DE68909344T2 - Elektronisches Wägegerät. - Google Patents

Elektronisches Wägegerät.

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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/06Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electrostatic action

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Wiegevorrichtung, die besonders zur Montage in einem Gehäuse einer Personenwaage bestimmt ist und einen kapazitiven Fühler aufweist, der einen Meßkondensator bildet, dessen Kapazität sich in Abhängigkeit von der zu messenden Masse verändert und der zu diesem Zweck eine erste Elektrode aufweist, die mechanisch mit einer Wiegeplatte verbunden ist, und eine zweite Elektrode aufweist, die im Gehäuse fest montiert ist, wobei der Meßkondensator an einen Meßkreis angeschlossen ist.
  • Dieser Meßkreis weist einen sogenannten Referenzkondensator (C0) auf, der in Reihe mit dem Meßkondensator (C1) geschaltet ist, wobei jeder dieser Kondensatoren eine mit einer beiden Kondensatoren gemeinsamen Klemme verbundene Elektrode und eine mit einer äußeren, nicht gemeinsamen Klemme verbundene Elektrode aufweist, sowie einen Nullspannungsdetektor, dessen Eingang mit der gemeinsamen Klemme und dessen Ausgang mit dem Eingang einer Signalverarbeitungs-Vorrichtung verbunden ist, von der ein erster Ausgang mit dem Eingang einer Vorrichtung zur Anzeige des Ergebnisses der Wägung verbunden ist.
  • Die Patentschrift GB-A-2123157 beschreibt einen Kraftfühler, der als elektronische Wiegevorrichtung verwendbar ist, die einen kapazitiven Fühler C1 mit einer in Abhängigkeit von der zu messenden Masse veränderlichen Kapazität und einen in Reihe liegenden Meßkondensator C2 aufweist. Dieser Fühler C1 wird mittels eines Schalters 16 mit einer zerhackten Spannung V1 von Rechteckform geladen. Das an der gemeinsamen Klemme resultierende Signal wird durch einen Verstärker 18 und dann einen Integrator 20 in eine Spannung V2 umgewandelt, die nach Korrektur durch ein Temperaturdämpfungsglied 21 mittels eines Schalters 22 an den Kondensator C2 angelegt wird, so daß die Spannung V2 die gleiche Phase wie V1 hat. Die Schalter 16 und 22 haben die Funktion, die Spannungen V1 und V2 in ein Recktecksignal von gleicher Phase abzuschneiden und nicht den Schaltkreis gemäß einer Folge mit Einleitungs- und Beobachtungsphasen arbeiten zu lassen. Außerdem hängt die Messung von der Größe der Spannung V2 ab, um so mehr als es erforderlich ist, in den Schaltkreis eine Temperaturdämpfung einzuschalten. Schließlich ist es nicht möglich, diese Vorrichtung auf einer monolithischen integrierten Schaltung zu realisieren.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung einer elektronischen Wiegevorrichtung, die in Großserie hergestellt werden kann, einfach und billig aufgebaut ist und dabei eine Messung mit einer guten Auflösung und großer Zuverlässigkeit gewährleistet.
  • Sie bezweckt auch, eine stabile Anzeige des Ergebnisses der Wägung bei der Wägung von Personen zu erhalten, die sich auf der Wiegeplatte mehr oder weniger bewegen.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Wiegevorrichtung weist die im Anspruch 1 definierten Elemente auf.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis zwei elektronische Schalter 42,44 aufweist, die jeder zwei Zustände einnehmen können. So arbeitet die Vorrichtung gemäß einer Reihenfolge, die sich aus mindestens zwei Phasen gemäß dem jeweiligen Zustand der Schalter zusammensetzt:
  • -eine Einleitungsphase, in welcher der Meßkondensator C1 geladen ist (V1) während der Referenzkondensator C0 entladen ist;
  • -eine Beobachtungsphase des Zustandes der gemeinsamen Klemme, in welcher der Referenzkondensator C0 geladen ist (V0), während der Meßkondensator C1 entladen ist.
