DE689572C

DE689572C -

Info

Publication number: DE689572C
Application number: DE1932S0106395
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hermann Neugebauer
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1932-09-24
Filing date: 1932-09-25
Publication date: 1940-03-28

Description

Schutzschaltung für elektrische Leitungen Im Hauptpatent 66S 4r6 ist eine Anordnung unter Schutz gestellt, bei welcherdie Streckenschutzschaltung auch dann verriegelt wird, wenn ein Sperrsignal infolge einer Störung der Sendeanlage oder derÜbertragungsanlage ausbleibt. Diese Verriegelung der Streckenschutzschaltung kann man jedoch nicht vornehmen, bevor nicht feststeht, daß die Unterbrechung des Sperrbefehls auf eine Störung im Hilfssystem zurückzuführen ist. Man muß infolgedessen mit dieser Verriegelung der Streckenschutzschaltung , eine gewisse Zeit warten.Protection circuit for electrical lines In the main patent 66S 4r6 is an arrangement placed under protection, in which the route protection circuit also is then locked if a locking signal due to a fault in the transmitter system or the transmission system fails. This interlocking of the route protection circuit however, it cannot be done until it has been established that the interruption of the Lock command is due to a malfunction in the auxiliary system. As a result, one must with this interlocking of the route protection circuit, wait a certain time.

Gemäß der Zusatzerfindung wird nun mit der Verriegelung der Streckenschutzschaltung nur dann gewartet, wenn das Energierichtungsrelais solche Ausschlagsrichtung zeigt, daß vom Relaisort aus ein Fehler in Richtung auf die geschützte Strecke zu entstanden ist. Wenn dagegen das Ausbleiben des Sperrsignals zeitlich mit einer Weisung des Richtungsrelais aus der Strecke heraus zusammenfällt, dann wird die Abschaltung des Leitungsschalters unverzüglich verriegelt.According to the additional invention, the route protection circuit is now locked only serviced if the energy direction relay shows such a direction of deflection, that from the relay location there was an error in the direction of the protected route is. If, on the other hand, the absence of the locking signal is timed with an instruction from the Direction relay collapses out of the line, then shutdown of the line switch is locked immediately.

Zeigt das Energierichtungsrelais in die Strecke hinein, so ist die Unterbrechung des vom anderen Streckenende her ausgehenden Sperrbefehls möglicherweise - durch einen Fehler auf der Leitung hervorgerufen; man muß also dann mit der Verriegelung der Schalterauslösung warten. Ist dagegen aus der Ausschlagsrichtung des Energierichtungsrelais erkennbar, daß der Fehler nicht innerhalb der Strecke liegt, weil das Energierichtungsrelais zeigt, daßLeistung aus der Strecke herausfließt, so kann kein Zweifel mehr bestehen, daß die Unterbrechung des Sperrbefehls entweder auf eine Störung in der Einrichtung zur Erzeugung und Übertragung des Sperrbefehls zurückzuführen ist oder daß der Fehler außerhalb liegt. In diesem Fall wird die Schalterauslösung sofort verriegelt, damit eine nachträgliche Stellungsänderung des Richtungsrelais bei gleichzeitigem Ansprechen des Anregerelais nicht zur Schalterauslösung führt. Da nämlich durch eine Störung in der Sendeeinrichtung am anderen Streckenende die Möglichkeit der Verständigung mit der Relaiseinrichtung an dem, entfernten Streckenende unterbunden ist, d@tf die Einrichtung nicht mehr mit der kürzen Verzöge= rungszeit der Streckenschutzeinrichtung den Schalter auslösen. Man kann noch eine Reservezeit vorsehen, welche beispielsweise nach einer von der Fehlerentfernung oder von der Zahl der zwischen dem Relaisort und der Fehlerstelle liegenden weiteren Schaltstation abhängigen Verzögerungszeit abschalten kann.If the energy direction relay points into the line, it is Interruption of the blocking command from the other end of the line possibly - caused by an error on the line; you have to then use the lock wait for the switch to trip. On the other hand, it is out of the deflection direction of the energy direction relay It can be seen that the fault is not within the route because the energy direction relay shows that performance is flowing out of the way, there can no longer be any doubt that the interruption of the lock command either to a fault in the device is due to the generation and transmission of the lock command or that the error is outside. In this case, the switch tripping is locked immediately, so a subsequent change of position of the direction relay with simultaneous response the trigger relay does not trigger the switch. Because because of a disturbance in the transmitter at the other end of the line the possibility of communication with the relay device at the distant end of the line is prevented, d @ tf the device no longer has the shorter delay time of the route protection device trigger the switch. You can still provide for a reserve time, which for example after one of the error distance or the number of between the relay location and the fault location further switching station dependent delay time can switch off.

Die Unterbrechung des Sperrbefehls kann nun beispielsweise auch durch Energiependelungen ausgelöst worden sein. Die Energierichtungsrelais wechseln bei solchen Pendelungen entsprechend der Frequenz der Pendelungen ständig ihre Ausschlagrichtung, und die Anregerelais, beispielsweise L'berstromrelais, Spannungsabfallrelais oder Minimalwiderstandsrelais, kommen ebenfalls bei jedem Wechsel der Energierichtung zum Ansprechen. Die Energierichtungsrelais werden dabei nicht genau gleichzeitig ihre Stellungen wechseln, so daß vorübergehend beide einwärts zeigen, obwohl die Strecke gesund ist. Auch bei den Anregerelais ist es, namentlich wenn es sich um spannungsabhängige oder widerstandsabhängige Anregerelais handelt, denkbar, daß die Relais nicht gleichzeitig umgestellt werden.The interruption of the lock command can now also be done, for example Energy swings have been triggered. The energy direction relays change at such oscillations constantly change their direction of deflection according to the frequency of the oscillations, and the excitation relay, for example L'overcurrent relay, voltage drop relay or Minimum resistance relays also come with every change in the direction of energy to address. The energy direction relays are not exactly at the same time change their positions so that both point inward temporarily, although the Route is healthy. It is also the case with the excitation relay, especially when it comes to voltage-dependent or resistance-dependent excitation relay acts, it is conceivable that the relays cannot be switched at the same time.

