DE682881C

DE682881C - Limit switch for adjusting motors with Leonard drive

Info

Publication number: DE682881C
Application number: DEA86371D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Sussebach
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1938-04-02
Filing date: 1938-04-02
Publication date: 1939-10-23

Description

Encllagenschaltung für Verstellmotoren mit Leonardantrieh Eine Endlagenschaltung hat den Zweck, das Schwenkwerk einer Fernsteuerung bei Überschreiten eines willkürlich festzulegenden Schwenkbereiches stillzusetzen und daxvn nur eine Direhuog in der umgekehrten Richtung, also aus der Endlage heraus, zuzulassen. Es werden dadurch Beschädigungen, z. B. von Kabeln, vermieden. Das Herauslaufen aus der Endlage muB ohne besondere Hilfsmittel einfach durch Drehung des Gebers in der ymgekehrten Richtung bewirkt werden.Enclosure switch for variable displacement motors with Leonardantrieh A limit switch has the purpose of the swing of a remote control when exceeding an arbitrary to be determined swivel range shut down and daxvn only one Direhuog in the reverse direction, i.e. out of the end position. It will be through it Damage, e.g. B. cables avoided. Running out of the end position must without special tools, simply by turning the encoder in the opposite direction be effected.

Die- bisher bekanntgewordenen Endla,genschaltun,gen beruhen vorzugsweise auf der Abschaltung des die Schwenkwerkwelle drehenden Arbeitsmotors. Diese wird entweder durch Hauptstromendschaltung bewirkt oder unter Mitwirkung von Zwischenrelais oder Schaltschützen. Die Erfrndun_g dagegen bezieht sich auf eine Schaltung, die in die Erregung des Leonardgenerators eingreift, der zu dem Leonardverstellmotor ,gehört.The end positions that have become known so far are preferably based on the shutdown of the working motor rotating the slewing gear shaft. This will either caused by main current limit switching or with the help of intermediate relays or contactors. The Erfrndun_g, however, relates to a circuit that intervenes in the excitation of the Leonard generator to the Leonard variable displacement motor ,heard.

Für, die Steuerung von Leonardsätzen ist es bekannt, den Erregerkreis des Le:onardgenerators durch Spannungs,teilerschaltuingen oder Brückenanordnungen zu regeln, bei denen ein oder :mehrere Widerstandsabgriffe in Abhängigkeit von einem Steuerknüppel oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von den Betriebsverhältnissen verstellbar sind. Es ist weiterhin auch bekannt, in solchen Anordnungen die Arbeitsmaschine durch Eingriff in die Erregerkreise des Leonar@generators b.zw. Leonardmotors stillzu:-setzen oder sie beim Einfallen einer Bremse o. dgl. im Sinne einer völligen oder teilweissen Schwächung der Generatorerregung zu steuern.The excitation circuit is known for controlling Leonard sentences of the Le: onard generator by voltage, divider circuits or bridge arrangements to regulate where one or: several resistance taps depending on one Control stick or automatically depending on the operating conditions are adjustable. It is also known to use the work machine in such arrangements by intervening in the excitation circuits of the Leonar @ generator or To shut down the Leonard engine: -stop or when a brake or the like is applied, in the sense of a complete or partial white Control weakening of the generator excitation.

