DE637665C

DE637665C - Equipment on machines for molding clay, fireclay, kaolin or the like.

Info

Publication number: DE637665C
Application number: DER89910D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED RUEMCKE
Current assignee: ALFRED RUEMCKE
Priority date: 1934-02-14
Filing date: 1934-02-14
Publication date: 1936-11-02

Description

Einrichtung an Maschinen zur Formung von Ton, Schamotte, Kaolin o. dgl. Es sind schon Maschinen zur Formung von Ton, Schamotte, Kaolin o. dgl., wie Ziegelpressen, Walzenpressen und Ziegelstreichmaschinen, bekannt, bei denen die Masse entlüftet wird unter Abschluß des Arbeitsraumes. Dieser Abschluß wurde im allgemeinen durch ein Sieb erreicht, durch dessen öffnungen die Masse hindurchgepreßt wurde. Ein derartiger Abschluß genügt aber bei einem unter Vakuum gesetzten Pressenraum nicht, weil durch das durch die Sieböffnungen hindurchgedrückte Gut Luft von außen her in den Preß- oder Arbeitsraum :eintreten kann. Es war daher besonders bei groben keramischen Stoffen nicht möglich, ein genügend hohes und gleichmäßiges Vakuum zu erzielen.Equipment on machines for molding clay, fireclay, kaolin, etc. Like. There are already machines for molding clay, fireclay, kaolin or the like. How Brick presses, roller presses and brick coating machines, known in which the Mass is vented to close off the work area. This degree was in generally achieved through a sieve, through the openings of which the mass is pressed became. Such a termination is sufficient, however, in the case of a press room which is placed under vacuum not because air from the outside through the material pressed through the sieve openings forth into the press or work area: can enter. It was therefore especially with coarse ceramic materials are not able to achieve a sufficiently high and even vacuum achieve.

Man hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle der Lochscheibe, den Verschluß durch einen Massepfropfen vorzunehmen. Hierdurch entstehen aber verhältnismäßig kleine Durchgangsräume für die Tonmasse. Dadurch läßt die Tonzuführung nach, und die Stärke des Siegels wird verringert, so daß auch hierbei Luft eingesaugt wird. Die Anwendung von Vorpreßschnecken, die das Gut stark zusammendrücken unter Verwendung einer verhältnismäßig großen Länge der Durchgangsöffnung hat den Nachteil, daß durch die kanalförmige öffnung das Zusammendrücken der Masse einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand erfordert.It has also been proposed to use a closure instead of the perforated disk by means of a ground plug. However, this creates a proportionate effect small passageways for the clay mass. This slackens the sound supply, and the strength of the seal is reduced, so that air is sucked in here as well. The use of pre-compression screws that compress the material strongly using a relatively large length of the through hole has the disadvantage that through the channel-shaped opening the compression of the mass a relatively large Requires effort.

Man hat auch schon für entlüftende Pressen ,als Zuführung einen schwingenden Zubringer vorgeschlagen. Dieser hat den Nachteil, daß während der Rücklaufbewegung, d. h. während der Hälfte der Arbeitszeit, keine Zuführung von Gut .erfolgt. Das hat zur Folge, daß .ein ruckweises Arbeiten der Presse auftritt und man sehr ungleichmäßiges Arbeitsgut .erhält. Ferner bleibt in diesem Fall ein starkes Siegel stehen; dadurch ergibt sich ein höherer Kraftaufwand für die Zuführungseinrichtung; denn in dieser wird schon das Gut durch einen mundstückartigen Teil hindurchgepreßt.One already has a vibrating feeder for venting presses Feeder suggested. This has the disadvantage that during the return movement, d. H. during half of the working hours, no goods are added. That As a result, the press works jerkily and the result is very uneven Work .receives. Furthermore, a strong seal remains in this case; through this there is a higher expenditure of force for the feed device; because in this the material is already pressed through a mouthpiece-like part.

Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen wird nach der Erfindung der Abschluß des Arbeitsraumes durch eine umlaufende, an sich bekannte Schleuse .erreicht, bei der der Abschluß hach ,außen durch die Überdeckungen zwischen den :einzelnen Schleusenkammern hervorgerufen wird. Diese Schleuse läßt sich ohne großen Kraftaufwand drehen, und es wird ein genügend sicherer Abschluß erreicht, so daß @es gelingt, den Unterdruck im Arbeitsraum der Presse oder der Ziegelstreichmaschine gleichmäßig zu halten. Bei Schneckenpressen mit Unterdruck- oder Entlüftungskammer, die mit einer der oben beschriebenen Einrichtungen, insbesondere mit Lochscheibe ausgeführt wurden, wird die Masse verhältnismäßig weich verpreßt. Dadurch kann mehr Gut in die Unterdruckkammer gelangen, als von der nachfolgenden Preßschnecke ausgestoßen wird. Die Folge davon ist ein Aufsteigen des Tons in der Unterdruckkammer, so daß unter Umständen die Entlüftungsleitung .abgesperrt wird und das Absaugen der Luft ganz aufhört. Dieser Nachteil macht sich auch dann geltend, wenn man mit der Schneckenpresse Erzeugnisse verschieden großer Form herstellt; den"", bei kleineren Mundstücken wird die Leistuh.@x#' der Hauptpresse natürlich geringer, weil dux'. das Mundstück mit kleiner Austrittsöffnung die Leistung der Hauptpresse abgebremst wird. In solchen Fällen wird auch ein Aufsteigen der Masse in der Unterdruckkammer eintreten.Compared to these known devices is according to the invention of Completion of the work area by a circulating, known lock. Reached, in which the conclusion hach, on the outside through the overlap between the: individual Lock chambers is caused. This lock can be opened without great effort turn, and a sufficiently secure closure is achieved so that @ it succeeds the negative pressure in the working area of the press or the brick painting machine evenly to keep. In the case of screw presses with vacuum or ventilation chambers that are equipped with one of the devices described above, in particular designed with a perforated disc were, the mass is pressed relatively soft. This allows more good in reach the vacuum chamber than ejected by the following screw press will. The consequence of this is a rising of the sound in the vacuum chamber, so that under certain circumstances the vent line. is shut off and the Sucking out the air completely stops. This disadvantage also applies when the screw press is used to produce products of various sizes; the"", with smaller mouthpieces the performance of the main press is naturally lower, because dux '. the mouthpiece with a small outlet opening the performance of the main press is braked. In such cases there is also a rise in the mass in the vacuum chamber enter.

Dieser Nachbeil wird durch die Anwendung der Schleuse vermieden, weil immer gleichbleibende Mengen von Masse durch die Schleusenkammern eingeführt werden. Bei Änderung der Form des Steines und der Leistung der Presse kann man die Umdrehungszahl der Schleuse verändern und die Zuführung der austretenden Masse anpassen.This disadvantage is avoided by using the lock, because constant amounts of mass are introduced through the lock chambers. When changing the shape of the stone and the power of the press, you can change the number of revolutions change the sluice and adjust the feed of the exiting mass.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt.Two embodiments are shown in the drawing.

" Fig. i und 2 zeigen eine Ziegelpresse im Längsschnitt und im Querschnitt mit Schleuse. Fig.3 zeigt eine Ziegelstreichmaschine mit . Schleuse."Fig. I and 2 show a brick press in longitudinal section and in cross-section with lock. Fig.3 shows a brick painting machine with. Lock.

Die Presse besteht aus dem Preßraum 5, der durch die Leitung 3 mit dem Unterdruckkessel 2 und der Luftpumpe i verbunden. i'st. An den Preßraum schließt sich der Schleusenraum 6 an. In diesem sind- nebeneinanderliegend zwei Schleusenräder 7 (Fig. 2) angebracht, die durch eine Zwischenwand 8- voneinander getrennt sind, durch welche die Welle 9 der Preßschnecke und Zuführungsschnecke hindurchgeht. Die Wandungen der Schleusenkammer können aus unter Federdruck stehenden Backen bestehen, um ständig ein Abschließen der Schleusenkammer zu ermöglichen.The press consists of the press chamber 5, which is through the line 3 with the vacuum tank 2 and the air pump i connected. is. Closes to the press room the lock chamber 6. In this there are two sluice wheels lying next to each other 7 (Fig. 2) attached, which are separated from each other by a partition 8- through which the shaft 9 of the press screw and feed screw passes. the The walls of the lock chamber can consist of jaws under spring pressure, to enable the lock chamber to be locked at all times.

