Bei elektrischen Steckvorrichtungen in explosionsgefährdeten Räumen ist es erforderlich,
Vorrichtungen ,anzubringen, die ein Herausziehen des Steckers unter 'Spannung und
somit eine Funkenbildung verhindern. Bei Steckvorrichtungen, die mit einem Schalter
kombiniert sind, hat man eine Verriegelung angeordnet, die das Herausziehen des Stekkers
nur ermöglicht, wenn der Schalter in der Ausschaltstellung steht, die Steckdose also nicht unter Spannung ist. Bei den meistgebräuchlichen
Schaltern mit einem Sprungwerk mit 900 Schaltung ist die Griffachse mit dem Teil, welcher das Schaltrad mit den
beweglichen Kontakten trägt, über eine Sprungwerksfeder gekuppelt. Der Schaltgriff
muß bei einer 900 Schaltung über 900 hinausgedreht
werden, bevor die Sperrung für die Schaltachse bzw. für den die beweglichen Kontakte tragenden Teil gelöst werden. Wird
nun der die Steckvorrichtung sperrende Riegel von der Griffachse aus gestexiert, so ist
es möglich, beim Ausschalten des Schalters, wenn der Griff über 900 gedreht ist,
die Schaltachse aber noch, nicht in der Ausschaltstellung
ist, die Steckerverriegelung· zu lösen und den Stecker unter Spannung herauszuziehen,
so daß diese bekannten Steck ;rverriegelungen keinen sicheren Schutz gegen
das Herausziehen des Steckers unter Spannung gewähren. Dieser Nachteil wird gemäß
der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Sperriegel nicht von der Griffachse, sondern
von der Schaltachse bzw. dem die beweglichen Schaltkontakte tragenden Teil gesteuert
wird.In the case of electrical plug-in devices in potentially explosive areas, it is necessary to attach devices that prevent the plug from being pulled out when voltage is applied and thus prevent sparking. In the case of plug-in devices that are combined with a switch, a lock has been arranged that only allows the plug to be pulled out when the switch is in the off position, i.e. the socket is not energized. In the case of the most common switches with a spring mechanism with 90 0 switching, the handle axis is coupled to the part that carries the ratchet wheel with the moving contacts via a spring mechanism. In the case of a 90 0 switch, the switch handle must be turned beyond 90 0 before the lock for the switch axis or for the part carrying the moving contacts is released. Now if the plug-in device locking bolt gestexiert of the handle axis, so it is possible when the handle is rotated over 90 0 when you turn off the switch, the switch shaft but is not yet in the off position, the connector lock · to solve and To pull out the plug under voltage, so that these known plug; r interlocks do not provide reliable protection against pulling out the plug under voltage. This disadvantage is eliminated according to the invention in that the locking bolt is not controlled by the handle axis, but by the switching axis or the part carrying the movable switching contacts.
Die Erfindung ist in de,r Zeichnung in den Abb. ι und 2 dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1
ein Ausführungsbeispiel der bisher bekannten Steekerverriegelung und Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung.The invention is shown in de, r drawing in Figs. Ι and 2, namely Fig. 1 shows
an embodiment of the previously known Steeker lock and Fig. 2 an embodiment
according to the invention.
Nach Abb. 1 ist ein Schalter« mit einer
Steckdose b elektrisch hintereinanderges ehaltet,
so daß bei ausgeschaltetem Schalter die Steckdose b spannungslos ist. Das Herausziehen
des Steckers c aus der Steckdose b wirdAccording to Fig. 1, a switch «with a socket b is electrically behind one another, so that when the switch is switched off, the socket b is de-energized. Pulling the plug c out of the socket b will
durch einen Riegel d verhindert, der von einer
auf der Griffachse e angeordneten Nockenscheibe/
gesteuert wird. Durch eine Feder g wird der Riegel ΰ? dauernd gegen die Nocken scheibe/
gepreßt. In der in Abb. ι gezeichneten Stellung ist der Riegel d durch einen
Nocken so weit nach links verschoben, daß der Riegel d über einen Bund des Steckers c
greift, so daß in dieser Stellung des Riegels icf, die durch den eingeschalteten Schalter
ü hervorgerufen wird, der Stecker c nicht aus der Steckdose b herausgezogen werden
kann. Nun ist aber die Griffachse £· mit dem die beweglichen Schaltkontakte tragenden
Teil nicht starr gekuppelt, sondern über eine Schleuderfeder, die die Schaltteile erst dann
in die nächste Schaltstellung führt, wenn der Griff über einen größeren Betrag gedreht ist,
als der Schaltweg beträgt. Wird der Griff über 900 gedreht, so wird auch die Verriegelung
des Steckers c aufgehoben, ohne daß jedoch der Schalter α bereits ausgeschaltet
zu sein braucht. Es ist also die Möglichkeit vorhanden, daß der Stecker c herausgezogen
wird, ohne daß die Steckdose b spannungslos ist.prevented by a bolt d , which is controlled by a cam disk / arranged on the handle axis e. By a spring g, the bolt is ΰ? constantly disc / pressed against the cam. In the position shown in Fig. Ι the bolt d is moved so far to the left by a cam that the bolt d engages over a collar of the plug c , so that in this position of the bolt icf, which is caused by the switched on switch ü , the plug c cannot be pulled out of the socket b. Now, however, the handle axis £ If the handle is turned over 90 0 , the locking of the plug c is also canceled, but without the switch α needing to be switched off. There is therefore the possibility that the plug c is pulled out without the socket b being de-energized.
