Hintergrund der Erfindung
A. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Optiken
und insbesondere auf Farbseparatoren, Farbkombinierer und
Erfindungen, die Farbseparatoren und Farbkombinierer
verwenden.
B. Beschreibung der Hintergrundtechnik
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Farbbildaufnahmesysteme weisen Farbvideokameras und
Farbscanner zum kommerziellen Drucken auf.
Farbbildaufnahmesysteme wandeln Farbbilder in maschinenlesbare Daten um. Dies
wird durch Aufteilen eines Farbbildes in viele kleine
Abschnitte, die Pixel genannt werden, erreicht. Das
Farbbildaufnahmesystem trennt Licht von jedem Pixel in rotes, blaues
oder grünes Licht. Zahlen, die jedem Pixel des Farbbilds
zugewiesen werden, stellen das rote, blaue und grüne Licht
dar. Ein schnelles, genaues Farbbildaufnahmesystem mit einer
hohen Auflösung würde den Nutzen von Computern verbessern
und zahlreiche Aufgaben automatisieren. Z.B. sind Computer
in der Lage, Farbbilder zu drucken und anzuzeigen. Jedoch
begrenzt das Fehlen einer schnellen und genauen Einrichtung
mit hoher Auflösung zum Senden von Farbbildern in einen
Computer den Nutzen dieser Fähigkeit. Im frühen Stand der
Technik trennen diskrete optische Komponenten, wie z.B.
Strahlteiler und Farbfilter die Farbkomponenten eines Bilds.
Dichroitische Strahlteiler wurden aufgrund der kombinierten
Funktionen dieser Geräte sowohl als Strahlteiler als auch
als Filter weit verbreitet verwendet. Dichroitische
Strahlteiler verwenden ausgewählte dielektrische optische
Interferenzfilter-Beschichtungen mit mehreren Schichten, die
nachfolgend als dichroitische Beschichtungen bezeichnet
werden. Typischerweise wird eine Farbtrennung durch Plazieren
zweier diskreter dichroitischer Strahlteiler in den
optischen Weg zwischen der Projektionslinse des
Bildaufnahmesystems und den Photosensoren derselben erreicht. Der erste
dichroitische Strahlteiler reflektiert ein erstes spektrales
Band (z.B. grün) zu dem ersten Photosensor, während die
übrigen spektralen Bänder zu dem zweiten dichroitischen
Strahlteiler durchgelassen werden. Der zweite dichroitische
Strahlteiler reflektiert ein zweites Band (z.B. rot) zu
einem zweiten Photosensor, während das verbleibende spektrale
Band (z.B. blau) zu dem dritten Photosensor durchgelassen
wird. Der Nachteil dieses Lösungsansatz besteht darin, daß
die jeweiligen dichroitischen Strahlteiler und die
Photosensoren präzise ausgerichtet sein müssen; andernfalls besitzen
die Farbkomponenten nicht die ordnungsgemäße optische
Koinzidenz. Der aufwendige Ausrichtungsprozeß begrenzt den
Nutzen dieser bekannten Farbseparatoren. Dichroitische
Strahlteiler (dichroitische Prismen), ebenso wie weitere bekannte
Techniken zum Farbabtasten sind ausführlicher in einem
japanischen Artikel mit dem Titel "Image Scanners", OEP
November 1986, Seiten 18 bis 22, beschrieben. Wie in demselben
offenbart ist, macht es das dichroitische Prisma
erforderlich, jeden Sensor in einer unterschiedlichen Ebene zu
plazieren.
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Mit dem Erscheinen von billigen Photosensoren mit
Festkörper-Photodiodenarray wurden verschiedene Versuche
unternommen, billige Farbseparationstechniken für Farbabtaster und
Videokameras zu entwickeln.
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Festkörper-Photodiodenarrays mit Integralfarbfiltern wurden
durch Hitachi, Toshiba, Sony und RCA vermarktet. Diese
Vorrichtungen verwenden ein zweidimensionales Array von
Photodioden auf einem einzelnen Siliziumsubstrat. Das Array ist
mit einer Gelatine-Schicht beschichtet, in welche unter
Verwendung von Standardmaskiertechniken selektiv farbige
Farbstoffe imprägniert sind. Jede Photodiode ist somit mit
einem Integralfarbfilter, z.B. einem roten, einem grünen
oder einem blauen, gemäß einem Farbmuster, das über das
gesamte Array wiederholt wird, versehen. Die gleiche
Technologie wurde auf eindimensionale Sensoren mit
Photodiodenarrays für Linienscanner angewendet. Die letztgenannten
Systeme wurden durch Toshiba und Fairchild vermarktet.
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Ein bekanntes Farbbildaufnahmesystem unter Verwendung eines
Photodiodenarrays ist in Fig. 1 gezeigt. Das einzelne
lineare Photodiodenarray 23 besitzt einzelne organische
Farbstoffilter, die über jeder Photodiode in einem sich
wiederholenden Rot-, Blau- und Grün-Muster imprägniert sind.
Die Farbtrennung, das Zerlegen eines Farbbildes in rotes,
blaues und grünes Licht, wird durch das Fokussieren des
Lichtstrahls auf das Array, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
erreicht. Eine Gruppierung von Rot-, Grün- und
Blau-Photodioden 25 liefert Informationen zu einem Farbpixel. Diese
bekannte Technik besitzt mehrere Nachteile. Da drei
Photodioden Informationen zu einem Pixel liefern, ist die
Pixelauflösung auf ein Drittel reduziert. Für eine genaue
Farbbildaufnahme muß die genaue Leuchtdichte und die
Farbsättigung eines gegebenen Farbpixels von dem ursprünglichen
Bild durch drei optisch koinzidente Photosensorelemente
aufgelöst werden. Jedoch besitzen die bekannten
Photodiodenarrays keine Farb-Koinzidenz. Das rote Licht wird von einem
Ort erfaßt, das grüne von einem anderen und das blaue von
einem dritten Ort. Zusätzlich gehen zwei Drittel des auf
jede Photodiode einfallenden Lichts durch Filterabsorption
verloren (z.B. absorbiert ein rotes Filter grüne und blaue
spektrale Bänder). Um die Auflösung zu erhöhen muß das Array
23 verlängert oder die Photodiodenfläche verringert werden.
Jedoch wird jeder dieser Lösungsansätze, um die Auflösung zu
erhöhen, proportional die Abtastgeschwindigkeit erniedrigen.
Ferner haben Farbstoffilter eine geringere Farbbandreinheit
als dichroitische Filter. Der bekannte Lösungsansatz führt
zu einer verminderten Farbempfindlichkeit und ist im übrigen
spektral ungenau.
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Ein weiteres bekanntes Farbbildaufnahmesystem, das
Photodiodenarrays verwendet, besitzt ein rotierendes Farbrad, das
aus farbigen Filtersegmenten zusammengesetzt ist. Die Linse
fokussiert eine Bildlinie des ursprünglichen Objekts auf ein
lineares Photodiodenarray. Das rotierende Farbrad filtert
die projizierte Bildlinie in einer sich wiederholenden
Farbsequenz, z.B. rot, grün, blau. Das Signal für jede
Farbkomponente einer gegebenen Bildlinie wird digital gespeichert,
bis alle drei Farbkomponenten erfaßt wurden. Die Signale
werden dann im Speicher neu geordnet, um jedem Pixel in der
Bildlinie drei Farbwerte zuzuweisen.
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Die Farbrad-Farbtrennungstechnik besitzt die Vorteile des
Ausnutzens der vollen Auflösung des Photodiodenarrays,
ebenso wie des Ausnutzens der dichroitischen Filter. Jedoch
besitzt sie mehrere Nachteile. Die Abtastgeschwindigkeit
beträgt ein Drittel der
Integralsensor/Filter-Abtastgeschwindigkeit, da nur eine von drei Farben gleichzeitig erfaßt
wird. Ferner resultiert eine weitere
Geschwindigkeitsreduzierung aus den Übergängen zwischen den Filtersegmenten
während der Rotation des Rades. Wenn das Farbrad und die
Abtastlinie kontinuierlich angetrieben werden, im Gegensatz zu
einem synchron "schrittweisen" Antrieb, ist die effektive
Auflösung des Photodiodenarrays durch die Bewegung der
Abtastlinie durch den Farbumlauf des Farbrades in der
Abtastrichtung reduziert. Ein weiterer Nachteil ist die Größe des
Farbrades, die die Ausdehnbarkeit der Vorrichtung begrenzt.
Scannerausführungsbeispiele des "Kontakt"- oder
"Überquerungs"-Kopf-Typs mit der Breite einer Seite werden unmöglich
oder unhandlich. Ferner ist diese bekannte Vorrichtung mit
einem großen Bewegungsmechanismus und der Steuerung dieses
Mechanismus belastet.
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Die japanische Sharp Corporation führte eine dritte bekannte
Farbtrennungstechnik für die Farbdokumentabtastung ein. Der
Scanner von Sharp verwendet ein einzelnes Photodiodenarray
mit drei sequenziell aktivierten farbigen Fluoreszenz-
Leuchtkörpern (z.B. rot, grün, blau) als der
Bildaufnahmelichtquelle. Die Abfolge der Signale, die durch das
Photodiodenarray erhalten wird, wird analog zu dem
Farbrad-Farbseparator geleitet. D.h. die Eingabe zu dem Photodiodenarray
ist eine sequenzielle Eingabe der Rot-, Grün- und
Blau-Komponenten einer gegebenen ursprünglichen Linienabbildung.
Ebenso werden die Photodiodensignale für jede Farbkomponente
digital gespeichert und am Endes jedes Farbumlaufes im
Speicher neu geordnet.
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Wie der Farbrad-Farbseparator liefert der Lösungsansatz mit
drei farbigen Leuchtkörpern eine Bildaufnahmeeinrichtung,
die die volle Auflösung des Photodiodenarrays ausnutzt.
Jedoch begrenzen mehrere Nachteile die Geschwindigkeit und
die Farbunverfälschtheit des Bildaufnahmesystems. Um eine
korrekte Farbtrennung zu erhalten, sollte die Lichtausgabe
von jedem Leuchtkörper erloschen sein, bevor der nächste
Leuchtkörper in der Abfolge aktiviert wird; eine vermischte
Leuchtkörperausgabe erzeugt eine untergesättigte
Farberfassung. Folglich ist die Abtastgeschwindigkeit durch die
Nachleuchtzeit der Leuchtstoffe, die in jedem
Fluoreszenzleuchtkörper verwendet werden, oder die Fähigkeit, das Signal, das
durch die abklingende Lichtausgabe eines vorher aktivierten
Leuchtkörpers erzeugt wird, dynamisch abzuziehen, begrenzt.
Die Farbunverfälschtheit ist ferner durch die Auswahl von
Leuchtstoffen begrenzt, die Nachleuchtwerte besitzen, die
ausreichend gering sind, um kommerzielle
Abtastgeschwindigkeitsspezifikationen zu erfüllen. Typischerweise ist eine
externe Absorptionsfilterung der Leuchtkörper erforderlich,
um die gewünschten spektralen Charakteristika jeder
Leuchtkörperausgabe zu erhalten. Wie bei dem Farbrad-Farbseparator
ist in der Abtastrichtung durch die Bewegung der Abtastlinie
durch den Farbumlauf der sequenziell aktivierten
Leuchtkörper die wirksame Auflösung des Photodiodenarrays reduziert,
wenn die Abtastlinie kontinuierlich angetrieben wird, wie es
für eine hohe Abtastgeschwindigkeit erwünscht ist. Die Größe
und die Masse des optischen Systems, das die drei
Leuchtkörper aufweist, schränkt ebenfalls die
Vorrichtungsausdehnbarkeit zu Scanneranwendungen des "Kontakt-" oder
"Überquerungs-Kopf"-Typs ein.
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Farbkombinierer-Vorrichtungen leiden unter vielen der
gleichen Nachteile und Begrenzungen wie die Farbseparatoren, die
oben offenbart sind. Ein Farbkombinierer, wie nachfolgend
definiert, umfaßt eine optische Vorrichtung zum Aufnehmen
einzelner Farbkomponenten und zum räumlichen und spektralen
Kombinieren jeder der einzelnen Strahlen in einen einzelnen
optischen Strahl, wobei jeder der Strahlen mit einzelner
Farbkomponente koinzidente optische Achsen aufweist. Der
Stand der Technik offenbart keine Vorrichtung, die in der
Lage ist, einzelne spektrale Strahlen, wie beschrieben, auf
eine einfache und leichte Art und Weise zu kombinieren.