  • Man erhält so an der gemeinsamen Klemme 18 ein Signal wenn die Gleichheit C0V0 = C1V1 nicht realisiert ist. Je nach dem Vorzeichen dieses Signals liefert der Nullspannungsdetektor 26 ein entsprechendes digitales Signal VB. Wenn das Signal VB = 1 , ist V1 = V0, wenn das Zeichen VB = 0, ist V1 = 0. Infolge der Flip-Flop- Schaltung der Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 zählt man die Impulse, die notwendig sind, um die angelegte gesteuerte Spannung V1 zu erhalten, um die Veränderung der Kapazität des Meßkondensators C1 auszugleichen.
  • Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist, daß man nur eine digitale Zählung verwenden muß, um den Quotienten V1/V0 unabhängig von der Größe von V1 zu messen. Außerdem ist es nicht erforderlich, andere Spannungen außer der Referenzspannung V0 zu erzeugen. Diese einzige Spannung ermöglicht, sich von den Risiken einer Spannungsänderung der Stromquelle zu befreien und so eine Zählung zu garantieren, die eine zuverlässige Messung gibt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind zwischen dem ersten Ausgang der Signalverarbeitungs-Vorrichtung und dem Eingang der Anzeigevorrichtung ein Speicher, der die aufeinanderfolgenden Ergebnisse der Wägung speichert, und ein Rechenglied eingeschaltet, das eine Mittlung dieser aufeinanderfolgenden Ergebnisse des Speicherinhalts durchführt.
  • Infolge dieses Rechengliedes, das den Durchschnitt der Wägeergebnisse über eine genügend lange Zeit ermittelt, wird die Auswirkung der Bewegung des Körpers des Benutzers auf der Wiegeplatte vernachlässigbar.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im übrigen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. Hierin zeigen:
  • Fig 1 ein Blockschema einer erfindungsgemäßen elektronischen Wiegevorrichtung
  • Die elektronische Wiegevorrichtung ist besonders zur Montage in einem (in der Zeichnung nicht gezeigten) Gehäuse einer Personenwaage bestimmt und weist einen kapazitiven fühler C1 auf, der einen Meßkondensator bildet, dessen Kapazität sich in Abhängigkeit von der zu messenden Masse verändert und der zu diesem Zweck eine erste Elektrode 10 aufweist, die mechanisch mit einer Wiegeplatte 12 verbunden ist, und eine zweite Elektrode 14 aufweist, die fest im Gehäuse montiert ist, wobei der Meßkondensator in einem Meßkreis liegt.
  • Dieser Meßkreis weist folgende Elemente auf: einen sogenannten Referenzkondensator C0, der in Reihe mit dem Meßkondensator C1 geschaltet ist, wobei jeder dieser Kondensatoren eine mit einer den beiden Kondensatoren gemeinsamen Klemme 18 verbundene Elektrode 14, 16 und eine mit einer nicht gemeinsamen äußeren Klemme 22,24 verbundene Elektrode 20,10 aufweist; einen Nullspannungsdetektor 26, der beispielsweise einen an sich bekannten dynamischen Komparator aufweist und dessen Eingang 28 mit der gemeinsamen Klemme 18 über einen dritten Kondensator C2, den sogenannten Eingangskondensator verbunden ist, und dessen Ausgang 30 mit dem Eingang 32 einer Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 verbunden ist, die beispielsweise einen Flip-Flop mit zwei zugeordneten Ausgängen und einem (nicht gezeigten ) Taktgeber aufweist, von denen ein erster Ausgang 36 mit dem Eingang 38 einer Anzeigevorrichtung 40 zur Anzeige des Ergebnisses der Wägung verbunden ist; und zwei elektronische Schalter 43,44, wie Feldeffekt-Transistoren, von denen der eine, der sogenannte Referenzschalter mit der äußeren Klemme 22 des Referenzkondensators C0 und der andere, der sogenannte Meßschalter 44 einerseits mit einem zweiten Ausgang 46 der Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 und andererseits mit der äußeren Klemme 24 des Meßkondensators C1 verbunden ist, wobei die zwei elektronischen Schalter 42,44 jeder zwei aufeinanderfolgende Zustände einnehmen können, nämlich einen ersten Zustand, in welchem die Potentiale der äußeren Klemmen 22,24 jeweils auf die Spannung Null bzw. auf eine gesteuerte Spannung V1 gebracht sind und ein zweiter Zustand, in welchem die Potentiale der äußeren Klemmen 22,24 auf die Referenzspannung V0 und die Spannung Null gebracht sind, wobei die gesteuerte Spannung V1 vom zweiten Ausgang 46 der Signalverarbeitungsvorrichtung 34 so abgegeben wird, daß man an der gemeinsamen Klemme 18 ein Potential von praktisch null erhält, indem die gesteuerte Spannung V1 so ist, daß man das Verhältnis C1 V1 = C0 V0 erhält.
