenerwärmungstemperatur durch Verringerung des Mn-Gehalts und durch Veränderung des Mn:S-Verhältnisses auf weniger als 2,5 und durch Stabilisierung der sekundären Rekristallisation durch Hinzufügung von Cu. Unabhängig davon ist eine Technik zur verbesserung der Metallstruktur in Kombination mit der Verstärkung des Inhibitors vorgeschlagen worden. Und zwar offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 57- 89 433 ein Verfahren, bei dem eine Niedrigtemperaturerwärmung einer Bramnte bei 1 100 bis 1 250 ºC durch Zugabe eines Elements, z.B. S, Se, Sb, Bi, Pb, Sn oder B zusätzlich zu Mn und durch gleichzeitiges Steuern des Stengelkristallisationsverhältnisses in der Bramme und des Umformgrades im zweiten Kaltwalzschritt realisiert wird. Ferner schlägt die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-190 324 eine Technik zur Stabilisierung der sekundären Rekristallisation vor, bei der S und Se zugegeben werden, ein Inhibitor hauptsächlich durch Al, B und Stickstoff gebildet wird und in einem Primärrekristallisationsglühen, das nach dem Kaltwalzen durchgeführt wird, ein Impulsgluhen durchgeführt wird.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bereits eine Technik zur Realisierung einer Niedrigtemperaturerwärmung einer Bramme vorgeschlagen, bei der der Mn-Gehalt auf 0,08 bis 0,45 % und der S-Gehalt auf unter 0,007 % gehalten wird, und zwar in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 59-56 522. Nach diesem Verfahren kann das Problem einer ungenügenden linearen sekundären Rekristallisation in einem erzeugnis, die zurückzuführen ist auf eine Vergröberung der Kristallkörner der Bramme während der Hochtemperaturerwärmung der Bramme, gelöst werden.
  • Die Hauptaufgabe dieses Niedrigtemperatur-Brammenerwärmungsverfahrens besteht darin, die Herstellungskosten zu verringern, das Verfahren kann jedoch nur dann industriell verwertet werden, wenn gute magnetische Eigenschaften stabil erreicht werden. Wenn die Brammenerwärmungstemperatur herabgesetzt wird, sollten naturgemäß Änderungen im Warmwalzschritt, z.B. die Verringerung des Warmwalzens, durchgeführt werden, doch das kontinuierliche Herstellungsverfahren, das die Niedrigtemperaturerwärmung einer Bramme, einschließlich des Warmwalzschrittes, umfaßt, ist noch nicht erforscht worden.
  • Bei der herkömmlichen Hochtemperatur-Brammenerwärmung (z.B. auf eine Temperatur von über 1 300 ºC) sind die Hauptfunktionen des Warmwalzens folgende: (1) eine Teilung der groben Kristallkörner durch Rekristallisation, (2) ein Ausscheiden von feinem MnS und AlN oder Steuern des Ausscheidens und (3) die Bildung von {110}< 001> -orientierten Körnern durch Scherdeformation. Bei der Niedrigtemperaturerwärmung der Bramme ist die Funktion (1) nicht erforderlich, und die Funktion (2) wird ausreichend ausgeübt, wenn nach dem Entkohlungsglühen eine angemessene Mikrostruktur erzeugt wird, wie aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 1-1 778 hervorgeht, und deshalb ist ein Steuern der Ausscheidungen im warmgewalzten Blech nicht erforderlich. Demzufolge sind die Beschränkungen des herkömmlichen Warmwalzverfahrens beim Niedrigtemperaturerwärmen der Bramme gemildert.
  • Deshalb haben die Erfinder das Warmwalzverfahren untersucht, bei dem, um die sekundäre Rekristallisation zu steuern, die Mikrostruktur eines warmgewalzten Stahlblechs bis auf ein hohes Niveau rationalisiert wird, das von dem herkömmlichen Hochtemperatur-Brammenerwärmungsverfahren nicht erreicht werden kann. Im Zusammenhang mit metallphysikalischen Phänomenen nach dem letzten Warmwalzstich ist z.B. eine Ausscheidung von feinem MnS und AlN oder eine Steuerung der Ausscheidung ein sehr wichtiges Steuerkriterium beim herkömmlichen Verfahren, und andere Phänomene werden nicht in Betracht gezogen.
  • Die Erfinder haben das Rekristallisationsphänomen nach dem letzten Fertigwarmwalzstich beobachtet und dabei nicht die herkömmlichen Techniken in Betracht gezogen und das Warmwalzverfahren untersucht, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Gewinnung eines Erzeugnisses mit guten und stabilen magnetischen Eigenschaften durch Ausnutzung dieses Phänomens zum Steuern der Mikrostruktur eines warmgewalzten Stahlblechs in einem Herstellungsverfahren, bei dem das Niedrigtemperaturerwärmen der Bramme als Voraussetzung durchgeführt wird und das letzte Hochumformkaltwalzen mit einem Umformgrad von mindestens 80 % durchgeführt wird.
  • Im Zusammenhang mit einem Warmwalzens eines kornorientierten Elektroblechs als Mittel zur Verhinderung einer ungenügenden sekundären Rekristallisation (Bildung von feinen, durchgehenden, linearen Körnern in Walzrichtung), die durch eine wachsende Vergröberung der Kristallkörner der Bramme durch eine Hochtemperaturerwärmung der Bramme verursacht wird, ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem grobe Kristallkörner durch Rekristallisationshochumformwalzen geteilt werden, das bei einer Warmwalztemperatur von 960 bis 1 190 ºC und einem Umformgrad von mindestens 30 % pro Stich durchgeführt wird (geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 60- 37 172), und die Bildung von feinen linearen Körnern kann mit diesem Verfahren gemäßigt werden, jedoch dieses Verfahren erfordert eine Hochtemperaturerwärmung der Bramme, die als Voraussetzung durchgeführt werden muß.
  • Bei der Niedrigtemperaturerwärmung der Bramme (unter 1 280 ºC) tritt die oben erwähnte Vergröberung von Kristallkörnern, die durch die Hochtemperaturerwärmung der Bramme verursacht wird, nicht auf, und deshalb ist das Rekristallisationshochumformwalzen zur Teilung der groben Kristallkörner nicht erforderlich.
  • Im Zusammenhang mit dem Herstellungsverfahren unter Verwendung von MnS, MnSe oder Sb als Inhibitor ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem ein Warmwalzen kontinuierlich bei einer Warmwalztemperatur von 950 bis 1 200 ºC mit einem Umformgrad von mindestens 10 % durchgeführt wird und das warmgewalzte Erzeugnis danach mit einer Abkühlgeschwindigkeit von mindestens 3 ºC/s abgekühlt wird, um fein und gleichmäßig MnS, MnSe o.dgl. auszuscheiden, so daß die magnetischen Eigenschaften verbessert werden (ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 51-20 716). Ferner ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem das Voranschreiten der Rekristallisation beschränkt wird, indem das Warmwalzen bei einer niedrigen Temperatur durchgeführt wird und die magnetischen Eigenschaften verbessert werden, indem eine Reduktion der {110}< 001> - orientierten Körner in der nachfolgenden Rekristallisation verhindert wird (geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-32 526 und geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-35 415). Selbst bei diesen Verfahren ist der Herstellungsvorgang, bei dem das Niedrigtemperaturerwärmen einer Bramme als Voraussetzung durchgeführt wird, und das letzte Hochumformkaltwalzen mit einem Umformgrad von mindestens 80 % durchgeführt wird, nicht untersucht worden. Im Zusammenhang mit dem Warmwalzen einer Siliziumstahlbramme mit dem Kohlenstoffgehalt unter 0,02 Gew.-% ist ferner ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem ein Niedrigtemperatur-Hochumformwarmwalzen, das zu einer Akkumulation der Spannung im warmgewalzten Blech führt, durchgeführt wird, und bei dem nachfolgenden Glühen des warmgewalzten Blechs werden grobe Kristallkörner, die speziell in einem Stahl mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt ausgebildet werden, durch die Rekristallisation geteilt (geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-34 212). Bei diesem Verfahren ist es jedoch schwierig, gute stabile magnetische Eigenschaften zu erreichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, ein kornorientiertes Elektroblech mit dem Verfahren stabil herzustellen, bei dem als Voraussetzung die Niedrigtemperaturerwärmung einer Bramme bei einer Temperatur unter 1 280 ºC durchgeführt wird und das letzte Kaltwalzen mit einem hohen Umformgrad von mindestens 80 % durchgeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Rekristallisation nach dem letzten Fertigwarmwalzstich, der bei dem herkömmlichen Verfahren nicht in Betracht gezogen wird, zur Lösung dieser Aufgabe genutzt. Und zwar wird bei einer Silziumstahlbramme mit einem Mn-Gehalt von 0,05 bis 0,8 % und einem (S + 0,405Se)-Gehalt von bis zu 0,014 % die Warmwalzendtemperatur verändert und das Warmwalzen mit einem spezifischen Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche durchgeführt oder das warmgewalzte Blech nach Abschluß des Warmwalzens für eine vorbestimmte Zeit bei einer vorbestimmten Temperatur gehalten und dann gewickelt, so daß die Rekristallisation des warmgewalzten Stahlblechs voranschreitet und die Spannung im warmgewalzten Stahlblech verringert oder der Kristallkorndurchmesser feiner wird und das warmgewalzte Stahlblech kaltgewalzt wird und rekristallisiert und verbesserte magnetische Eigenschaften erreicht werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten Elektroblechs bereitgestellt, das umfaßt Erwärmen einer Bramme mit 0,021 bis 0,075 Gew.-% C, 2,5 bis 4,5 Gew.-% Si, 0,010 bis 0,060 Gew.-% säurelösliches Al, 0,0030 bis 0,0130 Gew.-% N, bis zu 0,014 Gew.-% (S + 0,405Se) und 0,05 bis 0.8 Gew.-% Mn und im übrigen mit Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen auf eine Temperatur unter 1 280 ºC, Warmwalzen des erwärmten Blechs, nachfolgendes Glühen des warmgewalzten Blechs nach Bedarf, mindestens einmaliges Kaltwalzen des warmgewalzten Stahlblechs, einschließlich einem letzten Kaltwalzen mit einem Umformgrad von mindestens 80 % und bei Bedarf Zwischenglühen und Entkohlungsglühen und letztes Fertigglühen des kaltgewalzten Blechs, wobei die Warmwaizendtemperatur auf 700 bis 1 150 ºC eingestellt wird und der Gesamtumformgrad der letzten drei Warmwalzstiche auf mindestens 40 % eingestellt wird. Wenn in dem oben beschriebenen Verfahren der Umformgrad des letzten Stiches des Fertigwarmwalzens auf mindestens 20 % eingestellt wird, kann ein kornorientiertes Elektroblech mit stark verbesserten magnetischen Eigenschaften erzielt werden.
