Hülsenleitkasten für das leichte Maschinengewehr M. G. Mod.13 Bei
dem leichten Maschinengewehr Modell 1I. G. 13 werden die leeren Patronenhülsen,
nachdem die Patrone abgefeuert ist, durch die rücklaufende Kammer ausgezogen. Ist
die -Kammer ganz in ihrer rückwärtigen Lage, so wirft der Auswerfer die leeren Hülsen
aus. Sie verlassen das 1Iaschinengewehr durch den Hülsenausschnitt, der sich rechts
seitlich am Verschluß befindet. Bei dem Austritt der leeren Hülsen aus dem Hülsenausschnitt
stoßen sie auf den Gummipuffer auf, der außen hinten am Hülsenausschnitt sitzt und
prallen von ihm nach rechts vorwärts ab. Je nach der Rückstoßwirkung der einzelnen
Patronen schnellt die Kammer mit verschiedener Geschwindigkeit zurück. Dadurch stoßen
die leeren Hülsen mit mehr oder weniger Kraft auf den Gummipuffer auf und werden
so verschieden weit, in einem Umkreis von 2 bis 3 n', nach vorn geworfen. Dadurch
ist später, nach dein Schießen, ein Sammeln der leeren Hülsen erschwert, weil sie
häufig nicht zu finden sind. Noch größere Schwierigkeiten für das Sammeln der Hülsen
entstehen beim Schießen im Schnee, Gras, Gestrüpp oder Laub. Es gehen dann viele
verloren, weil sie versteckt liegen und weil keine "Zeit vorhanden ist, sie zu suchen.
Die Folge ist ein großer Materialverlust, da die Hülsen wieder für Platzpatronen
und zum Einschmelzen verwandt werden können. Wenn etwa 250 SChüß verschossen
sind, ist ein Laufwechsel erforderlich. Hierzu wird vom Schützen i das Magazin vom
Maschinen-Bewehr abgenommen unii die noch im Lauf sich befindende scharfe Patrone
durch Zurückziehen der Kammer ausgeworfen. Hierbei geschieht die gleiche Wirkungsweise
wie beim Auswerfen der leeren Hülsen. Der Schütze der dem Schützen i beim Laufwechsel
hilft, muß rechts vom Maschinengewehr liegen, wo sich der Hülsenausschnitt befindet,
und es kommt daher häufig vor, daß die ausgeworfene scharfe Patrone ihm an den Kopf
fliegt und kleine Wunden verursacht.Case guide box for the light machine gun MG Mod.13 For the light machine gun model 1I. G. 13, after the cartridge has been fired, the empty cartridge cases are pulled out through the recirculating chamber. If the chamber is completely in its rear position, the ejector ejects the empty sleeves. You leave the machine gun through the case opening on the right side of the breech. When the empty sleeves exit the sleeve cutout, they hit the rubber buffer that sits on the outside at the back of the sleeve cutout and bounce off it to the right and forwards. Depending on the recoil effect of the individual cartridges, the chamber snaps back at different speeds. As a result, the empty sleeves hit the rubber buffer with more or less force and are thrown forward differently within a radius of 2 to 3 n '. This makes it difficult to collect the empty casings later after you have fired, because they are often not to be found. Even greater difficulties in collecting the pods arise when shooting in snow, grass, scrub or foliage. Many are then lost because they are hidden and because there is no time to look for them. The result is a great loss of material, since the cases can be used again for blank cartridges and for melting down. When about 250 shots have been fired To do this, the shooter i removes the magazine from the machine armor and ejects the live cartridge that is still in the barrel by pulling back the chamber Changing the barrel helps, must be to the right of the machine gun, where the case cutout is, and so it often happens that the ejected live cartridge flies to his head and causes small wounds.
Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zii beseitigen und den Austritt
der Hülsen sowie bei Laufwechsel den Austritt der scharfen Patronen aus dem Hülsenausschnitt
so zu gestalten, daß sie sofort nach Auswurf aufgefangen und gesammelt werden können.
