Photographischer Schieberschlitzverschluß Zusatz zum Patent 649
303
Gegenstand des Hauptpatents 6¢9 303 ist ein Schieberschlitzverschluß,
dessen Verschlußschieb:er in regelbaren Zeitabständen durch den Sektorenring bzw.
die Verschlußblätterschwinge Beines zwischen Schieberebene und Optik liegenden und
den optischen Abbildungsraumumgebenden, mit Hemmwerk versehenen Zentralverschlusses
ausgelöst werden. Derartige Verschlüsse besitzen den großen Vorteil, daß sämtliche
Teile aus Metall hergestellt werden können und daß außer verhältnismäßig langen
Belichtungszeiten von beispielsweise' 1/2 oder i Sek. auch noch ganz kurze Belichtungen
durch Schlitzverstellung erzielt werden können.Photographic slide slide shutter Addendum to patent 649 303 The subject of the main patent 6 ¢ 9 303 is a slide slide shutter, the shutter slide of which is triggered at controllable time intervals by the sector ring or the shutter blade rocker of the leg between the slide plane and the optics and the central shutter surrounding the optical imaging space. Such closures have the great advantage that all parts can be made of metal and that, in addition to relatively long exposure times of, for example, 1/2 or 1 second, very short exposures can also be achieved by adjusting the slit.
Zur Einstellung der Belichtungszeit war bisher außer der Einstellscheibe
für den Zentralverschluß noch eine für sich einstellbare Exzenterscheibe zum Regeln
der Schlitzbreite erforderlich. Gemäß der Erfindung ist nun der Verschluß dadurch
verbessert und vereinfacht, daß alle Belichtungszeiten durch eine einzige Scheibe
einstellbar sind. Zu diesem Zweck ist der Verschlußeinstellring des Sektorenverschlußwerkes
mit einem Anschlag versehen, der in bestimmten Stellungen einen federnden Stellhebel
beeinflußt, der seinerseits mit :einer Schrägfläche den am einem Verschlußschieber
zügig gelagerten Kupplungshaken beim Spannen des Verschlusses verschwenkt.To set the exposure time it was previously not possible to use the focusing screen
for the central lock there is an adjustable eccentric disc for regulating
the slot width required. According to the invention, the closure is now through
improved and simplified that all exposure times through a single disk
are adjustable. The locking adjustment ring of the sector locking mechanism is used for this purpose
provided with a stop that has a resilient control lever in certain positions
influences, which in turn with: an inclined surface on a slide gate
Quickly mounted coupling hooks swiveled when the lock is tensioned.
Der Kupplungshaken greift wie beim Hauptpatent in treppenförmige Stufen
des anderen Verschlußschiebers ein. Damit jedoch der Schlitzabstand während des
Ablaufs des Verschlusses gewahrt bleibt, sind die Stufen :erfindungsgemäß als schräge
Schlitze gestaltet, in die der Klinkenzahn einfällt.As with the main patent, the coupling hook engages in step-shaped steps
of the other locking slide. However, so that the slot spacing during the
The closure sequence is preserved, the steps are: according to the invention as inclined
Designed slots into which the ratchet tooth falls.
Inder Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abh. i eine Ansicht des Verschlusses
in.ungesp;anntem Zustande und Abb. 2 in gespanntem Zustande.In the drawing is an embodiment of the subject matter of the invention
for example, Fig. i shows a view of the closure
in. ungesp; anntem condition and Fig. 2 in tensioned condition.
Das Zentralverschlußwerk i steuert mit Hilfe .des hin und her schwingenden
Stiftes q. und der in Kerben 2a, 3a einfallenden Sp@errklinken 5, 6 die Verschlußschieber
2 und 3 in der Weisse, daß je nach der Einstellung des Verschlusses mittels des
Stellringes ta die Schüeb,er 2, 3 in kürzeren oder längeren Abständen nacheinander
ablaufen. An dem Verschiußeinsüellring ia ist erfindungsgemäß ein Stift ib befestigt.
Dieser Stift ib dient dazu,
den federnden Hebel? in den Bereich
der Klinke 8 zwecks Einstellung des zwischen den Schiebern 2, 3 verbleibenden Schlitzes
zu bringen. Eine Feder 7b .drückt den Hebel 7 mit seinem Anschlag 7a ständig gegen
die Außenwand 9 des Verschlusses. Das umgewinkelte freie Ende 7c des Hebels 7 ragt
bis in -den Bereich des Stiftes ih herab; der bei Verdrehung des Verschlußringes
ja den Hebel 7 entgegen der Wirkung der Feder 7b verschwenkt. Bei dieser V.erschwenkung
drängt die Schrägfläche 7d des Hebels 7 den am Schieber 2 gelagerten und den Sperrzahn
8a tragenden Hebel 8 mehr oder weniger zur Seite, so da.ß der Zahn 8a je nach der
Einstellung in ,eine der Stufen i oa, Job oder i oc bei Ablauf des Verschlusses
einfällt und dadurch den Abstand beider Verschlußschieber 2, 3 voneinander regelt.
