Kurbelgehäuse für liegende Brennkraftmaschinen mit einander gegenüberliegenden
Zylindern Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung des Kurbelgehäuses für
Brennkraftmaschinen mit gegenüberliegenden Zylindern, wie sie vorzugsweise zum Antrieb
von Fahrzeugen verwendet werden.Crankcase for horizontal internal combustion engines with opposite one another
Cylinders The present invention relates to the formation of the crankcase for
Internal combustion engines with opposing cylinders, as they are preferably used for propulsion
used by vehicles.
Die Ausgestaltung des Kurbelgehäuses einer vorzugsweise zum Fahrzeugantrieb
bestimmten Brennkraftmaschine hat in der Hauptsache im Hinblick auf folgende, dein
Kurbelgehäuse zukommenden Aufgaben zu erfolgen: Zusammenfassung der Zylinder oder
Zylinderreihen zu einem zusammenhängenden Ganzen; Übertragung des Maschinengewichtes
und der beim Fahren auftretenden Stöße sowie der durch das Drehmoment der Kurbelwelle
entstehenden Kräfte auf den Wagenrahmen; Aufnahme der Zylinderkräfte; Lagerung der
Kurbelwelle. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, muß das Kurbelgehäuse
ein starrer Träger sein, der durch die auf ihn wirkenden Kräfte nicht merklich verformt
wird, damit kein Klemmen der Kurbelwelle in ihren (mit dem Kurbelgehäuse fest verbundenen)
Lagern eintritt. Außer diesen Festigkeitsbedingungen, denen das Kurbelgehäuse unterworfen
ist, müssen bei der Formgebung desselben aber auch betriebliche Erfordernisse berücksichtigt
werden. Insbesondere muß das Kurbelgehäuse so gestaltet sein, daß ein verhältnismäßig
bequemes Ein- und Ausbauen der Kurbelwelle möglich ist.The design of the crankcase is preferably one for vehicle propulsion
particular internal combustion engine has mainly with regard to the following, your
Crankcase tasks to be done: summarizing the cylinder or
Rows of cylinders to form a coherent whole; Transfer of the machine weight
and the shocks occurring while driving as well as those caused by the torque of the crankshaft
resulting forces on the carriage frame; Absorption of the cylinder forces; Storage of the
Crankshaft. In order to be able to do justice to these tasks, the crankcase
be a rigid support that does not noticeably deform by the forces acting on it
so that the crankshaft does not jam in its (firmly connected to the crankcase)
Storage occurs. Except for these strength conditions to which the crankcase is subjected
however, operational requirements must also be taken into account when designing it
will. In particular, the crankcase must be designed so that a relatively
easy installation and removal of the crankshaft is possible.
Nach der Erfindung ist das einteilige und im Querschnitt U-förmige
Kurbelgehäuse so ausgestaltet, daß die U-Schenkel parallel zu der durch die Zylinderachsen
gelegten waagerechten Ebene verlaufen, daß der eine Zylinder oder die eine Zylinderreihe
an den Boden des U-förmigen Gehäuses, der andere Zylinder oder die andere Zylinderreihe
an die freien Enden der U-Schenkel angeschlossen ist und auf diese Weise letztere
gegeneinander versteift, und daß die an der Innenseite des Gehäusebodens angeordneten,
mit je einem besonders in die U-Höhlung eingesetzten Lagerdeckel versehenen Kurbelwellenlager
eine senkrecht zur Zylindermittelebene verlaufende Teilfuge aufweisen.According to the invention, the one-piece and in cross-section U-shaped
Crankcase designed so that the U-legs are parallel to that through the cylinder axes
laid horizontal plane run that one cylinder or one cylinder row
to the bottom of the U-shaped housing, the other cylinder or the other cylinder bank
is connected to the free ends of the U-legs and in this way the latter
stiffened against each other, and that the arranged on the inside of the housing bottom,
each with a crankshaft bearing specially fitted into the U-cavity
have a parting line running perpendicular to the cylinder center plane.
U-förmige Kurbelgehäuse für stehende Kolbenmaschinen sind- bekannt.