  • Um eine zuverlässigere Realisierung der elektronischen Vorrichtung zu erhalten, werden die Vorzeichen der gesteuerten Spannung V1 und der Referenzspannung V0 im gleichen Sinn gewählt.
  • Um schließlich zu gewährleisten, daß das Potential an der gemeinsamen Klemme 18 während der im folgenden erläuterten Einleitungsphase tatsächlich null ist, weist der Meßkreis außerdem einen zwischen die gemeinsame Klemme 18 und die Masse des Kreises eingeschalteten elektronischen Schalter 48 auf, der zwei Zustände einnehmen kann, einen geschlossenen Zustand, in welcher die gemeinsame Klemme 18 mit der Masse verbunden ist, und ein offener Zustand, in welcher die gemeinsame Klemme 18 von der Masse isoliert ist.
  • Zwischen dem ersten Ausgang 36 der Signalverarbeitungs-Vorrichtung und dem Eingang 38 der Anzeigevorrichtung 40 sind ein Speicher 50, der die aufeinanderfolgenden Wägeergebnisse registriert, und ein Rechner 52 eingeschaltet, der eine Mittelung dieser aufeinanderfolgenden Ergebnisse, die im Speicher 50 nicht enthalten sind, durchführt.
  • Die so aufgebaute Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn diese Vorrichtung unter Spannung gesetzt wird, nehmen die zwei Schalter 42,44 und der Schalter 48 nacheinander ihre zwei jeweiligen Zustände entsprechend einer Folge ein, die von dem in der Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 vorhandenen Taktgeber abhängt. Diese Folge ist unterteilt in drei Phasen:
  • - eine Einleitungsphase, in welcher der Meßschalter 44 das Potential der Außenklemme 24 des Meßkondensators C1 auf die gesteuerte Spannung V1 bringt, während einerseits der Referenzschalter 42 den Referenzkondensator C0 mit der Masse verbindet und andererseits der Schalter 48 geschlossen ist, um sicherzustellen, daß das Potential der gemeinsamen Klemme 18 tatsächlich null ist;
  • - eine Phase der Isolation der gemeinsamen Klemme 18, in welcher der Schalter 48 offen ist, während die zwei Schalter 42,44 im gleichen Zustand bleiben, damit der Meßkondensator C1 geladen bleibt (die nicht gezeigten, im Null-Spannungs-Detektor 26 und in der Signalverarbeitungsvorrichtung 34 vorhandenen Verstärker sind auf null zurückgestellt, um vorübergehende Phänomene (Transienten) zu vermeiden);
  • - und eine Beobachtungsphase des Zustands der gemeinsamen Klemme 18, in welcher der Meßschalter 44 die Außenklemme 24 des Meßkondensators C1 auf das Potential Null bringt während der Referenzschalter 42 die äußere Klemme 22 des Referenzkondensators C0 auf die Referenzspannung V0 bringt, wobei der Schalter 48 offen bleibt (in Figur 1 dargestellte Phase).
