DE68163C

DE68163C - Figure waning headgear

Info

Publication number: DE68163C
Application number: DE189268163D
Authority: DE
Original assignee: F. UTZ in München, Bayerstr. 13/1
Priority date: 1892-06-16
Filing date: 1892-06-16
Publication date: 1893-04-22

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

Diese Figur, welche an verschiedenen Gegenständen angebracht werden kann, namentlich aber als Spazierstockgriff dienen soll, nimmt infolge der Bewegung eines Drückers die Kopfbedeckung — hier das Käppi —- in Grufsform ab und setzt sie nach Aufhöfen des Druckes auf den Knopf selbsttätig wieder auf. Da hierbei bezweckt ist, dafs die Art des Grüfsens ganz der menschlichen Bewegung gleich erfolgt, d. h. dafs das Käppi zuerst etwas gehoben und dann erst im Bogen nach vorn abgenommen wird, wobei auch der Arm für sich gebeugt bezw. gestreckt wird, so ist hierzu ein besonderer Mechanismus nöthig. Man könnte auch durch einen ganz einfachen Mechanismus die Bogenbewegung allein erzielen; dann müfste jedoch ein Stück des Kopftheiles an der Bedeckung bleiben oder diese ganz flach und eben auf dem Kopfe sitzen, und aufserdem müfste der Arm ohne Beugung gestreckt auf- und abgehen.This figure, which can be attached to various objects, by name but is intended to serve as a walking stick handle, takes off the headgear as a result of the movement of a pusher - here the kepi - in the form of a crypt and sets it after the pressure has ceased on the button again automatically. Since the aim here is that the manner of greeting takes place entirely in the same way as human movement, d. H. that the cap is raised a little first and only then is removed in an arch to the front, with the arm for bent or a special mechanism is necessary for this. Man could also achieve the bow motion alone by a very simple mechanism; then, however, a piece of the head part would have to remain on the covering or it would have to remain completely flat and sit straight on your head, and your arm should also be stretched out without bending going up and down.

Der Mechanismus zur Erzielung der genannten mehrfachen, einen flotten Eindruck machenden Bewegungen liegt im Innern der Figur und ist durch Fig. 5 bis 16 näher gezeigt, während ihr Aeufseres nebst den ausgeführten Bewegungen durch Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, von denen Fig. ι die Ansicht gegen die Innenseite des grüfsenden Armes zu und Fig. 2 eine entgegengesetzte im Profil zeigt, Fig. 3 dagegen den Augenblick des Erhebens der Kopfbedeckung und Fig. 4 den der Abnahme veranschaulicht. The mechanism for achieving the multiple mentioned, making a brisk impression Movement lies inside the figure and is shown in more detail by Fig. 5 to 16, while its exterior and the movements carried out are shown in FIGS. 1 to 4, of which Fig. ι the view against the inside of the grüfsenden arm and Fig. 2 a shows opposite in profile, Fig. 3, however, the moment of lifting the headgear and Figure 4 illustrates that of decrease.

Der Mechanismus ist in Fig. 5 an der Rückseite der Figur (nach abgenommener Rückenfläche) im Ganzen ersichtlich, dann in Fig. 7 von oben.The mechanism is shown in Fig. 5 on the back of the figure (after the back surface has been removed) can be seen as a whole, then in Fig. 7 from above.