Die Erfindung bezieht sich jedoch auf die Ausbildung des Kurbelgehäuses für liegende
Brennkraftmaschinen mit einander gegenüberliegenden Zylindern, wie sie vorzugsweise
zum Antrieb von Fahrzeugen verwendet werden. Die Gehäuseform gemäß der Erfindung
ergibt bei solchen Brennkraftmaschinen in ihrer Zusammenwirkung mit den Zylindern
die erforderliche Starrheit in den verschiedenen Richtungen des Raumes und ermöglicht
trotz ihrer Einteiligkeit ein verhältnismäßig bequemes Ein- und Ausbauen der Kurbelwelle
nach Abnahme der an der offenen Seite der (J-Form befindlichen Zylinder bzw. Zylinderreihe.U-shaped crankcases for standing piston engines are known.
However, the invention relates to the design of the crankcase for lying
Internal combustion engines with opposing cylinders, as is preferred
used to drive vehicles. The housing shape according to the invention
results in such internal combustion engines in their interaction with the cylinders
the required rigidity in different directions of space and enabled
despite their one-piece design, the crankshaft is relatively easy to install and remove
after removing the cylinders or cylinder row located on the open side of the (J-shape).
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beifolgenden Zeichnung in zwei
Ausführungsbeispielen (das eine in Abb. i bis 3, das andere in Abb. q.) dargestellt.
Dabei ist Abb. i ein Schnitt senkrecht zur Kurbelwelle und längs der Achse zweier
gegenüberliegender Zylinder nach Linie I-I der Abb. 3,
Abb. 2 ein
Schnitt senkrecht zur Kurbelwelle und zwischen zwei nebeneinaiiderliegenden Zylindern
nach Linie II-II der Abb.,S:-Abb.3 ein Schnitt längs der Kurbelwelle= achle und
quer zti den Zylinderachsen ne;. Linie III-111 der Abb. i, Abb.4 ein Schnitt gleicher
Art wie Abb. 2 durch eine andere Ausführungsform.The subject of the invention is on the accompanying drawing in two
Embodiments (one in Fig. I to 3, the other in Fig. Q.) Shown.
Fig. I is a section perpendicular to the crankshaft and along the axis of two
opposite cylinder according to line I-I of Fig. 3,
Fig. 2 a
Section perpendicular to the crankshaft and between two adjacent cylinders
according to line II-II of Fig., S: -Fig.3 a section along the crankshaft = achle and
transverse zti the cylinder axes ne ;. Line III-111 of Fig. I, Fig. 4 is a section of the same
Kind as Fig. 2 through a different embodiment.
Die einander gegenüberliegenden Zylinder oder Zylinderreihen i, 2
einer Brennkraftniaschine sind durch ein einteiliges Kurbelgehäuse miteinander verbunden,
das, im Querschnitt gesehen, eine U-förmige Gestalt mit dem Bodenteil 4 und den
beiden Schenkeln 4a und 4b aufweist. Diese Schenkel liegen parallel zu der durch
die Zylinderachsen gelegten Ebene. Der eine Zylinder oder die eine Zylinderreibe
ist mittels des Anschlußflansches ü an dem Bodenteil .t des U-förmigen Gehäuses
befestigt. Der andere Zylinder i oder die andere Zylinderreibe dagegen ist mittels
des Anschlußflansches 5 an den freien Enden der Schenkel .j« und _4b des Kurbelgehäuses
befestigt und bildet auf diese Weise eineVersteifung der beiden U-Schenkel gegeneinander.