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Die US-A-4 087 176 offenbart ein Farbkorrektursystem, das
eine Mehrzahl von Farbkanälen aufweist, von denen jeder
einen dichroitischen Spiegel und einen elektro-optischen
Modulator aufweist. Eine unpolarisierte Lichtquelle, die durch
ein farbiges Transparentbild scheint, dient als Eingabe zu
jedem Kanal, wobei jede Farbe durch den elektro-optischen
Modulator in dem jeweiligen Kanal einzeln gesteuert wird.
Nach der Korrektur werden die Farben jedes Kanals dann
wieder kombiniert.
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Die EP-A-0 240 000 offenbart einen trichromatischen
Strahlteiler, der aus zusammengesetzten dichroitischen
Strahlteilerplatten besteht, die ein projiziertes Bild mit sowohl
einer räumlichen als auch einer spektralen Präzision in ihre
drei Farbkomponenten teilen. Ein Photosensor mit drei
linearen Arrays umfaßt einen monolithischen Sensor mit drei
parallelen Photodiodenarrays, die exakt beabstandet sind, um
die Farbkomponentenbilder des trichromatischen Strahlteilers
zu empfangen.
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Die Erfindung liefert eine elektronische
Farbfiltervorrichtung
zum Filtern eines optischen Eingangsstrahles, die
folgende Merkmale aufweist:
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eine spektrale Separatoreinrichtung zum räumlichen und
spektralen Trennen des Eingangsstrahles in eine Mehrzahl von
optischen Strahlen, wobei die Separatoreinrichtung
dichroitische Strahlteiler zum Erzeugen von Strahlen mit
vorbestimmten spektralen Bereichen und im wesentlichen parallelen
optischen Achsen aufweist;
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eine Einrichtung, die Öffnungen definiert, die bezüglich der
Mehrzahl von Strahlen ausgerichtet sind, wobei die Öffnungen
in einer Ebene angeordnet sind und separat steuerbar sind,
um die Übertragungsintensitäten der jeweiligen Strahlen als
Reaktion auf ein elektrisches Filtersteuersignal zu steuern;
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dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner folgendes
Merkmal aufweist:
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eine Fokussiereinrichtung zum Fokussieren der
Eingangsstrahlen auf die Ebene, wobei die spektrale Separatoreinrichtung
zwischen der Fokussiereinrichtung und der Ebene angeordnet
ist; wobei die dichroitischen Strahlteiler derart aufgebaut
und angeordnet sind, daß die Strahlen im wesentlichen
gleiche optische Weglängen zwischen der Fokussiereinrichtung und
der Ebene aufweisen.
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Die elektronische Farbfiltervorrichtung der Erfindung weist
ferner vorzugsweise folgende Merkmale auf:
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eine spektrale Kombinierer-Einrichtung zum räumlichen und
spektralen Kombinieren der Mehrzahl von Strahlen in einen
einzelnen kombinierten Ausgangsstrahl mit einer
vorbestimmten einzelnen optischen Achse, und eine Einrichtung zum
Fokussieren des einzelnen kombinierten Ausgangsstrahls,
wobei die spektrale Kombinierer-Einrichtung dichroitische
Strahlkombinierer aufweist, die derart aufgebaut und
angeordnet sind, daß die Mehrzahl der optischen Strahlen im
wesentlichen gleiche optische Weglängen zwischen der Ebene und
der Einrichtung zum Fokussieren des einzelnen kombinierten
Ausgangsstrahls aufweisen.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
die spektralen optischen Separator- und
Kombinierer-Komponenten kompakt, billig und einfach herzustellen sind. Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß die optischen Komponenten innerhalb eines Pixels
Farbkoinzidenz erzeugen. D.h., jeder Teil eines Pixels erzeugt
alle drei Farbkomponenten, um eine genaue Farbkonvergenz und
Linienschärfe zu schaffen. Die Erfindung schafft ferner eine
genaue spektrale und räumliche Trennung, ebenso wie eine
genaue spektrale und räumliche Kombinierung.
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Die optischen Kombinierer- und die optischen
Separator-Komponenten der vorliegenden Erfindung sind ferner im
Vergleich zu herkömmlichen Filtrationstechniken extrem
effizient, da dichroitische reflektierende Schichten verwendet
werden. Im wesentlichen das gesamte einfallende Licht, das
auf die Komponenten auftrifft, wird mit einer sehr geringen
Absorption durchgelassen. Ein herkömmliches Filter
absorbiert typischerweise zwei spektrale Bänder, um eines
durchzulassen. Da im wesentlichen das gesamte sichtbare Licht
verwendet wird, ist für ein gegebenes optisches System eine
maximale Geschwindigkeit erreichbar.
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Außerdem erfordern die optischen Komponenten der
vorliegenden Erfindung keine aufwendige optische Ausrichtung. Die
dichroitischen Beschichtungen sind durch Glasplatten
und/oder genaue Trennvorrichtungen beim Herstellungsprozeß
präzise getrennt. Diese Trennung wird durch Betrachten der
Brechungsindizes der Substanzen, die in den optischen
Separator- und Kombinierer-Komponenten verwendet sind, ebenso
wie der Einfallswinkel bestimmt, um eine sehr genaue
Ausrichtung zu liefern. Die optischen Separator- und
Kombinierer-Komponenten liefern gleiche optische Weglängen für jeden
der einzelnen Strahlen mit minimalen Ausrichtungsproblemen.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine einzelne
Objekt- und Bildebene verwendet, da die vorliegende
Erfindung im wesentlichen parallele, räumlich getrennte,
spektrale Strahlen sowohl für die optischen Kombinierer- als auch
die Separator-Komponenten verwendet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist ein bekannter Farbsensor.
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Fig. 2 und 3 zeigen dichroitische Strahlteilerplatten.
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Fig. 4 zeigt einen trichromatischen Strahlteiler, der aus
den dichroitischen Strahlteilerplatten, die in den
Fig. 2 und 3 gezeigt sind, hergestellt ist.
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Fig. 5 und 6 zeigen die integrierte Photosensorschaltung
bzw. die Photosensorarrays, die verwendet sind, um
Lichtstrahlen von dem trichromatischen Strahlteiler,
der in Fig. 3 gezeigt ist, zu erfassen.
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Fig. 7 zeigt den trichromatischen Photosensor gemäß Fig. 5,
der positioniert ist, um Lichtstrahlen von dem
trichromatischen Strahlteiler, der in Fig. 4 gezeigt
ist, zu erfassen.
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Fig. 8 zeigt eine Aufbaueinrichtung für den
trichromatischen Strahlteiler.
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Fig. 9 zeigt eine alternative Struktur des trichromatischen
Strahlteilers, der in Fig. 7 gezeigt ist, wobei ein
Prisma angebracht ist.
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Fig. 10 zeigt den dualen trichromatischen Strahlteiler mit
einem angebrachten Prisma.
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Fig. 11 zeigt eine Anordnungsansicht des dualen
trichromatischen Strahlteilers mit einem Prisma.
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Fig. 12 zeigt ein optisches System, das den dualen
trichromatischen Strahlteiler mit einem Prisma verwendet.
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Fig. 13 zeigt eine isometrische Ansicht des dualen
trichromatischen Strahlteilers mit einem Prisma.
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Fig. 14 zeigt eine alternative Struktur der Erfindung.
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Fig. 15 ist eine Testvorrichtung für die Filter.
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Fig. 16 ist der spektrale Durchlaßbereich der Filter in den
Fig. 2 und 3.
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Fig. 17 ist die Ausgabe des Leuchtkörpers, die auf den
spektralen Durchlaßbereich, der in Fig. 16 gezeigt ist,
zugeschnitten ist.
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Fig. 18 ist eine schematische Ansicht eines Teilschnitts des
trichromatischen Strahlteilers, der mit
fokussierenden Optiken und einem
Dreilinien-CCD-Photodiodenarray zusammengebaut ist.
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Fig. 19 ist ein schematisches Diagramm, das eine optische
Komponente zeigt, die entweder als ein Farbseparator
oder als ein Farbkombinierer wirken kann.
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Fig. 20 zeigt eine weitere optische Komponente, die entweder
einen optischen Separator oder einen optischen
Kombinierer aufweisen kann.
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Fig. 21 zeigt eine weitere Komponente, die entweder einen
optischen Separator oder einen optischen Kombinierer
aufweisen kann.
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Fig. 22 zeigt die Art und Weise, auf die die Plattentrennung
und der Einfallswinkel in der optischen Komponente
geändert werden können, welche entweder den
Farbseparator oder den Farbkombinierer aufweisen kann.
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Fig. 23 ist eine schematische Seitenansicht eines
Farbdruckers.
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Fig. 24 ist eine schematische Draufsicht einer Dreilinien-
Blendenvorrichtung mit Flüssigkristallanzeige (LCD;
LCD = Liquid Crystal Display).
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Fig. 25 ist eine schematische Seitenansicht einer
Farbprojektionsvorrichtung.
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Fig. 26 ist eine schematische Draufsicht, die drei Matrizen
einer Flüssigkristallanzeige-Blende (LCD-Blende)
zeigt. Alternativ kann Fig. 26 schematisch drei
Matrizen von lichtemittierenden Dioden darstellen.
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Fig. 27 ist eine schematische isometrische Ansicht sowohl
einer Farbbildaufnahme- als auch einer
Farbprojektions-Vorrichtung.
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Fig. 28 ist eine schematische Seitenansicht eines
Farbbildaufnahmesystems.
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Fig. 29 ist eine schematische Draufsicht, die drei Matrizen
von Photodetektoren zeigt.
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Fig. 30 ist eine schematische Seitenansicht einer
elektronischen Farbfiltervorrichtung.
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Fig. 31 ist eine schematische Seitenansicht einer
Mehrkanal-Lichtleiter-Kommunikationsvorrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 32 ist eine schematische Darstellung der Verwendung
eines Dreifarb-Lasers als optische Quelle.
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Fig. 33 ist eine schematische Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der
Mehrkanal-Lichtleiter-Kommunikationsvorrichtung.
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Fig. 2 zeigt eine dichroitische optische
Einschicht-Komponente, die ein im wesentlichen transparentes optisches
Trägermedium 60, wie z.B. eine Glasplatte, aufweist, das
optisch flach ist, sowie eine dichroitische Schicht 50, die
auf einer Seite der Glasplatte 60 abgeschieden ist. Wie in
Fig. 2 gezeigt ist, ist ein optischer Eingangsstrahl 51 in
zwei räumlich und spektral getrennte optische Strahlen 53
und 55 getrennt. Die dichroitische Schicht 50 reflektiert
optische Strahlung mit einer vorbestimmten Wellenlänge und
läßt die gesamte übrige Strahlung entlang des optischen
Strahls 55 durch. Da der Brechungsindex der Luft von dem
Brechungsindex des Glases verschieden ist, wird der Teil 57
des optischen Strahls 55 in einem unterschiedlichen Winkel
durch die Glasplatte 60 gebrochen.
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Fig. 3 zeigt die Art und Weise, auf die eine Glasplatte 62
auf zwei Seiten mit zwei dichroitischen Schichten 52 und 54
beschichtet werden kann, um einen einfallenden Strahl 59 in
drei räumlich und spektral getrennte Strahlen 61, 63, 65 zu
teilen. Die optischen Strahlen 61 und 63 werden als ein
Ergebnis der parallelen Oberflächen des im wesentlichen
transparenten optischen Trägermediums 62 in parallele Richtungen
durchgelassen.
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Fig. 4 zeigt die Art und Weise, auf die zwei optisch flache
transparente optische Trägermedien 60 und 62 angebracht sein
können, um drei im wesentlichen gleich beabstandete
dichroitische Schichten zu liefern, um drei im wesentlichen
parallele optische Strahlen 8, 9, 10, die sowohl räumlich als
auch spektral getrennt sind, zu erzeugen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird eine präzise spektrale und räumliche
Trennung einer projizierten Bildlinie durch zusammengesetzte
dichroitische Strahlteiler erreicht, wie in Fig. 4 gezeigt
ist. Der optische Separator 56 besteht aus präzise
geschliffenen und polierten Glasplatten 60 und 62, die auf einer
oder beiden Hauptoberflächen mit dichroitischen
Beschichtungen 50, 52 und 54 beschichtet sind. An jeder dichroitischen
Beschichtung 50, 52 und 54 wird einfallendes Licht gemäß der
Wellenlänge mit vernachlässigbaren Absorptionsverlusten
entweder reflektiert oder durchgelassen. Die Zusammensetzung
der dichroitischen Beschichtungen 50, 52 und 54 kann für
eine genaue Bandpaßfiltration entworfen sein.