In dem Zuführungsraum i o ist eine Zuführungsschnecke oder ein anderes bekanntes Organ angebracht, durch welches das Arbeitsgut der Schleuse zugeführt wird. Die Schleusenräder drehen sich im Sinne des Pfeiles um ihre Achse und fördern dadurch das Gut in den Arbeitsraum- In diesem befindet sich entweder ein federnder Abstreifer i i, der das Gut aus den Taschen des Schleusenrades herausnimmt, oder man kann auch "in der Schleusenkammer Auswerfer 12 anordnen, die durch Kurbelscheiben o. dgl. auf der Schleusenachse bewegt werden und das Gut auswerfen. - " Die einzelnen Klumpen werden dann von der Preßschnecke 13 erfaßt und zerteilt, wobei die Entlüftung durch die Unterdruckleitung. erfolgt und die Masse dann in üblicher Weise gepreßt und geformt wird. . Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist eine ähnliche Schleuse 6 bei einer Ziegelstreichmaschine i 5 bekannter Art vorgesehen.In the feed space i o is a feed screw or another known organ attached, through which the work is fed to the lock will. The lock wheels rotate around their axis in the direction of the arrow and promote thereby the material in the work area - in this there is either a resilient one Scraper i i, which takes the material out of the pockets of the lock wheel, or ejectors 12 can also be arranged in the lock chamber, through crank disks o. The like. Be moved on the lock axis and eject the goods. - " The single ones Lumps are then grasped and broken up by the press screw 13, with the venting through the vacuum line. takes place and the mass is then pressed in the usual way and is shaped. . In the embodiment of Figure 3 is a similar lock 6 provided in a brick painting machine i 5 of known type.

urch die Schleuse 6 wird das in die Vor-@j,#imer io aufgegebene Gut in den Arbeits-?@#Ktun befördert. Zur gleichmäßigen Vertei-:;eiÜg können im oberen Teil des Arbeitsr4umes umlaufende Walzen 16 vorgesehen sein. Eine oder mehrere Entlüftungsleitungen 3 sind an die Haube 17 angeschlossen und saugen die Luft aus der Haube und aus dem Preßgut ab. , Die Verarbeitung des Gutes erfolgt in der ühlichen Weise durch die umlaufenden Messer 18, und das Gut -wird in die Formen i g ausgedrückt. In die Unterdruckleitungen 3 kann eine Unterdruckregelvorrichtung 2o eingebaut sein, durch welche ein gleichmäßiger Unterdruck gehalten wird. Die Anzeige .erfolgt durch die Unterdruckzeiger ¢.Through the lock 6, the goods posted in the fore @ j, # imer io are transported to the working? @ # Ktun. For even distribution, rotating rollers 16 can be provided in the upper part of the working space. One or more ventilation lines 3 are connected to the hood 17 and suck the air out of the hood and from the material to be pressed. The processing of the goods takes place in the usual manner by the rotating knife 18, and the goods are expressed in the forms ig. A vacuum regulating device 2o can be built into the vacuum lines 3, by means of which a uniform vacuum is maintained. The display. Is made by the vacuum pointer ¢.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Equipment on machines for molding clay, Fireclay, kaolin or d91. - such as brick presses, roller presses and brick coating machines, in which the venting of the goods takes place at the end of the work area, marked through a circumferential sluice, -which the mass to be processed the work area supplies and in which the conclusion to the outside through the overlap between the individual Lock chambers is caused.

2. Device according to claim i, characterized in that that in: a press with a continuous shaft, two lock wheels next to each other are arranged, which are separated from each other by an intermediate wall by which the wave passes through.

3. Device according to claim i and 2 characterized by ejectors in the pockets of the sluice or by scrapers under pressure in the work area, which remove the goods from the pockets. q ..

Device according to claim i to 3, characterized in that at the end of the lock d: e walls of the Lock chamber consist of jaws under spring pressure, which are continuously attached to the Lock wheel are pressed.

5. Device on brick coating machines according to claim i, gek ° nnzeichhet that the lock on the upper hood-like part of the Coating machine is attached.