Die Achse α ist fest und trägt den um sie drehbaren Hebel b, welcher unten in den Drücker c und oben in einen Schnabel d endet und durch starke Federn e e in der Grundstellung der Fig. 6, 9 und 12 gehalten wird. (Statt der um die Achse liegenden Spiralen können natürlich auch Flachfedern verwendet werden.) Der Hebel b überträgt seine durch Druck mittelst der Daumenspitze auf den Drücker bezw. durch die Reactionswirkung der Feder empfangenen Bewegungen oben auf die drehbare Achse f bezw. auf die an ihr gelagerten Theile zur Fortpflanzung. Auf diese Achse f ist einestheils eine Scheibe g mit zwei Stiftchen, einem längeren h und einem kürzeren i (s. die Oberansichten) mittelst des Cylinders g·¹ fest aufgeschraubt, so dafs dre Achse mit der Scheibe sich bewegt; anderentheils trägt die Achse den Arm k mit dem Stiftchen / mittelst des Cylinders Ar¹. Dieser Cylinder ist im Gegensatz zu g^l lose auf der Achse, kann also eine von dieser unabhängige Sonderbewegung für sich allein vollführen. Er geht durch die rechte Körperseite der Figur und endet hier in einen diametral zu Ar stehenden Arm Ar². ArAr¹ und k² bilden ein festes Ganzes. Die Achse f ragt auf der rechten Seite heraus und trägt den Oberarm der Figur fest angeschraubt. Letzterer hat an der Innen- und Aufsenseite (oder auch nur an einer) je ein festes Lager m, in welchem um η drehbar der Unterarm befestigt ist. Ferner geht vom Cylinderarm Ar² ein gelenkiger Schieber ο aus, welcher am Unterarm bei ρ befestigt ist. Letzterer ist daher zweierlei Einflüssen bezüglich seiner Bewegung unterstellt, nämlich dem der Achse /, d. h. des Oberarmes, und dem der Arme k Ar² bezw. des Schiebers 0. Die Feder q, welche um g^x liegt, mufs so gewählt werden, dafs sie Ober- und Unterarm mit Käppi selbstthätig heben kann, und ihr Druck äufsert sich also in der Richtung derThe axis α is fixed and carries the lever b rotatable about it, which ends at the bottom in the pusher c and at the top in a beak d and is held in the basic position of FIGS. 6, 9 and 12 by strong springs ee. (Instead of the coils lying around the axis can also flat springs are used.) The lever transmits its b by pressing the tip of the thumb on the pusher means BEZW. movements received by the reaction of the spring on top of the rotatable axis f respectively. on the parts stored on it for reproduction. On this axis f a disk g with two little pins, a longer h and a shorter i (see the top views) is ^{firmly screwed by means of the cylinder g · 1} , so that three axes move with the disk; on the other hand, the axis carries the arm k with the pin / by means of the cylinder Ar ¹ . In contrast to g ^l, this cylinder is loosely on the axis, so it can carry out a special movement independent of this on its own. It goes through the right side of the figure and ends here in an arm Ar ^{2 that is} diametrically opposite to Ar. ArAr ¹ and k ² form a solid whole. The axis f protrudes on the right side and carries the upper arm of the figure firmly screwed on. The latter has a fixed bearing m on the inside and outside (or only on one), in which the forearm is fastened so that it can be rotated by η. Furthermore, an articulated slide ο extends from the cylinder ^{arm Ar 2} , which is attached to the forearm at ρ. The latter is therefore subject to two kinds of influences with regard to its movement, namely that of the axis /, ie of the upper arm, and that of the arms k Ar ² respectively. of the slide 0. The spring q, which lies around g ^x , must be chosen in such a way that it can automatically lift the upper and lower arm with the cap, and its pressure is thus expressed in the direction of the

Armbewegung von unten nach oben. Die Feder r dagegen braucht nur stets den Arm k mit Zäpfchen bei dem später beschriebenen Gange des Hebels diesem nachzudrücken und die Bewegung des Unterarmes etwas zu erleichtern. Die drei Federn nehmen also nach der Reihenfolge, wie sie genannt wurden, im Verhältnifs zu einander an Kraft ab, so dafs die Federn ee den zeitweilig auftretenden Widerstand der anderen überwinden.Arm movement from bottom to top. The spring r, on the other hand, only always needs to push the arm k with cones when the lever is moved, which will be described later, and to facilitate the movement of the forearm somewhat. So the three springs take the order, as they were called, in Verhältnifs to each other in strength from; so that the springs ee resistance occurring temporarily overcome the other.