  • In dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten Elektroblechs wird andererseits die Warmwalzendtemperatur auf 750 bis 1 150 ºC eingestellt, das warmgewalzte Blech wird für mindestens 1 s nach Beendigung des warmwalzens bei einer Temperatur über 700 ºC gehalten, und die Wickeltemperatur wird auf einen Wert unter 700 ºC eingestellt. Wenn bei diesem Verfahren der Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche auf mindestens 40 % eingestellt wird, kann ein kornorientiertes Elektroblech mit weiter verbesserten magnetischen Eigenschaften erreicht werden. Wenn darüber hinaus in dem oben beschriebenen Verfahren der Umformgrad des letzten Stiches des Fertigwarmwalzens auf mindestens 20 % eingestellt wird, werden die magnetischen Eigenschaften in dem hergestellten kornorientierten magnetischen Stahlblech weiter verbessert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Diagramm, das die Einflüsse der Warmwalzendtemperatur und des Gesamtumformgrades der letzten drei Warmwalzstiche auf die magnetische Flußdichte darstellt;
  • Fig. 2 ein Diagramm, das die Einflüsse des Umformgrades des letzten Warmwalzstiches auf die magnetische Flußdichte eines Erzeugnisses darstellt;
  • Fig. 3(a) und 3(b) metallmikroskopische Aufnahmen, die beispiele von Mikrostrukturen von warmgewalzten Blechen zeigen, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen (A) bzw.
  • (B) erzielt worden sind;
  • Fig. 4(a) und 4(b) metallmikroskopische Aufnahmen, die Beispiele von Mikrostrukturen von warmgewalzten und geglühten Stahlblechen zeigen, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen (A) bzw. (B) erzielt worden sind;
  • Fig. 5 ein Diagramm, das Texturen von entkohlten Blechen zeigt, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen (A) und (B) erzielt worden sind;
  • Fig. 6 ein Diagramm, das die Einflüsse der Warmwalzendtemperatur und der Haltezeit des Stahlblechs bei einer Temperatur von nicht unter 700 ºC nach Beendigung des Warmwalzens auf die magnetische Flußdichte eines Erzeugnisses darstellt;
  • Fig. 7 ein Diagramm, das die Einflüsse des Gesamtumformgrades in den letzten drei Stichen des Fertigwarmwalzens auf die magnetische Flußdichte eines Erzeugnisses darstellt;
  • Fig. 8 ein Diagramm, das die Einflüsse des Umformgrades des letzten Stiches des Fertigwarmwalzens auf die magnetische Flußdichte eines Erzeugnisses darstellt;
  • Fig. 9(a) und 9(b) metallmikroskopische Aufnahmen, die beispiele von Mikrostrukturen und Rekristallisationsgraden von warmgewalzten Blechen zeigen, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen (C) bzw. (D) erzielt worden sind;
  • Fig. 10(a) und Fig. 10(b) metallmikroskopische Aufnahmen, die Beispiele von Mikrostrukturen und Rekristallisationsgraden von warmgewalzten Blechen zeigen, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen (E) bzw. (F) erzielt worden sind;
  • Fig. 11 eine metallmikroskopische Aufnahme, die Beispiele von Mikrostrukturen von geglühten Blechen zeigt, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen erzielt worden sind; und
  • Fig. 12 ein Diagramm, das Beispiele von Texturen von entkohlten Blechen darstellt, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen (E) bzw. (F) erzielt worden sind.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben.
  • Das Verfahren zur Steuerung der Gesamtumformgrade der letzten drei Stiche (nachstehend als "Umformgradumstellungsverfahren" bezeichnet) wird zunächst mit Bezug auf experimentelle Ergebnisse beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt die Einflüsse der Warmwalzendtemperatur und des Gesamtumformgrades der letzten drei Warmwalzstiche auf die magnetische Flußdichte eines Erzeugnisses. Im einzelnen wurde eine Bramme mit einer Dicke von 20 bis 60 mm und mit 0,054 Gew.-% C, 3,27 Gew.-% Si, 0,029 Gew.-% säurelöslichem Al, 0,0080 Gew.-% N, 0,007 Gew.-% S und 0,14 Gew.-% Mn und im übrigen mit Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen auf 1 100 bis 1 280 ºC erwärmt, in sechs Stichen zu einem warmgewalzten Blech mit einer Dicke von 2,3 mm warmgewalzt und einer Wickelsimulation unterzogen, bei der das warmgewalzte Blech nach dem Warmwalzen für etwa 1 s auf 550 ºC wasserabgekühlt und für 1 h bei 550 ºC gehalten wurde, um eine Ofenabkühlung zu bewirken. Dann wurde das warmgewalzte Blech für 30 s bei einer Temperatur von 1 120 ºC gehalten, für 30 s bei einer Temperatur von 900 ºC gehalten und schnell abgekühlt, um ein Glühen des warmgewalzten Blechs zu bewirken. Dann wurde das letzte Hochumformwalzen mit einem Umformgrad von etwa 88 % durchgeführt, um ein kaltgewalztes Blech mit einer Enddicke von 0,285 mm zu erzielen. Danach wurde bei einer Temperatur von 830 bis 1 000 ºC ein Entkohlungsglühen durchgeführt, ein Glühtrennmittel, das hauptsächlich aus MgO bestand, auf das kaltgewalzte Blech aufgebracht und ein letztes Fertigglühen durchgeführt.
  • Es wurde, wie aus Fig. 1 hervorgeht, folgendes festgestellt: Wenn die Warmwalzendtemperatur 700 bis 1 150 ºC betrug und der Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche mindestens 40 % betrug, wurde eine hohe magnetische Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,90T erzielt.
  • Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen dem Umformgrad des letzten Warmwalzstiches und der magnetischen Flußdichte darstellt, das bei Durchläufen festgestellt worden ist, bei denen sich eine hohe magnetische Flußdichte gemäß Fig. 1 ergab, wobei die Warmwalzendtemperatur 700 bis 1 150 ºC betrug und der Gesamtumformgrad der letzten drei Warmwalzstiche mindestens 40 % betrug.
  • Es wurde, wie aus Fig. 2 hervorgeht, folgendes festgestellt: Wenn der Umformgrad des letzten Stiches mindestens 20 % betrug, wurde eine hohe magnetische Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,92T erzielt.
  • Die Gründe, warum die Verhältnisse, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, zwischen dem Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche, dem Umformgrad des letzten Stiches und der magnetischen Flußdichte des Erzeugnisses sich so darstellen, sind nicht vollständig geklärt, lassen sich jedoch folgendermaßen interpretieren.
  • Fig. 3, 4 und 5 zeigen Beispiele von Mikrostrukturen von warmgewalzten Stahlblechen, Mikrostrukturen von warmgewalzten und geglühten Stahlblechen und Texturen (am Punkt von 1/4 Dicke), die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen festgestellt worden sind. im einzelnen wurden Brammen mit einer Dicke von 33,2 oder 26 mm und mit der gleichen Zusammensetzung, wie oben mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, auf 1 150 ºC erwärmt und warmgewalzt, um warmgewalzte Bleche mit einer Dicke von 2,3 mm nach folgendem Stichplänen auszubilden: (A) 33,2 mm T 18,6 mm T 11,9 mm T 8,6 mm T 5,1 mm T 3,2 mm T 2,3 mm oder (B) 26 mm T 11,8 mm T 6,7 mm T 3,5 mm T 3,0 mm T 2,6 mm T 2,3 mm. Dann wurden die warmgewalzten Bleche unter den gleichen Bedingungen, wie oben mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, abgekühlt. Die Warmwalzendtemperatur betrug (A) 925 ºC oder (B) 910 ºC, und die warmgewalzten Bleche wurden einem Glühen und einem letzten Hochumformwalzen unterzogen, um kaltgewalzte Stahlbleche mit einer Dicke von 0,285 mm zu erzielen. Dann wurde ein Entkohlungsglühen durchgeführt, indem die kaltgewalzten Stahlbleche für 150 s bei einer Temperatur von 830 ºC in einer Atmosphäre von 25 % N&sub2; und 75 % H&sub2; und mit einem Taupunkt von 60 ºC gehalten wurden.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, war in den Walzdurchläufen (A), die die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllten, die Rekristallisation des warmgewalzten Blechs viel höher und der Kristallkorndurchmesser kleiner als in den Vergleichsdurchläufen (B). Wie aus Fig. 4 hervorgeht, war in den Walzdurchläufen (A), die die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllten, der Kristallkorndurchmesser nach dem Glühen des warmgewalzten blechs kleiner als in den Vergleichsdurchläufen (B). Ferner wird aus Fig. 5 deutlich, daß in den Walzdurchläufen (A), die die erfindungsgeniäßen Bedingungen erfüllten, die Anzahl der {111}-orientierten Körner im entkohlten Blech größer und die Anzahl der {100}-orientierten Körner kleiner war als in den Vergleichsdurchgängen (B) und kein wesentlicher Unterschied in der Anzahl der {110}-orientierten Körner bestand.