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Dichroitische Beschichtungen sind in der Technik der Optik
gut bekannt. Dichroitische Beschichtungen bestehen
typischerweise aus zwanzig oder mehr optischen Schichten mit
abwechselnd hohem und tiefem Brechungsindex, die bis zu einer
gemeinsamen Dicke von typischerweise etwa 1 - 3 Mikrometer
in einem Vakuum-Verfahren auf einer Glasoberfläche
abgeschieden werden. Die Materialzusammensetzung und das
Verfahren der Abscheidung kann zugunsten einer sehr genauen
spektralen Bandpaßfiltration entworfen sein. Eine Vielzahl von
dichroitischen Filtern, die aus einer einzelnen vorderen
Glasplattenoberfläche, die mit einer dichroitischen
Beschichtung beschichtet ist, bestehen, sind kommerziell von
einer Vielzahl von Quellen erhältlich (z.B. der Optical
Coatin Laboratory Inc., seßhaft in Santa Rosa, Kalifornien).
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Die Platte 2, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist derart
entworfen, daß das blaue Licht (näherungsweise 400 bis 500 nm) des
einfallenden Lichtes, das mit 45 Grad auf die dichroitische
Beschichtung trifft, reflektiert wird, während rotes Licht
und grünes Licht durchgelassen wird.
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Die in Fig. 4 gezeigte Platte 3 ist auf beiden
Hauptoberflächen mit dichroitischen Beschichtungen 52 und 54 derart
beschichtet, daß das rote Spektralband (z.B. 600 bis 700 nm)
des einfallenden Lichtes, das in einem Winkel von nominell
45 Grad auf eine erste dichroitische Beschichtung 52 trifft,
reflektiert wird, während das grüne Band durchgelassen wird.
Das grüne Licht, das auf eine zweite dichroitische
Beschichtung
54 trifft und eine optische Achse, die nominell in
einem Winkel von 45 Grad zu der dichroitischen Beschichtung
orientiert ist, wird reflektiert. Das reflektierte grüne
Licht wird veranlaßt, durch die Glasplatte 62 und durch die
anderen dichroitischen Beschichtungen 52 und 50 in einem
Winkel von 45 Grad zurückzufallen. Gemäß Fig. 4 wird jede
der Komponenten 8, 9 und 10 des einfallenden Lichtes in
einem Winkel von 90 Grad bezüglich des ankommenden Strahls 67
reflektiert. Die reflektierten roten und grünen Komponenten
8 und 9 sind parallel und durch einen Abstand, der durch die
Dicke der der Glasplatte 62 und der dichroitischen
Beschichtung 54, den Brechungsindex der Platte 62 und den
Einfallswinkel bestimmt ist, voneinander getrennt. In gleicher Weise
sind die blauen und roten Komponenten 10 und 9 durch einen
Abstand, der durch die Dicke der Glasplatte 60 und der
dichroitischen Beschichtung 50, den Brechungsindex der Platte
60 und den Einfallswinkel bestimmt ist, getrennt.
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Durch eine Zusammensetzung der Strahlteilerplatten 2 und 3
kann eine trichromatische Trennung eines einfallenden
Lichtstrahles erreicht werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Alle
drei spektral zugeschnittenen dichroitischen Beschichtungen
50, 52 und 54 sind durch die Dicke der Glasplatten 60, 62
getrennt. Einfallendes Licht, das auf die erste
dichroitische Beschichtung fällt und z.B. einen Einfallswinkel von 45
Grad bezüglich der dichroitischen Beschichtung aufweist,
wird derart gefiltert, daß das blaue spektrale Band
reflektiert wird. Die unreflektierten Bänder (rot und grün) werden
zu einer zweiten dichroitischen Beschichtung 52
durchgelassen, die zwischen den Glasplatten 60 und 62 liegt. Die
Beschichtung 52 reflektiert das rote spektrale Band. Das
verbleibende Band, d.h. das grüne spektrale Band, wird von der
dritten dichroitischen Beschichtung 54 reflektiert. Die rote
und die grüne spektrale Komponente verlassen den
zusammengesetzten Strahlteiler 56 durch die Glasplatten 60 und 62 und
die dichroitischen Beschichtungen 50 und 52 im wesentlichen
ungestört. Die somit getrennten roten, grünen und blauen
Komponenten des einfallenden Lichtstrahles werden in einem
90 Grad Winkel zu dem hauptsächlichen einfallenden Strahl
reflektiert, wobei sie eine parallele räumliche Trennung,
die nur durch die Dicke der Glasplatten 60, 62 und der
dichroitischen Beschichtungen 50, 52 und 54 sowie der
Brechungsindizes derselben bestimmt ist, aufweisen. Die
Reihenfolge, in der die reflektierten Farbbänder dargestellt
wurden, dient nur beispielhaften Zwecken. Es ist ferner
offensichtlich, daß die dritte dichroitische Beschichtung 54
durch eine Spiegelbeschichtung ersetzt sein könnte, da nur
die dritte verbleibende Farbkomponente die
Beschichtungsgrenzfläche erreicht.
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Ein Photosensor, der zur Verwendung mit dieser Erfindung
geeignet ist, ist in Fig. 5 gezeigt. Der Photosensor 11 ist
vorzugsweise eine
Einchip-Einkomponenten-Festkörpervorrichtung mit drei linearen Photosensorarrays 12, 13 und 14, die
präzise ausgerichtet und beabstandet sind, um mit den
fokussierten Bildlinien 8, 9 bzw. 10, die in den Fig. 4 und 7
gezeigt sind, zusammenzufallen. Derartige Vorrichtungen
können unter Verwendung bekannter Technologien hergestellt
werden. Es sind heute z.B. zahlreiche
Photosensorarray-Vorrichtungen kommerziell erhältlich. Am bekanntesten sind
Photodiodenarrays mit ladungsgekoppelten Schieberegistern
(CCD-Photosensoren; CCD = Charge Coupled Device). Solche
Einlinien-CCD-Photodiodenarray-Vorrichtungen sind
kommerziell von Fairchild Semiconductor, seßhaft in Palo Alto,
Californien, Toshiba, seßhaft in Japan, und anderen Firmen
erhältlich. Die Photosensorarray-Vorrichtungen besitzen
kommerzielle Auflösungen in einem Bereich von 128 bis über 5000
Photoelemente pro Linie. Die Beabstandung zwischen den
Photoelementen liegt in einem Bereich von typischerweise 10 bis
62 Mikrometer. Folglich sind beim Entwurf und der
Herstellung eines Photodiodenarrays, das in Fig. 5 gezeigt ist,
bekannte Technologien verwendet, um die drei parallelen
Photosensorarrays 12, 13 und 14 herzustellen.
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Wie in Fig. 6 gezeigt ist, trennt ein Abstand "D" die
Photosensorarrays 12, 13 und 14. Wie in Fig. 7 gezeigt ist,
bezieht sich der Abstand "D" auf die Trennung der
dichroitischen Beschichtungen 50, 52 und 54 und den Winkel Theta (θ)
des Photosensors 11. Der Abstand zwischen den Photosensoren
12 und 13 muß nicht gleich dem Abstand zwischen den
Photosensoren 13 und 14 sein. Die drei Photosensorarrays 12, 13
und 14 besitzen gemeinsame Takteingänge zur Synchronisation.
Wie in der Technik gut bekannt ist, sind
phototlithographische Prozesse für integrierte Schaltungen in der Lage, die
drei linearen Photosensorarrays 12, 13 und 14 mit
Untermikrometer-Präzision auszurichten und zu beabstanden. Die
kombinierte räumliche Präzision des beschriebenen
trichromatischen Strahlteilers 56 und der drei
Photosensorarraydetektoren 12, 13 und 14 ermöglicht eine genaue Koinzidenz der
erfaßten Bilder mit der Ein-Bildlinie des Originals.
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In Fig. 7 sind der trichromatische Strahlteiler 56 und der
Photosensor 11 in einer Seitenansicht gezeigt. Aufgrund von
Abweichungen in der Weglänge durch Glas zwischen den drei
getrennten Farbkomponenten sind der Strahlteiler 56 und der
Photosensor 11 angebracht, um einen eingeschlossenen Winkel
von weniger als 90 Grad aufzuweisen, typischerweise 80 Grad
für einen nominellen Glasbrechungsindex. Der eingeschlossene
Winkel ist von der Brennweite zwischen der Linse und dem
Photosensor unabhängig. Bei dem eingeschlossenen Winkel
werden die drei getrennten Farbkomponenten ordnungsgemäß auf
jedes jeweilige lineare Photosensorarray 12, 13 und 14
fokussiert. Die räumliche Trennung der Arrays 12, 13 und 14
ist direkt durch die Dicke der Glasplatten 60 und 62, der
dichroitischen Schichten 50, 52 und 54 und der
Brechungsindizes des optischen Trägermediums 60 und 62 bestimmt.
(Standardlinsengleichungen sind verwendet, um den Winkel und
die Trennabstände zu berechnen.) Der trichromatische
Strahlteiler 56 und der Photosensor 11 sind vorzugsweise in einem
Gehäuse angeordnet, das die gewünschten Winkel und Abstände
bewahrt und das die Teile in einem einzelnen Paket festigt.
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In der Optik ist gut bekannt, daß ein fokussierter
Lichtstrahl, der in einem anderen Winkel als 90 Grad durch eine
Glasplatte durchgelassen wird, schiefen sphärischen
Abweichungen unterworfen ist. Dies verursacht einen
Astigmatismus. Zunehmende Glasdicken und Einfallswinkel verschlimmern
den Astigmatismus. Die roten, blauen und grünen spektralen
Komponenten erfahren unterschiedliche Verschlechterungsgrade
aufgrund ihrer unterschiedlichen Weglängen durch das Glas
und den hohen Einfallswinkel (45 Grad). Dies beeinträchtigt
den Brennpunkt und die Auflösung der Farbtrennungstechnik in
dem Maße, daß die chromatischen Brennpunkte durch den
trichromatischen Strahlteiler jenseits der Brennweite, die
durch die Abbildungslinse geliefert wird, auftreten.
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Die Dicke der Glasplatten 60 und 62 und der dichroitischen
Beschichtungen 50, 52 und 54 sowie die räumliche Trennung
der drei Photosensorarrays 12, 13 und 14 in dem Photosensor
11 sind kollektiv minimiert, um die anderfalls optischen
Unzulänglichkeiten vernachlässigbar zu machen und Kosten zu
minimieren. Da dünne Glasplatten (in der Größenordnung von
0,1 bis 0,2 mm) schwer zu schleifen und ohne wesentliche
Verwölbungen zu beschichten sind, umfaßt ein bevorzugtes
Verfahren der Strahlteilerherstellung ein dickes
Glassubstrat 70, das in Fig. 8 gezeigt ist, ausgehend von dem der
trichromatische Strahlteiler 56 aufgebaut wird. Bei diesem
bevorzugten Verfahren wird das dicke Glassubstrat 70 flach
geschliffen, poliert und mit der dichroitischen Beschichtung
54 beschichtet. Die Glasplatte 62 wird unter Verwendung
eines optischen Klebstoffes angeklebt. Die freiliegende
Oberfläche der Glasplatte 62 wird dann flach geschliffen und
poliert, um die gewünschte Dicke der Beschichtung, des
Klebers und des Glases zu liefern, wie über die
zusammengesetzte Struktur gemessen wird. Auf die gleiche Art und Weise
wird die Glasplatte 62 mit der dichroitischen Beschichtung
52 beschichtet, dann an die Glasplatte 60 geklebt, wobei
jetzt die Oberfläche der Platte 60 auf die gewünschte Dicke
geschliffen und poliert wird. Zuletzt wird die dichroitische
Beschichtung 50 auf der freiliegenden Oberfläche der Platte
60 abgeschieden. Unter Verwendung dieses
Herstellungsverfahrens kann der trichromatische Strahlteiler 56 aus relativ
großen Glasplatten hergestellt werden, aus denen viele
Strahlteiler bei minimalen Stückkosten geschnitten werden
können.
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Ein alternatives Ausführungsbeispiel verwendet ein einzelnes
Paar von Strahlteilerplatten und ein einzelnes Prisma. Wie
in Fig. 9 gezeigt ist, ist der einfallende Lichtstrahl
ausgerichtet, um auf eine erste Basisseite 30 eines
rechtwinkeligen Prismas 1 mit einem senkrechten Winkel aufzutreffen
und in demselben zu der Hypotenusenseite 32 des Prismas 1
durchgelassen zu werden, auf welche der Lichtstrahl in einem
Winkel von 45 Grad trifft. Der zusammengesetzte Strahlteiler
56 von Fig. 4, der aus den Strahlteilern 2 und 3 besteht,
ist an demselben angebracht. Eine trichromatische Trennung
der roten, grünen und blauen spektralen Komponente des
einfallenden Lichtstrahles findet wie oben beschrieben statt.
