DE647143C

DE647143C - Air separator

Info

Publication number: DE647143C
Application number: DEK127058D
Authority: DE
Original assignee: ERWIN KRAMER DR ING
Current assignee: ERWIN KRAMER DR ING
Priority date: 1932-09-20
Filing date: 1932-09-20
Publication date: 1937-06-29

Description

Windsichtvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Absicl7tung sehr feiner Pulver, deren Teilchengröße etwa ein- bis zweitausendstelMillimeter und darunter beträgt, mit Hilfe von Wind.Wind sifting device The subject matter of the invention is a device for the isolation of very fine powders, the particle size of which is about one to two thousandths of a millimeter and below is, with the help of wind.

Es ist bekannt, daß sebst metallische Teilchen von beträchtlich größeren Abmessungen sehr erhebliche Zeit in Gas oder Luft zu schweben vermögen, ohne daß sie ausfallen. Die Schwierigkeiten, Teilchen der angegebenenGrößenordnung in Behältern von verhältnismäßig kleinen Abmessungen abzusichten, sind erheblich.It is known that even metallic particles of considerably larger Dimensions are able to float in gas or air for a very considerable time without they fail. The difficulty of getting particles of the specified size in containers Sealing of relatively small dimensions are significant.

Auch die Trennung der feinen Teilchen von den gröberen kann nur mit besonderen Mitteln erreicht werden, weil die kleineren eine große Neigung besitzen, sich an die größeren anzulagern.The separation of the fine particles from the coarser ones can only be done with special means can be achieved because the smaller ones have a great tendency to attach to the larger ones.

Zur Lösung der Aufgabe benutzt die vorliegende Erfindung folgende Mittel, nämlich: r. eine Düse, durch die das Gut von einem Luftstrom in einen geschlossenen Raum eingeführtwird, in dem die feinen Teilchen von den gröberen durch Auseinanderstäuben getrennt werden und die gröberen Teilchen zu Boden fallen, -2. eine derDüse zugeneigte, bis über ihre Höhe hinausreichende Wand und 3. einen dahinterliegenden zweiten Sichtraum, in welchen die feinen Teilchen mit Hilfe von Gas- oder Luftströmungen aus dem Raum, in welchem die Auseinanderstäubung stattgefunden hat, übergeführt werden, der mit einem Abzugsrohr nach oben versehen ist, und in dem sich die Strömungen derart beruhigen, daß die feinen Teilchen hinreichende Zeit zur Zusammenballung `finden und die zusammengeballten Teilchen herabfallen können.In order to achieve the object, the present invention employs the following Medium, namely: r. a nozzle through which the material flows from an air stream into a closed one Space is introduced in which the fine particles are scattered from the coarser ones are separated and the coarser particles fall to the ground, -2. one inclined towards the nozzle, wall that extends beyond its height and 3. a second viewing room behind it, in which the fine particles with the help of gas or air currents from the room, in which the atomization has taken place, the one with is provided with a discharge pipe to the top, and in which the currents calm down in such a way that that the fine particles find sufficient time to agglomerate and the agglomerated Particles can fall down.

Der Vorgang bei diesem Verfahren ist folgender: Das zu sichtende Pulver wird in der ersten Kammer auseinandergestäubt. Der Sichtwind trägt die hinreichend feinen Teilchen in die zweite Kammer, während die gröberenTeilchen in der ersten Kammer zu Boden sinken. In der zweiten Kammer ballen sich die feinen Teilchen infolge gegenseitiger Anziehung zusammen und bilden auf diese Weise gewissermaßen größere Körper, welche nicht die Schwebekraft der Einzelteilchen besitzen und deshalb nunmehr ebenfalls zu Boden fallen. Eine Vermischung zwischen den ausgeschiedenen feinen Teilchen und den gröberen kann nicht mehr stattfinden, weil die- feinen Teilchen sich nunmehr in der zweiten Kammer befinden. Der langsam aus der zweiten Kammer entweichende Sichtwind verläßt diese von den feinen Teilchen befreit.The process involved in this process is as follows: The powder to be sifted is dusted apart in the first chamber. The sight wind carries them sufficiently fine particles in the second chamber, while the coarser particles in the first Chamber sink to the floor. In the second chamber, the fine particles agglomerate as a result mutual attraction together and in this way form, in a sense, larger ones Bodies that do not have the levitation force of the individual particles and therefore now also fall to the ground. A mixture between the excreted fine Particles and the coarser can no longer take place because the- fine particles are now in the second chamber. The one slowly out of the second chamber escaping sight leaves them free of the fine particles.