Der Schnabel d des Hebels b hat an beiden Seiten sowohl in der oberen als in der unteren Hälfte — welche Theilung durch den mittleren Ausschnitt, welcher mit der Achse correspondirt, herbeigeführt ist — je einen Ansatz d¹ und d'². In der unteren Hälfte dienen die Ansätze nur zur Verbreiterung des Hebels, um hier dem vor ihm stehenden Stiftchen h beim Zusammentreffen mit ihm einen breiteren Auflegepunkt zu bieten, während in der oberen Hälfte die Ansätze als Anschlag für die Stiftchen i und / dienen.The beak d of the lever b has on both sides, both in the upper and in the lower half - which division is brought about by the central cutout, which corresponds to the axis - an attachment d ¹ and d ' ² each. In the lower half, the approaches only serve to widen the lever, in order to offer the pin h in front of it a wider point of support when it meets it, while in the upper half the approaches serve as a stop for the pin i and /.

Fig. 6 und 16 zeigen „in der gleichen Richtung wie Fig. 2 und 4 die hinter dem Ober- und Unterarm liegenden, an ihnen befestigten Theile m und o, und zwar in Ruhestellung und nach Abnahme des Käppis. Mit Fig. 16 correspondirt Fig. 1 5, Ansicht von oben.6 and 16 show, in the same direction as FIGS. 2 and 4, the parts m and o lying behind the upper arm and forearm, attached to them, in the rest position and after the cap has been removed. 16 corresponds to FIG. 1 5, view from above.

Um die einzelnen Vorgänge bei den Armbewegungen bezw. die sie veranlassenden ursächlichen Bewegungsstadien von Hebel, Achse und Arm k bis A:² zu veranschaulichen, sind die drei wesentlichsten Stadien dieser Theile, nämlich Grundstellung, Hub und Abnahme des Käppis, welche genau den Fig. 2, 3 und 4 entsprechen, in Fig. 9, 10 und 11 (bei der Querschnittslinie A-B der Achse) und in Fig. 12, 13 und 14 (bei der Linie C-D) gezeigt. Aus ihnen geht hervor, wie der Ober- und Unterarm zu der ihnen zugedachten Bewegung kommen, indem bei der nach dem Druck auf den Knopf fortschreitenden Bewegung des Hebels aus der Gruppe 9 bis 11 der Gang des Armes k und daraus folgend der des Unterarmes, aus der Gruppe 12 bis 14 die Bewegung der Scheibe g und daraus folgend die des Oberarmes ersichtlich ist.To the individual processes in the arm movements respectively. To illustrate the causal stages of movement of lever, axis and arm k to A: ² which cause them, are the three most essential stages of these parts, namely basic position, lift and removal of the cap, which correspond exactly to Figs. 2, 3 and 4 in Fig 9, 10 and 11 (at the cross-section line AB of the axis) and in Figs. 12, 13 and 14 (at the line CD) . They show how the upper and lower arm achieve the movement intended for them, as the movement of the lever from group 9 to 11 progresses through the movement of the arm k and, as a result, that of the forearm of the group 12 to 14 the movement of the disk g and consequently that of the upper arm can be seen.