  • Man beachte, daß das Rekristallisationsverhältnis (am Punkt von 1/4 Dicke) nach dem von den Erfindern entwickelten Verfahren zum Messen der Kristallspannung mittels der ECP- (Elektronenkanalisierungseffekt-)Bildanalyse gemessen wurde [Collection of Outlines of Lectures Made at Autumn Meeting of Japanese Metal Association (Nov. 1988), S. 289], und das Flächenverhältnis der verzerrungsarmen Körner mit einer höheren Zuspitzung als die, die mit ECP ermittelt worden ist, wo ein geglühtes Blech einer Referenzprobe mit einem Umformgrad von 1,5 % kaltgewalzt wurde, wurde als Rekristallisationsverhältnis festgelegt. Nach diesem Verfahren kann eine viel größere Genauigkeit als mit einem herkömmlichen Verfahren zur Bestimmung des Rekristallisationsverhältnisses durch Beobachtung der Mikrostruktur mit bloßem Auge erzielt werden.
  • Wie aus Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht, war in den Durchläufen (A), die die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllten, das Rekristallisationsverhältnis des warmgewalzten Stahlblechs viel höher (die Spannung kleiner), der Kristallkorndurchmesser im warmgewalzten Stahlblech kleiner, der Kristallkorndurchmesser nach dem Glühen des warmgewalzten Stahlblechs kleiner als in den Walzdurchgängen (B), und wenn das Blech kaltgewalzt wurde und dann rekristallisierte, wurde ohne jeglichen Einfluß auf die Anzahl der {100}-orientierten Körner eine Textur erzielt, bei der die Anzahl der {111}-orientierten Körner größer und die Anzahl der {100}-orientierten Körner kleiner war als in den Walzdurchgängen (B).
  • Es ist bisher davon ausgegangen worden, daß der potentielle Kristallisationskeim beim Warmwalzen aus sekundär rekristallisierten {110}< 001> -orientierten Kristallkörnern durch Scherdeformation auf der Oberflächenschicht gebildet wird und daß das Verfahren der Vergröberung der {100}< 001> - orientierten Kristallkörner und des Beibehaltens ihres spannungsreduzierten Zustands im warmgewalzten Stahlblech wirksam zur Anreicherung der {110}< 001> -orientierten Körner im Stahlblech nach dem Kaltwalzen und der Rekristallisation beiträgt. Obwohl der Kristallkorndurchmesser im warmgewalzten Stahlblech klein ist, werden die Kristallkörner erfindungsgemäß im spannungsreduzierten Zustand gehalten, und diese Tendenz wird nach dem Glühen des warmgewalzten Stahlblechs beibehalten, und deshalb wird die Anzahl der {110}< 001> -orientierten Körner im Stahlblech nach dem Entkohlungsglühen nicht vom erfindungsgemäßen Warmwalzverfahren beeinflußt.
  • Es ist bekannt, daß die Hauptorientierungen {111}< 112> und {100}< 025> im entkohlten Stahlblech Orientierungen sind, die Auswirkungen auf das Wachstum von sekundär rekristallisierten {110}< 001> -orientierten Kristallkörner haben, und man geht davon aus, daß die Anzahl der {111}< 112> -orientierten Körner um so größer ist und die Anzahl der {100}< 025> -orientierten Körner um so kleiner ist, je leichter die Verringerung des Wachstums der sekundär rekristallisierten {110}< 001> - orientierten Körner ist. Bei der erfindungsgemäßen Durchführung einer hohen Umformung in den letzten drei Stichen des Warmwalzens wird die Anzahl der Stellen zur Bildung von Kristallisationskeimen bei der Rekristallisation nach dem letzten Stich vergrößert, die Rekristallisation wird gefördert und die Kristallkörner werden gefeint. Wenn dieses warmgewalzte Stahlblech dem Warmwalzblechglühen unterzogen wird, werden viele Kristallisationskeime, die im warmgewalzten Blech vorhanden sind, in rekristallisierte Körner verwandelt, und diese rekristallisierten Körner und die feinen rekristallisierten Körner, die im warmgewalzten Stahlblech bereits ausgebildet sind, nehmen den größten Teil des Stahlblechs ein, und zwar mit dem Ergebnis, daß eine Mikrostruktur ausgebildet wird, die aus feinen Kristallkörnern besteht. Wenn dieses blech, das Warmwalzglühen durchlaufen hat, kaltgewalzt wird und rekristallisiert, wird, da der Korndurchmesser vor dem Kaltwalzen klein ist, die Keimbildung bei {111}< 112> -Orientierung von der Korngrenze her verstärkt wirksam, während die Keimbildung bei {100}< 025> -Orientierung vom Inneren der Körner her relativ abnimmt.
  • Demzufolge werden erfindungsgemäß durch die Rekristallisation nach dem letzten Warmwalzstich viele verzerrungsarme rekristallisierte Körner im warmgewalzten Stahlblech ausgebildet, und der Durchmesser der Kristallkörner verringert sich. Dieser Einfluß findet statt nach dem nachfolgenden Warmwalzblechglühen, Kaltwalzen und Entkohlungsglühen, und in dem entkohlten Blech vergrößert sich die Anzahl der {111}< 112> - orientierten Körner, die für das Wachstum der {110}< 001> - orientierten Körner vorteilhaft sind, ohne jeglichen Einfluß auf die {111}< 001> -orientierten Körner, während sich die Anzahl der {100}< 025> -orientierten Körner, die das Wachstum {110}< 001> -orientierten Körner verhindern, verringert. Aufgrund dieses charakteristischen Merkmals können erfindungsgemäß gute magnetische Eigenschaften stabil erzielt werden.
  • Das Verfahren des Warmhaltens, das nach Beendigung des Warmwalzens durchgeführt wird (nachstehend als "Abkühlschrittumstellungsverfahren" bezeichnet), wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf experimentelle Ergebnisse beschrieben.
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Einflüsse der Warmwalzendtemperatur und der Haltezeit bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC nach dem Warmwalzen auf die magnetische Fluß dichte darstellt. Und zwar wurden Brammen mit einer Dicke von 20 bis 60 mm und mit 0,055 Gew.-% C, 3,25 Gew.-% Si, 0,027 Gew.-% säurelöslichem Al, 0,0078 Gew.-% N, 0,007 Gew.-% S und 0,14 Gew.-% Mn und im übrigen mit Eisen und unvermeidlichen Verunreinigungen auf 1 100 bis 1 280 ºC erwärmt und in sechs Walzstichen zu warmgewalzten Blechen mit einer Dicke von 2,3 mm warmgewalzt. Unmittelbar danach wurden die warmgewalzten Bleche wasserabgekühlt, für eine bestimmte Zeit luftabgekühlt, und verschiedenen Abkühlungen, z.B. einer Wasserabkühlung und einer Luftabkühlung, unterzogen, und das Abkühlen wurde bei 550 ºC beendet, und die Bleche wurden für 1 h bei 550 ºC gehalten, und es wurde eine Ofenabkühlung durchgeführt, um eine Wickelsimulation auszuführen. Dann wurden die warmgewalzten Bleche dem Warmwalzblechglühen unterzogen, indem sie bei einer Temperatur von 900 bis 1 120 ºC gehalten wurden, und die Bleche wurden einem letzten Hochumformwalzen mit einem hohen Umformgrad von etwa 88 % unterzogen, um kaltgewalzte Stahlbleche mit einer Enddicke von 0,285 mm zu erzielen. Danach wurde ein Entkohlungsglühen bei einer Temperatur von 830 bis 1 000 ºC durchgeführt, und anschließend wurde ein Glühtrennmittel auf die Bleche aufgebracht, und das letzte Fertigglühen wurde durchgeführt.
  • Wenn, wie aus Fig. 6 hervorgeht, die Warmwalzendtemperatur 750 bis 1 150 ºC betrug und das Stahlblech für mindestens 1 s nach Beendigung des Warmwalzens bei einer Temperatur über 700 ºC gehalten wurde, wurde eine hohe magnetische Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,90T erzielt.
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche und der magnetischen Flußdichte darstellt, wie es in Walzdurchläufen beobachtet wurde, die eine hohe magnetische Flußdichte gemäß Fig. 6 erbracht haben, wobei die Warmwalzendtemperatur 750 bis 1 150 ºC betrug und das Stahlblech nach Beendigung des Warmwalzens für mindestens 1 s bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC gehalten wurde.
  • Wenn, wie aus Fig. 7 hervorgeht, das Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche mindestens 40 % betrug, wurde eine hohe magnetische Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,92T erzielt.
  • Fig. 8 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem Umformgrad des letzten Stiches des Fertigwarmwalzens und der magnetischen Flußdichte darstellt, wie es in Walzdurchläufen vorkam, die eine hohe magnetische Flußdichte gemäß Fig. 7 erbracht haben, wobei die Warmwalzendtemperatur 750 bis 1 150 ºC betrug, das Stahlblech für mindestens 1 s nach Beendigung des Warmwalzens bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC gehalten wurde und der Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche mindestens 40 % betrug.
  • Wenn, wie aus Fig. 8 hervorgeht, das Umformgrad des letzten Stiches des Fertigwarmwalzens mindestens 20 % betrug, wurde eine hohe magnetische Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,94T erzielt.
