DE652647C

DE652647C - Fixed electrical lighting device for two-way roads

Info

Publication number: DE652647C
Application number: DESCH104363D
Authority: DE
Original assignee: Schanzenbach & Co GmbH
Current assignee: Schanzenbach & Co GmbH
Priority date: 1934-05-30
Filing date: 1934-05-30
Publication date: 1937-11-04

Description

Ortsfeste elektrische Beleuchtungseinrichtung für Zweibahnfahrstraßen Um für Verkehrsstraßen, insbesondere für den Autofernverkehr, eine möglichst wenig blendende und daher die Fahrer nicht st.örende und ermüdende Beleuchtung zu erzielen, ist schon vorgeschlagen worden, die Lichtquellen unter Augenhöhe, d. h. sio, niedrig anzuordnen, daß im Bereich der Augenhöhe der Fahrzeuglenker eine nicht beleuchtete Zone entsteht. Das Lichtfeld wird nach ,oben scharf begrenzt, wobei .die Leuchten oder Leuchtsäulen entweder in der Straßenmitte mit allseitig gleichmäßiger Lichtverteilung oder an den Straßenrändern im Zickzack aufgestellt sind und dann das Licht meinem Bereich von i 8o' auf die Straßenfläche werfen.Fixed electrical lighting device for two-way roads In order for traffic roads, especially for long-distance car traffic, as little as possible to achieve dazzling and therefore not disturbing and tiring lighting for the driver, it has already been proposed to place the light sources below eye level, i. H. sio, low to arrange that in the area of the driver's eye level one is not illuminated Zone emerges. The light field is sharply delimited towards the top, whereby the lights or light columns either in the middle of the street with uniform light distribution on all sides Or zigzagged along the roadsides and then mine the light Throw area of i 8o 'onto the road surface.

Es kommt aber bei der Verkehrsstraßenbeleuchtung nicht nur darauf an, den Raum über der Straßenoberfläche, sondern auch diese selbst zu erhellen, so daß, je niedriger die Lichtquelle angeordnet wird, bei gleicher Schräge des, auf die Straße fallenden Strahlenbündels .die Abstände der Lichtquellen um so geringer sein müssen, wenn eine ausreichende Hodzontalbeleuchtungerzielt werden soll. Bei der Ausdehnung der Verkehrsstraßen hergibt sich hierdurch ,aber eine gewaltige Erhöhung der Kosten für die Beleuchtung. Ferner ist @es verwünscht, den Raum über der Augenhöhe etwas zu beleuchten, schon um die vorausfahrenden Wagen leichter erkennen zu können und auch um die die Straße angrenzenden Häuser, Wälder, einzelnen Bäume usw.orientierungsweise zu sehen. Erfindungsgemäß wird das Strahlenbündel durch ebene oder gewölbte Lamellenblenden derart begrenzt, daß die Strahlung im Biereich der zunächst gelegenen Fahrbahnoberhalb Augenhöhe des Kraftwagenführers und im Bereich der anderen Fahrbahn unterhalb Augenhöhe verläuft. Bei Festlegung der Augenhöhe des Fahrers muß hauptsächlich auf die niedrige Bauart mancher Fahrzeuge Rücksicht genommen werden und kann daher mit etwa o,8o m angenommen werden. Die Lichtpunkthöhe selbst beträgt etwa i, 5o m, kann aber innerhalb der Grenzen zwischen i und a m schwanken je nach der gewünschten Reichweite und mit Rücksicht auf Neigungen bzw. Überhöhungen im Verlauf der Fahrbahn.But that is not all that matters when it comes to road lighting to illuminate the space above the road surface, but also this itself, so that the lower the light source is placed, with the same slope of the, The beam of rays falling on the street, the closer the distance between the light sources must be, if sufficient hodzontal illumination is to be achieved. at the expansion of the traffic routes results from this, but a huge increase the cost of lighting. Furthermore, @es is cursed, the space above eye level to illuminate something so that it is easier to see the cars in front and also around the houses, forests, individual trees, etc. adjacent to the street for orientation to see. According to the invention, the bundle of rays is created by flat or curved lamellae diaphragms limited in such a way that the radiation is in the area of the first lane above Eye level of the driver and below eye level in the area of the other lane runs. When setting the eye level of the driver must mainly focus on the low one The design of some vehicles must be taken into account and can therefore be estimated at around 0.8o m to be adopted. The mounting height itself is about 1.5 m, but can be within of the boundaries between i and a m vary depending on the desired range and with consideration of inclines or elevations in the course of the road.

