Vorrichtung zum schmelzflüssigen Aufbringen von Metallüberzügen auf
Draht bzw. bandförmigen Werkstoff Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Metallüberzügen auf Draht bzw. bandförtnigen Werkstoff, d. h. also beispielsweise
zum Verzinnen oder Verzinken von Draht, Bandeisen. Das Neue der Erfindung wird darin
erblickt, daß der draht- bzw. bandförmige Werkstoff, dessen Oberfläche mit einem
Metallüberzug versehen werden soll, in Form einer einfachen oder Doppelschleife
über ein nur teilweise in das schmelzflüssige Metallbad eintauchendes Rad oder Trommel
gelegt oder so dem flüssigen Metallbad ausgesetzt wird. Das Rad bzw. die Trommel,
um die der Draht oder das Band lierumgelegt ist, bewegt sich entsprechend dem Vorschub
des Drahtes. Durch das doppelte Herumlegen des Drahtes um das Rad wird erreicht,
daß der Draht eine längere Zeit der Einwirkung des Metallbades ausgesetzt wird,
als wenn er einfach durch das Bad hindurchgezogen werden würde. Es kommt noch hinzu,
daß der Draht, nachdem er zur Hälfte das Bad durchlaufen hat, sich außerhalb des
Bades bewegt, dort etwas abkühlt, so daß der an ihm anhaftende Metallüberzug fest
wird, und dann nochmals in das Bad gelangt, so daß ein weiterer Überzug sich auf
der Drahtoberfläche absetzen kann.Device for the molten application of metal coatings on wire or strip-shaped material. The invention relates to a device for applying metal coatings on wire or strip-shaped material, i.e. H. For example, for tinning or galvanizing wire, strapping iron. The novelty of the invention is seen in the fact that the wire or band-shaped material, the surface of which is to be provided with a metal coating, is placed in the form of a single or double loop over a wheel or drum that is only partially immersed in the molten metal bath or the liquid metal bath is exposed. The wheel or drum around which the wire or tape is wrapped moves in accordance with the advance of the wire. By wrapping the wire around the wheel twice, it is achieved that the wire is exposed to the action of the metal bath for a longer time than if it were simply pulled through the bath. There is also the fact that the wire, after it has run halfway through the bath, moves outside the bath, cools there a little so that the metal coating adhering to it solidifies, and then enters the bath again, so that another Coating can settle on the wire surface.
Es sind an sich Einrichtungen zum Aufbringen von Metallüberzügen auf
Drähten bekannt, bei denen ein Draht mehrmals durch das Bad des Metalles geführt
wird, das auf den Draht aufgebracht werden soll. Dies erfolgt in der Weise, daß
der Draht, nachdem er einmal durch das Metallbad und den Ab-
streifer hindurchgegangen
ist, über eine außerhalb des Bades befindliche Rolle geführt wird, dann zurückgeführt,
über eine weitere Rolle gelegt wird, nochmals in das Bad und durch den Abstreifer
gelangt und so weiter fort, je
nachdem wie stark der Überzug sein soll. Bei
dieser Einrichtung ist aber eine Tauchvorrichtun- erforderlich, die den Draht in
das Bad taucht. Solche Tauchvorichtungen führen eine wesentliche Ablenkung und Abbiegung
des Drahtes bei seinem Lauf herbei und werden bei der den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildenden Vorrichtung überflüssig, weil das Rad selbst teilweise in das
Metallbad eintaucht und der Draht über dieses Rad in Form einer Schleife gelegt
wird. Dadurch wird, wie schon erwähnt, ein übermäßiges Biegen bzw. Strecken vermieden,
was insbesondere beim Verzinnen bzw. Verzinken von Kupferdraht zu erheblichen Schädigungen
führt. Es kommt noch hinzu, daß bei der bekannten Einrichtung die Spannungen des
Drahtes zwischen den einzelnen Trommeln eine erhebliche Dehnung des Drahtes herbeiführen
werden, die sich ebenfalls sehr nachteilig auswirkt.Devices are known per se for applying metal coatings to wires in which a wire is passed several times through the bath of metal that is to be applied to the wire. This is done in such a way that the wire after it has once passed, brush through the metal and the waste, is fed through an off-bath roll, then fed back, is placed over a further roller, again in the bath and the scraper gets and so on, depending on how thick the coating should be. With this device, however, a dipping device is required that dips the wire into the bath. Such dipping devices cause substantial deflection and bending of the wire as it moves and are superfluous in the device of the present invention because the wheel itself is partially immersed in the metal bath and the wire is looped over this wheel. As already mentioned, this avoids excessive bending or stretching, which in particular leads to considerable damage when tinning or galvanizing copper wire. In addition, in the known device, the tension in the wire between the individual drums will cause the wire to stretch considerably, which is also very disadvantageous.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforrn einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt,
Ein Metallbad i aus dem Metall,
mit dem der Draht bzw. das Band überzogen werden soll, befindet sich in einem Herd
2, der mit HeizzÜgen 3 versehen ist, um das Metallbad flüssig zu erhalten.