  • Beim Wiegen stellt der Nullspannungsdetektor 26 die an der gemeinsamen Klemme 18 auftretende Spannungsveränderung fest (Meßspannung Vm genannt), die infolge der Umschaltung der Beobachtungsphase auftritt. Je nach dem Vorzeichen dieser Veränderung erscheint am Ausgang 30 des Nullspannungsdetektors 26 und damit am Eingang 32 der Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 ein Binärsignal VB "eins" für eine positive Veränderung der Meßspannung und "null" für eine negative Veränderung der Meßspannung. Die Größe des Verhältnisses der Kapazitäten C1/C0 wird abgeleitet durch die Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 mittels des Verhältnisses der Spannungen V0/V1, da C1 V1 = C0 V0. Die Signalverarbeitungs-Vorrichtung 34 dient dazu, den gesteuerten Spannungswert V1 entsprechend der Größe des binären Signals VB mittels ihres inneren Flip-Flops mit zwei Ausgängen auszugleichen, wobei ein Ausgang an die Referenzspannung und der andere an die Spannung Null gelegt ist. Wenn das Signal VB "eins" ist, erhält die gesteuerte Spannung den Wert der Referenzspannung V0, und wenn das Binärsignal "null" ist erhält die gesteuerte Spannung den Wert null. Es genügt daher, die Impulse an jedem Ausgang des Flip-Flops während der Zeit zu zählen, die notwendig ist, um die Größe der gesteuerten Spannung V1 zu erhalten, die durch die Vorrichtung 34 beim Ausgleich der Veränderung der Kapazität des Meßkondensators C1 angelegt wird, wobei dieser Wert dem Gewicht direkt proportional ist.
  • Nach dem Zählen werden diese Impulse in Form eines Signals V2 dem Speicher 50 und dem Rechner 52 und dann der Anzeigevorrichtung 40 zugeführt, auf der man das Wägeergebnis ablesen kann.
  • Die erfindungsgemäße Wiegevorrichtung ermöglicht auch, das Gewicht einer Person zu bestimmen, die auf der Wiegeplatte 12 nicht unbeweglich bleibt. Es sei daran erinnert, daß die auf die Platte 12 ausgeübte zu messende Kraft dem Gewicht unter Hinzufügung der relativen Beschleunigung der zu wiegenden Person entspricht, welche daher ein Signal in Form einer Stufe erzeugt, dem eine Schwankung mit dem Mittelwert null um den Wert dieser Stufe überlagert ist. Dieses Schwankungsphänomen ist nachteilig für eine gute Interpretation der Messung des Gewichts der Person. Man muß daher die Wägeergebnisse stabilisieren, indem man eine Speicherung und Durchschnittsermittlung über genügend kurze aufeinanderfolgende Zeitintervalle (beipielsweise eine halbe Sekunde) durchführt. Im Speicher 50 sind während aufeinanderfolgender Zeitintervalle Wägeergebnisse gespeichert, und der Rechner führt einen Vergleich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ergebnissen in der Weise aus, daß
  • - wenn zwei aufeinanderfolgende Ergebnisse um einen Wert größer als eine bestimmt Menge (beispielsweise einige Stufen) differieren, das angezeigte Ergebnis das letzte registrierte Ergebnis ist, was ermöglicht, das Ubergangsphänomen am Anfang der Wägung zu dämpfen;
  • - wenn zwei aufeinanderfolgende Ergebnisse um weniger als die gegebene Menge differieren, werden die Ergebnisse im Speicher während einer genügend langen Zeit gespeichert, um die Stabilität des Meßergebnisses unter den Benutzungsbedingungen zu gewährleisten. Die Anzeige ist also wie folgt:
  • aus den gespeicherten, aufeinanderfolgenden Ergebnissen (P1-Pn) bildet man die aufeinanderfolgenden Mittelwerte
  • (P1 + P2)/2 ...... (P1 + P2 +...+ Pn)/n
  • und die Werte dieser aufeinanderfolgenden Mittelwerte werden der Anzeigevorrichtung 40 zugeleitet. Wenn die durch die Kapazität des Speichers festgelegte Anzahl Messungen (Pn Ergebnisse) berechnet wurde, ersetzen neue Wägeergebnisse die vorangehenden Ergebnisse im Speicher.

Claims (5)

1. Elektronische Wiegevorrichtung, insbesondere zum Einbau in einem Gehäuse einer Personenwaage, mit einen kapazitiven Fühler (C1), der einen Meßkondensator bildet, dessen Kapazität sich in Abhängigkeit von der zu messenden Masse verändert und der zu diesem Zweck eine mechanisch mit einer Wiegeplatte (12) verbundene erste Elektrode (10) und eine im Gehäuse feststehend montierte zweite Elektrode (14) aufweist, wobei der Meßkondensator in einem Meßkreis liegt, der folgende Elemente aufweist: einen Referenzkondensator (C0), der in Reihe mit dem Meßkondensator (C1) liegt, wobei jeder dieser Kondensatoren eine mit einer beiden Kondensatoren gemeinsamen Klemme (18) verbundene Elektrode (14,16) und eine mit einer nicht gemeinsamen äußeren Klemme (22,24) verbundene Elektrode (20,10) aufweist; und ferner mit einem Nullspannungsdetektor (26), dessen Eingang (28) mit dem Eingang (32) einer Signalverarbeitungsvorrichtung (34) verbunden ist, von der ein erster Ausgang (36) mit dem Eingang (38) einer Anzeigevorrichtung (40) des Ergebnisses der Wägung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (24) des Nullspannungsdetektors (26) mit der gemeinsamen Klemme (18) mittels eines dritten Kondensators, des sogenannten Eingangskondensators (C2) verbunden ist und der Meßkreis außerdem zwei elektronische Schalter (42,44) aufweist, von denen der eine, der sogenannte Referenzschalter (42), mit der äußeren Klemme (22) des Referenzkondensators (C0) und von denen der andere, der sogenannte Meßschalter (44), einerseits mit einem zweiten Ausgang (46) der Signalverarbeitungsvorrichtung (34) und andererseits mit der äußeren Klemme (24) des Meßkondensators (C1) verbunden ist, wobei die zwei elektronischen Schalter (42,44) jeder zwei aufeinanderfolgende Zustände einnehmenkönnen, nämlich einen ersten Zustand, in welchem die Potentiale der äußeren Klemmen (22,24) auf die Spannung null beziehungsweise eine gesteuerte Spannung (V1) gebracht sind, und einen zweiten Zustand, in welchem die Potentiale der äußeren Klemmen (22,24) auf die Referenzspannung (V0) beziehungsweise auf die Spannung null gebracht sind, wobei der Nullspannungsdetektor (26) die an der gemeinsamen Klemme (18) aufretende Spannungsveränderung feststellt und in Abhängigkeit von dieser Spannungsveränderung ein Binärsignal (VB) liefert und die Signalverarbeitungsvorrichtung (34) einen Flip-Flop aufweist, der das Binärsignal empfängt und zwei Ausgänge hat, von denen der eine an der Referenzspannung (V0) und der andere an der Spannung Null liegt, sowie eine Vorrichtung zur Zählung der Impulse des Binärsignals (VB) aufweist, welche an jedem Ausgang des Flip-Flops während des zur Erreichung der gesteuerten Spannung (V1) notwendigen Zeitdauer auftreten, wobei die gesteuerte Spannung vom zweiten Ausgang (46) der Vorrichtung (34) abgegeben wird und dem Verhältnis C1V1 = C0V0 entsprechen muß, um ein Potential von praktisch null an der gemeinsamen Klemme (18) zu erhalten.
2.Elektronische Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis außerdem einen zwischen der gemeinsamen Klemme (18) und der Masse des Kreises liegenden Schalter (48) aufweist, der zwei Zustände einnehmen kann, einen geschlossenen Zustand, in welchem er die gemeinsame Klemme (18) mit der Masse verbindet, und einen offenen Zustand, in welchem die gemeinsame Klemme (18) von der Masse isoliert ist.
3. Elektronische Wiegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (42,44) Feldeffekttransistoren sind.
4. Elektronische Wiegevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Ausgang (36) der Signalverarbeitungsvorrichtung (34) und dem Eingang (38) der Anzeigevorrichtung (40) ein Speicher (50), der die aufeinanderfolgenden Wägeergebnisse registriert, und ein Rechner (52) eingeschaltet sind, der eine Mittelung dieser aufeinanderfolgenden Ergebnisse des Inhalts des Speichers durchführt.
5. Elektronische Wiegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (50) während aufeinanderfolgender Zeitintervalle Wägeergebnisse gespeichert werden und der Rechner einen Vergleich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ergebnissen in der Weise durchführt, daß wenn zwei aufeinanderfolgende Ergebnisse um einen Wert größer als ein bestimmter Betrag differieren, das angezeigte Ergebnis das letzte ist, und wenn zwei aufeinanderfolgende Ergebnisse um weniger als der bestimmte Betrag differieren, die Anzeige die aufeinanderfolgenden Mittelwerte der im Speicher gespeicherten Ergebnisse ist.
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