Das Strahlenbündel muß gerichtet und seit-]ich abgedeckt sein. Es wird mit seinem Maximum in Fahrtrichtung,oder seine wenig davon abweichende Richtung ;auf die Fahrbahn g-eworfen, anderen Außenkante der betreffende Scheinwerfer steht. Das Strahlenbündel wird nun nicht so. begrenzt, daß von ihm gar nichts auf die andere Fahrbahn fällt, da sonst seine Reichweite im ganzen zu klein wäre, schon um die ihm eigentlich zugeordnete Fahrbahn genügend erleuchten zu können. Es. fällt vielmehr zum Teil auch auf die andere Fahrbahn, wobei @es im dein Raum''über derselben nur die Zone unter Augenhöhe, etwa o, 8 o m, erhellt. Auf der der Lichtquelle eigentlich zugeordneten Fahrbahn fällt aber .ein Teil des Stra;hlenbümdels in den Raum über Aueenhöhe, der nicht blendet, da er die Fahrzeuglenker im Rücken trifft, die Fahrzeuge aber für die nachkommenden Fahrer erkenntlich macht und die Straßenumgehung orientierend,. erleuchtet. Dadurch unterscheidet sich dez Erfindungsgegenstand vorteilhaft von bekaiifi-=# ten Anurdnungen, bei denen die Lichtquell;;; Felder von 36o oder i8o° beleuchten, so da;h`I bei Ausdehnung der Strahlenbündel über Augenhöhe unmittelbare Blendungsgefahr vorliegt.The bundle of rays must be directed and covered for the side. It is at its maximum in the direction of travel, or its direction slightly deviating from it ; Thrown onto the lane, the headlight in question is on the other outer edge. The bundle of rays does not become like this. limited that from him nothing at all to the other Road falls, otherwise its range would be too small on the whole, by the to be able to illuminate the lane actually assigned to it sufficiently. It. rather falls partly also on the other lane, whereby @es in your space``above the same only the area below eye level, about 0.8 o m, illuminates. On that of the light source actually The assigned lane, however, falls over part of the street cluster into the room Floodplain, which does not dazzle, as it has the driver behind him meets, but makes the vehicles recognizable for the following drivers and the Bypassing the road. enlightened. This differs from the subject of the invention advantageous of well-known arrangements in which the light source ;;; fields illuminate from 36o or 18o °, so there; h`I when the beam extends above eye level there is an immediate risk of dazzling.

Abb. i zeigt die Anordntnig des Strahlenbündels im Verhältnis zur Straße im Schnitt durch .sein Maximum, Abb. 2 in einem Grundriß der Straße. Abb.3 ist eine schematische Darstellung der Scheinwerferanordnung, teilweise im Schnitt von der Straße aus gesehen. Abb. q. zeigt besondere Querschnittsformten der Blenden.Fig. I shows the arrangement of the beam in relation to the Street in section through its maximum, Fig. 2 in a plan of the street. Fig 3 Figure 3 is a schematic representation of the headlamp assembly, partially in section seen from the street. Fig.q. shows special cross-sectional shapes of the diaphragms.

In Abb. i stellt .die Linie I-11 die Straßen-,Oberfläche und die Linie III-IV die Augenhöhe dar. Die Beleuchtungseinrichtung a besitzt seinen Scheinwerfer, von dem ein Strahlenbündel ausgesandt wird, das den Raum teils über, teils unter Augenhöhe erhellt. Im Punkt V der Abb. i schneidet die obere Begrenzungslinie des Strahlenbündels die Linie III-IV, welche die Ebene der Augenhöhe, etwa o, 8 o m, versinnbildlicht.In Fig. I, line I-11 represents the road, surface and line III-IV represents the eye level. The lighting device a has its headlight, from which a bundle of rays is emitted, which partly above, partly below the space Illuminates eye level. The upper boundary line of the intersects at point V in Fig. I Ray bundle the line III-IV, which is the level of the eye, about o, 8 o m, symbolized.