  • Die Gründe, warum die in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Beziehungen zwischen der Warmwalzendtemperatur, der Haltezeit der Stahlbleche bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC nach dem Warmwalzen, dem Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche, dem Umformgrad des letzten Stiches des Fertigwarmwalzens und der magnetischen Flußdichte eines Erzeugnisses so sind, sind nicht vollständig erschlossen, aber lassen sich folgendermaßen erklären:
  • Fig. 9(a) und 9(b) zeigen Beispiele von Warmwalzmikrostrukturen und Rekristallisationsverhältnissen (am Punkt von 1/4 Dicke), die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen erzielt worden sind. Und zwar wurden Brammen mit einer Dicke von 26 mm und der gleichen Zusammensetzung, wie oben mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben, auf 1 150 ºC erwärmt, das Warmwalzen begann bei 1 000 ºC und die Brammen wurden nach dem folgenden Stichplan warmgewalzt: 26 mm T 11,8 mm T 6,7 mm T 3,5 mm T 3,0 mm T 2,6 mm 2,3 mm. Die warmgewalzten Bleche wurden für 6 s (C) oder 0,2 s (D) luftabgekühlt, mit einer Geschwindigkeit von 200 ºC/s auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 500 ºC gehalten und einer Ofenabkühlung unterzogen, um eine Wickelsimulation zu bewirken und warmgewalzte Bleche mit einer Dicke von 2,3 mm zu erhalten.
  • Die Warmwalzendtemperatur betrug 846 ºC, und die Haltezeit des Stahlblechs bei einer Temperatur über 700 ºC betrug bei (C) 6 s oder bei (D) 9 s. Die Rekristallisationsverhältnisse (am Punkt von 1/4 Dicke) der warmgewalzten Bleche wurden mit dem gleichen Meßverfahren, wie oben mit Bezug auf Fig. 3 und 4 beschrieben, gemessen.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, war in den Walzdurchläufen (C), die die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllten, das rekristallisationsverhältnis (das Flächenverhältnis der verzerrungsarmen Körner) der warmgewalzten Bleche hoch.
  • Es ist davon ausgegangen worden, daß die Matrix der sekundär rekristallisierten {110}< 001> -orientierten Kristallkörner beim Warmwalzen durch Scherdeformation in der Oberflächenschicht ausgebildet wird und daß das Verfahren der Vergröberung der {110}< 001> -orientierten Kristallkörner und das Beibehalten ihres spannungsverringerten Zustand im warmgewalzten Stahlblech nach dem Kaltwalzen und der Rekristallisation für eine Anreicherung der {110}< 001> -orientierten Körner im Stahlblech wirksam ist.
  • Fig. 10(a), 10(b), 11(a), 11(b) und 12 zeigen Beispiele von Mikrostrukturen und Rekristallisationsverhältnissen (am Punkt von 1/4 Dicke) von warmgewalzten Blechen, die unter verschiedenen Warmwalzbedingungen erzielt worden sind, Mikrostrukturen nach dem Warmwalzblechglühen und Texturen (am Punkt von 1/4 Dicke) nach dem Entkohlungsglühen (entkohlte Bleche) Und zwar wurden Brammen mit einer Dicke von 26 mm und der gleichen Zusammensetzung, wie sie oben mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben worden ist, aufl 150 ºC erwärmt, und das Warmwalzen wurde bei 1 050 ºC begonnen und nach folgenden Stichplänen durchgeführt: (E) 26 mm T 20,6 mm T 16,4 mm T 13,0 mm T 9,2 mm T 4,6 mm T 2,3 mm oder (F) 26 mm T 11,8 mm T 6,7 mm T 3,5 min H 3,0 mm H 2,6 mm H 2,3 mm. Die warmgewalzten Bleche wurden dann für 2 s luftabgekühlt, mit einer Geschwindigkeit von 100 ºC /s auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 550 ºC gehalten und einer Ofenabkühlung unterzogen, um eine Wickelsimulation zu bewirken, wodurch warmgewalzte Stahlbleche mit einer Dicke von 2,3 mm erzielt wurden. Die Warmwalzendtemperatur betrug (E) 930 ºC oder (F) 916 ºC , und die Haltezeit des Blechs bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC betrug (E) 4 s oder (F) 4 s. Die warmgewalzten Stahlbleche wurden für 30 s bei einer Temperatur von 1 120 ºC gehalten und für 30 s bei einer Temperatur von 900 ºC gehalten, und dann wurde eine Schnellabkühlung durchgeführt, um das Glühen des warmgewalzten Bleches zu bewirken. Das Hochumformwalzen wurde dann mit einem Umformgrad von etwa 88 % durchgeführt, um kaltgewalzte Bleche mit einer Enddicke von 0,285 mm zu erzielen, die kaltgewalzten Bleche wurden für 150 s bei 840 ºC in einer Atmosphäre von 25 % N&sub2; und 75 % H&sub2; und mit einem Taupunkt von 60 ºC gehalten, um das Entkohlungsglühen zu bewirken.
  • Wie aus Fig. 10(a) und 10(b) hervorgeht, war unter den Bedingungen (E), bei denen das Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche 82 % betrug und der Umformgrad des letzten Stiches 50 % betrug, das Kristallisationsverhältnis der warmgewalzten Bleche viel höher und der Kristallkorndurchmesser viel kleiner als unter den Bedingungen (F), bei denen das Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche 34 % und das Umformgrad des letzten Stiches 12 % betrug. Wie aus Fig. 11(a) und 11(b) hervorgeht, war in den Durchläufen (E), die die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllten, der Kristallkorndurchmesser nach dem Glühen des warmgewalzten Blechs geringer als bei den Vergleichsdurchläufen (F). Wie aus Fig. 12 hervorgeht, war ferner unter den Bedingungen (E) die Anzahl der {111}-orientierten Körner im entkohlten Blech größer und die Anzahl der {100}-orientierten Körner kleiner als unter den Bedingungen (F), und es bestand kein wesentlicher Unterschied in der Anzahl der {110}-orientierten Körner.
  • Unter den Bedingungen (E) war der Kristalldurchmesser des warmgewalzten Blechs zwar klein, aber die Spannung war gering. Dieser Zustand trat nach dem Glühen des warmgewalzten Blechs ein, und die Anzahl der {110}< 001> -orientierten Körner war nach dem Kaltwalzen und der Rekristallisation größer. Somit war dieser Zustand durch einen nachteiligen Korndurchmesser, jedoch durch eine vorteilhafte Spannung bestimmt, und nach dem Entkohlen und Glühen wurde anschließend die Anzahl der {110}< 001> -orientierten Körner im Stahlblech nicht von dem erfindungsgemäßen Warmwalzverfahren beeinflußt.
  • Es ist bekannt, daß die Hauptorientierungen {111}< 112> und {100}< 025> im entkohlten Stahlblech Orientierungen sind, die Einflüsse auf das Wachstum der {110}< 001> -orientierten sekundär rekristallisierten Kristallkörner ausüben, und es wird davon ausgegangen, daß je größer die Anzahl der {111}112> - orientierten Körner und je kleiner die Anzahl der {100}< 025> - orientierten Körner ist, um so leichter das Wachstum der sekundär rekristallisierten {110}< 001> -orientierten Körner erfolgt. Erfindungsgemäß wird durch eine hohe Umformung in den ersten drei Stichen des Warmwalzens die Anzahl der Stellen für eine Ausbildung von Kristallisationskeimen bei der Rekristallisation nach dem letzten Stich vergrößert, die Rekristallisation gefördert und die Kristallkörner gefeint.
  • Wenn dieses warmgewalzte Stahlblech dem Warmwalzblechglühen unterzogen wird, werden viele Kristallisationskeime, die im warmgewalzten Blech vorhanden sind, in rekristallisierte Körner verwandelt, und diese rekristallisierten Körner und die feinen rekristallisierten Körner, die im warmgewalzten Stahlblech bereits ausgebildet sind, nehmen den größten Teil des Stahlblechs ein, und zwar mit dem Ergebnis, daß eine Mikrostruktur ausgebildet wird, die aus feinen Kristallkörnern besteht. Wenn dieses Blech, das das Warmwalzglühen durchlaufen hat, kaltgewalzt wird und rekristallisiert, wird, da der Korndurchmesser vor dem Kaltwalzen klein ist, die Keimbildung bei {111}< 112> -Orientierung von der Korngrenze her verstärkt wirksam, während die Keimbildung bei {100}< 025> -Orientierung vom Inneren der Körner her relativ abnimmt.
  • Demzufolge werden erfindungsgemäß durch die Rekristallisation nach dem letzten Warmwalzstich viele verzerrungsarme rekristallisierte Körner im warmgewalzten Blech ausgebildet, und der Durchmesser der Kristallkörner verringert sich. Dieser Einfluß findet statt nach dem anschließenden Warmwalzblechglühen, Kaltwalzen und Entkohlungslühen, und in dem entkohlten Blech vergrößert sich die Anzahl der {111}< 112> -orientierten Körner, die für das Wachstum der {110}< 001> -orientierten Körner vorteilhaft sind, ohne jeglichen Einfluß auf die {110} < 001> -orientierten Körner, während sich die Anzahl der {100} < 025> -orientierten Körner, die das Wachstum {110}< 001> -orientierten Körner verhindern, verringert.
  • Bei diesem Abkühlschrittumstellungsverfahren wird nach dem letzten Warmwalzstich die Rekristallisatio durch Halten des Stahlblechs bei einer hohen Temperaturen gefördert. Deshalb können magnetische Eigenschaften erzielt werden, die besser sind als die magnetischen Eigenschaften, die nach dem oben erwähnten Umformgradumstellungsverfahren erzielt werden.
  • Die Gründe für die Beschränkungen der konstruktiven Anforderungen gemäß der Erfindung werden nachstehend beschrieben.