Die Erfindung betrifft nun eine Endlagenschalteng für Verstellmotoren unter Verwendung eines Leonardantriebes, dessen ErreZerkr.eis mit Hilfe einer Brückenanordnung.ge;, steuert wird. Sie ist dadurch gekennzei t, daß b.eiin Erreichen der Endlage durch' nen eines der in Erregerkreis des Leo!. generators angeordneten Endschalter die bi's dahin in Spannungsteilerschaltung ,gewonnene Erregung des Leonardgenerators umgepolt und gleichzeitig so geschwächt wird, daß der Antriebsmotor-langsam aus der Endlage herauszulaufen sucht. Die Unipolung endgleichzeitige Schwächung der Erregung wird durch die neue Anordnung der Endschalter in die Brückenschaltung erreicht, indem bei ihrer Betätigung ein Teil der Brücke geöffnet wird. Zu :diesem Zweck besteht die eine Hälfte der gleichstromgespeisten Brücke, deren Diagonale die Erregerwicklung des Leonardgenerators enthält, aus einem festen, mitten. angezapften Spannungsteiler, der ,andere Zweig aus dem in Spannungsteilerschaltung angeordneten, mit Schleifkontakt versehenen einstellbaren Widerstand der Gebereinrichtung; der Schleifkantakt, z. B. eine Rolle, ist an die Leonarderregerwicklung angeschlossen,. Erfindungsgemäß sind nun die ,einpoligen Endschalter auf beiden Seiten des Geberspannungsteilerwiderstandes und zwischen -den Polen der die Brücke speisenden Spannungsquelle angeordnet. Beim Einlauf des verstellten Gegenstandes in die Endstellung wird der auf der betreffenden Seite des Spannungsteilers angeordnete Endschalter geöffnet und kann sich erst dann wieder selbsttätig schließen, wenn die Kontaktrolle infolge einer rückläufigen Geberbewegung die Endstellung verlassen hat. Durch die Öffnung eines Endschalters wird: jeweils ein Zweig der Brücke aufgetrennt und gleichzeitig selbsttätig der Spannungsteiler des Gebers der Erregerwicklung .des Leonardgenerators als Vorwiderstand vorgeschaltet. Wegen der gleichzeitigen Umpolung, die im einzelnen weiter unten beschrieben wird, gibt der Leonardgenerator an den Verstellmotor eine Spannung ab, die im Sinne des Herauslaufens aus der Endlage wirkt. Die Endlage kann dabei aber nur nach einem entgegengesetzten Geberbefehl verlassen werden. Denn solange der Geber in der Endlage bleibt, reicht entweder die geringe Generatorerregung hierzu nicht aus, :oder .es setzt am Endlagenschalter ein tirrillartiges Arbeiten so lange ein, bis der Geber wieder in den Verstellbereich hineingedreht ist.The invention now relates to a limit switch for Variable displacement motors using a Leonard drive, the ErreZerkr.eis with With the help of a bridge arrangement. It is characterized by the fact that b. when the end position is reached by one of the Leo! generator arranged limit switch the bi's then in voltage divider circuit, gained excitation The polarity of the Leonard generator is reversed and at the same time weakened so that the drive motor is slow seeks to run out of the end position. The unipolarity end-simultaneous weakening the excitation is due to the new arrangement of the limit switches in the bridge circuit achieved by opening part of the bridge when actuated. To: this The purpose is one half of the DC-fed bridge, its diagonal the excitation winding of the Leonard generator contains, from a solid, center. tapped Voltage divider, the other branch from the voltage divider circuit arranged, adjustable resistance of the transmitter device provided with sliding contact; the Grinding contact, e.g. B. a role is connected to the Leonard excitation winding. According to the invention, the single-pole limit switches are now on both sides of the encoder voltage divider resistor and arranged between the poles of the voltage source feeding the bridge. At the Entry of the adjusted object into the end position is the one on the relevant Side of the voltage divider arranged limit switch is opened and can only then close again automatically when the contact roller is due to a declining encoder movement has left the end position. When a limit switch is opened: each one branch of the bridge is separated and at the same time the voltage divider is automatically activated of the generator of the excitation winding. of the Leonard generator connected upstream as a series resistor. Because of the simultaneous polarity reversal, which is described in detail below, If the Leonard generator outputs a voltage to the adjustment motor, which in the sense of the Running out of the end position acts. The end position can only be after one opposite encoder command can be left. Because as long as the encoder is in the end position remains, either the low generator excitation is not sufficient for this,: or .es Tirrill-like work starts at the limit switch until the encoder is turned back into the adjustment range.

Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sei kurz an Hand der Abbildung eine Widerstandsgebersteuerung als Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Geber besteht aus einer Rolle i, die von einem Handrad oder einer Kurbel verstellt wird, und einer Widerstandscheibe 2, die von einer Rückmeldewelle in Abhängigkeit von der gesteuerten Bewegung `aer Rolle nachgedreht wird. Die zu steuernde .'trregerwicklung 3 des Leonardgenerators 'liegt einerseits an der Rolle i, andererseits an der festen Mittelanzapfung .eines Spannungsteilers q., q.. Bei Verstellung der Rolle i aus der Mitte der Widerstandscheibe z wird der Leonardgenerator erregt und speist den nicht dargestellten Arbeitsmotor, der über ,die hier nicht dargestellte Rückmeldewelle auch die Widerstandscheibe z der Rolle i nachdreht.To explain the idea of the invention, briefly refer to the illustration a resistance transmitter control described as an exemplary embodiment. The giver insists from a roller i, which is adjusted by a handwheel or a crank, and one Resistance disk 2, which is controlled by a feedback wave depending on the Movement after the roll is turned. The exciter winding 3 of the Leonard generator to be controlled 'is on the one hand on the role i, on the other hand on the fixed center tap .eines Voltage divider q., Q .. When adjusting the roller i from the center of the resistance disk z the Leonard generator is excited and feeds the working motor, not shown, the above, the feedback wave, not shown here, also the resistance disk z rotates after roller i.