Abb. 2 zeigt die beiden durch Pfeilrichtungen gekennzeichneten Fahrbahnen A und B, welche durch einen Grühstreifen C voneinander getrennt sind. Von dem Scheinwerfer a wird ein Strahlenbündel ausgeschickt, welches die eingezeichnete seitliche Begrenzung besitzt und dessen Maximum durch einen Pfeil D angeordnet ist. Der folgende Scheinwerfer b .sendet in der gleichen Richtung ein gleiches Strahlenbündel aus, der an dem @entgegengesetzten Straßenrand aufgestellte Scheinwerfer c sein gleiches Bündel nur in einer um 18ö° geänderten Richtung. Das von a ausgestrahlte Bündel trifft auf der Fahrbahn A alle Fahrer im Rücken, kann also auch mit seinem übler Augenhölle fallenden Teil keine Blendung hervorrufen. Damit es aber mit dem noch auf die andere Fahrbahn B fallenden Teil keine Blendung verursachen kann, muß dieser ganz unter Augenhöhe fallen. -Daher liegt der Schnittpunkt der aus Abb. 2 ichtlichen linken Begrenzungslinie der 'ährb,ahn B auf einer Linie, die in Abb. i "durch den Punkt V zur Darstellung gekommen ist. Es vergibt sich also in Abb.2 eine Linie V-V', die den über Augenhöhe reichenden 'teil des Strahlenbündels von dem übrigen Teil unterscheidet.Fig. 2 shows the two lanes A and B marked by the directions of the arrows, which are separated from one another by a green strip C. A bundle of rays is sent out by the headlight a, which has the lateral delimitation shown and the maximum of which is indicated by an arrow D. The following headlight b. Sends out the same beam of rays in the same direction, the headlight c set up on the opposite roadside emits its same beam only in a direction changed by 180 °. The bundle emitted by a hits all drivers in the back on lane A, so it cannot cause any glare even with the part that falls under the eye. But so that it cannot cause glare with the part still falling on the other lane B, it must fall completely below eye level. -Therefore, the intersection of the left-hand boundary line of 'ährb, ahn B, shown in Fig. 2, lies on a line that is shown in Fig. I "through point V. In Fig. 2 there is therefore a line V- V ', which distinguishes the' part of the beam reaching above eye level from the rest of the part.

Abb. 3 zeigt jeirve die oben geschilderte Beleuchtung ermöglichende Vorrichtung mit Scheinwerfern, wobei durch schematische Darstellung unerhebliche konstruktive Einzelheiten in Fortfall kommen. Der Sockel d und der Schaft e tragen ein Scheinwerfergehäuse f, welches. eine Lichtquelle g innerhalb eines geeignet geformten Reflektors h enthält. Die Begrenzung des Strahlenbündels erfolgt zunächst durch einen Refiektorschirm i und dann durch vorgeschaltete Lamellenblenden h, wobei die einzelnen `Blendenscheiben, wie in Abb. q. dargestellt, eben oder gewölbt sein können.Fig. 3 shows the lighting described above Device with headlights, being insignificant due to the schematic representation constructive details are omitted. The base d and the shaft e wear a headlight housing f, which. a light source g within a suitable contains shaped reflector h. The beam is first limited through a reflector screen i and then through upstream lamellar diaphragms h, where the individual `diaphragm discs, as in Fig. q. be shown, flat or curved can.

Claims

PATENTA \ TSPRUCE: Fixed electrical lighting device for Two-way driveways, in which on both outer sides of the double street in lower Height (ehva i, 5o rn) Scheiniverfer are set up, their approximately in the direction of travel The bundle of rays directed towards the first lane on both lanes Throw light, characterized in that the delimitation of the beam by flat or curved lamellae diaphragms takes place in such a way that the radiation in the area the next lane above the driver's eye level (approx. 0.8 m) and runs below eye level in the area of the other lane.