  • Zunächst werden die Gründe für die Beschränkungen des Gehalts an Bestandteilen in den Brammen gemäß der Erfindung und der Brammenerwärmungstemperatur ausführlich beschrieben.
  • Wenn der C-(Kohlenstoff-)Gehalt niedriger ist als 0,021 Gew.-% (alle "%"-Angaben sind nachstehend als Gewichtsprozentangaben zu verstehen, wenn nichts anderes angezeigt ist), wird die sekundäre Rekristallisation instabil, und selbst wenn die sekundäre Rekristallisation auftritt, ist es schwierig, die magnetische Flußdichte von B&sub8; > 1,80T zu erzielen. Dementsprechend wird die untere Grenze des C-Gehalts auf erfindungsgemäß mindestens 0,021 % festgelegt. Wenn der C- Gehalt zu hoch ist, wird die Entkohlungszeit zu lang und das Verfahren vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nachteilig. Deshalb wird die obere Grenze des C-Gehalts auf 0,075 % festgelegt.
  • Wenn der Si-Gehalt höher ist als 4,5 %, besteht die Gefahr der Rißbildung beim Kaltwalzen, und daher beträgt die obere Grenze des Si-Gehalts 415 % Wenn der Si-Gehalt niedriger ist als 2,5 %, ist der spezifische Widerstand des Materials zu gering, und der Eisenverlust, der für ein Kernmaterial eines Transformators erforderlich ist, kann nicht erreicht werden. Dementsprechend wird der Si-Gehalt auf mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3,2 %, festgelegt.
  • Al sollte in einer Menge von mindestens 0,01 % als säurelösliches Al enthalten sein, um den AlN- oder den (Al-, Si-)Nitridgehalt, der für eine Stabilisierung der sekundären rekristallisation erforderlich ist, sicherzustellen. Wenn der Gehalt an säurelöslichem Al 0,060 % überschreitet, ist der AlN-Gehalt im warmgewalzten Blech nicht richtig, und die sekundäre Rekristallisation wird instabil. Dementsprechend wird die obere Grenze des Gehalts an säurelöslichem Al auf 200,060 % festgelegt.
  • Bei einem normalen Stahlherstellungsverfahren ist es schwierig, den N-Gehalt auf unter 0,0030 % zu halten, und ein solcher niedriger N-Gehalt ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht zu bevorzugen. Dementsprechend wird die untere Grenze des N-Gehalts auf 0,0030 % festgelegt. Wenn der N- Gehalt 0,0130 % überschreitet, tritt Blasenbildung an der Oberfläche des Stahlblechs auf, und deshalb wird die obere Grenze des N-Gehalts auf 0,0130 % festgelegt.
  • Selbst wenn MnS und MnSe im Stahl vorhanden sind, ist es durch die Wahl geeigneter Vorbereitungsbedingungen möglich, gute magnetische Eigenschaften zu erzielen, aber wenn der S- oder Se-Gehalt hoch ist, tritt eine Tendenz zur Ausbildung eines Bereichs unzureichender sekundärer Rekristallisation auf, die als "lineares Feinkorn" bezeichnet wird. Um die Ausbildung dieses Bereichs der sekundären Rekristallisation zu verhindern, wird vorzugsweise die Bedingung (S + 0,405Se) &le; 0,014 % erfüllt. Wenn der S- oder Se-Gehalt diesen Bereich überschreitet, wird die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung des Bereichs unzureichender sekundärer Rekristallisation größer, wie sehr auch immer die Herstellungsbedingungen gesteuert sein mögen, und es können keine guten Ergebnisse erzielt werden. In diesem Fall wird ferner die Zeit, die für die Reinigung beim letzten Fertigglühen erforderlich ist, zu lang. Angesichts dieser Tatsache ist eine unnötige Erhöhung des S- oder Se-Gehalts von geringer oder von keiner Bedeutung.
  • Die untere Grenze des Mn-Gehalts ist 0,05 %. Wenn der Mn-Gehalt unter 0,05 % liegt, wird die Form (Planheit) des warmgewalzten Blechs, die durch das Warmwalzen erzielt wird, insbesondere die Seitenränder des Bandes, wellig, und das Problem einer Verringerung der Ausbeute des Erzeugnisses tritt auf. Um eine gute Forsteritschicht zu erreichen, soll der Mn- Gehalt vorzugsweise nicht unter [0,05 + 7(S + 0,405Se)] % liegen. Bei der MgO SiO&sub2;-Festphasenreaktion, d.h. bei der Forsteritschichtbildungsreaktion übt MnO eine Katalysatorfunktion aus, und Mn muß, um die notwendige Aktivität des Mn im Stahl sicherzustellen, in einer Menge vorhanden sein, die größer ist als die Menge, die zum Binden von S oder Se in Form von MnS oder MnSe erforderlich ist. Wenn der Mn-Gehalt unter [0,05 + 7(S + 0,405Se)] % liegt, wird der Kristallkorndurchmesser des Forsterits größer, und die Haftung des Films wird schlecht. Deshalb ist die untere Grenze des Mn-Gehalts vorzugsweise [0,05 + 7(S + 0,405Se)] %. Wenn der Mn-Gehalt 0,8 % überschreitet, verringert sich die magnetische Flußdichte des Erzeugnisses.
  • Um die Herstellungskosten auf dem Wert für normale Stähle zu halten, wird die Brammenerwärmungstemperatur auf einen Wert unter 1 280 ºC, vorzugsweise unter 1 200 ºC oder darunter, gehalten.
  • Die erwärmte Bramme wird dann warmgewalzt, um ein warmgewalztes Stahlblech herzustellen. Die charakteristischen Merkmale der Erfindung liegen im Warmwalzschritt. Und zwar wird erfindungsgemäß die Warmwalzendtemperatur auf 700 bis 1 150 ºC eingestellt, und der Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche wird auf mindestens 40 % eingestellt. Um bessere magnetische Eigenschaften zu erzielen, beträgt außerdem das Umformgrad des letzten Stiches vorzugsweise mindestens 20 %.
  • Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt in der Einstellung des Abkühlschrittes. Und zwar wird die Warmwalzendtemperatur auf 750 bis 1 150 ºC eingestellt, das warmgewalzte Blech wird nach Beendigung des Warmwalzens für mindestens 1 s auf einer Temperatur nicht unter 700 ºC gehalten, und die Wickeltemperatur wird auf einen Wert unter 700 ºC eingestellt. Um weiter verbesserte magnetische Eigenschaften zu erzielen, werden vorzugsweise die oben erwähnten Walzbedingungen und die Bedingung des Einstellens des Abkühlschritts erfüllt, d.h. das Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche wird auf mindestens 40 % eingestellt. Um noch viel bessere magnetische Eigenschaften zu erzielen, beträgt das Umformgrad des letzten Stiches vorzugsweise mindestens 20 %.
  • Erfindungsgemäß umfaßt der Warmwalzschritt im allgemeinen ein Grobwalzen der erwärmten Bramme mit einer Dicke von 100 bis 400 mm in mehreren Stichen und ein Fertigwalzen in mehreren Stichen. Das Grobwalzverfahren ist nicht besonders problematisch und kann entsprechend den herkömmlichen Abläufen durchgeführt werden. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch das Fertigwalzen, das nach dem Grobwalzen durchgeführt wird. Das Fertigwalzen wird im allgemeinen in Form eines kontinuierlichen Schnellwalzens in 4 bis 10 Stichen durchgeführt. Normalerweise wird der Umformgrad so aufgeteilt, daß der Umformgrad der ersteren Stufe hoch ist und der der letzteren Stufe allmählich verringert wird, wodurch eine gute Form erzielt wird. Die Walzgeschwindigkeit beträgt normalerweise 100 bis 3 000 m/min, und die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stichen beträgt 0,01 bis 100 s. Erfindungsgemäß sind die Warmwalzendtemperatur, der Gesamtumformgrad der letzten drei Stiche und der Umformgrad des letzten Stiches als Walzbedingungen eingeschränkt, und andere Bedingungen sind nicht besonders problematisch, aber wenn bei den letzten drei Stichen die Zeit zwischen zwei Stichen außergewöhnlich lang ist und 1000 s überschreitet, wird die Spannung durch eine Erholung und durch Rekristallisation zwischen den Stichen abgebaut, und die Wirkung der Akkumulation der Spannung wird im wesentlichen nicht erzielt. Deshalb wird bei den letzten drei Stichen eine zu lange Zeit zwischen zwei Stichen nicht bevorzugt. Der Umformgrad der verschiedenen Stiche in der ersteren Stufe des Fertigwarmwalzens ist nicht im einzelnen vorgeschrieben, weil nicht erwartet wird, daß die Spannung, die bei diesen Stichen wirkt, im letzten Stich noch vorhanden ist, und es ist ausreichend, wenn nur der Umformgrad der letzten drei Stichen in Betracht gezogen wird.
  • Die Gründe für die Einschränkungen der Warmwalzbedingungen werden nachstehend beschrieben.
  • Die Gründe für die Einschränkung der Warmwalzendtemperatur auf 700 auf 1 150 ºC und des Gesamtumformgrades der letzten drei Stiche auf 40 % werden nachstehend beschrieben. Wenn, wie aus Fig. 1 hervorgeht, diese Bedingungen erfüllt werden, kann ein Erzeugnis mit einer guten magnetischen flußdichte B&sub8; von B&sub8; &ge; 1,90T hergestellt werden. Die obere Grenze des Gesamtumformgrades der letzten drei Stiche ist nicht besonders problematisch, doch es ist industriell schwierig, einen Gesamtumformgrad von über 99,9 % zu bewirken. Erfindungsgemäß beträgt der Umformgrad des letzten Stiches am besten mindestens 20 %. Wenn, wie aus Fig. 2 hervorgeht, diese Anforderung erfüllt wird, kann ein Erzeugnis mit einer besseren magnetischen Flußdichte B&sub8; von B&sub8; &ge; 1,92T hergestellt werden. Die obere Grenze des Umformgrades des letzten Stiches ist nicht besonders problematisch, doch es ist industriell schwierig, einen Umformgrad von über 90 % zu bewirken.