Um das Verfahren praktisch auszuüben, benutzt man eine Düse, aus welcher man das zu scheidende Pulver herausbläst. Die Düse und der zum Ausblasen benutzte Wind müssen jedoch derartig aufeinander abgestimmt sein, daß eine hinreichende Streuwirkung eintritt und dadurch die feinen und die groben Pulverteilchen unter dem Einfluß des expandierenden Windes auseinandergerissen werden, so daß eine Aufstäubung eintritt. Die Stärke des Windes, die Größe der Kammer und die Belastung der Luft mit Staub müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß die schwereren Teilchen'in der ersten Kammer zu Boden sinken und der Wind der Düse gleichzeitig dazu benutzt werden kann--, um die feinen Teilchen in die zweite Kanirac?e; überzuführen.In order to practice the procedure, one uses a nozzle from which the powder to be separated is blown out. The nozzle and the one used to blow out However, the wind must be coordinated with one another in such a way that there is a sufficient scattering effect enters and thereby the fine and the coarse powder particles under the influence of the expanding wind are torn apart, so that a sputtering occurs. The strength of the wind, the size of the chamber and the amount of dust in the air need to be so coordinated be that the heavier particles'in the first chamber sink to the ground and the wind of the nozzle is used at the same time can be - to the fine particles in the second Kanirac? e; convict.

Um die auseinanderstäubende Wirkung zii@ verstärken, wird der Düsenstrahl in einiger Entfernung von der Düse gegen eine feste Prallflache gelenkt, die gleichzeitig die Trennwand zwischen den beiden Kammern bildet.In order to increase the atomizing effect zii @, the nozzle jet at some distance from the nozzle directed against a fixed baffle, which at the same time forms the partition between the two chambers.

Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens.The figure shows an embodiment of a device for Exercise of the new procedure.

Das zu sichtende Pulver rieselt aus dem Behälter i über eine Transportschleuse 2, eine Schnecke o. dgl. durch das senkrechte Rohr 3 in das waagerechte Rohr 4. hinein, das am vorderen Ende die Düse 5 trägt. Durch das Rohr q. wird in Richtung des Pfeiles 6 ein Windstrom geblasen. Diescr reißt das Pulver mit sich und schleudert es in die Kammer 7 hinein. Dort expandiert der mit Pulver beladene Windstrom und stäubt das Pulver auseinander. Der Wind trägt das feine Pulver in die Kammer 8, wo dasselbe nach dem Zusammenballen zu Boden fällt und in dem Transportgefäß 9 aufgefangen wird. Das in der Kammer 7 herabfallende gröbere Pulver wird in einem Gefäß io aufgefangen. DeTWind entweicht durch einen Abzug ii nach oben, welcher gegebenenfalls, um die letzten Spuren feinen Pulvers zurückzuhalten, durch einen Filtersack abgeschlossen werden kann.The powder to be sifted trickles out of the container i via a transport lock 2, a screw or the like through the vertical tube 3 into the horizontal tube 4. inside, which carries the nozzle 5 at the front end. Through the pipe q. is heading towards of the arrow 6 blown a wind stream. This pulls the powder with it and flings it it into the chamber 7. There the powder-laden wind power and expands dusts the powder apart. The wind carries the fine powder into chamber 8, where it falls to the ground after balling up and is caught in the transport vessel 9 will. The coarser powder falling in the chamber 7 is collected in a vessel 10. DeTWind escapes through a trigger ii upwards, which may be used to reduce the to hold back the last traces of fine powder, closed by a filter bag can be.

Gegenüber der Düse 5 ist die schräg gestellte Wand 12 angeordnet, deren Neigungswinkel vorteilhaft durch Verstellung um das Gelen'c 13 verändert werden kann zwecks Herbeiführung der günstigsten Stellung. Durch das Auf-#treffen des Düsenstrahles gegen die Wand 12 d das Auseinanderstäuben desselben noch %ünstigt. Die Wand 12 bildet gleichzeitig die Scheidewand zwischen den Kammern 7 und B. Die Kammer 8 besitzt etwa in der Höhe der oberen Kante der Klappe 12 ihren größten Querschnitt. Sie verengt sich nach oben zweckmäßig, um die noch nicht zusammengeballten Pulverteilchen näher zusammenzudrängen. Zu diesem Zweck kann man auch in dem Abzugsrohr ii einen dachförmigen Körper 1q. anordnen, welcher vorübergehend den Wind zwingt, durch einen besonders engen Querschnitt zu fließen. In besonderen Fällen kann man auch noch zusätzlichen Wind in die Kammer 7 einblasen, beispielsweise durch eine verschließbare Öffnung 15.Opposite the nozzle 5, the inclined wall 12 is arranged, the angle of inclination can advantageously be changed by adjusting around the gel 13 can for the purpose of bringing about the most favorable position. By the impact # of the nozzle jet against the wall 12 d the dusting apart is still% beneficial. The wall 12 at the same time forms the partition between the chambers 7 and B. The chamber 8 has approximately at the level of the upper edge of the flap 12 is its largest cross section. You narrowed expediently upwards to get closer to the not yet agglomerated powder particles huddle together. For this purpose, a roof-shaped can also be used in the flue pipe ii Body 1q. arrange, which temporarily forces the wind, by a special flow narrow cross-section. In special cases you can also add additional Blow wind into the chamber 7, for example through a closable opening 15th

Claims

PATENT APPLICATION CI-IE: r. Air sifter for the finest powder particles, characterized by a highly scattering nozzle through which the powder enters a chamber is introduced, which is so large that the material is dusted apart, through a wall inclined towards the nozzle, reaching up to the height, and one Behind it, the second viewing room, in which a vent pipe for the air to the top goes.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the partition wall between the first and the second viewing area adjustable in terms of their inclination is arranged.