DE671059C - Anordnung der Nadeln und der Nadelplatte oder -leiste zum Schlitzen oder Spalten von Rosshaaren, Pflanzenfasern u. dgl. - Google Patents

Anordnung der Nadeln und der Nadelplatte oder -leiste zum Schlitzen oder Spalten von Rosshaaren, Pflanzenfasern u. dgl.

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DE671059C
DE671059C DEB176598D DEB0176598D DE671059C DE 671059 C DE671059 C DE 671059C DE B176598 D DEB176598 D DE B176598D DE B0176598 D DEB0176598 D DE B0176598D DE 671059 C DE671059 C DE 671059C
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DE
Germany
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needle
needles
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bar
arrangement
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Expired
Application number
DEB176598D
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English (en)
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Heinrich Bayer
Ludwig Bayer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/04Preparing bristles
    • A46D1/05Splitting; Pointing

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Anordnung der Nadeln und der Nadelplatte oder -leiste zum Schlitzen oder Spalten von Roßhaaren, Pflanzenfasern u. dgl. Das dem Patent 63 1924 zugrunde liegende Verfahren besteht darin, auf einem kreisenden Zylinder vorgesehene spitze Nadeln in die einzelnen Haare u. dgl. einzustechen und diese dann der Länge nach mit den Nadeln aufzureißen. Das zu bearbeitende Gut wird mittels einer besonderen Zange in runde, aufgestoßene Bündel gefaßt und gegen die auf dem kreisenden Zylinder oder einer Scheibe vorgesehenen Nadeln gehalten. Durch Drehen der Zange soll dann das gesamte Bündel gründlich durchgearbeitet werden. Hierbei hat sich nun ein Nachteil herausgestellt, welcher durch -eine besondere Bauart der Nadelplatte oder -leiste behoben werden kann. Die durch die Zange zusammengefaßten Haarbündel o. dgl. spreizen sich nämlich an ihren Rändern nach außen, so daß also die Haare o. dgl. am Rande weniger dicht zusammenliegen als in der Mitte. Auch können die in der Mitte liegenden Haare, da sie gewissermaßen fester eingespannt sind, den Nadeln nicht so leicht ausweichen als die äußeren Haare. Um daher eine möglichst stetige Durcharbeitutlg des Haarbündels zu erreichen, wird nach der Erfindung an denjenigen Stellen, an welchen die Haare lockerer zusammenliegen und leicht .ausweichen können, die Anzahl der Reißnadeln erhöht, so daß also die Ränder des Bündels während der Bearbeitung dem Einfluß einer größeren Anzahl von Nadeln ausgesetzt sind als der Mittelteil des Bündels. Dies wird durch eine Nadelplatte oder -leiste erreicht, welche an ihren Enden einen im Verhältnis zu ihrer Mitte verdichteten Nadelbesatz trägt. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Nadelplatten oder -leisten auf der Zylinderfläche des kreisenden Zylinders oder an dessen Stirnseite angeordnet sind.
  • Das zu schlitzende Haar- oder Faserbündel wird in an sich bekannter Weise vor dem Schlitzvorgang eingeweicht, und zwar vorteilhaft in Seifenlauge. Hierbei saugt sich das Bündel mit Flüssigkeit voll und spreizt sich an dem zu schlitzenden Ende nach außen. Dieses Ende des Borstenbündels wird daher, wie das auch beim fertigen Pinsel z. B. zu erkennen ist, eine ballige Form zeigen; d. h. die mittleren Haare stehen höher als die unter dem Flüssigkeitsdruck und der eigenen Spannung nach außen abgebogenen, weiter außen liegenden Fasern. Die Erfindung nimmt auf diese Verhältnisse Rücksicht, indem sie die Nadelplatte oder -leiste in einer Wölbung ausführt, welche sich der balligen Form des zu schlitzenden Bündelendes anpaßt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine ,gemäß der Erfindung aufgebaute Nadelplatte oder -leiste.
  • Fig. z ist eine erfindungsgemäße Nadelplatte oder -leiste, bei welcher die Nadelanordnung in anderer Weise gewählt ist, und Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäß gewölbte Nadelplatte oder -leiste.
  • Um auch die Ränder des Bündels möglichst wirksam bearbeiten zu können, wird erfindungsgemäß die Nadelanzahl an den Endende der Nadelleiste erhöht, so daß also dort eine stärkereNadelbesetzung vorhandenist. Fig. z zeigt eine solche Nadelanordnung bei einer Nadelplatte. Der Abstand der einzelnen Nadelreihen wächst allmählich bis zur Mitte und nimmt dann wieder im gleichen Maße gegen das andere Ende der Leiste ab. Die Nadelreihen selbst liegen in bezug auf die Längsachse der Nadelplatte schräg, so daß das Nadelfeld in seiner Bewegungsrichtung, d. h. in Richtung der Querachse der Nadelplatte möglichst dicht ist. Diese Dichte wächst durch die erfindungsgemäße Anordnung der Nadeln gegen die Enden dl der Nadelplatten oder -leisten, so daß an den beiden Enden des Nadelfeldes die größte Menge Nadeln stehen.