Die drei reflektierten Strahlkomponenten betreten erneut das
Prisma 1 und werden zu der zweiten Basisseite 34 des Prismas
geleitet. Die Strahlkomponenten verlassen das Prisma in
einem Winkel von 90 Grad an dessen Basisseite 34 und mit einer
räumlichen Trennung der optischen Achse von 2 x, wobei x die
Dicke des Glases, des optischen Klebers und der
dichroitischen Beschichtung zwischen zwei benachbarten dichroitischen
Beschichtungen ist. Ungeachtet der Linse, die verwendet
wird, um durch den Strahlteiler 56 zu fokussieren, werden
die Lichtstrahlen der drei Komponenten auf eine Fläche
fokussiert, die in einem Winkel Theta = arctan 2 (n-1/n)
bezüglich der zweiten Basisseite 34 des Prismas 1 orientiert
ist, wobei n der Brechungsindex des Glasprismas 1 und der
Strahlteilerplatten ist (für n = 1,517 gilt: Theta = 34,28
Grad). Die drei linearen Photosensoren mit linearem Array
12, 13 und 14 sind, wie oben beschrieben, an dem Ort der
Brennpunkte der drei Strahlkomponenten auf der Ebene in
einem Winkel Theta ausgerichtet. Der trichromatische Strahl
teiler 56 mit dem Prisma 1 ermöglicht einen Einfallswinkel
von 90 Grad auf das Glas und eine chromatische Fokussierung
auf jedes Sensorarray 12, 13 und 14.
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Um den Photosensor 11 auszurichten, um senkrecht auf den
optischen Achsen der farb-getrennten Strahlen zu stehen, wird
der duale trichromatische Strahlteiler mit Prisma 59, der in
Fig. 10 gezeigt ist, verwendet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Weglängen durch Glas der farb-getrennten
Strahlen durch die reziproke Anordnung der trichromatischen
Strahlteiler 56 und 58 angeglichen.
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Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der einfallende Lichtstrahl
ausgerichtet, um in einem senkrechten Winkel auf die
Hypotenusenseite 32 des rechtwinkeligen Prismas 1 zu treffen und
in demselben zu einer ersten Basisseite 30 des Prismas 1
durchgelassen zu werden, auf welches der Lichtstrahl in
einem Winkel von 45 Grad trifft. Der zusammengesetzte
Strahlteiler 56 von Fig. 4 ist an demselben befestigt. Eine
trichromatische Trennung der roten, grünen und blauen
spektralen Komponente des einfallenden Lichtstrahles findet wie
oben beschrieben statt. Die reflektierten Strahlen der drei
Komponenten betreten erneut das Prisma 1 und werden zu der
zweiten Basisseite 34 des Prismas 1 geleitet, wobei jeder
getrennte Strahl in einem Einfallswinkel von 45 Grad auf die
zweite Basisseite 34 trifft. Ein zweiter zusammengesetzter
Strahlteiler 58 ist an der zweiten Basisseite 34 des Prismas
1 angebracht. Die Platten 60 und 62 und die dichroitischen
Beschichtungen 50, 52 und 54 in den Strahlteilern 56 und 58
sind identisch. Jedoch sind die Orientierung der
zusammengesetzten Strahlteiler 56 und 58 und der dielektrischen
Mehrschicht-Beschichtungen 50, 52 und 54 auf jeder Basisseite 30
und 34 des Prismas 1 umgekehrt, so daß die Weglängen der
Strahlen jeder Farbkomponente, die den trichromatischen
Prismastrahlteiler 59 betreten und verlassen, identisch
sind. D.h. ein Strahl einer Farbkomponente, z.B. blau, wird
an der dichroitischen Beschichtung 50 auf Platte 60, die auf
der Basisseite 30 liegt, reflektiert. Als nächstes wird die
blaue Komponente an der dichroitischen Beschichtung 50 auf
der Platte 60, die benachbart zur Basisseite 34 liegt,
reflektiert. Auf die gleiche Art und Weise wird der Strahl der
roten Farbkomponente von dem mittleren Filter 52 auf der
Basisseite 30 zu dem mittleren Filter 52 auf der Basisseite
34 geleitet, und die grüne Komponente wird von einem
rückseitigen Filter 54 auf ein vorderseitiges Filter 54, wie in
Fig. 10 gezeigt ist, reflektiert. Die von dem
trichromatischen Strahlteiler 58 benachbart zu der Basisseite 34
reflektierten Strahlen werden aus dem Prisma 1 geleitet. Die
Strahle sind senkrecht zu der Hypotenusenseite 32 und
parallel zu dem einfallenden Lichtstrahl. Die Dicke der
Strahlteiler-Glasplatten 60 und 62 und der dichroitischen
Beschichtungen 50, 52 und 54 bestimmen die Trennung der
reflektierten Strahlen. Somit schafft der trichromatische
Strahlteiler 59 für alle Farbkomponenten eine gleiche
Weglänge durch das Glas. Ferner betritt und verläßt das Licht
das Prisma in einem senkrechten Einfallswinkel.
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Ein alternativer trichromatischer Strahlteiler 59 könnte auf
das Prisma 1 verzichten. Ohne das Prisma 1 trifft ein
einfallendes Licht mit 45 Grad auf die Strahlteiler 56 und 58,
wobei astigmatische Brennpunkte an dem Brennpunkt des
Photosensors 11 erzeugt werden. Der Wirkungsgrad aufgrund des
Astigmatismus ist eine Funktion der Brennweite der
Projektionslinse in dem dazugehörigen optischen System, der
räumlichen Trennung der verschiedenen dichroitischen
Beschichtungen, die den trichromatischen Strahlteiler bilden, und
des Einfallswinkels der Strahlen. Der primäre Vorteil eines
solchen alternativen Ausführungsbeispiels ist das Entfernen
des Glases aus dem optischen Weg, das eine Linse korrigieren
muß.
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Ausschließlich beispielsweise ist ein optisches System, das
den trichromatischen Strahlteiler 59 von Fig. 10 verwendet,
in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Ein ähnliches optisches
System kann mit dem Strahlteiler 56 und 58 und dem
prismenlosen Strahlteiler 59 in den Fig. 7, 9 bzw. 10 oder einem
Strahlteiler, der einen einfallenden Lichtstrahl durch die
Zusammensetzung von mehreren Strahlteilerplatten in mehr als
drei spektrale Bänder trennt, verwendet werden. Eine
Bildlinie 7 eines ursprünglichen Objeks wird durch eine Öffnung
75, wie in Fig. 12 gezeigt ist, durch eine Linse 6 durch die
Hypotenusenseite des Prismas 1 projiziert, so daß die
optische Achse des einfallenden Strahls senkrecht zu dieser
Seite ist. Die Öffnung 75 ist aufgebaut, um Bilder von weit
entfernten benachbarten Objektlinien um die Hauptobjektlinie
7 herum zu blockieren, die es andererseits mehreren
getrennten Bildern ermöglichen würden, auf die Photosensoren zu
treffen. Der einfallende Strahl wird in seine drei
Farbkomponenten getrennt, wie oben beschrieben ist. Die blaue, rote
und grüne Komponente verlassen das Prisma 1 als Bildlinien
8, 9 bzw. 10. Da die einzelnen Weglängen der Strahlen der
Farbkomponenten durch den Strahlteiler 58 identisch sind,
befinden sich die Bildlinien 8, 9 und 10 auf einer einzigen
Ebene, die senkrecht zu der Hypotenusenseite des Prismas 1
ist. Die räumliche Trennung der drei Bildlinien 8, 9 und 10
ist durch die Glasplattenbeabstandung der sechs
dichroitischen Beschichtungen 50, 52 und 54 auf den
Strahlteilerplatten 60 und 62 bestimmt. Durch sorgfältiges enges Tolerieren
der einzelnen Dicken der Strahlteilerplatten 60 und 62 kann
die räumliche Trennung der fokussierten Bildlinien 8, 9 und
10 sehr genau bestimmt und beibehalten werden. Dieses
Merkmal ist zur trichromatischen Photoerfassung auf dem
monolithischen Festkörperphotosensor 11, der in den Fig. 12 und 5
gezeigt ist, besonders geeignet. Jede Bildlinie 8, 9 und 10
wird durch einen der drei parallel beabstandeten
Photosensoren 12, 13 und 14 elektronisch erfaßt.
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Eine Ansicht des Aufbaus des beschriebenen trichromatischen
Strahlteilers 59 ist in Fig. 11 gezeigt. Die vier
Strahlteilerplatten 2, 3, 4 und 5 sind wie gezeigtüber dem Prisma 1
orientiert und mit einem optischen Kleber gemäß einer
Standardpraxis sicher aneinander befestigt. Der optische Kleber
ist ausgewählt, um einen mit dem Glas übereinstimmenden
Brechungsindex aufzuweisen. Typische optische Kleber sind
Polyester oder Acrylbasen. Beim Prozeß des Zusammenbauens
ist es wichtig, die Klebeliniendicke zu minimieren,
vorzugsweise auf Kleberfilme von Mikrometer- bis Untermikrometer-
Dicke, um zufällige Veränderungen der Beabstandung der
dichroitischen Beschichtungen auf den Strahlteilerplatten zu
minimieren. Dies wird typischerweise durch die Anwendung von
Hitze oder Druck auf die zusammengesetzte Struktur während
des Klebeprozesses erreicht.
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Bezugnehmend nun auf die Strahlteilerdimensionierung, die in
Fig. 10 gezeigt ist, beträgt, angenommen die dichroitischen
Beschichtungen 50, 52 und 54 sind um einen Abstand X
voneinander getrennt, die verursachte Trennung der drei
Brennpunkt-Bildlinien 8, 9 und 10 2 (2x). Die Trennung der
dielektrischen optischen Filter 50, 52 und 54 wird durch die
Glasplattendicke dominiert (die Dicke der Filter 50, 52 und
54 beträgt für standardmäßige dichroitische Beschichtungen
typischerweise 3 Mikrometer). Folglich bestimmt die
Glasplattendicke grundsätzlich die Trennung zwischen den
Bildlinien 8, 9 und 10. Veränderungen der Trennung der
Bildlinien 8, 9 und 10 werden durch Veränderungen der
Glasplattentrennung bestimmt. Um z.B. eine Beabstandungstoleranz der
Bildlinien 8, 9 und 10 von 7 Mikrometern (die Hälfte eines
standardmäßigen 13 Mikrometer-Photoelements) beizubehalten,
ist eine Glasplattendicke-Toleranz von 2,5 Mikrometer
(0.0001 Inch) erforderlich. Eine solche
Glasdickengenauigkeit ist unter Verwendung herkömmlicher Schleif- und
Polier-Verfahren und herkömmlicher Ausrüstung erreichbar. Die
Weglänge der Farbkomponenten durch den trichromatischen
Strahlteiler 59 beträgt (2)1/2A + 2(2)1/2X, wobei A die
Abmessung der Basisseite des Prismas 1 ist, wie in Fig. 10
gezeigt ist. Vernünftig kleine Abweichungen der Basis- und
Platten-Abmessungen können üblicherweise durch normale
Brennweiten-Charakteristika der meisten Linsen gehandhabt
werden.
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Wie vorher gezeigt, weisen die Bildlinien 8, 9 und 10 und
die Photosensorarrays 12, 13 und 14 vorzugsweise
übereinstimmende Beabstandungen auf. Folglich sollte die
Beabstandung zwischen den Photosensorarrays 12, 13 und 14 2(2x)
sein, wenn die Beabstandung zwischen den dichroitischen
Beschichtungen 50, 52 und 54 in dem Strahlteiler 59 gleich x
ist, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Somit erfordert eine
Arraybeabstandung von 1,0 mm eine Dicke der Strahlteilerplatten
60 und 62 von 0,35 mm für den Strahlteiler 59. Unter
normalen Bedingungen werden dichroitische Beschichtungen 50, 52
und 54, die auf Glasplatten einer solch kleinen Dicke
angebracht werden, ein leichtes Durchbiegen der Glasplatte
verursachen. Während des Zusammenbaus des Strahlteilers 59 kann
die Durchbiegung durch das Haftvermögen und die
Gleichförmigkeit der Platte mit der starren flachen Oberfläche des
Prismas 1 jedoch beseitigt werden. Vernünftige minimale
Arraybeabstandungen für CCD-Photodiodenarrays sind etwa 0,2
bis 0,3. Solche minimalen Beabstandungen diktieren
Strahlteilerplatten 60 und 62 in der Größenordnung von 0,07 bis
0,2 mm Dicke, abhängig von dem verwendeten
Strahlteilerausführungsbeispiel. Um diese Abmessungen bei der Herstellung
zu erreichen, ist die vorher beschriebene
Herstellungstechnik von Fig. 8 empfohlen. Es ist offensichtlich, daß diese
Technik auf alle vorher genannten trichromatischen
Strahlteilerausführungsbeispiele anwendbar ist.