.Tun werden bei Pendelungen abwechselnd am einen und anderen Steckenende die Sender für den Sperrbefehl oder, wenn es sich um modulierteTonfrequenzeinrichtungen handelt, die Modulatoren zeitweilig abgeschaltet werden, so daß also die Schalterauslösung am anderen Streckenende vorübergehend freigegeben wird. Es ist bei Pendelunge$ nicht erforderlich, die Schalterauslösung durch die Streckenschutzeinrichtungen dauernd zti unterbinden, weil die Pendelungserscheinungen nur kurze Zeit anhalten. Deshalb wird gemäß der weiteren Erfindung die Verriegelung der Schalterauslösung auf eine bestimmte Zeit bemessen, die z. B. durch die Laufzeit eines lang laufenden Zeitrelais gegeben ist. Diese Laufzeit wird so groß gewählt, daß Pendelvorgänge innerhalb dieser Zeit mit Gewißheit gänzlich verklingen. Es empfiehlt sich dabei, das Zeitrelais von irgendeiner Betriebsgröße der Leitung, beispielsweise der Spannung oder dem Widerstand abhängig zu machen, so daß das Zeitrelais, solange die Pendelungen andauern; immer wieder vorübergehend in seine Anfangsstellung zurückläuft, wenn die Spannung oder der Leitungswiderstand klein sind. Solange dann die Pendelungen andauern, erreicht das Zeitrelais niemals seinen vollen Ausschlag. Sobald aber die Verhältnisse zur Ruhe kommen, läuft es völlig ah und stellt den bisherigen Zustand wieder her, in welchem die Streckenschutzeinrichtung wieder arbeitsfähig ist.Do alternately at one and the other end of the track when you swing the transmitters for the locking command or, in the case of modulated tone frequency devices acts, the modulators are temporarily switched off, so that the switch tripping is temporarily released at the other end of the route. It is not at Pendelunge $ required, the switch triggering by the route protection devices is permanent Stop zti because the oscillation phenomena only last a short time. That's why is according to the further invention, the locking of the switch trigger on a measured certain time, the z. B. by the runtime of a long-running time relay given is. This running time is chosen so large that pendulum processes within it Time will certainly die out completely. It is recommended to use the timing relay of any operational variable of the line, for example the voltage or the To make resistance dependent, so that the time relay as long as the oscillations last; always temporarily returns to its starting position when the tension or the line resistance is small. As long as the oscillations continue, reached the timing relay never reaches its full swing. But as soon as the relationship to the Come rest, it runs completely ah and restores the previous state in which the route protection device is operational again.

Für die Feststellung der Richtung, in welcher die Fehlerstelle zu suchen ist, kann man sowohl ein von der Wirkleistung erregtes Energierichtungsrelais als auch ein von der symmetrischen Gegenkomponente der Leistung erregtes Richtungsrelais verwenden. Während das erstere in die Strecke hineinzeigt, wenn ein Fehler in der Strecke entstanden ist, zeigt das letztere in diesem Falle aus der Strecke heraus. Die Kontakte des Gegenkomponentenleistungsrelais haben also für die' Streckenschutzschaltung die umgekehrte Bedeutung, wie bei dem von der Gesamtleistung erregten Richtungsrelais. Von dem Relais, das durch die Gegenkomponente der Leistung erregt wird, kann man auch den Sender oder den Modulator steuern.For determining the direction in which the fault location is to be is looking for, one can use both an energy direction relay excited by the real power as well as a directional relay excited by the symmetrical negative component of the power use. While the former points into the route, if there is an error in the Route, the latter shows in this case out of the route. The contacts of the negative counter component power relay have for the 'line protection circuit the opposite meaning as with the direction relay excited by the total power. From the relay, which is excited by the negative component of the power, one can also control the transmitter or the modulator.

Zur Erläuterung der Erfindung dienen die F ig. i bis 3.The FIGS. i to 3.