  • Die Gründe für die Einschränkungen der Verarbeitungsbedingungen des Abkühlschritts, der erfindungsgemäß nach dem Warmwalzen durchgeführt wird, werden nachstehend beschrieben. Die Gründe, warum die Warmwalzendtemperatur auf 750 bis 1 150 ºC eingestellt wird und das warmgewalzte Blech für mindestens 1 s bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC gehalten wird, bestehen darin, daß, wenn diese Anforderungen erfüllt werden, wie man aus Fig. 6 ersehen kann, ein Erzeugnis mit einer magnetischen Flußdichte B&sub8; von B&sub8; &ge; 1,90T gewonnen wird. Die obere Grenze der Haltezeit des Blechs bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC ist nicht besonders problematisch, aber da die Zeit zwischen dem Endpunkt des Warmwalzens und dem Anfangspunkt des Wickelns normalerweise etwa 0,1 bis etwa 1 000 s beträgt, ist es ausrüstungstechnisch schwierig, das Stahlblech in Form eines Bandes für mindestens 1 000 s auf einer Temperatur nicht unter 700 ºC zu halten.
  • Wenn die Wickeltemperatur nach dem Warmwalzen nicht unter 700 ºC beträgt, und zwar wegen der Differenz des Temperaturverlaufs im Bund beim Abkühlschritt, werden der AlN-Ausscheidungszustand o.dgl., der Oberflächenentkohlungszustand und die Mikrostruktur im Bund unregelmäßig, was zu einer Verteilung der magnetischen Eigenschaften im Erzeugnis führt. Deshalb muß die Wickeltemperatur unter 700 ºC liegen.
  • Der Grund, warum der Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche auf mindestens 40 % im Abkühlschrittumstellungsverfahren beschränkt ist, ist der gleiche, der oben mit Bezug auf das Umformgradumstellungsverfahren beschrieben worden ist. Wenn, wie aus Fig. 7 hervorgeht, aus praktischer Sicht diese Anforderung erfüllt wird, wird ein Erzeugnis mit einer guten magnetischen Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,92T gewonnen.
  • Die obere Grenze des Gesamtumformgrades der letzten drei Stiche im Abkühlschrittumstellungsverfahren ist nicht besonders problematisch, aber es ist industriell schwierig, einen Gesamtumformgrad von über 99,9 % zu bewirken. Der Grund, warum der Umformgrad des letzten stiches vorzugsweise auf mindestens 20 % eingestellt wird, besteht darin, daß, wie aus Fig. 8 hervorgeht, ein Erzeugnis mit einer viel besseren magnetischen Flußdichte von B&sub8; &ge; 1,94T gewonnen wird. Die obere Grenze des Umformgrades des letzten Stiches ist nicht besonders problematisch, aber es ist industriell schwierig, einen Umformgrad von nicht unter 90 % zu bewirken.
  • Das warmgewalzte Stahlblech, das nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wird, wird nach Bedarf dem Warmwalzblechglühen unterzogen, und es wird mindestens ein Kaltwalzen mit einem Zwischenglühen nach Bedarf durchgeführt. Der Grund, warum der Umformgrad beim letzten Kaltwalzen auf mindestens 80 % eingestellt wird, besteht darin, daß, wenn diese Anforderung erfüllt wird, angemessene Mengen von zugespitzten {110}< 001> -orientierte Körnern und koinzidenzorientierten Körnern [{111}< 112> -orientierte Körner usw.], die leicht durch die oben beschriebenen Körner angegriffen werden können, erzielt werden können, und die magnetische Flußdichte wird stark verbessert.
  • Nach dem Kaltwalzen wird das Stahlblech einem Entkohlungsglühen, einem Beschichten mit einem Glühtrennmittel und einem Fertigglühen nach herkömmlichen Verfahrensschritten unterzogen, um ein Enderzeugnis zu gewinnen. Man beachte, daß dort, wo die Inhibitorintensität, die für eine sekundäre Rekristallisation erforderlich ist, im Zustand nach dem Entkohlungsglühen unzureichend ist, es erforderlich ist, eine Inhibitarverstärkungsbehandlung beim Fertigglühen o.dgl. durchzuführen. Als Inhibitorverstärkungsverfahren ist z.B. ein Verfahren bekannt, bei dem bei einem Al-haltigen Stahl der partielle Druck des Stickstoffs im Gas der Fertigglühatmosphäre auf einen relativ hohen Wert eingestellt wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung ausführlich mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben, die jedoch keineswegs den Schutzumfang der Erfindung einschränken.
  • Beispiel 1
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,056 Gew.-% C, 3,28 Gew.-% Si, 0,14 Gew.-% Mn, 0,005 Gew.-% S, 0,029 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0078 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 150 ºC erwärmt, das Warmwalzen wurde bei 1 050 ºC begonnen, und die Bramme wurde in sechs Stichen warmgewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 2,3 mm zu gewinnen. Die Aufteilungen des Umformgrades waren folgende: (1) 40 mm T 15 mm T 7 mm T 3,5 mm T 3 mm T 2,6 mm T 2,3 mm, (2) 40 mm T 30 mm T 20 mm T 10 mm T 5 mm T 2,8 mm T 2,3 mm oder (3) 40 mm T 30 mm T 20 min T 10 mm T 5 mm T 3 mm T 2,3 mm. Nach Beendigung des Warmwalzens wurde das warmgewalzte Blech einer Wickelsimulation unterzogen, wobei das Blech für 1 s luftabgekühlt, auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 550 ºC gehalten und einer Ofenabkühlung unterzogen wurde. Dann wurde das warmgewalzte Blech dem Warmwalzblechglühen unterzogen, wobei das Blech für 30 s bei 1 120 ºC und für 30 s bei 900 ºC gehalten und dann schnell abgekühlt wurde. Danach wurde das Blech dann mit einem Umformgrad von etwa 88 % gewalzt, um ein kaltgewalztes Blech mit einer Dicke von 0,285 mm zu gewinnen, das kaltgewalzte Blech wurde für 150 s bei 830 ºC gehalten, um ein Entkohlungsglühen zu bewirken, das gewonnene entkohlte und geglühte Blech wurde mit einem Glühtrennmittel beschichtet, das hauptsächlich aus MgO bestand, und wurde einem letzten Fertigglühen unterzogen, wobei die Temperatur in einem atmosphärischen Gas mit 75 % N&sub2; und 25 % H&sub2; mit einer Geschwindigkeit von 10 ºC /h auf 1 200 ºC angehoben und das Blech in einem atmosphärischen Gas mit 100 % H&sub2; für 20 h bei 1 200 ºC gehalten wurde.
  • Die Warmwalzbedingung, die Warmwalzendtemperatur und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur(ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Vergleich Erfindung
  • Beispiel 2
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 26 mm, die 0,053 Gew.-% C, 3,28 Gew.-% Si, 0,15 Gew.-% Mn, 0,006 Gew.-% S, 0,030 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0081 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 150 ºC erwärmt, und die Bramme wurde in sechs Stichen warmgewalzt, um warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 2,3 mm zu gewinnen. Die Aufteilung des Umformgrades war folgendermaßen: 26 mm T 15 mm T 10 mm T 7 mm T 5 mm T 2,8 mm T 2,3 mm. Die Warmwalzanfangstemperatur betrug (1) 1 000 ºC , (2) 900 ºC , (3) 800 ºC oder (4) 700 ºC. Die Bedingungen des Abkühlens nach dem Warmwalzen und der Schritt bis zum letzten Fertigglühen waren die gleichen wie in Beispiel 1.
  • Die Warmwalzbedingung, die Warmwalzendtemperatur und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur(ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Erfindung Vergleich
  • Beispiel 3
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,051 Gew.-% C, 3,30 Gew.-% Si, 0,14 Gew.-% Mn, 0,06 Gew.-% S, 0,031 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0082 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 250 ºC erwärmt, und die Bramme wurde in sechs Stichen warmgewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 2,0 mm zu gewinnen. Die Aufteilung des Umformgrades war folgendermaßen: 40 mm T 30 mm T 20 mm T 10 mm T 5 mm T 3 mm T 2 mm, und die Warmwalzanfangstemperatur betrug (1) 1 250 ºC , (2) 1 100 ºC oder (3) 1 000 ºC . Nach dem Warmwalzen wurde das warmgewalzte Blech unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 abgekühlt. Das warmgewalzte Blech wurde für 30 s bei 1 120 ºC und für 30 min bei 900 ºC gehalten und schnell abgekühlt, um das Warmwalzblechglühen zu bewirken. Das Blech wurde dann mit einem Umformgrad von 98 % gewalzt, um ein kaltgewalztes Blech mit einer Dicke von 0,220 mm zu erhalten, für 120 s bei 830 ºC gehalten und für 20 s bei 910 ºC gehalten, um das Entkohlungsglühen zu bewirken, und das gewonnene entkohlte Blech wurde mit einem Glühtrennmittel beschichtet, das hauptsächlich aus MgO bestand. Die Temperatur wurde in einem atmosphärischen Gas mit 25 % N&sub2; und 75 % H&sub2; mit einer Geschwindigkeit von 10 ºC/h auf 880 ºC angehoben, die Temperatur wurde in einem atmosphärischen Gas mit 75 % N&sub2; und 25 % H&sub2; mit einer Geschwindigkeit von 15 ºC /h auf 1 200 ºC angehoben, und das Blech wurde für 20 h bei 1 200 ºC in einem atmosphärischen Gas mit 100 % H&sub2; gehalten, um ein letztes Fertigglühen zu bewirken.
