DE682497C

DE682497C - Handbrake device, mainly for motor vehicles

Info

Publication number: DE682497C
Application number: DER93967D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF ROMHANYI
Current assignee: RUDOLF ROMHANYI
Priority date: 1935-08-10
Filing date: 1935-08-10
Publication date: 1941-01-14

Description

Es ist bekannt, daß die bisher üblichen Handbremsvorrichtungen an Kraftfahrzeugen raumsperrig sind, sich unbequem bedienen lassen, besondere Einbauten in Wagen erforderlich machen und endlich auch erhebliche Verluste in bezug auf die Anzugskraft haben. Um diesen Nachteilen abzuhelfen, mußte eine sehr kleine, praktisch nur noch als Armaturenteil anzusprechende Handbremsvorrichtung entworfen werden, die überall am Wagen, auch nachträglich, und besonders an solchen Stellen, an denen sie nicht die Bequemlichkeit des Fahrers stört, angebracht werden kann.It is known that the previously common handbrake devices on motor vehicles Are space-tight, are inconvenient to operate, and special fittings are required in the car make and finally have considerable losses in terms of the tightening force. To remedy these disadvantages, one had to very small handbrake device that can practically only be addressed as a fitting part that can be designed anywhere on the car, even afterwards, and especially on such Can be placed where it does not interfere with the comfort of the driver.

Diesen Bedingungen genügt die Hand-,, bremsvorrichtung nach der Erfindung. Sie besteht aus einem mit einer Zahnstange kämmenden Ritzel und einem gleichachsig mit dem Ritzel verbundenen Doppelhebelhandgriff, welcher derart im Innern des Wagens,The handbrake device according to the invention satisfies these conditions. she consists of a pinion meshing with a rack and an equiaxed pinion the double lever handle connected to the pinion, which in such a way inside the car,

z. B. am Armaturenbrett, befestigt ist, daß der menschliche Arm etwa in der Verlängerung der Ritzelachse liegt und die durch das Handgelenk ausgeübte Drehkraft durch ein an der Zahnstange befestigtes Kraftübertragungs-z. B. on the dashboard is attached that the human arm approximately in the extension the pinion axis and the rotational force exerted by the wrist by an on the Rack mounted power transmission

Q5 mittel, ζ. B. einem Bowdenzug, auf die Bremse selbst übertragen wird. Der Bremsantrieb kann in jeder Stellung durch ein Gesperre festgestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Sperrvorrichtung durch eine Verschiebung des Handgriffes in Richtung seiner Achse in Tätigkeit gesetzt bzw. ausgelöst wird. Die Verwendung des Doppelhebelhandgriffes bringt den Vorteil mit sich, daß in jeder Lage des Handgriffes die vom menschlichen Arm ausgeübte Anzugskraft voll ausgenutzt wird. Anzugsverluste, wie sie bei den bisher üblichen einarmigen Handhebeln auftreten und besonders gegen Ende des Bremshubes unangenehm in Erscheinung treten, entstehen beim Erfindungsgegenstand nicht. Bei ihm ist gleichsam der Mechanismus für die Bewegungsumwandlung auf einem Punkt vereinigt. Weiterhin erfordert der Erfindungsgegenstand keine besondere Konstruktion im Fahrzeugrahmen, sondern kann ohne Schwierigkeiten auch nachträglich in einem Wagen angebracht werden. Da er einen geringen WerkstofEverbrauch und ein geringes Gewicht hat, ist er besonders vorteilhaft für Kleinwagen anzuwenden.Q5 medium, ζ. B. a Bowden cable, on the brake itself is transmitted. The brake drive can be locked in any position to be established. It when this locking device by a Shifting of the handle in the direction of its axis set in action or triggered will. The use of the double lever handle has the advantage that in every position of the handle the from the force of attraction exerted by the human arm is fully utilized. Loss of tightening, as in the usual one-armed hand levers occur and especially towards the end of the Brake strokes appear unpleasant, arise with the subject of the invention not. With him, as it were, the mechanism for the transformation of movement is on one Point united. Furthermore, the subject matter of the invention does not require any special construction in the vehicle frame, but can also be retrofitted in a car without difficulty. Because he a low material consumption and a has low weight, it is particularly advantageous to use for small cars.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. The invention is shown in the drawing in several embodiments, for example.