in Fig. i ist eine Leitungsstrecke i dargestellt, die an ihrem einen Ende durch einen Schalter 2 abgeschaltet werden kann. Das andere Streckenende besitzt genau die gleiche Einrichtung und ist deshalb nicht dargestellt. An die Leitung i ist ein Spannungswandler 3 und eine Stromwandlereinrichtung q. angeschlossen. Von Spannung und Strom wird ein Energierichtungsrelais 5 erregt, das nach der einen oder nach der anderen Seite ausschlägt. Der Schalter 2 wird geöffnet, wenn eine Auslösespule 6 erregt wird. Der Richtungsstromkreis der Auslösespule 6 läuft über Kontakte 7, 8, 9 und io. Es ist ferner angenommen, daß parallel zur Leitung i ein Aderpaar i i läuft, welches nicht nur entlang der gesamten Strecke i, sondern auch über die Nachbarstrecke ausgedehnt ist. Jede Station besitzt einenTonfrequenzsender oder einenTonfrequenzmodulator 1V1, welcher auf die Leitung i i eine bestimmte Frequenz gibt, die von der Empfangseinrichtung E des anderen Streckenendes als Sperrbefehl aufgenommen wird. Die Empfangseinrichtung Eist auf die ihm zukommende Frequenz abgestimmt. Wenn der Sender oder Modulator M am entfernten Streckenende in Tätigkeit ist, hält das Relais E den Kontakt 7 offen. Die Auslösung des Schalters 2 ist dann verriegelt. Wird der Empfänger E erregungslos, so schließt er den Kontakt 7. Die Auslösung des Schalters ist aber ferner davon abhängig, ob auch der Kontakt 8 des Anregerelais A, der normalerweise geschlossene Kontakt 9 und der Kontakt io des Richtungsrelais 5 geschlossen sind. Wenn die Energie in die Strecke hineinfließt, ist der Kontakt io des Richtungsrelais 5 geschlossen, und wenn weiterhin das Anregerelais A seinen Kontakt 8 geschlossen hat, dann bewirkt die Unterbrechung der Tätigkeit des Senders oder Modulators M am anderen Streckenende die Auslösung des Leitungsschalters ä. , An den Empfänger E ist ein Relais 12, angeschlossen, das den bereits erwähnten Kontakt 7 normalerweise offen hält. Das Relais 12 steuert außerdem noch einen Kontakt 13 und einen auf eine geringe Verzögerungszeit von etwa 1,5 Sek. eingestellten verzögerten Kontakt 14. Die Kontakte 7 und 14 sind normalerweise offen und schließen sich, wenn die Empfangsanordnung E und das Relais 12 erregungslos werden. Der Kontakt 13 ist normalerweise geschlossen und öffnet sich,- wenn der Kontakt 7 sich schließt.FIG. i shows a line section i which can be switched off by a switch 2 at one end. The other end of the line has exactly the same facility and is therefore not shown. A voltage converter 3 and a current converter device q are connected to the line i. connected. An energy direction relay 5 is excited by voltage and current, which deflects to one side or the other. The switch 2 is opened when a trip coil 6 is energized. The directional circuit of the trip coil 6 runs via contacts 7, 8, 9 and io. It is also assumed that a pair of wires i i runs parallel to line i and extends not only along the entire route i but also over the neighboring route. Each station has a tone frequency transmitter or tone frequency modulator 1V1, which transmits a certain frequency to line ii, which is received by the receiving device E at the other end of the link as a blocking command. The receiving device E is tuned to the frequency that comes to it. When the transmitter or modulator M is in operation at the distant end of the route, the relay E keeps the contact 7 open. The triggering of switch 2 is then locked. If the receiver E is de-energized, it closes the contact 7. The triggering of the switch is also dependent on whether the contact 8 of the excitation relay A, the normally closed contact 9 and the contact io of the direction relay 5 are closed. When the energy flows into the line, the contact io of the direction relay 5 is closed, and if the excitation relay A continues to close its contact 8, then the interruption of the activity of the transmitter or modulator M at the other end of the line triggers the line switch. A relay 12 is connected to the receiver E and normally keeps the aforementioned contact 7 open. The relay 12 also controls a contact 13 and a delayed contact 14 set to a short delay time of about 1.5 seconds. The contacts 7 and 14 are normally open and close when the receiving arrangement E and the relay 12 are de-energized. Contact 13 is normally closed and opens - when contact 7 closes.

Der verzögerte Kontakt 14 steuert den Erregerstrornkreis für die Spule 15 eines Kipprelais mit den Spulen 15 und 16. Das Kipprelais steuert Kontakte 9, 17, 18, i9 und 2o. Es ist in seiner Normalstellung gezeichnet, in der es die Kontakte 17, i9 und 9 geschlossen hat. Der Kontakt 9 liegt im Erregungsstromkreis der Auslösespule 6. Der Kontakt 17 liegt in Reihe mit der Wicklung des Relais 12. Der Kontakt 18 liegt in Reihe mit der Wicklung eines auf große Verzögerungszeit eingestellten Zeitrelais 21 mit einem Kontaktglied 22. Die Kontakte ig und 2o sind Uinsteuerkontakte für die Spulen 15 und 16, so daß,die Spulen 15 und 16 nur abwechselnd erregt werden können, wodurch der Anker dieser beiden Spulen abwechselnd aus der einen in die andere Stellung gebracht wird.The delayed contact 14 controls the excitation circuit for the coil 15 of a toggle relay with coils 15 and 16. The toggle relay controls contacts 9, 17, 18, i9 and 2o. It is drawn in its normal position in which it contacts 17, i9 and 9 has closed. Contact 9 is in the excitation circuit of the trip coil 6. Contact 17 is in series with the winding of relay 12. Contact 18 is in series with the winding of a timing relay set for a long delay time 21 with a contact member 22. The contacts ig and 2o are Uin control contacts for the coils 15 and 16, so that the coils 15 and 16 are energized only alternately can, whereby the armature of these two coils alternately from one to the other position is brought.