Was zunächst die Bewegung der Scheibe g und damit der Achse/ anlangt, so ist sie eine kurze hingehende und eine etwas längere hergehende. Erstere hebt den Oberarm, letztere zieht ihn wieder zurück, und zwar, da inzwischen das Käppi abgenommen wird, herab in die Stellung der Fig. 4 und 16. Dies geschieht, indem beim ersten Hebeldruck das Stiftchen i dem Ansatz d¹ nachgleitet und durch den Druck der Feder q das Stiftchen gegen den Hebel zu bewegt, also der auf der Achse festsitzende Arm zum Hub kommt. Bei weiterem Druck auf den Hebel nimmt aber dieser das Stiftchen h mit vorwärts' und der Oberarm wird durch die jetzt entgegengesetzte Drehung der Achse abwärts bewegt. Bei Auslassen des Hebels hebt die Kraft der Feder q den Arm, und die Bewegung ist die umgekehrte, bis der Ansatz d¹ auf das Stiftchen i stöfst. Hierauf überwindet die Kraft der Federn ee die von q, und der Arm, in Aufwärtsbewegung begriffen, wird um ein Kleines niedergedrückt, d. h. das Käppi wird herab auf den Kopf der Figur gesetzt. 'Gleichzeitig mit der Bewegung der Scheibe g, der Achse jf, des Oberarmes und der Lager m erfolgt die der Theile k /i² 0.As far as the movement of the disk g and thus the axis / is concerned, it is a short one going there and a somewhat longer one going forward. The former raises the upper arm, the latter pulling it back again, namely, since now the cap is removed, down to the position of FIG. 4 and 16. This is done by the Stiftchen i the approach d at the first lever pressure nachgleitet ¹ and by the Pressure of the spring q moves the pin against the lever, so the arm that is stuck on the axis moves. With further pressure on the lever, however, it takes the pin h forwards with it and the upper arm is moved downwards by the now opposite rotation of the axis. When the lever is released, the force of the spring q lifts the arm, and the movement is the opposite until the shoulder d ¹ hits the pin i . Thereupon the force of the springs ee overcomes that of q, and the arm, moving upwards, is pressed down a little, that is, the cap is placed down on the figure's head. At the same time as the movement of the disk g, the axis jf, the upper arm and the bearings m , the movement of the parts k / i ² 0 takes place.

Dagegen ist die Bewegung des Armes k durch den Hebel und damit die Hinausschiebung des Unterarmes vermöge des Schiebers 0 eine gleichmäfsige. Je mehr der Schnabel des Hebels vorwärts geht, desto mehr gleitet ihm am Ansatz d'², durch die Federkraft von r gedrückt, der Arm k mit dem Stiftchen I nach. Bei der ersten Bewegung des Hebels äufsert der Schieber 0 keine Wirkung, sondern geht etwas mit aufwärts zum Hube; dann aber kommt der Arm /c² in die Lage von Fig. \6, und hierdurch wird der Unterarm ausgeschoben, und zwar um so mehr, als durch die gleichzeitige gesonderte Abwärtsbewegung des Oberarmes auch der Unterarm infolge seiner Befestigung an letzterem mit beeinflufst wird. Bei Aufhören des Druckes auf den Hebel überwindet die Kraft von e e die von r und zieht den Arm k k² zurück. ■On the other hand, the movement of the arm k by the lever and thus the pushing out of the forearm by virtue of the slide 0 is uniform. The more the beak of the lever goes forward, the more the arm k with the pin I slides after it at the attachment d ' ² , pressed by the spring force of r. When you move the lever for the first time, the slide 0 has no effect, but goes slightly upwards towards the lift; but then the arm / c ² comes into the position of Fig. 6, and thereby the forearm is pushed out, all the more so as the simultaneous separate downward movement of the upper arm also influences the forearm as a result of its attachment to the latter. When the pressure on the lever ceases, the force of ee overcomes that of r and pulls arm kk ² back. ■

Claims

Patent claim:

A figure taking off the headgear, in which the headgear is lifted and lowered , the upper arm, which is firmly connected to an axis ff J , is first moved upwards with the aid of a spring force, after which the axis is first moved upwards by pressing a lever (b) with the help of a washer (g) with pin (i) , and then downwards by pressing the lever itself on a second pin (h), which is opposite to the former, while the forearm, which is rotatably fastened in the elbow joint, is given a separate movement by the fact that it is given a separate movement when the upper arm moves downwards is turned out by a slide (0) under the action of a spring force.

1 sheet of drawings.