Abb. ι zeigt den Erfindungsgegenstand teils geschnitten, teils gebrochen in schematischer Darstellung.Fig. Ι shows the subject of the invention partly cut, partly broken in a schematic Depiction.

Abb. 2 und 3 stellen zwei verschiedene Ausführungsformen der Bremsvorrichtung mit verschiedenen Mitteln zum Sperren dar, wobei die Zahnstange und der Bowdenzug nicht dargestellt sind.Fig. 2 and 3 represent two different embodiments of the braking device different means for locking, whereby the rack and the Bowden cable are not are shown.

Abb. 4 ist eine Aufsicht des Sperrsegments. Figure 4 is a top plan view of the locking segment.

Durch den Doppelhebelhandgriff 1 wird das auf der Zahnradwelle 2 sitzende Zahnrad 3 gedreht. Das Zahnrad 3 greift in die Anzug-The gear 3, which is seated on the gear shaft 2, is activated by the double lever handle 1 turned. The gear 3 engages in the tightening

zahnstange 5 ein. Die Zahnstange 5 sitzt in einer Gleitbahn 6. Diese ist am Gehäuse deckel 7 befestigt, der seinerseits am Armaturenbrett oder an anderen Stellen angebracht werden kann.rack 5 a. The rack 5 sits in a slideway 6. This is on the housing cover 7 attached, which in turn is attached to the dashboard or other locations can be.

In einer Öse 4 der Zahnstange 5 hängt ein Bowdenzug 8, der durch eine von den Gehausewänden getragene Stellverschraubung 9 abgestützt wird und durch letztere einstellbar und nachstellbar ist.In an eyelet 4 of the rack 5, a Bowden cable 8 hangs through one of the housing walls worn adjusting screw 9 is supported and adjustable by the latter and is adjustable.

Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Auslösung der mit dem Handgriff verbundenen Sperrvorrichtung durch Andrücken des Griffes erreicht wird, zeigt Abb. 2. Die Welle 2 mit dem Ritzel 3 ist in der Gehäusewand 10 gelagert. Sie ist zu einem vierkantigen Stutzen 11 abgesetzt. Auf diesen ist zunächst der durch Druckfeder 12 belastete Sperrschnapper 13 verschiebbar aufgereiht. Der Sperrschnapper besteht aus einem vierkantig gelochten Ring, an dem der Sperrzahn 14 sitzt. Der Sperrzahn 14 greift in das ringartige Zahnsegment 15 (ähnlich Abb. 4), das im Gehäuse 16 befestigt ist. Außerdem ist durch den Deckel des Gehäuses 16 auf dem vierkantigen Stutzen 11 der Zahnradwelle 2 der Griffstutzen 17 des Griffes 1 geführt. Der Griffstutzen sitzt beschränkt verschiebbar auf. Er ist durch einen Bolzen 18, der in eine Nut 19 des vierkantigen Stutzens 11 eingreift, gesichert.An embodiment of the invention, in which the triggering associated with the handle Locking device is achieved by pressing the handle, Fig. 2 shows. The shaft 2 with the pinion 3 is mounted in the housing wall 10. She is to one square connector 11 offset. On this is initially the one loaded by the compression spring 12 Locking snapper 13 slidably lined up. The locking catch consists of one square perforated ring on which the ratchet 14 is seated. The ratchet 14 engages the ring-like tooth segment 15 (similar to FIG. 4) which is fastened in the housing 16. In addition, through the cover of the housing 16 on the square socket 11 of the gear shaft 2 of the handle socket 17 of the handle 1 out. The grip is limited slidable to. It is by a bolt 18 which is in a groove 19 of the square socket 11 engages, secured.