Wenn der Sender oder Modulator 111 am anderen Streckenende aussetzt, so wird der Empfänger E erregungslos,. desgleichen das Relais 12. Dieses schließt sofort den Kontakt 7, was aber keine Wirkung hat, wenn nicht gleichzeitig das Anregerelais A den Kontakt 8 und das Richtungsrelais 5 den Kontakt io geschlossen hat. Wenn die Energie in die Strecke hineinfließt, soll die Unterbrechung des Sperrbefehls vom anderen Streckenende her möglicherweise zur Auslösung des Schalters 2 führen, nämlich wenn auch das Anregerelais 8 anspricht. Deswegen wird der Kontakt 9 erst nach Ablauf der eingestellten Zeit des Kontaktes 14 geöffnet. Nach dieser Zeit schließt nämlich der Kontakt 14 den Erregerstromkreis für die Spule i5. Der Stromkreis verläuft von Plus über 14, 15, ig nach Minus. Durch die Einschaltung.der Spule 15 werden die Kontakte g und 17 geöffnet, die Kontakte 18 und 2o geschlossen. Der Ünterbrechungskontakt 9 macht nunmehr die Auslösung eines Schalters unmöglich. Durch die Öffnung des Kontaktes 17 ist eine Wiedererregung des Relais 12 vorläufig unterbunden. über den Kontakt 18 aber ist ein Stromkreis für das lang laufende Zeitrelais 21 vorbereitet worden, so daß es, wenn sich der Kontakt 13 wieder schließt, entsprechend der Spannung der'Leitung i erregt wird. Wenn im Netz Energiependelungen herrschen, dann ändert sich die Höhe der Netzspannung periodisch, so daß auch das Zeitrelais 21 periodisch erregt und erregungslos wird. Der Kontakt 22 wird dann seine Endstellung nicht erreichen, denn er, fällt j edesmal bei absinkender Netzspannung wieder in die Ruhelage zurück. Selbst wenn er nicht vollkommen bis zur Ruhelage zurückkehrt, sondern sich langsam hoch schaukelt, so wird dadurch- seine Laufzeit jedenfalls äußerst groß, viel größer -als Pendelungen normalerweise dauern. Wenn sich der Kontakt a2 aber schließt, wird die Relaisspule 16 eingeschaltet über den Stromweg +, 22, 16, 2o. Dadurch wird dann der Kontakt 9 wieder geschlossen, und die Streckenschutzeinrichtung ist wieder in Betrieb. Zeigt das Energierichtungsrelais nach der Auslöseseite und ist gleichzeitig das Anregerelais A in Tätigkeit, so kann die Schalterauslösung erfolgen, wenn der Sperrbefehl vom anderen Streckenende ausbleibt. Bei der beschriebenen Anordnung ist der Beginn der Sperrung der Auslösung so lange verzögert, bis der Relaiskontakt 14 sich geschlossen hat. Wenn adagegen das Energierichtungsrelais in dem Zeitpunkt, in dem der Sperrbefehl vom anderen Streckenende aussetzt, nicht in die Strecke hinein-, sondern zur Nachbarstrecke hinweist, so geht daraus eindeutig hervor, daß die Unterbrechung des Sperrbefehls nicht zur Schalterauslösung führen darf. In diesem Falle wird die Verriegelung der Schalterauslösung sofort beim Ausbleiben des Sperrbefehls wirksam.If the transmitter or modulator 111 fails at the other end of the link, so the recipient E becomes aroused. likewise the relay 12. This closes contact 7 immediately, but this has no effect if the start relay is not activated at the same time A has closed contact 8 and direction relay 5 has closed contact io. If the If energy flows into the line, the interruption of the locking command from at the other end of the route possibly triggering switch 2, namely if the start relay 8 also responds. Therefore, the contact 9 is only after expiration the set time of contact 14 opens. After this time it closes the contact 14 the excitation circuit for the coil i5. The circuit runs from Plus over 14, 15, ig after minus. By switching on the coil 15, the Contacts g and 17 open, contacts 18 and 2o closed. The break contact 9 now makes it impossible to trip a switch. By opening the contact 17 a re-excitation of the relay 12 is temporarily prevented. about the contact 18 but a circuit has been prepared for the long-running time relay 21, so that when the contact 13 closes again, according to the voltage of the line i is excited. If there are energy fluctuations in the network, the level changes the mains voltage periodically, so that the timing relay 21 is periodically energized and becomes aroused. The contact 22 will then not reach its end position, because it falls back into the rest position every time the mains voltage drops. Even if he does not return completely to the rest position, but slowly rocks high, so it is - in any case, its running time is extremely long, much longer - as commutes usually last. If the contact a2 closes, however, will the relay coil 16 switched on via the current path +, 22, 16, 2o. This will then contact 9 is closed again and the route protection device is back on Operation. Shows the energy direction relay to the trip side and is at the same time the starter relay A is active, the switch can be triggered when the No blocking command from the other end of the route. With the described arrangement the start of disabling of tripping is delayed until the relay contact 14 has closed. If, on the other hand, the energy direction relay is activated at the time in which the blocking command from the other end of the route is suspended, not into the route, but points to the neighboring route, it clearly shows that the interruption the locking command must not lead to the switch being tripped. In this case the Interlocking of switch tripping takes effect immediately if the locking command is not received.

Das Energierichtungsrelais 5 schließt zu dem Zweck, wenn es aus der Strecke herauszeigt, ein Kontaktpaar 23 und schaltet dadurch, wenn zugleich das Anregerelais A angesprochen und einen Kontakt 24 geschlossen hat, unverzögert die Magnetspule 15, in den Stromweg +, 23, 24, 15, igy -. Dadurch wird der Kontakt 9 sofort geöffnet, der aus der Offenstellung erst zurückkehren kann, wenn das Zeitrelais 21 abgelaufen ist. Die Öffnung des Kontaktes g- ist also in dem Fall, wenn das Energierichtungsrelais klar erkennen läßt, daß ein etwa entstandener Fehler jedenfalls nicht in der zugehörigen Strecke liegt, unter Umgehung des Zeitkontaktes 14 des Magneten 12 unverzüglich bewirkt. Die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit der Streckenschutzschaltung ist dagegen immer von dem Ablauf des Zeitrelais 21 abhängig gemacht.The energy direction relay 5 closes for the purpose when it is out of the Route shows a pair of contacts 23 and switches thereby, if at the same time the Activation relay A has responded and a contact 24 has closed, the Solenoid 15, in the current path +, 23, 24, 15, igy -. This will make contact 9 opened immediately, which can only return from the open position when the timing relay 21 has expired. The opening of the contact g- is therefore in the case when the energy direction relay clearly shows that any error that may have arisen is not in the associated Distance is, bypassing the time contact 14 of the magnet 12 immediately causes. Restoring the working capacity of the route protection circuit is, however, always made dependent on the timing of the timing relay 21.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Es sind hier nur die zum Verständnis der Erfindung 4otwendigen Teile der Relaiseinrichtung eines Streckenendes dargestellt. Das von der Leistung (Gesamtleistung oder Gegenkomponente der Leistung) abhängige Relais ist mit L bezeichnet. Es besitzt einen Klappanker 3o, der von einem Hilfsmagneten 31 heruntergedrückt wird, so daß der Anker 30 mit dem Vorwärtskontakt V und dem Rückwärtskontakt R in leitende Verbindung kommen kann. Der Anker 32 des Richtungsrelais L trägt an seiner Spitze ein Isolierplättchen, welches sich. wenn die Energie in die Strecke hineinfließt, über den Rückwärtskontakt R stellt. Eine leitende Verbindung wird dann beim Ansprechen des Magneten 31 nur zwischen dem Vorwärtskontakt L' und dem mit dem Pluspol der Batterie verbundenen Klappanker 3o hergestellt. Wenn die Energie rückwärts, d. h. in die Station oder in die Nachbarstrecke hineinfließt, wird der Vorwärtskontakt V isoliert, so daß der Pluspol an den Rückwärtskontakt R gelegt wird.Another embodiment of the invention is shown in FIG. Only the parts of the relay device of a link end that are necessary for understanding the invention are shown here. The relay, which is dependent on the power (total power or negative component of power), is denoted by L. It has a hinged armature 3o, which is pressed down by an auxiliary magnet 31, so that the armature 30 can come into conductive connection with the forward contact V and the reverse contact R. The armature 32 of the direction relay L carries an insulating plate at its tip, which is. when the energy flows into the track, sets via the reverse contact R. When the magnet 31 responds, a conductive connection is then only established between the forward contact L 'and the hinged armature 3o connected to the positive pole of the battery. When the energy flows backwards, ie into the station or into the neighboring section, the forward contact V is isolated so that the positive pole is connected to the reverse contact R.