Der Drehpunkt des Hebels 8 ist reit i i bezeichnet, während der zeitweise mit der
Fläche 7d in B-erührung_tretende Stift die Nummer 8b trägt. Gemäß der Erfindung
werden also sämtliche Verschlußzeiten durch die Einstellscheibe 12 :eingestellt,
die auf der Außenseite verzahnt ist und wie beim Hauptpatent mit dem gleichfalls
verzahnten Einstellring ja kämmt. Nach dein Einstellen der gewünschten Belichtungszeit
durch die Scheibe i z wird der Verschluß durch den Spannhebel 13 ,gespannt
und der Film ;gleichzeitig um ,eine Bildhöhe weitergeschaltet. Bei Einstellung ganz
kurzer Verschlußzeit.en (?/23o .bis 1/100o Sek.) wird während der .Spannbewegung
des Verschlusses :der Kupplungshaken 8 eingestellt, wie Abb:. 2 erkennen läßt. Die
Auslösung des Verschlusses erfolgt entweder durch den Spannhebel 13 oder durch einen
besonderen, nicht dargestellten Auslösehebel. In der Ruhestellung des Verschlusses
schlägt die Schrägfläche 8c des Hebels 8 auf die Schrägfläche r qa des feststehenden
Anschlags 14; : hierdurch wird der Hebe18 nach jeder Belichtung wieder in seine
ursprüngliche Lage zurückverstellt. Der Hebel 8 besitzt so viel Reibung im Gelenk
i i, daß. @er in jeder einmal eingestellten Lage stehentleibt.The central locking mechanism i controls with the help of the back and forth swinging pin q. and the notches 2a, 3a falling sp @ errklinken 5, 6 the locking slides 2 and 3 in the white that depending on the setting of the lock by means of the adjusting ring ta, the thrusts, he 2, 3 run at shorter or longer intervals one after the other. According to the invention, a pin ib is attached to the locking insert ring ia. This pin ib serves to the resilient lever? in the area of the pawl 8 for the purpose of adjusting the slot remaining between the slides 2, 3. A spring 7b constantly presses the lever 7 with its stop 7a against the outer wall 9 of the lock. The angled free end 7c of the lever 7 protrudes down into the area of the pin ih; which, when the locking ring is rotated, swivels the lever 7 against the action of the spring 7b. During this pivoting, the inclined surface 7d of the lever 7 pushes the lever 8, which is mounted on the slide 2 and which carries the ratchet tooth 8a, more or less to the side, so that the tooth 8a depending on the setting in, one of the stages i oa, Job or i oc occurs when the closure expires and thereby regulates the distance between the two closure slides 2, 3 from one another. The fulcrum of the lever 8 is designated reit ii, while the pin temporarily in contact with the surface 7d bears the number 8b. According to the invention, all the shutter speeds are set by the adjusting disk 12: which is toothed on the outside and, as in the main patent, meshes with the likewise toothed adjusting ring. After you have set the desired exposure time by means of the disk iz, the shutter is tensioned by the tension lever 13 and the film is switched one frame height at the same time. If the shutter speed is very short (? / 23o. To 1 / 100o sec.), The coupling hook 8 is adjusted during the. 2 reveals. The shutter is released either by the tensioning lever 13 or by a special release lever, not shown. In the rest position of the lock, the inclined surface 8c of the lever 8 strikes the inclined surface r qa of the fixed stop 14; : this moves the Hebe18 back to its original position after each exposure. The lever 8 has so much friction in the joint ii that. @ he is standing in every position that has been set once.
Die Rasten i ors, Job und i oc sind als Schlitze rausgebildet und
etwas schräg gestellt, so daß der Haken 8 mit seinem entsprechend geformten Zahn
8a in diese Schlitze gleitet und der Schieherabstand sich während des Ablaufs des
Verschlusses nicht verstellen kann.The notches i ors, job and i oc are designed as slots and
slightly inclined so that the hook 8 with its correspondingly shaped tooth
8a slides into these slots and the slide distance increases during the course of the
The lock cannot be adjusted.
Bei Einstellung der Scheibe 12 auf Bali-oder Zeitaufnahmen befindet
sich der Stift 1b nicht im Bereich des Hebels 7. Die Verschlußschieber werden wieder
durch den _Spannheb:el 13 in .die Spannlage (vgl. Abb. 2) gebracht, jedoch wird
verhindert, daß hierbei das Sektorenverschlußwerk gespannt wird. Die hierzu dienende
Einrichtung besteht beispielsweise aus einer Keilfläche; die durch die Scheibe 12
gesteuert wird und bei. Ball-und Zeitaufnahmen den Spannhebel des Zentralverschlußwerkes
aus dem Bereich des Spannhebels 13 bringt. Statt dessen können jedoch wie beim Hauptpatent
Sektorenvierschlußwerke verwendet werden, die auch bei Ball- und Zeitaufnahmen zu
spannen sind und .bei denen :diese Einrichtung nicht erforderlich ist.When setting the disk 12 is located on Bali or time recordings
the pin 1b is not in the area of the lever 7. The locking slides are again
the clamping lever 13 is brought into the clamping position (see Fig. 2), but it is
prevents the sector locking mechanism from being tensioned. The one used for this
Device consists for example of a wedge surface; through the disc 12
is controlled and at. Ball and time recordings the clamping lever of the central locking mechanism
brings out of the area of the clamping lever 13. Instead, however, as with the main patent
Sector closure mechanisms are used, which are also used for ball and time recordings
tension and where: this facility is not required.