Oberhall) des Herdes ist. ein Rad oder eine Trommel 4 drehbar gelagert, derart,
daß sie mit ihrer Unterseite -in den Herd und das Metallbad hineinragt. Das Rad
4 ist auf seinem Umfang derart ausgebildet, daß das Metallbad den Radkranz beim
Eintauchen in das Bad vollkommen umspült. Der von einer Haspel 5 ablaufende
Draht 6
gelangt nämlich über eine Leitrolle 7 in das Bad i, wird in
Form einer Schleife um den LT,1,fang des Rades 4 herumgelegt und verläßt dann über
einen Abstreicher 8 und eine weitere Leitrolle 9 wieder das Bad. Der
Draht gelangt also, nachdem er einmal in das Bad eingetaucht ist, wieder an die
Luft und dann wieder in das Bad, so daß ein doppelter C)erzug entsteht. Gewünschtenfalls
kann der Draht bzw. das Band auch in mehreren Schleifen um das Rad bzw. die Trommel
herumgeschlungen werden. Wenn der Herd genügend breit ist, können mehrere nebeneinanderliegende
Räder in das Bad eintauchen.The drawing shows an example embodiment of a device according to the invention. A metal bath i made of the metal with which the wire or the strip is to be coated is located in a stove 2, which is provided with heating elements 3 , around the metal bath to get liquid. Upper hall) of the hearth. a wheel or a drum 4 rotatably mounted in such a way that it protrudes with its underside -in the stove and the metal bath. The wheel 4 is designed on its circumference in such a way that the metal bath washes completely around the wheel rim when it is immersed in the bath. The wire 6 running off a reel 5 reaches the bath i via a guide roller 7 , is wrapped around the LT, 1, catch of the wheel 4 in the form of a loop and then leaves the bath again via a scraper 8 and another guide roller 9 . Once the wire has been immersed in the bath, it comes back into the air and then back into the bath, so that a double tension is created. If desired, the wire or the band can also be wrapped around the wheel or the drum in several loops. If the stove is wide enough, several wheels next to each other can dip into the bathroom.
. Der Umfang des Rades ist zweckmäßigerweise mit geeigneten
Führungsmitteln vergehen, um zu verhindern, daß der Draht bzw. das Band bei der
Umschlingung des Rades sich berührt und so der Metallauftrag beschädigt wird. Die
schraubenlinienförmige Umschlingung des Rades kann auch durch entsprechende Stellung
der Mittel erreicht werden, die den Draht in das Bad ein- und ausführen. . The circumference of the wheel is expediently passed with suitable guide means in order to prevent the wire or band from touching each other when wrapping around the wheel and thus damaging the metal coating. The helical looping of the wheel can also be achieved by appropriately positioning the means that feed the wire into and out of the bath.