DE6900922U

DE6900922U - Tankverschluss mit lueftungsoeffnung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE6900922U
Application number: DE6900922U
Authority: DE
Original assignee: BRUNO BARTELT FA
Current assignee: BRUNO BARTELT FA
Priority date: 1969-01-08
Filing date: 1969-01-08
Publication date: 1969-04-24

Description

Patentanwalt

g ALii, DiEHL -8. Jan. 1969

1 Berlin 3·'

Firea Bruno Bartelt, 1 Berlin 44, Neuköllnische Allee 108-110

TankverschluB axt Lüftungsöffnung, insbesondere ±*jr Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen TankverschluS nit Luftungsöffnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Der den Einfüll—Rohrstutzen eines Kraftstofftanks abschließende TankverschluS wird i„a- axt einer Lüftungsöffnung ausgerüstet, durch äie in dea gleichen MaSe, wie dea Tank Kraftstoff entnommen wird, Luft in dieses Tank naehströsrt, so daß sich innerhalb des Tankes kein die Entnahme störender Unter— ausbilden kann« Nachteilig an dieser .anordnung ist das

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Herausspritzen von Kraftstoff aus der Lüftungsöffnung während der unvermeidlichen Fahrerschütterungen eines Fahrzeuges,wenn der Einfüll-Rohrstutzen aus bestimmten konstruktiven Gründen nicht so lang gemacht werden kann,, daß die Einfüiiöxxnang und damit der Dichtungsdeckel axt seiner Lüftungsöffnung weit ge-

g obsrhslfe des Kraftstoffpögels liegen» um ieden Kraftsteifaustritt zu verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tankverschluß so auszubilden, daß ein Xraftstoffaustritt aus der Lüftungsöffnung in jedem Falle verhindert wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lüftungsöffnung durch ein Unterdruckventil verschlossen ist·

Dieses Überdruckventil wird so bemessen, daß es nur bei Auftreten eines bestimmten unterdruckes innerhalb des Tanks kurzzeitig öffnet und Luft einströmen läßt, danach jedoch sofort wieder schließt und so jeden Kraftstoffverlust durch die Lü££ tungsöffnung verhindert.

Das Unterdruckventil besteht nach einem weiteren Erfindungsgedanken aus einem durch die Lüftungsöffnung; nach außen ragenden VentiltellerboLzen, dessen Ventilteller axt der· In&>nseite des Dichtungsdeckels zusammenwirkt und der lediglich durch die Richtkraft einer sich auf der Außenseite des Ventildeckels abstützenden Schraubenfeder auf seinem Hub geführt ist.

Um die Führung des Ventiltellerbolzens, die ja ausschließlich durch die Richtkraft der Schraubenfeder erfolgt, zu verbessern, ist es zweckmäßig, diese Schraubenfeder konisch auszubilden, und zwar so, daß sie sich zubs oberen Ende des Ventiltellerbol— ζens hin verjüngt. Diese Schraubenfeder stützt sich zweckmäßig nit einem Ende unmittelbar auf -"d·*-.. Dichtungsdeckel des Tankverschlusses und mit ihrem anderen Ende an einem auf' dem Ventiltellerbolzen befestigten Haltering ab, der angesichts

der Tatsache, daß nur eine sehr geringe Schließkraft durch die Schraubenfeder ausgeübt werden soll, die in der Größenordnung von einigen Gramm liegt, lediglich auf den Ventiltellerbolzen geklemmt zu werden braucht. Jede Bearbeitung des Ventiltellerbolzens entfällt mithin. Es ist überhaupt ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen HJnterdruckventils, daß es äußerst einfach herzustellen und auch zu montieren ist, wie im folgenden noch näher erläutert wird» In jede Lüftungsöffnung entsprechenden Durchmessers läßt sich das erfindungsgemäße Unterdruckventil einsetzen, ohne daß es eines besonders zu bearbeitenden Ventilsitzes bedarf.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es bedeuten :

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Tankverschluß mit erfindungsgemäßem Unterdruckventil und

Fig. 2 einen vergrößert dargestellten, das Unterdruckventil im Längsschnitt zeigenden Abschnitt aus dem Schnitt längs der Linie II - II der Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 ist das Unterdruckventil 1 exzentrisch in dem Dichtungsdeckel 2 angeordnet, in dessen Mittelzone verschiedene Lagereinrichtungen vorgesehen sind, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung keine Bedeutung haben und deshalb nicht erläutert werden.