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Die Profilansicht von Fig. 12 zeigt ein
"Projektions"-Bildaufnahmesystem. D.h., eine relativ lange Objektlinie 7 wird
über die Linse 6 in kleinere Bildlinien 8, 9 und 10
projiziert. In einem solchen System müssen die Photoelemente 80,
die in Fig. 6 gezeigt sind, in den Photosensorarrays 12, 13
und 14 proportional kleiner sein als die gewünschte
Abtastauflösung des Originals. Die Vorteile einer
Abtastvorrichtung eines solchen "Projektions"-Typs ist die Verwendung von
kleinen Photosensorarrays 12, 13 und 14.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf
"Projektions"-Optiken begrenzt und ist tatsächlich völlig auf weitere
Produkt- und Anwendungs-Formen ausdehnbar. Insbesondere können der
vorliegende trichromatische Strahlteiler 59 und der
Photosensor 11 mit drei linearen Arrays mit einer Faserarray-
Linse 15 aufgebaut sein, um einen "Kontakt"-Typ-Abtastkopf
57 herzustellen, der in Fig. 14 gezeigt ist. "Kontakt"-
Typ-Abtastköpfe 57 verwenden grundsätzlich Linsen mit
Einheitsvergrößerung.
Als solches können die Linse und der
Sensor raumsparend in nächster Nähe des Originals befindlich
sein. (Der Abtastkopf berührt das Original nicht
tatsächlich, wie dies der Name glauben läßt.)
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Faserarray-Linsen 15 sind auf dem Gebiet der Bildaufnahme
gut bekannt und sind ein Produkt der Nippon Sheet Glass
(Japan) unter dem Namen SelFoc-Linse. Die Faserarray-Linsen
15 sind mit kleinen und großen Längen, wie z.B. der Breite
einer Seite, erhältlich. Die Faserarray-Linsen 15 sind aus
Glasfasern einer gegebenen Länge hergestellt. Jede Faser
wirkt als eine einzelne Linse, da eine chemische Behandlung
den Brechungsindex als eine Funktion des Radius verändert.
In diesem Fall projiziert das Linsenarray 15 die Bildlinie
eines Originals 7 durch den trichromatischen Strahlteiler 59
zu dem Sensor 11 mit drei linearen Arrays. Die Länge des
Linsenarrays 15, des Strahlteilers 59 (oder anderer vorher
beschriebener Strahlteilerausführungsbeispiele) und des
Photosensors 11, während er sich in Fig. 14 in die Seite
bewegt, ist durch die Anwendung bestimmt: relativ große Längen
für eine Abtastung der Breite einer Seite (z.B. 21,6 cm (8,5
Inch) lang) oder kleine Längen für eine Abtastung des
"Überquerungs"-Typs, bei der durch einen externen Mechanismus
bewirkt wird, daß der Abtastkopf 57 rückwärts und vorwärts
das Originalobjekt überquert. Für eine äquivalente
Abtastauflösung erfordert der Abtastkopf des Kontakt-Typs 57, der
in Fig. 14 gezeigt ist, (Einheitsvergrößerung) eine
proportional weniger strenge Toleranz der Dicke der
Strahlteilerplatten 2, 3, 4 und 5, verglichen mit dem Scanner des
Projektionstyps, der in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Auf der
anderen Seite muß der Kontakt-Scanner 57 für eine
äquivalente Abtastbreite proportional länger sein, wie durch das
Verhältnis der Linservergrößerungen zu erkennen ist, es sei
denn der Abtastkopf 57 wird quer über das Original bewegt.
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Ein wesentlicher Vorteil der dichroitischen Beschichtungen
50, 52 und 54 gegenüber anderen Filtrationstechniken ist die
Entwurfsvielseitigkeit bezüglich der Bandpaßwellenlängen und
der Steigungs- und Übergangs-Charakteristika des Bandpasses.
Ein Bandpaß mit einer sehr scharfen Stufenfunktion, ebenso
wie ein gesteuerter Steigungübergang zu benachbarten
Farbbändern wird durch eine Anzahl von Schichten, Materialtypen
und Beschichtungsschichtdicken in einem gegebenen Filter
gesteuert. Im sichtbaren Spektrum kann eine sehr deutliche
Bandpaßunterscheidung zwischen rot, grün und blau oder zyan,
magenta und gelb erreicht werden. Im Gegensatz dazu sind
herkömmliche organische Farbstoffilter, die nach dem Stand
der Technik verwendet werden, typischerweise nicht so gut
definiert und haben üblicherweise feste Band- oder
Mehrband-Filtrationschrakteristika, die letztlich eine genaue
Farbtrennung verhindern, gewöhnlich aufgrund einer
Untersättigung einer gegebenen erfaßten trichromatischen Farbe.
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Die Lehren der vorliegenden Erfindung wurden grundsätzlich
auf Farbdokumentabtastung angewendet. Abgetastete
Dokumentbilder werden in diesem Fall auf einem Farbmonitor
angezeigt. Die Genauigkeit der Farbtrennung wird durch die
Gleichheit der angezeigten Bildfarben bezüglich derer des
Originaldokuments beurteilt. Um eine Farbwiedergabetreue zu
erreichen, muß die Farbtrennung mit den spektralen
Charakteristika der einzelnen Rot-, Grün- und Blau-Leuchtstoffe in
dem Monitoranzeigebildschirm übereinstimmen. Dies wurde
durch die Verwendung dichroitischer Strahlteiler 16 und 17
und eines Leuchtstoff-zugeschnittenen
Fluoreszenzleuchtkörpers 22 in einer Testvorrichtung, die in Fig. 15 gezeigt
ist, erreicht. Die Testvorrichtung verwendete drei
CCD-Photosensoren mit einzelnen linearen Arrays 18, 19 und 20
(Toshiba TCD 102 C-1) mit einem Array von 2.048 Elementen.
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Gemäß Fig. 15 beleuchtet eine Fluoreszenzlichtquelle 22 die
Oberfläche eines Originaldokuments 21. Eine Bildlinie des
Originals 7 wird durch die Linse 6 auf eine
Strahlteileranordnung projiziert, die aus dichroitischen Strahlteilern 16
und 17 besteht. Die Strahlteiler 16 und 17 sind flache
Glasplatten, die auf einer Seite mit dichroitischen
Beschichtungen 50 bzw. 52 beschichtet sind. Der Strahlteiler 16 ist
entworfen, um blaues Licht zu refelektieren, während er rote
und grüne spektrale Bänder durchläßt. Das blaue Licht wird
zu einem ersten CCD-Photosensor mit linearem Array 18
reflektiert, wobei der Strahlteiler 16 in einem Winkel von 45
Grad bezüglich des einfallenden Lichtstrahles geneigt ist.
Der Strahlteiler 17 reflektiert rotes Licht zu einem zweiten
CCD-Photodiodenarray-Sensor 20. Die Strahlteilerplatten sind
kommerziell erhältliche Blau- und Rot-45 Grad-Dichroic Color
Separation Filters von den Optical Coating Lab. Die grüne
Bildlinie, die beide Strahlteilerplatten durchläuft, wird
durch den dritten CCD-Photodiodenarray-Sensor 19
aufgenommen. Die Strahlteilerplatte 17 ist ebenfalls in einem Winkel
von 45 Grad ausgerichtet, wie gezeigt ist.
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Die Bandpaßcharakteristika der gesamten
Strahlteileranordnung von Fig. 15 ist in Fig. 16 gezeigt. Obwohl die
Übergangswellenlängen zwischen den Farbbändern für eine Trennung
deutlich und spektral genau sind, teilen die reflektierten
Bänder nicht die spektrale Form und Ausgewogenheit der
Farbpalette der Ausgabevorrichtung. Die Ausgabevorrichtungen
umfassen Monitore und Druckvorrichtungen. Eine spektrale
Genauigkeit wird in diesem Fall am einfachsten durch eine
spektrale Zuschneidung der Lichtquelle 22 geliefert.
Fluoreszenzleuchtkörper-Leuchtstoffe können gemischt werden, um
eine große Vielfalt von Spektren zu erhalten. Die spektralen
Bandpaßcharakteristika der dichroitischen Beschichtungen 50
und 52 können verwendet werden, um die Leuchtstoffe des
Leuchtkörpers 22 derart auszuwählen, daß die Farbtrennung
der Beschichtungen 50 und 52 mit den Leuchtstoffen der
Monitoranzeige übereinstimmt. Das Ergebnis der HP-Color-Model-
Studie war eine Leuchtkörperspezifikation, die durch
Sylvania Lamp verwendet wurde, um den Prototypen einer
Scannerleuchtkörperquelle 22 zu schaffen. Das festgelegte
Leuchtstoffrezept (von der Hewlett-Packard Company) und die
Spektren des Prototyp-Leuchtkörpers, wie hergestellt und
gemessen von Sylvania, sind in Fig. 17 gezeigt.
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Die Spektren des spektral zugeschnittenen
Fluoreszenzleuchtkörpers,
die durch die dichroitischen Strahlteiler 16 und 17
getrennt und durch die CCD-Photodiodenarrays 18, 19 und 20
erf aßt werden, werden durch eine Farbskala erzeugt, die
nahezu äquivalent der Standardmonitor-Leuchtstoffausgabe
ist.
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Fig. 18 ist ein schematisches Diagramm, das eine
Teilschnittansicht der optischen Komponente 100, die als eine
trichromatische Strahlteilervorrichtung verwendet wird,
zeigt. Gemäß Fig. 18 ist ein Eingangsstrahl 102 durch eine
Linse 104 fokussiert, die durch einen Linsenhalter 106
gehalten wird, welcher in der Lage ist, die Linse sehr genau
auf die Detektoroberfläche des Dreilinien-CD-Arrays 108 zu
fokussieren. Der Eingangsstrahl 102 trifft auf die optischen
Oberflächen des optischen Separators 100 und wird in drei
vorbestimmte Farben getrennt, um drei optische Strahlen mit
vorbestimmten Spektralbereichen zu bilden, die durch die
dichroitischen Schichten, die auf den optischen Oberflächen
des optischen Separators 100 plaziert sind, sorgfältig
ausgewählt werden. Gemäß Fig. 18 ist die erste Vorrichtung mit
dichroitischen Schichten 110 derart angeordnet, daß der
Einfallswinkel der optischen Achse des Eingangsstrahls 102
näherungsweise 22,5 Grad beträgt. Der Eingangsstrahl 102 wird
dann in drei räumlich und spektral getrennte Strahlen
geteilt, die zu einer zweiten Vorrichtung mit dichroitischen
Schichten 112 gesendet werden, die ebenfalls in einem Winkel
von 22,5 Grad zu den optischen Achsen jedes räumlich und
spektral getrennten optischen Strahls angeordnet ist. Die
zweite Vorrichtung 112 mit dichroitischen Schichten ist
normalerweise auf die gleiche Art und Weise wie die erste
Vorrichtung 110 mit dichroitischen Schichten aufgebaut, so daß
die drei getrennten optischen Strahlen, die von der zweiten
Vorrichtung mit dichroitischen Schichten durchgelassen
werden, bis zu einer vorbestimmten Bildebene gleiche optische
Weglängen aufweisen. Gemäß Fig. 18 ist die
Detektorvorrichtung 108 auf der Bildebene angeordnet, die im wesentlichen
senkrecht zu der optischen Achse des Eingangsstrahles 102
ist. Jeder der drei räumlich und spektral getrennten
optischen
Strahlen ist auf ein getrenntes Linien-Detektorarray
auf dem Detektor 108 fokussiert, so daß eine Linienabtastung
z.B. eines Dokuments jede der Farben aus der Linienabtastung
zur Folge hat, welche gleichzeitig als eine Folge der
gleichen optischen Weglängen jedes der einzelnen spektralen
getrennten Strahlen auf der Detektoroberfläche des Detektors
108 erfaßt wird. Die Vorrichtungen mit den dichroitischen
Schichten 110 und 112 werden genau an ihren Positionen
gehalten, wie durch eine Befestigungsvorrichtung 114 gezeigt
ist, die Armträger-Strukturen 116, 118 und 120 einschließt,
die sich zwischen zwei Seitenabschnitten erstrecken. Die
Trägerstruktur 114 ist in den mittleren Abschnitten offen,
um es dem Licht zu ermöglichen, zu der optischen Komponente
100 und nachfolgend zu dem Detektor 108 gesendet zu werden.
Der Detektor 108 ist mittels der Grenzflächenoberflächen 122
und 124 ebenfalls genau in der Befestigungsvorrichtung 114
positioniert. Signale, die von dem Detektor 108 hergeleitet
werden, werden über Verbinder 128 und 130, die eine Mehrzahl
von Verbindern aufweisen, direkt zu einer Schaltungsplatine
126 geführt.