  • Die Warmwalzbedingung, die Warmwalzendtemperatur und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur(ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Vergleich Erfindung
  • Beispiel 4
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,025 Gew.-% aus C, 3,21 Gew.-% Si, 0,14 Gew.-% Mn, 0,006 Gew.-% S, 0,030 Gew.-% säurelösliches Al, 0,0080 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 150 ºC erwärmt, und das Warmwalzen wurde mit 1 050 ºC begonnen, und die Bramme wurde in sechs Stichen warmgewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 1,6 mm zu gewinnen. Die Aufteilungen des Umformgrades waren folgendermaßen: (1) 40 mm T 16 mm T 7 mm T 2,6 mm T 2,0 mm T 1,8 mm T 1,6 mm, (2) 40 mm T 30 mm T 20 mm T 10 mm T 5 mm T 2,5 mm T 1,6 mm, (3) 40 mm T 30 mm T 22 mm T 12 mm T 6 mm T 3,1 mm T 1,6 mm oder (4) 40 mm T 30 mm T 20 mm T 11 mm T 4,5 mm T 2,9 mm T 1,6 mm. Das Abkühlen nach dem Warmwalzen wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Das warmgewalzte Blech wurde für 30 s bei 1 120 ºC gehalten und für 30 s bei 900 ºC gehalten, um das Warmwalzblechglühen zu bewirken, und das Blech wurde dann mit einem Umformgrad von 89 % gewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 0,170 mm zu gewinnen. Die Arbeitsschritte bis zum letzten Fertigglühen wurden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie in Beispiel 1 beschrieben.
  • Die Warmwalzbedingung, die Warmwalzendtemperatur und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 4 dargestellt. Tabelle 4 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur(ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Vergleich Erfindung
  • Beispiel 5
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,075 Gew.-% C, 3,23 Gew.-% Si, 0,15 Gew.-% Mn, 0,005 Gew.-% S, 0,028 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0077 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 150 ºC erwärmt, und das Warmwalzen wurde mit 1 000 ºC begonnen, und die Bramme wurde nach folgendem Stichplan warmgewalzt: 40 mm T 15 mm T 7 mm T 3,5 mm T 3 mm T 2,6 mm T 2,3 mm. Die Warmwalzendtemperatur betrugt 854 ºC. Das Blech wurde dann (1) einer Wickelsimulation unterzogen, bei der das Blech luftabgekühlt (852 ºC), mit einer Geschwindigkeit von 250 ºC/s auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 550 ºC gehalten und einer Ofenabkühlung unterzogen wurde, oder (2) einer Wickelsimulation unterzogen, bei der das Blech luftabgekühlt (804 G), mit einer Geschwindigkeit von 100 ºC/s auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 550 ºC gehalten und einer Ofenabkühlung unterzogen wurde. Das warmgewalzte Blech wurde für 30 s bei 1 050 ºC und für 30 s bei 900 ºC gehalten und dann schnell abgekühlt, um das Warmwalzblechglühen zu bewirken. Das Blech wurde dann mit einem Umformgrad von 88 % gewalzt, um ein kaltgewalztes Blech mit einer Dicke von 9,285 mm zu gewinnen, wurde für 150 s bei 830 ºC gehalten, um das Entkohlungsglühen zu bewirken, das entkohlte Blech wurde mit einem Glühtrennmittel beschichtet, das hauptsächlich aus MgO bestand, die Temperatur wurde in einem atmosphärischen Gas mit 75 % N&sub2; und 25 % H&sub2; mit einer Geschwindigkeit von 10 ºC/h auf 1 200 ºC angehoben, und das Blech wurde für 20 h bei 1 200 ºC in einem atmosphärischen Gas mit 100 % H&sub2; gehalten, um das letzte Fertigglühen zu bewirken.
  • Die Walzbedingung und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur(ºC) Haltezeit (s) nicht unter 700 ºC nach Warmwaltzen Wickeltemperatur (ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Vergleich Erfindung
  • Beispiel 6
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 26 mm, die 0,053 Gew.-% C, 3,26 Gew.-% Si, 0,15 Gew.-% Mn, 0,007 Gew.-% S, 0,030 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0081 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 150 ºC erwärmt, und die Bramme wurde in sechs Stichen warmgewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 2,3 mm zu gewinnen. Die Aufteilung des Umformgrades war folgendermaßen: 26 mm T 15 mm T 10 mm T 7 mm T 5 mm T 2,8 mm T 2,3 mm. Die Warmwalzanfangstemperatur wurde auf (1) 1 000 ºC, (2) 900 ºC, (3) 800 ºC oder (4) 700 ºC eingestellt. Nach Beendigung des Warmwalzens wurde das Blech einer Wickelsimulation unterzogen, bei der das Blech für 3 s luftabgekühlt, mit einer Geschwindigkeit von 100 ºC/s auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 550 ºC gehalten und der Ofenabkühlung unterzogen wurde. Dann wurden die Arbeitsschritte bis zum letzten Fertigglühen unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie in Beispiel 5 beschrieben.
  • Die Warmwalzbedingung und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 6 dargestellt Tabelle 6 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur (ºC) Wasserabkühlungsendtemperatur (ºC) Haltezeit (s) nicht unter 700 ºC nach Warmwaltzen Wickeltemperatur (ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Erfindung Vergleich
  • Beispiel 7
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,054 Gew.-% C, 3,27 Gew.-% Si, 0,014 Gew.-% Mn, 0,086 Gew.-% S, 0,029 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0080 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 1050 ºC erwärmt, und das Warmwalzen wurde mit 1 000 ºC begonnen, und die Bramme wurde nach folgendem Stichplan warmgewalzt: 40 mm T 30 mm T 20 mm T 10 mm T 5 mm T 3 mm T 2 mm. Nach Beendigung des Warmwalzens wurde das Blech einer Abkühlung unterzogen, und zwar unter solchen Bedingungen, daß (1) das Blech für 2 s luftabgekühlt, mit einer Geschwindigkeit von 100 ºC/s auf 550 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 550 ºC gehalten und der Ofenabkühlung unterzogen wurde, oder (2) das Blech für 2 s luftabgekühlt, mit einer Geschwindigkeit von 50 ºC/s auf 750 ºC wasserabgekühlt, für 1 h bei 750 ºC gehalten und der Ofenabkühlung unterzogen wurde. Dann wurde das warmgewalzte Blech für 30 s bei 1 120 ºC und für 30 s bei 900 ºC gehalten und schnell abgekühlt, um das Warmwalzblechglühen zu bewirken. Die nachfolgenden Arbeitsschritte bis zum letzten Fertigglühen wurden auf die gleiche Weise durchgeführt, wie in Beispiel 5 beschrieben.
  • Die Warmwalzbedingung und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 7 dargestellt. Tabelle 7 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur (ºC) Wasserabkühlungsanfangstemperatur (ºC) Haltezeit (s) nicht unter 700 ºC nach Warmwaltzen Wickeltemperatur (ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Erfindung Vergleich
  • Beispiel 8
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,053 Gew.-% C, 3,40 Gew.-% Si, 0,14 Gew.-% Mn, 0,006 Gew.-% S, 0,030 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0080 Gew.-% N und im übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 250 ºC erwärmt und in sechs Stichen warmgewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 2 mm zu gewinnen. Die Aufteilung des Umformgrades war folgendermaßen: 40 mm T 30 mm T 20 mm T 10 mm T 5 mm T 3 mm T 2 mm, und die Warmwalzanfangstemperatur betrug (1) 1 250 ºC, (2) 1 100 ºC oder (3) 1 000 ºC. Nach dem Warmwalzen wurde das Blech unter den gleichen Bedingungen abgekühlt, wie in Beispiel 6 beschrieben. Das warmgewalzte Blech wurde für 30 s bei 1 120 ºC und für 30 s bei 900 ºC gehalten und schnell abgekühlt, um das Warm- walzblechglühen zu bewirken. Dann wurde das Blech mit einem Umformgrad von 89 % kaltgewalzt, um ein kaltgewalztes Blech mit einer Dicke von 0,220 mm zu gewinnen, das Blech wurde für 120 s bei 830 ºC und für 20 s bei 900 ºC gehalten, um das Entkohlungsglühen zu bewirken, und das gewonnene entkohlte blech wurde mit einem Glühtrennmittel beschichtet, das hauptsächlich aus MgO bestand. Dann wurde die Temperatur in einem atmosphärischen Gas mit 25 % N&sub2; und 75 % H&sub2; mit einer Geschwindigkeit von 10 ºC/h auf 880 ºC angehoben, die Temperatur wurde in einem atmosphärischen Gas mit 75 % N&sub2; und 25 % H&sub2; mit einer Geschwindigkeit von 15 ºC/h aufl 200 ºC angehoben, und das Blech wurde für 20 h bei 1 200 ºC in einem atmosphärischen Gas mit 100 % H&sub2; gehalten.