Die Erfindung besteht daher darin. daß am Hülsenausschnitt ein nach unten offenes
Kästchen angebracht ist, weiches vermittels einer am Ende umgebogenen Feder in der
öffnung der Visiereinrichtung festgehalten wird. Das Kästchen liegt fest vor dem
Hülsenausschnitt und umschließt den Gummipuffer. Die `Fand des Kästchens hat einen
seitlichen Schlitz in Größe der Patronenauswurfö$nung. Das Auswerfen der Hülsen
kann genau erfolgen wie bisher. Dabei werden die Hülsen und Patronen, die von dem
Gummipuffer nach vorn abprallen, durch das Kästchen aufgefangen und erhalten durch
Leitflächen eine senkrechte Führung nach unten, wo sie unmittelbar unter dem 2vIaschinengewehr
auf einen Haufen fallen.
In den Abb. r bis 3 ist die Erfindung dargestellt.The purpose of the invention is to eliminate these deficiencies zii and the exit
of the cases and, when changing the barrel, the emergence of the sharp cartridges from the case cutout
to be designed so that they can be caught and collected immediately after ejection.
The invention therefore consists in this. that at the sleeve cutout an open at the bottom
Box is attached, soft by means of a spring bent at the end in the
opening of the sighting device is held. The box is firmly in front of the
Sleeve cutout and encloses the rubber buffer. The `found of the box has one
Side slot the size of the cartridge ejection opening. The ejection of the sleeves
can be done exactly as before. The cases and cartridges used by the
Rubber buffers ricochet forward, caught by the box and received by
Guide surfaces down a vertical guide, where they are immediately below the machine gun
fall in a heap.
In Figs. R to 3, the invention is shown.
Abb. I zeigt das Maschinengewehr Modell 1.1. G. 13 in Seitenansicht
von rechts mit dem; angesetzten Hülsenleitkasten; Abb. a zeigt den Hülsenleitkasten
schräg von oben und Abb. 3 in der Schußrichtung gesehen.Fig. I shows the machine gun model 1.1. G. 13 in side view
from the right with the; attached sleeve guide box; Fig. A shows the sleeve guide box
seen obliquely from above and Fig. 3 in the weft direction.
Der Hülsenfänger besteht aus dem Kästchen ä, welches fest an der Hülsenauswurföffnung
b anliegt und den Gummipuffer ä in sich aufnimmt. Die Befestigung des Kästchens
erfolgt durch die oben an ihm angebrachte elastische Stahlfeder c, welche in den
Einschnitt d der Visiereinrichtung e eingreift und mit dem umgebogenen
Ende das Kästchen fest mit dem Schlitz g an den Hülsenausschnitt b anlegt. Außerdem
hat das Kästchen untere Leitansätze h, welche dazu dienen, die austretenden Hülsen
nach unten zu leiten. Die Wirkungsweise ist nun wie folgt: Tritt eine Hülse in den
Hülsenausschnitt, so tritt sie zugleich in das Kästchen ca vor den Gummipuffer i
und wird nun, da das Kästclzen unten offen ist, nach unten abgeleitet >titd fällt
senkrecht herunter. Auf diese Weise können die Hülsen in einem daruntergestellten
Magazinkasten fallen, und es geht keine einzige Hülse verloren.The sleeve catcher consists of the box ä, which rests firmly against the sleeve ejection opening b and accommodates the rubber buffer ä. The box is fastened by the elastic steel spring c attached to the top of it, which engages in the incision d of the sighting device e and with the bent end attaches the box firmly with the slot g to the sleeve cutout b. In addition, the box has lower guide lugs h, which serve to guide the emerging sleeves downwards. The mode of operation is as follows: If a sleeve steps into the sleeve cutout, it simultaneously enters the box ca in front of the rubber buffer i and is now diverted downwards, since the box is open at the bottom,> it falls down vertically. In this way the cases can fall into a magazine box underneath and not a single case is lost.