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Fig. 19 zeigt eine alternative Art und Weise, auf die die
optischen Komponenten aufgebaut und verwendet sein können.
Gemäß Fig. 19 kann die optische Komponente 132 verwendet
werden, um einen Eingangsstrahl 134 in drei getrennte
räumlich und spektral getrennte Strahlen 136, 138 und 140 zu
teilen. Alternativ kann die optische Komponente 132
verwendet werden, um drei räumlich und spektral getrennte
Eingangsstrahlen 142, 144 und 146 in einen einzelnen
kombinierten Ausgangsstrahl 148 zu kombinieren, welcher spektral und
räumlich jeden der Eingangsstrahlen derart kombiniert, daß
alle optischen Achsen der Eingangsstrahlen 142, 144 und 146
zusammenfallen, wie durch den Ausgangsstrahl 148 gezeigt
ist. Selbstverständlich können alle optischen Vorrichtungen,
die hierin dargestellt und beschrieben sind, auf diese Art
und Weise als ein optischer Kombinierer verwendet werden,
solange die optischen Achsen aller räumlichen und spektralen
Strahlen ordnungsgemäß bezüglich der optischen Komponente,
wie z.B. der optischen Komponente 132, angeordnet sind.
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Fig. 19 zeigt ferner die Art und Weise, auf die jede der
Vorrichtungen mit dichroitischen Schichten 150 und 152
aufgebaut sein kann. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, weist eine
Vorrichtung mit dichroitischen Schichten 150 ein im
wesentlichen transparentes optisches Trägermedium 154 auf, das auf
beiden Seiten mit dichroitischen Schichten 156 und 158
beschichtet ist. Das im wesentlichen transparente optische
Trägermedium 154 wird durch Beabstandungen 160 und 162
getragen, die an einer Substratvorrichtung 164 mit entweder
einer total reflektierenden Oberfläche 166 oder einer
Oberfläche, die mit einer weiteren dichroitischen Schicht
beschichtet ist, um einen spezifizierten spektralen Bereich zu
liefern, der von der Oberfläche 166 reflektiert werden soll,
angebracht sind. Der Raum zwischen der Oberfläche 166 und
der dichroitischen Schicht 158 kann eine Luftlücke
aufweisen, kann mit einem optisch transparenten Medium gefüllt
sein oder kann evakuiert sein, abhängig von der Anwendung
der optischen Komponente 132. Wie in Fig. 19 gezeigt ist,
kann das optisch transparente Trägermedium 154 eine
Glasplatte aufweisen, die in der Umgebungsluft einen höheren
Brechungsindex aufweist, wodurch bewirkt wird, daß die
einzelnen optischen Strahlen mit unterschiedlichen Winkeln
gebrochen werden. Da die optischen Oberflächen in der
Vorrichtung mit dichroitischen Schichten 152 umgekehrt sind, sind
die optischen Weglängen derart eingestellt, daß sie zu einer
Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu den optischen Achsen
jedes der einzelnen Strahlen ist, gleich lang sind.
Selbstverständlich gilt dies unabhängig davon, ob die optische
Komponente 132 als ein Farbseparator oder ein
Farbkombinierer verwendet wird. Der Unterschied des Brechungsindex der
Glasplatte gegenüber der Luftlücke verursacht keine Änderung
der optischen Weglängen aufgrund der Tatsache, daß die
Oberflächen, von denen die Strahlen reflektiert werden, auf der
nachfolgenden Vorrichtung mit dichroitischen Schichten
umgekehrt sind, solange die Glasplatte eine Weglänge aufweist,
die der Luftweglänge der Luftlücke äquivalent ist.
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Wie in beiden Fig. 18 und 19 gezeigt ist, beträgt der
Einfallswinkel für jede der Vorrichtungen mit dichroitischen
Schichten näherungsweise 22,5 Grad. Der geringe
Einfallswinkel und die äußerst geringe Größe der Platte, die in
vielen Anwendungen verwendet wird, haben einen minimalen
Astigmatismus zur Folge, so daß aufwendigere optische Prismen
ohne eine bemerkenswerte Verschlechterung der optischen
Qualität beseitigt werden können.
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Fig. 20 zeigt eine optische Komponente 168, die auf eine
alternative Art und Weise aufgebaut sein kann. Die optische
Komponente 168 kann erste und zweite Vorrichtungen mit
dichroitschen Schichten 170 und 172 aufweisen, die entweder
für das spektrale und räumliche Kombinieren oder Trennen von
optischen Strahlen verwendet werden können. Wie gezeigt,
besitzt die Vorrichtung mit dichroitischen Schichten 170 ein
im wesentlichen transparentes optisches Trägermedium 174,
das zwei dichroitische Schichten 176 und 178, die auf zwei
im wesentlichen flachen Seiten angeordnet sind, aufweist.
Das im wesentlichen optisch transparente Trägermedium 174
ist an einem Substrat 118 mit entweder einer total
reflektierenden Oberfläche 182 oder einer Oberfläche, die mit
einer weiteren dichroitischen Schicht beschichtet ist, um
einen spezifizierten Spektralbereich zu liefern, der von der
Oberfläche 166 reflektiert wird, mittels eines optischen
Klebers 184 angebracht, welcher in der Lage ist, im
wesentlichen die gesamte optische Strahlung durchzulassen. Der
optische Kleber, wie z.B. vorher oben offenbart, kann einen
Brechungsindex aufweisen, der genau mit dem des optisch
transparenten Trägermediums 174 übereinstimmt, um eine
Änderung des Brechungswinkels in der Vorrichtung mit
dichroitischen Schichten 170 zu verhindern. Wie oben erwähnt wurde,
muß das optisch transparente Trägermedium 174 für viele
Anwendungen sehr dünn sein, um die gewünschte Beabstandung
zwischen den Strahlen zu erzeugen. Die Beschichtung der
dichroitischen Schichten 176 und 178 auf den Glasplatten 174
kann ein Durchbiegen oder Verwölbungen des optisch
transparenten
Trägermediums 174 zur Folge haben. Jedoch besitzt das
Substrat 180 eine ausreichende Dicke, um Verwölbungen zu
verhindern, und weist eine im wesentlichen flache
reflektierende Oberfläche 182 auf, an der das optisch transparente
Trägermedium 174 mittels des optisch transparenten Klebers
184 angebracht werden kann. Eine ordnungsgemäße Befestigung
des optisch transparenten Trägermediums 174 an der im
wesentlichen flachen reflektierenden Oberfläche 182 kann eine
ausreichende Unterstützung liefern, um eine im wesentlichen
flache Oberfläche auf dem optisch transparenten Trägermedium
174 beizubehalten. Je dünner die Kleberschicht zwischen dem
optisch transparenten Trägermedium 174 und der im
wesentlichen flachen reflektierenden Oberfläche 182 ist, desto
weniger biegsam wird selbstverständlich die Klebelinie, die
wiederum eine weitere relative Bewegung einschränkt. Um
sogar eine zusätzliche Unterstützung zu liefern, kann eine
Glasplatte mit einer dünnen Kleberschicht auf beiden Seiten
anstelle des optischen Klebers 184 verwendet werden.
Wiederum würde die Vorrichtung mit dichroitischen Schichten 172
typischerweise auf die gleiche Art und Weise wie die
Vorrichtung mit dichroitischen Schichten 170 aufgebaut sein, um
die gesamte optische Komponente 168 zu vereinfachen.
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Fig. 21 zeigt eine alternative Art und Weise des Aufbaus
einer Vorrichtung mit dichroitischen Schichten 186. Fig. 21
zeigt wiederum, daß die Vorrichtung mit dichroitischen
Schichten 186 entweder als Strahlteiler oder als
Strahlkombinierer verwendet werden kann. Außerdem ist nur eine
zusammengesetzte dichroitische Komponente 186 dargestellt, obwohl
sicherlich zusätzliche zusammengesetzte Vorrichtungen mit
dichroitischen Komponenten verwendet werden können, um die
optischen Weglängen auszugleichen und die optischen Strahlen
zu unterschiedlichen Orten zu leiten.
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Fig. 21 zeigt ferner, daß eine Mehrzahl von optisch
transparenten Trägermedien 188, 190, 192, 194 und 196 verwendet
werden können, um eine Mehrzahl von Strahlen entweder zu
trennen oder zu kombinieren. Selbstverständlich kann unter
Verwendung der Techniken der vorliegenden Erfindung eine
beliebige Anzahl von Strahlen kombiniert oder getrennt werden.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, besitzt jedes der optisch
transparenten Trägermedien 188, 190, 192, 194 und 196 eine
dichroitische Schicht 198, 200, 202, 204 und 206, die auf
deren vorderseitigen Schicht angeordnet ist. Beabstander 208,
210, 212, 214, 216, 218, 220 und 222 tragen und trennen
jedes der optisch transparenten Trägermedien 188, 190, 192,
194 und 196. Wenn eine große Trennung der einzelnen
spektralen Strahlen stattfindet oder erwünscht ist, ist die
Vorrichtung 186 mit dichroitischen Schichten, die in Fig. 21
dargestellt ist, ideal geeignet. Die Beabstandung, die
durch die Beabstander 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220 und
222 geliefert wird, kann variiert werden, um die zunehmende
Dicke, wie z.B. die zunehmende Glasdicke jedes der optisch
transparenten Trägermedien 188, 190, 192, 194 und 196 zu
berücksichtigen, während der Strahl durch die Vorrichtung 186
mit dichroitischen Schichten übertragen wird, um eine
ordnungsgemäße Ausrichtung jedes der einzelnen spektralen
Strahlen sicherzustellen. Selbstverständlich können der
optische Kleber, der Einfallswinkel, die Plattendicken, die
Verwendung von Prismen oder andere Techniken, die hierin
beschrieben sind, in jeder der gezeigten Vorrichtungen
verwendet werden, um die Wirkungen von Astigmatismus zu
reduzieren oder andere mögliche Probleme zu verhindern. Es
sollte selbstverständlich offensichtlich sein, daß eine
beliebige Form von Tragen und Trennen im wesentlichen paralleler
dichroitischer Ebenen zusätzlich zu den Glasplatten,
Kleberschichten, Beabstandern, usw., die hierin offenbart sind,
verwendet werden können. Das Verfahren des Tragens und
Trennens einer Mehrzahl von dichroitischen Ebenen ist für die
primäre Erfindung, die hierin offenbart ist, sekundär,
welche die Verwendung einer Mehrzahl von dichroitischen Ebenen,
die in einem Winkel zu den optischen Strahlen hinsichtlich
entweder des räumlichen und spektralen Kombinierens oder
Trennens der Strahlen angeordnet sind, aufweist. Außerdem
kann das letzte optisch transparente Trägermedium 196 durch
eine total reflektierende Oberfläche ersetzt werden, wie
oben beschrieben wurde.
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Fig. 22 zeigt weitere Realisierungen der optischen
Komponente 224. Wie in Fig. 22 gezeigt ist, kann die Beabstandung
der Vorrichtungen mit dichroitischen Schichten 226 und 228
geändert werden, ebenso wie die Aufprallwinkel Theta&sub1; und
Theta&sub2; der optischen Strahlen auf die Vorrichtungen mit
dichroitischen Schichten 226 bzw. 228. Außerdem kann der
gesamt eingeschlossene Winkel Theta&sub3; ebenfalls verändert
werden, um die optischen Strahlen auf eine vorbestimmte Ebene
zu richten. Es ist möglich, gleiche optische Weglängen
beizubehalten, ebenso wie die Beabstandung zwischen den
optischen Achsen jedes der einzelnen spektralen Strahlen durch
Verändern sowohl des Aufprallwinkels als auch der
Plattendicken zu variieren. Wie vorher erwähnt wurde, können sich
ferner die Materialien, die in den Vorrichtungen mit
dichroitischen Schichten 226, 228 verwendet sind,
unterscheiden, um den Brechungsindex zu ändern, ebenso wie die
Weglänge der optischen Strahlen in den Vorrichtungen mit
dichroitischen Schichten, um eine zusätzliche Form des Einstellens
der optischen Komponente 224 zu liefern. Zu Zwecken der
Einfachheit wurde Fig. 22, ebenso wie weitere Zeichnungen, die
hierin offenbart sind, dargestellt, ohne die Brechungswinkel
zu zeigen.
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Fig. 23 ist eine schematische Seitenansicht eines
Farbabbildungssystems 230, das ein Farbbild auf einem
Aufzeichnungsmedium 232, das auf einer Bildebene positioniert ist,
erzeugt. Wie in Fig. 23 gezeigt ist, liefert eine
Beleuchtungsquelle 234 eine Quelle eines weißen Lichts, das durch
Filter 236 gefiltert wird, um drei getrennte Farbstrahlen zu
erzeugen, die vorbestimmte spektrale Bereiche aufweisen und
als drei getrennte Beleuchtungsquellen wirken. Die
Farbfilter 236 sind benachbart zu einer
Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung 238 (LCD-Vorrichtung), die ferner in Fig. 24
dargestellt ist, positioniert.