In den beiden Zuleitungen vom Netz zur Widerstandscheibe des Gebers ,sind gemäß der Erfindung nvei Endlagenschalter 5 .und 6 eingebaut. Es sei. angenommen, daß a sich die Rolle am linken Ende der Widerstandbahn 2 der Scheibe befindet. Steuert man so lange, bis die Endlage erreicht ist, d. h. bis der am Getriebe des Schwenkwerkes sitzende Schaltstift oder Nocken den Schalter 5 ausschaltet, so ist nur noch der negative Pol des Netzes an die Widerstandscheibe angeschlossen, und der Leonardgenerator wird jetzt im umgekehrten Sinne erregt; denn während vorher der Erregerstrom von der Rolle i durch die Erregerwicklung 3 nach dem Spannungsteiler q. iloß, verläuft er jetzt in der Wicklung 3 umgekehrt. Die Widerstandscheibe ist jetzt nur noch ein Vorwiderstand im Erregerkreis des Generators. Dasselbe geschieht bei umgekehrter DTehrichtung, wenn der Schalter 6 abgeschaltet wird.In the two supply lines from the network to the encoder's resistance disc According to the invention, limit switches 5 and 6 are installed. Be it. accepted, that a is the role at the left end of the resistance track 2 of the disc. Controls until the end position is reached, d. H. until the one on the gearbox of the slewing gear seated switch pin or cam switches the switch 5 off, so is only the negative pole of the network connected to the resistance disk, and the Leonard generator is now excited in the opposite sense; because while before the excitation current of the role i through the field winding 3 after the voltage divider q. iloss, runs it is now reversed in winding 3. The resistance disk is now only a Series resistance in the generator's excitation circuit. The same happens with the reverse DTirection when switch 6 is turned off.

Im Falle der Abschaltung eines der beiden Endschalter 5 oder 6 wird also der Leonardgenerator sofort in umekehrter Richtung, aber durch den hoben Vorwiderstand der -Widerstandscheibe nur schwach erregt. Der Arbeitsmotor läuft daher langsam, aus der Endlage heraus. Ist aber das Handrad bzw. der Geber stehengeblieben, so läuft sofort, wenn sich der Schaltstift von dem Endschalter abgehoben hat, der Motor wieder in die Endlage hinein. Das Spiel muß sich so lange wiederholen, bis der Geber zurückgestellt ist. Ist das Getriebe belastet, so kann bei .nicht zurückgedrehtem Geber der Arbeitsmotor infolge der geringen Erregung des Generators unter Umständen ;gar nicht anlaufen. Er läuft aber sofort mit voller Kraft aus der Endlage heraus, wenn der Geber zurückgedreht ist.If one of the two limit switches 5 or 6 is switched off So the Leonard generator immediately in the opposite direction, but due to the increased series resistance the resistance disk is only weakly excited. The working engine therefore runs slowly, out of the end position. But if the handwheel or the encoder has stopped, so The motor runs immediately when the switch pin has lifted off the limit switch back into the end position. The game must repeat itself until the dealer is reset. If the gearbox is loaded, it can not be turned back Encoder of the working motor as a result of the low excitation of the generator under certain circumstances ; do not start at all. But it immediately runs out of the end position with full force, when the encoder is turned back.

Neben dem Vorteil des sehr einfachen Aufbaus dieser Endschaltung (Gleichrichter und Hilfsrelais fallen fort, und der Endlagenschalter ist ein einpoliger Schalter) ist diese Schalteinrichtung unabhängig von :der Polarität des Gleichstromnetzes. Denn bei umgekehrter Polarität des Netzes wird zwar der Leonardgenerator umgekehrt erregt, aber auch die Erregung des vom Leonardgenerator gespeisten Arbeitsmotors wird urigepolt, so daß der Motor selbst in der gleichen Direhrichtung läuft. Polarisierte Relais oder polarisierte Schalter werden also bei Anwendung der Erfindung im Gegensatz zu anderen Endlagenschaltungen ebenfalls nicht benötigt; vielmehr können als Endlagenschaltez: einfache, unpolarisierte Schaltelemente :dienen,. beispielsweise Paketschalter mit Nockenbetätigung o. dgl.In addition to the advantage of the very simple structure of this end circuit (rectifier and auxiliary relays are omitted, and the limit switch is a single-pole switch) this switching device is independent of: the polarity of the direct current network. Because if the polarity of the network is reversed, the Leonard generator is reversed excited, but also the excitation of the one fed by the Leonard generator The working motor is polarized so that the motor itself is in the same direction runs. So polarized relays or polarized switches are used the invention, in contrast to other limit switches, is also not required; rather, simple, unpolarized switching elements can serve as limit switches. For example, package switch with cam actuation or the like.

Claims

PATENT CLAIMS: i. End position circuit for variable displacement motors, in particular to limit the movement of swivel mechanisms and the like., with LeonardantrIeb, its Excitation circuit is controlled in a bridge arrangement, characterized in that the Reaching the end positions by opening one of the each in the excitation circuit of the Leonard generator arranged limit switch (5, 6) which until then in voltage divider and bridge circuit gained excitation of the Leonard generator unigepolted and at the same time so weakened becomes that the drive motor slowly tries to run out of the end position.

2. Limit switch device scar claim i, characterized in that one half of the DC-fed bridge is formed by a fixed, center-tapped voltage divider (q., Q.), And the other is formed by the encoder resistor (2) arranged in the voltage divider, which is in itself known 'manner cooperates with a #arigeschlossenen to the Leonarderregerwicklung contact roller, and in that between the bridge feeding poles and the ends of the S "pannungsteilerwi: DERS tandes (2) j e a single-pole switches (5, -6) is arranged, which at the Inlet is opened in one or the other end position and only closes again automatically when the contact roller has left the end position as a result of a reverse encoder movement.