Dem Relais 12 der Fig. i entsprechen in Fig. 2 die Relais 34 und 33. Das letztere ist normalerweise stromlos, weil das Empfangsrelais 34 durch den ständig vom anderen Streckenende her gegebenen Sperrbefehl einen Kontakt 35 normalerweise offen hält. In Reihe mit dem Kontakt 35 liegt noch ein weiterer Kontakt 36, welcher durch ein Relais 37 geschlossen gehalten wird, solange die Hilfsleitungen, welche die Relaiseinrichtungen der Streckenenden miteinander verbinden, keine Unterbrechung erfahren. Das Relais 37 wird beispielsweise durch einen Ruhestrom gesteuert, wie nachher noch bei der Beschreibung des Schaltbildes Fig. 3b näher erläutert wird. 38 ist die Auslösespule für den Leitungsschalter. Das Relais 33 spricht, wie schon gesagt, bei Fortbleiben des Sperrbefehlssignals, also beispielsweise eines Hochfrequenz- oder Tonfrequenzsignals, an. Es schließt dann einen Kontakt 39 und bewirkt einen Stellungswechsel eines Umschaltkontaktes 4o. Die Schließung des Kontaktes 39 bereitet denErregungsstromkreis für denAuslösestromkreis 38 vor, dessen Vollendung dem Relais L vorbehalten bleibt. Der Umschaltkontakt 40 steuert zusammen mit einem weiteren 'Umschaltkontakt 41 die Erregerstromkreise zweier Hilfsrelais 42 und 43. Normalerweise stehen die Umschaltekontäkte 4o und 41 in der gezeichneten Lage, in welcher der Kontakt 40 das Relais 42 mit seinem einen Wicklungsende an eine Stromquelle anschließt, zweckmäßigerweise an eine Klemme eines Spannungswandlers oder Leistungstransformators, welcher an die zu schützende Leitung angeschlossen ist. Kontakt 41 hält in der Ruhelage den einen Anschluß der Relaisspule 43 mit der gleichen Stromquelle verbunden, zu welcher auch der Umschalter 40 führt. In diesem Schaltzustand sind die Relais 42 und 43 beide stromlos. Verliert nun das Relais 33 seine Erregung, so wechselt der Umschalter 4o seine Stellung, der Erregerstromkreis für das Relais 43 wird dadurch geschlossen. Das Relais 43 kann infolgedessen ansprechen und einen auf eine kurze Verzögerungszeit von etwa i bis 2 Sek. eingestellten Kontakt 44 schließen. Wenn der Kontakt 44 sich geschlossen hat, erhält ein Relais 45 Strom, wodurch einerseits ein Haltestromkreis für das Relais 45 durch den Kontakt 46 geschlossen wird und anderseits der Umschalter 41 umgelegt und ein Kontakt 48 geöffnet wird. Durch die Stellungsänderung des Kontaktes 41 wird das Relais 43 wieder abgeschaltet und die Erregung des Relais 42 vorbereitet. Sobald das Sperrsignal wiederkehrt und mit Hilfe des Relais 33 die Öffnung des Kontaktes 39, und die Rückkehr des Kontaktes 40 in die Normallage herbeiführt, ist der Erregerstromkreis für das Relais 42 vollendet. Durch dieses Relais wird ein Kontakt 47 gesteuert, der auf eine lange Verzögerungszeit, beispielsweise io bis 2o Sek. eingestellt ist. Über den normalerweise geschlossenen Kontakt 47 verläuft der Haltestromkreis für das Relais 45, so daß also nach Ablauf der eingestellten Zeit von io bis 2o Sek., wenn der Kontakt 47 sich öffnet, der Haltestromkreis für das Relais 45 unterbrochen wird. Dadurch wird sowohl der Kontakt 41 in die bezeichnete Ruhelage zurückgebracht als auch das Relais 42 wieder stromlos, so daß die Schutzeinrichtung ihren normalen Betriebszustand wieder erreicht.The relays 34 and 33 in FIG. 2 correspond to the relay 12 of FIG. The latter is normally de-energized because the receiving relay 34 is constantly through the from the other end of the route given blocking command a contact 35 normally keeps open. In series with the contact 35 is still another contact 36, which is kept closed by a relay 37 as long as the auxiliary lines, which connect the relay devices at the ends of the line to one another, no interruption Experienced. The relay 37 is controlled, for example, by a quiescent current, such as later in the description of the circuit diagram Fig. 3b will be explained in more detail. 38 is the trip coil for the circuit breaker. The relay 33 speaks, as before said, if the locking command signal remains, for example a high-frequency or audio frequency signal. It then closes a contact 39 and causes one Change of position of a changeover contact 4o. The closure of contact 39 prepares the excitation circuit for the trip circuit 38, the completion of which the relay L is reserved. The changeover contact 40 controls together with another 'Changeover contact 41 the excitation circuits of two auxiliary relays 42 and 43. Normally are the Umschaltekontäkte 4o and 41 in the position shown in which the Contact 40 connects the relay 42 with its one winding end to a power source, expediently to a terminal of a voltage converter or power transformer, which is connected to the line to be protected. Contact 41 stops in the rest position one terminal of the relay coil 43 is connected to the same power source which also the switch 40 leads. The relays 42 are in this switching state and 43 both currentless. If the relay 33 now loses its excitation, it changes Changeover switch 4o its position, the excitation circuit for the relay 43 is thereby closed. The relay 43 can respond as a result and a short one Close the set contact 44 with a delay time of about 1 to 2 seconds. if the contact 44 has closed, a relay 45 receives current, which on the one hand a holding circuit for the relay 45 is closed by the contact 46 and on the other hand, the changeover switch 41 is turned over and a contact 48 is opened. Through the Change of position of the contact 41, the relay 43 is switched off again and the Excitation of the relay 42 prepared. As soon as the locking signal returns and with the help of the relay 33 the opening of the contact 39, and the return of the contact 40 in brings about the normal position, the excitation circuit for the relay 42 is completed. This relay controls a contact 47, which has a long delay time, for example io to 2o sec. is set. About the normally closed Contact 47 runs the holding circuit for relay 45, so that after expiration the set time from OK to 20 seconds when contact 47 opens, the Holding circuit for the relay 45 is interrupted. This will make both contact 41 brought back to the designated rest position as the relay 42 is de-energized again, so that the protective device returns to its normal operating condition.