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Gemäß Fig. 24 besitzt die Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
238 drei lineare Arrays 240, 242, 244 von
Flüssigkristallanzeigeblenden, die in der Lage sind, Licht als Reaktion auf
ein elektrisches Steuersignal in einer kontinuierlich
veränderlichen Graustufung von im wesentlichen einem totalen
Durchsatzpegel zu einem näherungsweisen Dunkel
durchzulassen. Eine Auflösung von näherungsweise 1000 Elemente pro
Inch kann in LCD-Arrays erhalten werden, wie z.B. dem, das
in Fig. 24 gezeigt ist. Zum Vergleich kann ein Feinkornfilm
typischerweise einen Auflösungsbereich von 600 bis 800
Linienpaaren pro Inch umfassen. Daher kann unter Verwendung
von LCD-Blenden eine sehr hohe Auflösung erreicht werden.
LCD-Blenden sind von mehreren Herstellern, eingeschlossen
der EPSON-Corporation und der Sharp Corporation in Japan
erhältlich.
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Wiederum gemäß Fig. 23 wurden die drei optischen Strahlen
246, 248 und 250, die von der LCD-Blende 238 durchgelassen
wurden, intensitätsmäßig eingestellt, um die
Farbenintensität einer einzelnen Informationslinie darzustellen, um gemäß
den Bildinformationen, die durch das Steuersignal geliefert
werden, auf dem Aufzeichnungsmedium 232 aufgezeichnet zu
werden. Die optischen Strahlen 246, 248 und 250 werden durch
die optische Komponente 252 geleitet, die eine beliebige der
optischen Komponenten aufweisen kann, die hierin offenbart
sind, und durch eine Linse 254 auf das Aufzeichnungsmedium
232 fokussiert. Wie dargestellt ist, werden die drei
getrennten Informationslinen, die von jeder der Linienmatrizen
240, 242 und 244 (Fig. 24) geliefert werden, in einen
einzelnen Strahl kombiniert, der zusammenfallende optische
Achsen aufweist, so daß jedes Pixelelement eine Kombination der
drei primären Farben von jedem der optischen Strahlen 246,
248 und 250 aufweist. Dies hat eine sehr hohe Konvergenz und
Linienschärfe zur Folge, die unter Verwendung anderer
Techniken nicht möglich sind. Z.B. verwendet ein Verfahren, das
zum Aufzeichnen von Dokumenten auf diese Art und Weise
betrachtet wurde, einen CRT-Farbmonitor, der auf ein
Aufzeichnungsdokument fokussiert ist, wobei jede der Farben
sequenziell auf dem Aufzeichnungsmedium belichtet wird. Diese
Technik erfordert nicht nur drei getrennte Belichtungen des
Aufzeichnungsmedium, was teuer und zeitverbrauchend ist,
sondern ferner sind die Linienschärfe und die Konvergenz
aufgrund der Dreiergruppe von Farben, die bei
CRT-Farbmonitoren erforderlich ist, extrem niedrig.
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Die Aufzeichnungsmedien 232 von Fig. 23 können einen großen
Bereich von Aufzeichnungsmedien einschließen. Z.B. könnte
die vorliegende Erfindung zur Darstellung von Grafiken durch
Verwendung eines speziellen Farbbelichtungspapier, das von
der Mead Company erhältlich ist, verwendet werden. Das
Mead-Papier ist derart beschichtet, daß es sich, wenn es
Licht ausgesetzt wird, chemisch verändert. Das Papier läuft
dann durch eine Walze, die die chemisch veränderte
Beschichtung zerquetscht, um einen Farbdruck zu erzeugen. Außerdem
kann das Aufzeichnungsmedium 232 einen photographischen Film
oder ein beliebiges anderes Aufzeichnungsmedium aufweisen,
das in der Lage ist, optische Strahlung, einschließlich
nicht sichtbarer Strahlung, aufzuzeichnen. Walzen 256 sind
wirksam, um das Aufzeichnungsmedium 232 weiter zu bewegen
und können in einer kontinuierlichen oder in einer
schrittweisen Form unter Verwendung eines Schrittmotors angetrieben
werden, um der Art und Weise zu entsprechen, auf die das
Steuersignal an die LCD-Blendenvorrichtung 238 angelegt
wird. Alternativ kann die LCD-Blendenvorrichtung 238 drei
Arrays von lichtemittierenden Dioden (LEDs) aufweisen, die
als Reaktion auf ein Steuersignal drei unterschiedliche
Lichtspektren erzeugen. In diesem Fall können die
Beleuchtungsquelle 234 und die Filter 236 beseitigt sein.
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Fig. 25 ist eine schematische Seitenansicht einer
Projektionsvorrichtung unter Verwendung der optischen Komponente
260. Wie in Fig. 25 dargestellt ist, ist die optische
Komponente 260 in einer Form aufgebaut, die ähnlich der
optischen Komponente 168, die in Fig. 21 dargestellt ist, ist,
jedoch eine beliebige der Realisierungen der optischen
Komponente aufweisen kann. Wie vorher erwähnt wurde, kann die
Beabstandung zwischen den Glasplatten hinsichtlich des
Brechungsindex,
der in den Glasplatten erzeugt wird,
eingestellt werden. Wenn der Einfallwinkel z.B. 22,5 Grad
beträgt, wie schematisch in Fig. 25 gezeigt ist, ändert sich
der Winkel des Strahls in der Glasplatte für Glas auf
näherungsweise 14,61 Grad. Um eine zusätzliche Glasdicke zu
berücksichtigen, muß jede der Beabstandungen einen
zusätzlichen Raum für nachfolgend dickere Schichten in der optischen
Komponente 260 liefern. Selbstverständlich besteht der
Vorteil der optischen Komponente 260 mit beabstandeter Platte,
die in Fig. 25 dargestellt ist, und der optischen Komponente
186, die in Fig. 1 dargestellt ist, darin, daß, solange die
Glasplatten dick genug sind, um eine optisch flache
Oberfläche ohne Verwölbungen zu liefern, die Beabstandungen eine
automatische Ausrichtung der Glasplatten bis zu einer
Genauigkeit von näherungsweise 2 Mikrometern liefern.
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Fig. 25 zeigt eine zweidimensionale Projektionsvorrichtung,
bei der eine optische Quelle 262 weißes Licht erzeugt, das
durch Farbfilter 264 gefiltert wird, von denen jedes einen
unterschiedlichen spektralen Frequenzbereich auswirft. Jedes
dieser Filter 264 besitzt eine zweidimensionale Oberfläche,
die über den LCD-Matrizen 266 liegt. Die LCD-Matrizen 266
sind auch in Fig. 26 dargestellt. Die LCD-Matrizen 266
umfassen drei einzelne Matrixarrays 268, 270 und 272, die
einzeln durch ein Steuersignal, das schematisch durch Kontakte
274 gezeigt ist, gesteuert sind, um für jede getrennte Phase
der drei primären Farben ein Bild zu liefern.
Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Matrizen verwendet
werden, um eine beliebige Anzahl von gewünschten Farben zu
liefern, obwohl nur die drei primären Farben notwendig sind,
um eine volle Farbanzeige zu liefern. Jede LCD-Matrixanzeige
ist in der Lage, einen vorbestimmten Stahlungsbetrag jedes
spektralen Bandes an jedem räumlichen Ort jedes einzelnen
Matrixelements in einer kontinuierlich veränderlichen Form
durchzulassen, die durch das Abbildungssteuersignal 274
gesteuert wird. Die LCD-Matrizen wirken als Lichtblenden und
sind unter Verwendung der photolithographischen
Abscheidungsgenauigkeit abgeschieden, die Bilder mit sehr hoher
Auflösung ermöglicht. Außerdem können sie auf einem
monolithischen Substrat abgeschieden sein, das es ermöglicht,
die Matrizen sehr leicht bezüglich der optischen Strahlen
auszurichten, was eine sehr gleichförmige elektrische
Empfindlichkeit jeder Matrix liefert, ebenso wie zwischen
unterschiedlichen Farben (unterschiedlichen Matrizen), und
einfach und billig herzustellen ist. Die drei
zweidimensionalen Strahlen werden in der optischen Komponente 260
exakt kombiniert, so daß jeder der optischen Strahlen 274,
276 und 278 eine gleiche optische Weglänge aufweist. Der
einzelne spektral und räumlich kombinierte Strahl 280 wird
dann durch eine Linse 288 auf einen Projektionsbildschirm
284 fokussiert, der entworfen sein kann, um entweder von der
Vorder- oder Rück-Seite betrachtet zu werden. Die Linse 282
besitzt eine schematische Natur und umfaßt
höchstwahrscheinlich zumindest eine Linse aus zwei Elementen zur Projektion
auf den Bildschirm 284.
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Ein Vorteil der Projektionsvorrichtung, die in Fig. 25
dargestellt ist, besteht darin, daß jedes Pixelelement eine
Überlagerung jeder der drei Farben ist. In anderen Worten
ist jedes Pixel eine Farbzusammensetzung aller drei Farben.
Dies unterscheidet sich wesentlich von typischen Farb-CRT-
Bildschirmen, bei denen jedes Pixel eine getrennte Farbe
ist, die das Auge optisch in ein einzelnes kombiniertes
Farbpixel integriert. Ein viel schärferes Bild wird erzeugt,
da es eine Konvergenz aller drei Farben in jedem
Pixelelement gibt. Außerdem erfordern typische Farb-CRT-Bildschirme
eine Lochmaske, um jedes einzelne Farbpixel zu trennen. Da
eine vollständige Farbkonvergenz jedes Pixels existiert,
sind Lochmasken nicht notwendig, wobei eine viel größere
Bilddeutlichkeit erhalten wird. Am wichtigsten ist, daß die
Projektionsvorrichtung keine schädliche Röntgenstrahlung
erzeugt, die durch CRTs erzeugt wird.
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Alternativ kann die Vorrichtung von Fig. 25 als eine
Projektionsvorrichtung zum Projizieren eines Bilds auf ein
Aufzeichnungsmedium verwendet werden. In anderen Worten kann
der Projektionsbildschirm 284 ein Aufzeichnungsmedium
aufweisen, und nicht einen Projektionsbildschirm, so daß Bilder
gleichzeitig in beiden Dimensionen aufgezeichnet werden
können, und nicht in einer einzigen Richtung in einer seriellen
Form, wie dies in Fig. 23 dargestellt ist. Außerdem kann die
LCD-Matrix 266 durch eine Reihe von Matrizen mit
lichtemittierenden Dioden ersetzt werden, so daß die Filter 264 und
die Beleuchtungsquelle 262 beseitigt werden können. In
diesem Fall würde jede LED-Matrix 268, 270 und 272 eine
unterschiedlichen spektralen Frequenzbereich erzeugen.
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Fig. 27 ist eine schematische isometrische Ansicht einer
Realisierung der optischen Komponete 286, die als ein
zweidimensionales optisches Farbkomponentensystem verwendet
wird, das z.B. in einer Farbkamera verwendet werden könnte.
Wie in Fig. 27 dargestellt ist, fokussiert eine Linse 288
ein Bild von einer Objektebene 290 durch eine
Öffnungsvorrichtung 292, die das Sichtfeld der Farbkameravorrichtung,
die in Fig. 27 dargestellt ist, bestimmt. Das Bild von der
Objektebene 290 wird auf auf eine Bildebene fokussiert, auf
der drei Matrizen von Detektoren 294, 296 und 298 angeordnet
sind, um die einzelnen Farbstrahlen, die durch die optische
Komponente 286 getrennt werden, zu erfassen. Die optische
Komponente 286 ist als ein Prisma 310 mit optischen
Beabstandungsplatten 300, 302, 304 und 306, die an demselben
befestigt sind, aufgebaut. Selbstverständlich kann eine
beliebige der Optikkomponentenvorrichtungen, die hierin offenbart
sind, anstelle der optischen Komponente 286, die in Fig. 27
dargestellt ist, abhängig von gewünschter Präzision und
gewünschtem Aufwand verwendet werden. Ein deutlicher Vorteil
der Realisierung der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 27
dargestellt ist, besteht darin, daß jede der
Detektormatrizen 294, 296 und 298 in der gleichen Ebene und benachbart
zueinander plaziert sein kann, so daß diese auf einem
monolithischen Substrat aufgebaut sein können. Dies beseitigt
viele Ausrichtungsprobleme, die zu bekannten dichroitischen
Standardprismenvorrichtungen gehören und liefert eine
gleichförmige Ausgabe, so daß nicht jede Farbintensität für
jede Verwendung oder während eine laufenden Verwendung der
Kamera einzeln eingestellt werden muß. Da alle Matrizen von
Detektoren 294, 296 und 298 auf dem gleichen Substrat
liegen, liefert ein nahezu gleichförmiger Temperaturgradient
eine nahezu gleichförmige Abweichung der Ausgabeintensität
der Signale von den Detektoren.
