Gewinnung von Wasserstoff oder an Wasserstoff angereichertem Gas aus
technischen Gasen, wie Koksofengas Das Koksfolengasenthält seine Reihe von mit aktiver
Kohle schwer adsorbierbaren Gasen, wie z. B. Wasserstoff, Stickstoff, Methan und
Kohlenoxyd. Es, wurde gefunden, daß man einen Teil des Wasserstoffs in verhältnismäßig
sehr reiner Form aus dem Koksofengasge@misch abtrennen kann, wenn man die Aktivkohle
bereits vor ihrer Verwendung mit verhältnismäßig reinem Wasserstoff, ddr keine oder
nur geringe Mengen an den vorstehend erwähnten anderen schwer adsorhierbaren Gasen
enthält, behandelt. Zweckmäßig wird man in kontinuierlichem Betrieb in der Weisse
arbeiten, daß die von den adsorbierten Stoffen befreite Kohle mit Hilfe von Wasserstoff
oder wasserstoffreichen Gasen getrocknet und gekühlt wird. Die Kohle kann jedoch
auch vorbehandelt werden mit einem Gas, das leichter adsorbi@erbar ist .als Wasserstoff.
Bei der Gewinntmg von Wasserstoff aus Koksofengas oder auch anderen technischen
Gasen führten die angestellten Versuche zu folgendem Ergebnis Über i 9 1 einer für
die Benzoladsorption ge@eigneten Kohle wurde Koksofengas unter einem Druck von 3
Atm. geleitet. Die Kohle war vorher mit reinem Wasserstoff getrocknet und gekühlt.
Die erhaltenen ersten Anteile des, auf diese Weise behandelten Koksofengases bestanden
aus einem Gas, das bis zu 99% Wasserstoff enthält und in einer. Menge von 701 anfiel.
Demgegenüber erhält man bei Verwendung derselben Kohle, die jedoch mit Stickstoff
anstatt mit Wasserstoff getrocknet und gekühlt war, gleich zu Beginn der Adsorption
ein Gasgemisch, bestehend aus 59,5% Wasserstoff und 39,50/0 Stickstoff; ferner enthält
das Gas noch 0,5010
Kohlenoxyd und o, 5 % Methan. Durch die Arbeitsweise gemäß
der Erfindung kann man durch das getrennte Auffangen der ersten Anteile des durch
die Kohle geleiteten Koksofengases einen für viele technische Zwecke brauchbaren
Wasiserstoff erhalten, da, wie die bereits mitgeteilten Zahlenwerte ergeb n, der
Wasserstoff mit einer für viele Verwendungszwecke hinreichenden Reinheit anfällt.
Im allgemeinen wird natürlich das Verfahren gemäß der Erfindung nur zur Anwendung
gebracht, wenn gleichzeitig aus, dem Koksofengas: durch Adsorption mit der Aktivkohle
andere Wertstoffe, wie z. B. Benzol und andere .als Treibstoffe verwendbare Bestandteile,
gewonnen werden sollen. Die vorgeschlagene Vorbehandlung der Kohle mit dem Gas kann
in der Weisse erfolgen, daß ein Teil des aus dem Gasgemisch abgetrennten Gases im
fortlaufenden Betriebe zur Vorbehandlung der Kohle, d. h. also zur Trocknung und
Kühlung, benutzt wird. Die zur Vorbehandlung benutzte Gasmenge ist relativ klein,
da das G:as.durch ein Gebläse im Kreislauf durch die Aktivkohle geschickt werden
kann. Das Verfahren ist bei :den verschiedensten Drucken durchführbar, und zwar
wird man zweckmäßig sowohl in der Adsorptionsstufe als auch bei der Vorbehandlung
erhöhte Drucke zur Anwendung bringen. Hierbei bat man im allgemeinen
darauf
zu achten, daß die Kohle bei einem Druck vorbehandelt wird, der
etwa dem Druck der Ads,orptions e e p
spricht. Es empfiehlt sich, zur D fä "`
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des vorliegenden Verfahrens b;esis.ä:'
Kohle anzuwenden. @@
Production of hydrogen or hydrogen-enriched gas from technical gases such as coke oven gas. B. hydrogen, nitrogen, methane and carbon monoxide. It has been found that part of the hydrogen can be separated from the Koksofengasge @ mixture in a relatively very pure form if the activated carbon is already used with relatively pure hydrogen, ie no or only small amounts of the above-mentioned other difficult to adsorb Contains gases, treated. It is advisable to work continuously in the Weisse, so that the charcoal freed from the adsorbed substances is dried and cooled with the aid of hydrogen or hydrogen-rich gases. However, the coal can also be pretreated with a gas that is easier to adsorb than hydrogen. When hydrogen was obtained from coke oven gas or other technical gases, the experiments carried out led to the following result. Coke oven gas was generated under a pressure of 3 atm. directed. The coal was previously dried and cooled with pure hydrogen. The obtained first portions of the coke oven gas treated in this way consisted of a gas containing up to 99% hydrogen and in a. Amount of 701 accrued. In contrast, when using the same charcoal, which, however, was dried and cooled with nitrogen instead of hydrogen, a gas mixture consisting of 59.5% hydrogen and 39.50 / 0 nitrogen is obtained right at the beginning of the adsorption; the gas also contains 0.5010 carbon oxide and 0.5% methane. By working according to the invention, by separately collecting the first portions of the coke oven gas passed through the coal, a hydrogen that can be used for many technical purposes can be obtained, since, as the numerical values already reported, the hydrogen is obtained with a purity sufficient for many purposes . In general, of course, the method according to the invention is only used if, at the same time, the coke oven gas: by adsorption with the activated carbon, other valuable substances, such as. B. benzene and other components that can be used as fuels are to be obtained. The proposed pretreatment of the coal with the gas can be carried out in such a way that part of the gas separated from the gas mixture is used in ongoing operations for pretreating the coal, ie for drying and cooling. The amount of gas used for pretreatment is relatively small, as the gas can be circulated through the activated carbon using a fan. The process can be carried out at a wide variety of pressures, and it is expedient to use increased pressures both in the adsorption stage and in the pretreatment. In doing so, it was generally asked to ensure that the carbon is pretreated at a pressure which about the pressure of the ads, orptions eep
speaks. It is advisable to go to the D fä "`
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of the present proceedings b; esis.ä: '
Apply coal. @@