Zur Festhaltung der Zylinder oder Zvlinderreilien 1, 2 an dem l#tirlielgebäuse 4,
4a, .4b dienen Schrauben, welche entweder gemäß Abb. i bis 3 als Stiftschrauben
3 in dein Kurbelgehäuse festgelegt sind oder gemäß Abb. 4. als durchgehende, das
Gehäuse in der Richtung quer zur Kurbel-%velle durchsetzende Bolzen 13 ausgebildet
sind und «-elche mittels an den Enden aufgesetzter -Muttern je einen der Zylinder
oder je eine der Zylinderreihen erfassen. An der Innenseite des Bodens 4 der U-Höhlung
des Gehäusequerschnittes sind die senkrecht zu den Zylinderachsen geteilten Kurbelwellenlager
angeordnet. Die auf der Seite des Bodens des Gehäusequerschnittes liegenden Lagerkörper;
bilden in bekannter Weise mit dem durch Wände oder Rippen 8 versteiften Kurbelgehäuse
ein Stück, während die Lagerdeckel in von der offenen Seite der U-Form her in das
Gehäuse eingebracht und mittels der Schrauben 9 an den Lagerkörpern i befestigt
sind. Um einerseits den Hohlraum der U-Forin nach der Seite hin abzuschließen, andererseits
das Ein- und Ausbauen der Kurbelwelle zti ermöglichen, sind an den Gehäusestirnseiten
besondere, abnehmbare Deckel i i, 12 vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltung des Kurbelgehäuses
und der Kurbelwellenlager kann nach Fortnahme des einen an die Schenkel der U-Form
angeschlossenen Zylinders oder der entsprechenden Zylinderreihe i und der seitlichen
Deckel 11, 1 2 die Kurbelwelle bequem aus-,gebaut werden. Außerdem hat diese Gehäuseausbildung
den Vorteil, daß in der Ebene ;.der L agerteilfugen die kleinsten Lagerdrücke auftreten.
Der untere, die Schenkel 4b enthaltende Teil des Kurbelgehäuses besitzt eine durchgehende
äußere Abschlußwand 16, die, wie in Abb. 1, 2 und 4 dargestellt, zweckmäßig muldenförmig
ausgebildet ist, so daß dieser Teil als Ölsumpf dienen kann. Der obere, die Schenkelau
enthaltende Kurbelgehätiseteil kann zwischen den Lagern Durchbrechungen 14 aufweisen,
die nach außen vorteilhaft durch einen leichten Deckel 15 abgeschlossen sind. .The opposing cylinders or rows of cylinders i, 2
an internal combustion engine are connected to one another by a one-piece crankcase,
that, seen in cross section, has a U-shaped shape with the bottom part 4 and the
has two legs 4a and 4b. These legs are parallel to the through
the cylinder axes laid plane. One cylinder or one cylinder grater
is by means of the connecting flange ü on the bottom part .t of the U-shaped housing
attached. The other cylinder i or the other cylinder friction, however, is means
of the connecting flange 5 at the free ends of the legs .j «and _4b of the crankcase
fastened and in this way forms a stiffening of the two U-legs against each other.
To hold the cylinder or cylinder spacer 1, 2 on the l # tirlielgebäuse 4,
4a, .4b screws are used, which either according to Fig. I to 3 as studs
3 are fixed in your crankcase or, as shown in Fig. 4, as continuous, the
Housing formed in the direction transverse to the crankshaft penetrating bolts 13
are and «-elche by means of nuts attached to the ends of one of the cylinders
or each record one of the rows of cylinders. On the inside of the bottom 4 of the U-cavity
of the housing cross-section are the crankshaft bearings, which are divided perpendicular to the cylinder axes
arranged. The bearing body lying on the side of the bottom of the housing cross-section;
form in a known manner with the crankcase stiffened by walls or ribs 8
one piece, while the bearing caps are inserted from the open side of the U-shape into the
The housing is introduced and fastened to the bearing bodies i by means of the screws 9
are. On the one hand to close off the cavity of the U-Forin on the side, on the other hand
The crankshaft can be installed and removed zti on the housing front sides
special, removable cover i i, 12 provided. In this configuration of the crankcase
and the crankshaft bearing can be attached to the legs of the U-shape after one has been removed
connected cylinder or the corresponding cylinder row i and the side
Cover 11, 1 2 the crankshaft can be easily removed and built. In addition, this has housing training
the advantage that the lowest bearing pressures occur in the plane of the bearing sub-joints.
The lower part of the crankcase containing the legs 4b has a continuous one
outer end wall 16, which, as shown in Fig. 1, 2 and 4, expediently trough-shaped
is designed so that this part can serve as an oil sump. The upper one, the Schenkelau
crank housing part containing can have openings 14 between the bearings,
which are advantageously closed off from the outside by a light cover 15. .