Man ersieht aus Fig. 2, daß die Lüftungsöffnung 3 eine glatte Durchgangsbohrung innerhalb des Dichtungsdeckels 1 ist. Der Veisiiltellerbolzen ^t ist durch die Lüftungsöffnung 3 hindurchgesteckt und er wird durch die konische Schraubenfeder 5, die sich mit dem Ende großen Durchmessers auf der Oberseite des Ventildeckels 2 und wäX ihrem anderen an de» Haltering 6 abstützt, in der dargestellten SchlieBlage gehalten. Der Haltering 6 ist ein handelsüblicher sog. Zackenrxng-, der sich mit;

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vier zungenföraiigen Vorsprängen federnd an dem Veiftiltellerbolzen 4 abstützt, ohne daß eine Bearbeitung des Ventiltel— lerbolzens 4 erforderlich wäre. Die iMontage gestaltet sich mithin recht einfacä.

Vor dein Einsetzen des Ventiltellerbolzens 4 ist über denselben noch der Dichtungsring 7 geschoben worden, der auf dem

Ϊ Ventilteller 8 ruht und eine satte Schließlage des Unterdruck-

ventiles gewährleistet. Der Dichtungsring 7 besteht zwecknäßigerweise aus einem elastischen, gegen den Taflkinhalt cfre-■isch beständigen Werkstoff, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung Perbunaa im Handel erhältlich ist.

Die Querschnitte der Lüftungsöffnung 3 und des Ventilteller— bolzens 4 sowie die Härte der Schraubenfeder 5 lassen sich ohne weiteres so aufeinander abstimmen, daß das Unterdruck— ventil bei jedem gewünschten Unterdruck öffnet, im übrigen jedoch völlig dicht abschließt.

Um df.* Herstellungskosten weiter zu senken, *^ird, wie die vergrößerte Darstellung (ü&ßstab 5:1) zeigt, als Ventiltel— lerbolzen 4 ein einfacher, handelsüblicher Kopfniet verwendet.

Das erfinäungsgeiaä3e timterdruckventil stellt also bei höchster Funktionstüchtigkeit eine an Einfachheit nicht sehr zu überbietende Konstruktion dar.

Schutzansprüche

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Claims

— O — Schutzansprüchs.

1. Tankverschluß nit Lüftungsöffnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet , daß die Lüftungsöffnung (3) durch ein Unterdruckventxl (1 bis 8) verschlossen ist.

2. Tankverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß das Unterdruckventxl (1 bis 8) aus eineiß durch die Lüftungsöffnung (3) nach außen ragenden Ventiltellerbolzen (4) besteht, dessen Ventilteller (.8) mit der Innenseite des Oxchtungsdeckels (2) zusammenwirkt und der lediglich durch die Richtkraft einer sich auf der Außenseite des Dichtungsdeckels (2) abstützenden Schraubenfeder (5) auf seinem Hub geführt ist·

3. Tankverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (.5) konisch, und zwar

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sich zum Ende des Ventiltellerbolzens (4) verjüngend, ausgebildet ist.

4. Tankverscnluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz ei chnet, daß die Schraubenfeder (5) über einen kraftschlüssig mit dem Ventilteller— bolzen (4) verbundenen Haltering (6) an diesen Ventiltellerbolzen (4) angreift.

5. Tankverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4_} dadurch gekennzeichnet , daß der Ventiltellerbolzen (4) als handelsüblicher Kopfniet ausgebildet ist,

6. Tankverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilteller (8) mit einem Dichtungsring (7) aus einem gegen den Tankinhalt resistenten Werkstoff belegt ist*