  • Die Warmwalzbedingung und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 8 dargestellt. Tabelle 8 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur (ºC) Wasserabkühlungsanfangstemperatur (ºC) Haltezeit (s) nicht unter 700 ºC nach Warmwaltzen Wickeltemperatur (ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Vergleich Erfindung
  • Beispiel 9
  • Eine Bramme mit einer Dicke von 40 mm, die 0,025 Gew.-% C, 3,21 Gew.-% Si, 0,014 Gew.-% Mn, 0,006 Gew.-% S, 0,030 Gew.-% säurelösliches Al und 0,0080 Gew.-% N und im Übrigen Fe und unvermeidliche Verunreinigungen aufwies, wurde auf 1 150 ºC erwärmt, das Warmwalzen wurde mit 1 050 ºC begonnen, und das Blech wurde in sechs Stichen warmgewalzt, um ein warmgewalztes Blech mit einer Dicke von 1,6 mm zu gewinnen. Die Aufteilungen des Umformgrades waren folgendermaßen: (1) 40 mm T 16 mm T 7 mm T 2,6 mm T 2,0 mm T 1,8 mm T 1,6 mm, (2) 40 mm T 30 mm T 20 mm T 10 mm T 5 mm T 2,5 mm T 1,6 mm, (3) 40 mm T 30 mm T 22 mm T 12 mm T 6 mm T 3,1 mm 1,6 mm oder (4) 40 mm T 30 mm T 20 mm T 11 mm T 4,5 mm 2,9 mm T 1,6 mm. Die Abkühlung nach dem Warmwalzen wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie im Beispiel 6 beschrieben. Das warmgewalzte Blech wurde für 30 s bei 1 120 ºC und für 30 s bei 90 ºC gehalten, um das Warmwalzblechglühen zu bewirken. Das Blech wurde mit einem Umformgrad von etwa 89 % gewalzt, um ein kaltgewalztes Blech mit einer dicke von 0,170 mm zu gewinnen, und die nachfolgenden Schritte bis zum letzten Fertigglühen wurden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie in Beispiel 5 beschrieben.
  • Wie Warmwalzbedingung und die magnetischen Eigenschaften des Erzeugnisses sind in Tabelle 9 dargestellt. Tabelle 9 Warmwalzbedingung Warmwalzendtemperatur (ºC) Wasserabkühlungsanfangstemperatur (ºC) Haltezeit (s) nicht unter 700 ºC nach Warmwaltzen Wickeltemperatur (ºC) Gesamtumformgrad (%) der letzten drei Stiche Umformgrad (%) des letzten Stiches Bemerkungen Erfindung

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten Elektroblechs mit den Schritten: Erwärmen auf eine Temperatur unter 1 280 ºC einer Bramme mit 0,021 bis 0,075 Gew.-% C, 2,5 bis 4,5 Gew.-% Si, 0,010 bis 0,060 Gew.-% säurelöslichem Al, 0,0030 bis 0,0130 Gew.-% N, bis zu 0,014 Gew.-% (S + 0,405Se) und 0,05 bis 0,8 Gew.-% Mn, wobei der Rest aus Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen besteht, Warmwalzen der Bramme, nachfolgendes Glühen des warmgewalzten Blechs nach Bedarf, Unterziehen des warmgewalzten Stahlblechs mindestens einem kaltwalzen einschließlich einem letzten Kaltwalzen mit einem Umformgrad von mindestens 80 % und Zwischenglühen bei Bedarf und Unterziehen des kaltgewalzten Blechs einem Entkohlungsglühen und einem letzten Fertigglühen, wobei die Warmwalzendtemperatur auf 700 bis 1 150 ºC und der Gesamtumformgrad der letzten drei Warmwalzstiche auf mindestens 40 % eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Umformgrad des letzten Fertigwarmwalzstiches auf mindestens 20 % eingestellt wird.
3. Verfahren zum Herstellen eines kornorientierten Elektroblechs mit den Schritten: Erwärmen auf eine Temperatur unter 1 280 ºC einer Bramme mit 0,021 bis 0,075 Gew.-% C, 2,5 bis 4,5 Gew.-% Si, 0,010 bis 0,060 Gew.-% säurelöslichem Al, 0,0030 bis 0,0130 Gew.-% N, bis zu 0,014 Gew.-% (S + 0,405Se) und 0,05 bis 0,8 Gew.-% Mn, wobei der Rest aus Fe und unvermeidlichen Verunreinigungen besteht, Warmwalzen der Bramme, nachfolgendes Glühen des warmgewalzten Blechs nach Bedarf, Unterziehen des warmgewalzten Blechs mindestens einem Kaltwalzen, einschließlich einem letzten Kaltwalzen mit einem Umformgrad von mindestens 80 % und Zwischenglühen bei Bedarf und Unterziehen des kaltgewalzten Bleches einem Entkohlungsglühen und einem letzten Fertigglühen, wobei die Warmwalzendtemperatur auf 750 bis 1 150 ºC eingestellt wird, das warmgewalzte Blech nach Beendigung des Warmwalzens für mindestens 1 s bei einer Temperatur nicht unter 700 ºC gehalten wird und die Wickeltemperatur auf einem Wert unter 700 ºC gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Gesamtumformgrad der letzten drei Fertigwarmwalzstiche mindestens 40 % beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Umformgrad des letzten Fertigwarmwalzstiches mindestens 20 % beträgt.
DE1990622617 1989-04-14 1990-04-12 Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche mit verbesserten magnetischen Eigenschaften. Expired - Lifetime DE69022617T3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1094413A JP2787776B2 (ja) 1989-04-14 1989-04-14 磁気特性の優れた一方向性電磁鋼板の製造方法
JP1094412A JPH0788531B2 (ja) 1989-04-14 1989-04-14 磁気特性の優れた一方向性電磁鋼板の製造方法

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE69022617D1 DE69022617D1 (de) 1995-11-02
DE69022617T2 true DE69022617T2 (de) 1996-03-21
DE69022617T3 DE69022617T3 (de) 2003-04-03

Family

ID=26435691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1990622617 Expired - Lifetime DE69022617T3 (de) 1989-04-14 1990-04-12 Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche mit verbesserten magnetischen Eigenschaften.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0392535B2 (de)
DE (1) DE69022617T3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2701197A (en) * 1997-04-24 1998-12-11 Acciai Speciali Terni S.P.A. New process for the production of high-permeability electrical steel fr om thin slabs
DE102007005015A1 (de) 2006-06-26 2008-01-03 Sms Demag Ag Verfahren und Anlage zur Herstellung von Warmband-Walzgut aus Siliziumstahl auf der Basis von Dünnbrammen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6037172B2 (ja) * 1978-03-11 1985-08-24 新日本製鐵株式会社 一方向性珪素鋼板の製造法
SE8107844L (sv) * 1981-03-19 1982-09-20 Allegheny Ludlum Steel Sett att framstella kornorienterat kiselstal
US4473416A (en) * 1982-07-08 1984-09-25 Nippon Steel Corporation Process for producing aluminum-bearing grain-oriented silicon steel strip
GB2130241B (en) * 1982-09-24 1986-01-15 Nippon Steel Corp Method for producing a grain-oriented electrical steel sheet having a high magnetic flux density
JPS6240315A (ja) * 1985-08-15 1987-02-21 Nippon Steel Corp 磁束密度の高い一方向性珪素鋼板の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0392535B2 (de) 2002-10-16
EP0392535A3 (de) 1992-09-30
DE69022617T3 (de) 2003-04-03
EP0392535A2 (de) 1990-10-17
DE69022617D1 (de) 1995-11-02
EP0392535B1 (de) 1995-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68925743T2 (de) Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche durch Schnellerwärmung
DE69617092T2 (de) Kornorientierter Elektrostahl mit erhöhtem elektrischen Durchgangswiderstand und ein Verfahren zur Herstellung desselben
EP0619376B1 (de) Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektroblechen mit verbesserten Ummagnetisierungsverlusten
DE602004008909T2 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von nicht orientiertem elektrostahlband
DE69327884T2 (de) Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektrostahlblechen mit hervorragenden, magnetischen Eigenschaften
DE69913624T2 (de) Kornorientieres Siliziumstahlblech und Herstellungsverfahren dafür
DE69021110T2 (de) Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektrostahlblechen mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften.
DE69518529T2 (de) Verfahren zur herstellung von elektrischen nicht orientierten stahlplatten mit hoher magnetischer flussdichte und geringem eisenverlust
DE69020620T2 (de) Verfahren zum Herstellen von kornorientierten Elektrostahlblechen mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften.
DE3882502T2 (de) Verfahren zur Herstellung von kornorientierten Elektrostahlblechen mit hoher Flussdichte.
DE69425406T2 (de) Verfahren zum Herstellen von kornorientiertem Elektrostahlblech mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften
DE68916980T2 (de) Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrostahlbleche mit hoher Flussdichte.
DE3751429T2 (de) Verfahren zum Herstellen kornorientierter Elektrobleche aus Stahl mit magnetischen Eigenschaften.
DE3334519C2 (de) Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektroblech mit hoher magnetischer Induktion
DE3229295A1 (de) Kornorientiertes elektrostahlblech und verfahren zu seiner herstellung
DE3538609C2 (de)
DE69218880T2 (de) Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrostahlband mit hoher magnetischer Flußdichte
DE68916837T2 (de) Kornorientiertes Elektrostahlblech mit hoher Flussdichte und mit verbesserter Wattverlust-Charakteristik sowie dessen Herstellung.
DE69420058T2 (de) Kornorientiertes Elektroblech mit sehr geringen Eisenverlusten und Herstellungsverfahren
DE69030781T2 (de) Verfahren zur Herstellung kornorientierter Elektrostahlbleche mittels rascher Abschreckung und Erstarrung
EP1192287B1 (de) Verfahren zum herstellen von nicht kornorientiertem elektroblech
DE2747660C2 (de) Verfahren zum Herstellen nichtorientierter Siliciumstahlbleche mit hoher magnetischer Induktion und niedrigem Kernverlust
DE69810852T2 (de) Kornorientiertes Elektrostahlblech mit ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften und dessen Herstellungsverfahren
DE69328998T2 (de) Kornorientierte Elektrobleche und Material mit sehr hoher magnetischer Flussdichte und Verfahren zur Herstellung dieser
DE69214554T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Siliziumstahlbändern mit feiner Körnung in GOSS Textur

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings