Strangpresse, deren Lochdorn zwecks Selbstmittung durch den Tonstrang
mit dem Ende der Schneckenwelle durch einen langen dünnen Stab und ein raumbewegliches
Gelenk verbunden ist Die Befestigung des Lochdornes an dem im Bereich des Mundstückes
liegenden Ende der Schneckenwelle einer Strangpresse ist bekannt. Bei derartigen
Pressen kann man nun beobachten, daß der austretende Hohlstrang ungleichmäßige Wandstärken
besitzt und daß beim Trocknen und Brennen der durch Zerlegen des genannten Stranges
:erzeugten Gegenstände Brüche und Risse in erhöhter Zahl auftreten.Extrusion press with a piercer for the purpose of self-centering through the clay strand
with the end of the worm shaft through a long thin rod and a spatially movable one
The joint is connected to the fastening of the piercer to the one in the area of the mouthpiece
lying end of the screw shaft of an extrusion press is known. With such
Pressing can now be observed that the exiting hollow strand has uneven wall thicknesses
possesses and that during the drying and firing of the by disassembling the said strand
: created objects fractures and cracks occur in increased numbers.
Es konnte nun festgestellt werden, daß diese unliebsame Erscheinung
auf Schwingungen der Schneckenwelle zurückzuführen ist. Die nach dem Mundstück zu
fliegend laufende Schneckenwelle läuft niemals genau mittig. Selbst bei überreichlicher
Bemessung der Abmessungen der Schneckenwelle tritt an dem im Bereich des Mundstückes
liegenden Ende der Welle eine dauernde, stark ziaternde Bewegung auf, weil die Welle
infolge der Belastung.durch die aufgesteckten Schnecken das Bestreben hat, nach
vorn durchzuhängen. Diese Schwingungen der Schneckenwelle rufen entsprechende Bewegungen
des Lochdornes hervor, wenn derselbe an dem genannten Ende der Schneckenwelle befestigt
ist. Die Schwingungsweiten des Lochdornes sind nun noch größer als die Ausschläge
der Schnecken-Nvelle, weil der Lochdorn in diesem Falle die Verlängerung der Schneckenwelle
bildet, also am weitesten vom Schwingungsmittelpunkt entfernt ist. Dadurch, daß
der Lochdorn dauernd zitternde Schwingungen ausführt, also einmal nach oben, dann
nach unten, dann wieder seitlich schwingt, wird die Wandstärke des Stranges jedesmal
auf der einen Seite dicker und auf der anderen Seite dünner als die gewünschte Wandstärke,
sobald der Lochdorn seine Mittelstellung verläßt. Der Außendurchmesser des ist unveränderlich,
weil er durch die Form und Größe des Mundstückes bedingt ist.It has now been found that this unpleasant phenomenon
is due to vibrations in the worm shaft. The one after the mouthpiece too
Flying worm shaft never runs exactly in the middle. Even with excess
Dimensioning of the dimensions of the worm shaft occurs in the area of the mouthpiece
at the end of the wave a continuous, strongly shaking movement because the wave
as a result of the load caused by the snails attached, the endeavor to
to sag at the front. These vibrations in the worm shaft call for corresponding movements
of the piercer when it is attached to said end of the worm shaft
is. The oscillation amplitudes of the piercer are now even greater than the deflections
the worm shaft, because the piercer in this case is the extension of the worm shaft
forms, so it is furthest away from the center of oscillation. As a result of that
the piercer carries out trembling vibrations, i.e. once upwards, then
swinging down, then sideways again, the wall thickness of the strand increases each time
thicker on the one hand and thinner on the other than the desired wall thickness,
as soon as the piercer leaves its central position. The outside diameter of the is unchangeable,
because it is conditioned by the shape and size of the mouthpiece.
Die geschilderten Nachteile lassen sich .auch dann nicht vermeiden,
wenn man den Lochdorn, wie bekannt, mit Hilfe eines langen dünnen Stabes mit dem
Ende der Schneckenwelle verbindet und dabei als Verbindungsglied zwischen Stab und
Lochdorn eine an beiden Enden mit Kugelzapfen versehene kurze Stange benutzt, die
in einer entsprechenden
Kugelpfanne des Lochdornes und des Lochdornträgers
gelagert ist. Da der stabförmige Lochdornträger starr mit dem Ende der Schneckenwelle
verbunden ist, treten die am Ende der Schneckenwelle vorhandenen Schwingungen in
verstärktem Maße an dem Ende der stabförmigen Verlängerung der Schneckenwelle auf,
an welchem der Lochdorn mit Hilfe der Kugelzapfenstange raumbeweglich angreift.
Da sich das St.abende bei seinen Schwingungen auf einem Kreisbogen. bewegt, verursachen
diese Schwingungen eine Pumpb ewegung des Lochdornes, und diese Bewegung führt zu
Wellenbildungen, also zu Ungleichförmigkeiten der Wandung des herzustellenden Rohres.
Auch besteht trotz der Anwendung von Kugellagern für die Verringerung der Reibung
der Kugelzapfen die Gefahr, daß sich der Lochdorn auch aus der erforderlichen gleichachsigen
Stellung zur Schneckenwelle herausbewegt.The disadvantages outlined cannot be avoided even if
if you use a long thin rod with the
The end of the worm shaft connects and acts as a link between the rod and
Lochdorn uses a short rod provided with ball studs at both ends, which
in a corresponding
Ball socket of the piercer and the piercer carrier
is stored. Because the rod-shaped piercer is rigidly connected to the end of the worm shaft
is connected, the vibrations present at the end of the worm shaft occur
increased dimensions at the end of the rod-shaped extension of the worm shaft,
on which the piercer engages spatially movable with the help of the ball pivot rod.
Since the St. evenings oscillate on an arc of a circle. moves, cause
these vibrations result in a pumping movement of the piercer, and this movement leads to
Wave formations, i.e. irregularities in the wall of the pipe to be produced.
Also, despite the use of ball bearings for reducing friction
the ball stud the risk that the piercer is also equiaxed from the required
Position to the worm shaft moved out.
Während also mit dieser bekannten Vorrichtung die Herstellung von
dümiwandigen Rohren mit vollkommen gleichmäßiger Wandstärk e nicht möglich ist,
gelingt dies bei Anwendung einer Strangpresse gemäß der Erfindung. Die Erfindung
besteht darin, daß der dünne Stab, an den der Lochdorn befestigt ist, federnd oder
mit Hilfe eines Kugelgelenkes an dem Ende der Schneckemvelle angreift, während die
Verbindung zwischen Stab und Lochdorn. starr ist. Die Erfindung benutzt also nur
ein einziges Gelenk und ordnet dieses Gelenk so nahe wie möglich an dem Kopfende
der Schneckenwelle an. Hierdurch wird, wie praktische Versuche ergeben haben, sichergestellt,
daß der Lochdorn vollkommen ruhig steht und die obenerwähnten Nachteile nicht mehr
auftreten können. Um die Selbstmittung des Lochdornes zu erleichtern, empfiehlt
es sich, den Lochdorn und seinen stabförmigen Halter als dünnwandige Hohlkörper
auszubilden und gegebenenfalls auch Leichtmetall zu verwenden, damit das Gewicht
dieser Teile genügend klein wird.So while with this known device the production of
dümi-walled pipes with completely uniform wall thickness e is not possible,
this succeeds when using an extruder according to the invention. The invention
is that the thin rod to which the piercer is attached, resilient or
engages with the help of a ball joint at the end of the screw shaft, while the
Connection between rod and piercer. is rigid. So the invention only uses
a single hinge and arranges this hinge as close as possible to the head end
the worm shaft. As practical tests have shown, this ensures that
that the piercer is perfectly still and the above-mentioned disadvantages no longer
may occur. To facilitate the self-centering of the piercer, we recommend
it itself, the piercer and its rod-shaped holder as a thin-walled hollow body
to train and possibly also to use light metal, so that the weight
these parts become sufficiently small.
In dem Vorderteil a des Pressengehäuses ist die Schneckenwelle b mit
der Schnecke c so angeordnet, daß das dem Mundstückd zugekehrte Ende der Schneckenwelle
fliegend umläuft. Der an das Ende der Schneckenwelle b angesetzte Kopf
e ist hohl ausgebildet und enthält einen gleichachsig mit der Schneckenweile
angeordneten Zapfen j, der mit Hilfe von Kugellagerng leicht drehbar gelagert ist.
Das linke Ende des Zapfens/ ist als Kugelpfanne ausgebildet und dient zur Aufnahme
des Kugelzapfens h einer langen dünnen Stange i, an deren Ende der Lochdorn j befestigt
ist. h ist eine auf schraubbare Kappe, die zum Abschluß des Hohlraumes des Kopfes
e dient. L ist eine Dichtung, welche das Eindringen von Flüssigkeit in den genannten
Hohlraum verhindert. Der Lochdorn und sein Träger i. werden hohl und dünnwandig
ausgeführt und gegebenenfalls aus Leichtmetall hergestellt, um ein so geringes Gewicht
dieser Teile zu erreichen, daß der Preßstrang in der Lage ist, den Lochdorn i zu
tragen und in der in der Zeichnung dargestellten Lage zu halten. Der Lochdorn j
ist durch das beschriebene Kugelgelenk frei beweglich am Ende der Schneckenwelle
gelagert und wird somit nur durch die Kräfte in seiner gehobenen Lage gehalten,
die sich aus der durch die Schnecken der Strangpresse erzwungenen Bewegung des Preßstranges
in Richtung des Pfeiles P ergeben. Die leichte Drehbarkeit des Zapfens j ermöglicht
es ferner, daß. der Lochdorn die Drehung der Schneckenwelle nicht mitmacht.In the front part a of the press housing, the screw shaft b with the screw c is arranged in such a way that the end of the screw shaft facing the mouthpiece d rotates in a cantilevered manner. The head e attached to the end of the worm shaft b is hollow and contains a pin j which is arranged coaxially with the worm shaft and which is easily rotatably supported with the aid of ball bearings. The left end of the pin / is designed as a ball socket and serves to receive the ball pin h of a long thin rod i, at the end of which the piercer j is attached. h is a screw-on cap which is used to close the cavity of the head e. L is a seal which prevents the penetration of liquid into said cavity. The piercer and its carrier i. are made hollow and thin-walled and optionally made of light metal in order to achieve such a low weight of these parts that the pressed strand is able to carry the piercer i and hold it in the position shown in the drawing. The piercing mandrel j is mounted freely movable at the end of the screw shaft by the ball joint described and is thus only held in its raised position by the forces resulting from the movement of the extruded strand in the direction of arrow P forced by the screws of the extruder. The easy rotatability of the pin j also makes it possible that. the piercer does not take part in the rotation of the worm shaft.
Die beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Lochdorn j praktisch
vollkommen stillsteht, also die von dem Kopf f der Schneckenwelle ausgeführten zitternden
Schwingungen nicht mitmacht.The device described has the advantage that the piercer j is practical
stands still completely, so the trembling executed by the head f of the worm shaft
Vibrations do not participate.