  • Es wird nun in einzelnen Fällen nicht erforderlich sein, das Anwachsen der Nadelreihenabstände gegen die Mitte der Nadelplatte zu stetig zu gestalten. Sehr gute Erfolge können auch dann erreicht werden, wenn man einzelne Nadelgruppen auf der Nadelplatte verteilt, die sich in ihrer Dichte voneinander unterscheiden, derart, daß wiederum die Nadelbesetzung an den Enden d1 der Nadelleisten oder -platten am stärksten ist.
  • In Fig.2 ist eine derartige Gruppenzusammenfassung dargestellt. Die drei mittleren Nadelreihen/ schließen zwei gleiche Abstände miteinander ein, die folgenden Reihen in schließen sich mit wiederum gleichen, jedoch geringeren Abständen an die Mittelgruppe an, während das gleiche von den restlichen Endreihen o in bezug auf die Reihen m zu sagen ist.
  • Fig.3 zeigt schließlich eine erfindungsgemäß gewölbte Nadelplatte oder -leiste d mit an ihren Enden dl- verdichtetem Nadelbesatz. Diese Nadelplatte ist nunmehr allen beim Schlitzvorgang zu stellenden Anforderungen gewachsen. Sie paßt sich insbesondere der balligen Form des eingeweichten Bündelendes an, so daß alle Haare oder Fasern in gleichem Maße, d. h. über die gleichen Längen der Haare oder Fasern durch den Schlitzvorgang erfaßt werden. Es bietet keine Schwierigkeiten, solche Nadelleisten nach Fig. 3 entweder auf den Umfang eines kreisenden Zylinders. oder .auf dessen Stirnseite bzw. auf einer kreisenden Scheibe anzuordnen.
  • Es ist selbstverständlich, daß, wie auch im Hauptpatent dargelegt, die Nadeln nicht auf besonderen Leisten ,angeordnet zu sein brauchen. Sie können vielmehr unmittelbar von einem Zylinder getragen sein, und zwar entweder an dessen Zylinderfläche oder an einer seiner Stirnseiten. Auch hierbei würde dann die erfindungsgemäße Nadelverteilung durchführbar sein, und zwar würde bei einer Lagerung der Nadeln an der Zylinderfläche die dichtere Besetzung an den Enden des Zylinders vorzunehmen sein. Werden aber die Nadeln an der Stirnseite des Zylinders getragen, so wird eine kreisartige Mittelzone des Zylinders eine dichte Nadelbesetzung aufweisen, welche allmählich nach außen fortschreitend sich lichtet und gegen den äußeren Durchmesser der Kreisfläche wiederum verdichtet.' Die in Fig.3 dargestellte Wölbung des Nadelbesatzes läßt sich gleichfalls dann anwenden, wenn der Besatz unmittelbar von einem Zylinder oder einer Scheibe getragen wird.
  • Es wird schließlich in jedem Falle vorteilhaft sein, das Nadelfeld in der Mitte der Nadelscheibe gegenüber dem äußersten Durchmesser nochmals verstärkt zu verdichten, mit Rücksicht auf die Tatsache, daß die Nadelgeschwindigkeit gegen die Scheibenmitte hin abnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung der Nadeln zur Durchführung des Verfahrens zum Schlitzen oder Spalten von Roßhaaren, Pflanzenfasern u. dgl. nach Patent 631924, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Zylinder oder einer Scheibe vorgesehenen Nadeln an denjenigen Stellen, an welchen sie nur die Ränder eines Haar- oder Faserbündels bei ihrer Bewegung treffen, in größerer Anzahl vorhanden sind als gegenüber der Bündelmitte.
  2. 2. Nadelplatte oder -leiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Nadelbesatz an ihren Enden (dl) stärker als in der Mitte ist.
  3. 3. Nadelanordnung nach Anspruch i bzw. Nadelplatte oder -leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelfeld derart gewölbt ist, daß es sich der Wölbung des zu schlitzenden feuchten Haar- oder Faserbündelendes anpaßt. q.. Nadelanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbesetzung in der Scheibenmitte bzw. nur auf denjenigen Enden der Leisten (d), welche die Scheibenmitte bilden, stärker ist als am Scheibenumfang bzw. an den nach außen liegenden Enden der Nadelleisten.
DEB176598D 1936-12-06 1936-12-06 Anordnung der Nadeln und der Nadelplatte oder -leiste zum Schlitzen oder Spalten von Rosshaaren, Pflanzenfasern u. dgl. Expired DE671059C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924265C (de) * 1952-01-20 1955-02-28 Heinrich Bayer Verfahren und Vorrichtung zum Schlitzen und Spalten von Haaren, Kunstfasern od. dgl.
DE1025378B (de) * 1954-07-08 1958-03-06 Heinz Baer Vorrichtung zum gleichmaessigen Anspitzen von in Handhaben oder grossen Bunden gefassten syntheitschen oder natuerlichen Fasern od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924265C (de) * 1952-01-20 1955-02-28 Heinrich Bayer Verfahren und Vorrichtung zum Schlitzen und Spalten von Haaren, Kunstfasern od. dgl.
DE1025378B (de) * 1954-07-08 1958-03-06 Heinz Baer Vorrichtung zum gleichmaessigen Anspitzen von in Handhaben oder grossen Bunden gefassten syntheitschen oder natuerlichen Fasern od. dgl.

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