Die beschriebenen Vorgänge entsprechen denen, die in Fig. i im Zusammenhang mit dem Verzögerungskontakt 14 und dem Zeitrelais 21, 22 vor sich gehen. Die sofortige Verriegelung der Streckenschutzeinrichtung, wenn das Ausbleiben des Sperrbefehls zu einem Zeitpunkt eintritt, in welchem das Leistungsrelais rückwärts Energie anzeigt, ist gemäß Fig. 2 dadurch erreicht, daß über den Rückwärtskontakt R des Richtungsrelais L das Hilfsrelais 45 unter Umgehung des Zeitkontaktes 44 sofort eingeschaltet wird. Dadurch werden die Kontakte 46 und 41 aus der gezeichneten Ruhestellung in ihre Arb; itsstellung gebracht und außerdem der Kontakt 4.8 geöffnet, der in Reihe mit dem Kontakt 39 im Erregungskreis des Auslösemagneten 38 liegt. Die Schließung eines Kontaktes des Leistungsrelais L ist von der Erregung des Hilfsmagneten 31 abhängig, die ihrerseits von einem Anregerelais gesteuert wird. `'trenn also beim Ausbleiben des Sperrbefehls das Ansprechen des Anregerelais am Empfangsort des Sperrbefehls und des zugehörigen Richtungsrelais am Empfangsort im Sinne einer aus der Strecke abfließenden Leistung bewirkt wird, wird der Streckenschutz sofort verriegelt. Die Verriegelung bleibt so lange aufrechterhalten, bis nach Wiederkehr des Sperrsignals eine Zeit verstrichen ist, die größer ist als die Dauer einer etwa bestehenden Energiependelung. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, zu erreichen, daß die verzögerte Öffnung des Kontaktes 47 erst nach Ablauf der eingestellten Zeit nach der Rückkehr der normälen Netzspannung erfolgt, wie dies bezüglich des Relais 2 i, 22 in Fig. i ausführlicher angegeben ist.The processes described correspond to those in connection with FIG with the delay contact 14 and the timing relay 21, 22 go ahead. The instant one Locking of the route protection device if the blocking command is not received occurs at a time when the power relay indicates reverse energy, is achieved according to FIG. 2 in that the reverse contact R of the direction relay L the auxiliary relay 45 is switched on immediately, bypassing the time contact 44. As a result, the contacts 46 and 41 are moved from the rest position shown to their Arb; its position and also opened contact 4.8, which is in series with the contact 39 is in the excitation circuit of the tripping magnet 38. Closing one Contact of the power relay L depends on the excitation of the auxiliary magnet 31, which in turn is controlled by a trigger relay. So separate if you don't of the blocking command, the triggering relay at the receiving location of the blocking command is triggered and the associated direction relay at the receiving location in the sense of being out of line The route protection is locked immediately. the Locking is maintained until the locking signal returns a time has passed which is greater than the duration of any existing energy pendulum. With this arrangement too, it is possible to achieve the delayed opening of contact 47 only after the set time has elapsed after the return the normal mains voltage takes place, as is done in more detail with regard to the relay 2 i, 22 in FIG is specified.