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Fig. 28 umfaßt eine schematische Seitenansicht einer
Farbkameravorrichtung, die z.B. in Fig. 27 dargestellt ist,
welche für die optische Komponente 312 die Realisierung mit
beabstandeten Platten verwendet, die in den Fig. 21 und 25
dargestellt ist. Wie in Fig. 28 gezeigt ist, beschränkt eine
Öffnungsvorrichtung 314 das Sichtfeld eines Bildes, das
durch eine Linse 316 auf den Detektor mit drei Matrizen 318,
320 und 322 fokussiert ist. Optische Komponenten 312 teilen
den einzelnen optischen Strahl 324 in drei getrennte
Farbstrahlen 326, 328 und 330 mit gleichen optischen Weglängen
auf die Art und Weise, die vorher beschrieben wurde.
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Fig. 29 zeigt den Detektor mit drei Matrizen 318, 320 und
322, die auf einem monolithischen Substrat 332 befestigt
sind, um ein gleichmäßiges Farbausgangssignal zu liefern.
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Fig. 30 zeigt eine elektronische Farbfiltervorrichtung zum
Filtern eines optischen Eingangsstrahls 334, der durch eine
Beleuchtungsquelle 336 erzeugt wird, welche durch ein
Stiftloch oder durch eine Linienöffnung 351 in einer
Aperturplatte 338 abgebildet wird, um einen gefilterten optischen
Ausgangsstrahl 336 zu erzeugen. Der optische Eingangsstrahl
ist durch eine Linse 340 durch den spektralen Strahlteiler
342 auf eine Öffnungsebene 344 fokussiert, auf welcher eine
Anzahl von Öffnungsvorrichtungen, wie z.B. LCD-Blenden 346,
348 und 350, angeordnet sind, um den Lichtdurchsatz als
Reaktion auf ein elektrisches Steuersignal zu verändern. Die
LCD-Blenden 346, 348 und 350 können entweder einzelne
Stiftlochöffnungen aufweisen oder können ein lineares Array
aufweisen, abhängig davon, ob die Öffnung 351 eine
Stiftlochöffnung oder eine Linienöffnung aufweist. Die resultierenden
Strahlen, die durch die LCD-Blenden 346, 348 und 350
projiziert werden, besitzen eine Intensität, die durch das
elektrische Steuersignal, das die Opazität der
LCD-Blendenvorrichtungen steuert, eingestellt wird. Diese Strahlen werden
dann durch den spektralen Kombinierer 352 exakt kombiniert
und durch eine Linse 354 fokussiert, um den einzelnen
kombinierten Ausgangsstrahl 336 zu erzeugen, der sowohl
räumlich als auch spektral kombiniert ist und bezüglich des
spektralen Inhalts gemäß dem elektronischen Steuersignal
eingestellt ist. Wiederum kann eine beliebige Anzahl von
Farbstrahlen in der Vorrichtung, die in Fig. 30 gezeigt ist,
zusammen mit einer entsprechenden Anzahl von
Blendenvorrichtungen erzeugt werden, um eine zusätzliche Steuerung des
spektralen Inhalts des Ausgangsstrahls 336 zu liefern.
Ferner kann ein beliebiger Typ einer Blendenvorrichtung
anstelle der LCD-Blenden 346, 348 und 350 verwendet sein.
Zusätzlich können die einzelnen spektralen Strahlen auf eine
beliebige gewünschte Art und Weise hergestellt sein, wobei es
nicht notwendig ist, daß der Strahlteiler 342 verwendet ist.
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Fig. 31 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ist
eine schematische Seitenansicht einer
Mehrkanal-Lichtwellenleiter-Kommunikationsvorrichtung 360.
Lichtwellenleiter-Kommunikationsvorrichtungen ermöglichen die Übertragung von
Informationen hoher Bandbreite über einen Lichtwellenleiter,
wie z.B. einen Lichtwellenleiter 362. Dies ermöglicht eine
Modulation hoher Frequenz einer optischen Quelle, wie z.B.
einer Laserdiode. Laserdioden können im
Megaherz-Frequenzbereich geschaltet werden. Das demodulierte Signal am
empfangsseitigen Ende stellt jedoch ein Einstationssignal dar,
da nur eine Trägerfrequenz durch den Lichtwellenleiter
übertragen wird.
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Die vorliegende Erfindung überwindet gemäß der Offenbarung
von Fig. 31 diese Nachteile und Begrenzungen durch Schaffen
mehrerer Trägersignale in der Form einer Mehrzahl von
räumlich und spektral getrennten Strahlen, die in einen
einzelnen kombinierten Strahl kombiniert wurden. Wie in Fig. 31
gezeigt ist, weist ein optischer Generator 364 eine Mehrzahl
von einzelnen und räumlich getrennten optischen Generatoren
366, 368 und 370 auf, wobei jeder von diesen einen
unterschiedlichen Spektralbereich aufweist. Jeder der einzelnen
optischen Generatoren 366, 368 und 370 wird durch ein
getrenntes Kommunikationssignal über elektrische Verbinder,
die schematisch als Verbinder 373 dargestellt sind, getrennt
moduliert. Die optische Komponente 374 der vorliegenden
Erfindung ist ausgerichtet, um die einzelnen Strahlen, die
durch die optischen Generatoren 366, 368 und 370 erzeugt
werden, in einen einzelnen kombinierten Strahl 376 zu
kombinieren. Der einzelne kombinierte Strahl wird dann mittels
einer Linse 378 in einen Strahl 380 auf das Ende eines
Lichtwellenleiters 362 zur Übertragung zu einem Fernstandort
fokussiert.
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An dem Fernstandort wird der kombinierte spektrale Strahl,
wie in Fig. 31 dargestellt ist, von dem Lichtwellenleiter
362 übertragen, wie bei 382 gezeigt ist, und durch eine
Linse 384 durch die optische Komponente 386 der vorliegenden
Erfindung auf eine Mehrzahl von Photodetektoren 388, 390 und
392 fokussiert. Die optische Komponente 386 trennt den
kombinierten Strahl 382 räumlich und spektral in seine
Spektralkomponenten, die einzeln auf Photodetektoren 388, 390
und 392 fokussiert werden. Die Ausrichtung der optischen
Komponente 386 und die Auswahl der dichroitischen
Filterschichten ermöglichen eine genaue Trennung jedes dieser
spektralen Bänder, das durch die optischen Generatoren 366,
368 und 370 erzeugt sind, auf die Photodetektoren 388, 390
und 392.
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Die Vorrichtung von Fig. 31 ermöglicht eine Übertragung von
mehreren Kanälen auf einem einzelnen Lichtwellenleiter 362
durch die Wirksamkeit der Fähigkeit, eine Mehrzahl von
einzelnen Strahlen mit unterschiedlichen Spektralbereichen für
die Übertragung über den Lichtwellenleiter 362 räumlich zu
kombinieren und nachfolgend den optischen Strahl am
empfangsseitigen Ende in seine spektralen Komponenten zu
teilen.
Auf diese Art und Weise liefert die vorliegende
Erfindung die Fähigkeit, mehrere Trägerbänder auf einem einzelnen
Lichtwellenleiter zu übertragen. Selbstverständlich können
so viele spektralen Bänder, wie erwünscht sind, übertragen
werden, wobei die vorliegende Erfindung ideal dazu geeignet
ist, mehrere spektrale Bänder zu übertragen, da die
dichroitischen Schichten als Kernfilter entworfen sein können, um
sehr schmale Spektralbänder zu reflektieren und
durchzulassen. Zusätzlich kann das optische Signal durch eine
gewünschte optische Quelle, die die Öffnungsvorrichtung 344,
die in dem elektronischen Filter, das in Fig. 30 offenbart
ist, dargestellt ist, einschließt, erzeugt werden. Ferner
kann die optische Quelle 364 eine Reihe von
Liniengeneratoren oder eine Matrix von Generatoren einschließen, die
mittels einer Linse 378 auf ein Array von
Lichtwellenleiterkabeln fokussiert sind, um die Übertragung über mehrere
Lichtwellenleiterkabel auf eine einfache und leichte Art und
Weise zu erleichtern.
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Fig. 32 zeigt schematisch die Verwendung von mehreren
Laserquellen 394, 396 und 398, die Festkörperlaser oder
gasförmige Laser, abhängig von der Anwendung der optischen Quelle,
aufweisen können. Wie in Fig. 32 dargestellt ist, ist der
Laser 394 in der Lage, einen roten Lichtstrahl 400 zu
erzeugen, während der Laser 396 einen blauen Strahl 402 und
der Laser 398 einen grünen Strahl 404 erzeugt. Wiederum
können gewünscht viele verschiedene optischen Quellen verwendet
werden, um so viele Strahlen zu erzeugen, wie erforderlich
sind. Laserquellen können in einer beliebigen der
Anwendungen der vorliegenden Erfindung, die hierin dargestellt sind,
verwendet werden. Z.B. können gasförmige Laser erforderlich
sein, um ausreichend Leistung zur Übertragung über
ausgedehnte Strecken über einen Lichtwellenleiter 362, wie in
Fig. 31 dargestellt ist, zu erzeugen. Zusätzlich kann es
vorteilhaft sein, gasförmige Laser in den verschiedenen
Projektionssystemen, wie z.B. dem Projektionssystem, das in
Fig. 25 dargestellt ist, zu verwenden, um eine ausreichende
Beleuchtung der Projektionsquelle zu erzeugen. Ferner kann
eine holographische Farbprojektion oder Aufzeichnung unter
Verwendung von Lasern realisiert sein.
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Fig. 33 zeigt eine alternative Realisierung der Vorrichtung,
die in Fig. 31 dargestellt ist. Wie in Fig. 33 gezeigt ist,
ist die Ausgabe eines optischen Generators 406, der in der
Lage ist, eine Mehrzahl von spektralen Strahlen zu erzeugen,
durch eine Linse 410 in einen einzelnen Strahl 408
kombiniert. Die Linse 410 kombiniert die einzelnen spektralen
Strahlen in den einzelnen kombinierten Strahl 408 und
fokussiert den einzelnen kombinierten Strahl 408 auf das Ende
eines Lichtwellenleiters 412. Die Erfindung ist am
empfangsseitigen Ende dann im wesentlichen auf die gleiche Art und
Weise realisiert, die in Fig. 31 beschrieben ist, um den
kombinierten Strahl 414 mittels einer optischen Komponente
416 räumlich zu trennen. Jeder der einzelnen spektralen
Strahlen ist mittels einer Linse 420 auf einen Photodetektor
418 fokussiert. Da die optischen Weglängen jedes der
einzelnen Strahlen aufgrund der Tatsache, daß jeder spektrale
Strahl ein einzelnes Trägerband aufweist, nicht kritisch
ist, ist es nicht notwendig, daß beide zusammengesetzten
dichroitischen Vorrichtungen 422 und 424 verwendet werden, um
den kombinierten Strahl 414 zu trennen. Daher ist gemäß der
Erfindung, die in Fig. 33 dargestellt ist, nur eine einzelne
zusammengesetzte dichroitische Vorrichtung, wie z.B. die
dichroitische Vorrichtung 424, notwendig.
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Die vorliegende Erfindung schafft daher sowohl eine optische
Separatorvorrichtung als auch eine optische
Kombinierer-Vorrichtung, die in einer Anzahl von eindeutigen Realisierungen
verwendet werden können. Die zusammengesetzten Vorrichtungen
mit dichroitischen Schichten der vorliegenden Erfindung
können in einer Anzahl von verschiedenen Formen mit einem
großen Bereich von Variablen verwendet werden, um die
gewünschten Ergebnisse und die optische Qualität zu erzeugen. Die
vorliegende Erfindung ist in der Lage, unaufwendig einzelne
im wesentlichen parallele spektrale Strahlen zu kombinieren
oder trennen, wodurch viele der Probleme, die mit dem
Ausrichten
der Komponenten verbunden sind, beseitigt sind.
Außerdem sind die Aufbautechniken der optischen Komponente
gegenüber bekannten Vorrichtungen, wie z.B. dichroitischen
Prismen, stark vereinfacht, was eine optische Komponente
ermöglicht, die in der Lage ist, eine vergleichbare oder
bessere optische Qualität bei nur einem Bruchteil der Kosten
von dichroitischen Prismen zu erzeugen.