Dieser Nachteil wird, wie in Abb. 2 dargestellt, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß
der Riegels? nicht von der Grißiachse^ gesteuert wird, sondern von der Schaltachse A
bzw. von Teilen, die mit dieser Schaltachse starr verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach. Abb. 2 wird der Sperriegel d von einem Kupplungsteil / gesteuert, der mit
der Schaltachse Λ starr verbunden ist. Dieser Kupplungsteil/ ist z.B. am Umfang mit Nokken
k versehen, die bei eingeschaltetem Schalter α den Sperriegel d in die Sperrstellung schieben. Wird jetzt der Griff bzw. die
Griffachse .e über 900 hinausgedreht, so hat dies zunächst auf die Betätigung des Sperrriegels
d keinen Einfluß, da die Schaltachse h zunächst nicht mitgedreht wird, sondern erst
nach Aufhebung der Sperrung, wenn sie von der Schleuderfeder in die nächste Schaltstellung
geführt wird. Der Sperriegel d wird also in diesem Falle erst dann freigegeben,
,wenn der Schaltern ausgeschaltet ist.
1 Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausfühjjtfngsbeispiel
wird der Sperriegel d von dem ^än der Schaltachse h befestigten Kupplungsteil
i gesteuert. Die Steuerung des Sperrriegels^ kann selbstverständlich auch von
dem Schaltrad oder von dem die beweglichen Schaltkontakte m tragenden Teil erfolgen.
Ferner ist es möglich, auf dem unteren Teil der Schaltachse A in dem Schaltersackel eine
Nockenscheibe anzuordnen, die den Sperrriegel d oder eine ähnliche Vorrichtung stexiert.
Es sind außerdem noch verschiedene Ausführungsformen möglich, bei denen aber
immer die Bedingung erfüllt sein muß, die Bewegung des Sperriegels nicht von der Griffachse,
sondern von der Schaltachse oder einem damit fest verbundenen Teil abzuleiten.This disadvantage is, as shown in Fig. 2, eliminated according to the invention in that the bolt? is not controlled by the Grißiachse ^, but by the switching axis A or parts that are rigidly connected to this switching axis. In the embodiment according to. Fig. 2, the locking bolt d is controlled by a coupling part / that is rigidly connected to the shift axis Λ. This coupling part / is provided, for example, on the circumference with cams k , which push the locking bolt d into the locked position when the switch α is switched on. If the handle or the handle axis .e is now turned beyond 90 0 , this initially has no effect on the actuation of the locking bolt d , since the switching axis h is initially not rotated, but only after the lock has been lifted when it is activated by the centrifugal spring in the next switching position is performed. In this case, the locking bar d is only released when the switch is switched off.
1 In the embodiment shown in Fig. 2, the locking bolt d is controlled by the clutch part i attached to the shift axis h. The control of the locking bolt ^ can of course also take place from the ratchet wheel or from the part carrying the movable switch contacts m. Furthermore, it is possible to arrange a cam disk on the lower part of the switching axis A in the switch pocket, which cam disc sets the locking bolt d or a similar device. There are also different embodiments possible, in which, however, the condition must always be met that the movement of the locking bolt is not derived from the handle axis, but from the switching axis or a part firmly connected to it.