Fig. 3 a und 3 b zeigen schematisch die Anwendung der Erfindung bei einer Schutzeinrichtung für eine Doppelleitung. In Fig. 3 a ist die Doppelleitung mit je einem Schalter in den Streckenenden wiedergegeben. An jedem Streckenende ist ferner durch ein kleines Dreieck ein Sender und durch einen Kreis ein Empfänger angedeutet. Die zusammenarbeitenden Sender und Empfänger sind durch gleiche Indizes erkenntlich gemacht. Es arbeitet beispielsweise der Sender S, mit dem Empfänger El und der Sender S3 mit dem Empfänger E3 zusammen. Sender und Empfänger sind bei dieser Schutzeinrichtung nur als Hilfsmittel für eine Signalübertragung zwischen den Relaisanordnungen am Anfang und Ende jeder Strecke vorhanden. Außerdem besitzt jedes Streckenende noch eine Relaiseinrichtung, die aus Überstrom- und Richtungsrelais oder Impedanzrelais und Richtungsrelais oder aus einem Anregerelais irgendwelcher Art und einem von der inversen Leistung gesteuerten Relais besteht und welche die Aufgabe haben, zunächst für das Streckenende, an dem die Relaiseinrichtung angeordnet ist, festzustellen, ob die dort erfaßbaren Meßgrößen die Voraussetzungen für die Abschaltung dieses Schalters erfüllen. Mit Hilfe des Sperrsignals vom anderen Streckenende her wird dann die Abschaltung erst zugelassen, wenn die Überwachung der Leitungsgrößen in jedem entfernten Streckenende ergibt, daß auch die Anzeichen eines Fehlers festgestellt sind und Energie in die Leitung hineinfließt oder inverse Leistung aus der Leitungsstrecke austritt.3 a and 3 b show schematically the application of the invention a protective device for a double line. In Fig. 3a is the double line with a switch each at the ends of the route. At each end of the route is also a sender through a small triangle and a receiver through a circle indicated. The cooperating senders and receivers are identified by the same indices acknowledged. For example, the transmitter S works with the receiver El and the transmitter S3 together with the receiver E3. Sender and receiver are with this protective device only as an aid for signal transmission between the relay arrangements at the beginning and end of each route. Also owns at each end of the line a relay device consisting of overcurrent and directional relays or impedance relays and direction relays or from an excitation relay any Type and a relay controlled by the inverse power and which the Have the task, first of all, for the end of the line at which the relay device is located is to determine whether the measurable variables that can be detected there meet the requirements for the Turn off this switch meet. With the help of the blocking signal from the other end of the line From here, the shutdown is only permitted if the monitoring of the line sizes At each distant end of the route it is found that the signs of an error are also found and energy flows into the line or inverse power from the line section exit.

Die Schaltung der Sender und Empfänger ist in Fig. 3 b wiedergegeben. Von einem bis zum anderen Ende der Doppelleitung führt eine Hilfsleitung 5o. Auf diese Hilfsleitung geben am linken Ende die Sender S1 und S2 und am rechten Ende die Sender S3 und S4 Signale der Hochfrequenz oder der Tonfrequenz. Die Einrichtungen zur Erzeugung und zum Empfang dieser Signale sind in ihrem Aufbäu für die Durchführung der Erfindung nicht wesentlich, so daß die Sender und Empfänger in der Zeichnung durch Vierecke symbolisch dargestellt sind. Normalerweise arbeiten die Sender alle bzw. alle, soweit die Anregerelais angesprochen haben. Wenn aber an einem Streckenende durch die Überwachungseinrichtung festgestellt wird, daß Fehlerenergie in die Strecke hineinfließt, so wird beispielsweise durch einen der dafür vorgesehenen Schalter 51, 52,- 53 und 5q. der Sender an dem betreffenden Sreckenende abgeschaltet. Dadurch wird der zugehörige Empfänger am anderen Streckenende erregungslos. Durch Öffnung des Schalters 51 wird also beispielsweise der Empfänger El am rechten Ende der Hilfsleitung erregungslos. Die zusammengehörigen Sender und Empfänger sind auf gleiche Frequenz abgestimmt, so daß also der Empfänger Ei nicht etwa durch den weiter arbeitenden Sender S2 fehlerhafterweise zum Ansprechen gebracht werden kann. Zur Ersparnis von Hilfsleitungen und Frequenzen ist die Anordnung so getroffen, daß die am linken Ende der Hilfsleitung 5o angeordneten Sender S1 und S2 auf die Empfänger Es und E4 am gleichen Leitungsende keinen Einfluß haben. Zu dem Zweck sind die Empfänger an beide Leitungsenden über Zwischenwandler 55 und 56 angeschlossen, deren Primärwicklungen im Zug der Leitung 5o liegen, aber Anzapfungen in der Wicklungsmitte besitzen. Das Ende der Leitung 50 ist über je eine LeitungsnachbildungN geschlossen. Die Folge davon ist, daß die von dem Sender S1 und S2 über die Leitung 57 zur Verbindungsleitung 50 fließende Energie die beiden Primärwicklüngshälften des Wandlers 55 mit gleicher Stärke und Phasenlage in entgegengesetzter Richtung durchfließt. Auf der Sekundärseite des Wandlers 55 wird also von diesen Strömen keine Spannung ausgelöst. Die beiden Primärwicklungshälften des Wandlers 56>dagegen werden von dem über die Leitung 50 fließenden Strom der Sender S1 und S2 in Hintereinanderschaltung durchflossen. Infolgedessen rufen sie am rechten Ende beim Transformator 56 eine Sekundärspannung hervor. Auf diese Weise vermögen die Sender S1 und S2 nur die Empfangsrelais am anderen Leitungsende zu erregen. Man ist deshalb in der Lage, bei den Sendern S3 und S4 die gleiche Frequenz zu verwenden wie bei den Sendern S1 und S2; denn wenn auch die Empfänger E3 und E4 auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind wie die Sender S1 und S2, so tritt trotzdem keine Beeinflussung dieser Empfänger durch die Sender S1 und S2 ein. Für den Schutz einer Doppelleitung genügen bei dieser Schaltung also ein einziges Hilfsleiterpaar 50 und zwei verschiedene Frequenzen.The circuit of the transmitter and receiver is shown in Fig. 3b. An auxiliary line 5o leads from one to the other end of the double line. Transmitters S1 and S2 at the left end and transmitters S3 and S4 at the right end of this auxiliary line transmit high-frequency or audio-frequency signals. The construction of the devices for generating and receiving these signals is not essential for the implementation of the invention, so that the transmitters and receivers are symbolically represented in the drawing by rectangles. Normally the transmitters work all or all, as long as the trigger relays have responded. If, however, at the end of the line the monitoring device determines that fault energy is flowing into the line, one of the switches 51, 52, - 53 and 5q. the transmitter is switched off at the end of the line concerned. As a result, the associated receiver at the other end of the route is de-energized. By opening the switch 51, for example, the receiver E1 at the right end of the auxiliary line is deenergized. The associated transmitter and receiver are tuned to the same frequency, so that the receiver Ei cannot be erroneously made to respond by the transmitter S2, which continues to operate. In order to save auxiliary lines and frequencies, the arrangement is such that the transmitters S1 and S2 arranged at the left end of the auxiliary line 5o have no influence on the receivers Es and E4 at the same end of the line. For this purpose, the receivers are connected to both ends of the line via intermediate converters 55 and 56, the primary windings of which are in the train of the line 5o, but have taps in the middle of the winding. The end of the line 50 is closed by a line replica N. The consequence of this is that the energy flowing from the transmitter S1 and S2 via the line 57 to the connecting line 50 flows through the two primary winding halves of the transducer 55 with the same strength and phase in opposite directions. No voltage is therefore triggered by these currents on the secondary side of the converter 55. The two primary winding halves of the converter 56>, however, are flowed through by the current flowing via the line 50 from the transmitters S1 and S2 in series connection. As a result, they cause a secondary voltage at the transformer 56 at the right end. In this way, the transmitters S1 and S2 are only able to excite the receiving relays at the other end of the line. It is therefore possible to use the same frequency for transmitters S3 and S4 as for transmitters S1 and S2; because even if the receivers E3 and E4 are tuned to the same frequency as the transmitters S1 and S2, these receivers are nevertheless not influenced by the transmitters S1 and S2. In this circuit, a single pair of auxiliary conductors 50 and two different frequencies are sufficient to protect a double line.