Der Griff 1 wird durch eine Druckfeder 20 nach außen gehalten, während die leichte Feder 12 den Sperrschnapper 14 gegen das Sperrsegment 15 hält. Wird die Bremse angezogen, so gibt somit nur die Feder 12 gemäß dem Umgreifen des Schnappers 14 in den Zähnen des Segments 15 nach; die Feder 20 jedoch gibt dem Griff den festen Halt in der Normalstellung. Bei Auslösung jedoch wird gegen die Wirkung beider Federn der Griff stutzen 17 gegen den Sperrschnapper 13 gedrückt, den er somit aus dem Bereich der Verzahnung des Segments 15 herausdrückt, also auslöst. Der Sperrschnapper kann zweckmäßig die Form einer mit mehreren Zähnen versehenen Scheibe haben, so daß stets mehrere Zähne gleichzeitig in Eingriff sind (vgl. Abb. 4).The handle 1 is held outward by a compression spring 20, while the light Spring 12 holds the locking catch 14 against the locking segment 15. If the brake is applied, thus only the spring 12 gives according to the grip around the catch 14 in FIG the teeth of the segment 15 after; the spring 20, however, gives the grip a firm hold the normal position. When triggered, however, the action of both springs is countered by the Handle clip 17 pressed against the locking latch 13, which he thus out of the area of Toothing of the segment 15 pushes out, so triggers. The locking latch can be useful have the shape of a disc provided with several teeth, so that several teeth are always in mesh at the same time (cf. Fig. 4).

Bei der zweiten dargestellten Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 3 erfolgt die Auslosung der Sperrvorrichtung durch Anriehen des Handgriffes.
*■■», "Die Zahnradwelle mit dem Ritzel 3 ver- *■ ,b'reitert sich hier zu einer Vierkanthülse 21. in diese greift der Griffstutzen 23 des Griffes 1 ein. Der Griffstutzen ist zu diesem Zweck am Ende vierkantig abgesetzt und durch zwei Bolzen 22 in der Hülse 21 beschränkt verschiebbar geführt. Auf die Hülse 21 ist der Sperrschnapper 29 aufgereiht. Er wird durch eine Druckfeder 24, die an zwei Schräubchen 26 befestigt ist, in die Verzahnung des ringartigen Sperrsegments 25 gedrückt. Da er jedoch gleichzeitig auf den beiden Bolzen 22 des Griffstutzens aufliegt, wird damit durch die Feder 24 auch der Griffstutzen bzw. der Griff zurückgehalten. Die ganze Sperr-und Auslösevorrichtung ist durch das Gehäuse 27 mit dem aufsteckbaren Deckel "28 verkleidet.In the second illustrated embodiment of the invention according to Fig. 3, the locking device is triggered by stringing the handle.
* ■■ »," The toothed wheel shaft with the pinion 3 widens here to form a square sleeve 21. The grip 23 of the handle 1 engages in this two bolts 22 are guided in the sleeve 21 so that they can be displaced to a limited extent. The locking catch 29 is lined up on the sleeve 21. It is pressed into the toothing of the ring-like locking segment 25 by a compression spring 24 which is attached to two screws 26 rests on the two bolts 22 of the grip connector, the grip connector or the handle is thus also held back by the spring 24. The entire locking and release device is covered by the housing 27 with the plug-on cover 28.

Bei Auslösung wird der Griff etwas herausgezogen, dabei ziehen die Bolzen 22 des Griffstutzens den Sperrschnapper 29 entgegen dem Druck der Feder 24 aus dem Bereich der Verzahnung des Segments 25 heraus. ⁷SWhen triggered, the handle is pulled out somewhat, while the bolts 22 of the handle connector pull the locking catch 29 out of the area of the toothing of the segment 25 against the pressure of the spring 24. ⁷ p

Das Sperrglied 29 kann ebenfalls die Form einer mit mehreren Zähnen versehenen Scheibe haben, so daß stets mehrere Zähne in Eingriff sind.The locking member 29 can also be in the form of a multi-toothed disc have so that several teeth are always in engagement.

Die beiden dargestellten Ausführungsformen sind nur Beispiele.The two embodiments shown are only examples.

Claims

Claim:

Hand brake device, primarily for motor vehicles, characterized in that it consists of a pinion meshing with a rack and a double lever handle coaxially connected to the pinion consists, which such. B. on the splashboard of the car are attached that the human arm about in the Extension of the pinion axis and the rotational force exerted by the wrist by a power transmission means attached to the rack to the Brake itself is transmitted and the brake drive in every position by a Lock is detectable.

1 sheet of drawings