Resonanzboden mit gekrümmtem Saitensteg und, einem Gegensteg für Klaviere,
Flügel u. dgl. Es sind Klaviere u. dgl. Saiteninstrumente bekannt, deren Resonanzböden
mit einem Saitensteg und einem Gegensteg in der nach der Mensur berechneten Schweifung
ausgerüstet sind, welche aus entsprechend breiten Bohlen hergestellt werden, so
daß demzufolge die geradlinig verlaufenden Jahresschichten zerschnitten werden.
Das hat zur Folge, daß diese Klaviere grundtonlose Töne, sogar ganz tote Oktaven
aufweisen, besonders in der ä. bis 3. Diskantoktave, da dort die grÖßte Krümmung
vorhanden ist und demzufolge die Jahresschichten dort am meisten zerschnitten sind.
Die Kippschwingungen der Stege sind dadurch zum Nachteil der Tonentfaltung unterbrochen.
Diesen Nachteil versuchte man dadurch zu beheben, daß man den Steg geradlinig machte.
Dabei ergab sich aber der Nachteil, daß sich der Klangsteg am Eisenrahmen nicht
mehr der geraden Anschlaglinie anpassen kann, wodurch eine auf die Spielart sehr
ungünstig sich auswirkende Hammeranschlaglinie entsteht. Die Hammerstiele können
nicht, wie bisher, nach einer genauen Länge, sondern nur in einer krumm aufsteigenden
Linie eingeleimt werden. Hierdurch entsteht aber eine unregelmäßige Spielart, weil
jede Veränderung der Hammeranschläge eine andere Übersetzung des Hebelwerkes der
Mechanik erfordert.Soundboard with curved bridge and, a counter bridge for pianos,
Grand pianos and the like. Pianos and the like are known stringed instruments whose soundboards
with a string bridge and a counter-bridge in the curvature calculated according to the scale length
are equipped, which are made from correspondingly wide planks, so
that consequently the straight annual layers are cut up.
The consequence of this is that these pianos have no fundamental notes, even completely dead octaves
exhibit, especially in the outer to the 3rd disc octave, as this is where the greatest curvature
exists and consequently the annual layers are most cut up there.
The tilting vibrations of the webs are thereby interrupted to the disadvantage of the tone development.
Attempts were made to remedy this disadvantage by making the bridge straight.
However, there was the disadvantage that the sound bridge was not attached to the iron frame
can adapt more to the straight line of attack, which greatly affects the type of game
an unfavorable hammer stop line is created. The hammer handles can
not, as before, according to an exact length, but only in a crooked ascending manner
Line to be glued. This creates an irregular variety, because
every change of the hammer stops a different translation of the lever mechanism of the
Requires mechanics.
Schließlich ist es bekannt, den Steg aus mehreren dünnen Holzplatten
herzustellen, die miteinander verleimt, der Stegform entsprechend gebogen und mit
einer weiteren Holzschicht quer überleimt sind. Diese Herstellungsweise ist verhältnismäßig
umständlich und teuer.Finally, it is known to make the bridge from several thin wooden panels
to produce, which are glued together, bent according to the web shape and with
are glued across another layer of wood. This manufacturing method is proportionate
awkward and expensive.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß
der Steg und der Gegensteg aus je einer einzigen Holzleiste mit geradlinig verlaufenden
Jahresschichten besteht, die durch Biegen die erforderliche Krümmung erhalten hat.The invention eliminates these disadvantages in that
the bridge and the counter bridge each consist of a single wooden strip with straight lines
There is annual layers that have been given the required curvature by bending.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Resonanzboden von vorn gesehen mit massiv
gebogenem Steg und gestrichelter Angabe der durchgehenden Rippen am Gegensteg, Abb.
2 einen Schnitt A-B durch den Resonanzboden, Abb. 3 :einen ähnlichen Schnitt einer
anderen Ausführungsform.In the drawing is an exemplary embodiment of the invention
shown, namely Fig. i show the soundboard seen from the front with massive
curved web and dashed indication of the continuous ribs on the counter web, Fig.
2 a section A-B through the soundboard, Fig. 3: a similar section of a
other embodiment.
a ist der Resonanzboden mit dem gebogenen Steg b und dem gebogenen
Gegensteg c, bei denen die Jahresschichten trotz der Krümmung nicht zerschnitten
sind; e ist der Baßsteg. Die Rippend können entweder an der Schnittstelle mit dem
Steg c ausgespart sein (Fig.2), oder sie werden ,an den keilförmigen Steg c angepreßt
(Fig.3).a is the soundboard with the curved bridge b and the curved one
Counter web c, in which the annual layers are not cut despite the curvature
are; e is the bass bridge. The Rippend can either be at the interface with the
Web c be recessed (Fig.2), or they are pressed against the wedge-shaped web c
(Fig. 3).
Trotz der Krümmungen der Stege b und c werden die geradlinig verlaufenden
Jahresschichten nicht durchschnitten, wodurch klangstumpfe Töne und Lagen ausgeschaltet
sind, ohne daß die gewünschte gerade Hammeranschlaglinie geändert wird.Despite the curvatures of the webs b and c, they are straight
Annual layers not cut through, which eliminates dull notes and registers
without changing the desired straight hammer stop line.