Eine Unterbrechung der Hilfsleitung 5o hat eine Unterbrechung des Sperrbefehls. zur Folge. Sie muß also möglichst schnell erkannt werden, damit sie schnellstens beseitigt wird und der Streckenschutz wieder arbeitsfähig gemacht werden kann. Zu dem Zweck hat man über die Leitung 5o einen Gleichstrom-Ruhestrom geschickt, der beispielsweise am linken Leitungsende aus einer Batterie 58 und am rechten Ende aus einer Batterie 59 gespeist wird. Man könnte auch statt des Gleichstroms eine Frequenz wählen, die von den Frequenzen, auf welche die Empfänger abgestimmt sind, abweicht und die so zu wählen ist, daß sie auch nicht eine Indiferenzfrequenz zusammen mit einem der benutzten Sender ergibt, welche ein Empfangsrelais zum Ansprechen bringen können. Bei Verwendung von Gleichstrom kann man die Leitung So durch Kondensatoren 6o und 61 unterbrechen. In Reihe mit der Gleichstromquelle ist die Verwendung einer Drosselspule 62 und 63 oder eines Sperrkreises notwendig, welcher die von den Sendern S1 und S4 erzeugten Frequenzen nicht auslöst. Je ein Relais 64 und 65 schaltet dann die Empfangseinrichtung ab, wenn die Leitung So unterbrochen ist. Das Relais 64 der Schaltung nach Fig.3b entspricht dem Relais 37 mit Kontakt 36 in der Schaltung Fig. 2.An interruption of the auxiliary line 5o has an interruption of the Lock command. result. It must therefore be recognized as quickly as possible so that it is eliminated as quickly as possible and the route protection system is made operational again can. For this purpose, a DC quiescent current has been sent over the line 5o, for example, at the left end of the line from a battery 58 and at the right end is fed from a battery 59. Instead of direct current, one could also use a Choose frequency that is from the frequencies on which the receivers are matched, deviates and which is to be chosen in such a way that it also does not have an indifference frequency together with one of the transmitters used results in a receiving relay to respond can bring. If direct current is used, the line So can be carried out by capacitors 6o and 61 interrupt. In series with the DC power source is the use of a Choke coil 62 and 63 or a blocking circuit necessary, which the transmitters S1 and S4 generated frequencies does not trigger. Relays 64 and 65 each then switch the receiving device from when the line So is interrupted. The relay 64 the circuit according to Figure 3b corresponds to the relay 37 with contact 36 in the circuit Fig. 2.

Wenn die Streckenschutzschaltung außer Betrieb ist oder aus irgendeinem Grunde nicht die Abschaltung der kranken Leitung herbeiführen kann, dann kann ein überlagerter Zeit-' schutz den in der untersten Leitung (Fig. z) gezeichneten Kontakt schließen, wodurch eine Umgehung der Kontakte 4§ und 39 zur Erregung der Auslösespule 38 hergestellt wird.If the line protection circuit is out of order or for whatever reason cannot cause the disconnected line to be disconnected, then a superimposed time protection can close the contact shown in the lowest line (Fig. Z), thereby bypassing contacts 4§ and 39 to energize the trip coil 38 is made.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Protection circuit for electrical lines according to Patent 668 416 with blocking signals, especially high frequency or audio frequency blocking signals and to the devices for automatic switch triggering at the ends of the line associated receiving devices for the blocking signals, which are rendered ineffective if the blocking signals are absent at a time during which the starter relay the protective device does not. have addressed, characterized in that the Interlocking of the switch triggering at one end of the line in the event of an error in the Protective relay arrangement or its supply only after a certain time delay has elapsed occurs when the direction relay points this end of the line into the line, that the interlocking of the switch tripping takes place without delay if this Direction relay points to the neighboring route.

2. Protection circuit according to claim r, characterized in that the release lock is from one by the counter component the power energized direction relay is controlled in such a way that the release lock with flowing in without delay, with flowing out counter component power but delayed.

3. Protection circuit according to claim 1 or 2, characterized in that that when the locking command returns, the release lock is activated by a upon locking The time relay switched on after the switch has been triggered only after the set time has elapsed Running time of this time relay is canceled again.

4. Protection circuit according to claim 1 and 3, characterized in that the timing relay through which the lock the switch triggering is canceled again, depending on the mains voltage is that it only runs when the mains voltage is high enough.

5. Protection circuit according to Claims 1 and 4, characterized by the application of one of the mains voltage dependent time relay, which returns to its initial position if there is no excitation going back.

6. Device according to claim i or the following, characterized in that that the radio frequency transmitter or the modulator of each relay device from one Directional relay excited by the negative component of the power is controlled in such a way that that the transmitter or modulator of each relay device is only in action occurs when the opposite component of the power flows into the line.